Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Farbwechsler-Chipmodul – wo zu bekommen?


von Julian M. (mezgrman)


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Hallo,

dies ist mein erster Beitrag hier, ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
Ich habe eine defekte LED-Farbwechsel-Lampe mit E27-Fassung. Ich habe 
vorhin mal den Fehler gesucht und bin schließlich zu dem Ergebnis 
gekommen, dass der Steuerchip (auf dem Bild markiert) defekt sein muss, 
da alle drei Ausgänge (je einer pro LED-Gruppe und Farbe) auf ca. 1,7V 
liegen.

Nun frage ich mich, wo ich ein solches Modul bekommen könnte, denn 
reparieren ist da ja nich… ;)
Wäre schön, wenn hier jemand helfen könnte.

Grüße, Julian

von 1234 (Gast)


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Nimm doch einen Mikrocontroller. zB: einen ATtiny25

von Julian M. (mezgrman)


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Naja, mit so was kenne ich mich 0 aus, außerdem muss es ja größenmäßig 
passen, da es ja ins Lampengehäuse muss…

von Tom (Gast)


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Dann muß man vielleicht das eine oder andere Bauteil durch Hühnerfutter 
ersetzen. Das hilft bei Platzproblemen.

von Harald (Gast)


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Julian, vergiss es und lass dich hier nicht vera....

Das Teil ist keines, welches Du irgendwo käuflich erwerben könntest. 
Wenn es tatsächlich kaputt geganen ist, wird es kaum an dem 
Mikrocontroller(?) selbst gelegen haben. Wahrscheinlich war es ein 
Netzteilfehler, welches das Ersatzteil (wenn Du denn eines bekommen 
könntest) sofort wieder grillen würde. Mikrocontroller gehen nur extrem 
selten "einfach so" kaputt.

von Julian M. (mezgrman)


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Hmm, ok… vielleicht geb ich auch einfach die 10 oder 15 Euro für eine 
neue Lampe aus. Dann hab ich auch noch Ersatzteile :)

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Julian Metzler schrieb:
> und bin schließlich zu dem Ergebnis
> gekommen, dass der Steuerchip (auf dem Bild markiert) defekt sein muss,
> da alle drei Ausgänge (je einer pro LED-Gruppe und Farbe) auf ca. 1,7V
> liegen.

Dir ist aber schon klar, daß die LED auch mit PWM angesteuert und mit 
STROM und nicht mit SPANNUNG betrieben werde?

Dein vermutlich mit einem Multimeter gemessener Mittelwert sagt 
vermutlich garnix aus über den Funktions-Zustand des Farbwechsel-Chips.

Häng doch mal ein Oszi dran, und schau wie die Leitungen aussehen ...

Sicherheits-Hinweis: Achtung, Kondensatornetzteil! Vorsicht bzw. 
passende Schutzschaltung verwenden.

PS:

Was macht denn deine Farbwechsel-Lampe? Wechselt sie nicht mehr, ist sie 
ganz aus/ganz an oder flackert sie oder was?

von Julian M. (mezgrman)


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Ich hab die drei Ausgänge für Rot, Gelb und Blau mit nem einfachan 
Multimeter gemessen. Wenn ich jeweils einen davon mit Masse verbinde, 
leuchtet auch die entsprechende LED-Gruppe. Die Lampe ist komplett 
dunkel. So etwas wie ein Oszilloskop habe ich nicht, ich bin erst 17 und 
habe nicht so viel Geld ;)
Und was ist PWM? (Ich vermute, dass die Spannung an den Ausgängen des 
Farbwechsler-Chips proportional zur Helligkeit der LEDs ist. Ach ja, die 
Farben gingen früher, als die Lampe noch funktioniert hat, fließend 
ineinander über, wenn's hilft.)
Ja, mit dem Netzteil bin ich natürlich vorsichtig. ;)

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Julian Metzler schrieb:
> Ja, mit dem Netzteil bin ich natürlich vorsichtig. ;)

bitte nicht nur mit dem Netzteil. Auch dahinter, also die 
Spannungsversorgung an den LEDs und dem IC sind gefählich.
Gegenüber der Umgebung liegt da Netzspannung an.

Julian Metzler schrieb:
> Und was ist PWM? (Ich vermute, dass die Spannung an den Ausgängen des
> Farbwechsler-Chips proportional zur Helligkeit der LEDs ist.

nein.

von Julian M. (mezgrman)


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Vlad Tepesch schrieb:
> Julian Metzler schrieb:
>> Ja, mit dem Netzteil bin ich natürlich vorsichtig. ;)
>
> bitte nicht nur mit dem Netzteil. Auch dahinter, also die
> Spannungsversorgung an den LEDs und dem IC sind gefählich.
> Gegenüber der Umgebung liegt da Netzspannung an.
>
Ja, mach ich immer, ich weiß, wie gefährlich das sein kann.

> Julian Metzler schrieb:
>> Und was ist PWM? (Ich vermute, dass die Spannung an den Ausgängen des
>> Farbwechsler-Chips proportional zur Helligkeit der LEDs ist.
>
> nein.

OK, habe gerade gegoogelt. >.< Naja, vielleicht ist es ja doch was 
anderes… aber was dann?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Julian Metzler schrieb:
> Würdest du es dann vielleicht erklären?

PWM steht für Plus-Weiten-Modulation.

Man schaltet (sehr schnell) die LEDs immer "voll an", und dann wieder 
"voll aus", denn LEDS können nicht mit reduzierter Spannung betrieben 
werden, da sie einen definierten Arbeitspunkt haben, wo sie ihre 
optimale Lichtmenge abgeben.

Wenn du nun aber z.B. in der Sekunde 100 mal die LED ein und 
ausschaltest (im gleichen TAstverhältnis).,dann siehst du das 100 
Hz-"Geflacker" als Mensch nicht. Statt dessen kommt es dir so vor, als 
ob dei LED nur halbhell leuchtet.

Durch jeweils unterschiedliche ANsteuerung der 3 Farben werden die 
individuellen Farnben dann zusammen gemischt (ein bischen blau beim viel 
rot macht die Farbe ein bischen violett. mehr blau macht mehr violett 
etc.

von Julian M. (mezgrman)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> LEDS können nicht mit reduzierter Spannung betrieben
> werden, da sie einen definierten Arbeitspunkt haben, wo sie ihre
> optimale Lichtmenge abgeben.

Das ist mir dann auch eingefallen… das erklärt auch, wieso ich dann 
überall scheinbar konstante 1,7 Volt oder so gemessen habe.

Wenn das hier die Schaltung der LED-Platine ist (>| = LED, o = Anzapfung 
durch Kabel):
o––>|––>|––o––>|––>|––o––>|––>|––o
1 (Masse)  2          3          4

dann habe ich gegen Masse bei 4 ca. 16V, bei 3 ca. 12V und bei 2 ca. 5V 
gemessen, was mir irgendwie komisch vorkommt. Verstehe das gerade nicht 
so ganz. Hoffe, ihr versteht, was ich meine. ;)

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Nimm doch den fertig programmierten AVR von hier:
http://wiki.lochraster.org/wiki/Fnordlichtmini
(oder das ganze Teil)

von Julian M. (mezgrman)


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Stefan Helmert schrieb:
> Nimm doch den fertig programmierten AVR von hier:
> http://wiki.lochraster.org/wiki/Fnordlichtmini
> (oder das ganze Teil)

Naja, das wäre wieder ein Größenproblem. Aber danke für den Link, damit 
kann ich ja vielleicht was anderes anfangen :D

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