Hallo, ich bin Ausländer (38 Jahre alt), geboren in Deutschland, lebe in Spanien seit 20 Jahren und habe hier Nachrichtentechnik (Master, 5 Jahre) studiert. Die wirtschaftliche Lage hier ist nicht gut, so spiele ich mit dem Gedanken nach Deutschland zurückzukehren samt Familie. Meine Berufserfahrung ist wie folgt: Nach dem Studium 2 Jahre Field Ingenieur im Mobilfunk dann 1,5 Jahre Projektmanager. Seit 10 Jahren arbeite ich selbstständig als Web Developer und Manager von teilweise großen online Projekten. Ich spreche sehr gut Englisch und Deutsch. Ich würde gerne eure Meinung hören ob ich Perspektiven habe wieder in Deutschland als Projekt Ingenieur zu arbeiten und ob eine Gehaltsvorstellung von 55k-60k realisierbar ist (Raum Bayern). Soll ich mich an einen Dienstleister wenden wegen meiner Abwesenheit als Ingenieur in den letzten Jahren? Danke
Ich würde mich nicht an Dienstleister wenden, ich denke da sollte auch so was gehen. Gehalt ist realistisch (außer beim Dienstleiser halt, der dürfte weniger zahlen ;-)).
Lies Dir die Beiträge hier im Forum mal stichprobenartig durch. Und dann überlege Dir, ob du diese Frage hier wirklich stellen möchtest. Als Kurzzusamenfassung kann ich bieten: - Als Ing bist Du sowieso der Arsch - mit 38 bist Du chancenlos zu alt - Dienstleister sind Seelenverkäufer und Menschenaussauger Ich würde mich an Deiner Stelle einfach mal bewerben.
> Perspektiven Ja > Gehaltsvorstellung Ja > Dienstleister Nein. Man mag dort schneller einen Job finden, aber dann beuten sie einen aus.
comeback schrieb: > Soll ich mich an einen Dienstleister wenden wegen meiner Abwesenheit als > Ingenieur in den letzten Jahren? Man muß ja nicht dort arbeiten, aber fragen könnte man schon, um die Lage zu peilen wo ein Einsatz möglich wäre?
@comeback: Mit 38 könnte noch gerade eben was gehen. Also einfach mal bewerben. Knapp Ü40 ging bei mir auch noch was, aber jetzt Ü50, kommt wirklich nur noch Müll von einfachen Personaldienstleistern, die auch die Toilettenfrau und den Straßenfeger im Programm haben, Haftentlassene die nichts mehr bekommen, und so gut wie keine Akademiker. Keine reguläre Firma mehr zur Festanstellung. Und ich bin schon in D. Über ein Vorstellungsgespräch beim Personaldienstleister kann man schon mal tief Luft holen. Oft begrüßen sie einen noch nicht mal, und knallen einem einen mehrseitigen Personalfragebogen auf den Tisch, nach einer halben Stunde kommt noch mal jemand schauen. Umgang und Würdigung der Person: Null. Die Anreise zahlt man selbstverständlich auch selbst. Beim letzten wäre ich beinahe aufgestanden und gegangen, wenn mich das Arbeitsamt nicht dahin gezwungen hätte. Das ist nur noch Entwürdigung des Menschen. Also: Bei so einer Entfernung wie Spanien schon mal nur seriöse Firmen aussuchen! Es wird dir niemand danken, daß du extra aus Spanien angereist kamst. Sowas wie 1964, daß der Millionste Gastarbeiter in München vom Oberbürgermeister empfangen wird, und als Gastgeschenk ein neues Moped bekommt, gibt es heute auch nicht mehr.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> 38 Jahre alt > > Das reicht , Deine Chancen sind praktisch gleich 0 Jetzt übertreibt Ihr aber ein Bisschen.
>>> 38 Jahre alt >> >> Das reicht , Deine Chancen sind praktisch gleich 0 > Jetzt übertreibt Ihr aber ein Bisschen. Wozu falsche Hoffnungen erwecken ? Ab 35 wird es schwierig was zu kriegen , und ab 40 fast unmöglich , nur mit sehr viel Glück oder / und BEZIEHUNGEN
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >>>> 38 Jahre alt > Ab 35 wird es schwierig was zu kriegen , und ab 40 fast unmöglich , nur > mit sehr viel Glück oder / und BEZIEHUNGEN Warum eigentlich? Ich mein ich kann dass bei IT verstehen aber warum sollte dies für einen Projekt Ingenieur gelten? Trotzdem bin ich froh das bei euren Kommentaren meine "Ingenieurische Auszeit" nicht so negativ hervorgehoben wurde wie ich erwartet hatte
comeback schrieb: > Ich würde gerne eure Meinung hören ob ich Perspektiven habe wieder in > > Deutschland als Projekt Ingenieur zu arbeiten und ob eine Pro-Ing. bekommen von 35k bis 45k ohne BE, 45k-65k mit 5 Jahre BE. > Gehaltsvorstellung von 55k-60k realisierbar ist (Raum Bayern). Bayern ist Groß! Das bekommst du nur wenn du bei einen Konzern beschäftigt bist. Aber die nehmen keinen 38 jährigen Ing. von der Straße. Da mußt du schon Beziehungen haben, und die hast du nicht, sonst wärst du schon drin! > Soll ich > mich an einen Dienstleister wenden wegen meiner Abwesenheit als > Ingenieur in den letzten Jahren? Dir wird nix anderes übrig bleiben!
comeback schrieb: > Warum eigentlich? Ich mein ich kann dass bei IT verstehen aber warum > > sollte dies für einen Projekt Ingenieur gelten? Arbeit wirste schon bekommen. Aber die Tätigkeit die du bekommst ist auf einen Facharbeiter zugeschnitten. Also EK im Monat so 2200-3500 €. z.B. Elektro-CAD-Kontrukteure werden im Großraum München wie wild gesucht. Also die Richtung ist dir klar jetzt, oder?
comeback schrieb: > Soll ich > mich an einen Dienstleister wenden wegen meiner Abwesenheit als > Ingenieur in den letzten Jahren? Die Spanier, Griechen,.. die sie z.Z. hier her locken drücken sie alle massiv im Preis, nicht nur die Dienstleister, nur um den niedrigen Preis geht es. Von den Zuwanderern erwartet man, dass sie deutlich günstiger zu haben sind, also erwarte nicht zu viel, ausser du hast genau die seltenen Spezialfähigkeiten die gerade gesucht werden, das ist aber eher die Ausnahme. Bewirb dich einfach überall, auch bei Dienstleistern, bzw. stelle dein Profil irgendwo rein wo es gefunden wird. Und versuch dein Glück auch bei kleineren Firmen nicht nur bei Konzernen, die sind masslos überlaufen, dort reinzukommen ist utopisch und wenn dann nur per Dienstleister. Wenn du meinst das Gehalt ist ok, dann schlag zu, wechseln kannst du immer noch wenn du erst mal hier bist. Wichtig ist erst mal hier Fuss zu fassen, dann kannst du dich umschauen wie hier der Hase wirklich läuft und entsprechend wechseln oder auch wieder zurück nach Spanien, USA,...
