Man liest ja viel Schlechtes darüber, welche zusätzliche Altersvorsorge taugt denn wirklich was?
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VBL im öffentlichen Dienst... ich bin da aber auch nicht so sicher ob das was taugt! Das werd ich wahrscheinlich erst mit 67 erfahren :-(
Das generelle Problem ist, daß man ziemlich alles vom zuvor versteuerten Einkommen finanzieren muß, und den Ertrag irgendwann dann nochmal. Das macht ziemlich jede Rendite kaputt. Bei Riester/Rürup hat man von der Steuer abgesehen eine ziemlich miese Rendite, aber leider ist das fast der einzige (legale) Weg, diese Doppelbesteuerung zu umgehen. Ich stecke einen Teil in Rürup, verteile das alles aber etwas auf andere Reserven. Weil schlecht abzusehen ist, ob und welche Rücklagen welcher Art auch immer in ein paar Jahrzehnten doch noch im Zuge der Sonderrechtsfindung zum Stopfen von Haushaltslöchern abgegriffen werden, schaden auch ein paar Reserven nicht, auf denen mein Name nicht drauf steht (solange billig z.B. ein paar Goldklümpchen o.ä.). Wenn man mehrere ETW oder Häuser kauft, würde ich nicht unterschreiben daß da nicht irgendwann deine Volksvertreter doch gierig draufschauen.
Bevor ich mein Geld in Versicherungen, Renten, Banksparplänen, Aktien usw. anlege, würde ich mal die folgende Rechnung machen. Begin des Sparens mit 25 Jahren Dauer des Sparens 40 Jahre (Auszahlung ab 65) Monatliche Rate 150,00€ Zinssatz 3% Endkapital bei 65: 139.265 € Rente ab 65: 25 Jahre lang (also bis 90) monatlich 656 €
nur, daß in den 40 Jahren, die du sparst, deine 656,00 dank Inflation weniger wert sind als anfangs die 150,00. Eine Rendite oberhalb der Inflation wäre wunschenswert.
Joe G. schrieb: > Rente ab 65: 25 Jahre lang (also bis 90) monatlich 656 € Im Prinzip ja, aber was sind die dann noch wert? citb
citb schrieb: > Im Prinzip ja, aber was sind die dann noch wert? Diese Art der Altersvorsorge hat zumindest den Vorteil, daß man deutlich unter dem Existenzminimum bleibt, damit keine Steuern zahlt und dem Staat ein Schnippchen geschlagen hat.
Klaus Wachtler schrieb: > nur, daß in den 40 Jahren, die du sparst, deine 656,00 dank Inflation > weniger wert sind als anfangs die 150,00. Nicht so pessimistisch! Annahme der jährlichen Inflationsrate 2,5% , in 40 Jahren 100%. Bleiben von den 656€ immer noch 328€ übrig. Aber wenn du möchtest, bau doch die 2,5% Inflationsrate in den Sparbetrag mit ein. Begin des Sparens mit 25 Jahren Dauer des Sparens 40 Jahre (Auszahlung ab 65) Monatliche Rate 150,00€ , Dynamik von 2,5% im Jahr (Ausgleich der Inflationsrate) Zinssatz 3% Endkapital bei 65: 212.843,80€ Rente ab 65: 25 Jahre lang (also bis 90) monatlich 1.002,31€ Bei 100% Wertverlust also immer noch 501€! Meinst du bei einer Bank oder Versicherung oder oder bekommst du mehr?
Joe G. schrieb: > Meinst du bei einer Bank oder Versicherung oder oder bekommst du mehr? Nö, da lege ich ja auch kein Geld an. Betrügen kann ich mich selbst genauso gut. Mir reicht schon, daß mit Rürup die meiste Rendite bei Schröders AWD-Freunden bleibt.
Was ich damit aber sagen wollte: bei 3% Rendite vor Inflation und Steuern hat man dich bei einer langfristigen Anlage schon ordentlich über den Tisch gezogen. Wenn ich in den Sparplan die Inflationsrate mit einbaue, steigt ja nicht die Rendite, sondern nur meine Einzahlung. Die Rendite bleibt trotzdem in etwa bei der Inflationsrate.
Klaus Wachtler schrieb: > Was ich damit aber sagen wollte: bei 3% Rendite vor Inflation und > Steuern hat man dich bei einer langfristigen Anlage schon ordentlich > über den Tisch gezogen. Klaus, es war auch nur eine Modellrechnung um zu zeigen was möglich ist. Natürlich ist 3% Zins bei 2,5% Inflation nicht der Brüller. Doch wer nun beginnt seinen eigenen Kopf zu benutzen, nicht auf Staat, Bank oder Versicherung baut und etwas mit einen Taschenrechner umgehen kann, der weiß was zu tun ist.
Joe G. schrieb: > Annahme der jährlichen Inflationsrate 2,5% , in 40 Jahren 100%. Bleiben Da komm' ich aber auf 169%.
Die Frage ist: wo bekommt man zur Zeit 3% Zinsen. Festgeld höchstens
Joe G. schrieb: > Nicht so pessimistisch! > > Annahme der jährlichen Inflationsrate 2,5% , in 40 Jahren 100%. Nun Joe, da hast Du leider keine Zinseszinsrechnung angewandt. Es kommt deutlich mehr als 100% in 40 Jahren raus. Sowas solltest Du als Voll-Akademiker eigentlich wissen das man da nicht einfach Basiszins mal Jahre multiplizieren darf ;-)
Andrew Taylor schrieb: > Sowas solltest Du als Voll-Akademiker eigentlich wissen das man da nicht > einfach Basiszins mal Jahre multiplizieren darf ;-) Asche auf mein Haupt!
Ich habe meine Riesterrente wieder gekündigt. Die Rendite ist selbst mit zwei Kindern letztlich eher mies. Die Förderung streichen sich weitestgehend die Banken für die Verwaltung des Geldes ein. Und dafür legt man das Geld dann jahrzehntelang fest. Jetzt zahle ich von dem Geld erst mal das Haus ab. Schulden nicht zu finanzieren hat letztlich die beste Rendite und ist garantiert steuerfrei. Ganz übel sind übrigens Fontgebundene Riesterverträge. Gruss Axel
Ganz einfach, rechnen wir doch einmal zurück. Vor 40 Jahren hat der Liter Benzin: 59Pfennig gekostet (kurz vor der Ölkrise) Du konntest Dir also von Deinen 150Euro (x2 der Einfachheit halber 300DM) 508Liter Benzin kaufen. x12 sind etwa 6000liter Benzin für 1972 statt Deine Renteneinzahlung. (Quelle: http://www.was-war-wann.de/historische_werte/benzinpreise.html) Heute kostet der Liter 3DM und wenn ich für die 40Jahre einen Mittelwert bilde, komme ich auf einen Durchschnittspreis von grob gerechnet: 1,79DM pro Liter((3+0,59)/2). Du hättest Dir also 40Jahrex12Monatex300DM/1,79DM/L~ 80.000Liter Benzin kaufen können. 0,59 auf 3DM in 40 Jahren entspricht einer jährlichen Preissteigerung von 4,1%. Und jetzt die Rente: Nach meiner Rechnung (4,1%Steigerung pro Jahr) wird der Preis für den Liter Benzin in 25 Jahren 8,29DM betragen. Im Durchschnitt also 5,79DM/Liter. Du bekommst im Optimalfall 393600DM ausgezahlt und kannst Dir damit 68000Liter Benzin kaufen. Fazit: Du hast 12000Liter Benzin verschenkt. Und jetzt zeigt mal die Fehler der Milchmädchenrechnung. :)
Axel schrieb: > Die > Förderung streichen sich weitestgehend die Banken für die Verwaltung des > Geldes ein. Das konnte ja keiner ahnen... ;)
Florian *.* schrieb: > Und jetzt zeigt mal die Fehler der Milchmädchenrechnung. :) Natürlich darf jeder mit seinem Geld tun und lassen was er will! Mein Beitrag war lediglich als Anregung gemeint.
Axel schrieb: > Ganz übel sind übrigens Fontgebundene Riesterverträge. ==== Ja, insbesonders Times Roman, Tele Grotesk oder Lucida Sans -- das sind ganz üble Fonts. SCNR
Joe G. schrieb: > Florian *.* schrieb: >> Und jetzt zeigt mal die Fehler der Milchmädchenrechnung. :) > > Natürlich darf jeder mit seinem Geld tun und lassen was er will! Mein > Beitrag war lediglich als Anregung gemeint. Unsere Kommentare zu Deinen Äußerungen sind auch nicht böswillig gemeint. Und Energiekosten sind ja nun auch "leicht überinflationär" gestiegen .-)) Es ist halt so, das man bei diesen R & R Verträgen sich schnell von 2 Dingen leiten läßt, : Erstens eine Rendite, die auf den ersten Blick besser ist als das was sonst so die Banken anbieten. Allerdings inflationsbereinigt sowie Prämienbereinigt (für die Vermittlung gibt es ja Prämien) netto auf ca. die 0.5% schrumpfen. Wobei je nach Inflation auch noch das Vorzeichen wechselt .-)) Zweitens die vollmundige zeitungsganzseitige Werbung, dass einem doch hier der Staat was schenkt. Sowas kann man doch nicht einfach ungenutzt lassen. nun, die Geschichte nennt sowas meine ich Danaer Geschenk .-) Fast zu den R&R Renten: Also sofern man einigermaße nserösen Testinstituten glauben schenken mag, erhält Mann kinderlos so ab ca. dem 87...89 Lebensjahr seinen "Einsatz" wieder raus. Kurz charttechnisch formuliert: Der Breakeven Point liegt bei 87...89 Jahren. Echt dooof nur das der statistische Durchschnitt von uns Männern deutlich früher den Löffel abgibt. Man(n) sollte daher anstreben so alt wie Jopi Heesters zu werden, dann lohnt R&R. Insbesondere, wenn man geistig fit bleibt und somit Genuß vom Leben hat. Aber, sowas liegt oft nicht in unseren Möglichkeiten. > Asche auf mein Haupt! Schon vergessen. BTW: Hast Du Lust mal meine letzten mails zu beantworten, die sind lange überfällig ? ,-)
Andrew Taylor schrieb: > Man(n) sollte daher anstreben so alt wie Jopi Heesters http://bc03.rp-online.de/polopoly_fs/104-jahren-zeigte-sunverwuestliche-jopie-heesters-1.2114607.1318286728!/httpImage/1511959309.jpg_gen/derivatives/rpo_zoom1024/1511959309.jpg (ok, kann Joe jetzt als Asche für sein Haupt nehmen)
Florian *.* schrieb: > Und jetzt zeigt mal die Fehler der Milchmädchenrechnung. :) mit Durchschnittspreis rechnen ist schon Mal falsch und außerdem ist die Inflation von 4,1% vielleicht für Benzin gültig, aber man lebt ja nicht vom Benzin allein
> welche zusätzliche Altersvorsorge taugt denn wirklich was?
Kinder, Haus, eigene Firma.
Mit Geld ist prinzipiell kein Geld zu verdienen,
wer den Banken gegenteiliges glaubt ist einfach nur blöd.
Mit Glück kann man sein Geld so verwalten, daß es wertstabil
die Inflation ausgleicht, dann hätte man sich nicht abzocken
lassen.
Das ergibt sich einfach aus der Masse der Leute die für das
Alter sparen: Während es einem Einzelnen noch möglich ist,
am Pokertisch oder der Börse anderen das Geld abzuluchsen
(und dafür verliert ein anderer letztlich dieselbe Summe)
ist es der Masse der Bevölkerung 'allen' nicht möglich, weil
die Summe konstant bleibt. Konstant im Sinne von Arbeitskraft,
denn Geld dient nur dazu, später einmal von jemandem dafür eine
Arbeitsleistung oder etwas per Arbeitsleistung produziertes
oder herangeschafftes zu erhalten. Und die Summe der
Arbeitsleistung einer Gesellschaft ist näherungsweise konstant
(sie sinkt sogar bei Bevölkerungsschwund, steigt durch
Produktionseffektivität die aber letztlich das ist, was
wir unter steigendem Wohlstand verstehen).
Daher schneidet die gesetzliche Rente nicht so schlecht ab, ist
sie doch definiert als ein Anteil dessen was später jemand im
eigenen Beruf verdient, also inflationsausgeglichen und
wohlstandsangepasst. Mit Glück bekommt man dasselbe aus einer
Rister/Rührup heraus, aber i.A. ist es nur die Bank die verdient.
Die hat ja schon am Haus, welches man auf Kredit gebaut hat,
ca. 100% verdient, wer ein Haus für sagen wir 300000 EUR
gebaut hat zahlt ja normalerweise 400000 zurück an Zins und
Tilgung. Hochgerechnet auf die gesamte Gesellschaft ist es
also kein Wunder, warum Banken über Billionen verfügen, mit
denen sie umgehen als hätten sie sie geschenkt bekommen.
Wer also wirklich im Alter gut leben will, sollte dafür sorgen,
daß er sein Geld nicht der Bank schenkt (statt 200000 EUR
Hausbau also erst mal 20000 EUR Appartment kaufen, dann 50000
Wohnung wechseln, dann 100000 Gebrauchthaus kaufen, bevor er
den 200000 Neubau wagt). Jeder, der selbst Kind war, weiß,
daß er normalerweise ein vielfaches dessen verdient, was die
Eltern im Alter so an Rente hatten, daher sind Kinder die
beste Altersvorsorge - sie sind dann einfach viel reicher als
man selbst, vorausgesetzt sie haben ihr Geld nicht verprasst
und man selbst hat sie als Kind anständig behandelt.
Ebenso kann man im Alter gut leben, wenn man eine zusätzliche
produktive Einnahmequelle hat, ob es ein Wald ist dessen Bäume
man verkauft, die eigene Töpferwerkstatt, oder einige Jobs
als beratender Ing, es ist immer ZUSÄTZLICHES Geld, und damit
steht man viel entspannter da als jemand der alleine mit
solchen Einnahmen sein ganzes Leben finanzieren muß.
MaWin schrieb: > Mit Geld ist prinzipiell kein Geld zu verdienen, > wer den Banken gegenteiliges glaubt ist einfach nur blöd. kann man schon, aber nicht als Kunde.
MaWin schrieb: > Wer also wirklich im Alter gut leben will, sollte dafür sorgen, > daß er sein Geld nicht der Bank schenkt (statt 200000 EUR > Hausbau also erst mal 20000 EUR Appartment kaufen, dann 50000 > Wohnung wechseln, dann 100000 Gebrauchthaus kaufen, bevor er > den 200000 Neubau wagt). Hat aber keiner Bock erst mit 50 ein Haus zu bauen - das lohnt sich auch nicht!
> kann man schon, aber nicht als Kunde.
Interessanterweise auch als Bank nicht,
die sich bisher mit 25% Rendite gebrüstet haben,
aber inzwischen aber allesamt pleite sind.
Es war nur falsche Bilanzierung, weil man sich
Phantasiezahlen in die Bücher geschrieben hat,
deren Risiko man nicht verbucht hatte.
