Hallo, habe einen Audioverstärker mit dem tda2004 aufgebaut! Schaltung nach Datenblatt! Leider rauscht dieser extrem, das Audiosignal ist kaum zu hören! Die Schaltung wurde mit Lochrasterplatine aufgebaut, kann es sein dass dies der Grund für das extreme Rauschen ist?? Bitte um Hilfe! ...Danke
Rauscht's auch, wenn du die Eingänge jeweils gegen Masse kurzschliesst ? Nein ? Dann kommt das Rauschen schon von deiner Quelle. Ja ? Da die Verstärkung in der Schaltung im Datenblatt fest eingestellt ist, bleiben nicht viele Möglichkeiten: a) Bauteilwerte falsch. b) Elkos falsch gepolt eingebaut. c) Betriebsspannung rauscht schon, das sollte aber durch die Elkos an VCC behoben sein, aber z.B. an einem PC-Netzteil kommen die Elkos gegen die Ausgangsleistung des Netzetils nicht gegen an. Probier mal (zumindest kurzzeitig) Batteriebetrieb (z.B. 12V Bleiakku oder 8 Mignonzellen im Halter oder 3 LiIOn Zellen in Reihe). Der Chip ist zwar uralt und nicht mehr zeitgemäss und rauscht auch, aber durch die Schaltung aus dem Datenblatt kann es trotzdem nicht vorkommen, daß er lauter rauscht als die Musik. Lochraster ist nicht gut, rauscht aber nicht. Oder doch ? Wenn die Schaltung schwingt, was bei Verstärkern gerade bei Anfängern gern passiert, kann das Rauschen ansteigen. Dann kommt man schnell auf den nächsten Punkt bei Audioschaltungen: Um zu kontrollieren, ob sie auch das zun, was sie sollen, braucht man Messmittel, hier ein Oszilloskop. Hast du nicht, also warst du nicht ausreichend ausgestattet um dich an den Selbstbau von Audioschaltungen zu waagen.
moin !! lochraster ist bei den ic´s absoluter müll !!! das ding könnte schwingen . stromaufnahme bei kurzgeschlossenem eingang prüfen . oszilloskop benutzen . wird der ic ohne ansteuerung warm ? n layout ( so uralt wie der ic selbst ) hab ich da ... mfg
>Starker Tobak, aber von unserem Forumsclown kann man auch nichts anderes >erwarten. Er hat doch völlig Recht. Ohne Oszi bist du blind... >lochraster ist bei den ic´s absoluter müll !!! Na na, so schlimm ist das nicht. >das ding könnte schwingen . Genau, wahrscheinlich durch einen Drahtverhau und falsch plazierte Entkoppelcaps. Tom, zeig uns doch mal ein Foto von deinem Aufbau (Bauteilseite und Lötseite).
Das IC ist mit dem Pinabstand nicht gerade für das normale Lochraster passend. Wenn es sein muss könnt man hinkommen wenn man es schräg (fast Diagonal) auflöstet - ist aber schon irgendwie krank. Sonst ist ein Klasse AB Audio-verstärker IC auf Lochraster / Streifenraster oder dem Steckbrett eigentlich kein Problem. Zum testen muss man auch nicht unbedingt ein Oszilloskop haben - auch ein Blinder findet den Weg, nur etwas langsamer und umständlicher. Mit Digitalvoltmeter und HF Detektorschaltung kann man schon viele Fehler finden.
>Das IC ist mit dem Pinabstand nicht gerade für das normale Lochraster >passend. Die Anschlüsse sind doch lang genug und können leicht gebogen werden. >Mit Digitalvoltmeter und HF Detektorschaltung kann man schon viele Fehler >finden. Denkst du im Ernst, daß der TE eine HF-Detektorschaltung hat? Oszis als Vorschaltgerät für einen PC gibt es heute doch schon zu Spottpreisen. Selbst ein schlechtes, billiges Oszi ist immer noch besser als gar keines...
Tom schrieb: > Leider rauscht dieser extrem, rauscht oder schwingt ?? 1.Auch wenn die Schaltung 100% richtig ist, kann der Aufbau ein totaler Fehlschlag sein. Falls z.B. Ausgang und Eingang zu nahe beieinander sind wäre eine unerwünsche Rückkopplung möglich. 2.Ob alle Bauelemente die richtigen Werte haben? 3.Schaltung und Aufbau können wir nur betrachten, wenn wir sie hier sehen.
>1.Auch wenn die Schaltung 100% richtig ist, kann der Aufbau ein totaler >Fehlschlag sein. Falls z.B. Ausgang und Eingang zu nahe beieinander sind >wäre eine unerwünsche Rückkopplung möglich. Das hatte ich mal bei einem gekauften Gitarrenverstärker: Das Eingangssignal kam dem Ausgang der Endstufe zu nahe und das ganze hat dann unhörbar geschwungen. Das einzige was man davon mitbekommen hat, war ein unerträgliches Krachen, wenn man das Lautstärkepoti durchgedreht hat.
