>Ne Schutzbrille zum LÖTEN?!? Wie lötest du dass du dafür eine>Schutzbrille brauchst?http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6ten
Meine hat sich zufällig heute ausbezahlt.
Eine offene reicht.
ich schrieb:> Wie lötest du dass du dafür eine> Schutzbrille brauchst?
Wenn man an einer Krankheit leidet (Parkinson-Krankheit,
Tourette-Syndrom) ist eine Lötbrille schon sinnvoll. Dann aber auch
Schutzkleidung tragen, um Hände, Arme und Beine ebenfalls vor
Verbrennungen zu schützen.
Ist garnich mal so abwegig!
Wenn man nur Bauteile auf eine Platine lötet, braucht man sie wohl eher
nicht. Aber wenn man manchmal zB Freiverdrahtete massive Kupferdrähte
lötet, kann schonmal durch Federwirkung etwas zurückspritzen!
>Ich setzte nicht mal beim Hartlöten eine Brille auf
Hat nichts mit Hart oder Weich zu tun.
Ein 10mm Drähtchen war an 2 SMD Bauteilen angelötet. Hab es mit der
Pinzette gehalten und wollte es an einer Seite entlöten. Der ganze Draht
wurde schnell heiß, die andere Seite auch flüssig. Der Draht stand unter
Spannung und ein Lötklecks spritze in's Gesicht. Wegen der Brille nicht
in die Augen,
Hab deswegen aber auch schon mal nen Kollegen zum Augenarzt gefahren.
>Allerdings könnte sie gegen reizene Lödämpfe besser sein, wobei sich>hier die Frage stellt, ob es nicht einfach ausreicht die Dämpfe mit>einem Lüfter wegzupusten.
Würde ich einer dichten Brille auf jeden Fall vorziehen.
Brille ist so ne Sache, schaden wird sie wohl nicht. Könnte immer mal
was wegfliegen. Die Gefahr besteht eigentlich nur wenn man Teile
entlötet die unter Spannung(mechanisch ;)) stehen. Dann können
Lötzinnteile in der Gegend rumfliegen, oder wenn man Pins abzwickt.
Beides kann man aber mir dem richtigen Verhalten vermeiden.
Bauteile die unter mechanischer Spannung stehen nicht so einlöten.
Wenn man Bauteilbeine abzwickt immer die Hand drüber halten(verhindert
auch das die wo landen wo sich nicht hingehören).
Ich löte seit mehr als 8 Jahren und hatte vielleicht zwei Situationen wo
mir Zinn oder Bauteilteile Richtung Augen geflogen sind, aber die
Reflexe waren immer besser. Da sind mir bei Radeln schon mehr Fliegen in
die Augen geflogen.
Beim drehen oder fräsen trage ich meistens Schutzbrille, aber da ist
auch mehr Zeug in Bewegung was in der Gegend rumfliegen kann und auch
mehr Schaden am Auge verursachen kann.
Gruß Matthias
Lötbrille schrieb:> Welche Schutzbrille würdet ihr mir zum Löten empfehlen
Ich löte seit einigen Jahrzehnten mit einer "normalen" Brille, die mir
das Leben beschert hat. Und so ca. 2-3 mal habe ich dort schon einen
Lotspritzer weggekratzt... :-o
Aber niemals würde ich eine komplett geschlossene Brille verwenden,
nicht mal bei der Metallbearbeitung (Schleifen) scheint mir die
vorteilhaft. Denn ich könnte mir vorstellen, dass die im Handumdrehen
beschlägt. Bestenfalls beim Hantieren mit Säure kann die sinnvoll
sein...
brauch keine, hab eh ne brille auf :P
Safer Löt schrieb:> Beim Löten arbeite ich ohne Schutz, beim Sex nehme ich allerdings> Kondome.
da fehlt der "gefällt mir" button :D
Lötbrille schrieb:> Soll das eine sein, die auch an den Seiten dicht ist, wegen den> Lötdämpfen, oder tut es auch eine die an den Seiten offen ist?
AN den Seiten offen und einen Ventilator, der dir die Dämpfe wegpustet,
oder noch besser so eine Lötpumpe (exakten Namen gerade vergessen-.-),
die die Dämpfe aufsaugt.
Die Dämpfe machen viel mehr Schaden(im ersten Moment klingt das
hochgiftig, im 2. nach einem PC-Game) beim Einatmen, als wenn die Augen
davon etwas abbekommen.
Schutzbrille, kann nie verkehrt sein- genauso wie ein Fahrradhelm beim
Fahrrad fahren
Wenn Du das Gefühl oder den Gedanken hast, Du solltest eine Lötbrille
benutzen, dann würde ich das an Deiner Stelle tun und mich hier nicht
irritieren lassen.
Das Problem ist, das keine definitive Gefahr besteht sondern nur von
Wahrscheinlichkeiten und Konstellationen geredet werden kann.
Das gibt allerlei Raum für Einlassungen von "albern" bis "nicht ohne".
Aber auch für reale Erfahrungen von "in dreissig Jahren nicht gebraucht"
bis "zweimal Kollegen zum Arzt gefahren".
Aus diesem Grunde kann auch niemand abschliessend zwischen einer
seitlich offenen und einer geschlossenen Brille differenzieren.
Nimm das womit Du Dich am besten, am sichersten fühlst.
Wir hatten bei uns einen in der Klasse, der verwendete 2 Lötkolben. Wie
er sagte einen zum Vorlöten, und einen zum Hauptlöten. Der Professor hat
ihn hochkant aus der Klasse geworfen und gemeint wenn er wieder klar
denken kann soll er wieder kommen.
p.s.: Das Löschen und Sperren von Threads hat hier übrigens Tradition.
An das musst du dich gewöhnen.
