Forum: Markt Kaufberatung Oszilloskop der gehobenen Klasse


von Christoph (Gast)


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Hallo zusammen,

ich stehe vor der Anschaffung eines Oszilloskops und wollte hier mal 
eine zweite Meinung einholen, ob meine Ueberlegungen irgend einen Sinn 
ergeben.

Background: Habe bisher hauptsaechlich analoge Audiotechnik betrieben 
(Schwerpunkt: Vorverstaerker, Pegelsteller, Kopfhoererverstaerker, 
frueher auch mal Lautsprecher + Frequenzweiche). Dabei bin ich mit mit 
Audioanalyser, 1-2 Multimetern und LCR Meter wunderbar zurecht gekommen.

Ich beginne jetzt mit Digital-Audio (DSPs, DA Wandlung). Feststellung 
schon beim ersten Experimentieren: Jetzt brauchts ein Oszi.

Mal meine Ueberlegungen dazu, das sinnvoll sein koennte:
- Bandbreite 200-500 MHz (I2S kommt ja durchaus auf 10+ Mbit/s..., evtl. 
100 MHz auch ausreichend?)
- 2 Analoge Kanaele sollten ausreichend sein.
- Logic Analyzer Option
- Analyse von Jitter sollte moeglich sein
- I2S Option
- moeglichst Rauschfrei
- Preisrahmen: max. 5000 Euro, zur not 10000 Euro.
- Leise
- Bedienung sollte ausgereift sein.

Dazu sollte ich noch sagen: Ist mein erstes Oszilloskop.

Letztlich hat sich die Auswahl auf folgendes eingeschraenkt (in der 
Reihenfolge):
- Agilent DSOX-3000 Serie: Riesenpluspunkt fuer die umfangreichen 
Upgrademoeglichkeiten, z.b. von 350 auf 500 MHz, MSO. Option fuer I2S. 
Ich las mehrfach (ohne dass wer mal Messwerte gehabt haette), dass die 
2000 und 3000 Serie sehr stark rauschen soll. Weiss da wer mehr?

- Hameg HMO-Serie: Soll recht rauscharm sein. Preis scheint mir auch 
super, sowie auch die preisguenstige Logic analyzer Option. Option fuer 
I2S nicht vorhanden... Scheint mir aber ein sehr ausgewogenes Geraet zu 
sein (egal welche, ob die kleineren oder die groesseren...)

- Rhode+Schwarz RTM1002. Die RTO Serie waere natuerlich der Hammer, aber 
die beginnt erst bei 13000 Euro...  Fuer das RTM spricht imho der 
Hervorragende Schaltungsdesign (hat glaube ich digitale Trigger, wenig 
Jitter, wenig Rauschen, laut R+S eine Groessenordnung besser sein als 
bei jedem anderen Geraet. Allerdings gibts beim 2-Kanal Modell auch 
keine Decoder, nichtmal fuer I2C, das ist dem 4-Kanalvorbehalten. 
Trotzdem ist das Geraet schon irgendwie reizvoll: R+S ist fuer mich 
immer noch irgendwie der Rolls-Royce unter den Messgereaeten :)

- Agilent DSO-7000 Serie.  Groesseres Display... Kann das sonst noch was 
mehr als die 3000er Serie?

- Tektronix DSO3000 Serie. Vom Preis-Leistungsverhaeltnis scheint die 
mir schlechter zu sein als beim Agilent. Ansonsten spricht fuers Agilent 
die flexibleren Aufruestmoeglichkeiten.

- Rigol DS4000: Beeindruckend Spec fuer den Preis. Scheint ja von der 
Chinaware der bisher einzig wirklich ernsthafte Herstellelr zu sein. Ist 
wohl ganz neu. Wie ist denn die Software-Qualitaet bei Rigol? Z.B. bei 
Owon scheints ja noch viel Arbeit zu geben. Irgendwie mag ich kein 3000 
Euro Experiment eingehen....

Kling das alles soweit schluessig? Kann ich mit einem der Geraete 
wirklich was falsch machen?

Im vorraus schonmal danke fuer alles Feedback
Christoph

von Heinz (Gast)


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Nimm das RTO!
Ähnliche Konzepte bearbeite ich auch. Zuerst habe ich mein Augenmerk auf 
die HMOs gelegt, bin dann aber, weil ich bekannte Arbeitzkollegen habe, 
die bei R&S werkeln, doch zum RTO gekommen. Selbst die Schlitzaugen, so 
sie vernünftige Produkte produzieren wollen, greifen immer noch auf 
deutsche Produkte zurück, nicht nur in der Meßtechnik, auch in der 
Maschinenbautechnik. Der Yankee glänzt meist immer nur mit einem 
Parametrr der Scopes. Wfm/sec, Sample Memory, oder..., such dir was aus.

von Christoph (Gast)


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Hallo. Zum RTO oder RTM? Das einzige, was mich beim RTO abschreckt ist 
halt der Preis von ca. 13000 Euro. Auf der anderen Seite hat man das 
auch lang...

von 0815 (Gast)


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der RTM würde ich nehmen das ist doch eh ne Hameg Kiste oder nicht?

von Heinz (Gast)


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Christoph, die Sache ist doch ganz einfach. Wenn du durch hochwertige 
Meßtechnik dein Produkt so zu einer guten Marktreife bringst, sind die 
Anschaffungskosten für gutes Werkzeug schnell vergessen. In Hobbybereich 
hingegen quälen sich die Leute mit den Scopes der Mitbewerber herum, sei 
es Owon oder ähnliche. Ein Scope (z.B. HMO), worüber man hier wenig 
liest, bis auf die SNT Probleme, ist bestimmt nicht die schlechtere 
Wahl.