P.S.: Korrektur, es muss natürlich heissen:
"wer ein Haus für sagen wir 200000 EUR
gebaut hat zahlt ja normalerweise 400000 zurück"
> Hat aber keiner Bock erst mit 50 ein Haus zu bauen
Tja, dann jammere nicht, wenn du der Bank 200000 schenkst,
und wundere dich nicht, wenn am Ende des Monats oder
Arbeitslebens kein Geld mehr übrig ist.
Ich glaube, die Welt funktioniert nicht ganz nach "Bock".
MaWin schrieb: > P.S.: Korrektur, es muss natürlich heissen: > "wer ein Haus für sagen wir 200000 EUR > gebaut hat zahlt ja normalerweise 400000 zurück" Dann hat man die Finanzierung extrem verbockt - kannst das aber gerne mal vorrechnen!
WARNUNG!!!!!!!!!!!!!!!!!! Legt BITTE, BITTE KEIN Geld in langfristigen "Verträgen" an!! Die sind ALLE darauf ausgelegt, euch über den Tisch zu ziehen! Manche mehr, manche weniger. Lasst euch nicht von Begriffen wie "Die demographische Entwicklung..." einschüchtern! Es macht überhaupt keinen Sinn, Bevölkerungsveränderungen über einen Zeitraum >10 Jahre zu prognostizieren. Man weiß nie, was kommt. (in den 1930ern wurde behauptet, 1960 stirbt der letze Deutsche, Antibabypille, ...). Die Idee mit den Goldbarren unterm Bett ist wohl die beste ....
MaWin schrieb: >> Hat aber keiner Bock erst mit 50 ein Haus zu bauen > > Tja, dann jammere nicht, wenn du der Bank 200000 schenkst, > und wundere dich nicht, wenn am Ende des Monats oder > Arbeitslebens kein Geld mehr übrig ist. > > Ich glaube, die Welt funktioniert nicht ganz nach "Bock". Für 20.000€ gibts nicht mal eine Garage. Für 50.000€ bekommt man vielleicht den Acker um später eine Garage drauf bauen zu können. Oder reden wir hier von der Mongolei?
> kannst das aber gerne mal vorrechnen! Kannst du nicht selber rechnen ? Die übliche vom Bankvertreter empfohlene Finanzierung lautet: 4% Zins, 1% Anfangstilgung (keine Sondertilgung), und der Bankvertreter sagt dann "Die 833 Euro tragen sie im Monat locker, das ist ja wie Miete" http://www.baufinanzierungsrechner.eu/tilgungsrechner.php Natürlich darf man als kluger Mensch so eine Finanzierung niemals eingehen, wer nur 833 EUR hat, muß eben mit einem 140000 EUR Haus vorlieb nehmen und sich nicht reicher fühlen als er ist.
> Oder reden wir hier von der Mongolei? Wir reden hier vom Zusammenpassen von Anspruch und Wirklichkeit. Daß du gerne in 200000 EUR Häusern lebst, klar, verstehe ich, aber wenn du keine 200000 EUR hast, solltest du das lassen, und dich dort einquartieren, wofür dein Geld reicht. Vielleicht hast du ja mehr als die 20000 EUR, für die man diese Hütten bekommt: http://www.immobilienscout24.de/Suche/S-/Wohnung-Kauf/Nordrhein-Westfalen/Oberhausen/-/-/-/EURO--20000,00?enteredFrom=result_list Daß in Deutschland die Leute sich reicher fühlen als sie sind, ist allerdings üblich, man muß dem Nachbarn ja auch zeigen, was für ein toller Hecht man ist, und darf sich nicht selbst eingestehen, daß man vielleicht doch eher eine kleine Leuchte ist. > Die Idee mit den Goldbarren unterm Bett ist wohl die beste .... Kaum. Gold ist ein Rohstoff, und Rohstoffe fallen langfristig im Preis weil die Fördermethoden immer effektiver werden. Wer gerade in einer Goldblase anfängt weil alle es empfehlen, ist saublöd, du erinnerst dich noch an die IT-Aktienblase und US-Immobilienblase ?
MaWin schrieb: > Natürlich darf man als kluger Mensch so eine Finanzierung niemals > eingehen, wer nur 833 EUR hat, muß eben mit einem 140000 EUR > Haus vorlieb nehmen und sich nicht reicher fühlen als er ist. Sag ich doch - Finanzierung verbockt! Wenn man nicht maßlos über die Verhältnisse lebt, kommen da weitaus erträglichere Zahlen raus und man muss nicht erst mit 50 anfangen zu bauen oder pünktlich zu Rente die letzte Rate , sondern hat auch noch was davon.
MaWin schrieb: > Daß du gerne in 200000 EUR Häusern lebst, klar, verstehe ich, > aber wenn du keine 200000 EUR hast, solltest du das lassen, > und dich dort einquartieren, wofür dein Geld reicht. Vielleicht > hast du ja mehr als die 20000 EUR, für die man diese Hütten > bekommt: > > http://www.immobilienscout24.de/Suche/S-/Wohnung-K... In Regionen, in denen man anständige Gehälter Zahlt kosten die Immobilien etwa den Faktor 2 mehr, als das was du bisher genannt hast.
z89g809zh23 schrieb: > MaWin schrieb: >>> Hat aber keiner Bock erst mit 50 ein Haus zu bauen >> >> Tja, dann jammere nicht, wenn du der Bank 200000 schenkst, >> und wundere dich nicht, wenn am Ende des Monats oder >> Arbeitslebens kein Geld mehr übrig ist. >> >> Ich glaube, die Welt funktioniert nicht ganz nach "Bock". > > Für 20.000€ gibts nicht mal eine Garage. Für 50.000€ bekommt man > vielleicht den Acker um später eine Garage drauf bauen zu können. > > Oder reden wir hier von der Mongolei? Wir reden davon nicht über die eigenen Verhältnisse zu leben, aber mach doch wie Du willst.
Ich würde mein Geld nie den Banken und Versicherungen mit langfristigen Verträgen in den Rachen schmeißen. Alles was ich bis zur Rente angespart habe, davon werde ich dann leben + gesetzl. Rente. Hat den Vorteil, dass das Geld immer verfügbar ist und man so den Rentenbeginn frei bestimmen kann, besser als ein monatliches Taschengeld ab dem 65. ausgezahlt zu bekommen.
Also wo ich lebe, bekommt man für 200000 eine schöne 3-4 Zimmer Eigentumswohnung - aber noch lange kein Haus. >> Die Idee mit den Goldbarren unterm Bett ist wohl die beste .... >Kaum. Gold ist ein Rohstoff, und Rohstoffe fallen langfristig im >Preis weil die Fördermethoden immer effektiver werden. Wer gerade >in einer Goldblase anfängt weil alle es empfehlen, ist saublöd, >du erinnerst dich noch an die IT-Aktienblase und US-Immobilienblase ? Ich sagte ja auch nicht, dass das DIE Lösung ist - nur eben die beste die in dieser Dskussion genannt wurde. Ich war bei MLP Kunde, hatte im Monat Verträge, für die ich 960 EUR aufbringen musste, dann kam ein Zitat meines MLP Beraters: "Mit ihrem Gehalt (damals ca. brutto 50k/Jahr) können sie sich nie eine Immobilie finanzieren, legen Sie das Geld lieber in langfistige Altersvorsorge-Verträge an" Und die haben dann auch noch gute Kritiken! Wer hat die denn getestet??? Mittlerweile alles gekündigt, aber mit z.T. herben Verlusten!!
Sepp schrieb: > "Mit ihrem Gehalt (damals ca. brutto 50k/Jahr) können sie sich nie eine > Immobilie finanzieren, legen Sie das Geld lieber in langfistige > Altersvorsorge-Verträge an" Was übersetzt bedeutet, dass seine Rentabilität bei der Altersvorsorge gerade höher ist! Bei den derzeitigen Bauzinsen ist man quasi gezwungen zu bauen, oder eine Immobilie zu kaufen.
MLP sind wie die meisten -- Halsabschneider! Die spezialisieren sich auf (jung)"Akademiker" und sagen/meinen dann etwa: -- Sie haben doch andere wichtigere Sachen zu tun, als sich um das Geld zu kümmern. Wir machen alles für Sie -- halten Sie mich für blöd, dass ich die Paar Euro nicht selber investieren kann bzw. die Zinsrechnung nicht beherrsche -- ähh... Also: ich habe weder noch. Das Geld investiere ich entweder in Aktien, in Ausbildung, neue Gerätschaften, Bücher, gebe für meine Freunde aus... Was später wird, weiß sowieso keiner. Lolly
>Was übersetzt bedeutet, dass seine Rentabilität bei der Altersvorsorge >gerade höher ist! Stimmt! Die Provisionen bei Altervorsorgeprodukten (egal ob Riester, Rürup, LV, ...) ist deutlich höher als bei Immobilienfinnzierungen. Zumal ja MLP Veträge vermittelt, die 3 Jahre "Gebührenphase" haben, also in den ersten 3 Jahren kein Rückkaufswert besteht (finde ich eine Frechheit, weil die wenigsten Verträge >30 Jahre laufen, ich glaube(weiß es aber nicht) der Schnitt ist ca. 10 Jahre). Immobilien bergen halt die Gefahr, dass der Staat in der Not darauf Sondersteuern erhebt, siehe 1920er Jahre. Zitat Klaus: >Weil schlecht abzusehen ist, ob und welche Rücklagen welcher Art auch >immer in ein paar Jahrzehnten doch noch im Zuge der Sonderrechtsfindung >zum Stopfen von Haushaltslöchern abgegriffen werden, schaden auch ein >paar Reserven nicht, auf denen mein Name nicht drauf steht (solange >billig z.B. ein paar Goldklümpchen o.ä.). >Wenn man mehrere ETW oder Häuser kauft, würde ich nicht unterschreiben >daß da nicht irgendwann deine Volksvertreter doch gierig draufschauen. Full ACK
Hans Mayer schrieb: > z89g809zh23 schrieb: >> MaWin schrieb: >>>> Hat aber keiner Bock erst mit 50 ein Haus zu bauen >>> >>> Tja, dann jammere nicht, wenn du der Bank 200000 schenkst, >>> und wundere dich nicht, wenn am Ende des Monats oder >>> Arbeitslebens kein Geld mehr übrig ist. >>> >>> Ich glaube, die Welt funktioniert nicht ganz nach "Bock". >> >> Für 20.000€ gibts nicht mal eine Garage. Für 50.000€ bekommt man >> vielleicht den Acker um später eine Garage drauf bauen zu können. >> >> Oder reden wir hier von der Mongolei? > > Wir reden davon nicht über die eigenen Verhältnisse zu leben, aber mach > doch wie Du willst. Mal zur Info - Günstigstes Angebot in meiner Heimatstadt: 20m^2 Wohnung kostet 34k€, die nächste ist schon bei knapp 50k€ (50m^2). Man sollte ja meinen, dass der durchschnittliche Ingenieur etwas über HIV Niveau leben kann?
> Man sollte ja meinen, dass der durchschnittliche Ingenieur > etwas über HIV Niveau leben kann? Ich weiß nicht, was du verdienst, aber ich weiß, das der höhere Lohn in München durch die noch viel höheren Lebenskosten mehr als aufgefressen wird, höhere prozentuale Steuern zahlt man dank Progression auch noch, und man woanders deutlich luxuriöser leben kann, selbst von H4, als in München vom Jung-Ing.-Gehalt. Beispiel eines mir bekannten H4 Empfängers: Eigenes 96m2 Haus, 2000m2 Grundstück, eigener See mit Quelle, unverbaute Aussicht von der Terrasse über Wiesen und Bäche bis zum Horizont, Stallungen als Werkstatt oder Autoreparaturplatz verwendbar, Reitplatz, ein Auto mit LKW Zulassung/Versicherung welches vom Nachbarn kostenlos repariert wird weil dort Dorfgemeinschaft noch was gilt und man ja auch Gegenleistungen anbieten kann. Keine Ahnung, ob du so lebenswert leben kannst, aber es spielt kaum eine Rolle, daß das Gebäude bei einem Verkauf vielleicht 28000 EUR bringen würde, sondern auf die Lebensqualität kommt es an. Schon daß bei einer Party 20 Autos vor dem Haus parken könnten ohne Parkplatzsorgen treibt manchem Standbewohner die Tränen in die Augen. Merke: Nicht alle von der Gesellschaft dir indoktrinierten angeblichen Ziele sind wirklich erstrebenswert.
> In Regionen, in denen man anständige Gehälter Zahlt kosten die > Immobilien etwa den Faktor 2 mehr, als das was du bisher genannt hast. Bullshit. Ich hab extra eine Region rausgesucht, wo reiche Städte wie Düsseldorf und Köln mit überdurchschnittlichen Gehaltsniveau im Nahverkehrsbereich liegen. Nur ist Oberhausen halt nicht sexy. Dein Problem ist deine Verblendung, wenn du nur Köln-Marienthal oder -Lindenthal als deinen Ansprüchen genügende Wohngegend siehst, weil die gerade "hip" sind, wird es halt teurer.
MaWin schrieb: > Nur ist Oberhausen halt nicht sexy. War auch nur ein Trollbeispiel von dir - nicht umsonst sind Wohnungen dort so billig.
> Trollbeispiel
Im Gegensatz zu dir liefere ich Fakten, belegte Aussagen,
von dir kommt nur jammeriger Bullshit. Du bist der Troll.
Du machst Schlussfolgerungen
"Bei den derzeitigen Bauzinsen ist man quasi gezwungen zu bauen"
die durch nichts zu belegen sind
oder gar einfach widerlegbar waren
"kosten die Immobilien etwa den Faktor 2 mehr"
und stellst Dinge dar
"Dann hat man die Finanzierung extrem verbockt"
nach denen die Mehrheit der Hauseigentümer es "verbockt" hätte
(was zwar auch meiner Meinung entspricht, aber du wolltest ja
gerade darstellen wie realitätsfremd meine Rechnung war).
Du hast die Argumentation auf jeder Stufe absolut verloren,
bist aber zu eitel dir das einzugestehen.
MaWin schrieb: > Dein Problem ist deine Verblendung, wenn du nur Köln-Marienthal oder > -Lindenthal als deinen Ansprüchen genügende Wohngegend siehst, weil die > gerade "hip" sind, wird es halt teurer Naja, oft hat man aufgrund des Arbeitsortes keine andere Wahl. Wer bspw. bei Rohde&Schwarz in München arbeitet, kann schlecht 100 km außerhalb Münchens wohnen. Da mögen die eigenen Ansprüchen noch so niedrig sein oder vielleicht zieht man das Dorf der Stadt sogar vor, aber was hilft's ?
MaWin schrieb: > Du hast die Argumentation auf jeder Stufe absolut verloren, > bist aber zu eitel dir das einzugestehen. Zum einen bist du der einzige, der mit den Immobilienpreisen von Deutschlands höchstverschuldeter Stadt hausieren geht - andere nennen deutlich höhere Preise. aktuell liegen die Bauzinsen bei ca. 3,5 % http://www.aktuelle-bauzinsen.info/ Guthabenzinsen liegen um 2% Inflation bei ca. 2,5% Die Teuerung von Baumaterial liegt derzeit über der Inflation. Und du willst uns hier erzählen, dass man sich von der Besenkammer langsam zum Haus hochkaufen soll? Viel Spass dabei - das halte ich für Bullshit!