Ich würde dem Thread Ersteller auch raten, die Brillen aus seinem Conrad
Link zu kaufen und auszuprobieren. Diese werden zwar nicht als
Lötbrillen beworben, weil dafür bisher kein Bedarf bestand. Auf
Erfahrungen anderer wird Kollege "Lötbrille" wohl verzichten müssen, da
die Notwendigkeit zur Anschaffung und das Angebot auf dem Markt bisher
nicht gegeben waren. Ich warte noch ab bis eine ensprechende EU
Verodnung zu diesem Thema vorliegt. Oder ich lasse mein gefährliches
Hobby sein und spiele nur noch Schach oder Minigolf.
Hallo,
weder beim löten zu hause noch beim (leider sehr seltenen) löten bei der
Arbeit verwende ich eine Schutzbrille oder eine Lötdampfabsaugung
(Gebläse was den Lötdampf wegbläst).
Wobei ich zuhause vielleicht 50-60 mal im Jahr größere
"Lötveranstaltungen" durchführe und auf der arbeit evtl. 1 mal im Monat
"kurz mal was angelötet" werden muß.
Wie sieht das bei euch aus, die ihr berufmäßig jeden Tag löten dürft,
verwendet ihr eine Absaugung ?
Von der BG werden ja oft sehr strenge Anforderungen gestellt (die geht
wohl vom worst case Fall aus: also 8h pro Tag und 5 Tage die Woche).
Glaubt ihr das eine Absaugung im beruflichen Umfeld tatsächlich
notwendig (und sinnvoll) ist oder handelt es sich nur um eine Regelung
der BG bzw. des Arbeitgebers um sich gegen jeglich Eventualität
abzusichern ?
mfg
"Bastler"
Hi
Nun, wenn du befürchtest, das sich an deinem Thread Trolle austoben,
dann denk mal über deine Frage nach. Es ist immer Sinnvoll, die Augen zu
schützen, wenn die Gefahr einer Verletzung besteht. Was du da nimmst,
ist dir überlassen. Von der Taucherbrille bis hin zur Schweißerbrille,
wenn's denn nötig tut. Auch wenn du mit dem Lötkolben in Flussmittel
rumstocherst, ist sogar eine Atemschutzmaske angeraten, denn nicht nur
die Augen sind wertvoll, sondern auch die Lunge. Aber wer macht das
schon und wer lötet mit einer weißglühenden Spitze (Schweißerbrille) In
der Regel benutzt man Elektroniklot und um das kleine weiße Wölkchen zu
vertreiben macht auch ein kleines Lüftchen durch ein offenes Fenster
oder Ventilator (bei den winterlichen Temperaturen macht ein offenes
Fenster nich soviel Sinn) den Job der Lungenschonung. Lötarbeitsplätze
haben in der Regel auch eine Absaugung. Nun nochmal zur Brille. Wenn du
mit ihr arbeiten kannst, bitte, setz sie auf. Es wird nix schlechter.
Aber ein unbedingtes Muss ist die Brille nicht.
Gruß oldmax
Ich verwende beim Auslöten von Bauelementen eine Brille, weil da gerne
mal Zinnperlen umherfliegen. Die hat schon einige "Einschläge" auf den
Gläsern.
MfG Paul
Da dich eine geschlossene Brille leider nicht vor den gefährlichen
Dämpfen schützt würde ich dir unbedingt folgendes empfehlen:
Conrad: 839229
Da bist du beim Löten auf der sicheren Seite und hast zudem noch freie
Sicht dabei.
Hi,
ich selber verwende eine Schutzbrille beim Löten einfach weil ich mir
angewöhnt habe bei den meisten Bastler- und Heimwerkertätigkeiten, bei
denen potentiell Späne, Flüssigkeiten usw. ins Auge gelangen können eine
solche zu tragen. Da ist es mir auch egal, dass hier viele versuchen die
Frage ins Lächerliche zu ziehen, mein Augenlicht ist mir mehr Wert als
die 10€ für eine Schutzbrille und nur weil es beim Löten vielleicht
nicht wahrscheinlich ist dass mal Flussmittel, Lötzinn o.ä. herumfliegt
heißt es noch lange nicht, dass nicht doch einmal irgendeine blöde
Situation eintritt, bei der dann doch was passiert.
Was die beiden von dir gezeigten Modelle angeht, ich selber habe
momentan die etwas günstigere, rundum geschlossene, allerdings drückt
die nach längerem Tragen schon merklich. Aus dem Grund würde ich
inzwischen eher die halb geschlossene nehmen, habe es bisher aber immer
versäumt sie mitzubestellen ;)
Nimm die offene von 3M.
Zum einen ist 3M eine Marke, was sich mit Berufsschutz befasst, zum
anderen kann ich Dir versichern, stört dich die Brille auch nach 8
Stunden dauernutzen nicht.
Ich selbst nutze zwar beim Löten keine Brille, habe aber schon in einem
Chemieunternehmen gearbeitet, wo eine Schutzbrille pflicht ist.
Da wäre mir die geschlossene sicher irgendwann auf die Nüsse gegangen,
weil die schon nicht sonderlich bequem aussieht.
Lötbrille schrieb:> Da ich es absolut nicht einsehe, daß mein Thread gesperrt und meine> Frage nicht beantwortet wird, anstatt die Haufen Trolle, die den Thread> kaputt machen, zu sperren, stelle ich die Frage hier nun noch einmal.
Nur weil du nicht einsehen willst wie lächerlich eine Schutzbrille zum
löten ist. Da kringelt sich halt jeder halbwegs normale Mensch.
Aber wenn du dich schon nicht entscheiden kannst, ob du ne offene oder
ne geschlossene Schutzbrille haben willst, ja mei was kannst du denn
dann noch selbst entscheiden?
gruß cyblord