Ich würde denken, dass auf alle Fälle Chancen auf dem Arbeitsmarkt vorhanden sind. Du bringst ja schließlich ein paar Jährchen Berufserfahrung mit und bist nicht irgendsoein Hartzer der nach dem Studium gleich arbeitslos wurde. Und sehr gut Englisch ist doch auch genau das richtige. Probier's auf alle Fälle, kannst die Bewerbungen ja auch erst mal aus Spanien abschicken und kucken was sich ergibt...
> Ich würde denken, dass auf alle Fälle Chancen auf dem Arbeitsmarkt > vorhanden sind. Die Chancen sind eher etwas begrenzt .. > Du bringst ja schließlich ein paar Jährchen > Berufserfahrung mit Und damit zu alt .. > und bist nicht irgendsoein Hartzer der nach dem > Studium gleich arbeitslos wurde. 50 % und mehr der Absolventen gehen inzwischen leer aus , Anteil der Akademiker bei den Hartzlern in Berlin um die 12 % , Bbundesweit um die 8 > Und sehr gut Englisch ist doch auch genau das richtige. Kann eigentlich nicht schaden , oder doch ? > Probier's auf alle Fälle, kannst die Bewerbungen ja auch erst mal aus > Spanien abschicken und kucken was sich ergibt... Versuchen kann man es ja aber ... Siehe oben ! Derr ECHTE ...............................
comeback schrieb: > Meine Berufserfahrung ist wie folgt: Nach dem Studium 2 Jahre Field > Ingenieur im Mobilfunk dann 1,5 Jahre Projektmanager. Seit 10 Jahren > arbeite ich selbstständig als Web Developer und Manager von teilweise > großen online Projekten. Ich spreche sehr gut Englisch und Deutsch. Vitamin B ist wichtig. Wenn Du bestehende Kontakte hast oder man Dich von irgendwoher kennt (Projekte, Uiarbeit für Produkt XY, Messen, Tagungen, Fortbildungen etc.), nutze dies. Man sieht sich immer zweimal. Versuche, Deine Jobsuche einzugrenzen. Was kannst Du besonders gut, was ist Dein 'unique selling point'? Welches Thema interessiert Dich am meisten, wofür 'brennst' Du? Wenn Du Dir das beantworten kannst, dann kannst Du sicher auch die Firmen, die solche Projekte oder Produkte machen, gezielt auswählen. Website aufsuchen, herausfinden, wer Ansprechpartner ist. Dann überlegen, ob man jemanden kennt, der jemanden kennt... etc. Vergiss die Anzeigen und sozialen Netzwerke, das ist zu viel Image und Grundrauschen. Versuche es direkt. Fahre auf Branchenmessen, kontaktiere Bekannte, die in irgendeiner Art mit einem potenziellen Arbeitgeber in Verbindung stehen, gehe mit solchen Leuten Essen, was auch immer. Es gibt zu viele Ingenieure, die meinen, aus dem stillen Kämmerlein und/oder der Anonymität heraus etwas reißen zu können und sich dann beschweren. In jedem vernünftig bezahlten oder überhaupt interessanten Job ist netzwerken das 1x1. Und bitte vergiss das Gejammer der Ewig-Frustrierten. Du bist niemals zu alt (bin selber 40 und wechsle gerade aus sicherer Stellung heraus). Überlege Dir einfach, was Du kannst (nicht, was Du NICHT kannst), und was Du noch erreichen willst. Deine Einstellung sollte sein, dass die Leute DICH wollen, nicht umgekehrt. [Ein oft begangener Fehler ist, dass zu viele Leute sich auf die immer gleichen Firmen und Sparten stürzen. Der Beruf eines Ingenieurs ist in Wirklichkeit doch viel facettenreicher als die paar DAX-Firmen und das, was in den Medien immer als 'Standort Deutschland' erzählt wird. Hast Du ein außergewöhnliches Hobby? Gibt es gar eine Firma, die vielleicht für sowas Ingenieure braucht?] Ob Du nun Spanier, Bayer oder Sachse bist, ist doch völlig banane. Bin hier in einer multinationalen/multiethnischen firma (Software, Medienbereich), das interessiert hier keine Sau, im Gegenteil, es ist oft genug für manche Geschäftsabschlüsse Bedingung. Wer in Bayern kann denn spanisch? Viele können nicht mal vernünftig deutsch... ;) Mach eine Liste mit positiven Faktoren, die Dich auszeichnen, und dann überlege Dir, wo Du hinwillst. Go for it.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> 38 Jahre alt > > Das reicht , Deine Chancen sind praktisch gleich 0 Absoluter quatsch - so argumentieren i.d.R. Typen, die nichts draufhaben. Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Ich würde denken, dass auf alle Fälle Chancen auf dem Arbeitsmarkt >> vorhanden sind. > > Die Chancen sind eher etwas begrenzt .. > >> Du bringst ja schließlich ein paar Jährchen >> Berufserfahrung mit > > Und damit zu alt .. > >> und bist nicht irgendsoein Hartzer der nach dem >> Studium gleich arbeitslos wurde. > > 50 % und mehr der Absolventen gehen inzwischen leer aus , Anteil der > Akademiker bei den Hartzlern in Berlin um die 12 % , Bbundesweit um die > 8 > >> Und sehr gut Englisch ist doch auch genau das richtige. > > Kann eigentlich nicht schaden , oder doch ? > >> Probier's auf alle Fälle, kannst die Bewerbungen ja auch erst mal aus >> Spanien abschicken und kucken was sich ergibt... > > Versuchen kann man es ja aber ... > > Siehe oben ! > > Derr ECHTE ............................... Jede deiner Ansichten sind aboluter Bullshit. Bin 40 Jahre alt, selber NTler und kann mich über Jobangebote nicht beschweren. Hängt immer auch von der Persönlichkeit ab, die meisten Jammerlappen hier im Forum waren mit 26 auch nicht besser dran als mit 40. Und mit guten Sprachkenntnissen hat er recht gute Chancen in Deutschland, nur sollte keiner erwarten, dass er gleich bei der ersten Bewerbung das goldene Tablett auf Füssen präsentiert bekommt. Da scheitern die Dauerknatschliesen hier im Forum vorwiegend dran, zumindest, wenn man deren Ansichten hier so liest. Dipl.-Ing. (TH) ebenfalls echt, du Flasche.
