Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ich suche eine Begriffserklärung


von Michael (Gast)


Lesenswert?

Hallo zuammen,


ich bin auf der Suche nach einer passenden Formulieren.

Wenn ein Messverfahren nicht wissenschaftlich zu untermauern ist, weil 
es zum Beispiel dem Kunden höhrere Werte vormachen soll, wie würde ihr 
das formulieren.

Das Messverfahren lässt sich impierisch nicht nachvollziehen.

Oder

Bei dem Messverfahren haldelt es sich im kein wissenschaftlich 
fundiertes Messverfahren.


Ich würde mich über sinnvolle Vorschläge und Anregungen sehr freuen.

Gruss

Michael

von Klaus W. (mfgkw)


Lesenswert?

"Das ist kein Meßverfahren, sondern liefert Phantasiewerte"

von Klaus W. (mfgkw)


Lesenswert?

PS: empirisch oder tierisch, nicht impierisch

von Michael (Gast)


Lesenswert?

Ich würde aber eher lieber eine Verneinung in dem Satz haben.

Ist " nicht wissenschaftlich fundiertes Messverfahren" villeicht die 
richtige Erklärung dafür?


Gruss


Michael

von Kevin (Gast)


Lesenswert?

Schätzverfahren zu Gunsten des Anbieters.

von Klaus W. (mfgkw)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Ich würde aber eher lieber eine Verneinung in dem Satz haben.
>
> Ist " nicht wissenschaftlich fundiertes Messverfahren" villeicht die
> richtige Erklärung dafür?

Wenn es dir besser gefällt, dann ist es das.
Hat jeder so seinen eigenen Stil.

von Werner (Gast)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Wenn ein Messverfahren nicht wissenschaftlich zu untermauern ist, weil
> es zum Beispiel dem Kunden höhrere Werte vormachen soll, wie würde ihr
> das formulieren.

Betrug

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

... oder Täuschung

von Slow (Gast)


Lesenswert?

Meßverfahren nach Guttenberg.

von Joe J. (neutrino)


Lesenswert?

Nicht realistisch.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Lesenswert?

Das Messverfahren hält einer ernsthaften wissenschaftlichen Prüfung 
nicht stand.

von Michael (Gast)


Lesenswert?

Dann achtet nächstes mal darauf wenn ihr euch einen Beamer kauft, wie 
hoch der Kontrast ist.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Lesenswert?

Der Kontrast ist doch nur „der Unterschied zwischen schwarz und weiß“. 
Spielt für einen Beamer nicht Resthelligkeit des Raumes eine viel 
größere Rolle? In einem absolut schwarzen Raum ist doch ein Kontrast von 
400:1 schon ein Spitzenwert!

von U. B. (Gast)


Lesenswert?

> Wenn ein Messverfahren nicht wissenschaftlich zu untermauern ist, weil
> es zum Beispiel dem Kunden höhrere Werte vormachen soll, wie würdet ihr
> das formulieren.

=> "kreativ interpretierte" Messergebnisse ...

Geht es da etwa um die offizielle Inflatitonsrate ???

von Anja (Gast)


Lesenswert?

U. B. schrieb:
> es zum Beispiel dem Kunden höhrere Werte vormachen soll,

Werbetechnisch großzügig aufgerundete Werte die einer wissenschaftlichen 
Überprüfung nicht standhalten.

Gruß Anja

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Dann achtet nächstes mal darauf wenn ihr euch einen Beamer kauft, wie
> hoch der Kontrast ist.
Joe G. schrieb:
> In einem absolut schwarzen Raum ist doch ein Kontrast von
> 400:1 schon ein Spitzenwert!
Speziell und nur im dunklen Raum sind hohe Kontraste überhaupt 
erreichbar. Dazu der Monitorhersteller EIZO:
1
Kontrast ist das Verhältnis von Weiß zu Schwarz und wird bei Monitoren 
2
meistens als Dunkelraumkontrast aus einer kontrollierten Laborumgebung 
3
angegeben. 
4
Typische Kontraste auf gedrucktem Papier sind 6:1 Tageszeitung, 31:1 Laserdrucker, 
5
49:1 Foto-Papier. Dunkelraumkontaste sind beispielsweise im Büro nicht 
6
erzielbar, weil ein extrem tiefes Schwarz, übrigens selbst bei ausgeschaltetem 
7
Schirm, im normalen Umgebungslicht unerreichbar ist.

