Mal ganz doof gefragt: Lassen sich Pins bei einem FPGA direkt durchschleifen (möglichst ohne großartige Verzögerung)? Ich muß mich gerade mit einem Altera EP1C4 befassen, der sich zwischen einem DSP und einer Wandlerkarte befindet.
Im einfachsten sinnvollen Fall legst du 2 Inverter oder ein ANDGatter zwischen 2 Pins (ein verbleibender Eingang kann als Schalter benutzt werden). Eine Direktverbindung ist widersinnig weil du dann Eingang und Ausgang auf den selben Pin legen kannst und das Signal nur anzapfen musst. Abgsehen davon könnte es gehen, versuch macht klug.
Winfried J. schrieb: > Eine Direktverbindung ist widersinnig Nicht, wenn das FPGA schon auf einer fertigen Platine zwischen zwei Bauteilen sitzt wie F. P. schrieb: > Ich muß mich gerade mit einem Altera EP1C4 > befassen, der sich zwischen einem DSP und einer Wandlerkarte befindet. F. P. schrieb: > Lassen sich Pins bei einem FPGA direkt durchschleifen Ja, so etwa: Ausgang <= Eingang; > (möglichst ohne großartige Verzögerung)? Nun, die Eingangsverzögerung, das Routing und die Verzögerung des Ausgangstreibers mußt du schon in Kauf nehmen... Aber du kannst der Toolchain in Form von Constraints einen Wunsch für das Timing angeben. Dann hast du schon mal einen Worst-Case-Wert.
Lothar Miller schrieb: > Nicht, wenn das FPGA schon auf einer fertigen Platine zwischen zwei > Bauteilen sitzt wie F. P. schrieb: >> Ich muß mich gerade mit einem Altera EP1C4 >> befassen, der sich zwischen einem DSP und einer Wandlerkarte befindet. So hatte ich das zwar nicht verstanden. Mindestens 2 verschiedene Baugruppen sind schon vorhanden und es ist nicht ist nicht klar ob er neu entwickelt oder einen Workarround machen will. Aber du hast recht als Workarround könnte so etwas von Interesse sein, zumidest bei SPS geht so etwas und sollte eigentlich auch hier programmierbar sein. Trotzdem verschlechtern die dafür notwendigen Schaltglieder die Sprungantwort. Namaste
Danke für Eure Antworten! Ja, es handelt sich um drei zusammensteckbare Evaluierungs-Boards von Analog. Zwischen der Wandlerkarte und dem DSP besteht keine physikalische Verbindung - die muß erst der FPGA herstellen. Wegen den Signallaufzeiten mache ich mir keine großen Sorgen, da die 200 ksps des Wandlers keinesfalls ausgereizt werden. Da ich vorher noch nichts mit FPGAs gemacht habe (nur wenige Sachen mit CPLD in VHDL), habe ich evl. noch weitere Fragen. ;) Die nötige Neuprogrammierung nach jeder Stromunterbrechung wird sicher auch nicht ganz einfach werden.
F. P. schrieb: > Die nötige > Neuprogrammierung nach jeder Stromunterbrechung wird sicher auch nicht > ganz einfach werden. Dazu muss nur der FPGA Bitstream in einem Flash gespeichert werden. Falls denn auf dem Board vorhanden. Was für ein Board ist das genau?
oops, http://de.farnell.com/analog-devices/eval-ced1z/board-converter-ced/dp/1984812 da sehe ich aber keinen flash und stolzer Preis
Als langjähriger Kunde bekommt man solche Boards auch schon mal für lau. Flash scheint keiner drauf zu sein, also muss offenbar der BlackFin den immer konfigurieren. Na viel Spaß :)
...oder man kriegt alles bezahlt. ;) Ja, das wird noch ganz schön tricky werden. Erstmal sehen, daß ich überhaupt irgendwie die Anschlüsse der Wandlerkarte zum Blackfin durchgeschleift krieg... Ich kann Euch auf dem laufenden halten.
F. P. schrieb: > Mal ganz doof gefragt: > Lassen sich Pins bei einem FPGA direkt durchschleifen (möglichst ohne > großartige Verzögerung)? Ich muß mich gerade mit einem Altera EP1C4 > befassen, der sich zwischen einem DSP und einer Wandlerkarte befindet. Jain. Unidirektionale Signale sind kein Problem. Einfach den Pin, wo das Signal als Eingang reinkommt als IN deklarieren, und den Pin, wo das Signal raus geht als OUT. Dann im Design : Ausgangssignal <= Eingangssignal; Man bekommt aber eine kleine Routing Verzögerung. Bidirektionale (Bus) Signale gehen nicht so einfach, weil im FPGA wissen muß, inwelche Richtzng es das Signal aktiv treiben muß. Wenn Du dem FPGA die Richtung auch noch mitteilst (z.B R/_W - Signal) dann geht's.
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