In Tröbnitz ist's auch schön. http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/jena/haus-kaufen/u4182507
Bitte keine Kritik an Herrn MaWin. Das ist erstens zwecklos und außerdem hat er, zumindestens nach seiner eigenen Meinung, immer recht.
> Zum einen bist du der einzige, der mit den Immobilienpreisen von > Deutschlands höchstverschuldeter Stadt hausieren geht - andere nennen > deutlich höhere Preise. Ich belege meine Aussagen, andere jammern nur. > Und du willst uns hier erzählen, dass man sich von der Besenkammer > langsam zum Haus hochkaufen soll? Das ist ganz klar der sinnvolle Weg. Gehen wir von den 833 EUR aus, die sich oben ergab, um 40,3 Jahre lang ein 200000 EUR Haus mit 403000 EUR abzubezahlen (so weit keine Scheidung, Jobverlust, Umzug dazwischen kommt). Alternative: Die ersten 2 Jahre weiter bei den Eltern wohnen, 20000 EUR gespart haben (Zinsen lasse ich mal aussen vor, darf man verprassen oder gehen für Notargebühren drauf) kleines Zimmer für 20000 EUR kaufen, 3 Jahre darin wohnen, weitere 30000 gespart haben, zusammen mit dem Verkauf des Zimmers (eventuell selbst renoviert teurer) nun eine 50000 Wohnung kaufen, darin 5 Jahre leben, mit gesparten 50000 EUR und dem Erlös aus dem Wohnungsverkauf ein 100000 Gebrauchthaus kaufen, weitere 10 Jahre darin wohnen und sich für 200000 EUR ein Neues Haus bauen. In nur 20 Jahren kommt man so zu dem Haus von oben, schuldenfrei, und kann in den verbleibenden 20 Jahren entweder ein Zweites bauen, oder auf das 400000 EUR Haus aufrüsten. Und das alles nur, weil man 2 Jahre in Oberhausen lebte und mit der S-Bahn pendelte, statt im hippen Köln. Ist das so schwer, so unzumutbar ? Und zudem hat diese Kalkulation den Vorteil unheimlich flexibel zu sein, die neuen Häuser können an anderen Orten stehen, man kann sein Leben an Scheidung und Job anpassen, man muß nie konstant viel Geld aufbringen mit dem Risiko der Zwangsversteigerung. Hauptsache sie sind so verblendet wie du und glauben "das geht ja nicht" (aber abbezahlen bis man 70 ist, das geht...) Und natürlich ist das nur ein Besipiel, z89g809zh23 darf auch gerne für 34k mit 20m2 anfangen.
voodoofrei schrieb: > aktuell liegen die Bauzinsen bei ca. 3,5 % wohl wahr, allerdings brauchts auch was, wo du dein Haus 'draufstelltst. Die Grundtückspreise sind halt regional verschieden.
Deine Milchmädchenrechnung unterschlägt nur, dass du jedes mal 5% Grunderwerbssteuer zahlst, Maklergebühren ebenso - zudem werden die Immobilienpreise in deinen Problemvierteln auch nicht gerade steigen. Das Sahnehäubchen ist aber, dass nach dein 200k-Haus 20 Jahren inflationsbedingt etwa 300k kostet -> YMMD!
voodoofrei schrieb: > dein 200k-Haus 20 Jahren > inflationsbedingt etwa 300k kostet - ... 300k Wert sein könnte und dann einige Renovierungsarbeiten braucht. Der Vorteil des Eigenheims ist, daß man es nach seinen Bedürfnissen bauen kann. Nachteil ist, daß man ein Haus nicht mitnehmen kann, wenn sich der Arbeitsort ändert. Ob Riestergeld in 40 Jahren für eine Streichholzschachtel ausreicht, weiß ich heute noch nicht.
> Das Sahnehäubchen ist aber, dass nach dein 200k-Haus 20 Jahren > inflationsbedingt etwa 300k kostet -> YMMD! Inflation wirkt auf alles, auch den Hausverkaufspreis, insofern rechnet die sich weg. Es gibt saisonale Schwankungen, so waren von 1995-2005 die Baukosten fast konstant, steigen von 2007-heute aber überproportional, demnächst wird also wieder ein nachlassen zu erwarten sein, aber wer geschickt ist, kann diese ja für sich nutzen (das hat aber was von Spekulation). > Deine Milchmädchenrechnung unterschlägt nur, dass du jedes mal > 5% Grunderwerbssteuer zahlst, Maklergebühren ebenso - Das ist richtig, daher habe ich Zinseinkünfte des angesparten Geldes nicht eingerechnet. Selbst bei nur 1% realem Zins sind die Kosten also locker wieder rausgeholt worden. > zudem werden die Immobilienpreise in deinen Problemvierteln > auch nicht gerade steigen. Eher noch als in aktuell höchstpreisigen Lagen, denn die sind dann out, und es liegt an dir, eine Lage zu finden, die heute unsexy aber morgen hip ist. Also sorry, du magst Pessimist sein, aber es gibt genau so viel Gründe die für "steigen" sprechen wie für "fallen", also ist das im Schnitt auch ausgleichend. Egal wie du es drehst und wendest, es bleibt korrekt, daß es sinnvoll ist, sich beim Hauskauf nicht zu übernehmen, sondern nur so viel Haus zu kaufen wie man sich leisten kann, und lieber später mal umzuziehen. Und vor allem ist es unsinnig, Kredite aufzunehmen die man über mehr als 10 Jahre abzahlen muß, weil dann der Zins weit mehr ausmacht als die Kreditsumme, die klassische von den Banken angebotenen Hausfinanzierung über 40 Jahre ist die Einladung zum Genickbruch, die Kunden werden getäuscht weil die Laufzeit ja auch nur 10 Jahre beträgt. Daß am Ende der Laufzeit fast die gesamte Darlehenssumme noch offen ist weil kaum was zurückbezahlt wurde, verschweigt die Bank dir ja lieber. Noch viel klüger wäre es, auf dem Hof der Eltern wohnen zu bleiben und mit dem halben Einkommen zufrieden zu sein - man lebt letztlich davon weit wohlhabender als wenn man sein Einkommen der Bank schenkt.
oszi40 schrieb: > ... 300k Wert sein könnte und dann einige Renovierungsarbeiten braucht. Einen gewissen Renovierungsaufwand muss man auch bei der Besenkammer/Wohnung/Billighaus rechnen.
Nun, ich kann MaWins Ansatz durchaus nachvollziehen und halte ihn für richtig: Ein Freund hatte zu Beginn seines Studiums von seinen Eltern netterweise eine kleine Wohnung im Stadtzentrum gestellt bekommen. Nach Studienende wurde die Butze wieder verkauft (Vater ist Chefarzt). Ich habe sechs Jahre lang Miete gezahlt und das Geld ist weg. Er hingegen hat seine Wohnung zum gleichen Preis verkauft zu dem sie ursprünglich gekauft wurde (Verkaufspreis war mindestens gleich dem inflationsbereinigten Kaufpreis), für ihn lief es also auf ein Nullsummenspiel hinaus....
Zurück zur Engangsfrage: Ja, habe eine Riester-Rente Warum? - Hartz iV sicher (das kann mir angerechnet werden (ja ch weiss, derzeitigr Stand)) - Sehr schöne Steuerersparnis! Die Nachgelagerte Verteuerung im Rentenalter ist geringer (Steuerprogression). Renditesorgen? Mhm, WO gibt es nahezu Risikolos noch Renditen?? Aktien? Staatsanleihen? OK, Italien diese Woche mi 7% sind schon OK, aber .... Tagesgeld-Konto? 1,5 bis 2,5% (Für Neukunden 1 Jahr?) Also ich bin zufriden mit Riester! PS: Daneben sollten (dürfen?) Immobilien (auch HartziIV sicher!) nicht vergessen werden! Aber diese 100€/ Monat Riester solltn auch neben Haus/ WHG drin sein, ansonsten wäre mir das alleszu heiss gestrickt. G. Abend allerseits!
Markus schrob: >PS: Daneben sollten (dürfen?) Immobilien (auch HartziIV sicher!) nicht >vergessen werden! Die sind nicht so sicher, wenn sie nicht angemessen sind. Was das bedeutet, legt der sog. Fallmanager fest. Im besten Fall mußt Du nach Mietern für die überzählige Fläche in Deinem Haus suchen. Ein ehemaliger Arbeitskollege hat damit gerade seine "Freude" :-( Bauer schrob: >In Tröbnitz ist's auch schön. Richtig! Tröbnitz ist ca. 10km von Jena entfernt und liegt in einer schönen Landschaft. Versuche einmal in Jena eine bezahlbare Wohnung zu mieten. Wird nichts! Wer nicht 2 linke Pfoten mit lauter Daumen daran hat, kann sich so ein kleines Häuschen schön zurecht machen. In Jena besteht auch in Thüringen die größte Chance einen Arbeitsplatz zu ergattern. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Markus schrob: > >>PS: Daneben sollten (dürfen?) Immobilien (auch HartziIV sicher!) nicht >>vergessen werden! > > Die sind nicht so sicher, wenn sie nicht angemessen sind. Was das > bedeutet, > legt der sog. Fallmanager fest. Im besten Fall mußt Du nach Mietern für > die überzählige Fläche in Deinem Haus suchen. Ein Bekannter wurde mit 50 kurz nach einem Gebrauchthauskauf entlassen, und Hartzer. Der Hauserwerb war natürlich ein Lebenstraum. Als angestellter Schlosser hat er auch ganz schlechte Karten, wieder eine Anstellung zu finden. Bisher, nach gut 4 Jahren, nicht. Hartz bekommt er nicht, seine 3 Mieter müssen mit dem geringen Mietaufkommen reichen. Die Mieten sind nicht prickelnd, da unsanierte Altwohnungen. Er geht schon mal an die Tafel für Bedürftige Lebensmittel abholen. Für die Hauserhaltung und Sanierungen ist auch nichts mehr drin. Er lebt also quasi wie sonst ein Hartzer. Hat aber das Haus mit den Mietern am Hals. Die Mieten bringen ihm nichts, liegen unter dem Existenzminimum. Werden ihm aber bei Hartz abgezogen. Was für ein armer elendiger Vermieter!!!
Zusätzlich nicht. Das einzig Wahre: Beamter. Kann allerdings auch in die hose gehen. Siehe Grichenland :-((( Rosa
Bauer schrieb: > In Tröbnitz ist's auch schön. > http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/je.. Jawohl! Das Objekt kann man mit einer Packung China Böller D sanieren :-) NemesisMF
Ich habe noch keinerlei private Altersvorsorge in irgendeiner Art und Weise - besitze auch keine Immobilien oder Rohstoffe, die irgendwo gebunkert sind. Mein Gehalt landet Monat für Monat auf meinem Girokonto und von dort transferiere ich monatlich einen vierstelligen Betrag (das, was man als Single halt sparen kann ;-) ) auf mein Tagesgeldkonto, bei dem ich jedoch gerademal 1% Zinsen bekommen. Wenn ich darüber nachdenke, sollte ich das Geld wahrscheinlich lieber gleich ausgeben, als es auf den Konten verrotten zu lassen. Ich könnte statt meiner aktuell noch günstigen, aber extrem kleinen Mietwohnung, eine Wohnung kaufen, jedoch ist man dann, soweit ich gehört habe, auch nur ein etwas besserer Mieter. Beim Kauf habe ich aber eher ein grundsätzliches Problem: ich weiß nicht, wie lange ich beruflich in der aktuellen Region bleiben werde. Gut möglich, dass ich in 12 Monaten 100km weiter weg muss. Ob sich ein Kauf für nur wenige Monate lohnt? Ein gewisses Eigenkapital habe ich. Ansonsten mache ich mir um meine Zukunft noch keine allzugroßen Gedanken, da niemand in die Zukunft schauen kann. Wie es weiter geht mit der Wirtschaftkrise, der Eurokrise, dem Peak-Oil, Überbevölkerung, Klimawandel und damit verbundenen Bevölkerungswanderungen, Globalisierung des Arbeitsmarktes und Verschiebung der Jobs von einem Billiglohnland zum nächst billigeren....
sei mir nicht böse, aber 1% hört sich nicht besonders intelligent an. Deine Bank ist bestimmt sehr freundlich, wenn du reinkommst.
Von der Sparkasse: Habenzinssatz (Staffelzins): Zinssatz p. a. Betrag von (EUR) Betrag bis (EUR) 0,65 % 0,00 4.999,99 1,00 % 5.000,00
Craig Ferguson schrieb: > Ansonsten mache ich mir um meine Zukunft noch keine allzugroßen > Gedanken, da niemand in die Zukunft schauen kann. Wie es weiter geht mit > der Wirtschaftkrise, der Eurokrise, dem Peak-Oil, Überbevölkerung, > Klimawandel und damit verbundenen Bevölkerungswanderungen, > Globalisierung des Arbeitsmarktes und Verschiebung der Jobs von einem > Billiglohnland zum nächst billigeren.... Vergiss den 21.12.11 nicht ;)
> Von der Sparkasse: Vielleicht mal über den Tellerrand schauen... https://www.volkswagenbank.de/de/privatkunden/Produkte/tagesgeld/plus_konto_topzins/auf_einen_blick.html EGS schrieb: > Vergiss den 21.12.11 nicht ;) Was war an dem Tag los?
Jens schrieb: > EGS schrieb: >> Vergiss den 21.12.11 nicht ;) > > Was war an dem Tag los? Ach, verdammt, es war natürlich 2012, bin noch nicht ganz im neuen Jahr angekommen ;)
Klaus Wachtler schrieb: > sei mir nicht böse, aber 1% hört sich nicht besonders intelligent an. Stimmt, müßte SOLL-zinssatz sein .-) > > Deine Bank ist bestimmt sehr freundlich, wenn du reinkommst. Klar ist sie das. Du kannst schließlich argumentieren, das Herr Wulff diesen Soll-Zinssatz auch bekommt. Bzw. korrekte Zeitform: Zumindest hat er ihn bekommen .-) Und da Herr Wulff sagt, das er nicht bevorzugter als andere Bankkunden behandelt wurde: Ergo verlangst Du diesen Zinssatz auch. Somit ist der Hausbau finanziert. Telefonnummer der Chefradaktion der BILD-Redaktion solltest du dann allerdings bereits auf der Kurzwahltaste abgelgt haben. SCNR.
