Hallo, ich bins mal wieder. Ich habe heute bei meiner Grosmutter im Estrich dieses Teil Gefunden: http://imageshaack.us/g/403/18012012097.jpg/ (Ein A bei Imageshack bitte löschen, anders kann ich den Link nicht posten) Einen schönen Trafo mit 215 VA Ausgangsleistung. Bringt auch ordentlich was auf die Waage. So, brauche aber DC, also das ganze Gleichrichten. Könnt ihr mir eine einfache Schaltung empfehlen ? Als Gleichrichter hab ich den GBI25A Im auge. Hab auch gelesen dass die Spannung nach der gleichrichtung um ca. Faktor 1,7 Steigen soll. Hab den Trafo dann mal an einen GBU606 aus einem PC-Netzteil angeschlossen. Gleichspannung hab ich aber nurnoch 11,1 Volt. Wechselspannung im Leerlauf ist 12,6 V Sehr spannend finde ich die "variable" eingangsspannung: 200V, 220V oder 240V. Habt ihr Tipps für mich ? Wie siehts mit der Kurzschlussfestigkeit aus ? eine 2A Sicherung ist in der Netzleitung zum Trafo vorhanden. Habt ihr gute Tipps für mich ? MfG
> Habt ihr gute Tipps für mich
Grundlagen lernen.
Diese Wechselspannung hat eine EFFEKTIVspannung von 12V und eine
SPITZENspannung von 17V.
Nur durch den Gleichrichter wird es pulsierende Gleichspannung mit einer
EFFEKTIVspannung von 12V und einer SPITZENspannung von 17V abzüglich der
Diodenverluste von i.A. 2V, also 10V und 15V.
Erst wenn man einen Siebelko anschliesst, wird es (belastet) eine
Gleichspannung von ca. 15V. Unbelastet steigt die Spannung etwas auf die
Leerlaufspannung.
Allerdings sinkt der entnehmnbare Strom, kein Wunder, man kann ja
nirgendwo Leistung herzaubern. 215VA gehen rein, nur 190W kommen raus,
macht bei 15V so 12.7A bevor der Trafo zu warm werden würde, rechne
sogar eher mit 10A wegen des kleinen Stromflusswinkels.
Bleibt die Frage, wozu du Gleichspannung von ca. 15V/10A brauchst. Der
Trafo war ja wohl zur Halogenbeleuchtung.
@ MaWin Vielen Dank für deine Info's. Klar, 18 A werd ich seehr selten brauchen, aber wenn ja S: 12V, 18A, 215 VA Steht, wird er das doch auch auf dauer liefern können, nicht ? Auf einem der Bilder sieht man auch die Sekundärwicklung. Werd mich noch n bisschen einlesen. Der Gleichrichter würd was taugen ? MfG
Manuel D. schrieb: > Der Gleichrichter würd was taugen ? Kommt darauf an fuer was du die Gleichspannung brauchst.
Manuel D. schrieb: > Der Gleichrichter würd was taugen ? Auge ins Datenblatt Dauergrenzstrom ohne Kühlung 4A
Das mit dem Kondensator hab ich jetzt glaub auch verstanden: Pro A 1000 uF richtig ? Hättet ihr ne alternative die mehr leistung bringt ? MfG
Manuel D. schrieb: > Pro A 1000 uF richtig ? Nein, voelliger Unsinn. Ein Geruecht welches wohl nie stirbt. Nochmal: Was willst du mit der Gleichspannung betreiben ?
schau mal bei Reichelt nach B125C35A, am besten auf Kühlkörper, dazu noch einen Elko BE 22.000/40 und gut is. Gruß Jürgen
Peter W. schrieb: > Manuel D. schrieb: >> Pro A 1000 uF richtig ? Jürgen Berger schrieb: > noch einen Elko BE 22.000/40 und gut is. Das meinte ich. Bei 18A ergibt das einen Ripple von ueber 50% (ueber 8V), da kann er den 22mF auch weg lassen. So viel zu der Faustformel "Pro A 1000µF"
Also 18 Amp werden wahrscheinlich im seltensten Fall gezogen. Meisst ca. 1-6 Ampere. Möchte einfach genügend Reserve Haben. Was ich damit betreibe ? Alles was so mit 12 Volt läuft. Als erstes meinen Funkeninduktor.. das 1A Steckernetzteil schwächelt n bisschen ;D.. Danke für den B125C35A Tipp ! Also ist diese Faustregel totaler Schwachsinn ? :S Und den Kondensator brauchts, damit die Zeit zwischen den Wellen "überbrükt" wird, richtig ? Weil ich ja sonst impulse hab.. MfG
> Faustformel "Pro A 1000µF"
Das war ja auch nur die Faustformel der Vergesslichen.
Die eine 0 vergessen haben von den richtigen 10000uF/A.
Manuel D. schrieb: > Und den Kondensator brauchts, damit die Zeit zwischen den Wellen > "überbrükt" wird, richtig ? Weil ich ja sonst impulse hab.. Man nennt es auch Brummspannung oder engl. ripple. Da du aber nicht damit rausruecken willst fuer was das Ding nun gut sein soll, rechnen wir einfach mal mit deinen angegebenen 6A Einen ordentlichen ripple bekommt man mit 15 - 10% hin. Hoeher zu gehen ist suboptimal. Trafospannung 12V eff / 15,5VDC Maximalstrom 6A 100Hz (0,01s) Ripple 10% (1,55V) C = I * t / U 6A * 0,01s / 1,55V = 0,039F = 39 000 µF Wohlgemerkt bei nur 6A und idealen Elkos. 18A * 0,01s / 1,55V = 0,116F = 116 000 µF Also wie MaWin schon schrieb, wenn du an die 22000µF noch eine 0 haengst, kommt es mit Standardelkos (<100mOhm ESR) hin. Um diese Faustformel "1000µF pro A" mal zu widerlegen. 1A * 0,01s / 1,55V = 6450µF bei 10% ripple Gegengerechnet mit diesen 1000µF 1A * 0,01s / 0,001F = 10V Satte 65% ripple. Das ist unbrauchbar.
Manuel D. schrieb: > ...1000uF je A... > Also ist diese Faustregel totaler Schwachsinn ? Die Faustregel gilt für den Fall, das Du mit einer Brummspannung von 10V zufrieden bist. Zu Röhrenzeiten konnte man damit gut leben und aus der Zeit stammt wohl diese Faustregel. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Die Faustregel gilt für den Fall, das Du mit einer Brummspannung > von 10V zufrieden bist. Zu Röhrenzeiten konnte man damit gut leben > und aus der Zeit stammt wohl diese Faustregel. Jepp, das waren da dann ja auch deutlich weniger wie 5% der Versorgungsspannung :-)
Alsooo ich hoffentlich zum letzden mal.. War paar Tage in Deutschland darum solange keine Antwort mehr. Anderer Gleichrichter rausgesucht: http://www.conrad.ch/goto.php?artikel=501522 Bei nem ordentlichen Kühler sollte der 20A Dauer schaffen. Dazu nehm ich jetzt noch einen 47000 uF der Siebung wegen, sollte also bis ca. 7A Reichen. Sollte so gehen, richtig ? Hab nochwas von RC oder LC Glied gehört, was hat's mit dem aufsich ? MfG
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