Hallo Zusammen, mein Name ist Andi und ich hab mich schön des öfteren mit Elektronik auseinandergesetzt. Mein neues Vorhaben bringt mich aber an meine Grenzen ;) Und zwar soll eine automatische Fütterung für 10 Pferde realisiert werden. Solche Systeme gibt es natürlich bereits fertig, allerdings für 40 Pferde und mehr und somit preislich völlig unrentabel für den Freizeit-Bereich. Das ganze soll so funktionieren: Es gibt einen Futterstand fürs Heu, ein Pferd geht rein. Pferd wird erkannt und darf pro Tag eine bestimmte Zeit fressen. -->Klappe auf, Pferd frisst --> Nach Ablauf der Zeit oder wenn das Pferd die Box verlässt Klappe zu und die Zeit wird an dieser Stelle angehalten. Zur Lösung denke ich gibt es 2 Möglichkeiten: a) Digital (dachte da evtl. an sowas wie C-Control??) b) ich nenn es mal "Analog" Ich persönlich würde b) bevorzugen, da ich mit Programmieren nicht wirklich Erfahrung habe. Das heißt jedes Pferd bekommt seinen eigenen Countdown-Timer in einem Steuerschrank, das Erkennungsmodul schaltet einfach das erkannte Pferd, so dass dessen Timer läuft. Das ganze wird über Relais verschaltet. Ist die Zeit abgelaufen schließt sich die Heuklappe. Alle Timer werden über einen Reset zu einer Bestimmten Tageszeit wieder zurückgesetzt. Mechanik und die Verschaltung der Module ist soweit kein Problem. Größtes Problem ist die Erkennung der Pferde. Dachte da an RFID-Technik, jedes Pferd bekommt einen Transponder am Halfter und in der Station ein Empfänger. Nur wie realisiere ich einen Empfänger, der zwischen 10 Pferden unterscheiden kann und mir dann einen von 10 Schaltausgängen solange schaltet, bis das Pferd wieder den Empfangsbereich verlässt? Über Tipps und Anregungen bin ich schonmal sehr dankbar! MfG Andi
> Dachte da an RFID-Technik
Nur zu.
Die billige erkennt die Tags aus 5cm Entfernung
Um aus 1 Meter Entfernung zu erkennen muß man wohl mindestens 400 EUR
investieren, die 10 Tags sind dann nicht mehr das Problem.
Um einen ganzen Stall zu überwachen mit mehr als 10m sind sicher aktive
Transponder nötig (Batteriewechsel) aber eventuell sehr preiswert
(begrenzte Senderreichweite und aussenden von Identifikationen kann
jedes Funkthermometer).
Die Auswertung welches Pferd dann noch wie viel bekommt, ist die
leichteste aller Übungen.
Schwer würde ich mir die Portionierung vorstellen, denn "Klappe auf"
lernt das Pferd schnell, daß es den Kopf nicht mehr rauszieht. Eher eine
Art Förderband, aber dabei ist das "zerrupfen" des Heus wohl eine
mechanisch abspruchsvolle Tätigkeit. Einfacher geht Kraftfutter zu
portionieren :-)
Danke schonmal für deine Antwort, aber wie gesagt, es soll nicht der Ganze Stall überwacht werden sondern wirklich nur der Bereich der "Fütterungsbox". D.h. die Reichweite sollte etwa 1m betragen. Das mit dem Kopf Raus ist kein Problem, das ganze wird über eine Art Rollo gelöst, das langsam rauffährt und somit den Zugang zum Heu schließt. Das ist ein bewährtes System das die Pferde auch kapieren ;) Nur bisher habe ich leider nichts gefunden was mir meine 10 Pferde entsprechend schaltet... LG Andi
Und wenn der Gaul sich das RFID Tag abschabt oder dein System versagt muss er hungern. Was hat so eine automatisierte Pferdehaltung noch mit Hobby zu tun?
Andi o. schrieb: > Nur bisher habe ich leider nichts gefunden was mir meine 10 Pferde > entsprechend schaltet... "... und möglichst nix kostet" wolltest du noch sagen.
Weshalb das ganze automatisiert werden soll hat nichts mit Faulheit zu tun sondern leider andere Gründe... Das der Spaß nicht ganz billig wird ist mit klar, nur sollte es doch in einem Überschaubaren Ramen liegen was bei fertigen Systemen jenseits von 10000 Euro nicht der Fall ist.
Besorg dir halt so ein Ding http://www.ebay.de/itm/RFID-125Khz-EM4100-90-100-cm-Long-range-Reader-RS232-long-range-card-/170746489064?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item27c148a8e8 und 10 Tags dazu, und programmiere dann einen uC oder PC was er tun soll. Wenn z.B. ein Pferd eine Tag lang nicht zur Futterausgabe kam, sollte jemand nachsehen ob es schon tot im Stall liegt...
Das soll nicht dazu dienen die Pferde sich selbst zu überlassen. Nur muss der Stall als Laufstall umgebaut werden und da sich einige auf dauer überfressen würden während andere dann nichts mehr erwischen ist diese Maßnahme erforderlich ;)
Ich hoffe dir ist klar, wie unendlich viel Arbeit dir das bescheren wird, bis es endlich vernünftig läuft? Btw. Wieso nur 1 Meter? Quetschen sich dann 10 Pferde auf einen Meter?
