Hi, Ich hab hier in meiner Wohnung ein BTS850-0 von Siedle hängen, dass ich gerne etwas erweitern würde. Man kann das Ding Stumm schalten, was bei mittagsschlafenden Kindern und einer Frau im Schichtdienst mit Nächten ein Segen ist. Das Problem ist, dass man dann natürlich nicht selten die Post verpasst, obwohl man zu hause ist. Mein Plan ist das Ding mit einem Funkmodul aufuzrüsten, was bei Klingen ein Signal an einen entfernt aufgestellten Signalgeber eine Nachticht schickt. Da das Klingeln (egal ob stumm oder nicht) durch eine blinkende LED signalisiert wird, sollte es ein Leichtes sein, dieses Blinken zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Mein Problem ist alledings, dass ich nicht genau weiß, wo ich meine Versorgungsspannung abgreifen kann, oder ob dieser zusätzliche Verbraucheer Probleme verursacht. Möglicherweise gibts auch eine einfachere Möglichkeit. Die Platine hat oben einen schönen Anschluss für scheinbar weitere Module. Leider konnte ich so gut wie keine Dokumentation zu dem Innenleben finden. Kennt sich hier jemand genauer mit den Dingern aus? Gruß Vlad PS: Guten Rutsch euch allen
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Hallo, erstmal frohes neues. Was Du brauchst ist das Siedle ZAR 850-0 http://www.siedle.de/xs_db/DOKUMENT_DB/www/Systemhandbuch/Systemhandbuch_In-Home-Bus_AUDIO_2009_039833_DE.pdf Hier mal was dazu beschrieben steht: Zubehör-Anschalt-Relais für den Einbau in die Bus-Telefone BTS 850-... oder BTC 850-.... Universelles Schaltrelais für Nebensignalgerät, Videoansteuerung oder Schaltrelais. Potentialfreier Schaltkontakt max. 15V AC, 30V DC, 1A, Schaltzeit 0,4 Sek - 19 Min. Versorgung über In-Home-Bus. Dazu dann noch ein Grothe Funkgong. Grüße Stephan
Stephan W. schrieb: > Hallo, > > erstmal frohes neues. Danke, Dir und allen anderen auch! > > Was Du brauchst ist das Siedle ZAR 850-0 danke für das Stichwort. da scheint ja noch recht viel Elektronik drauf zu sein. aber da steht überall recht wenig zur Funktionsweise. Wann schaltet denn das Relais? auch wenn stumm geschalten? Das ist alles ein wenig unsicher und teuer. Auch wollt eich das ganze selber machen, damit ich das ganze dann in meine eigene Elektronik einbinden kann. wie gesagt, das Hauptproblem ist die Stromversorgung. Da hab ich gehofft, dass hier jemand die Dinger kennt. Ich würde nur ungern am eingebauten Gerät im Stehen messen und riskieren mit den Messspitzen aus Versehen einen Kurzschluss auszulösen. Edit: hat vielleicht jemand so ein ZAR verbaut und könnte mal ein paar High-Res aufnahmen machen? Edit Edit: Ich seh grad, das Rückseitenbild mit der vielen Elektronik gehörte zu einem adneren Gerät. Von dem Zar scheint es keins zu geben
Vlad Tepesch schrieb: > Stephan W. schrieb: >> Hallo, >> >> erstmal frohes neues. > Danke, Dir und allen anderen auch! > >> >> Was Du brauchst ist das Siedle ZAR 850-0 > danke für das Stichwort. > da scheint ja noch recht viel Elektronik drauf zu sein. > > aber da steht überall recht wenig zur Funktionsweise. > Wann schaltet denn das Relais? > auch wenn stumm geschalten? Ich hab das teil selbst noch nicht verbaut. Habe es eben nur nachgeschlagen. Denn bei allen Sprechanlagen mit Bus-System gibt es Platinen und/oder fertige Nebensignalgeräte. Um genaueres zu der funktion zu sagen, schlage ich vor, direkt mal bei der Siedle Hotline anzurufen. Die Jungs dort sind sehr kompetent (kein Callcenter habe keine Ahnung). > > Das ist alles ein wenig unsicher und teuer. > > Auch wollt eich das ganze selber machen, damit ich das ganze dann in > meine eigene Elektronik einbinden kann. Das ist doch kein Problem. Die Platine hat einen potentialfreien Kontakt. Eine Spannung kannste dir vom Netzgerät nach oben zu deiner Sprechstelle verdrahten ( Buche B und C ist Wechselspannung 12V ). Direkt am Busteilnehmer wirste wohl schlechte Karten haben da eine Spannung abzugreifen. Mehr als 2 Adern hat es ja nicht. Die 