Forum: PC Hard- und Software Satelliten DSL mit Rückkanal übern Satellit


von andy (Gast)


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Hallo zusammen,
ich wollte Fragen, wer von Euch Satelliten DSL Erfahrung mit Rückkanal 
übern Satellit hat.

Generell würde mich interessieren wie es mit der Datentransferrate 
aussieht "DOWN u. UPSTREAM".

Wie sieht der Stromverbrauch des Modems aus, welches die Signale 
moduliert die dann hoch zum Satellit geschickt werden.

Ach ja und wie sieht es aus, wenn es regnet bzw. schneit....

Ich denke mal, das man die runter kommenden Signale mit einer größeren 
Schüssel bündeln könnte, aber ist das Signal stark genug, welches hoch 
zum Satellit geschickt wird?

Cu Andy

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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Ich verwende in meinem MobilHome/Office astra2connect und habe 10 Mbit 
Downstream und 512 kBit Upstream.  Bezahlen tu ich gute 350 Euro im 
Monat inclusive 4 Telefonnummern, Fernsehn und 100 GByte Traffic. 
Ebenso ist der Datenkanal VPN fähig.  Allerdings verwende ich die 
gleiche mobile Einheit die ich bei StarSat verwendet habe.

Das ganze ist in einem bischen größeren Samsonite-Aktenkoffer verpackt 
und die Schüssel sieht wie ein Regenschirm aus, in den ein Blitz 
eingeschlagen hat.  Sprich, sprich ist aufklappbar.  Das ist die Zivile 
Version der Sateliten Anbindung, die auch die US-Armee verwendet und ist 
wesentlich leistungsfähiger, als der Receiver den Du bei Deinem 
astra2connect Provider erhällst (der lezte consumer schrott).  Der 
Koffer kostet allerdings 3800 Euro und es gibt dafür einen Belgicchen 
Hersteller sowie Direktverkauf.

Die Leistung ist einwandfrei.  Bei schlechtem Wetter, Schnee und Regen 
habe ich immer noch einem UpStream von guten 256 kbit, wobei die "*MIL* 
ausführung auch nicht besser ist.

Theoretich sind 50 Mbit Downstream möglich, kostet aber eine ganze 
Latte.

Achja, meine erste astra2connect Anbindung war vor 4 1/2  Jahren mit 
einem 128/64kBit PrePayed Vertrag für 300 Euro mit 2 Jahre.

Grüße
Michelle

von Johnny B. (johnnyb)


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andy schrieb:
> ich wollte Fragen, wer von Euch Satelliten DSL Erfahrung mit Rückkanal
> übern Satellit hat

DSL geht nur über Kabel, das leitet sich ja schon aus dem Namen ab 
"Digital Subscriber Line".
Zu Satelliten ist nur eine Wirelessverbindung möglich, also kein DSL.

von Rolf M. (rmagnus)


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Das nehmen die Provider wie bei der "Flatrate" nicht immer ganz so 
genau:
http://de.wikipedia.org/wiki/DSL#Andere_als_.E2.80.9EDSL.E2.80.9C_bezeichnete_Verfahren

von Johnny B. (johnnyb)


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Interessanter Link. Wie verblödet muss man sein um Bezeichnungen wie 
WDSL (Wireless Digital Subscriber Line) zu kreieren...

Da schliesse ich meinen PC doch lieber gleich mit einem WLAN Kabel am 
Internet an. ;-)

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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Johnny B. schrieb:
> andy schrieb:
>> ich wollte Fragen, wer von Euch Satelliten DSL Erfahrung mit Rückkanal
>> übern Satellit hat
>
> DSL geht nur über Kabel, das leitet sich ja schon aus dem Namen ab
> "Digital Subscriber Line".
> Zu Satelliten ist nur eine Wirelessverbindung möglich, also kein DSL.