Nein nein, es gibt einen Fressplatz, die Pferde fressen also Nacheinander. Wenn ein Pferd fressen will bewegt es sich in den Fresstand. Nun erkennt der Sensor das Pferd wenn es sich bis auf einen Meter der Futterklappe genähert hat und reagiert dann entsprechend ;) Das RFID-Teil aus ebay hört sich ganz interessant an. Wie liese sich denn das Signal so auswerten, dass Ausgänge 1-10 geschaltet werden?
Andi o. schrieb: > Wie liese sich > denn das Signal so auswerten, dass Ausgänge 1-10 geschaltet werden? Du bekommst über RS232 die Zahl des FRID-Chips und liest sie mit einem AVR ein, dann vergleichst du die Zahl mit den 10 gespeicherten Zahlen und der zugehörigen Zeit. Wenn alles passt wird ein Pin des AVR geschaltet und das Rollo geht auf. (Du brauchst keine 10 Pins.) Bei deinem Rollo muss man noch sehen wie man das mit dem hoch und runter fahren macht. (bis zum Anschlag und dann stopp) Wenn du sehen möchtest wie lange jedes Tier Gras oder Heu gegessen hat brauchst du noch ein LC-Display welches die Zeiten anzeigt oder eine SD-Karte auf der eine Textdatei angelegt wird mit den Daten oder ein Funkmodul (kostet 2 bis 10 Euro pro Stk.) welches dir die Daten ins Haus funkt oder ein GSM-Modul von dem du jeden Tag eine SMD bekommst.
Ah, jetzt kommen wir der Sache schon deutlich näher. Die Fresszeit muss aber begrenzt werden, d.h. jedes Pferd darf nur meinetwegen 1h am tag fressen, kann sich diese zeit aber frei einteilen. Deshalb dachte ich an die Lösung mit mehreren Ausgängen und nachgeschalteten Countdown-Timern...
Andi o. schrieb: > Deshalb dachte ich an die Lösung mit mehreren Ausgängen und > nachgeschalteten Countdown-Timern... Das ist doch alles viel zu kompliziert. Eines solltest du schon begriffen haben: Ohne einen Computer (egal ob PC oder µC) geht erst mal gar nichts. Denn die RFID Tags werten sich nicht selber aus. Über Zeiten Buch zu führen, ist aber für einen Computer eine leichte Übung. Wie werden die RFID Tags eigentlich an den Pferden befestigt? Und da, wie wir schon gesehen haben, dieses aktive sein sollten, muss auch deren Stromversorgung gewährleistet sein.
> Und wenn der Gaul sich das RFID Tag abschabt oder dein System versagt > muss er hungern. Wenn er sowieso ein GSM-Modul verwendet, dann kann er ja überprüfen, ob ein bestimmter RFID-Tag (Pferd) seit einer gewissen Zeit x nicht mehr erfasst wurde und kann dann eine "Alarm-SMS" verschicken. Und was ist, wenn das Pferd den Sensor des Anderen frisst und mit 2 RFIDs...egal. :-P Die Überlegung hinsichtlich meines Schenkelklopfers wäre jedoch trotzdem, dass sich immer nur ein Pferd in der Nähe des "RFID-Empfängers" aufhalten kann. Daraufhin startet ein Timer, der dann solange bis eine gewisse Zeit (z.B. 1 Minute) verstrichen ist, das Tor nicht öffnet. Bis dahin hat Pferd-2 keinen Bock mehr und läuft frustriert aus der Reichweite des RFID-Empfängers. Gruß
Das gibt Konflikte. Ich sehe schon wie der Obergaul mit dem Schwiegergaul kaempft. Ach immer nur Stress in dieser Welt. 10 mal Gaul und kein Platz. Does homma gearn!
>Die Fresszeit muss aber begrenzt werden, d.h. jedes Pferd darf nur >meinetwegen 1h am tag fressen, kann sich diese zeit aber frei einteilen. Auch überhaupt kein Problem. Im einfachsten Fall gibst du jedem Pferd eine Variable im Speicher (z.B. EEPROM, um gegen Stromausfall zu schützen), in dem der aktuelle Timerstatus (also somit die abgelaufene Fresszeit hinsichtlich einer Stunde) steht. Die Variablen müssen jedoch jeden Tag um 0:00 Uhr auf "0" gesetzt werden. Ablauf: Sobald ein Pferd in die Box kommt, wird zunächst der RFID-Tag erfasst und somit das hungrige Pferd identifiziert. Jetzt schaut die Software in der Variablen des jeweiligen Pferdes im EEPROM nach, ob dem Pferd denn heute überhaupt noch Fressen zusteht. Steht dem noch was zu, gewährt deine ominöse Anlage dem Pferd Zutritt und das Türchen zum Heuhaufen geht auf. So würde ich es machen.
JK schrieb: > Bis dahin hat Pferd-2 keinen Bock mehr Oder bockt bei Pferd-1 auf, löst eine weitere Portion Futter aus und Pferd-1 kriegt zur Belohnung noch eine doppelte Mahlzeit. Das arme Pferd-2 geht leer aus und muß verhungern, nur weil es so geil war. mfg.