EGS schrieb: > Jens schrieb: >> EGS schrieb: >>> Vergiss den 21.12.11 nicht ;) >> >> Was war an dem Tag los? > > Ach, verdammt, es war natürlich 2012, bin noch nicht ganz im neuen Jahr > angekommen ;) Da bestellt man im maya-Verlag den neuen Kalender nach, für die nächsten 5000 Jahre gültig. Notorische Schwarzseher meinen dagegen, das am 21.12.2012 die Welt untergehen wird, aber das ist lediglich ein Gerücht .-)
NemesisMF schrieb: >> In Tröbnitz ist's auch schön. >> http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/je.. > > Jawohl! Das Objekt kann man mit einer Packung China Böller D sanieren > :-) Bei der Bude sind die Abrisskosten grösser als der Kaufpreis. Vermutlich darfst du die alte Hütte nicht mal abreisen geschweige denn selber umbauen ohne dass dir der Denkmalschutz auf die Pelle rückt, ein Geldgrab sondergleichen.
Wir haben ein ähnliche Bude nur ohne Denkmalschutz in der Nachbarschaft. Kaufpreis: 47k€ + 25k€ Abriss + 15k€ Neuerschließung + Spesen = ca. 100k€. Hatte kurz überlegt zuzuschlagen. Nur wer hat schon eben 100k€ übrig um ein Grundstück von 700m² zu kaufen...
Selbst Festgeld bringt 4,5 Zinsen. Legt am besten hier an: http://www.carmignac.de/fr/carmignac-investissement-part-a.htm Die 11 % Mittler Rendite pro Jahr bedeuten eine Verzehnfach des Kapitals in 22 Jahren. Also eine Verhunderfachung in 44 Jahren. Wer mit 25 Jahren einmal 10.000 € entbehren kann, ist mit 69 Jahren Millionär. (OK, Risiko)
Stefan schrob: >Die 11 % Mittler Rendite pro Jahr bedeuten eine Verzehnfach des Kapitals >in 22 Jahren. Jawoll! ...und dann kracht es, Alles ist verloren und die armen Anleger greinen in diversen Fernsehsendungen, wie sie doch betrogen worden wären. Dafür bringe ich nicht mal ein Fünkchen Mitleid auf. :-( MfG Paul
Stefan Helmert schrieb: > Selbst Festgeld bringt 4,5 Zinsen. Stimmt. > Legt am besten hier an: > http://www.carmignac.de/fr/carmignac-investissemen... Wieso?
tzghbn schrieb: > Man liest ja viel Schlechtes darüber, welche zusätzliche Altersvorsorge > taugt denn wirklich was? Gar keine. Alles was darauf hinaus läuft das Geld anderen zu geben damit die es Anlegen ist zur Zeit mit extremen Risiken behaftet. Die angehäuften Staatsschulden decken den vorhandenen Gegenwert beim Staat nicht mehr ab. Er muss inflationieren um weiter seine Nutzniesser (das sind Politiker und Staatsangestellte, keine Bürger) zu alimentieren. Steuerfrei stellt der Staat nur solche "Anlagen" die so konstruiert sind das die Gelder in Staatsanleihen fließen. Das ist wie bei Ludwig XIV oder den Nazi Mefo Konstrukten. Der Namensgeber ist eine bezahlte korrupte Figur. Das Geld den Drückerkolonnen seiner Herren zu geben wird bestenfalls zum Nullsummenspiel. Die sog. Rentenversicherung ist davon ausgenommen, das ist ein Umlagesystem das zwar von den Politikern durch Wahlversprechen geplündert wurde, aber letztlich immer gezahlt hat. Selber managen, sich schlau machen, auf liquide "Werte" Aktien Gold setzen evtl. ne Wohnung kaufen halte ich für sinnvoll. Craig Ferguson schrieb: > Mein Gehalt landet Monat für Monat auf meinem Girokonto > und von dort transferiere ich monatlich einen vierstelligen Betrag (das, > was man als Single halt sparen kann ;-) ) auf mein Tagesgeldkonto, Dann würde ich einen Teil! davon in Aktien anlegen. Einige Dividendenstarke Titel bringen 7-10%. Sich damit zu beschäftigen hält auch geistig fit. Craig Ferguson schrieb: > Ich könnte statt meiner aktuell noch günstigen, aber extrem kleinen > Mietwohnung, eine Wohnung kaufen, jedoch ist man dann, soweit ich gehört > habe, auch nur ein etwas besserer Mieter. Das kann durchaus stimmen, letzlich ist eine Eigentümergemeinschaft eine Zwangskommune. Noch besser ist es wenn der Verwalter mit den Rücklagen durchbrennt. Eine Eigentumswohnung macht nur Sinn wenn man Sesshaft werden will.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2487017: > Ich währe der erste der was mitnimmt > wenn die sechseckige Holzkiste zugenagelt wird. 1. Komische Form. ;-) 2. Selbst wenn du am Ende noch etwas hättest, wird es dir niemand in die Kiste packen, egal ob sechs oder acht oder wieviel Ecken auch immer. ;-)
'wenn die sechseckige Holzkiste zugenagelt wird.' Zuckerle möchte in einem Keil beerdigt werden. :p Mein Nachbar wurde mit einem Sack voll Krügerrand beerdigt. Dies war sein fester letzter Wille und die Familie ist dem Wunsch nachgekommen.
Florian *.* schrieb: > Mein Nachbar wurde mit einem Sack voll Krügerrand beerdigt. Dies war > sein fester letzter Wille und die Familie ist dem Wunsch nachgekommen. Und da kam noch niemand auf die Idee, nachts mal nachschauen zu gehen? ;-)
Wenn Krüger den Rand hält, dann weiß niemand etwas von dem Versteck. ;-) MfG Paul
Ich parke momentan 10.000 im Jahr in Rürup, von denen etwa 68% entsteuert werden. Da die vom Spitzensteuersatz abgehen, spare ich run 3200 Steuern. Ich zahle also virtuelle 10.000 ein und muss nur 6800 davon finanzieren. Egal, das die Finanzierer sagen, rechne ich mit einem Wachstum nur in Höhe der Inflation. Später bekomme ich also die 10.000 so ungefähr zurück, muss davon dann die Steuern zahlen. Da ich aber im Alter nur soviel an Rente beziehn werde, dass ich kurz über der Steuergrenze bin, muss ich fast nichts zahlen. Mehr Rente darf man halt nicht anhäufen, als später mal besteuert wird. Derzeit sind das etwa 1500,- im Monat. Der Rest des Geldes wird Inflationsneutral in Anlagen und Haus geparkt.
6 Ecken passt doch: Ist halt nur "2 dimensional" gesehen :-)) sonst es wären es 12 Ecken! Zurück zur Altervosrsorge: Keiner von den Versicherungsfuzzi's sagt dir, dass es ein Währungsrisiko gibt. Wenn in den nächsten 30 oder 40 Jahren eine Währungsreform kommt, kann das Geld wertlos sein! Oder auch nur noch einen Teil seines Wertes haben, Dieses Risiko muss man in seiner Altervorsorge mit einbeziehen!! Ausserdem ziehen dich ALLE Versicherungsgesellschaften unter den Tisch! Siehe Öko Test von letztem Sommer! Die Alians (Name vom Autor geändert) z.B. verschweigt einfach anfallende Kosten, laut Autor der Öko Test ist das ein Skandal, aber keinen interessiert das.
>Da ich aber im Alter nur >soviel an Rente beziehn werde, dass ich kurz über der Steuergrenze bin, >muss ich fast nichts zahlen. DAS ist wohl die größte Lüge der Versicherungsvertreter!!!!!! Seit den 1960er Jahren wurden die Steuergrenzen NICHT verändert. Das ist ja der Grund, warum auch einfache Arbeitnehmer heute schon im Spitzensteuersatz sind. Also, warum sollte der Staat diese Regelung denn ändern? --> Entweder ist deine Rente so gering, dass du davon nicht leben kannst, oder Du zahlst die gleichen Steuern wie jetzt!
moin !! riester lohnt nur wenn man richtig derb verdient und später ne ausreichende rente bekommt. sonst kannst das vergessen . die kohle kannst dann lieber gleich verjubeln. war da nicht vor jahren n bericht von monitor im tv ??! wird angerechnet wenn der staat später was zur rente zuschustern muss ... mehr hast später also nicht . ""man nimmt dir einfach alles weg ..... hat für den staat gespart der depp ... """ klar ... meine bank wollte mir sowas unterjubeln . die konnten gleich abtraben ( kannte den bericht ). mfg
> Notorische Schwarzseher meinen dagegen, das am 21.12.2012 die Welt > untergehen wird, aber das ist lediglich ein Gerücht .-) Was ist bloss so besonders am "21."? Erst ist die Welt am 21.5.2011 untergegangen (lt. Camping) dann am 21.10.2011 und jetzt am 21.12.2012? Na gut zu wissen, dass man an den anderen Tagen eines Monats in Ruhe leben kann und immer nur am 21. froh sein muss, alles wie am 20. vorzufinden! Gruss Michael
Bei einer Inflation von 2% sind 100 EUR in 35 Jahren noch 50 wert. --> Um eine Kaufkraft wie jetzt 1500 EUR zu haben, müsstest du 3000EUR Rente haben. Und bei 3000.- wird gewaltig versteuert! um quasi keine Steuer zu haben müsstest du <10k EURO / Jahr habe, das ist dann eine Kaufkraft von 5000! Leb mal von 5000.- im Jahr! Das war "nur" bei 2% Inflation gerechnet.
Jaro schrieb: > Ich parke momentan 10.000 im Jahr in Rürup, von denen etwa 68% > entsteuert werden. Da die vom Spitzensteuersatz abgehen, spare ich run > 3200 Steuern. Ich zahle also virtuelle 10.000 ein und muss nur 6800 > davon finanzieren. Du sparst 3200 Euro steuern (vorab) einmalig zahlst dafür aber 10 000 ein. netto also -6800 liquide Mittel. Super Steuersparmodell. Das Geld ist bis zum Beginn deiner Rente bei einer Versicherung, die kauft davon Staatsanleihen - was anderes geht nicht. Im Todesfall fällt alles komplett an diese. Wenn du es erlebst wird monatlich ein Bruchteil ausbezahlt. Verzinsung 2% p.a. bei zweifelhaften Sicherheiten und ca. 20-30 Jahren Laufzeit bis zur Endauszahlung. Inflationsrate in der Regel darüber, Kündigung unmöglich. Bei der Telekom gibt es jedes Jahr 7% (die Aktie ist so ausgebombt das ein Verlustrisiko in etwa so hoch ist wie bei deutschen Staatsanleihen) Wenn du da 10 000 Einzahlst bekommst du am Ende 27.825,44 Euro bar Kralle (-25% Steuer auf die Dividende schon rausgerechnet und gesetzt dem Fall das bleibt so). Das auf einen Schlag und täglich kündbar. Bei Rürup kriegste Kleckerbeiträge du du nur Verzehren kannst und hast am Ende 14.859,40 erhalten . Ein Bombengeschäft, aber nicht für dich. Wenn du flüssige Mittel hast such dir lieber ein Zinshaus.
> Was ist bloss so besonders am "21."?
Verschiebung unseres blöden Kalenders zu astronomischen Marken,
z.B. Wintersonnenwende/Sommersonnenwende/Tag-Nachtgleichen die
immer am 21. sind.
Unser Kalender ist einfach um 9 Tage verschoben, die Maja hatten
offenbar die besseren Kalendergelehrten.
tzghbn schrieb: > Man liest ja viel Schlechtes darüber, welche zusätzliche Altersvorsorge > taugt denn wirklich was? Verstand einschalten hilft immer. Ich habe einen Kollegen, der eine Betriebsrente macht, weil er Steuer sparen möchte. Er hat jetzt brutto weniger, er hat natürlich auch netto weniger, aber netto/brutto ist ein größer Quotient geworden. Es ist aber ein Trugschluss, wenn er glaubt, dass das ein Gewinn für ihn ist. Er hat ja weniger netto als vorher. Und die Rente gibt's, wenn überhaupt, erst in vierzig Jahren. Wer weiß denn, ob die Rente dann noch etwas wert ist. Er kann ja vorher sterben. Leibrenten sind immer sehr spekulative Geschäfte. Die Betriebsrente ist schon schlecht, Riester und Rürup sind noch schlechter. Besser ist es, lieber heute ein höheres netto, über welches man frei verfügen kann. Das pumpt man in den Aktienmarkt, gerade jetzt. Als 30-jähriger gilt: Aktien, Aktien, Aktien. Während mein Kollege ein niedrigeres netto in Kauf nimmt, bekomme ich ein höheres "netto", denn die Dividenden sind schon stattlich. Man wird in der Gegenwart nicht mit Steuerermäßigung belohnt, sondern mit Dividenden. Und im Gegensatz zu einer Leibrente kann man Aktien verkaufen, vererben, verschenken. Die Riesterrente hat dann auch noch den Nachteil, dass man an Deutschland festgebunden wird. Wer als Rentner ins Ausland geht, darf seine Riesterförderung zurückzahlen. Die Grundlage fürs Aktiensparen ist auch viel solider. Das Eigentumsrecht hat Verfassungsrang und die Rechtsform AG ist auch sehr stabil. Aktiengesellschaften gibt's schon sehr lange, wie z. B. Siemens, welches mehrere Rechtssysteme überdauert hat: Kaiserreich, Weimarer Republik, "Drittes Reich", Besatzungszeit, BRD. Was die Riester- und Rürupförderung angeht: Dahinter stecken keine ehernen Rechtsgrundsätze oder Grundrechte wie das Recht auf Eigentum, sondern miese kleine, popelige Gesetze, die sich ständig ändern. Steuergesetze ändern sich nicht ständig, nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ. Das ist ein Unruheherd sondergleichen. Eine Altersvorsorge, die auf Jahrzehnte angelegt, ist darf sich auf sowas nicht verlassen.
