Hallo zusammen. Ich möchte mit einer LED eine Spannungsversorgung (Leitung) überwachen. Spannung vorhanden = leuchten, Leitungsunterbruch = nicht Leuchten. Soweit relativ einfach. Diese Spannung ist aber variabel: 50V bis 1000V AC Die Variable Spannung bedingt nun, dass keine feste Strombegrenzung der LED gebaut werden kann. Die Schaltung soll möglichst einfach gehalten werden... habt ihr eine Idee wie man das relativ einfach realisieren könnte... Besten Dank für eure Ideen Grüsse Hanns
ein Spannungswächter benötigt halt schon wieder aktive Bauelemente welche eine sekundäre Versorgung benötigen etc... und das ganze an bis zu 1000 V ac machts nicht einfacher... Habe eher an eine passive Schaltung geadacht...
Habe hier einen Simpel-Duspol , der von 4 Volt bis 400 Volt spezifiziert ist. Der komplette Inhalt besteht aus einem 5 Watt 15kOhm Widerstand und zwei antiparallel geschalteten LEDs. Bei entsprechender Anpassung ( höherer Vorwiderstand mit mehr Leistung ) sollte diese Simpelschaltung den von Dir gewünschten Bereich abdecken können. Es wäre vllt. eine gute Idee, die verbratene Leistung mit einem spannungsfesten Serien Kondensator ein wenig zu verringern. Um Spitzen an den LEDs zu vermindern, könntest Du noch zwei Z-Dioden ( 2,7 Volt oder so ) parallel zu den Leds schalten ( die Z-Dioden in Anti-Serie und das dann parallel zu den LEDs ).
hmmm... rudimentärste Variante wäre einen manuellen umschalter in 3 oder 4 Stufen, mit welchem man dann je nach Spannung der LED den entsprechenden Vorwiederstand oder RC-Glied zuschaltet. nur ist's halt umständlich jedes mal manuell einstellen und es kann vergessen werden den korrekten bereich einzustellen....
@ Hanns (Gast) >Ich möchte mit einer LED eine Spannungsversorgung (Leitung) überwachen. >Spannung vorhanden = leuchten, Leitungsunterbruch = nicht Leuchten. >oweit relativ einfach. Diese Spannung ist aber variabel: 50V bis 1000V >AC Welche Spannungsversorgung ist das? >Die Variable Spannung bedingt nun, dass keine feste Strombegrenzung der >LED gebaut werden kann. Doch, nämlich eine Konstantstromquelle. Aber 1000V AC (effektiv?) sind alles andere als ein Pappenstil. >Die Schaltung soll möglichst einfach gehalten werden... Alles relativ, aber schon an 230V muss man da einiges an Aufwand treiben. Als erstes sollte man eine Low Current LED nehmen, die braucht nur 1mA. Oder eine ultrahelle LED. Dann braucht man eine Konstantstromquelle für bis zu 1000V, wenn das effektiv sind eher 1600V++. Kann man mit einem 1600V IGBT bauen. Davor ein Brückengleichrichter (auch für 1600V). Zu Sicherheit würde ich der Sache noch einen 1600V Varistor spendieren. Einfacher, und IMO sinnvoller ist eine Glimmlampe, der reichen auch 100V und 1mA, da kann man mit bisschen Kreativität einen einfachen Widerstand zur Strombegrenzung nutzen. Allerdings braucht man dann mindestens 100V, praktisch eher 150V. MFG Falk
> Die Schaltung soll möglichst einfach gehalten werden... Dann solltest du deine Anforderungen auch möglichst einfach halten. Tust du aber nicht. So was wie ein Duspol ist natürlich Kundenverarschung. Die Firma kann es sich offenbar noch leisten. Na ja, bald sind die auch weg vom Fenster mit so einem Murks. Das Konzept mit einem Vorwiderstand hat was, das kann mna auf 1000V Nennspannung auslegen und es hält auch 5000V durch. Da steht man mit Haltleitern nicht so gut da. Aber Vorwiderstände verbraten Leistung, wenn zu viel Strom durch sie hindurchfliesst, und eine ordentliche LED braucht 10mA, man will ja nicht unsicher sein ob sie auch leuchtet. Daher wird man den Spannungsteiler so auslegen müssen, daß er nicht den LED-Strom zur Verfügung stellt, sondern weniger, sagen wir 500uA (sind bei 1kV immerhin 0.5 Watt) Dann muß der Strom für die LED woanders her kommen, also eine eingebaute Batterie. NC7S14 +--------------+ | | Prüfspitze --2M--+--|>o--|<|--100R--+ | | LED | 100k | rot 3V Lithium | | | Masse -----------+---+--------------+ Der 2MOhm Widerstand sollte aus 10 x 220k in Reihe aufgebaut werden, räumlich passend damit er auch die Spannung verträgt. Die Eingangsschutzdioden des ICs führen die Überspannung ab. Es wird nur eine Halbwelle der Wechselspannung angezeigt, bei Gleichspannung müsste man der Schaltung also noch einen Gleichrichter vorschalten.
