Hallo, gestern bin ich bei YouTube über folgendes Video gestolpert (Wirklich relevant sind eigentlich nur die letzten 30 Sekunden): http://www.youtube.com/watch?v=RkTvDjhImwo Die Frage ist: "Wie funktioniert das?" Der Autor hat noch zwei weitere, ähnliche Schaltungen: http://www.youtube.com/watch?v=YUx73W2APWM&feature=related http://www.youtube.com/watch?v=OoPCDiMF108&feature=related Was man natürlich zur Lösung wissen muss: Die Bauteile sind alle nicht "original" - sie wurden in irgendeiner Form verändert (bis auf die Batterie) - z.B. durch hinzufügen von Dioden, Spulen, etc... Weiß man das, kommt man bei den "einfacheren" Schaltungen relativ schnell auf die Lösung - hier nachzulesen: http://www.nemetzpower.de/ELO/ParadoxonELO1278.pdf Nach etlichen hundert gelesenen Kommentaren und stundenlangen eigenen Überlegungen bin ich immer noch nicht zu einer konkreten Lösung für die 3 LED Variante gekommen. Da die Kommentare auf diversen anderen Plattformen zu diesem Video nicht gerade sinnvoll, plausibel und hilfreich sind (leider wird auch das Wort Videobearbeitung viel zu oft erwähnt - Arrg...) wende ich mich nun an euch erfahrene Elektroniker: "Wie funktioniert die 3 LED Variante?" Konstruktive Beiträge jederzeit Willkommen :D Viele Grüße, Black
Setht doch unter dem Video: "Each LED has a tiny inductor (L) and capacitor (C) across it. Each LC pair is tuned to a different frequency. The LC is a short at DC, but at f1, f2, f3, go high impedance and allow current through the corresponding LED. The switches have a resistor (R) and capacitor (C) in parallel across them. The C large enough to allow f1, f2, f3 through, and 3 different values for R. The battery has 3 oscillators, each of which is enabled depending on the DC current value - set by switches. "
Das klingt ziemlich komplex, daher habe ich diesen Beitrag auch immer "überlesen". Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, was da dann genau passiert... Zumal es nicht gerade einfach ist 3 Oszillatoren in einen Batterieclip zu bekommen und die entsprechenden Bauteilwerte für die jeweiligen LC-Kreise zu bestimmen... Das muss doch auch einfacher gehen... oder?
Black Zero schrieb: > Zumal es nicht gerade einfach ist 3 Oszillatoren in > einen Batterieclip zu bekommen Sehr wohl aber zusammen mit einer Knopfzelle und einem Stepup ins Gehäuse einer 9V-Batterie.
HI, also für mich sieht es gefakt aus. Grüße
Warum eigentlich drei Frequenzen, ein Rechtecksignal sollte doch reichen? Ich stell mir das so vor: Batterie 1.5V -> darauss Rechteckschwingung -> in den Schaltern sind für je eine Frequenz Parallelschwingkreise, die mit dem Schalter überbrückt werden, In den LEDs sind unten ebenfalls Parallelschwingkreise, damit kann eine LED auf einer bestimmten Frequenz "angesprochen" werden. Siehe Bild, hoffe das ist verständlich.
loeti schrieb: > Batterie 1.5V -> darauss Rechteckschwingung -> in den Schaltern sind > für je eine Frequenz Parallelschwingkreise, die mit dem Schalter > überbrückt werden, > > In den LEDs sind unten ebenfalls Parallelschwingkreise, damit kann eine > LED auf einer bestimmten Frequenz "angesprochen" werden. Und wie sollte das dann funktionieren? So in etwa? Die Oberwellen des Rechtecksignals nutzen. Bei Schalter aus ergibt sich ein "Spannungsteiler" durch die auf der gleichen Freuenz selektiven Schwingkreise > Spannung zu niedrig. Bei Schalter ein: volle Amplitude des spektralen Anteils bei der Resonanzfrequenz geht auf die LED > leuchtet. Das wird kaum funktionieren. Die Amplituden sind viel zu unterschiedlich. Und Du musst einiges an Rechtegleistung reinbuttern. LED mit Reihenschwingkreis in Seriehe und das ganze parallel zu einem Widerstand könnte viellecht gehen. Anpassung an die "Power" auf den verschiedenen Frequenzen über den Widerstand. Black Zero schrieb: > Das klingt ziemlich komplex Ist im Prinzip so wie das gute alte Telefon. Da wird auch durch unterschiedliche Schleifenwiderstände an die Vermittlung signalisiert. Ansteuerung für die Klingel, Sprach- und DSL-Signale laufen in verschiedenen Frequenzbändern ins Haus und werden über entsprechend Filter getrennt.