voodoofrei schrieb: > Hat aber keiner Bock erst mit 50 ein Haus zu bauen - das lohnt sich auch > nicht! Ein Haus bauen ist eine schlechte Investition. Lieber ein fertiges Haus kaufen; die Bevölkerung schrumpft. Aber nicht jetzt, denn jetzt sind die Immobilienpreise einfach viel zu hoch. Meine Tipps: - Man muss sich bewusst sein, dass man sich an den Standort bindet. Das ist nicht gerade karriereförderlich und man verbaut sich Gehaltserhöhungen durch Firmenwechsel. - Möglichst viel Eigenkapital anhäufen, wenn man wirklich vorhat, ein Haus zu kaufen. Viele machen den Fehler, dass sie in Saus und Braus leben, aber den Wunsch verfolgen, ein Haus zu bauen. Ich habe einen Kollegen, der im letzten Jahr zwei- oder dreimal im Urlaub war, d.h. Pauschalreise. Eine war richtig teuer: 2000 €. Er fährt auch ein teures Auto, was ja nun auch nicht gerade förderlich ist beim Sparen. Wenn er so anfängt, hat er in fünf Jahren ganz wenig Eigenkapital und der Kredit ist umso größer. Dann bedient er den Kredit bis kurz vor der Rente. Mit ein bisschen Disziplin könnte er bis 2017 60000 € + Zinsen ansparen, was 12000 € pro Jahr wären, also 1000 € pro Monat. Das ist doch schonmal was. Dann kann er einen Kredit aufnehmen über 150000 €, den er in 15 Jahren abstottert. Dann wäre er 50 Jahre alt und hätte noch genug Zeit. Ich habe aber den Eindruck, dass er völlig blauäugig an die Sache herangeht und glaubt, nur mit Fremdkapital aus dem Bausparkredit auszukommen. Dann braucht er schon 250000 €. - Ein ganz besonderer Tipp: Wer als Rentner ins Grüne will, kann ja damit liebäugeln, nach Mecklenburg-Vorpommern zu ziehen. Bis zur Rente lebt man zur Miete in der Stadt. Haus + Grundstück ist in Meck-Pomm sehr billig. Ich habe schon Häuser inkl. Grundstück für 13000 € gesehen. Für Renovierungen kann man gerne 20000 € drauflegen. 33000 € zahlt man aus der Portokasse, wenn man gespart hat. (Ich habe nach drei Jahren im Beruf bereits 30000 € gespart, obwohl ich eine Menge Konsumausgaben hatte, für Umzug, neue Möbel, anderen Hausrat usw.) Dann muss man sich darauf einstellen, dass man dort 10 bis 15 Jahre lebt. Sollte der Partner sterben, wird's verkauft und man zieht zu den Kindern oder ins Altenheim. Ich könnte mir letzteres gut vorstellen. Wer weiß aber schon, wo in vierzig Jahren die Immobilienpreise niedrig sind. Man muss nur flexibel sein. Ich persönlich halte nichts davon, in den nächsten zehn Jahren in einem eigenen Haus wohnen zu wollen. Ein solches Haus wäre dann für Kinder ausgelegt, aber dann, bei Renteneintritt, völlig überdimensioniert. Wie gesagt, ich halte es am wirtschaftlichsten, bei Rentenbeginn ins Grüne zu ziehen. Schöne Ecken gibt's in Deutschland mehr als genug. Das Kulturangebot der Städte ist zwar schön, aber man nutzt es doch nicht täglich. Ich gehe gerne ins Theater, aber doch nicht täglich, noch nicht einmal jede Woche. Ich kenne Dörfer in Mecklenburg-Vorpommern, in denen man sogar einen Bahnhof mit Direktanschluss nach Berlin hat. Die Innenstadt von Berlin ist 2 h entfernt. Wo ist da noch der Unterschied im Vergleich zu einer Berliner Wohnung? Dann wohnt man "vor Ort", fährt aber mit der S-Bahn auch schon 1 h um in die Innenstadt zu kommen. Aber man zahlt dafür auch die höhere Miete.
MaWin schrieb: >> kannst das aber gerne mal vorrechnen! > > Kannst du nicht selber rechnen ? > > Die übliche vom Bankvertreter empfohlene Finanzierung lautet: > 4% Zins, 1% Anfangstilgung (keine Sondertilgung), > und der Bankvertreter sagt dann > "Die 833 Euro tragen sie im Monat locker, das ist ja wie Miete" > > http://www.baufinanzierungsrechner.eu/tilgungsrechner.php > > Natürlich darf man als kluger Mensch so eine Finanzierung niemals > eingehen, wer nur 833 EUR hat, muß eben mit einem 140000 EUR > Haus vorlieb nehmen und sich nicht reicher fühlen als er ist. Ich kenne jemanden, der auf seinen "Berater" gehört hat und keine Sondertilgung in Anspruch genommen hat. Auf dem Sparbuch waren 30000 DM und aus einer Lebensversicherung erhielt auch noch 200000 DM. So ein Opfer.
MaWin schrieb: > Die übliche vom Bankvertreter empfohlene Finanzierung lautet: > 4% Zins, 1% Anfangstilgung Erst kommt die Plicht, dann die Kür. Ich meine es ist ganz schön uncool sich gleich auf 15 Jahre Laufzeit mit 5-8% Tilgung einzulassen nur um schnell mit der Finanzierung durch zu sein. Da wird sich oft verschätzt und schwups steht die Zwangsversteigerung an! Dann lieber auf dem Papier mit einer überschaubaren Rate und Laufzeit (und auch mal mit 8% Zinsen kalkulieren) bis zur Rente rechnen (das ist die Plicht), aber mit Sondertilgungen (die Kür) dann die Laufzeit ordentlich verkürzen.
lalelü schrieb: > Dann lieber auf dem Papier mit einer überschaubaren Rate und Laufzeit > (und auch mal mit 8% Zinsen kalkulieren) bis zur Rente rechnen (das ist > die Plicht), aber mit Sondertilgungen (die Kür) dann die Laufzeit > ordentlich verkürzen. 1.Wer zu wenig tilgt, verschenkt viel Geld an die Bank! (Zinseszins) 2.Wer Sondertilgungen vereinbart, hat meist einen etwas höheren Kredizins zu zahlen. 3.Wer nebenbei Geld für die Kreditablösung spart, bezahlt seit Herrn Eichel auch noch "Zinsabschlagsteuer" usw. .... Nun findet die optimale Lösung, die alle Punkte brücksichtigt.
Die optimale Lösung gibt es nicht. Aber Riestern gehört eigentlich nie dazu. Ausser man hat 10 Kinder. Aber auf 30 Jahre gesehen ist Flexibilität nie schlecht. Und da ist eine Riester Rente ja noch schlimmer als eine Immobilie. Ich habe mein Haus in 5 Jahren bezahlt. Vielleicht war ich nicht so oft und teuer im Urlaub wie andere. Und habe auch viel Arbeit und Geld reingesteckt. Aber mit dann knapp 50 zu überlegen, was man mit der jetzt nicht mehr fälligen Miete/Abzahlung macht ist auch ein gutes Gefühl. Und im Gegensatz zu meinen Kollegen, die weiter zur Miete gewohnt haben, habe ich das Haus. Theoretisch mögen die besser dastehen, wenn sie das Geld angelegt hätten, praktisch tun sie das eben nicht, warum auch immer. Gruss Axel
oszi40 schrieb: > 1.Wer zu wenig tilgt, verschenkt viel Geld an die Bank! (Zinseszins) > 2.Wer Sondertilgungen vereinbart, hat meist einen etwas höheren > Kredizins zu zahlen. > 3.Wer nebenbei Geld für die Kreditablösung spart, bezahlt seit Herrn > Eichel auch noch "Zinsabschlagsteuer" usw. .... > > Nun findet die optimale Lösung, die alle Punkte brücksichtigt. Jepp....
Salzerle schrieb: > ie gesagt, ich halte es am wirtschaftlichsten, bei > Rentenbeginn ins Grüne zu ziehen. Frag besser mal Rentner, da wollen komischerweise die wenigsten ins "Grüne". > Schöne Ecken gibt's in Deutschland > mehr als genug. Das Kulturangebot der Städte ist zwar schön, aber man > nutzt es doch nicht täglich. So? Zur Kultur gehört auch Einkaufen, Im Kaffee sitzen können, Leute treffen, Kino, Ärzte, Bäcker, Zeitungsladen Tanztee etc. Das ist auf dem platten Land eingeschränkt. > Ich gehe gerne ins Theater, aber doch nicht > täglich, noch nicht einmal jede Woche. Passiver Kulturkonsum ist aber auch nicht Alltag, es gibt noch x anderes in der Stadt > Ich kenne Dörfer in > Mecklenburg-Vorpommern, in denen man sogar einen Bahnhof mit > Direktanschluss nach Berlin hat. und man nur noch die Kinder- und Schülervorstellung erlebt weil Abends kein Zug mehr fährt bzw. hält. lalelü schrieb: > Erst kommt die Plicht, dann die Kür. Ich meine es ist ganz schön uncool > sich gleich auf 15 Jahre Laufzeit mit 5-8% Tilgung einzulassen nur um > schnell mit der Finanzierung durch zu sein. Der Makler wohnt zur Miete, der Spruch hat seine Gründe.
oszi40 schrieb: > 1.Wer zu wenig tilgt, verschenkt viel Geld an die Bank! (Zinseszins) > 2.Wer Sondertilgungen vereinbart, hat meist einen etwas höheren > Kredizins zu zahlen. > 3.Wer nebenbei Geld für die Kreditablösung spart, bezahlt seit Herrn > Eichel auch noch "Zinsabschlagsteuer" usw. .... > > Nun findet die optimale Lösung, die alle Punkte brücksichtigt. Kann ich nicht mit dienen, aber ein paar Formulierungen zum fhilosphischn Unterbau hab ich gerade gefunden: > ... zu der dann auch das Einfamilienhaus passt, diese selbstauferlegte > Strafe aller bürgerlichen Schuldenmacher, dieses selbstgeformte Gefängnis > für Leute, die ihre Lebensentwürfe nach Quadratmetern vermessen. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,807486,00.html ;-)
> die Bevölkerung schrumpft. Dennoch wird überall gebaut, die Flächen steigen. Denn wir haben nach dem 2. WK noch massiv nachzuholen. Während das vom Krieg kaum betroffene Spanien eine Eigentumsquote von 86% hat (1990 führendes Irland hat 5% abgeben müssen, uups, Finanzkrise), haben wir nur 44% (direkt nach dem Krieg 25%). Da müsste der Bevölkerungsschwund massiv sein, um ohne Neubau aufzuholen. Es ist den meisten Nazis und symphatisierenden Bundesbürgern nicht klar, WIE viel der Krieg gekostet hat, daß man ihn auch 60 Jahre nach Ende nicht mal ansatzweise wiederaufbauen konnte. > Sondertilgungen Es müsste gesetzlich geregelt werden, daß ein Kunde beliebig viel sondertilgen darf, ohne daß die Bank dafür irgendetwas an Aufschlag verlangen darf, denn die Bank soll ja gerade das sein: Ein Puffer.
MaWin schrieb: > Da müsste der Bevölkerungsschwund massiv sein, um ohne > Neubau aufzuholen. Zwischen München und Mecklenburg ist der Bedarf sehr verschieden. Auch die schönste Immobilie mit Türklinken aus purem Gold findet später keinen Käufer/Mieter wenn die Lage nicht stimmt.
> Lösung, die alle Punkte brücksichtigt.
... nach Wulff-Kredit suchen?
iaoffline schrieb: > Frag besser mal Rentner, da wollen komischerweise die wenigsten ins > "Grüne". Wollen die sehr wohl. Die Gegenden müssen ruhig sein, ein Supermarkt in der Nähe und Ärzte. In "hippe" Innenstadtlagen zieht es da kaum jemanden, eher in teure Kurorte. > So? Zur Kultur gehört auch Einkaufen, Im Kaffee sitzen können, Leute > treffen, Kino, Ärzte, Bäcker, Zeitungsladen Tanztee etc. Das ist auf dem > platten Land eingeschränkt. Nö. Solche Standard-Angebote gibt es auch im ländlichen Raum genügend. Hinzu kommt, dass sich die kulturelle Betätigung im Alter schon sehr drastisch reduziert. Da wird eher gereist, auf der Terasse gesessen, Enkel bespielt oder ehrenamtlich was gemacht. Danach kommt dann der körperliche und geistige Verfall und spätestens dann sind Kino und Tanzveranstaltungen völlig uninteressant. > Passiver Kulturkonsum ist aber auch nicht Alltag, es gibt noch x anderes > in der Stadt Ja, Dreck, Lärm, Platzmangel und Vandalismus. Genau das, was man im Alter besonders braucht. :D > und man nur noch die Kinder- und Schülervorstellung erlebt weil Abends > kein Zug mehr fährt bzw. hält. Dann fährt man eben mit dem Auto. Und die, die das schon nicht mehr können, interessieren sich auch kaum noch für Diskonächte in Berlin. > Der Makler wohnt zur Miete, der Spruch hat seine Gründe. Komisch, mein Makler hat sogar zwei Mal gebaut. Wahrscheinlich kennt er genau wie Google diesen Spruch gar nicht.
MaWin schrieb: > Es müsste gesetzlich geregelt werden, daß ein Kunde beliebig viel > sondertilgen darf, ohne daß die Bank dafür irgendetwas an Aufschlag > verlangen darf, denn die Bank soll ja gerade das sein: Ein Puffer. Erwartest du da von unserer (Bankenlobby-) Regierung nicht ein bißchen viel? Eine Bank will Geld verdienen und dazu hat die Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen. Wenn die Politiker nicht mitspielen werden halt neue gekauft, sorry natürlich gewählt...
Jens schrieb: > MaWin schrieb: >> Es müsste gesetzlich geregelt werden, daß ein Kunde beliebig viel >> sondertilgen darf, ohne daß die Bank dafür irgendetwas an Aufschlag >> verlangen darf, denn die Bank soll ja gerade das sein: Ein Puffer. > > Erwartest du da von unserer (Bankenlobby-) Regierung nicht ein bißchen > viel? Eine Bank will Geld verdienen und dazu hat die Politik die > entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen. Wenn die Politiker nicht > mitspielen werden halt neue gekauft, sorry natürlich gewählt... Ehrlich gesagt wäre das schon ein sehr tiefer Eingriff in die Vertragsfreiheit. Außerdem kann man je nach Bank und Rahmenbedingungen schon sehr flexibel vereinbaren, wann und wie viel man tilgt bzw. als freiwillige Sondertilgung unterbringen kann.
Das war auch meine Erfahrung. Die Banken, die mir keine oder zu wenig Flexibilität bei Sondertilgungen entgegenbrachten, habe ich links liegen gelassen. Mit deren Zinssatz ging ich aber bei der Bank verhandeln, wo es dann geklappt hat. Mit dem Erfolg, daß ich nach gerade mal 5 Jahren wieder aus dem 10-jährigen Kredit raus war und schuldenfrei. Hätte ich wenig Geld in der Hand gehabt, wäre halt nur die Zinslast und kaum Tilgung drin gewesen. Weil ich aber genug Geld flüssig machen konnte, ging es schneller.
MaWin schrieb: > Denn wir haben nach dem 2. WK noch massiv nachzuholen. Wie sahen denn die Eigentumsquoten vor dem 2. WK aus ? Vermutlich kaum anders...
Matthias schrieb: > Wie sahen denn die Eigentumsquoten vor dem 2. WK aus ? Vermutlich kaum > anders... Ich denke doch. Die Verstädterung die und die damit verbundene Menge an Mietskasernen war damals noch deutlich weniger fortgeschritten. Ich habe auch den Eindruck, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der "Normalverdiener" in den letzten Jahrzehnten in Hinsicht auf den Erwerb von Immobilien deutlich abgenommen hat.