Das gilt im Besonderen auch für Beamer: welche Farbe hat die 
unbeleuchtete Leinwand? Denn genau diese Farbe (bei Tageslicht meist 
eine Hellgrauschattierung) ist später beim Beamervortrag "Schwarz"... 
:-o

Michael schrieb:
> ich bin auf der Suche nach einer passenden Formulieren.
Wofür?
Darfst du ehrlich sein, oder will da jemand was depplomatisch 
beigebracht bekommen?

> Wenn ein Messverfahren nicht wissenschaftlich zu untermauern ist, weil
> es zum Beispiel dem Kunden höhrere Werte vormachen soll,
Soll es das nur, oder tut es das auch?

von Bob (Gast)


Lesenswert?

Da würde ich nen Anwalt fragen, der weiß wie man das
formuliert, um nicht angreifbar zu sein.

Ein "wissenschaftlich nicht fundiertes Meßverfahren"
würde bei mir als Kunde sämtliche Alarme losgehen lassen!

Ein "nicht normgrechtes" oder "Meßverfahren für das es
z.Z. keine Normung gibt" klingt da harmloser und meint
aber das gleiche.

"Betrug" klingt so brutal.

Aber "Durch geschicktes Eichen läßt sich der gewünschte
Wert erreichen" sagt schon eine alte Meßtechnikregel.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


Lesenswert?

wenn, dann wäre vermutlich nicht dein Meßverfahren, sondern das zugrunde 
liegende Meß_prinzip_ nicht wissenschaftlich nachvollziehbar

Vergleiche Begriffsdefinition [ Meßverfahren - Meßmethode - Meßprinzip ]
http://de.wikipedia.org/wiki/Messung


höhere Werte alleine müssen ja noch keine "unwissenschaftlichkeit" zur 
Ursache haben. So ist bekannt, daß Tacho-Anzeige und 
Kühlwasser-Temperaturanzeige im Auto (kontrolliert und nachvollziehbar) 
abweichend sind vom tatsächlich angezeigten Meßwert.  Eine gewisse 
Quantifizierbarkeit der Meßgröße muß halt gegeben sein. "Schönheit" ist 
z.B. nicht meßbar, also gibt es auch kein direktes Meßverfahren dazu. 
Abweichungen im Sinne von "andere Skalierung" stehen jedoch der 
Meßgenauigkeit und Reproduzierbarkeit nicht im Wege.


Wenn aber dein
Meßprinzip = „Physikalische Grundlage der Messung.“ (DIN 1319-1:1995)
ungenau, unbekannt, undefiniert ist, was genau willst du dann messen 
oder aussagen? z.B. sowas? Das würde deinen Anforderungen entsprechen.

der subjektive Klangeindruck von sauerstoff-freiem 
Lautsprecher-Kupferkabel gegenüber sauerstoff-haltigem Kabel hat sich 
bei den befragten Probanden im Durchschnitt um 12% erhöht.

Bei der Anbringung von Klanglack auf das Lautsprechergehäuse ergab sich 
ein um 10% erhöhtes Klangdichtevolumen

Unser Methaphysen-Detektor gb-100 hat gegenüber anderen auf den Markt 
befindlichen Geräten eine doppelt so hohe Detektionsrate

von Lektor Hektor (Gast)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Hallo zuammen,

>
> ...nach einer passenden Formulieren...
>
> ...wie würde ihr das formulieren...
>
> ...impierisch...
>
> ...haldelt...
>

Dieser "persönliche Stil" bezüglich Schrift- und Ausdruckskunst sollte 
doch bereits hinreichend sein, jeden Leser davor zu bewahren, ein 
Glaubensverhältnis zu dem zu entwicklen, was versucht wird zu 
vermitteln.