Was sind Trolle?

von Anja (Gast)


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Bei Audio-Signalen würde ich mir überlegen ob ich nicht ein 
spezialisiertes 16-Bit Oszi kaufe:

http://www.picotech.com/very-high-resolution-oscilloscope.html

Gruß Anja

von avr (Gast)


Angehängte Dateien:

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Heinz schrieb:
> Was sind Trolle?

Bild im Anhang ;)


Zum Thema: Habe ein HMO2024 am Platz. Mit der Option für die
seriellen Busse. Bin damit sehr zufrieden. Darstellung ist gut,
Zoom ist klasse und PC-Anbindung über USB klappt bestens
(bei mit über ein Ketterex KX 150 für die galvanische Trennung).

Die Bedienung der wichtigsten Funktionen hat man schnell drauf.

Daher von mir eine gute Note.

avr

von Heinz (Gast)


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gewünscht:
> - Bandbreite 200-500 MHz (I2S kommt ja durchaus auf 10+ Mbit/s..., evtl.
Anjas Vorschlag:
5 MHz  bandwidth
Liest du auch den Eröffnungspost, liebe Dame?

von ich (Gast)


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Kriegst du eigentlich geld für die Werbung für picoScopes. Für Audio 
mögen sie ja vielleicht wegen niedrigen Frequenzen gehen, aber das 
Problem das man immer einen PC braucht der sich nicht so gut bedienen 
lässt bleibt trotzdem

von Christoph (Gast)


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Heinz schrieb:
> ach. Wenn du durch hochwertige
> Meßtechnik dein Produkt so zu einer guten Marktreife bringst, sind die
> Anschaffungskosten für gutes Werkzeug schnell vergessen. In Hobbybereich
> hingegen quälen sich die Leute mit den Scopes der Mitbewerber herum, sei
> es Owon oder ähnliche. Ein Scope (z.B. HMO), worüber man hier wenig
> liest, bis auf die SNT Probleme, ist bestimmt nicht die schlechtere
> Wahl.

Daher ja meine Frage: Ich schliesse das Rigol fuer mich gar nicht aus. 
Wenn ich aber halt fuer 2000 Euro ein Produkt habe, das vorne und hinten 
voller Macken ist und ich mich nur daruber Aergere, dann ist das 
rausgeworfenes Geld.

Ich betriebe das im Augenblick semiprofessionell (d.h. neben einem 
Beruf). Damit muss ich nicht Betriebswirtschaftlich denken, somit ist 
der Anschaffungspreis im Rahmen dessen, was ich bereit bin auszugeben, 
erstmal zweitrangig. Manche Leute kaufen sich alle 3 Jahre fuer 50000 
Euro ein Auto. Das brauch ich nicht, ich investiere halt lieber in ein 
Oszilloskop, das meine Anforderungen optimal erfuellt. Wenns das Rigol 
z.B. tut oder ein 100 MHz Hameg reicht: Auch gut. Bin fuer jeden 
Ratschlag offen. Leider hats bei Ulli N. dazu nicht gereicht einen 
sachlichen Ratschlag zu geben.

Von ein paar Problemen bei den Hamegs -nicht nur SNT - hab ich auch 
gelesen, aber meinem subjektiven Eindruck nach ist das besser geworden 
(zumindest die Negativ-Berichte weniger).

Lg
Christoph

von Heißluftbenutzer (Gast)


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Anja schrieb:
> Bei Audio-Signalen würde ich mir überlegen ob ich nicht ein
> spezialisiertes 16-Bit Oszi kaufe:
>
> http://www.picotech.com/very-high-resolution-oscil...
>
> Gruß Anja

Lies seinen Beitrag noch mal ;-) Das Teil wird ihm nicht viel helfen, 
zumal er einen vernünftigen Analyzer zu haben scheint. Da braucht er 
keine aufgemotzte Soundkarte für 1000€ ;-)

von Heinz (Gast)


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Christoph schrieb:
> Ich betriebe das im Augenblick semiprofessionell (d.h. neben einem
> Beruf). Damit muss ich nicht Betriebswirtschaftlich denken, somit ist
> der Anschaffungspreis im Rahmen dessen, was ich bereit bin auszugeben,
> erstmal zweitrangig.
Auch hier gilt, wer unter seinem (späteren) Bedarf kauft, kauft 
mehrfach. Insofern finde ich, dass deine Denke "Auf der anderen Seite 
hat man das
auch lang..." nicht verkehrt ist. Wer weiß, was du in einem Monat vor 
hast :-). Die meisten kaufen Meßgeräte für die momentanen Aufgaben, 
denken aber nicht an morgen. Ich kenne jemanden, der 6 Oszilloskope zu 
hause hat. In Summe hatte er sich gleich ein Hameg (HMO) kaufen können. 
Aber den multiblen Kauf braucht die Wirtschaft.