Salzerle schrieb: > Ich habe einen Kollegen, der eine Betriebsrente macht, weil er Steuer > sparen möchte. Er hat jetzt brutto weniger, er hat natürlich auch netto > weniger, aber netto/brutto ist ein größer Quotient geworden. Es ist aber > ein Trugschluss, wenn er glaubt, dass das ein Gewinn für ihn ist. Er hat > ja weniger netto als vorher. Und die Rente gibt's, wenn überhaupt, erst > in vierzig Jahren. Wer weiß denn, ob die Rente dann noch etwas wert ist. > Er kann ja vorher sterben. > > Leibrenten sind immer sehr spekulative Geschäfte. Die Betriebsrente ist > schon schlecht, Riester und Rürup sind noch schlechter. Irgendwie kommen mir diese ganzen Renten auch unübersichtlich vor. Alle funktionieren irgendwie ähnlich. Man spart jetzt vom Brutto, eine Versicherung verdient noch kräftig mit und zur Rente wird verstuert. Ich frage mich nur immer wie hoch die Steuer zu meiner Rente sein wird. Ob in 40 Jahren die steuerprogression nicht korrigiert wurde. Salzerle schrieb: > Lieber ein fertiges Haus kaufen; die Bevölkerung schrumpft. Aber nicht > jetzt, denn jetzt sind die Immobilienpreise einfach viel zu hoch. Stimmt. Gebe dir voll und ganz recht, es ist teilweise ein hohn welche Preise für Häuser verlangt werden. Ganz wichtig bei Häusern ist nicht kurzfristig denken, die Ansprüche an ein Haus sind mit 25 andere als man mit 35 und Kindern hat und wieder andere als mit 70. Salzerle schrieb: > - Möglichst viel Eigenkapital anhäufen, wenn man wirklich vorhat, ein > Haus zu kaufen. Viele machen den Fehler, dass sie in Saus und Braus > leben, aber den Wunsch verfolgen, ein Haus zu bauen. Ich habe einen > Kollegen, der im letzten Jahr zwei- oder dreimal im Urlaub war, d.h. > Pauschalreise. Eine war richtig teuer: 2000 €. Er fährt auch ein teures > Auto, was ja nun auch nicht gerade förderlich ist beim Sparen. Wenn er > so anfängt, hat er in fünf Jahren ganz wenig Eigenkapital und der Kredit > ist umso größer. Dann bedient er den Kredit bis kurz vor der Rente. Mit > ein bisschen Disziplin könnte er bis 2017 60000 € + Zinsen ansparen, was > 12000 € pro Jahr wären, also 1000 € pro Monat. Das ist doch schonmal > was. Dann kann er einen Kredit aufnehmen über 150000 €, den er in 15 > Jahren abstottert. Dann wäre er 50 Jahre alt und hätte noch genug Zeit. > Ich habe aber den Eindruck, dass er völlig blauäugig an die Sache > herangeht und glaubt, nur mit Fremdkapital aus dem Bausparkredit > auszukommen. Dann braucht er schon 250000 €. Naja das mit den sparen ist immer so eine Sache.. jeder hat halt andere Ziele im Leben..der eine ist mit seinem Haus glücklich und der andere ist ein Weltenbummler der am liebsten nur Reisen will.... Lass uns mal abwarten, ich glaube das die immobilen Preise weiter fallen werden. Wie Du schon erwähnt hast schrumpft die Bevölkerung am Land merkt man jetzt schon das Häuser günstig sind einfach weil da keiner mehr hin will.
M. S. schrieb: > Salzerle schrieb: >> Ich habe einen Kollegen, der eine Betriebsrente macht, weil er Steuer >> sparen möchte. Er hat jetzt brutto weniger, er hat natürlich auch netto >> weniger, aber netto/brutto ist ein größer Quotient geworden. Es ist aber >> ein Trugschluss, wenn er glaubt, dass das ein Gewinn für ihn ist. Er hat >> ja weniger netto als vorher. Und die Rente gibt's, wenn überhaupt, erst >> in vierzig Jahren. Wer weiß denn, ob die Rente dann noch etwas wert ist. >> Er kann ja vorher sterben. >> >> Leibrenten sind immer sehr spekulative Geschäfte. Die Betriebsrente ist >> schon schlecht, Riester und Rürup sind noch schlechter. > > Irgendwie kommen mir diese ganzen Renten auch unübersichtlich vor. Alle > funktionieren irgendwie ähnlich. Man spart jetzt vom Brutto, eine > Versicherung verdient noch kräftig mit und zur Rente wird verstuert. > > Ich frage mich nur immer wie hoch die Steuer zu meiner Rente sein wird. > Ob in 40 Jahren die steuerprogression nicht korrigiert wurde. Genau, das weiß niemand. 40 Jahre sind ein zu langer Zeitraum. Um so weiter entfernt etwas in der Zukunft liegt, umso weniger lohnt es sich als Investor darüber nachzudenken. In der dynamischen Investitionsrechnung berechnet man den Barwert einer Investition, um diese zu beurteilen. Einnahmen in der Zukunft werden abgezinst und dann sieht man, dass die ersten Jahre der Betrachtung den Löwenanteil des Barwertes ausmachen. Wenn man mit einer Einnahme von 1000 € in 5 Jahren rechnet, bei einem Zinssatz von 5 %, dann hat das einen Barwert von 783 €. Eine Einnahme von 1000 € in 10 Jahren nur 614 €. Und eine Einnahme von 1000 € in 40 Jahren nur noch 142 €. Wer kennt die Szene in Loriots "Papa ante portas", als Heinrich Lohse ganz viel Schreibmaschinenpapier und Radiergummis (für 40 Jahre) gekauft hat? Und die Geschichte mit dem Senf, als er, um einen Rabatt rauszuschlagen, hundert Gläser Senf bestellt hat. Leider steckt in vielen Deutschen ein kleiner Heinrich Lohse, der glaubt, mit Riester-, Rürup-, Betriebsrente oder KLV ein gutes Geschäft zu machen. > > > Salzerle schrieb: >> Lieber ein fertiges Haus kaufen; die Bevölkerung schrumpft. Aber nicht >> jetzt, denn jetzt sind die Immobilienpreise einfach viel zu hoch. > > Stimmt. Gebe dir voll und ganz recht, es ist teilweise ein hohn welche > Preise für Häuser verlangt werden. Ganz wichtig bei Häusern ist nicht > kurzfristig denken, die Ansprüche an ein Haus sind mit 25 andere als man > mit 35 und Kindern hat und wieder andere als mit 70. > Man muss wissen, dass man als Mieter flexibel ist. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, zieht man in eine kleinere Wohnung. Stirbt der Partner, dann zieht man in eine noch kleinere Wohnung oder zu eines der Kinder. Wohnungen kaufen und verkaufen ist da viel schwieriger, weil der Makler und der Staat auch noch die Hand aufhalten. Und ein zu großes Haus, was mal für eine fünfköpfige Familie ausgelegt war, hat enorme Betriebskosten. > > Naja das mit den sparen ist immer so eine Sache.. jeder hat halt andere > Ziele im Leben..der eine ist mit seinem Haus glücklich und der andere > ist ein Weltenbummler der am liebsten nur Reisen will.... Lass uns mal > abwarten, ich glaube das die immobilen Preise weiter fallen werden. Wie > Du schon erwähnt hast schrumpft die Bevölkerung am Land merkt man jetzt > schon das Häuser günstig sind einfach weil da keiner mehr hin will. Klar, jeder hat andere Ziele. Der Kollege hat aber ausdrücklich den Wunsch geäußert, spätestens in fünf Jahren mit dem Hausbau zu beginnen. Aber dann dürfte er heute nicht so dem Konsum fröhnen. Ich habe nicht den Wunsch nach einem Eigenheim, könnte aber ein Haus erben, wenn demnächst meine Mutter sterben sollte. Das Haus steht leider auf dem Land, weit weg von meinem Arbeitsplatz. Dieses Haus wäre ein Klotz am Bein, denn es fallen ja auch Grundsteuer, Betriebskosten, Versicherung usw. an. Da ich mich mit diesen Gedanken zwangsläufig beschäftigen muss, ist mir bewusst, dass das Eigenheim nicht unbedingt die attraktivste Investition ist. Sie ist auch völlig verklärt und die staatliche Förderung verstärkt auch noch den Effekt, dass das Eigenheim etwas erstrebenswertes wäre. Lieber kaufe ich mir eine Immobilie, die ich dann vermieten kann.
M. S. schrieb: > Irgendwie kommen mir diese ganzen Renten auch unübersichtlich vor. Alle > funktionieren irgendwie ähnlich. Man spart jetzt vom Brutto, eine > Versicherung verdient noch kräftig mit und zur Rente wird verstuert. > > Ich frage mich nur immer wie hoch die Steuer zu meiner Rente sein wird. > Ob in 40 Jahren die steuerprogression nicht korrigiert wurde. Das ist das Kernproblem an dem ganzen Mist. Ich kann es mangels Informationen über die Zukunft nicht berechnen, aber mein Bauch sagt mir: "Finger weg von dem Mist!" Und bis jetzt hatte der immer Recht. Salzerle schrieb: > Da ich mich mit diesen Gedanken zwangsläufig > beschäftigen muss, ist mir bewusst, dass das Eigenheim nicht unbedingt > die attraktivste Investition ist. Sie ist auch völlig verklärt Nein, sie ist nicht verklärt. Es gibt eine ganze Menge Leute, die lieber auf ihrer eigenen Terrasse sitzen, als in irgendeiner dreckigen Mietskaserne nach strengen, finanziellen Effizienzkriterien zu verrotten...
Salzerle schrieb: > Sie ist auch völlig verklärt und die > staatliche Förderung verstärkt auch noch den Effekt, dass das Eigenheim > etwas erstrebenswertes wäre. Lieber kaufe ich mir eine Immobilie, die > ich dann vermieten kann. Schick mir mal eine PM falls Du hier einen account hier haben solltest. Du scheinst mir schon klar über die Situation nachzudenken sowas trifft man nicht häufig :-) Gastino G. schrieb: >> Irgendwie kommen mir diese ganzen Renten auch unübersichtlich vor. Alle >> funktionieren irgendwie ähnlich. Man spart jetzt vom Brutto, eine >> Versicherung verdient noch kräftig mit und zur Rente wird verstuert. >> >> Ich frage mich nur immer wie hoch die Steuer zu meiner Rente sein wird. >> Ob in 40 Jahren die steuerprogression nicht korrigiert wurde. > > Das ist das Kernproblem an dem ganzen Mist. Ich kann es mangels > Informationen über die Zukunft nicht berechnen, aber mein Bauch sagt > mir: "Finger weg von dem Mist!" Und bis jetzt hatte der immer Recht. Das stimmt. Am meisten ärgert es mich das andere an mir verdienen. Hinzu kommt das das sich solche Renten für viele im alter nich lohnen werden aber sie werden trotzdem an an alle verkauft. Grundsätzlich solltest Du etwas für dein Alter beiseite legen, das will aber gut bedacht sein. Ein Haus kaufen oder eine Wohhnung ist meiner Meinung heute ein schlechter tip , es sei den man hat ein Haus oder eine WOhnung in einer Metropole(München,Berlin,Köln,Hamburg) gut angebunden etc... Irgendwie privat vorsorgen sollte man aber wie genau weiss ich auch noch nicht.. evtl. mehr ins hier und jetzt investieren.
Gestern kam im DLF ein schöner Beitrag zu der Rentenentwicklung von Beamten. Ohne Wunder wird da alles in absehbarer Zeit (10-20? Jahre) mit Volldampf an die Wand fahren. Wir bekommen bestimmt noch "Lustige" Zeiten!
Salzerle schrieb: > Lieber kaufe ich mir eine Immobilie, die ich dann vermieten kann. Thema Mietnomaden vergessen?? Es gibt mehr als man denkt. GidF Nur eine gesunde Mischung diverser Anlagerformen reduziert das Verlust-Risiko, erhöht aber den Aufwand.
>Gestern kam im DLF ein schöner Beitrag zu der Rentenentwicklung von >Beamten. Ohne Wunder wird da alles in absehbarer Zeit (10-20? Jahre) mit >Volldampf an die Wand fahren. Ja klar, beim DLF sitzen ja auch Wahrsager und Hellseher. Kennen die die Rentenentwicklung in den nächsten Jahrzehnten? die Entwicklung des (realen) Renteneintrittsalters? Die Geburten- und Einwohnerzahlen? Die Anzahl der Beamten? Die Entwicklung der Arbeitlosenzahlen? Die Inflationsraten? Die Entwicklung und Verabschiedung neuer Gesetze? >Wir bekommen bestimmt noch "Lustige" Zeiten! Ja, das stimmt. Wenn man sich in den Medien umhört, bekommen wir die "lustigen Zeiten" ganz schnell, dank auseinanderbrechendem Euroraum und untergehender EU (Herr Soros und die Herren Wirtschaftsweisen lassen grüßen). Jeden Tag kann man sich in den "Medien" diese Untergangsszenarien tasuendfach reinziehen. Da mir so langsam auf den Keks geht, morgens und auf dem Weg zur Arbeit im Radio, abends auf dem Nachhauseweg im Radio, dann in der Tageszeitung und als Abschluss dann noch in der Tagesschau, in den Tagesthemen und zwischendurch noch in Politshows und im Internet sowieso an allen Ecken und Enden Horror, Chaos, Katastrophen und Panik um die Ohren gehauen zu bekommen, habe ich meine Tageszeitung, die ich sowieso seit einigen Monaten nicht mehr gelesen habe, abbestellt, "zappe" Nachrichten wenn möglich weg und vermeide die Panikshows im Fernsehen und Weltuntergangsseiten im Internet. Dieses ständige Bombardement mit Horrormeldungen über den drohenden Untergang von Deutschland, der EU und dem Rest der Welt (2012 lässt grüßen) wird für sensible Gemüter wie ich es bin so langsam einfach zu viel. Ich bewundere die Leute (ich kenne da persönlich welche), die sich abends freiwillig stundenlang diese Horrormeldungen reinziehen. Das hat für mich sowas masochistisches... Aber 2012 ist ja sowieso ein Jahr für die Medien. Beispiel gefällig: ARD, 9.1.2012, 23:30 Uhr: "2012 - Geht die Welt unter?" Die Medien (besonders die privaten, auch wenn hier ein ÖR Sender den Auftakt gibt) werden uns in 2012 noch tausendfach mit derlei Absonderungen beglücken. Nett finde ich außerdem immer Vorhersagen für die nächsten 50 Jahre. Das ist einfach nur unseriös. Wie unseriös, das zeigt mir mein (damals durchaus ernstgemeintes) "Was ist Was" aus dem 70ern mit dem Titel "Leben im Jahr 2000". Die dort beschriebenen Szenarien haben nichts, aber auch gar nichts mit der tatsächlichen Entwicklung zu tun.
High Performer schrieb: > der EU und dem Rest der Welt (2012 lässt grüßen) wird für > sensible Gemüter wie ich es bin so langsam einfach zu viel. Ich > bewundere die Leute (ich kenne da persönlich welche), die sich abends > freiwillig stundenlang diese Horrormeldungen reinziehen. Das hat für > mich sowas masochistisches... In den 80er sah es aber auch nicht besser aus, dass war zwar bei mir nicht zu Lebzeiten, aber ich glaube man musste ständig befürchten das nicht pötzlich der Atomkrieg losbricht.