Also: Sie sind bereits auf dem richtigen Weg - einfach weiter so!

von Lol (Gast)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Wenn ein Messverfahren nicht wissenschaftlich zu untermauern ist, weil
> es zum Beispiel dem Kunden höhrere Werte vormachen soll, wie würde ihr
> das formulieren.

PMPO

von Werner (Gast)


Lesenswert?

Bob schrieb:
> "Betrug" klingt so brutal.

Wie soll man das sonst nennen, wenn der Kunde damit zum Kauf animiert 
werden soll?

Wikipedia:
"Betrug ist ein strafrechtliches Vermögensdelikt bei dem der Täter in 
rechtswidriger Bereicherungsabsicht das Opfer durch Vorspiegelung oder 
Unterdrückung von Tatsachen gezielt so täuscht, dass es sich selbst oder 
einen Dritten am Vermögen schädigt und damit materiellen Schaden 
zufügt."

von loeti (Gast)


Lesenswert?

Wenn etwas zu gut klingt um wahr zu sein,

























dann ist es auch nicht wahr!

von Bernd (Gast)


Lesenswert?

Was ist denn jetzt dein Anliegen?

Schämst du dich für deine VER-kaufsabteilung,
oder bist du Endabnehmer, dem die Versprechungen,
auf die deine EIN-kaufsabteilung reinfällt, die
spätere Arbeit mit dem Produkt erschweren?

Ein Messwert kann doch durchaus empirisch und
wissenschaftlich OK sein, aber keine Aussage über
die Verwendbarkeit  Zuverlässigkeit  Genauigkeit
des Produkts für die geplante Anwendung machen.

Z.B. hat die Genauigkeit der mechanischen Maße
("Abmaße") eines 64-Bit AD-Wandlers mit
27 GSamples/s wenig mit seiner Verwendbarkeit zu tun.

Werde mal ETWAS konkreter!

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Das gilt im Besonderen auch für Beamer: welche Farbe hat die
> unbeleuchtete Leinwand?

Ja, damals, als Beamer die Neue Welle waren, fragte ich neugebackene 
Besitzer auch immer, warum sie den Beamer auf die vollkommen untaugliche 
weisse Wand richten und nicht auf eine schwarze. Ungläubigkeit in allen 
Augen. Natürlich reichte die Lichtleistung nicht aus, aber schwarz wäre 
wenigstens schwarz gewesen. Ich hab mir keinen gekauft.

http://www.beamer-discount.de/leinwand/maxlum/blackscreen-rollo-pro-p-31279.html?cPath=7_1133_1030


> Wie soll man das sonst nennen, wenn der Kunde damit zum Kauf animiert
> werden soll?

Warum sollte ein Kunde solchen Schrott kaufen, den er niemals kaufen 
würde, wenn er über die Funktion korrekt informiert werden würde ?

> Wikipedia: "Betrug

Genau das hast du vor.

von W.S. (Gast)


Lesenswert?

Etwa so?

"Das Verfahren hat sich in jahrzehntelanger Praxis außerordentlich gut 
bewährt und übertrifft damit alle bisher bekannten Vergleichswerte um 
ein Vielfaches."

W.S.

von Klaus W. (mfgkw)


Lesenswert?

Slow schrieb:
> Meßverfahren nach Guttenberg.

Der hat Vorhandes kopiert (offenbar halbwegs korrekt).
In diesem Fall also eher Wulff.

Andererseits: hinterher gelogen haben sie beide, insofern auch egal.

von Poli (Gast)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Ich würde mich über sinnvolle Vorschläge und Anregungen sehr freuen.

Meine Anwälte stellen morgen die komplette Erklärung ins Netz.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.