Die Identifikation der Pferde kann, wie bereits beschrieben, locker mit 125 kHz long range Lesern/ Tags erfolgen. Das ist aber das kleinste Problem bei dem ganzen. Auch der Mikrocontroller ist super-einfach zu programmieren für sowas. Kauf Dir das Lernpaket Mikrocontroller mit Bascom und los gehts/ Arduino. Probleme werden eher folgende Dinge bereiten: -Woher weisst Du, ob das Pferd auch frisst, oder nur rumsteht und seine Zeit verstreicht? -Wie sicherst Du die Klappe ab, dass sie den Pferden nichts tun kann? -Wie baust Du das ganze mechanisch auf? -Welcher Elektriker steht dafür bereit? -Was sagt die Versicherung bei Bränden?
Und jetzt mal ein ernstgemeinter Vorschlag, obwohl er doof klingen mag: Warum erfasst man das Pferd nicht optisch über einen auf das Gesäß gebrannten Barcode?
über einen auf das Gesäß gebrannten Barcode? Tierquaeler ! Dann muss sich das Vieh immer am Hintern kratzen ! No good !
Ach, und Plastikziffern durch die Ohren von Rindern zu "piercen" ist auch Tierquälerei? Dann eben ein Graffiti-Barcode.... man man man.
JK schrieb: > Ach, und Plastikziffern durch die Ohren von Rindern zu "piercen" ist > auch Tierquälerei? Kannst dir ja mal ein Brandzeichen und ein Piercing machen lassen, dann hast du vielleicht einen kleinen Vergleich und merkst den Unterschied (wobei das menschliche Ohr in der Beziehung noch wesentlich sensibler sein sollte). Dann stellt sich noch die Frage, womit den Barcode lesen?
Ich find das Prinzip nicht gut. Eine fixe Zeit vorzugeben belohnt schnelles Fressen. Weiss doch jeder, dass das nicht gesund ist. Und Brandzeichen tut allen Beteiligten weh: http://www.youtube.com/watch?v=XqZ4UUDoZGs
Habt ihr Honks schon mal ein Pferd gesehen oder redet ihr nur vom Pferd ? Da kann man problemlos ein RF-ID Tag an Halfter anheften. Das blaue wo der Pfeil drauf zeigt. http://cards-leader.com/ProdID_144.html Ob man nun die Auswertung der RF-ID Tags mit einem PC macht (programmieren einfach, Stromverbrauch hoch, gesteuert wird z.B. über die Druckerschnittstelle oder eine serielle Relaiskarte wie http://www.franksteinberg.de/hardsteu.htm oder ob man einen uC nimmt auf einem Board wie http://www.pollin.de/shop/dt/NTI5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/ATMEL_Evaluations_Board_V2_0_1_Fertigmodul.html ist letztlich egal, der uC braucht weniger Strom, muss aber um Display und Tastatur erweitert werden.
>Kannst dir ja mal ein Brandzeichen und ein Piercing machen lassen, dann >hast du vielleicht einen kleinen Vergleich und merkst den Unterschied... Da ich nach der hygienischen Behandlung meines Gesäßes zur Trocknung dessen den warmen Luftstrom eines Standradiators mit Gebläsefunktion dem Handtuch vorziehe, ist die besagte Erfahrung nur zu gut in meinem Gedächtnis geblieben.
MaWin schrieb: > Habt ihr Honks schon mal ein Pferd gesehen > oder redet ihr nur vom Pferd ? > > Da kann man problemlos ein RF-ID Tag > an Halfter anheften. > Das blaue wo der Pfeil drauf zeigt. Ich würde gerne mal sehen wie du aussiehst wenn du den ganzen Tag so ein Halfter tragen müsstest :-) Die Pferde die ich kenne krigen das in Ihrer 'Freizeit' ab.
es wird denke ich auf eine Box hinaus laufen, in die nur ein Klepper passt. RFID-Tag am Halfter, also nahe der Futterluke des Pferdes und der Box, dazu ne erfassung von Bewegung in der Futterluke (Radar am sinnvollsten), ob Pferd nur steht oder die Nase im Futter hat, Auswertung per Computer oder µC. Die Elektronicshe Seite ist nicht so aufwändig, Ärger seh ich eher in der Mechanik.