Da kann mal anfassen, obs übermäßig warm wird. Dann kann man mal ein Transistorradio auf Langwelle ( hat aber wohl auch keiner mehr ;) ) einschalten und den Verstärker ein-und ausschalten. Das hört man denn auch gut, wenn der schwingt. Ist man denn schon etwas länger mit betraut, hört man das auch schon am rauschen, aobs rauscht oder schwingt. TDA2004? ist das sowas wie früher der A2005? der schwingt gerne mal, wenn man den Masseanschluss wild inder Gegend gezogen hatte. Der Lautsprecher sollte mit seinem "Minus" am Massepin vom Schaltkreis angelötet sein und der Elko von der Betriebsspannung auch und das Abgeschirmte Kabel vom Eingangspoti auch. Auf Lochraster kann man das aufbauen, warum denn auch nicht. Wir haben das früher(tm) durch Pappe gepieckst und von unten verdrahtet. Kannst ja mal ein - scharfes - nicht zu großes - gut ausgeleuchtetes Makrofoto ( Blumensymbol ) von deinem Aufbau machen - dann kriegen wir das schon hin. :) Viele Grüße und viel Erfolg, Axelr .- .-.
Am einfachsten ohne Ansteuerung die Stromaufnahme messen. Wenn das Teil mehr als 160mA aufnimmt schwingt es vermutlich auf Grund ungeeigneter Masseführung. Ausserdem die Gleichspannung der Ausgänge gegen Masse messen. Muss genau Ub/2 sein. Ich habe früher mal mit dem sehr ähnlichen TDA2005 Brückenverstärker aufgebaut. Bezüglich Masseführung sind die Teile sehr empfindlich. Ansonsten auch heute noch brauchbar, wenn man keine Konfiguration und Diagnose per I²C benötigt. Man findet in Datenblättern von ST microelectronics Applicationen incl. Layoutvorschlag.
Hier das layout, dieser aufbau ist schon der zweite Versuch, immer dieses Rauschen... Das mit der Stromaufnahme werde ich mal testen+habe ein oszi ...
Tom schrieb: > Die Stromaufnahme ohne Signal beträgt 250mA Lt. Datenblatt sollen es typ. 65 mA sein, also schwingt da was Tom schrieb: > habe ein oszi Dann benutz es :D . Am Ausgang liegt wahrscheinlich ein HF Signal an. Im SGS-Thompson Datenblatt sind in Fig. 1 die Caps C8 und C9 die wichtigen Teile. Bei hartnäckigem Schwingen schalte 47-100 pf parallel zu R2 und R4.
Schneller Blick: Wenn ich den Abstand zwischen Schaltkreis und den restlichen Teilen des ersten 3-MB-Fotos so sehe, beschleicht mich sofort der Verdacht, daß der Aufbau weniger optimal ist. Löte mal die Kondensatoren möglichst nahe an den Schaltkreis. Makro-Fotos bitte mit mehr Licht und weniger Meeegabytes :-)
Mach mal einen Entkoppelcap direkt am Chip hin, zwischen Pin 9 und Pin 6.
Tja, habe die Kondensatoren eingebaut, schwingt aber immer noch. Habe die Schwingungen mit dem Oszilloskop gemessen, ca im 100khz Bereich uspitzespitze 10mV. Hm, interessenshalber, warum nimmt der tda bei Schwingen mehr Strom auf?
mit "gut ausgeleuchtet" und "scharf" bist Du ja gut dabei, leider auch mit der Dateigröße ;) Soo geht das mit dem Lochrasteraufbau dann aber doch nicht... Den 2004 dicht an den Rand der Platine. Du willst ja noch nen Kühlkörper drannschrauben. Dann alles viiel dichter rannrücken.
Ohh, auf Senden gedrückt... am besten wird sein, man schnappt sich das Layout vom Hersteller und positioniert die Bauteile genau soo auf der Lochrasterkarte. So wie Matthias das ja schon sagte. Gruß Axelr .- .-.
Weil eine Gegentaktendsufe nicht mehr so schnell von ein auf aus schalten können - die überlagern sich sozusagen, und daher gibt kräftige Querströme. Aber nur 10mV glaube ich kaum - was ist denn das für ein Oszi? Wo ist denn das Boucherotglied (oder wie das Ding mal hies)? Also die Serie von wenigen Ohm und wenigen 100nF am Ausgang? Ansonsten sieht die Masseführung, soweit ich es erkennen kann, nicht besonders aus - genau darauf kommt es neben der Abblockung an. Solltest mal im DB die Beispiel-Leiterplatte anschauen - die Masseführung ist da nicht umsonst ein bißchen umständlich gemacht worden (es geht darum, daß sich die Spannungsabfälle auf der Masse von Eingang, und Betriebsspannung/Ausgang nicht überlagern). Generell kann man solche NF-Verstärker auf Lochraster aufbauen, aber man sollte gewisse Grundsätze beherzigen in der Leitungs-/Masseführung.
