Guten Abend, ich habe ein wenig gegoolet und auch auf der Seite "meiner" Uni geschaut, aber habe nichts direktes gefunden das sagt, dass ich mit meinem Informatik Bachelor (von einer TU9 Uni) mich für den Master in einen anderen Bereich wie z.B. Physik oder E-Technik direkt einschreiben kann (wenn es gehen sollte, gibt es sicherlich einige Auflagen, das ist mir klar). Habt ihr Erfahrung damit gemacht und könnt mir davon berichten? Ich hoffe sehr, dass dieser Thread nicht in einem Flame-War ala "Informatiker haben keine Grundlagen" o.ä. ausartet :o) Vielen Dank Gruß kledio
Die genauen Modalitäten für die Zulassung, musst den Informationsseiten des jeweiligen Studienganges entnehmen. Aber beachte: Auch wenn du formal zugelassen werden solltest, sollte dir schon klar sein, dass du viele Grundlagen neu lernen musst. Bei E-Technik könnte es schon schwierig sein, aber Physik hat ja mit Informatik nicht wirklich viel am Hut. Das solltest du nicht unterschätzen. Nicht das du nachher mit dem Master an die Wand fährst. Wenn dich E-Technik interessiert, wäre vielleicht ein Master in technischer Informatik bzw. Informationstechnik eine Möglichkeit. Das sollte auf jeden Fall gehen.
Bei uns (TU 9 Uni) kenne ich einen Physiker im Master Etechnik, keine Ahnung was für Auflagen der bekommen hat (in der Regel müssen Klausuren nachgohlt werden). Bei Informatik stelle ich mir dies allerdings sehr schwierig vor zum Beispiel Etechnik zu studieren, da du keine Physik im Studium hattest und ein Etechnik Studium an der Uni besteht zu 90% aus Physik. In der Regel steht dies auch in den Zulassungsvorraussetzungen was benötigt wird an Fächern und der Anzahl CP dazu. Vorstellen könnte ich mir bei dir Wirtschaftsinformatik oder Mathematik als Master vielleicht auch noch Informationssystemtechnik/Technische Informatik (ähnlich wie Etechnik), aber genaueres kann dir nur die Fakultät mitteillen.
Was du suchst ist ein nichtkonsekutiver Master in Physik oder E-technik! Junge du haste ja Ideen! Ich weis echt nicht wie man sowas finden könnte! Und, ich kann mir auch nicht vorstellen ,dass es sowas gibt! Du hast nur die Möglichkeit deinen Bachelor an deiner jetzigen Uni so "aufzubohren" mit Kursen und Prüfungen aus E-Technik oder Physik plus Anrechnung von Prüfungsleistungen deines Inf. Bac. zu einem Bac.-Abschluß der gewünschten Fachrichtung!
Marx W. schrieb: > Was du suchst ist ein nichtkonsekutiver Master in Physik oder E-technik! > > Junge du haste ja Ideen! > > Ich weis echt nicht wie man sowas finden könnte! > Und, ich kann mir auch nicht vorstellen ,dass es sowas gibt! Und vor allem warum will er das machen??? Der soll nen MBA oder irgendwas mit BWL ranhängen damit er nicht ewig als Programmierknecht hängen bleibt, auch weiter denken als nur bis zum nächsten Compilerdurchlauf. Wenn es unbedingt die Technikschiene sein soll, warum macht er keinen Informatik-Master? Was in manchen Hirnen vorgeht....
Was geht denn bei euch ab? Bei mir an der Uni gibt's zum Beispiel am Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik gleich zwei Informatiker, die auch Übungen in HFT geben (sind allerdings Dipl. Informatik). Die bauen da an einem fetten Simulationsprogramm rum und haben beide Ahnung von Etechnik. Die machen da ihren Doktor. Irgendwie klappen scheint es schon
Jan K. schrieb: > Irgendwie klappen scheint es schon > > > > Beitrag Oh herr schmeiß Hirn runter! Der TO will aber eine Masterstudium in E-Technik oder Physik dranhängen. Bekantermaßen verlangen konsekutive Studiengänge einen konsekutiven (passenden) Bac. oder Dipl.Ing (FH) oder was sonst noch in der PO drinsteht an Zulassungsmöglichkeiten. Jan K. schrieb: > Bei mir an der Uni gibt's zum Beispiel am Lehrstuhl für > Hochfrequenztechnik gleich zwei Informatiker, die auch Übungen in HFT > geben (sind allerdings Dipl. Informatik). Die bauen da an einem fetten > Simulationsprogramm rum und haben beide Ahnung von Etechnik. Die machen > da ihren Doktor. Die sind WiWis oder Laboringenieure, die Studiern ned im Fachbereich! Den Daktarie kannste bauen mit was du willst an Hochschulausbildung, nur die Fakultät und der Doktorvater muß dazu nicken!