Dipl.-Ing. (TH) schrieb: > Jede deiner Ansichten sind aboluter Bullshit. Der Typ ist ein Troll, soviel ist sicher.
erwin paschulowsky schrieb: > comeback schrieb: >> Soll ich >> mich an einen Dienstleister wenden wegen meiner Abwesenheit als >> Ingenieur in den letzten Jahren? > Die Spanier, Griechen,.. die sie z.Z. hier her locken drücken sie alle > massiv im Preis, nicht nur die Dienstleister, nur um den niedrigen Preis > geht es. Von den Zuwanderern erwartet man, dass sie deutlich günstiger > zu haben sind. Tja ich meinte 55k sei ok in Bayern wo es ja zur Zeit mehr Jobs geben soll ... sonst kann man ja kaum die Miete zahlen oder lege ich da schief?
> Jede deiner Ansichten sind aboluter Bullshit. Leider nicht .. > Bin 40 Jahre alt, selber > NTler und kann mich über Jobangebote nicht beschweren. Warte es mal ab ..
Dipl.-Ing. (TH) schrieb: > Hängt immer auch von der Persönlichkeit ab, die meisten Jammerlappen > hier im Forum waren mit 26 auch nicht besser dran als mit 40. Tja - da schiebt man es gerne auf das Alter, dafür kann man ja nichts! Hauptsache man ist nicht selbst schuld dran und kann jammern. ;)
comeback schrieb: > Tja ich meinte 55k sei ok in Bayern wo es ja zur Zeit mehr Jobs geben Wo haste die Info her? > soll ... sonst kann man ja kaum die Miete zahlen oder lege ich da Was glaubst du wieviel mit 2000 Brutto nach Hause gehen und auch zur Miete wohnen im Bayernland! > schief? Hör auf zu träumen, und setzt dich mit den Realitäten ausseinander!
..Versuch es aber es wird nicht einfach. Viele junge Leute (so wie ich) sind viel günstiger und suchen ebenfalls lange noch solchen Jobs. Gibt viele die in der Fricklerbude für 40k vergammeln...
Was spricht dnn eigentlich dagegen, dein Web Development auf freiberuflicher Basis hier weiterzuführen? Wenn du so lang dabei bist, wirst du ja Referenzen vorzuweisen haben und den Auftragnehmern hier in Dtld. wird ja egal sein, ob du spanische oder deutsche Webanwendungen programmiert hast.
> Seit 10 Jahren arbeite ich selbstständig als Web Developer und Manager von > teilweise großen online Projekten. da wird unweigerlich die Frage aufkommen, weshalb Du jetzt wieder in eine Angestelltenposition wechseln willst ?! Das frage ich mich zumindest! ... deshalb und weil Du keine Kontakte in Deutschland erhalten bzw. aufgebaut hast stehen Deine Chancen eher schlecht - es sei denn Du stehst auf Schrottfirmen. > Soll ich mich an einen Dienstleister wenden wegen meiner Abwesenheit als > Ingenieur in den letzten Jahren? das wäre dann ein Anfang oder auch der Anfang vom Ende, wenn Du da hängen bleibst. Überleg Dir was Du machst, so toll wie das hier dargestellt wird ist es hier in Deutschland nämlich nicht. Finden wirst Du was, weil Du den Auslandsbonus + BE hast - ob das dann wirklich so toll sein wird, wird sich dann erweisen.
seagull schrieb: >> Seit 10 Jahren arbeite ich selbstständig als Web Developer und Manager von > > teilweise großen online Projekten. > da wird unweigerlich die Frage aufkommen, weshalb Du jetzt wieder in > eine Angestelltenposition wechseln willst ?! Das frage ich mich > zumindest! > ... deshalb und weil Du keine Kontakte in Deutschland erhalten bzw. > aufgebaut hast stehen Deine Chancen eher schlecht - es sei denn Du > stehst auf Schrottfirmen. > Es ist logisch dass diese Frage aufkommt. Leider hat sich die Lage hier sehr verschlechtert und es ist sehr schwer an zahlungsfähige Kunden zu kommen ... trotz Referenzen. Kurz gesagt es geht hier alles den Bach runter. Außerdem denke ich mal dass ich eher als Angestellter Ingenieur in Deutschland starten kann als gleich eine web Firma zu gründen. Wegen der Rezession hier kein Geld mehr übrig geblieben um eine Firma zu starten. Das schlimmste ist aber dass hier der Sozialstaat praktisch untergeht. Dann überlegt man sich was man für Optionen hat, schon wegen meiner Kinder. Meine Annahme dass es zur Zeit in Bayern mehr Jobs gibt und ein Gehalt von mehr als 50k normal ist basiert auf dem was ich hier im Forum gelesen habe. Es wurden hier Absolventen zur Schnecke gemacht nur weil sie Jobs unter 50k angenommen haben in Bayern. Ich muss mal das topic wiederfinden. Natürlich lasse ich mich gerne eines besseren belehren, mir ist praktisch egal wohin ich ziehe solange es Perspektiven gibt.
comeback schrieb: > Es wurden hier Absolventen zur Schnecke gemacht nur weil > > sie Jobs unter 50k angenommen haben in Bayern. Ich muss mal das topic > > wiederfinden. Das sind ja auch die "Begehrten" am deutschen Arbeitsmarkt. Aber auch nur die, die einschlägige Tätigkeiten in der Firma durch Master- oder Diplomarbeit bzw. Praktika haben. Ein 38 Jahre alter Ing. der 10 Jahre als Projektingenieur nur Papier rumgetragen hat ist sowas von uninterresant für die Industrie, das man es garnet Beschreiben kannn! Schon die 10 Jahre "Selbsständigkeit" in einer Bewerbung läßt bei einen Arbeitgeber zur Ablage P greifen. Damit das nicht passiert, mußt du schon über "überirdische" Fähigkeiten verfügen. Also schraub deine Anprüche mal runter! Dann wirts was, aber auch nur dann. Ansonsten bewirb dich doch online bei den Firmen. An den Reaktionen wirst du sehr schnell sehen wie die Wirklichkeit in D-land mit den Träumen in Spanien zusammenpassen!
> Natürlich lasse ich mich gerne eines besseren belehren, mir ist > praktisch egal wohin ich ziehe solange es Perspektiven gibt. Dann zieh doch nach China , die Lage in De ist auch nicht die beste und es wird demnächst auch einiges der Bach runtergehen , gerade in Bayern ..
