Sehr eigenartig, mein Werkstatt PC, ( Windows XP ) zickt schon länger rum. Probleme beim starten ( schwarzer Bildschirm ) , aber auch Ab- stürze im unbenutzen Zustand. ( schwarzer Bildschirm, Alles tot ) Folgendes habe ich probiert: Virentest, ( Kapersky ) Ram gewechselt, Betriebssystem neu aufgespielt, Alles ohne Erfolg. Dann als letzte Verzweiflungstat die Kiste zerlegt, alle Komponenten gereinigt, und Mainbord und Netzteil ausgeblasen. Das Netzteil war extrem verdreckt!! Alles zusammengestöpselt und großes Wunder. Die Kiste läuft wieder. Was ist also passiert, kann der extreme Schmutz im Netzteil die Störungen verursacht haben, oder war es ein schlechter Kontakt, der durch das Abziehen aller Stecker beseitigt wurde?
Kann deher gekommen sein. Wenn viel Staub im Netzteil ist zirkuliert die Luft nicht mehr so gut und es wird wärmer...
Ich habe schon lange den Verdacht, daß Staub in den RAM-Sockeln ein großes Problem zu sein scheint. Es gab schon viele diffuse Problemfälle im Bekanntenkreis, die sich in Luft aufgelöst haben, nachdem ich einfach die Speichermodule gezogen und wieder eingesteckt habe.
Allein schon raus- und reinstecken alles Steckbaren wirkt manchmal Wunder. Insbesondere wenn von Anwendung von Druckluft begleitet.
Das Wechseln der RAMs brachte noch keine Änderung. Erst das Zerlegen der kompletten Kiste war die Lösung. Da frage ich mich halt, sind das Kontaktschwierigkeiten oder ist Schmutz ( viel Schmutz ) im Netzteil ein Verursacher? Gibt es im Netzteil Bauteile, die Überhitzung an das System melden?
Bernd Funk schrieb: > Gibt es im Netzteil Bauteile, die Überhitzung an das System > melden? Nein! Also: auf dem Balkon rauchen :-)
Heinz schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Gibt es im Netzteil Bauteile, die Überhitzung an das System >> melden? > Nein! > Also: auf dem Balkon rauchen :-) Auch egal. Auf jeden Fall kann ich jetzt von diesem Gerät aus hier posten. Mehr muss ja garnicht sein. :)
Bernd Funk schrieb: > Gibt es im Netzteil Bauteile, die Überhitzung an das System > melden? Sozusagen. Es gibt Bauteile, die bei Überhitzung ihre Eigenschaften verändern und so durchaus ungewollt dem System die Einstellung des geordneten Rechnerbetriebs signalisieren. Manchmal reversibel, wie bei dir, oft irreversibel.
Bernd Funk schrieb: > Da frage ich mich halt, sind das Kontaktschwierigkeiten oder > ist Schmutz ( viel Schmutz ) im Netzteil ein Verursacher? Wenn man sich überlegt, mit welchen Frequenzen Signale auf einem PC Mainboard über irgendwelche Billigst-Steckverbinder gejagt werden, kann das ganze doch nur im Grenzbereich des Möglichen sein. Wenn dann noch ein Sandkorn ins Getriebe gerät, in Form von Staub oder Korrosion, ist es doch kein Wunder, wenn das Kartenhaus zusammenbricht. Mich wundert es sowieso, daß die Dinger so zuverlässig funktionieren.
Nach meiner Erfahrung hilft das nur eine Zeitlang. Danach maulen die defekten Kondensatoren im Netzteil wieder rum. Schau mal in Netzteil und such die aufgeblähten Kondensatoren und tausch sie aus. mfG Michael
michael_ohl schrieb: > Nach meiner Erfahrung hilft das nur eine Zeitlang. Danach maulen die > defekten Kondensatoren im Netzteil wieder rum. > > Schau mal in Netzteil und such die aufgeblähten Kondensatoren und tausch > sie aus. > > mfG > Michael Hallo Michael, das waren natürlich die ersten Verdächtigen, aber keine Auffälligkeiten. Der Schmutz im Netzteil war aber wirklich heftig. Staubablagerungen mit 10 mm Dicke. Kaum noch eine Platine zu erkennen. Da kommt noch hinzu, daß unser Staub ( Schlosserei ) leitfähig ist. Aber nun ist er weg ( der Staub ) und die Kiste läuft wieder.
Bernd Funk schrieb: > Der Schmutz im Netzteil war aber wirklich heftig. Staubablagerungen > mit 10 mm Dicke. Filter? Fehlanzeige. Alles geplante Obsoleszenz. Ihr sollt kaufen, kaufen und nochmal kaufen.
Ich habe meinen Werkstattrechner sicher einmal pro Jahr ge- reinigt. Den Aufwand, die Kiste komplett zu zerlegen, aber immer ge- scheut. Das Netzteil lässt sich nur ausbauen, wenn vorher das Mainbord ausgebaut wird. Gestern habe ich nun wirklich jede Schraube rausgedreht und jedes Teil gereinigt, das erreichbar war. Erstaunt war ich ob dem Schmutz, der sich im Netzteil ab- gesetzt hatte.
Peter Z. schrieb: > Filter? Fehlanzeige. > Alles geplante Obsoleszenz. Ihr sollt kaufen, kaufen und nochmal kaufen. Ich will aber nicht. Mein Ehrgeiz ist, jedes Teil doppelt so lang als geplant am Laufen zu halten. Natürlich ist dieses Verhalten nicht konform zu der aktuellen Lage, aber das ist mein privater Protest.
Bernd Funk schrieb: > Da kommt noch hinzu, daß > unser Staub ( Schlosserei ) leitfähig ist. Na dann ist das ja kein Wunder. > Erstaunt war ich ob dem Schmutz, der sich im Netzteil ab- > gesetzt hatte. Es gibt auch Netzteile ohne Lüfter. Das macht vielleicht in Deinem Fall Sinn.
Die etwas besseren Netzteile schalten bei Überhitzung ab. Wenn viel Schmutz im Netzteil ist, kann das durchaus eine Ursache sein für "schwarzer Bildschirm nach xyz Minuten", wobei die Zeit bis zum Ausfall natürlich von der Systembelastung abhängt. Ein Kollege ist mal beim Schreiben seiner Diplomarbeit mit so einem Teil verzweifelt: Immer, wenn er eine größere Menge Text eingetippt hatte, schaltete sich das Teil ab und er konnte von vorne anfangen. Gemäß Murphy kam der Ausfall natürlich immer ein paar Sekunden vor dem automatischen Backup-Intervall. Mit einem neuen Netzteil waren alle Probleme behoben. Vielleicht hätte es auch eine Reinigung und Kondensatortausch gebracht, aber das Geld ausgeben fiel ihm leichter als das Warten auf eine Bestellung.
In einem, von extremer verschmutzter Umgebung betriebenem Umfeld haben wir wichtige Steuerrrechner in einem Kühlschrankrack. Ausser den Taupunkt zu beachten haben wir uns bisher nie um diese Rechner kümmern müssen. MfG Schneemann
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