Hallo, der größe Teil der Elektrotechnischen Grundlagen ist ja recht einfach nachvollziehbar wie z.B. Ohmsches Gesetz, was ist Spannung Strom Widerstand Halbleiter Transistorschaltungen / Operationsverstärker etc. wenn das gut und auf Augenhöhe erklärt wird. (Da gibt es einige gute Seiten im Netz bzw. Bücher). Es gibt aber auch Grundlagen (oder sind das keine Grundlagen mehr ?) wie z.B. Fourier-Transformation oder Filterberechnung welche Basis vieler "der besonders interessanten" Anwendungen sind. Kennt ihr Seiten (Bücher) die diese Themengebiete einfach aber doch korrekt für Anfänger darstellen ? Also für Anfänger die keine besondere Mathmatische Vorbildung haben. mfg "Möchte mehr verstehen"
>wie z.B. Fourier-Transformation oder Filterberechnung >Also für Anfänger die keine besondere Mathmatische Vorbildung haben. Hmmm, das wird eher schwierig. Diese Themen kommen wohl im Hauptstudium an der Uni dran, also so ab dem 3./4. Sememster vielleicht, und abhängig von Studienschwerpunkt. Ich war an FH (Elektrotechnik / Informationstechnik nicht:Nachrichtentechnik) und da hatte man dieses Zeugs nicht (oder ich war grad krank). Achja, Abi muss man auch haben (i.d.R.), und Elektrotechnik ohne Affinität zu Mathe und Physik, keine gute Idee. Gruss
bei uns wars im 3. semester dran. aber: da steckt sehr viel mathe usw. dahinter, dass kann man nicht einfach mal schnell erklären. man sollte schon die hintergründe verstehen. da ist nix mit 20minuten galileo schauen und man durchschaut das thema.
Außerdem sind Fourier- (und andere) Transformationen primär mathematische Funktionen, die (unter anderem) in der ET angewandt werden. Die ohne die grundlegende Mathematik jemandem Vermitteln zu wollen wird wohl schwierig...
Also anschaulich kann man Fourier und Filter ja wohl einfacsth erklären und befreifen: Welche Frequenzen stecken in dem (Audio)Signal, und einzelne Frequenzen mehr als andere betonen. Macht jeder Spektrumanalyzer und Equalizer http://www.youtube.com/watch?v=WtXYyS58IwM Bloss du entdeckst jetzt, wie einfach das ist wenn man bloss ein buischen Mathematik könnte, und hoffst nun auf eine Lösung bei der du deine Lerndefizite in Mathematik nicht aufholen musst. Das ist widersinnig, zumal es in beiden Fällen um wirklich simple Rechenwege geht die Multiplizieren nicht übersteigen. Da gibt es ganz andere Kaliber die einem erfahrenen Mathematiker offen stehen mit denen er andere komplizierte Dinge ganz einfach lösen kann.
> Ich war an FH (Elektrotechnik / Informationstechnik > nicht:Nachrichtentechnik) und da hatte man dieses Zeugs nicht (oder ich > war grad krank). wenn sich das Studium nicht grundlegend geändert hat, warst Du wohl krank ;-) > Achja, Abi muss man auch haben (i.d.R.), und Elektrotechnik ohne > Affinität zu Mathe und Physik, keine gute Idee. Fachabi reicht doch schon und Affinität zu Physik halte ich eher für ein Gerücht; damit wirst Du einmal bis zweimal im Grundstudium traktiert und das war's dann im Großen und Ganzen ... es sei denn Du willst in die Tiefen der Halbleiterphysik,Optronik, Magnetfelder, etc. vordringen. Außerdem geht's hier ja nicht ums Studium. Im Prinzip gibt es doch genügend gute Infoquellen im Internet ... an Mathe wirst Du allerdings niemals vorbeikommen, ebensowenig wie an Englisch. Zum Null-Lerntarif gibt es nun mal nichts.
Smörre schrieb: > Fachabi reicht doch schon und Affinität zu Physik halte ich eher für ein > Gerücht; ET ist ein Teil der Physik, das ist soweit bekannt, oder? ;-)
> ET ist ein Teil der Physik, das ist soweit bekannt, oder? ;-)
deswegen brauchst Du aber noch lange kein Physiker zu sein - der wird
Dir nämlich erzählen, daß Du als Etechniker keine Ahnung von Physik hast
;-)
Smörre schrieb: > deswegen brauchst Du aber noch lange kein Physiker zu sein Das wurde auch nicht behauptet. Mach Dich mit Mengenlehre vertraut, Stichwort: Teilmenge.