Das Produkt nennt sich aber SkyDSL

Grüße
Michelle

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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Johnny B. schrieb:
> Interessanter Link. Wie verblödet muss man sein um Bezeichnungen wie
> WDSL (Wireless Digital Subscriber Line) zu kreieren...
>
> Da schliesse ich meinen PC doch lieber gleich mit einem WLAN Kabel am
> Internet an. ;-)

DSL ist übrigends auch die Abkürzung für Digital Subscriber Link
was ja auch kabellos sein kann.

Grüße
Michelle

von Reinhard S. (rezz)


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Johnny B. schrieb:
> Interessanter Link. Wie verblödet muss man sein um Bezeichnungen wie
> WDSL (Wireless Digital Subscriber Line) zu kreieren...

Da DSL in Deutschland synonym für "schnelles Internet" ist benutzt man 
das halt auch dafür.

von Rolf M. (rmagnus)


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Michelle Konzack schrieb:
> DSL ist übrigends auch die Abkürzung für Digital Subscriber Link
> was ja auch kabellos sein kann.

DSL ist der Name eines Übertragungsverfahrens über Telefonkabel, so 
ähnlich wie ISDN. "Wireless DSL" klingt ähnlich sinnvoll wie "Wired 
UMTS".

Reinhard S. schrieb:
> Da DSL in Deutschland synonym für "schnelles Internet" ist

Wie kommst du darauf?

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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https://de.skydsl.eu/index.php?c=info&s=faq&cs=technic
https://de.skydsl.eu/index.php?c=info&s=howitworks&cs=install

Zum Strombedarf hab ich nichts gefunden. Das Modem sieht aber von außen 
nicht nach viel aus...

PS: DSL = Digital Satellit Link?

von Bastler (Gast)


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Hallo,

350 Euro  ?

Werden dir die Daten per Kurier gebracht, wenn der Satellit mal Probleme 
macht, oder ist die Reinigungskraft gleich mit dabei die das Haus 
(Wohnung) sauber macht in der das Modem steht.

Wow das ist ja nur vertretbar wenn du eine Internetverbindung únbedingt 
geschäftlich brauchst und die Kosten weitergeben kannst .

Selbst LTE ist da ja noch "geschenkt".

Die Extras sind bei den Preis lächerlich und eine Begrenzung (wenn auch 
100 GByte) ein bodenlose Frechheit.

Das ist keine Alternative für eine Privatperson, damit kann mann schon 
eine Oberklasseauto oder eine billige Wohnung abbezahlen.

(DSL = schnelles Internet. Ist wie Tesafilm = Klebefilm ,also nicht 
immer so kleinlich sein. Umgangssprache ist nicht immer technisch 
korrekt, aber jeder weis was gemeint ist)


mfg

     Bastler

von Johnny B. (johnnyb)


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Bastler schrieb:
> also nicht immer so kleinlich sein

Also in einem technisch orientierten Forum sollte schon erwartet werden 
können, dass einigermassen korrekte Begriffe verwendet werden. Das ist 
ja kein Stammtischforum hier.

Zu den Preisen; ich finde die angesichts der sehr limitierten Bandbreite 
eines Satelliten eigentlich noch sehr günstig bis moderat. Brauchen tut 
das die breite Öffentlichkeit auch nicht.
Nur fernab von Zivilisation wie z.B. auf dem Meer, in der Wüste oder 
sonstwo macht es meiner Meinung nach Sinn per £Satellit ins Internet zu 
gehen. Ansonsten ist ja schon die halbe Welt miteinander verkabelt.

von smörre (Gast)


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> ich wollte Fragen, wer von Euch Satelliten DSL Erfahrung mit Rückkanal
> übern Satellit hat.
konkrete Erfahrungen hat offenbar nur Michelle, da Sie eine solche 
Anlage besitzt.

> Generell würde mich interessieren wie es mit der Datentransferrate
> aussieht "DOWN u. UPSTREAM".
http://www.inetdaemon.com/tutorials/satellite/uplink_chain.shtml

> Wie sieht der Stromverbrauch des Modems aus, welches die Signale
> moduliert die dann hoch zum Satellit geschickt werden.
völlig irrelevant in Bezug auf die Anschaffungskosten einer solchen 
Anlage.