von Christoph (Gast)


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Heißluftbenutzer schrieb:
> Anja schrieb:
>> Bei Audio-Signalen würde ich mir überlegen ob ich nicht ein
>> spezialisiertes 16-Bit Oszi kaufe:
>>
>> http://www.picotech.com/very-high-resolution-oscil...
>>
>> Gruß Anja
>
> Lies seinen Beitrag noch mal ;-) Das Teil wird ihm nicht viel helfen,
> zumal er einen vernünftigen Analyzer zu haben scheint. Da braucht er
> keine aufgemotzte Soundkarte für 1000€ ;-)

Yep, ueber das 16 bit Pico bin ich am Anfang meiner Recherchen auch 
gestolpert. Nur was mach ich damit? Es ist kein Audio Equpment, somit 
fuer Analog ungeeignet und mit Sicherheit in allen Bereichen dem Prism 
Sound dScope unterlegen.
Und fuer Digitalaudio bei hoeheren Bitraten zu langsam.

Letztlich - auch nach viel Lesen zur Bedienbarkeit und Geschwindigkeit - 
hab ich mich dann gegen die USB Scopes entschieden.

von W.S. (Gast)


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Christoph schrieb:
> Ich beginne jetzt mit Digital-Audio (DSPs, DA Wandlung). Feststellung
> schon beim ersten Experimentieren: Jetzt brauchts ein Oszi.

Hmm... Also bislang bist du bei deinen audiophilen Entwicklungen ohne 
Oszillografen ausgekommen und nun beginnst du, mit DSP's usw. dich 
anfreunden zu wollen und suchst deswegen einen Oszi.

Mein Rat: suche dir einen einigermaßen billigen Oszi aus, der eine 
richtig hohe Speicherkapazität hat, also wenigstens 100K Samplepunkte, 
besser noch 1..2 Megapunkte. Warum? Nun, so ein Oszi dient ja im 
allgemeinen der Fehlersuche. Er ist definitiv kein Werkzeug, um 
Signalqualitäten en detail zu messen, wenn man mal von Augendiagrammen 
absieht. Natürlich kann man damit ein Audiosignal anschauen und grobe 
Fehler sehen, also Anschlag irgendwo wegen Übersteuerung oder falschem 
Arbeitspunkt, aber bei der Suche nach Glitches oder falschen digitalen 
Signalabläufen ist es erstmal sehr hilfreich, den ganzen Schmaonzes 
mit einem Rutsch aufzunehmen und dann per digitaler Lupe nach der 
Fehlerstelle zu suchen. Genau dazu brauchst du einen möglichst großen 
Speicher. Hilfreich ist es dann ebenfalls, einen Vierkanaler zu haben, 
evtl. unter Verzicht auf etwas Bandbreite. Grund: Du kannst damit eben 
mehr als nur 2 Signale zeitlich zugeordnet betrachten und das ist der 
Fehlersuche in A/D Mischsystemen vorteilhaft.

Und nochwas: Das teuerste Equipment muß nicht unbedingt für den 
konkreten Fall das bestgeeignete sein. Und: von Misch-Oszis (2x analog + 
x mal digital) halte ich wenig. Meist ist das ein eher fauler Kompromiß 
und ein anständiger Vierkanaler ist die bessere Lösung.

W.S.

von Heinz (Gast)


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W.S. schrieb:
> Und nochwas: Das teuerste Equipment muß nicht unbedingt für den
> konkreten Fall das bestgeeignete sein.
Genau davon schrieb ich ja, wer weiß, was Christoph morgen machen will.

von (prx) A. K. (prx)


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Heinz schrieb:

> Auch hier gilt, wer unter seinem (späteren) Bedarf kauft, kauft
> mehrfach.

Und wer oberhalb seines Budgets kauft geht möglicherweise Pleite. In 
diesem Sinn kann es durchaus richtig sein, sich nicht gleich in die 
Schulden zu klotzen, sondern nachzulegen, wenn das Geld da ist.

von Thilo G. (thilo11)


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von Christoph (Gast)


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W.S. schrieb:
> Christoph schrieb:

> Hmm... Also bislang bist du bei deinen audiophilen Entwicklungen ohne
> Oszillografen ausgekommen und nun beginnst du, mit DSP's usw. dich
> anfreunden zu wollen und suchst deswegen einen Oszi.

Da hab ich mich schlecht ausgedrueckt: Ich hab halt mit 
Soundkartenloesungen hantiert bwz. dem Audio Analyzer. Das war nicht so 
prickelnd, war aber durchaus ok. Und die Bandbreite irgendeine 24/96 
Geschichte durchaus ausreichend. Abgesehen passierte da auch dank 
Multisim und mehr oder weniger Standardschaltungen nicht viel. Sehen 
wirs wie es ist: z.B. Kopfhoererverstaerker mit ordentlichen Messwerten 
ist ja nun heute nicht mehr wirklich eine riesen Wissenschaft.

