Tagchen, es gibt Prozessoren von Intel, I3, I5, I7, Celeron ... Kann man sagen, dass je höher ein Wert nach dem I ist, dass der Prozessor um so besser ist, also ein I7 besser als ein I5?
Intelfrage schrieb: > Kann man sagen, dass je höher ein Wert nach dem I ist, dass der > Prozessor um so besser ist, also ein I7 besser als ein I5? Das hängt davon ab, was Du machen willst. Ein I7 hat meisstens eine integrierte Grafikkarte.
Jein. Das hängt nämlich auch etwas von der Anforderung ab. Da ein Kind auch bei 9 Frauen nicht in einem Monat zur Welt kommt sind 4 langsame Cores manchmal schneller und manchmal langsamer als 2 schneller Cores. Ausserdem kann man bei den alten Core i mit dreistelliger Zahl schlicht garnichts annehmen, da verläuft es ziemlich chaotisch. Die hat Intel entsprechend dem adressierten Markt sortiert, nicht entsprechend der Performance (i3: Massenware, i5: Business, i7: Gamer). Bei den Vierstelligen ist das grob ähnlich, aber da ist immerhin ein gewisser Zusammenhang erkennbar, wenn man die Gesamtleistung aller Cores rechnet. Die i3 haben 2 Cores, die i5/i7 4. Allerdings muss man die Desktop- und Mobilversionen (M,UM-Suffix) jeweils getrennt betrachten, weil Intel die getrennt skaliert.
(Gast) Gast (Gast) Gast schrieb: > Das hängt davon ab, was Du machen willst. Ein I7 hat meisstens eine > integrierte Grafikkarte. Bei den iX-2YYY ist eine interne Grafik die Regel und dabei ist es ziemlich schnuppe oder i3, i5 oder i7. Aber der Teufel steckt im Detail, da sollte man immer nachsehen (gugeln => ark.intel.com), weil mal dies und mal jenes der im Prinzip vorhandenen Funktionen je nach Modell ein- oder ausgeschaltet sein kann. Keine Grafik gibts beim derzeit einzigen i7-3YYY. Aber das ist m.E. ohnehin die Betaversion vom Serverchip, für die völlig Abgedrehten, für die sowieso alles unter 2 300W-Grafikkarten indiskutabel ist.
Bevor Intel ihre merkwürdige Versionierung eingeführt hat, konnte man die Leistungsfähigkeit ganz gut den Zahlen entnehmen. Jetzt muß man schon ins Datenblatt gucken. Neben der Taktfrequenz spielt auch die Größe des Caches eine bedeutende Rolle. Die Anzahl Kerne (sofern >1) nur dann, wenn die Software sie auch ausreizen kann oder viele ressourcenfressende Anwendungen parallel laufen sollen. Sofern Onboard-Grafik genutzt werden soll, muß diese im Prozessor integriert sein, was aber inzwischen bei fast allen Sockel-1155-CPUs der Fall ist.
A.K. schrob:
>Da ein Kind auch bei 9 Frauen nicht in einem Monat zur Welt kommt...
Ist das schön! Wenn ich das in meinem Dorfe erzähle....
:-)))
MfG Paul
Bei den verschiedenen Prozessoren der "SandyBridge"-Reihe (Sockel 1155) sieht es in etwa so aus: Celeron G4xx: Single-Core, 1 MB Cache Celeron G5xx: Dual-Core, 2 MB Cache Pentium G6xx: Dual-Core, 3 MB Cache Bis hier wird der Arbeitsspeicher mit DDR3-1066 und der Graphikkern mit 650 MHz getaktet. Bei den folgenden Varianten ist das Speicherinterface mit DDR3-1333 und der Graphikkern mit 850 MHz etwas schneller. Pentium G8xx: Dual-Core, 3 MB Cache Core i3: Dual-Core, HyperThreading, 3 MB Cache Core i5: Quad-Core, 6 MB Cache Core i7: Quad-Core, Hyperthreading, 8 MB Cache Ausnahmen bestätigen wie bei Intel eigentlich immer die Regel. Immerhin ist die Bandbreite der in ein und demselben Motherboard verbaubaren Prozessoren für Intel derzeit ausgesprochen groß, vom Celeron G440 bis zum etwa zehnmal so teuren Core i7-2700.
@Paul Baumann Das ist aus "The Mythical Man-Month"
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