> Ach ja und wie sieht es aus, wenn es regnet bzw. schneit....
wie bei einer "normalen" Satempfangsanlage

> Ich denke mal, das man die runter kommenden Signale mit einer größeren
> Schüssel bündeln könnte, aber ist das Signal stark genug, welches hoch
> zum Satellit geschickt wird?
wir sind hier in Deutschland und da wirst Du generell ein Problem mit 
uplinkfähigen Satanlagen haben, weil es um ungeschirmte 
Mikrowellenstrahlung geht - deshalb gibt es hierzulande auch die 
Alternativ-Variante ohne Rückkanal mit Uplink über DSL ... daher wohl 
auch der ganze Begriffswirrwar

von Tom (Gast)


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>Nur fernab von Zivilisation wie z.B. auf dem Meer, in der Wüste oder
>sonstwo macht es meiner Meinung nach Sinn per £Satellit ins Internet zu
>gehen. Ansonsten ist ja schon die halbe Welt miteinander verkabelt.

Auch in Deutschland gibt es noch Gegenden, in denen man kein DSL 
bekommt.

Zum Preis, 350 € monatlich scheint mir ein bisschen teuer, liegt 
wahrscheinlich am Traffic. Hier kostet das nur 50 € im Monat, wie viel 
Traffic dabei ist hab ich jetzt nicht nachgelesen:
https://www.filiago.org/produkte/bestellen/175/index.aspx

von Johnny B. (johnnyb)


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Tom schrieb:
> Auch in Deutschland gibt es noch Gegenden, in denen man kein DSL
> bekommt.

Dann besteht noch die Möglichkeit, dass evtl. ein schnelles 
Mobilfunknetz vorhanden ist.

Tom schrieb:
> 350 € monatlich scheint mir ein bisschen teuer

Finde ich nicht. Wenn ich richtig informiert bin, haben so übliche 
Kommunikationssatelliten nur eine totale Bandbreite von einigen Gbit/s. 
Da sind die 10Mbit/s doch schon ein ganz schön grosses Stück vom Kuchen 
und so ein Satellit ist ja nicht gerade günstig in der Anschaffung und 
im Unterhalt.

von Reinhard S. (rezz)


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Rolf Magnus schrieb:

> Reinhard S. schrieb:
>> Da DSL in Deutschland synonym für "schnelles Internet" ist
>
> Wie kommst du darauf?

Frag mal Otto-Normal, was er unter "DSL" versteht.

von Reinhard S. (rezz)


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Johnny B. schrieb:
> Tom schrieb:
>> Auch in Deutschland gibt es noch Gegenden, in denen man kein DSL
>> bekommt.
>
> Dann besteht noch die Möglichkeit, dass evtl. ein schnelles
> Mobilfunknetz vorhanden ist.

Evtl.... Evtl. gibts auch noch die Möglichkeit, das Kabelfernsehen und 
sogar Internet darüber verfügbar ist.

Leider gibts in den Orten, die von der mangelnden DSL-Versorgung 
betroffen sind auch nur selten UMTS oder Kabelfernsehen.

> Tom schrieb:
>> 350 € monatlich scheint mir ein bisschen teuer
>
> Finde ich nicht. Wenn ich richtig informiert bin, haben so übliche
> Kommunikationssatelliten nur eine totale Bandbreite von einigen Gbit/s.
> Da sind die 10Mbit/s doch schon ein ganz schön grosses Stück vom Kuchen
> und so ein Satellit ist ja nicht gerade günstig in der Anschaffung und
> im Unterhalt.

Aus dem Standpunkt schon verständlich, aber von der Sichtweise, das man 
10 MBit/s per DSL auch für 30 Euro/Monat ohne Drosselung bekommt eben 
auch wieder nicht.

Für den Einsatz als mobile, überall verfügbare Lösung sicher das ideale, 
für die Versorgung "zu Hause" meiner Meinung nach überteuert.

von Johnny B. (johnnyb)


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Reinhard S. schrieb:
> Leider gibts in den Orten, die von der mangelnden DSL-Versorgung
> betroffen sind auch nur selten UMTS oder Kabelfernsehen.