> Aber Vorwiderstände verbraten Leistung, wenn zu viel Strom durch sie > hindurchfliesst, und eine ordentliche LED braucht 10mA, man will ja > nicht unsicher sein ob sie auch leuchtet. Eine superhelle LED leuchtet auch bei 0,1 mA noch ziemlich hell (oft heller als die sog. low-current-LEDs)
> Eine superhelle LED leuchtet auch bei 0,1 mA noch ziemlich hell
Klar, ich konnte am Prüfstift kein Leuchten sehne, also ist die Leitung
spannungsfrei, als fass ich jetzt die 1000V Leitung an.
DU machst das so.
Hanns schrieb: > Diese Spannung ist aber variabel: 50V bis 1000V > > AC > > Die Variable Spannung bedingt nun, dass keine feste Strombegrenzung der > > LED gebaut werden kann. > > > > Die Schaltung soll möglichst einfach gehalten werden... PTC ist Dein Freund. Siemens hat sowas im Programm (evtl. gehabt), genau diese Teile fand man in den etwas besseren Duspolen. Der PTC hatte sehr geringe therm. Masse, und schaffte es zw. 12 und 400V die LEDs leuchten zu lassen ohne selber abzufackeln. D.h. der dortige PTC regierte genügend fix. Für Deine Anwendung müßtest Du mal evtl. 2 bzw. 3 davon in Serie schalten zwecks Austeilung der Spannungs/Leistungsdaten. Ist mit Sicherheit einfacher und billiger als die "0815" Methode mit HV-Transistor und daraus ne einfachst KSQ sowie vorgeschaltetem Brückengleichrichter.
>> Eine superhelle LED leuchtet auch bei 0,1 mA noch ziemlich hell > Klar, ich konnte am Prüfstift kein Leuchten sehne, also ist die Leitung > spannungsfrei, als fass ich jetzt die 1000V Leitung an. Hanns hat nichts davon geschrieben, dass er die Leitung anfassen will. DAS lässt sich mit einfachen Mitteln nicht so leicht erreichen.
bingo schrieb: > Hanns hat nichts davon geschrieben, dass er die Leitung anfassen will. > DAS lässt sich mit einfachen Mitteln nicht so leicht erreichen. Das Anfassen einer solchen Leitung ist eigentlich recht einfach. Nur das Loslassen bereitet oftmals Schwierigkeiten. :-) Gruss Harald
ich habe da selbst ein Detail übersehen, welches das Problem ev. erleichtert... :-) In der Leitung ist ein Schiebewiederstand eingebaut, mit welchem immer einen Strom von 0.25A eingestellt wird... also mit einem weiteren Wiederstand in Serie ergibt sich ein einfacher Spannungsteiler. da ja immer 0.25A fliessen ist auch der Spannungsabfall immer der selbe... L1------------------5000SchiebeR----> | |-----------x 12R --> U LED = 3V |-----------x N---------------------+
OH GOTT !!! ---Leitungsunterbruch und Wiederstand--- und solche Leute befassen sich mit 1000 Volt. Bauklötze aus Schaumstoff wären das Richtige.
Hanns schrieb: > L1------------------5000SchiebeR----> > | > |-----------x > 12R --> U LED = 3V > |-----------x > N---------------------+ Gibt es LED für Wechselspannung?
Dies war eine schematische Darstellung... so könnte das aussehen... bei 75% P1 = 3988Ohm @ Kevin, hat jemand die 0 gewählt?
@Hanns Ja du, und zwar die Doppelnull (00). Hätte nicht gedacht, daß du noch lebst.
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