Jan K. schrieb: > Bei mir an der Uni gibt's zum Beispiel am Lehrstuhl für > Hochfrequenztechnik gleich zwei Informatiker, die auch Übungen in HFT > geben (sind allerdings Dipl. Informatik) Das sind aber bestimmt wissenschaftliche Mitarbeiter. Da gibt es bezüglich des Studienganges weniger formale Hürden als für die Zulassung zum Studium. Der Prof kann mehr oder weniger frei entscheiden, wen er nimmt. Wenn er meint der Bewerber packt das, dann kann er ihn einstellen (fast so wie in der Industrie).
Moin, danke für die Antworten soweit. Eigl. wollte ich in die technische Inf., aber im Studium hat sich rausgestellt, dass ich die theoretische Inf. viel interessanter und genrell Code produzieren langweilig finde. Da ich nicht einschätzen kann, ob ich als theoretischer Inf. meine Familie ernähren kann hab ich halt überlegt, evl. in einen "vernünftigen" Studiengang zu wechseln im Master. (Ja ich finde die Informatik SEHR interessant, sehe es aber in der Tat als sinnfreies Unterfangen an). LG
kledio schrieb: > Eigl. wollte ich in die technische Inf., aber im Studium hat sich > rausgestellt, dass ich die theoretische Inf. viel interessanter und > genrell Code produzieren langweilig finde. Da ich nicht einschätzen > kann, ob ich als theoretischer Inf. meine Familie ernähren kann hab ich > halt überlegt, evl. in einen "vernünftigen" Studiengang zu wechseln im > Master. (Ja ich finde die Informatik SEHR interessant, sehe es aber in > der Tat als sinnfreies Unterfangen an). Sorry, aber so einen Quatsch habe ich selten gelesen!
Was ist dran Quatsch, wenn einer sich überlegt ober er noch in 10 Jahren Frau und Kind durchbringen kann?
kledio schrieb: > Eigl. wollte ich in die technische Inf., aber im Studium hat sich > rausgestellt, dass ich die theoretische Inf. viel interessanter und > genrell Code produzieren langweilig finde. Da ich nicht einschätzen > kann, ob ich als theoretischer Inf. meine Familie ernähren kann hab ich > halt überlegt, evl. in einen "vernünftigen" Studiengang zu wechseln im > Master. (Ja ich finde die Informatik SEHR interessant, sehe es aber in > der Tat als sinnfreies Unterfangen an). Wenn dich sowieso nur TheoInf interessiert warum glaubst du dann in einem nicht-Inf-Master würdest du glücklicher werden? Wenn da kein Grundinteresse vorhanden ist, kannste das vergessen. Wenn TheoInf. dein Ding ist würde ich den Master Inf. machen und mich in dem Bereich vertiefen. Ob du in dem Bereich einen Job findest ist unwahrscheinlich, da würde ich über eine anschliessende Promotion nachdenken mit einer Karriere als FH-Prof, evt. kommst du auch an einer Uni unter, sowas ist aber kaum sicher planbar. In Unternehmen wirst du immer mit "Code produzieren" zu tun haben, mein TheoInf Prof war auch lange bei einer Versicherung, allerdings konnte er dort sein TheoInf-Wissen in der Praxis einsetzen und hat die "Codeproduzierer" geleitet, da war der aber schon promoviert.
karl klabuster schrieb: > Wenn TheoInf. dein Ding ist würde ich den Master Inf. machen und mich in > dem Bereich vertiefen. Ob du in dem Bereich einen Job findest ist > unwahrscheinlich, da würde ich über eine anschliessende Promotion > nachdenken mit einer Karriere als FH-Prof, evt. kommst du auch an einer > Uni unter, sowas ist aber kaum sicher planbar. FH-Prof kann man nur mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung werden, wobei bis zu drei Jahre Tätigkeit an einem Institut à la Fraunhofer (an dem manche ihre Promotion machen) angerechnet werden. So kenne ich es zumindest von Baden-Württemberg. Direkt nach der Promotion is nich, da der Dozent schließlich Berufserfahrung haben soll. Zu Recht, wie ich finde - wie soll man den Studenten Software Engineering beibringen, wenn man es selbst nie in der Praxis durchgeführt hat?
An der Fernuni Hagen ist dies möglich. Da kann man mit allen möglichen ingenieur- und mathematisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen E-technik studieren. Informatik wird sogar explizit in der Prüfungsordnung genannt, um sicher zu gehen, einfach eine Anfrage an das Studierendensekreteriat schicken, am besten mit Kopie des Abschlusszeugnisses. Fehlende Grundlagen muss man sich natürlich selbst beibringen.
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