Da fragt es sich natürlich, wozu man in solchen Gegenden überhaupt 
schnelles Internet braucht.
An abgelegenen Orten gibt es für die Autos ja auch nur Landstrassen und 
keine Autobahnen, so als Vergleich.

Offtopic aber interessant:
Übrigens gibt es auch abgelegene Orte mit unglaublich hoher Bandbreite, 
wo niemand weiss, wozu die eigentlich gut ist:
http://www.ccczh.ch/Blog:Chaotica/Dicke_Leitungen

von Sputnik (Gast)


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Michelle Konzack schrieb:
> Ich verwende in meinem MobilHome/Office astra2connect und habe 10 Mbit
> Downstream und 512 kBit Upstream.  Bezahlen tu ich gute 350 Euro im
> Monat inclusive 4 Telefonnummern, Fernsehn und 100 GByte Traffic.

Sag mal, gibt es in der Kinzigstraße 17 in Kehl kein DSL?

von Icke ®. (49636b65)


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Sputnik schrieb:

> Sag mal, gibt es in der Kinzigstraße 17 in Kehl kein DSL?

Doch, schon. Aber die Gute muß sich gerade mal wieder tief im Wald vor 
dem Geheimdienst verstecken...

von Matthias K. (mkeller)


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Meine Erfahrungen sind wie folgt:

In meinem Heimatdorf gab es bis vor kurzem nix: kein DSL, kein TV-Kabel, 
kein UMTS.
Da ging nur Filiago astra2connect.
Für 1Mbit zahlte ich da 59€. Ist mittlerweile aber günstiger.
Trotzdem ist es selbst bei guten Zeiten (Nacht) schnarch langsam, weil 
die Latenzen zwischen 800 - 1200ms liegen!
In den Spitzenzeiten macht es dann noch weniger Spass.

Dazu kommt die lächerliche Fair-Use-Policy: Ab 2GB  wirds seeehr 
langsam.

Mein Tipp: Wenn LTE oder UMTS wenns geht. Sat-Internet ist wirklich die 
letzte Möglichkeit IMHO

von Alex W. (a20q90)


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Ich verwende SkyDSL+ mit 10MBit dwn und irgendwas Up.
Keine Geschwindigkeitsbegrenzung und kein Volumenlimit.

Kostet 49 Euro. Habe ich seit drei monaten.

Einziges Probelm: Selbst mit DynDNS komme ich nicht von aussen bei mir 
ins Netz und man hat eine italienische IP (ganz nett bei Youtube).

von torstensc (Gast)


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Bei uns in der Sächsischen Schweiz habe ich auch kein DSL und kein 
Kabel. Mobilfunk darf nicht ausgebaut werden, da im Europäischen 
Landschaftsschutzgebiet keine Masten aufgestellt werden dürfen. Also 
Arschkarte.

Torsten

von Matthias K. (mkeller)


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Ok, das ist blöd.

Vielleicht ist es heutzutage besser mit mehr Bandbreite.

Ich kann eigentlich nicht glauben dass SkyDSL ohne FUP auskommt. Aber 
wenn du keine Einbußen hast.

von Johnny B. (johnnyb)


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torstensc schrieb:
> Bei uns in der Sächsischen Schweiz habe ich auch kein DSL und kein
> Kabel. Mobilfunk darf nicht ausgebaut werden, da im Europäischen
> Landschaftsschutzgebiet keine Masten aufgestellt werden dürfen. Also
> Arschkarte.
>
> Torsten

Es gibt noch eine Möglichkeit. Vielleicht gibt es einen Anbieter mit 
Richtfunk. In der richtigen Schweiz gibt es in gewissen Gebieten z.B. 
das hier: http://www.antanet.ch/air.php

von oszi40 (Gast)


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torstensc schrieb:
> keine Masten aufgestellt werden dürfen

Das halte ich eher für ein Gerücht. Manche Antenne ist im Kirchturm oder 
sonstwo versteckt (wie in der Zeitung zu lesen war).

von Reinhard S. (rezz)


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Johnny B. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Leider gibts in den Orten, die von der mangelnden DSL-Versorgung
>> betroffen sind auch nur selten UMTS oder Kabelfernsehen.
>
> Da fragt es sich natürlich, wozu man in solchen Gegenden überhaupt
> schnelles Internet braucht.
> An abgelegenen Orten gibt es für die Autos ja auch nur Landstrassen und
> keine Autobahnen, so als Vergleich.