@Andi o. >Mein neues Vorhaben bringt mich aber an meine Grenzen ;) Nunja, das dürfte tatsächlich so sein. Denn für diesen Zweck ist ein bischen mehr als nur rumbasteln nötig. Ich hatte mich mit diesem Thema vor >= 10 Jahren auch schonmal befasst, damals für einen geplanten Stalls meines Cousins (für Schweine). Nach Recherche, u.a. auf Landwirtsschaftsmesse in Hannover, Besuch bei anderen Landwirten die solche Systeme bereits hatte, im Internet usw. habe ich erkannt: Zu aufwendig für "Hobbyprojekt", v.a. auch weil das System dann wirklich zu > 99,9% der Zeit funktionieren muss. D.h., auch im Stall, mit rauher Umgebung (dichte Gehäuse IP54), mechanisch "unkaputtbar" usw.; die reine Elektronik und Software hätte ich mir noch zugetraut. Transponder muss man sowieso fertig kaufen, es müssen welche sein die >= 50cm funktionieren. Damals gab es dazu ein System von Texas Instruments. Und: Es gab solche Komplett-Systeme (Tierfütterung) bereits käuflich (wenn auch teuer damals). Zwei Technologien der Transponder gibt es prinzipiell: In Glasröhrchen zum Einpflanzen (per Spritze hinter dem Ohr des Tieres) oder Halsbänder. Siehe hier http://www.erinnerungsforum.net/forum/politik-weltgeschehen/rfid-die-zukunft-der-menschheit/75/ Foto bei Text "Transponderlesegerät" http://www.ktbl.de/uploads/RTEmagicC_PDF1.jpg.jpg Bzw. GOOGLE Bildersuche: Transponderfütterung Pferde --> Unbedingt ausfindig machen, wo schon so ein System (für Pferde) in deiner Gegend läuft (länger als 2 Jahre); das ansehen vorort. Denn es hängt weit mehr Funktionalität dran als du dir vermutlich momentan vorstellen kannst. Z.B. erkennt der PC/Computer, ob ein Tier krank ist. Einfach daran, daß das kranke Tier sein zuportioniertes Futter nicht (komplett) aufnimmt. Das Futter wird ja in Teilportionen über den Tag verteilt zugewiesen für jedes Tier, welches dazu mehrfach am Tag in die Futterbox geht (wenn's gesund ist). Übrigens kannst die tollen Beiträge der meissten anderen Antworten hier knicken und in die Tonne tun. Das sind i.d.R. Dummschwätzer, die zu tun haben ein LED an 'ne Batterie zu klemmen. Einen richtigen Stall oder ein lebendes Tier kennen die nur aus dem Unterschichtfernsehen "Bauer sucht Frau" oder vergleichbarem. Gruss Erich (Dipl.-Ing., Landwirtssohn)
Hallo Zusammen, nachdem der erste Aufschrei hier durch ist und sich die Leute genug aufgeregt haben, können wir mal etwas konkreter werden. Ich trage den Gedanken schon seit zwei Jahren herum und habe schon begonnen einigen Sachen zu besorgen (AVR Board). Aufgrund dieses Threads möchte ich nun hier mal den offiziellen einstieg beginnen. Ich würde gerne in Zusammen arbeit mit Andi und der Hilfe des Forums daran weiter arbeiten. Die Pferde und die Anlage werden täglich geprüft und jedes Pferd auf seinen gesundheitlichen Zustand geprüft. Wenn die Anlage ausfällt gibt es ein Notprogramm und Meldung an den Betreiber (SMS oder e-Mail) Solche Anlagen gibt es, sehr teuer und wie ich finde von der Steuerung ihr Geld nicht wert. Das Pferd bekommt zur Identifikation ein Halsband mit dem RFID Chip. Alternativ kann man auch daran denken diesen am Huf zu befestigen, dies ist aber etwas kritisch, da die Pferde sich diesen abtreten können. Das Halfter ist ungeeignet, da nicht zulässig. Möglich wäre es auch den Chip in die Mähne zu binden. Für den Fall das so ein Chip verloren gegangen ist, muss ein Timer in der Anlage Anschlagen der einen Informiert (SMS/e-Mail), das das Tier xy seit n Zeit nicht in der Anlage war. Man kann auch einen Empfänger an die Tränke machen, um zu sehen, ob das Tier in der Zwischenzeit mal trinken gekommen ist. Wir sprechen hier nur von der Heu Fütterung. Kraftfutter (Körner) kann man später hinzubauen und eine zweite fast baugleiche Anlage entwickeln. Annahme: Also ein Pferd darf z.B. am ganzen Tag zwei Stunden lang in dort fressen, die aber in vier Tagesabschnitte verteilt. Dies sollte aber mit Hilfe einer Tabelle einstellbar sein. Diese möglichst über einen Webbrowser. Die Mechanik der Anlage spielt hier eine Untergeordnete Rolle, das ist das Falsche Forum und man kann sich einiges abschauen. (Schauer, hit-aktivstall) Eingang ist verschließbar Eingangbreite ca. 80 cm, somit RFID reichweite ca. 1m Stabile Klappe zum Verschluss des Heu´s (ähnlich Rollade, die wohl überfordert sein wird) Ausgang darf nur eine Bewegung aus der Anlage heraus erlauben. Wird wohl ehr mechanisch gelöst. Zum Ablauf : Eingangtor offen. Pferd betritt die Anlage (Lichtschranke) Eingangtor geschlossen Pferd wird identifiziert a. Pferd hat noch nicht -> Klappe geht für die Zeit x auf -> Klappe Schließt -> warten 5min -> wenn Anlage verlassen Eingang auf b. Pferd hat schon -> Eingangstür auf Hier sind einige Anpassungen bestimmt noch sinnvoll. Hardwarevorschlag: 1. AVR Net NET I/O Board von Pollin 2. Erweiterungen zum o.g. Board wie Speichermedium auf SD Karte, Relayboard und eventuell LCD Display. 3. Erwähnter RIFD Empfänger 4. Diverse Motoren zur Bewegung der Aktoren Die Fütterungsparameter werden auf der SD Karte gelesen und Protokolle auf ihr geschrieben. Eine Webcam kann zu gewissen Ereignissen auch Bilder auf der SD Karte speichern. Das Board kann dann im Hausnetzt eingebunden werden, oder vielleicht per Router mit WLAN wenn man vor Ort ist mit einem Rechner/Handy verbunden werden. Der RFID Empfänger kann mit dem Board direkt Seriell verbunden werden. Soweit mein Stand. Nächste Schritte : Ich werde die Hardware in Form eines Modells (mit Playmobilfiguren von meinem Sohn) aufbauen um die Software Testen zu können. Der Tip mit dem RFID Empfänger hilft mir schon sehr weiter. Gruß Matthias PS: Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten.