> Mein Rat: suche dir einen einigermaßen billigen Oszi...

Danke fuer den Rat (der erste vernuenftige ;) ). Warum ich bisher das 
Agilent favorisiert hatte war, zumindest die Option auf I2S 
Trigger/Encoding zu haben. Erscheint das sinnvoll? Hat da irgendwer 
Erfahrnungen damit? Kann man ohne das leben?

Danke und Lg
Christoph

von Peter Z. (Gast)


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Christoph schrieb:
>> Mein Rat: suche dir einen einigermaßen billigen Oszi...
>
> Danke fuer den Rat (der erste vernuenftige ;)
Geiz ist geil, ja.

von Christoph (Gast)


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Peter Z. schrieb:
> Christoph schrieb:
>>> Mein Rat: suche dir einen einigermaßen billigen Oszi...
>>
>> Danke fuer den Rat (der erste vernuenftige ;)
> Geiz ist geil, ja.

Ne, aber Vernunft ;)

von F.. Maier (Gast)


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Christoph schrieb:
> - Preisrahmen: max. 5000 Euro, zur not 10000 Euro.
Noch'n Troll, lol

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Heißluftbenutzer (Gast)


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F.. Maier schrieb:
> Christoph schrieb:
>> - Preisrahmen: max. 5000 Euro, zur not 10000 Euro.
> Noch'n Troll, lol

Wohl eher du. Ich kenne Leute die wesentlich mehr in wirklich 
schwachsinnige Hobbys stecken. Wenn er das Geld über hat - warum nicht?

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Gerd E. (robberknight)


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Vorweg: Ich bin kein Audio-Experte und habe auch mit Scopes der 
Preisklasse 3KEUR+ noch nicht gearbeitet. Aber dennoch ein paar Worte 
von mir.

- Ein Scope ist für schnelle Signale gemacht, das geht auf Kosten der 
Genauigkeit. Daher typischerweise auch nur 8 Bit. In Deiner 
Audioschaltung damit auf die Suche nach geringen Störquellen zu gehen 
ist nicht sinnvoll. Dafür nimmst Du besser spezielles Equipment wie 
Deinen Audioanalyzer, ne hochwertige Soundkarte etc.

Einen ersten Blick kannst Du natürlich mit dem Scope draufwerfen, alles 
andere dann aber mit was genau dafür konzipiertem.

- Daher ist auch das von Dir als Kritikpunkt zu den Agilents angebrachte 
Rauschen nicht so wirklich kritisch.

- Für Deine I2S-Signale mit 10 MHz sollte es ein Scope mit 200 oder 300 
MHz sehr gut tun.

- Bei Audioanwendungen mit mehreren Kanälen könnte ich mir gut 
vorstellen, daß man prüfen will ob ein Signal auf allen Kanälen wirklich 
gleichzeitig verarbeitet wird. Genauso will man vielleicht die Quelle 
einer Verzögerung oder Verschiebung finden. Dafür nimmt man ein Signal 
an verschiedenen Stellen gleichzeitig auf und vergleicht dann. Dafür 
würde ich 4 Kanäle nehmen, mit nur 2 wird das schnell sehr aufwendig.

- Wenn Du Fehler in Digitalübertragungen finden willst ist eine 
Logic-Analyzer-Funktion die das verwendete Protokoll decodieren und auch 
darauf triggern kann sehr hilfreich. Einzelne Bits dagegen am Bildschirm 
zu zählen kann sehr zermürben. Wenn Du weißt daß Du mit I2S arbeiten 
wirst, dann sollte das MSO das also auch decodieren können. Außerdem 
würde ich noch Decoder für SPI, I2C und UART haben wollen: das sind 
gängige Protokolle für die meisten Peripherie-Chips für irgendwelche 
Hilfsaufgaben. Davon wird sicher auch der eine oder andere noch in 
Deinen Schaltungen auftauchen.

- Das Scope soll gut zu bedienen sein und schnell reagieren. Schau Dir 
das Gerät am besten Live an, entweder lass es Dir von nem Händler 
vorführen oder geh auf ne Messe. In dem oben verlinkten EEVBlog-Video zu 
dem teuren Tek sieht man, wie ich es z.B. nicht haben wollte: das Scope 
reagiert mir zu langsam. Bei dem Geld erwarte ich das es "fluppt".

Gruß,

Gerd

von Christoph (Gast)


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F.. Maier schrieb:
> Christoph schrieb:
>> - Preisrahmen: max. 5000 Euro, zur not 10000 Euro.
> Noch'n Troll, lol

Klar. Bloss weil ich nicht den 50. Rigol/Owon Thread eroeffnet hab? 
Irgendwie bereu ichs schon jetzt, dass hier ueberhaupt was geschriben 
hab. Naja, so ist das wohl...

von Gerd E. (robberknight)


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> - Wenn Du Fehler in Digitalübertragungen finden willst ist eine
> Logic-Analyzer-Funktion die das verwendete Protokoll decodieren und auch
> darauf triggern kann sehr hilfreich. Einzelne Bits dagegen am Bildschirm
> zu zählen kann sehr zermürben. Wenn Du weißt daß Du mit I2S arbeiten
> wirst, dann sollte das MSO das also auch decodieren können.