>Das stimmt. Am meisten ärgert es mich das andere an mir verdienen. Hinzu >kommt das das sich solche Renten für viele im alter nich lohnen werden >aber sie werden trotzdem an an alle verkauft. Zumindest die Basisrente, landläufig auch als Rürupp-Rente bezeichnet, liegt eher wie Blei in den Regalen. Ich habe mir dennoch eine zugelegt, auch wenn ich die damit verbundenen "Kosten" kenne. Gründe: 1.) Man ist nicht versucht, dieses Geld anderweitig zu "investieren". 2.) Speziell für Selbstständige ist die Basisrente die einzige Rente mit staatlicher Förderung. 3.) Die Basisrente ist absolut flexibel während der Ansparphase. 4.) Eine Basisrente kann nicht gepfändet werden, was auch eine gewisse Sicherheit für Selbststädnige bietet. Wie gesagt, mir ist schon bewusst, dass die durchschnittliche "Rendite" einer Basisrente eher mau ist. Die dann tatsächlich erreichte Rendite hängt dann ja direkt vom erreichten Lebensalter ab <dreimal auf Holz klopf...> Einziges Problem der Basisrente, zumindest aus aktueller Sichtweise (vor fünf Jahren sah die Sache noch ganz anders aus): man kann nicht sagen, was mit diesen Beiträgen bei einer weiteren Verschärfung der Staatsschuldenkrise in Europa geschieht. Im schlimmsten Fall gehen die Renten komplett verloren. Schon daran lässt sich erkennen, welche dramatischen Auswirkungen der Zusammenbruch unseres Währungsraums hätte, wobei viele Zeitgenossen diesen "Reset" ja geradezu herbeiwünschen und das absolut locker sehen.
Was beim Hauskauf als Renditeobjekt immer vergessen wird; Ein Haus kostet auch Geld und zwar ne ganze Menge. Über ca. 30 Jahre kann man nochmal 2/3 des Geldbetrags reinstecken wenn die Bude halbwegs attraktiv für Vermieter bleiben soll oder man es halbwegs zeitgemäss auf dem neuesten Stand haben will. Eine marode Bude bekommst du kaum los, eine auf dem neusten Stand auch nicht, weil der Käufer immer was anders haben will und nochmal umbauen muss. Am besten gehen kleine Häuschen für Paar mit einem Kind mit ein bischen Garten drumrum. Ist der zu gross, bedeutet das schon zu viel Arbeit die heute keiner mehr machen will, schaut euch die hässlichen Steingärten in den Neubauten an: wie Katzenklos, spart aber Gartenarbeit. Grosse Paläste wie man sie Anfang der 80er gebaut hat, am besten noch mit Schwimmbad bekommst du heute nur weit unter Wert los, weil das Geld für Umbau keiner mehr hat, ausserdem musst du in denen mehr Heizen und putzen, bei letzterem sorgt schon die Frau dafür dass so eine Burg nicht gekauft wird. Damals war auch viel Holz am und im Bau modern, kannste heute abreisen, ist 1. Sondermüll und 2. viel zu teuer wenn man das wieder erneuert allein schon der Folgekosten wegen. Häuser sind heute schon fast 'schnelllebige' Modeobjekte, was heute hipp ist, ist in immer kürzerer Zeit out, sieht man ganz gut an dem Innenausbau wie Bäder, Küchen,... Das wird heute nicht mehr 30-40 Jahre so gelassen bis es auseinanderfällt sondern alle 10 Jahre dem neuesten Stil angepasst, dafür sorgt schon die Madem des Hause ob ihr wollt oder nicht und das frisst alles Geld, auch wenn heute eine Küche oder Bad billiger ist aber trotzdem geht es ins Geld auch wenn man alles selber macht. Was einst eine top Lage war, ist 25 Jahre später völlig out. Gerade hier im Nachbarort wird jetzt eine Ortdurchfahrt durch einen Ortsteil durchgeführt der früher sehr ruhig war. Pech für die Leute mit Haus an dieser Strasse, da hast die Arschkarte des Lebens gezogen. Hat man ein Objekt das komplett vermietet wird, kannst du dir schon mal extra einen Anwalt einstellen für den Ärger den man damit hat. Klingt jetzt pauschal und übertrieben aber ich kennen Keinen der glücklich mit seinem vermieteten Mehrfamilienhaus ist. Die Kinder die in einigen Fällen solche Objekte erbten und frühzeitig überschrieben bekamen haben es immer gleich abgestossen, weil sie sich den Ärger nicht aufhalsen wollten. Ist das Objekt noch weiter weg kannst dauernd dahin dackeln, weil einfach immer was ist, vor allem wenn die Mieter zwei linke Hände haben. Da lohnt sich schon ein Hausverwalter vor Ort aber der kostet auch wieder Geld,....
M. S. schrieb: > Grundsätzlich solltest Du etwas für dein Alter beiseite legen, das will > aber gut bedacht sein. Ein Haus kaufen oder eine Wohhnung ist meiner > Meinung heute ein schlechter tip , es sei den man hat ein Haus oder eine > WOhnung in einer Metropole(München,Berlin,Köln,Hamburg) gut angebunden > etc... Wieso das denn? Ich kaufe ein Haus und wohne selbst darin. Das steigert die Lebensqualität enorm und hat auch noch einen Wert, wenn die Inflation die Sparguthaben noch schneller auffrisst.
>In den 80er sah es aber auch nicht besser aus, dass war zwar bei mir >nicht zu Lebzeiten, aber ich glaube man musste ständig befürchten das >nicht pötzlich der Atomkrieg losbricht. Da kann ich aus meinem eigenen Leben berichten: Also in den 80ern war ich Teenager. Glaube mir, damals lebten wir (zumindest wir Jugendliche) im Paradies! Die Arbeitsplätze unserer Eltern waren, im Vergleich zur heutigen Situation, noch sehr sicher, der Leistungsdruck weitaus geringer, die Ellbogenmentalität weitaus weniger ausgeprägt, über sein Sparguthaben auf der Bank musste sich niemand Sorgen machen. Wir Jugendliche mussten uns auch nicht in einem Wahn totaler Selbstüberschätzung bei unserer Umgebung anbiedern, mussten uns noch nicht mit schweineteuren Markenklamotten oder irgend welchen sinnlosen Elektronikgadets profilieren. Meine Jugendzeit war eine wirklich sehr angenehme, behütete Zeit voller Perspektiven und Möglichkeiten. Uns kam auch nicht in den Sinn, bis mitten in der Nacht draußen rumzuhängen, uns zu besaufen, zu prügeln und dann useren Müll direkt auf die Straße zu werfen. OK, klar haben wir auch Party gemacht, auch oft mit zu viel Alkohol. Das ganze aber in den eigenen vier Wänden und doch sehr gesittet. Bis nachts um drei auf dem Bahnhofsvorplatz rumlungern, zu saufen umd rumzupöbeln war nicht! Irgend wie war damals(TM) auch noch ein gewisser Respekt vor den älteren Generationen vorhanden. Das ist den heute jüngeren Generationen anscheinend völlig abhanden gekommen. Ich war Ende der 80er beim Bund (W15). Damals hat sich niemand ernsthaft Gedanken über einen Atomkrieg gemacht, und es wäre auch ziemlich irrational gewesen, da einfach keine reale Gefahr bestand. Und Auslandseinsätze musste man als Soldat natürlich auch nicht befürchten, da die Bundeswehr damals noch ihre ursprügliche Aufgabe hatte und nicht zur Angriffsarmee mutiert war wie heute. Viele werden sagen "ja ja, früher war immer alles besser". Aber auch aus Gesprächen mit meinen Eltern war diese Richtung stets eindeutig erkennbar.
High Performer schrieb: > Also in den 80ern war ich Teenager. Glaube mir, damals lebten wir > (zumindest wir Jugendliche) im Paradies! Die Arbeitsplätze unserer > Eltern waren, im Vergleich zur heutigen Situation, noch sehr sicher, der > Leistungsdruck weitaus geringer, die Ellbogenmentalität weitaus weniger > ausgeprägt, über sein Sparguthaben auf der Bank musste sich niemand > Sorgen machen. Wir Jugendliche mussten uns auch nicht in einem Wahn > totaler Selbstüberschätzung bei unserer Umgebung anbiedern, mussten uns > noch nicht mit schweineteuren Markenklamotten oder irgend welchen > sinnlosen Elektronikgadets profilieren. Meine Jugendzeit war eine > wirklich sehr angenehme, behütete Zeit voller Perspektiven und > Möglichkeiten. Uns kam auch nicht in den Sinn, bis mitten in der Nacht > draußen rumzuhängen, uns zu besaufen, zu prügeln und dann useren Müll > direkt auf die Straße zu werfen. Dabei belasse ich es, kann ja nicht alles zitieren. Gebe dir Recht, hört sich echt wie das Paradies an. In vielen deiner Punkte stelle ich eine Ausnahme dar, mit meinen bald 22 Lenzen. Den neusten Elektronikkram hab ich nie mit mir rum geschleppt. Habe Sparhandy 20 € Sams.., und zum letzten Heiligabend meinen ersten! MP3 Player überhaupt erhalten. Markenklamotten waren nie drin, jetz aber schon, aber mir ist doch zu schade den Haufen an Geld für nicht signifikant besseren Stoff hinnauszuschleudern Zum mitternachts rumhängen kam ich auch nicht, da ich dazu kaum wen hatte auf meinem Kuhcaff. Alkohol musste ich aber schon einiges schlucken um mitzuhalten.. (bin dem aber immer mehr völlig abgeneigt) High Performer schrieb: > Irgend wie war > damals(TM) auch noch ein gewisser Respekt vor den älteren Generationen > vorhanden. Das ist den heute jüngeren Generationen anscheinend völlig > abhanden gekommen. Ich vermute die Atmosphäre ist generell gereizt und angespannt, neulich (gestern) schrie und betitelte mich ein Herr Ü50 mit "Arschloch..bla bla Fluch", nur weil ich nicht bemerkt habe das er mit seinem Fahrrad da hinter mir war, und ich ihm unabsichtlich den Weg versperrte. High Performer schrieb: > da einfach keine reale Gefahr bestand. Also, (nur aus Fernsehdokus) ich hab gehört das mit Reagan und seinen Plänen einen Abwehrschirme zu installieren, um Sowjetraketen abzuhalten, die Sowjetführung recht nervös wurde und einen lockeren Finger am Atomknopf bekam. siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Stanislaw_Petrow
>siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Stanislaw_Petrow
Na ja, das wussten wir damals dank Geheimhaltung ja nicht ;-)
Im Ernst: in "Doku"-Sendungen wird (heute) alles immer als Katastrophe
oder Beinahekatastrophe oder Beinaheweltuntergang dargestellt. Das war
früher auch anders. Diese ganze Medienflut heutzutage kann einen beinahe
verrückt machen...
Glaube mir: Wir standen zwar in der Menschenkette wegen der
Pershing-Stationierungen, aber es gab für uns absolut keinen Grund, um
irgend wie nervös zu sein. Die Zeichen standen insgesamt ja auch eher
auf Entspannung.
tzghbn schrieb: > schaut euch die hässlichen > Steingärten in den Neubauten an: wie Katzenklos, Stimmt, die bauen hier Häuser die alle gleich aussehen. Alle von aussen verputzt und viel Glas. Keine Ahnung ich finde die DInger heute shcon Geschmackslos aber scheint modern zu sein.
M. S. schrieb: > Stimmt, die bauen hier Häuser die alle gleich aussehen. Es gibt auch noch Lehmbauten und Schösser. Frage ist, ob diese Geldanlage besser wäre als Riester und Co. Sicher nicht, weil schon das Renovieren eine unendliche Geschichte wird.
tzghbn schrieb: > Man liest ja viel Schlechtes darüber, welche zusätzliche Altersvorsorge > taugt denn wirklich was? In der Regel ist das was laut propagiert wird Müll. Die wikrlich lohnenswerte Sachen sind meist im Hintergrund. Riesterrente lohnt sich erst für Besserverdienende. Hier haben nur Banken den Vorteil das euer Geld langfristig woanders geparkt wird und teilweise für groteske Sachen wie Investition in die Streumunition benutzt wird. Weil die Finanzmärkte immer bescheuerter werden (man nennt es freie Märkte) ist das Absinken der Moral zu erwarten: die Menschen werden immer mehr verarscht. Die Banken machen Geschäfte mit der Angst und reden jedem ein dass man vorsorgen muss, und das auch in der Zeit der knappen Kassen. Wie weit man sich auf Ratschläge der Bängster verlassen muss sollte mittlerweise jeder wissen. Wir leben in der neuen Zeit wo Kreigstreiber Friedensnobelpreise bekommen und Betrüger zum Kanzlerkandidatur werden. Diese Zeit erfordert neue Sprichwörter wie: "Wer in der Not versorgt ist ein Idiot". "Früher Vogel zahlt für den Wurm".
Nicht ganz zu vergessen ist der Fall, wenn man am Arbeitsmarkt mal ganz unten anlangt, und die gesetzliche Rente am Ende nicht reicht. Aber es wird ja hier keiner Hartzer, nur ein paar seltene und seltsame Deppen, Einzelfälle. Ganz sicher. ;-) Also nur rein theoretisch: Dann wird dir die private Vorsorge auf Hartz (bzw. nach dem Renteneintritt Sozialhilfe) angerechnet, also abgezogen. Dann hat man davon auch wiederum nichts. Ob das alles so (moralisch) richtig ist, weiß ich nicht. Jedenfalls hat man fleißig die Allgemeinheit geschont, und in aktiven Arbeitsjahren für sein Existenzminimum gesetzliche Rente plus private Vorsorge selbst eingezahlt. Der Erfolg steht ja noch aus, wo Leute mal darüber berichten können. Es ist ja alles noch zu neu dafür.
Also was mir bei der Entscheidung (Riester / Rürüp ja/nein) sehr geholfen hat, war dieser einfache Rechner http://www.lexware.de/unternehmer-und-organisation/altersvorsorge-vergleich-ruerup-rente-und-privatrente Habs jetzt nur mit dem 2007er Excel probiert aber ich denke mit den Neuen sollte es auch keinerlei Probleme geben!
...Sehet die Vögel des Himmels an! Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Und: Das letzte Hemd hat keine Taschen
> Sehet die Vögel des Himmels an!
Das ist bei Vögel ganz anders: Sie brauchen keine Miete zahlen, keine
Kleidung und keine Krankenversicherung.
Wenn man nur in den Mülltonnen nach Essbarem suchen müsste, dann wäre
die Altersvorsorge kein Problem
Joachim Saegmueller schrieb: > Also was mir bei der Entscheidung (Riester / Rürüp ja/nein) sehr > geholfen hat, war dieser einfache Rechner > http://www.lexware.de/unternehmer-und-organisation/altersvorsorge-vergleich-ruerup-rente-und-privatrente Da muss man höllisch aufpassen. In dem Sheet sieht man schön, wie die Rentenansparung als Steuersparmodell vertickert wird. Das heißt dann im Umkehrschluss auch, dass von den scheinbar ach so hohen Erträgen erst mal wieder einiges versteuern darf. Und Rentenbesteuerung ist ein Thema, dass nicht trivial ist. Wer es richtig falsch macht muss zum Beispiel auch noch Krankenversicherungsbeiträge darauf zahlen. Lasst euch also nicht von irgendwelchen Bruttorenten blenden! Die Makler sagen einem das übrigens auch nur in den seltensten Fällen, was davon noch weggeht!
