Hallo, jeder redet davon, dass bald "alles vernetzt ist". Aber: Gibt es bereits unter den "normalen" Haushaltsgeräten Mikrowellen, Herde, Spülmaschinen die über eine Netzwerkschnittstelle oder zumindest einer seriellen Schnittstelle oder ähnliches verfügen? Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Entdeckungen hier teilen würdet ;-) Gruß meinereiner
Der nutzen dahinter ist sowieso : FRAGWÜRDIG! Soll die Spülmaschine eine Email an mich senden: "Auftrag erledigt"? Mir reichts schon das mein Fernseher, Handy, Receiver, MediaPlayer am Internet hängt ;-) Aber eventuell sollte man dann gleich beim Hausbau bedenken, dass man in die Küche, zur Waschmaschine etc... mindestens 10 Netzwerkkabel legt ;-) Bestenfalls GigaBit? :=)
mikrocontroller p_73 schrieb: > Der nutzen dahinter ist sowieso : FRAGWÜRDIG! > Soll die Spülmaschine eine Email an mich senden: "Auftrag erledigt"? > > Mir reichts schon das mein Fernseher, Handy, Receiver, MediaPlayer am > Internet hängt ;-) > > Aber eventuell sollte man dann gleich beim Hausbau bedenken, dass man in > die Küche, zur Waschmaschine etc... mindestens 10 Netzwerkkabel legt ;-) > Bestenfalls GigaBit? :=) Neiiiiin, 2x Ethernet, Telefon, EIB, Drehstrom, Gleichstrom, Hochspannung, 2x Glasfaser und eingehoerte Audiokabel... ;o)) bye Uwe
Ein Bekannter hat (kein Witz!) einen Toaster mit LAN. Das Ding fragt über Internet das Wetter ab, und wenn du am Morgen deinen Toast machst, dann wird zum Wetter passend eine Sonne oder Regenwolken auf den Toast "gebraten". Nutzen & Sinn davon ist allerdings wirklich fragwürdig.
> Das Ding fragt über Internet das Wetter ab, ...
Bei Hochwasser macht er den Hauptwasserhahn auf und schliesst
alle Abflüsse ... --- gab's schon bei R. Mey: "Ich bin Klempner von
Beruf"
Natürlich gibt es das. Nennt sich bei Miele z.B. Miele@Home
@U.B.: genau :D und bei einem anderen Kunden war der Gashahn defekt. Immer wenn das Telephon klingelte, explodierte die Wohnung... "ich löste das Problem höchst elegant, indem ich Telephon und Hahn verband. Wenn es jetzt tutet, wird die Küche überflutet, und durch diesen Kunstgriff Meisterlicher Hand ist jede Explosionsgefahr gebannt." ;-)
Umgekehrt gefragt: Gibt es sinnvolle Ideen, was die Geräte mit einer Vernetzung machen könnten? Backofen, Herd, Geschirrspüler, Waschmaschine, Kaffeemaschine, Toaster etc. erfordern sowieso manuelle Handgriffe und persönliche Anwesenheit, die Maschine kann also nicht wirklich fernbedient werden. Allenfalls denkbar wäre ein Warenverwaltungssystem im Kühlschrank und in der Vorratskammer.
soweit ich weiß ist der "hauptnutzen" bei miele (oder war es liebherr, oder ist das eh alles dasselbe ;-) , dass man die temperatur vom Gefrierschrank im keller auch am kühl/gefriefschrank in der küche anzeigen kann.. ich glaub sogar die temperatur einstellen könnte u.U. auch dass die wäsche fertig ist.. das weiß ich aber nicht, ob das geht.. preis/leistung (nutzen) ist wohl eher fraglich...
Ja gibt es Marke Eigenbau oder z.B. http://www.elv.de/MAX!-Cube-LAN-Gateway/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_32393 Was Eigenbau angeht, ich habe selbst ein Evalboard mißbraucht und nun bekomme ich auf das Handy immer eine Email, wenn meine Wohnungstür geöffnet wird. Sonst habe ich noch ca. 20 Ideen, was man noch machen könnte, es happert bloss an der Zeit...