3. Ader auf dem Bild ist der Etagenruf. Ach ja, Du kannst Dir auch vom Netzgerät eine 8V DC Spannung abgreifen. Aber achte darauf, das Du nicht zuviel Strom Verbrauchst, da sonst eventuell das komplette System einbrechen kann. Weiß ja nicht wieviele Geräte an dem Bus hängen. Ich würde aber eine externe Spannungsversorgung realisieren. Sei es mit einer Batterie oder Steckergerät. Denn am Siedle System selbst würde ich nichts verändern. Das System ist zwar extrem robust, aber eben nicht unbedingt, wenn Bastler dran waren. Mein Tip. Setze dich wirklich mal mit der Hotline hin und gehe das in ruhe nochmal durch. Nochwas. Der Grothe Funkgong hat einen Batteriebetrieben Sender. Der Sender ist mehrere Jahre mit 1 Batterie lauffähig und die reine Platine des Senders kannste sicher in dem Haustelefon verstecken ;-) Und der vorteil dabei ist, das dass Grothe System auch keine fremdspannung benötigt. Es kann beides. Mit eigener Spannung oder eben fremdspannung. http://www.google.de/products/catalog?q=grothe+funkgong&hl=de&safe=off&prmd=imvns&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&biw=1280&bih=938&wrapid=tlif132538067978510&um=1&ie=UTF-8&tbm=shop&cid=11458886979591923529&sa=X&ei=T7T_To3-FoaPsAaH6ZAN&ved=0CH0Q8wIwAA#
Stephan W. schrieb: > Eine Spannung kannste dir vom Netzgerät nach oben zu deiner > Sprechstelle verdrahten ( Buche B und C ist Wechselspannung 12V ). was für ein Netzgerät? das gesamte Gerät hat nur 3 Kontakte (die erwähnten Busleitungen und die Türklingel). Kein Netzgerät zu sehen > Direkt am Busteilnehmer wirste wohl schlechte Karten haben da eine > Spannung abzugreifen. Mehr als 2 Adern hat es ja nicht. Die 3. Ader auf > dem Bild ist der Etagenruf. Das ist mir klar, aber der IC auf der Platine wird ja auch strom brauchen. Das Gerät selbst wird über die Busleitungen versorgt und macht daraus eine stabile Versurgung für die Elektronik. leider finde ich von dem NXP kein Datenblatt, wo man aus der Pinbelegung die Versorgungsspannungen nachverfolgen könnte. Oben neben dem dicken Elko habe ich einen LM137L entdeckt, allerdings sieht die SChaltung, wie die einer Konstantstromquelle aus und nicht wie Spannungswandler. die Bussignale gehen unter anderem an einen Brückengleichrichter, dessen Minuspol direkt auf die Massefläche geht. somit ist Pin 2 (von NXP seite aus betrachtet) des Addon-Connectors scheinbar Masse, wie auch die Verbisnung zur großen Fläche vermuten ließ. Werde wohl wenigstens mal die Pins mit dem Multimeter testen > Ach ja, Du kannst Dir auch vom Netzgerät > eine 8V DC Spannung abgreifen. Aber achte darauf, das Du nicht zuviel > Strom Verbrauchst, da sonst eventuell das komplette System einbrechen > kann. Weiß ja nicht wieviele Geräte an dem Bus hängen. Stephan W. schrieb: > Ich würde aber eine externe Spannungsversorgung realisieren. Sei es mit > einer Batterie oder Steckergerät. Denn am Siedle System selbst würde ich > nichts verändern. Das System ist zwar extrem robust, aber eben nicht > unbedingt, wenn Bastler dran waren. Jep, Batterien wären die Alternative, auf die ich aber gern verzichten würde. DerStromverbrauch der Schaltung sollte nicht größer als 40mA werden und das auch nur vorübergehend. die meiste Zeit wird geschlafen und immer mal wieder mal kurz geschaut, ob sich an der LED was tut, falls ja wird das Funkmodul angeworfen und ein paar Bytes verschickt. Stephan W. schrieb: > Mein Tip. Setze dich wirklich mal mit der Hotline hin und gehe das in > ruhe nochmal durch. Was sollen die großartig sagen, außer "kaufen sie das Zar 850" und "fummeln sie ja nicht in dem Gerät rum"? Stephan W. schrieb: > Nochwas. Der Grothe Funkgong da kann ich immer noch jede beliebige Funkglocke aus dem Baumarkt nehmen. Das Problem, dass ich den LED-Status überwachen muss um den Gong zu triggern hab ich immer noch. Und wenn ich den Zar850 kaufen würde, könnt eich auch mein eigenes Ding mit einer Batterie da dran hängen.