Moin, lass Dir von einigen Hornochsen hier keine Boulette ans Knie quasseln. Deine Vorstellung sind absolut realistisch und mit 38 Jahren bist Du im Vollbesitzt Deiner geistigen und körperlischen Kräfte. Bewerben und schauen, was kommt. Rosa
38 ist noch nicht zu alt. Berufserfahrung hast Du ja auch, und vor allem kannst Du fliessend Deutsch (sehr wichtig in Deutschland) und Englisch (ebenfalls ein grosses Plus). Internationale Erfahrung zaehlt ebenfalls, vor allem bei groesseren Konzernen mit vielen Auslandsverbindungen. Ich bin knapp ueber 40 und mein Umzug von den USA (nach ueber 12 Jahren) nach Deutschland (ich bin Oesterreicher) hat problemlos geklappt; Deine Gehaltvorstellung ist auch nicht absolut aus dem Rahmen - haengt natuerlich auch davon ab, wo man lebt - Muenchen ist extrem teuer und da kommst Du auch mit 50-60K nicht weit als Alleinverdiener (dafuer gibt es aber eine Menge Jobs), wo anders laesst es sich damit aber gut leben. Ueberleg Dir mal genau, welche Art von Stelle fuer Dich passen wuerde - vom Interesse wie von der Qualifikation. Vor allem ueberleg Dir, was Du an besonderen Faehigkeiten oder Kombinationen mitbringst. Hier in Bayern herrscht derzeit Ingenieurmangel, da ist schon was zu bekommen. Bei intensiver(!) Suche rechne mal mit 6-12 Monaten um was Passendes zu finden + Bewerbungsgespraech, Verhandlungen etc.
> Deine Vorstellung sind absolut realistisch Leider nicht ganz .. > und mit 38 Jahren bist Du im > Vollbesitzt Deiner geistigen und körperlischen Kräfte. Einfach zu ALT .. > Bewerben und > schauen, was kommt. Vermutlich wird nicht viel kommen , wenn , dann höflichste ABSAGEN ..
@Dipl Ing ( FH ) (Gast) >> Deine Vorstellung sind absolut realistisch >Leider nicht ganz .. >> und mit 38 Jahren bist Du im >> Vollbesitzt Deiner geistigen und körperlischen Kräfte. >Einfach zu ALT .. >> Bewerben und >> schauen, was kommt. >Vermutlich wird nicht viel kommen , wenn , dann höflichste ABSAGEN .. hmm, da scheint ja einiges in Deinem Leben schiefgelaufen zu sein. Anders kann ich mir Dein Pessimismus nicht erklären... Rosa
> hmm, da scheint ja einiges in Deinem Leben schiefgelaufen zu sein. Wieso ? > Anders kann ich mir Dein Pessimismus nicht erklären... Bin nur ein Realist und eigentlich ganz gut informiert Merke , für MINT-Berufe , wie auch immer geartet , ist ab 40 in DE meistens sense .. ES IST SO , wenn es auch vielleicht nicht ganz in Dein Weltbild passt !
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Bin nur ein Realist und eigentlich ganz gut informiert Arbeitslos sein würde ich nicht als "gut informiert" bezeichnen! Kopf hoch, auch du findest wieder einen Job. Aber bitte ziehe hier nicht noch andere Leute mit runter. Wenn man eine gute Ausbildung hat, findet man in Deutschland immer einen Job, und das kannst selbst du nicht widerlegen, auch wenn Angela Merkel dich auf ihrer Kurzwahltaste hat. greez
comeback schrieb: > Es ist logisch dass diese Frage aufkommt. Leider hat sich die Lage hier > sehr verschlechtert und es ist sehr schwer an zahlungsfähige Kunden zu > kommen ... trotz Referenzen. Kurz gesagt es geht hier alles den Bach Was für Projekte waren denn das? Also als Freelancer hast du hier recht gute Chancen.
> Wenn man eine gute Ausbildung hat, findet > man in Deutschland immer einen Job, Anteil der Akademikern bei den Hartzlern in Berlin um die 12 % , das ist nun mal Fakt ! > und das kannst selbst du nicht > widerlegen, Eben geschehen .. > auch wenn Angela Merkel dich auf ihrer Kurzwahltaste hat. Habe kein Bedarf für derartige Gespräche .. PS -->> Ihr Doktor soll ( angeblich ) auch nicht soo sauber sein , insofern ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Merke , für MINT-Berufe , wie auch immer geartet , ist ab 40 in DE > meistens sense .. > > ES IST SO , wenn es auch vielleicht nicht ganz in Dein Weltbild passt ! Jungeee , Interpunktionsregeln ! !! !
> Jungeee , Interpunktionsregeln !
Na ja , wenn man 3-4 Sprachen beherrscht geht man mit sowas kreativ um ,
aber trotzdem danke für Deinen Hinweis ..
voodoofrei schrieb: > Dipl.-Ing. (TH) schrieb: >> Hängt immer auch von der Persönlichkeit ab, die meisten Jammerlappen >> hier im Forum waren mit 26 auch nicht besser dran als mit 40. > > Tja - da schiebt man es gerne auf das Alter, dafür kann man ja nichts! > Hauptsache man ist nicht selbst schuld dran und kann jammern. ;) Genau. Schade um den Speicherplatz ;-)
developer schrieb: > comeback schrieb: >> Es ist logisch dass diese Frage aufkommt. Leider hat sich die Lage hier >> sehr verschlechtert und es ist sehr schwer an zahlungsfähige Kunden zu >> kommen ... trotz Referenzen. Kurz gesagt es geht hier alles den Bach > Was für Projekte waren denn das? > > Also als Freelancer hast du hier recht gute Chancen. Portale und e-shops in php/mysql vorwiegent custom made. Bin auch Google Analytics Certifiziert und habe Erfahrung in der Konversion Optimierung von e-shops. Meine Frau ist auch developer, dass wird sie auch in Deutschland weiter machen und unsere hier 'verbleibenden' Kunden betreuen. Ich persönlich brauche eine neue Herausforderung ... und ein regelmäßiges Gehalt :)
> und ein > regelmäßiges Gehalt :) Geh doch zum Jobcenter , soll was haben , wie Charme , etc ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Anteil der Akademikern bei den Hartzlern in Berlin um die 12 % , das ist > nun mal Fakt ! Und? Berlin ist nicht Deutschland, auch Fakt. Und wie viele der 12% sind fähige Akademiker? Darunter gibt's genug Vollpfosten, wie man an dir erkennt. Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Jungeee , Interpunktionsregeln ! > > Na ja , wenn man 3-4 Sprachen beherrscht geht man mit sowas kreativ um , > aber trotzdem danke für Deinen Hinweis .. Uaahahhahaaaa, "3 bis 4 Sprachen" beherrschen, scheisse nur, wenn keine davon richtig. Was ist die 4. Sprache? Lass mich raten: "Primitives Winseln" in Fachforen und Selbstmitleid darüber, den Hintern aus Pleite-Berlin nicht wegzubekommen? Respekt, das kannst du wirklich gut, ne glatte Eins! Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Bin nur ein Realist und eigentlich ganz gut informiert Oh, an wen haben wir denn da? "Gut informiert" ist er, hört alle her, hier könnt ihr noch was lernen. Behaupten alle Pessimisten von sich. Ein Tip: melde dich mal in der Kirch als Orgelpfeife, da soll noch was frei sein. Müsste auf dich passen, da kannst du den ganzen Tag mit den anderen flöten! Wär datt nix? Na dann frohes Heulen, die Woche hat gerade erst angefangen!