Die Argumentation ist vielleicht nicht ganz stringent. Ich meine, daß 
Dir die MSO-Funktionalität nicht viel Freude bereiten wird, wenn kein 
passender Protokoll-Decoder dabei ist. Dann kannst Du auch ein reines 
Scope ohne Logic-Analyzer nehmen und einen Logic Analyzer mit passendem 
Decoder als separates Gerät dazukaufen.

Aber ein MSO hat schon klare Vorteile: die gemeinsame Anzeige auf einem 
Bildschirm und das gegenseitige Triggern.

von W.S. (Gast)


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Christoph schrieb:
> Irgendwie bereu ichs schon jetzt,

Nee, tu genau das nicht.
Hab noch nen Tip: wenn du Ende Februar Zeit hast, dann besorg dir 
alsbaldig ne Freikarte für die "embedded-world" in Nürnberg. Dort 
stellen auch die bekannten Oszi-Hersteller aus und du kannst denen ein 
Loch in den Bauch fragen, während du an deren Geräten herumspielst. 
Vielleicht gibt's auch noch nen Messerabatt...

Nebenbei: In der Firma hab ich nen Yokogawa, 2 GS/s und daheim nen 
klassischen Tek mit 350 MHz Bandbreite. Für HF-Anwendungen (KW bis UKW) 
ist der Tek besser, aber wenn man wirklich mal ein verlorenes Bit suchen 
muß, ist so ein digitaler Speicherer alternativlos besser, auch wenn er 
ne geringere Bandbreite hat. Deswegen meine ich aus eigener Erfahrung, 
daß es für deine Zwecke ein 60 MHz Vierkanaler wohl besser tut als ein 
200 MHz Zweikanaler. Und die Software-Pakete für diverse Protokolle sind 
meistens sauteuer, also laß davon lieber erstmal die Finger.

W.S.

von Jo S. (johannes__s)


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Heißluftbenutzer schrieb:
> F.. Maier schrieb:
>> Christoph schrieb:
>>> - Preisrahmen: max. 5000 Euro, zur not 10000 Euro.
>> Noch'n Troll, lol
>
> Wohl eher du. Ich kenne Leute die wesentlich mehr in wirklich
> schwachsinnige Hobbys stecken. Wenn er das Geld über hat - warum nicht?

Und: Das Geld ist in diesem Fall ja nicht automatisch futsch. Bei dem 
geringen Wertverlust eines hochwertigen Oszis - davon träumen andere 
Konsumgüter (zumindest aus Verbrauchersicht)...

von Hosrt Schneider (Gast)


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Christoph schrieb:
> Irgendwie bereu ichs schon jetzt, dass hier ueberhaupt was geschriben
> hab. Naja, so ist das wohl...
Wenn DU weißt, was DU willst, dann kanst du auch zwischen den trolligen 
post und den seriösen unterscheiden.

von Christoph (Gast)


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W.S. schrieb:
> Christoph schrieb:
>> Irgendwie bereu ichs schon jetzt,
>
> Nee, tu genau das nicht.
> Hab noch nen Tip: wenn du Ende Februar Zeit hast, dann besorg dir
> alsbaldig ne Freikarte für die "embedded-world" in Nürnberg. Dort
> stellen auch die bekannten Oszi-Hersteller aus und du kannst denen ein
> Loch in den Bauch fragen, während du an deren Geräten herumspielst.
> Vielleicht gibt's auch noch nen Messerabatt...
>
> Nebenbei: In der Firma hab ich nen Yokogawa, 2 GS/s und daheim nen
> klassischen Tek mit 350 MHz Bandbreite. Für HF-Anwendungen (KW bis UKW)
> ist der Tek besser, aber wenn man wirklich mal ein verlorenes Bit suchen
> muß, ist so ein digitaler Speicherer alternativlos besser, auch wenn er
> ne geringere Bandbreite hat. Deswegen meine ich aus eigener Erfahrung,
> daß es für deine Zwecke ein 60 MHz Vierkanaler wohl besser tut als ein
> 200 MHz Zweikanaler. Und die Software-Pakete für diverse Protokolle sind
> meistens sauteuer, also laß davon lieber erstmal die Finger.
>
> W.S.

Hi, danke fuer die Einschaetzung und den Tip!! Die Preise der Optionen 
generell haben mich auch etwas erschuettert. Daher bisher meine 
Affinitaet zur Agilent DSOX3000: Das haelt mir zumindest die Optionen 
offen. Selbst 100 auf 200 MHz ist nur ein Software-Upgrade. Bei Tek hab 
ich das in der Weise nicht gefunden. Yokogawa hatte ich bisher gar nicht 
so recht auf dem Radar. Haengt wohl daran, dass mein anderes Zeug von 
Agilent bzw. Fluke/Tek und Hameg ist. Und man im Internet signifikant 
weniger dazu findet.