Vlad Tepesch schrieb: > Was sollen die großartig sagen, außer "kaufen sie das Zar 850" und > > "fummeln sie ja nicht in dem Gerät rum"? Was meinste denn, was ich mit meinem Beitrag sagen wollte? Sicher nicht, das Du an dem Gerät versuchen sollst, da eine Spannung und irgendwie das Signal abzugreifen. Um das Klingelsignal abzugreifen habe ich das passende Modul genannt. Um eine Spannung vom Siedle Netzgerät abzugreifen, muss man sich mal in den Keller des Hauses begeben und dort in der Hauptverteilung ein Blick riskieren. Spätestens dann wird der "aha" Effekt eintreten. Mir ist das jedesmal unbegreiflich, wieso man meint, das man an einem Sprechanlagen System wie Siedle, Ritto, Bticino oder sonstigen etwas an dem bestehenden Bus System abgreifen kann. Zum einen wird kein Hersteller einem eine genaue Beschreibung seines Protokoll zukommen lassen. Zum anderen sind die Systeme teilweise so teuer, das es mir nicht wert wäre, die Geräte durch unsachgemäßen Gebrauch zu zerstören. Aber gut, wenn Du das unbedingt so machen willst, dann hindert dich keiner dran. Ich bin selbst Hobby Elektroniker und ein leidenschaftlicher Bastler. Aber gleichzeitig bin ich auch Elektroinstallateur welcher genau das obige selbst auch umsetzen würde, wie auch einem Kunden einbauen, wenn der das haben möchte.
Stephan W. schrieb: > Was meinste denn, was ich mit meinem Beitrag sagen wollte? > Sicher nicht, das Du an dem Gerät versuchen sollst, da eine Spannung und > irgendwie das Signal abzugreifen. > > Um das Klingelsignal abzugreifen habe ich das passende Modul genannt. Um > eine Spannung vom Siedle Netzgerät abzugreifen, muss man sich mal in den > Keller des Hauses begeben und dort in der Hauptverteilung ein Blick > riskieren. Spätestens dann wird der "aha" Effekt eintreten. > > Mir ist das jedesmal unbegreiflich, wieso man meint, das man an einem > Sprechanlagen System wie Siedle, Ritto, Bticino oder sonstigen etwas an > dem bestehenden Bus System abgreifen kann. Zum einen wird kein > Hersteller einem eine genaue Beschreibung seines Protokoll zukommen > lassen. Zum anderen sind die Systeme teilweise so teuer, das es mir > nicht wert wäre, die Geräte durch unsachgemäßen Gebrauch zu zerstören. Ich will nix von dem Bussystem abgreifen oder das Protokoll dekodieren. Ich möchte einfach nur die Spannung der LED Messen und bestenfalls noch irgendwo 3-5V mit 40mA (im Mittel << 1mA) bekommen, um auf eine Batterie und allzugroße Kopfschmerzen bei einer Low-Power-Anwendung verzichten zu können. Da die Zusatzmodule auch mit Strom versorgt werden müssen, wird das wohl drin sein. Die Frage ist nur genau wo - und da dachte ich, kann mir jemand helfen.
Genau das Problem habe ich auch. Ich möchte den Türdrücker durch einen Homematic-Schaltaktor (1-Kanal) betätigen. Somit könnte ich die Haustür mit einer FB öffnen. Die Schaltung nimmt im StandBy nur 10uA auf. Im Burstbetrieb 100uA. Jedoch werde ich bei dem Anknüpfen einer Stromversorgung auch nicht so richtig schlau. Hat denn schon Jemand einen guten Zugang gefunden? Wenn ja, wäre es für mich sehr hilfreich, dies zu wissen. Alle ein paar Monate die Batterie wechsel ist alles andere als eine Lösung. Vielen Dank im Vorraus.
Hi Vlad, ich benutze nello. Das ist ein Chip, der deine Gegesprechanlage smart vernetzt. Immer wenn bei mir geklingelt wird erhalte ich eine Benachrichtigung auf mein Smartphone. Ist praktisch für mich, weil ich viel Schicht arbeit.
Zum Türöffner abreifen: Ich hab das bereits umgesetzt, und muss leider sagen man kann nirgens Spannung abgreifen, ich hab das ganze mit dem Homematic Schaltaktor für Batteriebetrieb HM-LC-Sw1-Ba-PCB für nur 27Euro gelöst. Im Sidel Gehäuse ist mehr als genug platz für die weitere Platine und 2 Batterien. Zur Klingel abgreifen: Wenn mann das Klingel Signal haben will kann man einfach die Homematic Kontakt-Schnittstelle 1-fach HmIP-FCI1 mit Batterie für 29Euro nutzen, oder man geht unten an die Sprechstelle und greift die eigene Klingel Parallel ab, den Schlüssel für den Kasten kann man auf Ebay für 5 Euro kaufen der ist scheinbar immer gleich je nach Modell und Herstelle ist wirklich einfach ihn zubekommen. Natürlich kann man da auch direkt parallel den Türöffner abgreifen. LG Dekat
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