Hallo Ich hoffe ich bin hier richtig, also ich bin auf der Suche nach einem Encoder mit einer hohen Auflösung als Shafted Version. Mit etwa 1024 Zählschritten pro Umdrehung. Es soll ein Steuerelement sein um etwas mit einem Rad (wie Jog Wheel) relativ fein einstellbar zu machen. Welche Bauteile kommen denn da in Frage?
Encoder mit so hoher Auflösung werden normalerweise nicht für die manuelle Eingabe sondern für den Anbau an Maschinenwellen zur Drehwinkelerfassung eingesetzt. Die kosten auch "etwas" mehr als die Standardteile, die man als Poti-Ersatz nimmt. http://www.heidenhain.de/fileadmin/pdb/media/img/349_529-1B.pdf
Wenn Du alle möglichen Schritte auflöst und in der Software eine dynamik einbaust - (Schnell drehen mehr Impulse langsam dehren weniger) kannst Du auch mit einem einfachen Encoder brauchbare Ergebnisse erziehlen. mfG Michael
David schrieb: > Es soll ein Steuerelement sein um > etwas mit einem Rad (wie Jog Wheel) relativ fein einstellbar zu machen. Wie wird das Rad bedient? Welchen Durchmesser hat das Rad?
David schrieb: > Mit etwa > 1024 Zählschritten pro Umdrehung. Es soll ein Steuerelement sein um > etwas mit einem Rad (wie Jog Wheel) relativ fein einstellbar zu machen. Dann kannst Du ja das Alter des Bedieners ermitteln, anhand des Zitterns der Auslesungen. Bzw. dessen Kaffeekonsum. Encoder für Bedienung haben typisch 15..30 Rastungen, weil sich das als ergonomisch erwiesen hat. Encoder ohne Rastung werden als unangenehm empfunden (kein Feedback). Peter
David schrieb: > Welche Bauteile kommen denn da in Frage? Wir verwenden Leitplastikpotentiometer mit angeschlossenem 12 Bit A/D-Wandler. Damit kann zum Beispiel ein Hydraulik-Zylinder mit zwei Meter Hub in 0,5 mm-Schritten per Hand bewegt werden. - Das geht wirklich :-)
HENGSTLER - RI32-0/1000AR.14KB - DREHGEBER 1000 IMPULSE/UMDREHUNG 5V http://de.farnell.com/hengstler/ri32-0-1000ar-14kb/drehgeber-1000-impulse-umdrehung/dp/615950 HENGSTLER - R158-0/5000AK.42RB - DREHGEBER 5000IMPULSE WELLE 10MM 5V TTL http://de.farnell.com/hengstler/r158-0-5000ak-42rb/drehgeber-5000impulse-welle-10mm/dp/7234508
Es sind magnetische Encoder-Bausteine verfügbar die auf 12-Bit auflösen, wie z.B. der iC-MH ( http://www.ichaus.biz/keyword/Magnetic%20Encoder%20iCs ). Alternativ sind fertige Produkte die als Eingabeelement verwendet werden können, wie z.B. bei Metron oder Contelec.
Was ich vor habe ist den Autofokus Motor eines Objektives mit dem Rad zu steuern um sehr genau den Fokos einstellen zu können. Ich gebe 1024 ist wahrscheinlich übertrieben. Ein Viertel davon ist sicher ausreichend. Bei dem Rad/Encoder denke ich zum Beispiel an Lautstärkeregeler in Verstärkern. In meinem kann ich z.B. von -64db bis + 15db in 1 db Stufen Regeln in etwa einer halben Umdrehung. Macht etwa 80 Stufen bzw. 160 für eine ganze. So in der Größe sollte auch das Rad sein 5 cm Durchmesser, bedient würde es auch ähnlich. Ich hab das hier gefunden http://www.sorotec.de/shop/product_info.php/info/p1062_handrad-encoder.html aber die frage ist ob es auch einzelne Encoder gibt und die Auflösung ist mit 100 schon an der untersten Grenze. Die Potentiometer Idee war mir auch schon gekommen, das ganze soll an einen Arduino also Atmega der hat einen 10 Bit A/D also 1024 Steps. Die Frage wäre dann welches Potentiometer wäre dafür geeignet (linear genug usw.)
David schrieb: > Die Potentiometer Idee war mir auch schon gekommen, das ganze soll an > einen Arduino also Atmega der hat einen 10 Bit A/D also 1024 Steps. Die > Frage wäre dann welches Potentiometer wäre dafür geeignet (linear genug > usw.) 1024 Schritte kann man nur mit einem 10-gang Poti auflösen (und einer ruhigen Hand). Peter
David schrieb: > Was ich vor habe ist den Autofokus Motor eines Objektives mit dem Rad zu > steuern um sehr genau den Fokos einstellen zu können. > > Ich gebe 1024 ist wahrscheinlich übertrieben. Ein Viertel davon ist > sicher ausreichend. Nö, schon 10 Schritte reichen dicke. Peter
David schrieb: > Was ich vor habe ist den Autofokus Motor eines Objektives mit dem Rad zu > steuern um sehr genau den Fokos einstellen zu können. Was verstehst Du unter sehr genau? Wenn ich bei Makro-Aufnahmen den Objektivring nur um etwa 1° weiterdrehe, verstellt sich die Fokusebene bei Digitalaufnahmen schon sehr deutlich. Ich kann mir vorstellen, dass mindestens 1000 Schritte pro Umdrehung zur exakten Fokussierung schon sinnvoll sein könnten.