Nobody N. schrieb: > Hallo, > > jeder redet davon, dass bald "alles vernetzt ist". Aber: > Gibt es bereits unter den "normalen" Haushaltsgeräten Mikrowellen, > Herde, Spülmaschinen die über eine Netzwerkschnittstelle oder zumindest > einer seriellen Schnittstelle oder ähnliches verfügen? > > Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Entdeckungen hier teilen würdet ;-) > > Gruß > meinereiner Vier Jahre ist es her und es hat sich nicht wirklich was geändert. Die Hersteller von Weißware Implementieren immer noch keine Ethernet Anschlüsse, die wenigen Geräte die eine Schnittelle haben werden hochpreisig verkauft. Das ist mir nicht nachvollziehbar, die Chips sind extrem günstig geworden. Der SmartHome Prange bietet den Markt sehr wohl schon großen nutzen für vernetzbare Geräte ( KNX , Loxone ). Bei fast jeden Gerät fallen mir gute Lösungen ein um sie sinn haft zu intigrieren. Einige wenige Beispiele: Der Herd wird nur Freigegeben wenn eine Autorisierte Person Präsent ist, somit kann ein versehentliches anlassen des Herdes nicht zum Wohnungsbrand führen. Kleine Kinder oder Tiere können den Herd erst gar nicht einschalten. Speziell bei Brand oder Rauchgas verursachenden Geräte wie Trockner , Geschirrspülmaschine , Herde , Heizungen können bei auslösen eines Rauch.- Kohlenmonoxidmelders die Geräte wegschaltet werden. Fast jeder neue Kühlschrank piept bei über Temperatur , bringt ein nur nix wenn man nicht im Hause ist. Es wer ein leichtes zumindest einen Binären Potenzialfreien Ausgang zu Verfügung zu stellen. Die Kosten würden sich zwischen 5-10€ belaufen. Strom ist extrem teuer geworden , das aufheizen der Wasch.-Spülmaschiene könnte man mit einen Mischer vor Regeln , nur brauch man gewisse Informationen. Einfach gesagt müsste die Maschine nur ihre benötigte Vorlauftemperatur preisgeben. Diese variiert innerhalb des ablaufenden Programmes dh. einfach immer auf 40°C-60°C schicken ist nicht sinnvoll, da auch Kaltwasser benötigt wird. Gerade der morgendliche Kaffee ist für mich der Höhepunkt des Tages :) Ich erfreue mich morgens in die Küche zu gehen und eine gefüllte Kaffeekanne vor zu finden. Demnächst auch gekochte Eier :) Bei (intelligenten) Geräten wie die neuen Kaffeemaschinen mit abschalt Automatik ist es unmöglich ohne Schnittelle die Kaffeemaschine einschalten zu lassen, deshalb hab ich mir noch eine ohne Elektronik kaufen müssen. Es wird bald Stromzähler geben die Zeit konkretes abrechnen ermöglicht. Somit kann man die Energie nutzen wenn sie gerade günstig zur Verfügung steht. Nur wer schaltet mir die Geräte ein ? Ohne einer Schnittelle ist es fast unmöglich. Ich bin dagegen noch mehr unnötige Bussystem wie EEBus und co. zu erschaffen. Wir haben genügend Schnittstellen und Protokolle um die Aufgaben zu lösen. Im Gebäudeautomation Sektor brauchen wir eher eine Standardisierte Lösung. Ich Zuhause arbeite mit 5 verschiedenen Bussysteme : KNX, Modbus, 1-wire, DMX, Ethernet. Was häufig noch genutzt wird: LON, BacNet, M-Bus. Dazu kommen noch die ganzen Funkprotokolle. Ich kann nur an die Hersteller appellieren , bringt einfache Schnittellen die über UDP sprechen. Der Kram kostet nix mehr.