> Und? Berlin ist nicht Deutschland, auch Fakt. Bundesweit sind des 8 % > Und wie viele der 12% sind > fähige Akademiker? Eigentlich die meisten , zu dumm dass es einfach keine Jobs gibt .. > Darunter gibt's genug Vollpfosten, wie man an dir > erkennt. Bin in Sachen BWL zur Zeit unterwegs , insofern .. PS -->> Habe aber ein abgeschlossenes Ingenieurstudium , aber bin schon über 25 , schlecht , gaaaanz schlecht ..
comeback schrieb: > Portale und e-shops in php/mysql vorwiegent custom made. Bin auch Google > Analytics Certifiziert und habe Erfahrung in der Konversion Optimierung > von e-shops. Meine Frau ist auch developer, dass wird sie auch in > Deutschland weiter machen und unsere hier 'verbleibenden' Kunden > betreuen. Na dann mach das doch vorerst weiter. > Ich persönlich brauche eine neue Herausforderung ... und ein > regelmäßiges Gehalt :) Schlimmer als in Spanien wird es nicht sein. Wann hast du denn das letze mal in deinem Fach als NT-Ing. gearbeitet?
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Bundesweit sind des 8 % Tja, und? Studieren ist eben auch kein Garant für einen Job, oder hast du das vorher etwas geglaubt? Ich dachte, du wärest Realist? Eher ein Träumer. 8% der Akademiker ist übrigens ein recht geringer Satz, lass dir das gesagt sein. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Eigentlich die meisten , zu dumm dass es einfach keine Jobs gibt .. Komisch, die meisten meiner Kollegen haben einen guten Job, als Ingenieure, inkl. mir selbst. Ich habe allerdings den Großteil meiner Zeit mit meinem Job verbracht, statt im Forum mit Rumheulen meine Zeit zu vergeuden, Letzteres ist eher sehr uneffektiv, kenne jedenfalls niemanden, dessen Zustand sich dadurch je verbessert hat. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Bin in Sachen BWL zur Zeit unterwegs , insofern .. Oh, na da wird sich natürlich für dich alles verbessern, bei der jährlichen Schwämme an BWLern! Da wird deine Zukunft ja richtig Fahrt aufnehmen. Übrigens danke, dass du den Ingenieursbereich verlässt, denn als solcher taugst du wohl eh nichts und zudem kannst du dann ja ab jetzt in Foren für BWL rumheulen - oder haben sie dich da schon vergrault? Hmm, dass wären dann aber schlechte Aussichten, blöd, wenn das Kind schon ersoffen, bevor es in den Brunnen gefallen ist.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Bin in Sachen BWL zur Zeit unterwegs , insofern .. > > PS -->> Habe aber ein abgeschlossenes Ingenieurstudium , aber bin schon > über 25 , schlecht , gaaaanz schlecht .. Sag mir lieber Troll: Ich werde mit 26 meinen Master haben, habe ich da noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt?
developer schrieb: > comeback schrieb: >> Portale und e-shops in php/mysql vorwiegent custom made. Bin auch Google >> Analytics Certifiziert und habe Erfahrung in der Konversion Optimierung >> von e-shops. Meine Frau ist auch developer, dass wird sie auch in >> Deutschland weiter machen und unsere hier 'verbleibenden' Kunden >> betreuen. > Na dann mach das doch vorerst weiter. Wird dass besser bezahlt als Angestellter und ist dass auch Zukunftssicherer in Deutschland? >> Ich persönlich brauche eine neue Herausforderung ... und ein >> regelmäßiges Gehalt :) > Schlimmer als in Spanien wird es nicht sein. > > Wann hast du denn das letze mal in deinem Fach als NT-Ing. gearbeitet? Bis ende 2003
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Und? Berlin ist nicht Deutschland, auch Fakt. > > Bundesweit sind des 8 % Was aber doch nur zeigt, dass man als Akademiker eben eine deutlich größere Chance hat, einen Job zu finden, als als Nichtakademiker. >> Und wie viele der 12% sind >> fähige Akademiker? > > Eigentlich die meisten , zu dumm dass es einfach keine Jobs gibt .. "Eigentlich" hält sich jeder für gut. Aber ich denke, dass es unter Ingenieuren ebenso eine Quote von Unfähigen gibt wie unter denjenigen, die eine abgeschlossene Lehre haben. Das kann vielfältige Ursachen haben: falsch studiert, faul, Interessenverlagerung, Scheuklappenbüffler usw. Von daher dürfte die Quote von 8% schon einen Großteil dieser beherbergen. Und dazu kommen natürlich noch diejenigen, die aufgrund von Krankheit etc. keinen Job annehmen (können). Und natürlich noch die, die brotlose Studienfächer wählten. Interessanter wäre doch die Quote von MINTlern. > PS -->> Habe aber ein abgeschlossenes Ingenieurstudium , aber bin schon > über 25 , schlecht , gaaaanz schlecht .. Na und? Ich bin 40 und schaffe Arbeitsplätze. So musst Du es machen :-) Chris D.