Dank eurer Hinweise bin ich von den 500 MHz und 2 Kanal nun abgekommen. 
Werde mal bei 100 MHz und 4 Kanal weiter Manuals studieren.

Lg und Danke

von Anja (Gast)


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Christoph schrieb:
> dass die
> 2000 und 3000 Serie sehr stark rauschen soll. Weiss da wer mehr?

Das hängt an der Bandbreite. Nicht umsonst gibt es bei den meisten 
Breitbandigen Oszis die Möglichkeit die Bandbreite z.B. auf 20 MHz zu 
reduzieren oder durch Mittelwertbildung und Oversampling das Rauschen 
herauszurechnen.
In der Grundeinstellung ist mir der Balken des 1GHz MSO 4104 in der 
Firma auch zu "breit".

Christoph schrieb:
> Letztlich - auch nach viel Lesen zur Bedienbarkeit und Geschwindigkeit -
> hab ich mich dann gegen die USB Scopes entschieden.

Mit Geschwindigkeit (Frames/Sek) hast Du Recht da ist ein Agilent aus 
der 7000er Serie mit spezieller Signalverarbeitungshardware klar im 
Vorteil.

Bedienbarkeit ist Geschmacksache: Ich finde es einfacher mit der Maus am 
Laptop ein Zoomfenster aufzuziehen und ggf zu verschieben als am Oszi 
über mehrfache Zoom + Pan-Bedienvorgänge am Drehknopf.

Christoph schrieb:
> Und fuer Digitalaudio bei hoeheren Bitraten zu langsam.

War jetzt mehr als rauscharmes Zweit-Oszi für Analogsignale angedacht.

ich schrieb:
> Kriegst du eigentlich geld für die Werbung für picoScopes.
Nö leider nicht, bin nur zufrieden mit dem 12-Bit PS 4423 in der Firma.

Gruß Anja

von Horst Schneider (Gast)


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Agilent DSOX3034A Digital Storage Oscilloscope
4-channel, 350 MHz    TestEquity Price $7,677
LOL -> see Hameg HMO3524

von Robert H. (Gast)


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Thilo G. schrieb:
> P.S. Es gibt von Tektronix noch ein interessantes, aber das sprengt das
> Budget bei weitem. Nicht desto trotz macht es Spaß das Teil anzuschauen
> :D
>
> http://www.eevblog.com/2011/08/31/eevblog-199-tekt...

Ja, ja, hmm... NAAAH ja:

An der Stelle wo ganz offensichtlich die Vearbeitungsgeschwindigkeit des 
Geiz-is-Geil-CPU/GPU-backends im MDO4000 nicht mehr annäherend 
ausreicht, eine flüssige Darstellung zu garantieren (*), blamiert das 
Teil Tektronix bis auf die Knochen.

Welcher Erbsenzähler und Groschensparer konnte da wohl seine Gier nicht 
bremsen, an einem Gerät der 30.000 Dollar-Klasse noch 'mal 200 bis 300 
Flocken mehr zu verdienen? Mehr kostet der notwendige Leistungsschub im 
Backend dank seiner Ähnlichkeit zu üblicher PC-Technik heutzutage nicht 
mehr - warscheinlicher noch weniger.

Andere Filmstellen dokumentieren, daß auch die Reaktionsgeschwindigkeit 
der Bedienungselemente hin und wieder bis auf das Niveau der schlimmsten 
sub-300$-Spielzeugscopes aus China abrutscht.

(*) im Video etwa zwischen 1:10:45 und 1:13:00

von Heinz (Gast)


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Mir scheint, dass Christoph nationale Interessen ablehnt oder 
beratungsresistent ist, wenn er dem Tektronix den Vorrang gibt.

von Robert H. (Gast)


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Heinz schrieb:
> ...dass Christoph nationale Interessen ablehnt...

???? NATIONALE Interessen ????

Die sollte man völkerverbin... oder, politisch unkorrekter aber dafür 
gnadenlos wahrheitsgemäß: völkeraufeinanderhetzenden ;-) Ereignissen wie 
internationalen Sportwettkämpfen vorbehalten...

...als Begleitmusik technischer Betrachtungen und Abwägungen sind sie 
gewiß völlig ungeeignet.

von Heinz (Gast)


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Robert H. schrieb:
> ???? NATIONALE Interessen ????
Ja Robert - ich weiß zwar nicht, wovon du lebst, ob du von den 
Produkten, die du fertigst, leben kannst, aber wir sollten immer im Auge 
behalten, dass wir u.a. auch die Griechen unterstützen. Das Lügengerüst 
fällt in dem Moment zusammen, wenn es nur noch Bettler und Betriebswirte 
gibt. Wenn niemand mehr echte Wertschöpfung betreibt. Es reicht doch 
schon, dass uns die Politiker auf der Nase rumtanzen. Halte dich also 
daraus, wovon du keine Ahnung hast.

von Robert H. (Gast)


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Heinz schrieb:
> ... aber wir sollten immer im Auge
> behalten, dass wir u.a. auch die Griechen unterstützen...