Du verwechselst was. Autobahnen sind ja nur das "Backbone". Landstraßen 
sind eben die Zubringer. Zudem darf man auf Landstraßen auch 100 fahren.

Zum DSL-Vergleich: wer mit ISDN dahinkrauchen darf ist quasi nur mit 
einem schlechten Feldweg angebunden...

Und selbst auf den Dörfern wohnen Leute, die irgendwo arbeiten, online 
bestellen wollen, Unterlagen von der Firma runterladen wollen oder 
Firmen, die Ihre Steuererklärung online abgegeben dürfen...

> Offtopic aber interessant:
> Übrigens gibt es auch abgelegene Orte mit unglaublich hoher Bandbreite,
> wo niemand weiss, wozu die eigentlich gut ist:
> http://www.ccczh.ch/Blog:Chaotica/Dicke_Leitungen

Solang man sie hat schadet das nicht. Hier in Thüringen hat die 
Netz-Tochter der e.on auch einige Dörfer ausgebaut, die nun 50 MBit/s 
zur Verfügung haben.

von citb (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Zum DSL-Vergleich: wer mit ISDN dahinkrauchen darf ist quasi nur mit
> einem schlechten Feldweg angebunden...

Das ist nicht das Problem, das Problem ist, dass alle 10m einer steht, 
der Geld will.

citb

von Peter II (Gast)


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2mbit S2M bekommt man eigentlich überall von der T-Com, das kostet zwar 
auch ein paar 100€ im Monat aber dafür hat man besser ping Zeiten als 
über DSL und Sat.

Für Privat zu teuer, für Firmen sollte es machbar sein.

von torstensc (Gast)


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Richtfunk setzt aber eine Sichtverbindung zwischen 2 Punkten vorraus. 
Bei den verwinkelten  Tälern hier funtioniert das nicht. Lokale Antennen 
(Kirchturm) reichen nicht, da keine entsprechende Kabelanbindung in den 
Dörfen vorhanden ist. Bestes Beispiel: Rosental-Bielatal. Der Streit 
geht seit  Jahren. Zum Teil ist in dem kilometerlangen Dorf nicht mal 
Handyempfang.

von Benutzer (Gast)


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Ist eigentlich ganz nett, aber eine Flatrate ist es nicht wirklich. Nach 
500MB ist die Verbindung praktisch unbenutzbar zumindest nicht zu 
Stoßzeiten. Wenn man höhere Priorität möchte wird es wesentlich teurer 
als 40eu/mnt. Der Traficcounter wird einmal im Monat zurückgesetzt.
Die mitgelieferte Antenne ist mit dem original VSAT Tranciver praktisch 
Scheißdreck. Entweder größer oder anderer Tranciver.
Schlecht ist auch die hohe ZF Senderseitig so das man hohe Kabelverluste 
hat.
Sender und Empfänger übersprechen. Getestet mit separatem LNB als RX.

Soviel zu A2C

von Alex W. (a20q90)


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Benutzer schrieb:
> Ist eigentlich ganz nett, aber eine Flatrate ist es nicht wirklich. Nach
> 500MB ist die Verbindung praktisch unbenutzbar zumindest nicht zu
> Stoßzeiten. Wenn man höhere Priorität möchte wird es wesentlich teurer
> als 40eu/mnt. Der Traficcounter wird einmal im Monat zurückgesetzt.
> Die mitgelieferte Antenne ist mit dem original VSAT Tranciver praktisch
> Scheißdreck. Entweder größer oder anderer Tranciver.
> Schlecht ist auch die hohe ZF Senderseitig so das man hohe Kabelverluste
> hat.
> Sender und Empfänger übersprechen. Getestet mit separatem LNB als RX.
>
> Soviel zu A2C