> Was aber doch nur zeigt, dass man als Akademiker eben eine deutlich > größere Chance hat, einen Job zu finden, als als Nichtakademiker. fragt sich nur in welchem Bereich? Die guten Jobs sind doch längst vergeben, es bleiben dann nur noch Ausputzerjobs. Ist das denn der Sinn eines akademischen Studiums ? > "Eigentlich" hält sich jeder für gut. > Aber ich denke, dass es unter Ingenieuren ebenso eine Quote von > Unfähigen gibt wie unter denjenigen, die eine abgeschlossene Lehre > haben. auch "schlechte" Lehrlinge können Ihre Lehre bis zu Ende führen. Auch "schlechte" Gesellen finden eine Arbeit. Bei Ings. sieht das anders aus, weil es zu viele gibt bzw. es keine Einstiegschancen gibt, wenn die Skills, etc. nicht lupenrein sind. > Von daher dürfte die Quote von 8% schon einen Großteil dieser > beherbergen. Und dazu kommen natürlich noch diejenigen, die aufgrund von > Krankheit etc. keinen Job annehmen (können). es gibt ja auch noch eine nicht geringe Quote, die sich notgedrungen anderweitig was suchen, obschon das nichts mehr mit dem ursprünglichen Beruf zu tun hat. Ob die dann wirklich so zufrieden sind sei dahingestellt. Du darfst nicht vergessen, daß in Deutschland die Statistiken schön gerechnet werden. > Na und? > Ich bin 40 und schaffe Arbeitsplätze. > So musst Du es machen :-) das stimmt natürlich, aber Du kannst nicht Deine guten Erfahrungen pauschalisieren - eine Unternehmensgründung kann auch schief gehen und dann bist Du u.U. am Ende hoch verschuldet. Außerdem eignet sich nicht jeder zum Unternehmer. > Ich persönlich brauche eine neue Herausforderung ... und ein > regelmäßiges Gehalt :) > Schlimmer als in Spanien wird es nicht sein. bei Dir hat die Fachkräfte-Propaganda offenbar gewirkt - na dann mach es, Du wirst dann ja sehen wie es sein wird. Ich würde mir an Deiner Stelle ganz andere Länder aussuchen.
seagull schrieb: >> Schlimmer als in Spanien wird es nicht sein. > bei Dir hat die Fachkräfte-Propaganda offenbar gewirkt Bei dir hat die Negativ-Propaganda hier im Forum wohl gewirkt.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Merke , für MINT-Berufe , wie auch immer geartet , ist ab 40 in DE > meistens sense .. Was dann aber mit Sicherheit nicht mit dem Alter zu tun hat, sonder mit der Person.
> Ich werde mit 26 meinen Master haben, habe ich da > noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Ohne nachweisbare Berufserfahrung wird es schwierig .. Würde mal schon vorsichsthalbe nen Hartz IV Antrag durchstudieren .. > Was aber doch nur zeigt, dass man als Akademiker eben eine deutlich > größere Chance hat, einen Job zu finden, als als Nichtakademiker. Zu dumm das das wenn man über 1 Jahr als Akademiker arbeitslos ist man in der Arbitslosenstatistik heftig gemauschelt wird .. >> Und wie viele der 12% sind >> fähige Akademiker? > > Eigentlich die meisten , zu dumm dass es einfach keine Jobs gibt .. > "Eigentlich" hält sich jeder für gut. Stimmt nicht ganz , für mich trifft es aber zu , und es stimmt sogar .. > Aber ich denke, dass es unter Ingenieuren ebenso eine Quote von > Unfähigen gibt wie unter denjenigen, die eine abgeschlossene Lehre > haben. Möglicherweise .. > Von daher dürfte die Quote von 8% schon einen Großteil dieser > beherbergen. Und dazu kommen natürlich noch diejenigen, die aufgrund von > Krankheit etc. keinen Job annehmen (können). es ist eher der kleinere Teil , die meisten haben nicht die Beziehungen zum Job .. > Und natürlich noch die, die brotlose Studienfächer wählten. > Interessanter wäre doch die Quote von MINTlern. Wenn man eine EHRLICHE Statistik hätte , dan haben die Mintler die Geisteswissenschaftler vermutlich in Punkto ArbeitlosenQute schon längst eingeholt , vielleicht sogar überrundet .. > PS -->> Habe aber ein abgeschlossenes Ingenieurstudium , aber bin schon > über 25 , schlecht , gaaaanz schlecht .. > Na und? Mache BWL vom feinsten .. > Ich bin 40 und schaffe Arbeitsplätze. Warte es mal ab .. > So musst Du es machen :-) Danke für Deine Ratschläge !!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Würde mal schon vorsichsthalbe nen Hartz IV Antrag durchstudieren .. Ok, mach ich. Danke für den Tipp, du hast es drauf Mann!
> Ok, mach ich. Danke für den Tipp, du hast es drauf Mann!
Gerne doch , vielen Dank für den echten Lob !!
Naja, wer nach D will hat schon verloren. Alter ist fast nebensächlich.
> Naja, wer nach D will hat schon verloren. Alter ist fast nebensächlich.
De ist nur noch für Leute Attrakktiv die nicht Lesen & Schreiben können
, mit Abitur wird es schon obsolet ..
Mach deine Bewetrbungsunterlagen und betone die internationale Ausrichtung. Möglicherweise gibt es dann auch Projekte wie IBN.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Ich bin 40 und schaffe Arbeitsplätze. > > Warte es mal ab .. Warum und was sollte ich abwarten? Etwa die nächste Wirtschaftskrise? Von mir aus kann die gerne kommen. Krisen sind immer auch Chancen - das begreifen aber nur wenige wirklich. Man muss aber schon selbst aktiv werden. Mit Abwarten ist man da ganz schlecht beraten. Und mit "Hätte, könnte, würde" kommt man auch nicht weiter. >> So musst Du es machen :-) > > Danke für Deine Ratschläge !! Immer wieder gern. Chris D.
comeback schrieb: >> Na dann mach das doch vorerst weiter. > > Wird dass besser bezahlt als Angestellter und ist dass auch > Zukunftssicherer in Deutschland? Kommt drauf an was du kannst ob das gesucht ist, ob du genug Kunden aquirieren kannst,... Die Sicherheiten wie in einem Grosskonzern mit IG-Metall-Tarif,... hast du nat. erst mal nicht, aber wer weiss heute schon wie es in einer solchen "sicheren" Stelle in einem Konzern in 5 Jahren aussieht wenn z.B. die Sparte des Konzerns dicht gemacht wird,... >>> Ich persönlich brauche eine neue Herausforderung ... und ein >>> regelmäßiges Gehalt :) >> Schlimmer als in Spanien wird es nicht sein. >> Wann hast du denn das letze mal in deinem Fach als NT-Ing. gearbeitet? > Bis ende 2003 Dann sehe ich eher schwarz, dass du als NT-Ing. unterkommst. Die wollen hier alle nur erfahrene Leute, 9 Jahre ausm Job da haste eigentlich schon verloren. Vielleicht kommst du noch im Vertrieb,... unter aber an der "Technikfront" als Ing-NT sehe ich kein Licht für dich.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Wenn man eine gute Ausbildung hat, findet >> man in Deutschland immer einen Job, > > Anteil der Akademikern bei den Hartzlern in Berlin um die 12 % , das ist > nun mal Fakt ! > Ich kenne zwei davon, eine Kunsthistorikerin und einen Skandinavisten. Keinen Naturwissenschaftler (nicht, dass es die nicht gibt, aber der Satz "Du studierst doch Arbeitslosigkeit" kommt nicht von ungefähr. Und btw, ein Arbeitslosenanteil von 12% bei einem Akademikeranteil von 20% bedeutet doch auch, dass Akademiker eher seltener Arbeitslos werden, oder ?