Wie schön, daß wir das erschöpfend ausdiskutieren konnten!

Und laß Dich dabei nicht bremsen oder aufhalten! Großartig, wenn sich 
irgend jemand mit genügend überflüssiger Zeit darum kümmert - 
insbesondere nachdem von den Griechen selbst statt sachdienlicher 
Beiträge lediglich ein Totalausfall zu erwarten ist.

Und mich lasten momentan unvergleichbar erfolversprechendere Geschäfte 
aus...

von Knut (Gast)


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Robert H. schrieb:
> Und mich lasten momentan unvergleichbar erfolversprechendere Geschäfte
> aus...
von denen du aber dank der o.a. Menschen, die noch "zu leben" wissen 
(Sirtaki etc.), nicht allen Lohn deiner Arbeit bekommst, weil Mutti es 
so will (und der Dicke es so wollte).

von Zorg (Gast)


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Christoph schrieb:
> zumindest die Option auf I2S
> Trigger/Encoding zu haben. Erscheint das sinnvoll? Hat da irgendwer
> Erfahrnungen damit? Kann man ohne das leben?


Ich lebe jedenfalls noch, sogar mit einem alten Oszi das gar keine 
solchen Trigger hat und kann dennoch mit schnellem SPI (16MHz) und 
anderen ähnlichem (wie I2S) arbeiten.


Eigentlich braucht man das Oszi nur um zu schauen ob die Signale OK sind 
- alles andere sind dann meist sowieso nur Fehler in der Software - die 
kann man auch ohne Oszi finden.

Dafür zig tausend Euro investieren?
Naja andere kaufen sich nen GTI, ich kauf mir ein RTO :-)


(GTI = Golf - nur wegen auch drei Buchstaben ;-) )

von Sebastian H. (pic_freak)


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Hallo Christoph,

wenn du im Bereich Oberklasse ein Oszi suchst und noch eine beachtliche 
Summe Geld dafür ausgeben willst, solltest du neben Rhode+Schwarz auch 
LeCroy in Betracht ziehen.

Die Serie Wavesurfer und Waverunner kann ich dir nur empfehlen. Kein 
vergleich zu Tek, Agilent und dem ganzen China Kramsch --> Rigol, 
Owon,Tekway, etc.

Komme ab und an in den Genuss, beruflich mit einem WaveRunner 625Zi zu 
arbeiten. Allein die Möglichkeit, Funktionen über Mathlab in die Messung 
direkt auf dem Oszi zu integieren und auszugeben ist der Hammer. 4 
analoge Kanäle + FFT und mehrfach BUS Decoding über die Logicprobes am 
L-BUS und die Kiste kommt nicht ins stottern. Tek gibt hier schon lange 
auf, gerade was das Arbeiten mit großer Speichertiefe angeht.

Wer einmal in den mit den Geräten gearbeitet hat, möchte diese nicht 
mehr missen. Mann sollte sich auch nicht von den Preisen im Prospekt 
abschrecken lassen. Die reellen liegen weit unter dem was drinnen steht. 
Meist hat man noch die Möglichkeit, Vorführgeräte zukaufen mit sattem 
Rabatt auf den Neupreis.
Einfach mal einen Aussendienstler anrufen, Gerät vorstellen lassen, 
evtl. Testgerät für eine Woche ausleihen und austesten.

Der Kauf eines Oszi's in diese Preisgruppe sollte gut überlegt sein.


Gruß Sebastian

von Rolf R. (dankobum)


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Sebastian H. schrieb:
> wenn du im Bereich Oberklasse ein Oszi suchst und noch eine beachtliche
> Summe Geld dafür ausgeben willst, solltest du neben Rhode+Schwarz auch
> LeCroy in Betracht ziehen.

Er wollte doch ein leises Gerät. Die LeCroys, die ich bisher gesehen 
habe, waren alle super laut.

von Mr. Dezibel (Gast)


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Die Hameg HMOs sind günstig und super leise, falls die Lautstärke ein 
Kriterium ist...

von M. B. (reisender)


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LeCroy sind für mich zu laut und sehr umständlich zu bedienen.

Ein Rat an dich: Lass dir die Geräte zeigen. Ich würde nie und nimmer 
ein 10000 Euro Gerät kaufen ohne das vorher ausgiebig getestet zu haben. 
Erst dann kannst du entscheiden, was für dich passt...

von Christoph (Gast)


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M. B. schrieb:
> LeCroy sind für mich zu laut und sehr umständlich zu bedienen.
>
> Ein Rat an dich: Lass dir die Geräte zeigen. Ich würde nie und nimmer
> ein 10000 Euro Gerät kaufen ohne das vorher ausgiebig getestet zu haben.
> Erst dann kannst du entscheiden, was für dich passt...

Das war, was ich gelesen hatte. Daher habe ich sie nicht genannt.