Hast Du meinen Post gelesen?

von Thorsten (Gast)


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Johnny B. schrieb:
> Da schliesse ich meinen PC doch lieber gleich mit einem WLAN Kabel am
> Internet an. ;-)

Nutzt du dazu auch das folgende WLAN Kabel:

http://www.amazon.de/InLine-Kabel-R-SMA-Stecker-R-SMA-Kupplung-40860A/dp/B000TFXLCK

von Rolf M. (rmagnus)


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Beim Auspacken dieses Kabels muß man nur darauf achten, daß die 
Verpackung nicht davonfliegt:

> Artikelgewicht:  408 g
> Produktgewicht inkl. Verpackung: 399 g

von Johnny B. (johnnyb)


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Thorsten schrieb:
> Johnny B. schrieb:
>> Da schliesse ich meinen PC doch lieber gleich mit einem WLAN Kabel am
>> Internet an. ;-)
>
> Nutzt du dazu auch das folgende WLAN Kabel:
>
> 
http://www.amazon.de/InLine-Kabel-R-SMA-Stecker-R-SMA-Kupplung-40860A/dp/B000TFXLCK

Noch nicht, aber danke für den Hinweis. Werde das gleich zusammen mit 
einem Festplattenauswuchter und 25l Datenmülleimer bestellen.

von Elektroniker (Gast)


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@ Alex W.
dann stell mal freenet.de als Startseite in deinem Browser ein und 
berichte mal, wie schleppend langsam sich diese dann aufbaut!
Vor nunmehr über 3 Jahren habe ich solch eine A2C-Anlage damals als 
Notlösung in einem Nachbarort aufgebaut, mit ISDN keinesfalls 
vergleichbar.
Der dortige Hausbesitzer wollte es aber unbedingt so haben, mitlerweile 
ist er auf ISDN umgestiegen, und viel besser online angebunden.
Selber hatte ich bis dieses Jahr das Vergnügen mit nur 64 kBit durchs 
I-Net zu schleichen.
Mit ein paar Browsertricks und Zurückhaltungen ist das aber ganz 
erträglich, wenn man genügend Zeit und das nötige Kleingeld dazu hat.
Richtfunkverbindungen zu DSL-versorgten Nachbarorten wäre eine 
Möglichkeit, oder der TE erklärt mal seine Region, ob sich da nicht auch 
eine LWL-Strecke zum nächsten DSL-Versorgungspunkt graben ließe.
Alles andere über den Luftweg ist zu unsicher und kostenaufwändig, es 
geht halt nichts über eine grundsolide physikalische Anbindung im 
Erdreich.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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smörre schrieb:
> wir sind hier in Deutschland und da wirst Du generell ein Problem mit
> uplinkfähigen Satanlagen haben, weil es um ungeschirmte
> Mikrowellenstrahlung geht

Sowie du es nicht nur mobil benutzen willst, wirst du eine Standort-
bescheinigung bei der BNetzA beantragen müssen, da man nicht mit
10 W EIRP auskommt auf der Sendeseite.  Es sollte aber kein grund-
legendes Problem sein, diese zu bekommen (kostet halt Geld).
Funkamateure dürfen ja in den Mikrowellenbändern auch mit bis zu 150 W
Sendeleistung arbeiten, was in Verbindung mit einer guten Richtantenne
(wie man sie beispielsweise für Erde-Mond-Erde-Verbindungen braucht)
zu recht großen EIRP-Werten führt.  Allerdings sind diese die einzigen
Frequenznutzer, die statt der Standortbescheinigung mit einer Selbst-
erklärung arbeiten dürfen (in der sie natürlich dokumentieren müssen,
wie sie die Personenschutzgrenzwerte einhalten).

> - deshalb gibt es hierzulande auch die
> Alternativ-Variante ohne Rückkanal mit Uplink über DSL

Eher über ISDN.  Wenn man schon DSL hat, braucht man den Satelliten-
kram ja nicht mehr. ;-)

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