Andi $nachname schrieb: > was davon noch weggeht!> Riester-Haken: Lebensabend im Ausland zu verbringen, Erbe Mehr auch: http://www.stern.de/wirtschaft/versicherung/nachteile-bei-der-altersvorsorge-die-fallstricke-der-riester-rente-1504015.html
Andi $nachname schrieb: > Lasst euch also nicht von irgendwelchen Bruttorenten blenden! Die Makler > sagen einem das übrigens auch nur in den seltensten Fällen, was davon > noch weggeht! Der gleiche Schwindel wird auch bei der PKV betrieben.
Ich habe auch eine Rürup aber die hat in den letzten 5 Jahren noch kein bischen Kaptital aufgebaut - da keine Gewinne und alles für die Prämie der Vermittler draufgegangen! Ich zahle monatlich 150,- und bekomme eine Mindestrente von 283! Da ich jetzt nur 70% versteuern kann, spare ich ich 50,- Steuern. Im Alter muss ich das dann mit dem Steuersatz versteuern, was bis zu 140,-! Ist eine Sauerei! Deshalb bin ich jetzt noch eine Weile selbständig und schaffe mir genug Spielraum. Dann bekommme ich im Alter nur eine kleine Rente aus den Angestelltenverhäötnissen und zahle kaum Steuern. Ich rechne mit einem Selbstbehalt von dann etwa 1000,- im Monat, die man steuerfrei bekommt. Rürup lohnt nur, wenn man jetzt alles mit dem Spitzensteuersatz versteurn kann und später weniger als 25% Steuern darauf zahlt und die sind schnell erreicht!
War mal kurze Zeit bei der Hamburg Mannheimer im Vertrieb für Riesterrenten tätig. Natürlich habe ich die Rechnung auch für mich selbst durchgemacht. Mit dem Ergebnis, dass es sich für MICH nicht lohnt. Es lohnt sich allenfalls für die Vermittler, weswegen ich da auch schnell wieder weg bin. Das ganze ist reiner Strukturvertrieb, d.h. der "Herr Kaiser" ganz unten kriegt nen kleinen Teil der Provision und die Leute in den Etagen weiter oben kriegen mehr und mehr. Durch möglichst viele verkaufte Verträge wandert man so langsam nach oben, wichtig ist, neue "Vertriebler" anzuwerden, die dann unter einem arbeiten. Ich stand und stehe nach wie vor zur umlagefinanzierten Rente. Und das schon bevor die ganze Euro-Krise zu erkennen war.
Wer so blöd ist und Rürup/Riester abgeschlossen hat, ohne sich über diesen Beschiss einmal gründlich schlau zu machen, sich mal selbst ausrechnet, was bei einer Inflation von 1-2% im Jahr in 30 Jahren rausspringt, der hat diese Art der "Selbstverantwortung" zu recht abgeschlossen und gehört betrogen. Das Preussentum ist tot, der arme deutsche Michel lebt noch heute. Amen
Denkt immer daran, das Geld, was sie heute einkassieren, wird auch heute verplempert. Wenn ihr das dann mal benötigt, haben Politiker davon schon längst Flughäfen und Philamonien gebaut, um sich Denkmäler zu setzen. Der Staat spart nicht - wann begreift ihr das endlich?
henry schrieb: > ... > Ich stand und stehe nach wie vor zur umlagefinanzierten Rente. Die funktioniert aber auchnur, wenn 1. auf einen Rentner 5 produktiv arbeitende Leute kommen 2. folglich die Rentenzeit im Schnitt wesentlich kürzer ist als das Arbeitsleben 3. Die Leute genug Kinder in die Welt setzen 4. und aus diesen Kindern auch noch Menschen machen, die etwas leisten und die wenigen Rentner finanzieren können Umlagefinanziert funktioniert nicht, wenn 1. die Leute ihre Rente ab 60 bekommen wollen, bis sie 100 sind, während 2. weniger Leute im Arbeitsleben stehen und die mehrheitlich HIV-Aufstocker sind 3. die Bevölkerung rapide schwindet 4. die nachkommende Generation unfähig ist, etwas sinnvolles zu leisten - warum auch immer
Klaus Wachtler schrieb: > Umlagefinanziert funktioniert nicht, wenn > 1. die Leute ihre Rente ab 60 bekommen wollen, bis sie 100 sind, während Teil der Umlagefinanzierung ist das nur ausgezahlt wird was eingenommen wird. Das die korrupten Politiker da mit Steuergeldern zuschießen um die Rentner zu kaufen (während Sie gleichzeitig die liquiden Mittel zweckentfremden) ist ein Teil der "Maßnahmen" die letztlich zum Staatsbankrott führen. Das Umlagesystem ist die einzige stabile Altersversorgung da Sie aus dem Leben selbst besteht und nicht aus irgendwelchen Drückerkolonnen maschmeyerscher Machart. > 2. weniger Leute im Arbeitsleben stehen und die mehrheitlich > HIV-Aufstocker sind Dann funktioniert aber auch kein wie auch immer geartetes Kapitalanlagesystem mehr. Dein Sparkonto z.B. ist dann genau so tot wie die Wirtschaft. Leistungen kannst du nur kaufen wenn es jemanden gibt der etwas leistet (und dafür wie auch immer bezahlt wird). > 3. die Bevölkerung rapide schwindet Dann funktioniert dein wie auch immer geartetes Kapital.... s.o. > 4. die nachkommende Generation unfähig ist, etwas sinnvolles zu leisten > - warum auch immer Dann funkt.... Eine abgezahlte Behausung ist die beste Altersversorgung und eine Investition in die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten schlägt alle "Kapitalanlagen". Nebenbei: Das man z.B. auf Leibrente fast das doppelte bekommen könnte wie für den Hausverkauf (wg. der Bankzinsen) wird wohl auch kein deutscher jemals kapieren. Die geben gehorsam wie Sie sind die Kohle lieber den Bankstern. Eine Lebensversicherung ist im übrigen unsicherer als die Aktien des LV-Anbieters. Von der Rendite wollen wir nicht reden von der Liquidität schon gar nicht. Wer in Zeiten der absehbaren Staatsbankrotte in nicht rentierliche Staatsanleihen investiert (nichts anderes ist der Kapitalteil der LV, Röröp, Biester und wie die korrupten Struckis sonst noch heißen) hat in meinen Augen zu viel Geld das er vernichten will.
Michi schrieb: > Denkt immer daran, das Geld, was sie heute einkassieren, wird auch heute > verplempert. Wenn ihr das dann mal benötigt, haben Politiker davon schon > längst Flughäfen und Philamonien gebaut, um sich Denkmäler zu setzen. > Der Staat spart nicht - wann begreift ihr das endlich? Mal wieder Allgemeinschelte. Rentenbeiträge nach dem Umlagesystem werden IMMER kurzfristig wieder als Rente ausbezahlt (von Missbrauch mal abgesehen). Da wird nichts "einbezahlt", was man nachher wieder "herausholen kann". Bei der kapitalgedeckten Altersvorsorge wird das Geld tatsächlich aufgehoben bzw. angelegt. An dieses Geld kommt der Staat nur sehr indirekt, wenn nämlich der Versicherungskonzern Staatsanleihen kauft, von denen dann deine heißgeliebten "Philharmonien" gebaut werden.
J. Ad. schrieb: > Rentenbeiträge nach dem Umlagesystem werden > IMMER kurzfristig wieder als Rente ausbezahlt (von Missbrauch mal > abgesehen) Man soll nie "nie" und "immer" sagen. In der Schweiz wird das eingezahlte Geld von den Rentenversicherungen tatsächlich gespart. Nun sind da die Verhältnisse anders, die haben nicht soviel Geld in Kriegen verballert. Ausserdem hat das den Nachteil, dass die Rentenversicherungen riesige Beträge verwalten müssen. Diese werden teilweise in Immobilien angelegt, weswegen viel mehr Schweizer Mieter sind als in DL. Ich habe auch kein Riester/Rürup, aus den bereits vielfach genannten Gründen. Selbstbewohntes Wohneigentum, bisschen Immobilien, bisschen Fonds und Aktien und bisschen konservativ angelegtes, so klappt das wohl mit dem Rentnerleben.
Pink Shell schrieb: > Selbstbewohntes Wohneigentum, bisschen Immobilien, bisschen > Fonds und Aktien und bisschen konservativ angelegtes, so klappt das wohl > mit dem Rentnerleben. Gibt es noch weitere Tipps? In dem Thread gibt es ja mehrheitlich Antworten, dass alles Scheiße ist. Immobilien sind übrigens so eine Sache, der deutsche Michel ignoriert nämlich gern, dass er bei 1% anfänglicher Tilgung das selbstbewohnte Wohneigentum etwa zweieinhalb mal an die Bank bezahlt und dass man die Reparatur- und Instandhaltungskosten nicht vernachlässigen sollte. Das kommt dann gern in der Rente auf die Rentner zu. Ich kenne mehrere, die in etwa mit dem Renteneintritt ihre Wohnung/Haus verkauft haben, um wieder zur Miete zu wohnen, weil die eigene Wohnung zu teuer geworden ist.
> Gibt es noch weitere Tipps? In dem Thread gibt es ja mehrheitlich Wie hoch die Performance von Riester/Rürup ist, wurde von der Zeitschrift TEST untersucht. Die Zeitschrift gibt in jeder Ausgabe Empfehlungen, Bewertungen und Warnungen zu verschiedenen Geldanlagen. Wenn du aktuell Geld auf der Hand hast, kann man einen unabhängigen Vermögensberater aufsuchen. Verbraucherzentralen können welche empfehlen und haben manchmal einen an Board. > Antworten, dass alles Scheiße ist. Hier ist kaum etwas anders zu erwarten.
J. Ad. schrieb: > Bei der kapitalgedeckten Altersvorsorge wird das Geld tatsächlich > aufgehoben bzw. angelegt. An dieses Geld kommt der Staat nur sehr > indirekt, 1. Bei üblicher Rente wirkt noch der "Generationenvertrag" kurz: d.h.: die Kinder zahlen. 2. Bei Deiner VERsicherung wird Geld angelegt. Das stimmt. Nur das hätte Dir 1923 auch wenig genützt, als Du für "Millionen" RM eine Schachtel Streichhölzer kaufen konntest. Das Einzige was hoffentlich hilft: Dein Risiko aufteilen auf verschiedne Anlageformen.
>Umlagefinanziert funktioniert nicht, wenn >1. die Leute ihre Rente ab 60 bekommen wollen, bis sie 100 sind, während >2. weniger Leute im Arbeitsleben stehen und die mehrheitlich >HIV-Aufstocker sind >3. die Bevölkerung rapide schwindet >4. die nachkommende Generation unfähig ist, etwas sinnvolles zu leisten >- warum auch immer Klingt ein bisschen nach Arbeitgeberpropaganda. Die Effektivität, um die Güter des täglichen Lebens herzustellen steigt ständig --> Weniger Menschen können immer mehr Menschen versorgen (oder die Arbeitszeit sinkt). Selbst wenn in 30 Jahren nur noch 2 Arbeitnehmer einen Rentner zu versorgen hätten (was ich nicht glaube, denn was in 30 Jahren ist, weiß keiner), könnte das trotzdem noch funktionieren. Vorrausgesetzt, die "oberen 10000" ziehen das Kapital nicht ab. DAS ist der eigentliche Knackpunt. Auch im Gesundheitswesen werden wir verar***t: Die Pharmaindustrie ist die einzige Industrie, bei der Fortschritt eine Preissteigerung bedeutet. Solange wir beides mitmachen, ändert sich nix. Also: schön bis 75 buckeln und dann ins Grab fallen, und damit sein Erspartes (oder Erarbeitetes) den "oberen 10000" schenken - das ist wohl für den deutschen Michel der Sinn seines Lebens.
Schorsch II schrieb: > Klingt ein bisschen nach Arbeitgeberpropaganda. Ich bin bestimmt kein Arbeitgeber, und ich behaupte auch nicht, daß die anderen Varianten generell toll wären. Ich wollte nur insofern widersprechen, als Umlage bzw. Generationenvertrag nicht DAS Modell für die Zukunft ist, nur weil es mal in der Nachkriegszeit gut funktioniert hat.
Schorsch II schrieb: > Solange wir beides mitmachen, ändert sich nix. Also: schön bis 75 > buckeln und dann ins Grab fallen, und damit sein Erspartes (oder > Erarbeitetes) den "oberen 10000" schenken - das ist wohl für den > deutschen Michel der Sinn seines Lebens. Ich würde es noch etwas anders formulieren: Die doofen Deutschen rackern bis 75, damit die Südeuropäer mit 60 in Rente gehen können. Und das beste (frechste) dabei ist, dass unsere Politiker uns dabei auch noch Schuldgefühle einreden, wenn wir nicht bis 75 arbeiten würden. Ich bin überzeugt davon, dass nur wir Deutschen so doof sind und das widerstandslos mitmachen. Dass von den 15 Jahren Mehrarbeit nur zwei in Südeuropa ankommen und die 13 anderen bei den oberen 10000 aufs Konto fallen, bemerkt der doofe Michel sowieso nicht.
> die 13 anderen bei den oberen 10000 aufs Konto > fallen, bemerkt der Michel sowieso nicht. Geanau da ist der wunde Punkt! Tausende Ein-Euro-Hunger-Jobs und danach wird die spätere Rente und UNSER Rentendurchschnitt BERECHNET. Der Rest dieser "großzügigen" Rente wird dann später noch VERsteuert! Weiterhin würde ich gerne mal wissen wollen, wie die 1€-Leute für ihr Alter vorsorgen sollen! Das werden wir wohl auch noch bezahlen müssen, während andere schoch ein Konte in der Schweiz aufmachen müssen weil das hier schon voll ist ...,
Heiner schrieb (zum gefühlt 1000. Mal): >Auch kann man geschickt in Immobilien investieren, ohne ein Haus zu >haben. Z.B. kleine Wohnungen in gut vermietbarer ( ungleich teuer ) Lage >die man mit 7 - 10 % Mietrendite vermietet, wenn man geschickt dabei >ist, z.B. möbiliert auf Zeit z.B. an Monteure oder Leihingenieure ;-) da >kann man weit mehr verlangen als am normalen Mietmarkt und hat eine >Firma im Hintergrund, kein Privatmieter und bei Miete auf Zeit gilt >nicht das strenge Mietrecht. Wenn ich das so lese, finde ich Mietnomaden richtig sympathisch... gez. Buna-Pelzer
Buna-Pelzer schrieb: > Wenn ich das so lese, finde ich Mietnomaden richtig sympathisch... Das könnten glatt meine eigenen Worte sein. Der lebt da noch irgendwo in einem Speckgürtel, wo es noch eine Weile geht. Deshalb versucht er auch immer, mich als Lohnsklaven in den Süden zu bekommen. Damit ich denen dort noch Mehrwert schaffen soll.