Ich werde die Woche noch einen Termin vereinbaren, um mir als erstes mal 
die Agilents 3000 und 7000 vor Ort anzusehen. Rhode und Schwarz hat auch 
eine NIederlassung vor Ort, da sind wohl auch die Hamegs vorhanden. 
Danach seh ich mal weiter. Rigol wird wohl schwierig, da ein Geraet zur 
Ansicht zu bekommen.

Letztlich favorisiere ich durch den Rat hier inzwischen das DSOX3024 (4 
Kanal, 200 MHz, viele Optionen). Scheint mir die Vernunftloesung zu 
sein. Und ist noch (relativ) Budgetfreundlich.

Gruesse mal

von Sebastian H. (pic_freak)


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Rolf R. schrieb:

> Er wollte doch ein leises Gerät. Die LeCroys, die ich bisher gesehen
> habe, waren alle super laut.

Kann ich nicht bestätigen. Man nimmt zwar ein leises, niederfrequentes 
Gundrauschen der CPU Lüfters war, aber störend find ich das nicht. Die 
alten Geräte der 93er Serie waren da schon nervender:). Wenn dann meist 
noch ein PC oder ein Notebook mit einem hochgeschwindigkeits Miefquirl 
am Arbeitsplatz steht brauch man sich um die Lautstärke des Oszi's keine 
gedanken zu machen.

M. B.

> sehr umständlich zu bedienen

Die Bedienung ist im Prinzip sehr intuitiv durch den Touchscreen. Aber, 
wenn man sehr langen mit einem Oszi mit klassischen Layout gearbeitet 
hat, ist es sicherlich am Anfang etwas umständlich sich dort zurecht 
zufinden, da die meisten Funktionen nur über den Touchscreen erreichbar 
sind und nur die Wichtigsten Elemente durch Taster am rechten Rand 
herrausgeführt wurden. Das gibt sich aber nach kurzer Einarbeitung.

von Daniel (Gast)


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Heinz schrieb:
> Selbst die Schlitzaugen
Heinz schrieb:
> dass Christoph nationale Interessen ablehnt

Das sagt ja einiges über Deine Gesinnung, Heinz!

Heinz schrieb:
> dass wir u.a. auch die Griechen unterstützen
Wo ist das Geld, welches sich die Griechen geliehen haben noch einmal 
gelandet? Ach ja richtig - in Deutschland! Oder was meinst Du, lieber 
Heinz, wohin Deutschland exportiert? Vielleicht in die anderen Euro 
Länder?!

Nee, nee, nee. Kaum geht es der Wirtschaft schlecht, fangen einige 
Deutsche wieder mit ihrem nationalen Scheiß an!

von EgoAltruist (Gast)


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Daniel schrieb:
> Wo ist das Geld, welches sich die Griechen geliehen haben noch einmal
> gelandet? Ach ja richtig - in Deutschland!

Ein dümmeres Geschäftsprinzip, als Geld in der Hoffnung zu verschenken 
(s.u.), daß der Schuldner zumindest einen Teil davon aufwendet, beim 
Gläubiger Waren zu kaufen, muß gewiß erst noch erfunden werden!

Ja, VERSCHENKEN - nachdem bereits seit langem erkennbar war, was 
momentan zusammengezimmert wird, ein 60 bis 70prozentiger Schuldenerlaß 
für Griechenland, können die Transferzuweisungen an Griechenland kaum 
noch wie ordentliche Kredite mit "vergeben" bezeichnet werden.

Befürworter dieser ungeheuren Werteverklappung nach Griechenland - 
vorwiegend Politiker, die gewohnt sind, die Mittel dafür nicht selbst zu 
erarbeiten, sondern ihren Untertanen aus der Tasche zu ziehen - könnten 
dann auch gleich die Waren mit 60 bis 70 prozentigem Nachlaß als 
Sachwerte an Länder wie Griechenland spenden.

Arbeitnehmern steht selbstverständlich alternativ der Weg frei, einen 
Teil ihrer Arbeitsleistung den Griechen unmittelbar kostenfrei zur 
Verfügung zu stellen. Selbstverständlich gegen freie Unterkunft und 
Verpflegung - schlechter als einst Versklavten soll es schließlich 
niemandem ergehen! Geschieht dies ortsnah - unter freundlicher südlicher 
Sonne - ist nicht einmal auszuschließen, dafür von sich endlich 
angemessen bedient fühlenden relaxenden Einheimischen mit Beifall und 
Anfeuerung belohnt zu werden.

von anton f. (Gast)


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Ich würde Vorführgeräte ( ev. gbraucht ) 1x Digital 1x Analog
min. 400 Mhz  von Tek. oder HP ( auch Hameg o. Rhode ) wählen .
(Ich arbeite seit vielen Jahren damit u. bin zufrieden.)
M.f.G.
Anton

von Michael W. (michelw)


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Hallo Christoph,
ich hätte hier noch ein HMO3524 abzugeben.
1 Jahr alt, und sehr wenig genutzt. Mit SPI Option.
Preis ist Verhandlungssache. Wenn Du interessiert bist, dann mail mich 
doch mal an.

von tss (Gast)


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HM3522 bzw. 3524. Bestes Preisleistungsverhältnis als Gesampaket mit LA;

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