@Axel R. >am besten wird sein, man schnappt sich das Layout vom Hersteller und >positioniert die Bauteile genau so auf der Lochrasterkarte. So wie >Matthias das ja schon sagte. Das alleine bringts nicht - man muß die auch entsprechend sinnvoll verdrahten.
Also Leute, ich habe nicht umsonst gefragt, wie er das Rauschen hört. mir ist bis jetzt noch kein Leistungsverstärker untergekommen, wo das Nutzsignal im Rauschen untergeht. Wenn man den Verstärker nur als Kopfhörerverstärker nimmt, dann rauscht es natürlich.
Zwischenstand= 68p an R2 und R4 100n direkt zwischen pin6 und pin9 Gleichspannungswerte bei einer Versorgungsspannung von 12V 1=1,3V 2=0,1V 10=6V 11=10,7V 5=12V 7=9,5V 8=Schwingt zwischen 0Und5V 4=0,6V Tja die Masseführung ist nicht gerade ideal, durchläuft die ganze Platine in einer Schleife. Hm, könnte auch sein dass der tda kaputt ist? Das Signal kommt von einem Kasettenrecorder, als Lautsprecher benutze ich eine Box von einer alten Stereoanlage 8Ohm Wenn ich den EIngang kurzschliesse rauscht es nicht.
Ich glaube zumindest ein Kanal des TDA2004 ist defekt. Der fehlende Gleichspannungsoffset am (schwingendem) Ausgang deutet darauf hin. Leider gibts nur für den (fast identischen) TDA2005 im Datenblatt Layoutvorschläge in Brückenkonfiguration, aber da kannst du dir eine geeignete Masseführung abschauen: http://www.st.com/internet/com/TECHNICAL_RESOURCES/TECHNICAL_LITERATURE/DATASHEET/CD00000124.pdf Ich nehme mal an, dass das IC zumindest kurzzeitig mal - richtig - heiss wurde, stimmt's? Wenn nicht, könnte das Teil doch noch leben und die unplausible Gleichspannung am Ausgang hängt am Schwingen oder einem anderen Beschaltungsfehler.
> 5=12V Sieht kaputt aus. Allerdings verstehe ich die Eingangssufe nicht, es sollten 1.4V an dem Eingang anliegen (die 1.3V am anderne Kanal sind also passend) aber wie der andere Eingang auf 0.1V bzw 0.6V kommt, ist mir schleierhaft, der hat überhaupt keinen Gleichstrompfad. Vermutlich stimmt auch am Prinzipschaltbild im Datenblatt des TDA2005 etwas nicht.
So, habe meinen alten TDA2005 Brückenverstärker nochmal ausgegraben und nachgemessen: Stromaufnahme ohne Ansteuerung an 12V von zwei (!) TDA2005: 110mA, d.h. 55mA/Stück. Gleichspannungen: Pin/[V] 1 1,3 2 0,75 3 7,3 4 0,75 5 1...1,3 fällt beim Messen mit Multimeter 6 0 / GND 7 11,3 8 6,0 9 12 10 6,0 11 11,3 Es fällt auf, dass die beiden Eingänge inv./nicht inv. unterschiedliches Gleichspannungspotential haben und das weit weg von Ub/2. Muss wohl so sein.
Auf saubere Masseführung achten! IC Enstörkondensatoren direkt ans IC löten! Leiterbahnen so kurz wie mgl. halten! Betriebsspannung gut Abblocken! Kühlkörper? Elkos richtig gepolt? Auf sauberen Aufbau achten.... Auf gehts ins Jahr 2012 ;-) MfG, Dominik
>Es fällt auf, dass die beiden Eingänge inv./nicht inv. unterschiedliches >Gleichspannungspotential haben und das weit weg von Ub/2. Muss wohl so >sein. Jo - sind eben keine OPV-Designs ...
Tja, werde jetzt die Platine nach datenblatt aufbauen! Bekomm den tda2004 nicht mehr heil raus muss also warten bis ich das nächste mal was bestelle.
Tom schrieb: > Wenn ich den EIngang kurzschliesse rauscht es nicht. Das ist doch schon mal gut. Und wenn du den Kurzschluß vorsichtig wegnimmst? (-> 1 kΩ, 10 kΩ)
> Bekomm den tda2004 nicht mehr heil raus > muss also warten bis ich das nächste mal was bestelle. Dann kauf lieber einen TDA1519. Der hat vergleichbare Leistung, ist stabil, hat viel weniger Außenbeschaltung und kommt ohne das idiotische Boucherot-Glied aus.
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