Hallo, wir haben im Weg vom Netzteil zum Prüfling ein Relais (Maluksa FRC3 @ Reichelt). Dieses Relais hat einen Übergangswiderstand vom 0,02Ohm. Der Prüfling wird mit 14V (min. 13,6V) betrieben und zieht unter normaler Last 35A. Das bedeutet dass über dem Übergangswiderstand des Relais nach U = R * I = 0,02Ohm * 35A = 1,05V abfallen werden. Dann würde für den Prüfling maximal 14V - 1,05V = 12,95V zur Verfügung stehen was nicht OK ist. Leider kann ich nicht mehr Spannung anlegen um die Differenz auszugleichen. Zum einen wird die Versorgungsspannung selbst auch gemessen und dort ist der Messbereich bei 14V zu Ende und zum anderen darf der Prüfling auch keine Überspannung höher als 14V bekommen. Gibt es für diese Relais vergleichbar günstige (max. 10 - 30,-€) Alternativen? Gruß Constantin
constantin schrieb: > Hallo, > > wir haben im Weg vom Netzteil zum Prüfling ein Relais (Maluksa FRC3 @ > Reichelt). Dieses Relais hat einen Übergangswiderstand vom 0,02Ohm. Handelt es sich dabei vielleicht nur um einen theretischen Maximal- Wert? Vielleicht solltest Du mal nachmessen (mit einem Strom von mindestens 10A) > Prüfling wird mit 14V (min. 13,6V) betrieben und zieht unter normaler > Last 35A. Das bedeutet dass über dem Übergangswiderstand des Relais nach > U = R * I = 0,02Ohm * 35A = 1,05V Bei mir kommen da 0,7V raus ( :-) ) aber das erscheint mir auch noch etwas hoch, wenn das Relais wirklich 35A abkann. Das hiesse ja, das am Kontakt 25W Verlustleistung anfielen, die erst einmal abgeführt werden müssten. Gruss Harald
:-) ja, du hast Recht; Nach der Rechnung kommen 0,7V raus und ich hab den Übergangswiderstand falsch angegeben: es sind 0,03Ohm -> 1,05V. Ich hatte vorhin mit Maluska telefoniert und die meinten dass der Wert wohl einen Durchschnittswert (auch Datenblatt) darstellt. Ich würde mich aber gerne auf das Datenblatt beziehungsweise an die Maximalwerte des Relais-Übergangswiderstand berufen können. Und auch die Relais heraus zumessen die eventuell passen könnten (weil geringerer Übergangswiderstand) sehe ich nicht als sinnvoll an. Das Relais ist für 40A ausgelegt.
Vergiss 1 Volt, vergiss Maluska, kauf ein ordentlisches Relais. Die handelsüblichen KFZ Mini ISO Relais haben MAXIMAL einen Spannungsverlust von 0.2V, aber typisch eher nur 0.02V oder auch mal 10mV, also vernachlässigbar wenig. http://datasheet.elcodis.com/pdf/25/61/256130/v23134j1052d642.pdf An einem Messplatz steht es dir frei, die Spannung vor und nach dem Relais zu messen und alte Relais mit steigendem Kontaktabbrand auszutauschen. Alterntiv könnte man noch mit einem MOSFET schalten, der hat bis 1mOhm, nur sollte am Ausgang keine ungeschützte Spule sein, die durch ihre Überspannung beim Abschalten sonst den Transistor zerstört.
hab dank, die relais familie werd ich mir mal anschauen. von den werten her sieht das deutlich besser aus als das von maluska...
MaWin schrieb: > Alterntiv könnte man noch mit einem MOSFET schalten, der hat bis > 1mOhm, nur sollte am Ausgang keine ungeschützte Spule sein, die > durch ihre Überspannung beim Abschalten sonst den Transistor > zerstört. Seit der Erfindung der Diode sollte das nicht das Problem sein. Es gibt Millionen von MOSFETs, die zusammen mit einer Freilaufdiode z.B. Spulen von Schrittmotoren schalten und nicht bei jedem Motorschritt den Heldentot sterben, m.a.W. Überspannung beim Abschalten kann man vermeiden.
MaWin schrieb: > Die handelsüblichen KFZ Mini ISO Relais haben MAXIMAL einen > Spannungsverlust von 0.2V, aber typisch eher nur 0.02V oder > auch mal 10mV, also vernachlässigbar wenig. > > http://datasheet.elcodis.com/pdf/25/61/256130/v231... Man muss aber auch mal richtig lesen: Voltage drop at 10 A (initial) Typ. 10 mV, 200 mV max.
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