Wurstbrot schrieb: > dass Akademiker eher seltener Arbeitslos werden, > > oder ? Nein, sie sind bereit auch in minderwertigen Tätigkeiten ihr Leben zu fristen!
Thomas1 schrieb: > Mach deine Bewetrbungsunterlagen und betone die internationale > > Ausrichtung. Möglicherweise gibt es dann auch Projekte wie IBN. Da fällt mir nur eins ein: "Zuckerle"
>> dass Akademiker eher seltener Arbeitslos werden, > >> oder ? > Nein, sie sind bereit auch in minderwertigen Tätigkeiten ihr Leben zu > fristen! Nicht selten springt die Family ein , nicht wenige suchen die Weite ( USA , Schweiz , etc ..
Sascha schrieb: > Wer in Bayern kann > > denn spanisch? Viele können nicht mal vernünftig deutsch... ;) Diejenigen kommen aus Sachsen.
>> hmm, da scheint ja einiges in Deinem Leben schiefgelaufen zu sein. >Wieso ? Annahme... >> Anders kann ich mir Dein Pessimismus nicht erklären... >Bin nur ein Realist und eigentlich ganz gut informiert Nein, Realisten denken anders. Die sehen nicht immer schwarz. Wann immer Du mir in den Threads unterkommst, häufig Schwarzmalerei. >Merke , für MINT-Berufe , wie auch immer geartet , ist ab 40 in DE >meistens sense .. >ES IST SO , wenn es auch vielleicht nicht ganz in Dein Weltbild passt ! Es ist so, Basta. Tsss... Mein lieber Dipl Ing ( FH ), ob es in mein Weltbild passt oder nicht, ist doch mein Bier. Ich bin weit über 40 und habe andere Erfahrungen gemacht, auch mit weit über 40. Das ist für mich aber kein Anlass zu sagen, das ist auf der ganzen Welt so. Tut mir Leid, das kann wirklich niemand. Deshalb Vorsicht mit Weltbildern. Rosa
Mit 40 hat ein Ing mind. 10 Jahre Berufserfahrung und ein Jahreseinkommen von um die 80k€ (Dein eine mehr und der andere weniger). Jetzt kann man sich natürlich fragen, warum man mit 40 keinen neuen Job mehr bekommen sollte. ;)
Hab schon ein paar Bewerbungen abgeschickt, mal sehen was wird. Bin allerdings ein bisschen verwirrt mit den so unterschiedlichen Meinungen und Interpretationen der Sachlage am Arbeitsmarkt. Ich mein Deutschland ist im Aufschwung der Industrie gestutzt ist und die Arbeitslosigkeit sinkt. Dass ist doch Fakt. Logische Folgerung ist doch dass Elekt./Maschin. Ingenieure gesucht werden oder nicht? Dass bringt doch Chancen für einen etwas älteren Ingenieur oder habt ihr so viele Absolventen? :)
Ja, werden gesucht. Vor allem in Sueddeutschland. Weiss ich aus erster Hand. Schau nur mal bei Infineon, Bosch usw. die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen an - und entgegen manchen Schwarzmalern sind das ECHTE Stellen die WIRKLICH besetzt werden sollen. Wenn man älter ist, macht es die Sache zwar etwas schwerer (ausser man hat genau die passenden Qualifikationen), aber beleibe nicht unmoeglich.
Wolfgang M. schrieb: > Wenn man älter > ist, macht es die Sache zwar etwas schwerer (ausser man hat genau die > passenden Qualifikationen), aber beleibe nicht unmoeglich. Aber recht unwahrscheinlich bei deinen genannten Unternehmen. Die zahlen sehr gut, sind sehr bekannt und damit ist der riesengroße Bewerbungsmappenansturm über das ganze Jahr vorprogrammiert. Als Outsider wieder rein zu kommen, geht wenn nur über unbekannte kleine Firmen und über Zeitarbeit. Wobei Zeitarbeit deutlich leichter. Selbst kleine Firmen, die nicht soviel Bewerberauswahl haben, hadern stark rum und sie haben panische Angst auf ein totes Pferd zu setzen, was nur schwer wieder loszubekommen ist.
Rechts vor links schrieb: > Aber recht unwahrscheinlich bei deinen genannten Unternehmen. Na dann bin ich ein Gegenbeispiel :-) Und ich bin ueber 40. Und es war nicht ueber Beziehungen o.ae.
comeback schrieb: > Bin allerdings ein bisschen verwirrt mit den so unterschiedlichen > Meinungen und Interpretationen der Sachlage am Arbeitsmarkt. Ich mein > Deutschland ist im Aufschwung der Industrie gestutzt ist und die > Arbeitslosigkeit sinkt. Dass ist doch Fakt. Logische Folgerung ist doch > dass Elekt./Maschin. Ingenieure gesucht werden oder nicht? Erst gestern kam im Fernsehen, dass Deutschland nach wie vor Exportüberschüsse einfährt (wir exportieren mehr als wie importieren). AFAIR hat Spanien dagegen ein dickes Minus von 56% oder so gehabt. Sowas ist einer von vielen Indikatoren für die Stabilität einer Volkswirtschaft. Allem Gejammer zum Trotz dürfte es uns hier noch ein Weilchen weiter gut gehen. Zumindest in Relation zum Rest der EU, vor allem FR & UK.
Autor: Marx W. (Gast) Datum: 24.01.2012 22:10 Sascha schrieb: >> Wer in Bayern kann >> >> denn spanisch? Viele können nicht mal vernünftig deutsch... ;) > Diejenigen kommen aus Sachsen. Die Zugereisten, um dort die eigentliche Arbeit zu verwirklichen, sollten nach über 21 Jahren doch wohl gelernt und es geschafft haben, sich ordentlich zu integrieren! Oder meinst du dass dies nach deiner Behauptung so über längere Zeit funktionieren würde? In Bayern ist Anpassung das A und O, um dort klar zukommen. Das bezieht sich nicht nur auf die (Aus)Sprache, sondern schließt auch eine gewisse (vorgetäuschte) Dümmlichkeit mit ein. Wenn man seine Herkunft schon nicht ganz verleugnen kann. Es soll aber auch welche geben, bei denen fällt nie der Groschen. Das sind dann aber dort die besten und liebsten Ossis.