Auf jeden Fall sieht die 9V Batterie manipuliert aus... >Der Autor hat noch zwei weitere, ähnliche Schaltungen: >http://www.youtube.com/watch?v=YUx73W2APWM&feature... >http://www.youtube.com/watch?v=OoPCDiMF108&feature... Bei der Parallelschaltung hat er wohl einen Wechselspannungsgenerator in der 9V Batterie. In den LEDs befindet sich in Serie eine Diode. Auch in den Schaltern befinden sich Dioden, die er zu den LEDs parallelschalten kann.
Jetzt sollte auch die Serienschaltung nicht mehr so schwer verstehbar sein...
Für die Serienschaltung würde ich zwischen zwei Schwingungsfrequenzen schnell hin- und herschalten, NF und HF. Bei NF würde ich zusätzlich wieder zwischen den zwei Stromrichtungen unterscheiden. Das Ganze ergibt dann drei unterschiedliche Wege, so wie im Anhang. Um gleiche LED-Intensitäten zu erhalten, muß man die Amplituden für NF und HF entsprechend wählen, wobei die für NF größer sein muß als die für HF.
Also irgendwie sieht die Batterie doch sehr gefaked aus. Gabs hier nicht schon mal so ein Beitrag mit einer Elektor-Schaltung aus den 70-Jahren, wo in der Batterie ein kleiner Rechteckoszillator war und in/unter den Schaltern noch Dioden überbrückt wurden? Beste Grüße, Marek
Marek N. schrieb: > Gabs hier nicht schon mal so ein Beitrag mit einer Elektor-Schaltung aus > den 70-Jahren, wo in der Batterie ein kleiner Rechteckoszillator war und > in/unter den Schaltern noch Dioden überbrückt wurden? In dem Artikel in meinem ersten Beitrag ( http://www.nemetzpower.de/ELO/ParadoxonELO1278.pdf ) ist eine solche Schaltung für eine Batterie dabei...
Ich ftag mich wie er die LC-Kreise an die LEDs gekriegt hat ohne, dass man was im vid von sieht (müssen ja ultra-mini-Spulen sein...) Iwie sieht der Lichtschein von der LED sehr gefaked aus (v.a. wen er seine Hand davor hat)...
das ist genau der Punkt: in Schalter und Batterie kann man einiges verstauen, aber die LEDs sehen Original aus. Oder hat der 5mm LEDs ausgebohrt und mit SMD-Innenleben gefüllt??? Ich finds gut, wenn kein Video-Fake.
>Oder hat der 5mm LEDs ausgebohrt und mit SMD-Innenleben gefüllt??? Ich denke, daß genau das der Fall ist: Wenn man die anderen Bauteile übertrieben groß wählt, also auch die 9V Batterie faked, fällt der Umbau der LED in ein etwas größeres Gehäuse garnicht auf. Auch erscheint das Licht der LED etwas unnatürlich, weil nicht das ganze LED-Gehäuse rot leuchtet, sondern nur die Spitze, als ob man eine weiße LED in ein rotes Gehäuses gebaut hat.
In einem anderen Forum wurde mal zu diesem Video erwähnt, dass man bei der linken (und angeblich auch bei der rechten) LED zwischen den beiden Anschlussdrähten eine Verbindung erkennen kann. (im Video z.B. bei 0:30) Hierbei könnte es sich ja um ein SMD-Bauteil handeln...
mir erscheinen die LED ein bisschen zu lang - üblicherweise sind die etwas kürzer. Evtl. ist da eine 3mm LED (oder kleiner) zusammen mit anderen Bauteilen in einem LED ähnlichen Gehäuse verbaut. Silke
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