Warum eingangstor schließen ? Warum Lichtschrankle ? so ist einfacher : Pferd wird identifiziert a. Pferd hat noch nicht -> Klappe geht für die Zeit x auf -> Klappe Schließt b. Pferd hat schon -> Nichts
Uwe schrieb: > Warum eingangstor schließen ? Warum Lichtschrankle ? Wenn das Pferd wieder (ohne zu fressen) rausgeht, bevor seine "Futterzeit" abgelaufen ist, bleibt dabei die Futterklappe offen und die Kollegen werden sich darauf stürzen ;-) Ich sehe da noch einige Lücken im Konzept. Was passiert mit dem zur Verfügung gestellten Futter, wenn das Pferd gar nicht fressen will?
Noch eine kleine Nebenbemerkung: Vor einiger Zeit kam im TV ein Bericht zur automatischen Schweinefütterung. Im Prinzip genauso wie hier dargestellt. Natürlich haben sich die Schweine dann gegenseitig von ihrem Platz verdrängt sobald sich die Futterluken geöffnet hatten. Also musste eine Schleuse zum Fressplatz her, der nur von einem Tier gleichzeitig benutzt werden konnte (eigentlich auch so wie hier). Das Obercheckerschwein bekam schnell raus, dass es nicht dauernd zum Futterstand gelassen wird und hat sich also angestellt und dann ein anderes Schwein weggestossen, das mit seinem Transponder gerade die Schleuse geöffnet hatte. Also musste am Ende der Schleuse nochmal ausgelesen werden, ob noch das gleiche Schwein Eintritt verlangt oder sich ein anderes vorgedrängelt hatte... In dem Fall wurde dann natürlich das Futter verweigert...
Hi, also das Futter wird durch ein Gitterstäbe zur Verfügung gestellt. Genauer gesagt wird ein großer Heuballen auf eine Rampe gelegt, die den Ballen gegen die Gitterstäbe drücken lässt. Das Pferd frisst durch die Gitterstäbe. Es rupft aber auch etwas raus, was dann zu Boden fällt. Dies kann dann das Pferd dann essen, wenn die Klappe zu ist, die vor den Gitterstäben gefahren wird. Damit das Pferd jetzt nicht über die Maßen dort drin bleibt, kann man eventuell es Herausdrängen, durch anderes Pferd,durch einen Impuls von oben auf den Hintern oder durch Folgelappen wie bei einer Pferdeführanlage. Der Ausgang sollte so weit wie möglich vom Eingang entfernt sein. Ich denke das durch eine offene Programierung des Ablaufes sich hier die Sache noch wesentlich verbessern lässt. Gruß Matthias
> Wenn das Pferd wieder (ohne zu fressen) rausgeht
Das merkt man weil das Transpondersignal nicht mehr da ist !
Hi Uwe, aber was bekomme ich denn von dem Reader an Signalen? Ich dachte, das ich einen Zahlencode bekomme, wenn der Transponder in Reichtweite kommt. Gibt es dann noch ein weiteres Signal, wenn er den Transponder nicht mehr erreicht? Oder muss ich den Reader zyklisch anpollen? Bei der eingeschränkten Reichweite wäre die Position des Readers wohl entscheidend. Gruß Matthias
> Oder muss ich den Reader zyklisch anpollen?
Würde ich so machen. Und mehr als ein Transponder darf halt nicht in
reichweite sein (Also zwei Pferde sollten nicht reinpassen). Sie könnten
natürlich noch übereinander stehen ... grinns.