> Das wurde auch nicht behauptet. Mach Dich mit Mengenlehre vertraut, > Stichwort: Teilmenge. Wenn Du diese Kindereien wie Mengenlehre (als neues Teilgebiet der Mathematik) dazurechnest bist Du immer auf der sicheren Seite. Dann müßtest Du allerdings auch Chemie, Betriebswirtschaft und Englisch, usw. als Teilmenge der Eletrotechnik zuordnen ... es kommt dann auch noch auf Deine Spezialisierung im Hauptstudium an. Letztendlich brauchst Du kein Ass in Physik oder Mathe zu sein, ein gewisses Verständnis und insbesondere die Bereitschaft sollte allerdings vorhanden sein. Man kann alles lernen, wenn man will! Bestes Beispiel sind übrigens die Amis, die die besten Lehrbücher schreiben, aber aus unerklärlichen Gründen z.B. die Mathematiker meistens in Europa einkaufen. Ist aber mal wieder alles offtopic.
Smörre schrieb: > Letztendlich brauchst Du kein Ass in Physik oder Mathe zu sein Du kennst den Kontext hier? Möchte mehr verstehen schrieb: > z.B. Fourier-Transformation Also bleibe beim Thema. Und ET ist ein Teil der Physik, ob Du es willst oder nicht. (Ein Techniker sollte auch immer über den Tellerrand schauen können) ;-)
> Du kennst den Kontext hier? > > Möchte mehr verstehen schrieb: > z.B. Fourier-Transformation siehe mein Post weiter oben, Du brauchst einen gewissen Kenntnisgrad von Mathe für FFT, sonst wird das nichts - wie Du den erwirbst ist Dein Bier. > Also bleibe beim Thema. na, dann mach doch mal eine nette Buchempfehlung ;-) > Und ET ist ein Teil der Physik, ob Du es willst > oder nicht. Halbleitertechnologie ist ebenfalls eine Schnittmenge aus verschiedenen Disziplinen, ...
wenn man den Leserbewertungen trauen darf und Du halbwegs firm in Englisch bist, würde ich es in Bezug auf FFT mal hiermit versuchen: http://www.amazon.de/FFT-Fundamentals-Concepts-Robert-Ramirez/dp/0133143864/ref=cm_cr_pr_pb_t
"The Scientist and Engineer's Guide to Digital Signal Processing" ist eine gute Anlaufstelle für FFT & Co.: http://www.dspguide.com/ Das Buch liegt komplett als PDF vor.
Smörre schrieb: >> Und ET ist ein Teil der Physik, ob Du es willst >> oder nicht. > Halbleitertechnologie ist ebenfalls eine Schnittmenge aus verschiedenen > Disziplinen, ... ??? China, Säcke, Reis, ...?
Nicht jedem liegt das was wir Mathematik nennen. Und letzteres ist auch nicht wie oft behauptet die Grundlage aller Physik, sondern eine bestimmte Betrachtungsweise/Abstraktion. Ein politisch gestützter Standard wie eine Tonleiter oder eine Sprache. Mancher kann sich besser eine möglichst dimensionslose Formel merken/verstehen, andere denken eher assoziativ und können sich besser hunderte von Dreisätzen und Erfahrungswerten merken und interpolieren. Und die Praxis ist in der E-Technik sehr oft wie ein alter Widerstand und hat eh eine Toleranz von 5% ;) Von uns praktischen Informatikern ganz zu schweigen, wir denken typisiert und könnten den Leuten regelmässig an den Hals gehen wenn sie uns mit Zahlen kommen die INT_MAX überschreiten ohne vorher etwas gesagt zu haben ;)
Die Mathematikreihe von Papula wäre ein guter Einstieg in die Mathematik die du brauchst um Elektronik besser zu verstehen. Darin werden die mathematischen Sachverhalte auf einfache Weise erklärt. Beherscht du diese Mathematik öffnen sich dir viele Türen...
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