Hallo, frischt bitte einer kurz mein Halbwissen auf. Ist es zwangläufig nötig eine nachfolgende Sicherung kleiner zu machen als die Vorherige? Bsp.: Ist 63A/LS----5*16mm²------->63A/NEOZED verboten? Wobei die beiden Sicherungen natürlich in zwei verschiedenen Schaltschränken sind. Ich kenn nur die Regel, das es nötig wird bei Verkleinerung des Leiter-Querschnitts. Welche VDE Richtlinie ist dafür gültig? Danke für die Mühe. Bye Rob
Verboten ist es nicht, aber in manchen Reihenfolgen ist Selektivität gefordert, daß also die "weiter hinten" liegende Sicherung sicher vor der "weiter vorne" liegenden durchbrennt, und da geht es natürlich nicht.
Rob M schrieb: > Hallo, > > frischt bitte einer kurz mein Halbwissen auf. > > Ist es zwangläufig nötig eine nachfolgende Sicherung kleiner zu machen > als die Vorherige? Bsp.: Ist 63A/LS----5*16mm²------->63A/NEOZED > verboten? Wobei die beiden Sicherungen natürlich in zwei verschiedenen > Schaltschränken sind. > > Ich kenn nur die Regel, das es nötig wird bei Verkleinerung des > Leiter-Querschnitts. > > Welche VDE Richtlinie ist dafür gültig? Wie MaWin schon richtig schreibt: keine. Für den rest schau mal hier: http://www.sicherungen.de/de/index.php?site=selektivitaet Letztlich ist es schlicht die Frage, ob Du (im Fehlerfall) in einem oder in 2 Schaltschränken die Sicherung wechseln willst. Du darfst aber getrost davon ausgehen das (Dein Beispiel genommen) in 90% der Fälle nur der 63A LS (falls B, C oder E Typ) auslöst, die Neozed kaum.
Moin, Müsste IMHO in 0100-530 was drinne stehen, dass eine Selektivität gewünscht ist. Welchen Sinn soll deine Abfolge haben? Du hast doch schon einen ausreichenden Überstrom- und Kurzschlussschutz, warum dann nochmal sichern? Wenn es darum geht, in einer Verzweigungsebene nur den Fehlerbehafteten Teil wegzuschalten, dann wirst um Abstufungne nich herumkommen. Hausnummer für gG/gL-Schmelzsicherungen wäre eine Nennstromgröße überspringen. Bei Automaten wird's noch unschöner, da die bei Überschreiten der Schwelle für den Schnellauslöser keine Abhängigkeit der Schaltgeschwindigkeit mehr zur Stromstärke aufweisen fliegen alle kaskadierten Automaten parallel, sofern der Strom groß genug ist, bei den Netzseitigen (und damit mit größerer Nennstrom) noch die Schnellauslösung anzuregen. Da gibt es derzeit eigentlich nur zwei prinzipielle Abstufungen - die normalen Leitungsschutzschalter und die Selektiven Hauptleitungsschutzschalter für den Vorzählerbereich (Charakteristik E) deren Vezögerung den nachgeschalteten Automaten eie Chance zum Abschalten geben soll, bevor die Hauptautomaten ansprechen und alles Abschalten. Dein Neozed hinter Automat wie von dir skizziert ergibt eigentlich überhaupt keinen Sinn, wenn dann Schmelzsicherung vor Automat, um letzterem eine Chance zur schnellerne Auslösung zu geben. und natürlich wieder mit etwas Abstand im Nennstrom, sonst ist bei Überlastszenarien nich vorhersehbar, welches Schutzorgan von beiden anspricht.
WENN der Querschnitt für diese Leitungslänge reicht: Zwei Sicherungen gleicher Größe ergeben im Störfall nur mehr Lauferei. Aber es könnte dann evtl. etwas Sinn machen, wenn man im 2. Schrank was spannungsfrei bekommen möchte?
>..Aber es könnte dann evtl. etwas Sinn machen, wenn man im 2. Schrank >was spannungsfrei bekommen möchte? Das war dabei der Gedanke, hätte man sich auch sparen können. Die Selektivität macht wohl auch Sinn, aber in diesem Fall ist es nicht nötig. Danke für eure Hilfe. Gruß Rob
Moin, zum spannungsfrei machen gibbet doch schöne dreipolige Schalter in Automatenbauform. Kostenpunkt gleichauf mit dreipoligem Neozed-Element bei 2/3 der Breite...
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