Hallo zusammen, ich habe noch mal mit dem Auftraggeber (ich selber und meine Frau) gesprochen. Wir vereinfachen den Aufbau. Die Anlage bekommt nur noch einen Ein/Ausgang. Also eigentlich wie im Pferdeanhänger. Das Pferd geht rein -> Lichtschrankte/Bewegungsmelder -> Pferd wird erkannt -> Prüfung Rest Freßzeit >0 a. sonst b. a.-> Klappe geht auf -> schließt nach Fütterzeit (Restzeit 0 min.) -> Lichtschrankte/Bewegungsmelder meldet Pferd hat Anlage verlassen -> Klappe zu -> speichern Freßrestzeit b. -> Klappe bleibt zu. Somit muss nur festgestellt werden, ob das Pferd drin ist und welches es ist. Nachteil der Lösung ist, das das Pferd hinten wieder raus muss, aber die Anlage ist wesentlich einfacher zu realisieren. ************************************************************************ Wie ist das mit dem oben genannten RFID Scanner. Wie kann ich das mit der Reichweite verstehen. Ist dies nur möglich mit speziellen Transpondern? Welche sind da möglich, die stabil sind. *********************************************************************** Gruß Matthias PS: Unsere Pferde sind schon in einem Offenstall (http://www.lag-online.de/ mit 4 Sternen) und wir haben ausreichend solcher Ständer zum Fressen. Wir können aber nur allen Pferde das Heu nur permanent zur Verfügung stellen. Gebremst wird der Fresstrieb nur durch ein Netz was nicht ewig hält. So eine Anlage hätte den Vorteil, das jedes Pferd eine individuelle Fresszeit haben kann.
Kann man nicht irgendwie wiegen wie viele kg Heu noch übrig sind? Ich stelle mir das so vor dass es ein Schacht ist in dem übereinander mehrere Heuballen übereinander gestapelt wurden, unten ist dann ein Schräges Blech. Man könnte einfach das Gewicht des kompletten Schachtes messen (also Heu+Blech), das müsste dann wohl aber zu genau sein. Kann man jedem Pferd eine eigene Box zuteilen die auf und zu geht?
Hi, die Menge an Heu legen wir durch die Zeit fest. Eine Waage wäre eine Option um die Sache genauer zu machen. Wir sind aber ja keine Forschungsanstalt. Zudem man das Problem hat, das das Heu mit der Lagerzeit immer leichter wird. Für jedes Pferd eine Box würde ja mit dem RFID zusammen eine Analoge Lösung, wie vom Andi gefordert bringen. Ich denke aber, das das Unwirtschaftlicher ist. Aber eine Überlegung wert. Gruß Matthias
JK schrieb: > Warum erfasst man das Pferd nicht optisch über einen auf das Gesäß > gebrannten Barcode? Ersetze die Pferde durch Zebras. Dann hast du deinen Barcode!
Hallo Leute, es ist einige Zeit vergangen aber es hat sich bereits was getan. So langsam reift das gesamte Projekt was einige Änderungen mit sich bringt. Die komplette Heufütterung soll nun für alle Pferde einheitlich zeitgesteuert erfolgen. Das stellt also Steuerungstechnisch kein Problem dar ;) Die Kraftfutterzuweisung soll jedoch für jedes Pferd individuell erfolgen mithilfe von (siehe oben) RFID-Tiererkennung. Hab mich nun für die Steuerung mithilfe eines PC's entschieden. Die Software dazu habe ich in Delphi geschrieben und ist so gut wie fertig. Tests mit dem RFID-Modul von Pollin und Transpondern im Scheckkartenformat haben bestens Funktioniert! :) Die Mechanik befindet sich noch in Planung. Habe nun bereits mehrere Systeme gesehen: Zellradschleusen, Dosierschnecken oder -sehr interessant- eine Lösung, die das Kraftfutter mit Druckloftstössen aus einem Rohrbogen "rausbläst" und somit dosiert. Dieses Problem sollte aber auch noch gelöst werden ;) Größte herausforderung (meiner Ansicht nach) ist Momentan die Rechweite des RFID-Readers. Das Pferd bekommt den Transponder am Halfter befestigt. Die Lesereichweite sollte also zwischen 50 - 100 cm liegen. Hab dazu noch nichts passendes finden können. Falls es interessiert noch ein paar Worte zur Software: Ist wie gesagt in Delphi geschrieben (Hat ganz schön gedauert bis ich mich da eingearbeitet hab mit Schnuiitstellen usw. :P) Die Software ist zunächst für 10 Pferde ausgelegt. Unter den Einstellungen lassen sich Namen angeben für die Pferde. Ausserdem kann bestimmt werden auf wieviele Rationen die Tagesmenge aufgeteilt wird, wie lange die Pferde zwischen zwei Fütterungen warten müssen und Wieviel jedes Pferd täglich bekommt. Sämtliche Einstellungen werden in einer seperaten Datei gespiechert, so dass diese nach einem eventuellen Systemausfall wieder geladen werden können. Zusätzlich schreibt die Software nach jedem Tag eine Protokolldatei (Wird in einer automatisch angelegten Ordnerstruktur gespeichert[Jahr - Monat - Tag]). Diese enthält sämtliche Informationen zum Fressverhalten der einzelnen Tiere. Über die Statusbalken kann man auf einen Blick erkennen Wieviel und ob die Pferde Fressen. Also es geht voran, wenn auch in kleinen Schritten. Halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden und freu mich über weitere Vorschläge! Auch Zusammenarbeit (Matthias B.??) Bin der Threadstarter, hab leider Probleme mit dem Login :( VG Andi