Man verzeihe mir, dass ich noch nie mit Drehencodern gearbeitet habe, aber was ich nicht ganz verstehe: Warum brauchst du denn so viele Steps? Ich hätte gemeint mit einem gerasterten Encoder mit wenigen Steps trifft man doch die einzelnen Steps viel eher als. Sprich du verfährst bei jedem Step um den kleinst mögichen Verfahrweg, genauer geht es doch eigentlich nimmer. Einziges Problem wäre doch dann, dass du ewig "kurbeln" musst, um den Bereich weit zu verstellen. Dafür könnte man doch aber wie oben schon erwähnt das ganze noch dynamisch gestalten. > Wenn Du alle möglichen Schritte auflöst und in der Software eine dynamik > einbaust - (Schnell drehen mehr Impulse langsam dehren weniger) kannst
Das war eben auch meine Überlegung und wenn man den Durchmesser des Rads groß genug wählt ist es doch auch einstellbar. Sehr fein heißt eben das was der Fokusmotor meiner Kamera hergibt bzw. wie ich ihn eben ansteuern kann.
@Dominik S. genau das ist das Problem mit dem ewig kurbeln. Es soll nicht für Fotos sodern als Follow Focus bei Video aufnahmen genutzt werden. Ich kann also währenddessen nicht rumprobieren und mehrere Umdrehungen machen. Ich muss mir auch Marks neben mein Rad setzen können um so viel muss ich jetzt drehen um in der und der Szene die Schärfe zu zu halben usw. Aus dem Grund glaube ich dass 10 Steps eben nicht reichen. 256 wären sicher okay.
Selbstbau eines Einzelstücks? http://hackaday.com/2010/12/04/classical-vcr-head-jog-wheel/ http://hackaday.com/2008/11/12/hddj-hard-drive-as-rotary-input/
Oder mach die Eingabe gleich numerisch über Tastatur und/oder Rechner-GUI http://hackaday.com/tag/focus-stacking/
Mit 500ppr gibts grad Günstig auf eBay diese hier: http://www.ebay.de/itm/AVAGO-Optischer-Encoder-HEDL-5540-A02-1Stuck-/310361097456?pt=Sensoren_Regler Ansonsten gibt es auch sehr praktische IC's die mit einem Magneten arbeiten: http://www.austriamicrosystems.com/Products/Magnetic-Encoders Die haben gleich mehrere Vorteile. Kein mechanischer Verschleiß der Schaltelemente, kein Problem mit Schmutz, und einige der Chips können auch eine Absolut-Position ausgeben so das man nicht mehr selber "mitzählen" muss. Grüße, Chris
Hey cool ja das > http://hackaday.com/tag/focus-stacking/ ist so ziemlich das was ich machen will auch vom aufbau nur halt mit einem entsprechenden Encoder. Danke für den Link. Klar kann man auch vom rechner aus machen und mit Knöpfen usw. aber ich will es ja nicht als Prof of Concept sondern um es zu benutzen. Und wenn man Filmt dann sind so Knöpfe einfach unhandlich und zu unflexible. Aber was ich ganz vergessen habe, danke an alle für die ganzen Vorschläge ! Wenn ich rausfinde wie es funktioniert ist sowas wohl das richtige http://www.austriamicrosystems.com/Products/Magnetic-Encoders Nur versteh ich nicht so ganz wie der Chip mit dem Knopf/Wheel in Verbindung steht. Ausserdem gibts da wohl noch optische Encoder die ähnliche Auflösung haben. Wenn jemand ein Beispiel kennt wo sowas mal verwendet wurde wo es ne Beschreibung oder sowas im Internet gibt dann her damit :)
David schrieb: > > Wenn ich rausfinde wie es funktioniert ist sowas wohl das richtige > > http://www.austriamicrosystems.com/Products/Magnetic-Encoders > > Nur versteh ich nicht so ganz wie der Chip mit dem Knopf/Wheel in > Verbindung steht. Die Chips beinhalten die komplette Signalerfassung und Aufbereitung. Je nach Chip hat man dann Quadratur-Ausgänge (A/B Signale), oder SPI, oder oder oder. Das einzigste was man dazu noch braucht um es komplett zu machen ist ein kleiner Rundmagnet, der aber diametral magnetisiert sein muss. Das heisst das wenn man auf die runde Fläche des Magneten schaut, die eine Hälfte Nord und die andere Süd ist, und nicht wie bei normalen Magneten dann Nord/Süd oben und unten. Den Magneten befestigt man dann am Ende einer drehbaren Achse und platziert den Chip dann darunter. Sieht man aber auch dort in den Datenblättern und AppNotes. Ist wirklich sehr Einfach das ganze. Stell Dir ein normales, großes Poti vor. Nun entfernst du hinten das Platinchen mit der Kohlebahn und ersetzt das durch ein Platinchen mit dem Chip in der Mitte. Den Schleifer an der Achse ersetzt Du dann durch den Magneten. Wenn man freundlich Anfragt kann man dort auch ein Muster inkl. Magnet bekommen. Grüße, Chris
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.