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Thorben P. schrieb: > Kleine Kinder oder Tiere können den Herd erst gar > nicht einschalten. Du läßt kleine Kinder zu Hause ohne eine "autorisierte" Person in der Nähe? > Speziell bei Brand oder Rauchgas verursachenden Geräte ... können bei > auslösen eines > Rauch.- Kohlenmonoxidmelders die Geräte wegschaltet werden. Und dann hört der Trockner auf zu brennen? > Fast jeder neue Kühlschrank piept bei über Temperatur... > Binären Potenzialfreien Ausgang zu Verfügung zu stellen. Und dann weißt Du im Urlaub, daß Dein Kühlschrank gerade auftaut? Ja, Du könntest den Nachbarn schicken, aber kommt der nicht eh regelmäßig zum Blumengießen? Und hört dann das Piepen? > Strom ist extrem teuer geworden , das aufheizen der Wasch.-Spülmaschiene > könnte man mit einen Mischer vor Regeln , nur brauch man gewisse Mein Lieblingsbeispiel, die Waschmaschine: Wir haben überlegt, so einen Mischer einzubauen. Die Erkenntnis, daß eine Waschmaschine in einem durchschnittlichen Haushalt im Jahr gerade mal für 30 Eur Strom zum Aufheizen benötigt, hat das Projekt zu den Akten gelegt. Es gibt sogar Waschmaschinen, die mischen können, aber die rentieren sich auch bestenfalls nach 10 Jahren. Bei der Spülmaschine dagegen geht direkt das warme Wasser rein. Die läuft sowieso immer mit 50°C und die muß auch nicht auf 30°C runtermischen. Auch hier lohnt ein Mischer die eventuelle Ersparnis für ab und zu Kaltwasser nicht. > Ich erfreue mich morgens in die Küche zu gehen und eine gefüllte > Kaffeekanne vor zu finden. Ähm, das gibts bei anderen Leuten schon seit 10 Jahren, ohne IoT. > Es wird bald Stromzähler geben die Zeit konkretes abrechnen ermöglicht. > Somit kann man die Energie nutzen wenn sie gerade günstig zur Verfügung > steht. Ich nutze Energie, wenn ich sie brauche. Bringt mir nichts, wenn ich weiß, daß ich mitternachts billig Essen kochen kann. Oder nachts um 2 die Kreissäge anschmeißen sollte. Da ich kein Stahlwerk bin, kann ich stromintensive Prozesse nicht shiften. Und die vielbeschworene Waschmaschine bringts einfach nicht. Sorry, aber Deine Probleme sind entweder keine oder lassen sich lowtech lösen. IoT ist im Privatbereich einfach Spielerei. Das macht man dann, weils Spaß macht, aber nicht weil man damit ernsthaft sparen kann.
Eine Ethernet-Schnittstelle sollte sich mit Mehrkosten von höchstens 10 Euro heute in jedes moderne Haushaltgerät integrieren lassen. Wen es nicht interessiert, der muss es ja nicht nutzen, aber ich bin überzeugt, neben jeder Menge Schwachsinn würden sich mit der Zeit auch viele sinnvolle Anwendungen ergeben. Schade eigentlich ...
Praktisch alle deine Beispiele lassen sich auch ohne Internet realisieren. Der einzig praxisnahe Nutzen wäre dieser hier: Thorben P. schrieb: > Es wird bald Stromzähler geben die Zeit konkretes abrechnen ermöglicht. > Somit kann man die Energie nutzen wenn sie gerade günstig zur Verfügung > steht. Nur wer schaltet mir die Geräte ein ? Ohne einer Schnittelle ist > es fast unmöglich. Wobei der noch nicht realisiert wurde weil: 1. Der Energielieferant diese Informationen in Echtzeit hergeben müsste 2. Gewisse Regeln zuerst definiert werden müssten (z.B. darf dieser nicht die Preise für 10min senken, damit alle Maschinen anlaufen, um dann den Preis wieder zu erhöhen) 3. Mehrfamilienhäuser haben nur eine Waschmaschine für alle Wohnungen. Die Leute müssen nunmal zu ihren Zeiten waschen. Wenn der Strom von Mitternacht bis 6Uhr Morgens am billigsten ist, wird trotzdem niemand in der Nacht waschen wollen und die Wäsche aufhängen.