...und wieder ein Stück weiter ;) nach längerer Pause gehts nun langsam aber sicher in die entscheidende Phase. Die Software habe ich komplett überarbeitet auf Datenbankbasis, d.H. es können beliebig viele Tiere verwaltet werden. Ausserdem wurde die Software um diverse Zusatzfunktionen erweitert wie z.B. Fehlermeldungen bei ausssergewöhnlichem Verhalten, Kraftfuttervorrat, Restmengenübertrag auf den Folgetag (bei nicht Vollständig verzehrter Tagesration), Statistiken für jedes Pferd, Gruppeneinteilung mit Futtermengenreduzierung bei Weidegang etc... Das ganze Funktioniert auch schon im Dauerbetrieb mit entsprechendem I/O Interface zur Lichtschrankenüberwachung und zum schalten der Ausgänge. Auch die Erkennung der Tags mittels RFID-Reader funktioniert bestens, im großen und ganzen befindet sich das Projekt also auf einem guten Weg. Einziges Manko: Den richtigen Reader habe ich noch immer nicht gefunden. Nach einiger Recherche bin ich auf die Seite www.rss-systems.de gestoßen. Dort werden vergleichsweise preiswerte Reader mit großer Reichweite angeboten. Hat jemand bereits Erfahrung mit diesen Readern und kann etwas dazu sagen? Falls noch jemand in eine änhliche Richtung unterwegs ist würde ich mich auch über eine Zusammenarbeit sehr freuen ;) Mfg Andi
Hallo Andi. Ich bin per Google auf Deine Beiträge gestoßen. Ich suche etwas ähnliches für mein Rentner-Pony. Sie soll in einen Fressstand gehen, dort wird ein Chip vom Halsband erkannt, eine Klappe geöffnet und dahinter steht eine Wanne mit Heucobs. Eine zeitliche Komponente brauche ich nicht. Sie soll jederzeit dort reingehen können und dann soll sich immer die Klappe öffnen, damit sie fressen kann. Erst wenn sie freiwillig rausgeht (kein Hunger mehr), soll die Klappe schließen, damit nicht andere Pferde der Gruppe das Futter fressen. Eine Pferdeerkennung braucht es also auch nicht. "Nur" eine Auslösung (Chip), dass eine KLappe aufgeht und halt nachher wieder schließt, wenn sich der Chip entfernt. Da nur das eine Pferd den Chip trägt, kann keines der anderen Pferde die Klappe öffnen. Die HIT-Automaten kenne ich alle, war 8 Jahre in einem solchen Stall, aber für eine kleine private Offenstallanlage mit einer Handvoll Pferde lohnt das alles nicht. Die übrige Fütterung soll nicht automatisiert werden. Es gibt 24h Heu und kein Kraftfutter. Also es geht nur um die separierte Fütterung des alten Pferdes in einem Fressstand. Vielleicht kannst Du mir helfen? Mit freundlichen Grüßen Sabine
@Andi Wie hat das denn mit der Dressur geklappt? Ich weis, das man Tieren (Kühen) das Wasserpumpen beibringen kann, geht das aber auch, wenn nicht immer was kommt? In deinem Fall muss das Pferd ja eine Klappe aufdrücken, was aber nicht immer von Erfolg (genug gefressen) gekrönt ist.
Hallo Andy, hast Du deine Anlage schon fertig aufgebaut? Ich bin auf der Suche nach so einem System und könnte den Stahlbau und die Mechanik liefern. Bei der Steuerung habe ich aber leider Defizite. lg Heiko
Hallo Andi, ich habe eine automatische Fütterung laufen(feddisch gekauft). Derzeit erweitere ich meine Anlage um z.B. die Fresszeit auf der Wiese, die getrunkene Wassermenge ... pro Pferd zu erfassen. Meine Hauptbaustelle ist die Zusammenführung der Daten, Erkennung(RFID -> LAN/WLAN) läuft gut, Erfassung der Wassermenge klappt(CAN-BUS -> LAN) ... aber nun die Daten in z.B. eine SQL Datenbank zu schrauben/zusammenzuführen und entsprechend Grafisch auszugeben, da tue ich mich schweeeeeer. Vielleicht können wir uns ja gegenseitig weiterhelfen ;-) Gruss Karsten
Hallo Zusammen, Nach einer Weile melde ich mich wieder. In der Zwischenzeit habe ich einen "Kubus" gebaut, mit sechs Klappen die per Rollandenmotor und Zeitschaltuhr bis zu 5mal am Tag aufgehen. Alle Pferde fressen jetzt die gleiche Zeit am Tag. Würde es als Relaislösung beschreiben. Nun möchte ich aber es individuell haben und eine Fressstelle mit der Erkennung ausstatten um dies weiter zu entwickeln. Beginnend mit einer Kraftfutterstation und dann individuelle Heu bzw. Silagegabe. Stehe kurz davor bei rss zu bestellen, wollte aber noch mit denen mal telefonieren. Gruß Matthias @Andy/Karsten:Sehr gerne zusammenarbeiten, macht das mal mit dem Account klar und meldet euch.
Hallo, habe fast das gleiche Problem wie Sabine Richter (Antwort vom 7.6.13). Ich brauche irgenwas, damit nur die alte Stute in die Box kommt. So eine Art "Katzenklappe mit Chip". Könnt mir jemand helfen?
Das Problem ist eher ein mechanisches. Du must einen schmalen Gang (Gatter, etc.) ab 2m Länge haben, in den nur ein Pferd reingehen kann. Sonst drängen sich andere vor. Auch das Öffnen ist eher ein mechanisches Problem (das Getriebe der Klappe mit Motor oder Antrieb durchs Pferd). Für die Erkennung und Freischaltung kannst Du dann irgendein System nehmen, z.B. aktive oder passive RFID am Halfter oder sonstwo.
Hi Hatte bisher nur 1x mit einer Futter-Station zu tun - dort wurden die 'Zwischenwände' aber per Druckluft verfahren. Wenn der Platz vorhanden ist, würde ich NACH dem 2m Gang eine Abzweigung machen, Die nur aufgeht, wenn das richtige Pferd (Esel, Schwein, Truthahn) im Gang steht, sonst ist der Weg nur Richtung Ausgang offen. Auch würde ich einen Durchgang realisieren, weiter oben wurde die 'Pferde-Anhänger-Lösung' praktiziert - da muß der gefütterte Gaul erst an der wartenden Meute wieder vorbei - selber will ich auch nicht warten oder gar zurück gehen, bevor ich dran bin ... könnte mir vorstellen, da dabei Pferd und ich gleich 'ticken' ;) Wer hat eigentlich die letzten 5 Jahre Alles hier mit gemacht? Werden doch wohl mehr als ein Pferdestall gewesen sein, oder? Die Erfahrungen? Branding auf Pferdepo, RF-ID-Kettchen aka Mr-T oder der Katzen-RF-ID-Chip im Glasrohr? Der Thread laß sich sehr interessant, auch die 'Chefin' kam irgendwie gut :) MfG
Hallo Andi, hast du alles hingekriegt? Kann man dir die Software und die Pläne abkaufen, suche genau so was für 5-10 Pferde und die ganzen Lösungen sind einfach zu teuer.
Äh, das aber nicht tiergerecht. Technisch sicherlich interessant, aber... Üblicherweise kann echtes Heu (damit ist keine Silage und auch kein Grundfutter für Milchkühe gemeint!) ad libidum gefüttert werden, lediglich Kraftfutter sollte - wenn überhaupt gefüttert - rationiert werden. Pferde benötigen eine lange Freßzeit, d.h. nur 1 h am Tag Futter, das ist absolut verkehrt.
Hi. Wir haben eine Anlage mit 2x2 Futterständen für 20 Pferde. Es sind einfach nur längliche Gassen. Wenn ein Pferd den Stand betritt wird der Chip am Halsband (Der chip ist in einem Runden Gehäuse mit Loch weshalb ihn manche auch einfach in die Mähne einflechten) gelesen und es geht hinten ein Bügel runter an dem aussen 8kV anliegen. Sofern das Pferd gerade Anspruch hat. Wenn kein Anspruch oder fertig mit fressen, kann es vorne seitlich selbst eine Klappe nach aussen aufdrücken und raus gehen. Durch die nachlaufsperre wird verhindert dass es beim fressen gestört wird. Die stellen sich brav an und es gibt selten Streit. Klar machen Pferde mit niedrigerem rang Platz wenn ein höherrangiges kommt aber wir haben das irgendwann so gelöst dass 2 stände für die hochrangigen und 2 für die anderen programmiert sind. Man stellt nur die futtermenge im Computer ein und der berechnet dann die Intervalle und Pausen. Außer den Motoren für die Klappe und die nachlaufsperre gibt es nur die Antenne für den chip und einen kapazitiven Sensor über der Gasse der registriert ob sich das Pferd noch im stand befindet. Es bedarf einer Trainingsphase aber irgendwann kapiert es jedes Pferd.
ach. da werden dich noch ganz Probleme reiten. ich habe so etwas mal mit vier Card-Readern parallel aufgebaut. Okay - war kein Pferdestall. Es waren (in meinem Falle) vier Schubfächer in einer Kommode zu überwachen und die Zeit der Entnahme eines jeden Schubfachs zu protokollieren. Hier sind die Billardkugeln eines kleinen Clubs aufbewahrt und Tisch1 spielt eben 1Stunde 30 Minuten, der andere Tisch meinetwegen 2:25 usw. Bringen die Leute das Schubfach zurück und beenden ihr Spiel damit, kommt'n kleiner Kassenzettel aus einem Epson Bondrucker. Also am Ende: funktioniert. Aber der Weg war steinig. Da brauchts ne echtzeituhr, die auch gestellt werden will, da stirbt so ein Kartenleser auch schonmal, wenn man ihn an einer langen Leitung(SPI) hat an Überspannung usw. Die fertigen Systeme, gerade wenn Lebewesen (also deine Pferdchen, die ja auch nicht für 200-300€zu bekommen sein dürften - hoffe ich mal), sind schon nicht ohne Grund so sauteuer. Wenn hier im Club mal der Strom ausfällt, weiss man zwar, wann der Strom weg war und wann er wiederda ist. Aber in der Zeit kann man zB kein Spiel beenden oder ein neues starten. Wenn ganz blöde läuft, gibt eben jeder n fünfer in die Kaffeekasse und wir machen einen Reset. Mach das mal bei 'nem Pferd... Ich ich zu sehr schisser? kann sein. ich würde das lassen mit's die Pferde. LG Äxl
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