Über dieses IoT zeug wird immer mal wieder gescherzt. Man beachte das Datum folgender RFCs: https://tools.ietf.org/html/rfc2324 https://tools.ietf.org/html/rfc7168
Frank E. schrieb: > Eine Ethernet-Schnittstelle sollte sich mit Mehrkosten von höchstens 10 > Euro heute in jedes moderne Haushaltgerät integrieren lassen. 10€ das ist Rein die Hardware.. dass die reine Hardware nicht das Problem ist, ist jedem klar..
Thorben P. schrieb: > Ich kann nur an die Hersteller appellieren , bringt einfache > Schnittellen die über UDP sprechen. Der Kram kostet nix mehr. und ich kann nur appellieren: Lasst den Scheiss bleiben, wenn wir nicht irgendwann in sonner Art Skynet Szenario enden wollen. wenns denn irgendwann nicht mehr anders als ohne Schnittstelle erhältlich ist, werde ich mir nen Toaster selbst bauen.
Robert L. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Eine Ethernet-Schnittstelle sollte sich mit Mehrkosten von höchstens 10 >> Euro heute in jedes moderne Haushaltgerät integrieren lassen. > > 10€ > das ist Rein die Hardware.. > dass die reine Hardware nicht das Problem ist, ist jedem klar.. Naja, die reine Hardware ist eher so bei 2€. Gruss Axel
▶ J-A von der H. schrieb: > wenns denn irgendwann nicht mehr anders als ohne Schnittstelle > erhältlich > ist, werde ich mir nen Toaster selbst bauen. So ein Toaster ist in der Regel nicht kaputt zu kriegen. Wenn ja, auf dem Trödel findet man auch noch funktionierende aus den 50'er Jahren. ;-)
meine Omma (92) hat noch den silbernen Krupps-Toaster aus den end-sechzigern. Mit schwarzem Bakelit-Hebel (oder woraus war das da noch) jeden Tag 2 Schnitten Toast. Seit knapp 50 Jahren jetzt. Warum gabs damals eigentlich nicht solch einen BWL durchkonfigurierten Sparzwang in den Unternehmen? Liegt es evtl daran, dass es früher weltweit gefühlte 10 Unternehmen gab die eine Produktreihe bauten und heute mindestens 763 Hersteller mit noch 7 mal sovielen Modellen von jedem Gerät und jeder 2. davon bekommt Probleme mit Plagiat-Abkupferei? weil... es gibt längst alles. Es ist alles bereits designt und weil man schnell noch der 764. Hersteller sein will, kann alles nur noch schlechter werden. HuschNusch, schnell schnell.
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▶ J-A von der H. schrieb: > meine Omma (92) hat noch den silbernen Krupps-Toaster aus den > end-sechzigern. Mit schwarzem Bakelit-Hebel (oder woraus war das da > noch) > jeden Tag 2 Schnitten Toast. Seit knapp 50 Jahren jetzt. > > Warum gabs damals eigentlich nicht solch einen BWL durchkonfigurierten > Sparzwang in den Unternehmen? > > Liegt es evtl daran, dass es früher weltweit gefühlte 10 Unternehmen gab > die eine Produktreihe bauten und heute mindestens 763 Hersteller mit > noch 7 mal sovielen Modellen von jedem Gerät > und jeder 2. davon bekommt Probleme mit Plagiat-Abkupferei? > > weil... es gibt längst alles. > Es ist alles bereits designt und weil man schnell noch der 764. > Hersteller sein will, kann alles nur noch schlechter werden. > HuschNusch, schnell schnell. Nun, ein Toaster mit 5 Jahren Garantie wäre doch mal eine echte Veränderung. Gruss Axel
Die einzigen die davon wirklich Profitieren würden, wären doch Hacker und Cracker die die sehr wahrscheinlich massenhaft, und seltenst gestopften Sicherheitslücken der Geräte für allen möglichen Schmarrn ausnutzen werden.
der Sparzwang bringt die Hersteller dazu, nur gering voneinander abweichende Bausteine einzusetzen. was die Einfachheit der zu knackenden Systeme fördert.
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