Sascha schrieb: > Erst gestern kam im Fernsehen, dass Deutschland nach wie vor > Exportüberschüsse einfährt (wir exportieren mehr als wie importieren). Die Exportindustrie (bzw. die Konzerne im Allgemeinen) bekommt ja von der Politik auch alles in den Ars*h geblasen! Die Einnahmen des Bundes durch Körperschaftssteuer sind heutzutage wieder da, wo sie schon mal in den 70er Jahren waren. Konzerne haben im Vergleich zu vor 15 Jahren weniger als die Hälfte an Körperschaftssteuersatz. Wenn ich mir anschaue, welche Einkommensteuersätze ich vor 15 Jahre hatte und welchen ich heute habe, dann würde ich auch gern mal eine Halbierung sehen wollen. Da hätte ich pro Jahr ein paar Tausender mehr! > AFAIR hat Spanien dagegen ein dickes Minus von 56% oder so gehabt. Sowas > ist einer von vielen Indikatoren für die Stabilität einer > Volkswirtschaft. Und du meinst ein Exportüberschuss ist so viel besser? Wer zahlt gleich noch mal den Eurorettungsfond? > Allem Gejammer zum Trotz dürfte es uns hier noch ein Weilchen weiter gut > gehen. Uns hier? Wer ist uns? Die deutsche Industrie? Die deutsche Oberschicht? Oder das deutsche Volk? Letzteren geht es im Durchschnitt schlechter, europaweit sind wir die, die seit Jahren mit großen Abstand in Europa die geringsten Reallohnsteigerungen haben, sie sind seit etwa der Jahrtausendwende unter der Inflationsrate. > Zumindest in Relation zum Rest der EU, vor allem FR & UK. Du übersiehst dabei, dass wir den Hauptteil in den Rettungsfond zahlen. Also Steuerzahler zahlt in Rettungsfond, der an Spanien ausgezahlt wird, damit die Spanier bei den deutschen Exportunternehmen einkaufen können. Du kannst auch Spanien durch Griechenland ersetzen, kommt auf das gleiche raus. Im Normalfall würde sich das zu einem Teil durch flexible Währungen ausgleichen, also deutsche Produkte würden in Spanien teurer werden, so dass deren Importe sinken würden und unsere Exporte auch sinken. Dank EURO geht so ein Währungsausgleich aber nicht, so dass wir unter anderem wegen unserer Exportgeilheit eine Schieflage in Europa haben. Zahlen darf das der kleine Mann (in so "reichen" Ländern wie Deutschland) und die Reichen reiben sich die Hände, weil sie die umverteilte Knete erhalten.
comeback schrieb: > Hallo, > ich bin Ausländer (38 Jahre alt), geboren in Deutschland, lebe in > Spanien seit 20 Jahren und habe hier Nachrichtentechnik (Master, 5 > Jahre) studiert. Also Nachrichtentechniker gibt es hier nicht wie Sand am Meer. Da brauchst du dir wegen der 38 Lenze eigentlich keine Sorgen zu machen. > Meine Berufserfahrung ist wie folgt: Nach dem Studium 2 Jahre Field > Ingenieur im Mobilfunk dann 1,5 Jahre Projektmanager. Seit 10 Jahren > arbeite ich selbstständig als Web Developer und Manager von teilweise > großen online Projekten. Seit 10 Jahren keine Nachrichtentechnik? Das sehe ich am kritischsten in deinen Ausführungen. Web Developer klingt für mich nach "Wieder so einer der denkt, dass man mit Webdesign reich wird!" und "großen online Projekten" hat genau Null Ausagewert. > Ich spreche sehr gut Englisch und Deutsch. Das können "alle" und das wird von allen erwartet. Wie sieht es denn mit spanisch aus? > Ich würde gerne eure Meinung hören ob ich Perspektiven habe wieder in > Deutschland als Projekt Ingenieur zu arbeiten und ob eine > Gehaltsvorstellung von 55k-60k realisierbar ist (Raum Bayern). Den "Raum Bayern" solltest du auf "Raum Oberbayern" eingrenzen. Bei "Projekt Ingenieur" bekomme ich immer Baumschmerzen, das klingt nach "Den können wir nach dem Projekt wieder an die frische Luft setzen!" > Soll ich > mich an einen Dienstleister wenden wegen meiner Abwesenheit als > Ingenieur in den letzten Jahren? Keinesfalls die "normalen", die nix anderes machen als Billiglohnkräfte zu vermitteln. Probier mal vesterling.com. Erfahrungen mit denen habe ich nicht, aber die Stellenanzeigen die ich von denen regelmäßig sehe lassen Gutes erahnen. Ich an deiner Stelle würde mich bei großen Unternehmen bewerben, die vielleicht auch noch was mit Spanien zu tun haben, denn da hast du Skills, die kaum ein deutscher Bewerber hat.
Andy G. schrieb: > Und du meinst ein Exportüberschuss ist so viel besser? Wer zahlt gleich > noch mal den Eurorettungsfond? Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Mir gings nur darum, dass DE produktiv ist, dass wir eine grundsätzlich funktioniernde Volkswirtschaft auf Basis von Industrie, Dienstleistung und Forschung etc. haben. Weder sind wir ein Agrarstaat, noch blasen wir unseren Arbeitsmarkt künstlich durch zu viel öffentlichen Dienst auf, noch ruhen wir uns auf irgendwelchen Bodenschätzen aus. Natürlich kann man über das eine oder andere reden, aber es geht um das grundsätzliche, die Substanz. Und die kann Deutschland niemand absprechen. Während hierzulande gejammert wird, beneidet uns das Ausland. Dass DE saftig in den Rettungsfond einzahlt, ist eine andere Geschichte, die man unterschiedlich bewerten kann. Zumindest würde ich es aber nicht gegen den Wirtschaftsstandort DE aufwiegen wollen, das funktioniert nicht, und wird vor allem niemandem gerecht.
> warum man mit 40 keinen neuen Job mehr bekommen sollte. ;)
Na ja,
welcher Musiker hat mit über 40 noch berühmte Alben produziert ?
Die Kreativität ist halt einfach vorbei,
es geht intellektuell eher abwärts,
und für deine 80k bekomme ich 2 Jungings, die sich ins Zeug legen,
und wenn nur einer davon eine Idee hat, hat es sich schon gelohnt.
Keine Frage, Erfahrung ist auch sinnvoll, aber davon gibt es schon
genug in den Firmen, dazu muß man keinen Neuen einstellen.
Wer allerdings als Ing mit über 40 bei 80k Jahreseinkommen noch
immer als angestellter Lohnsklave arbeiten will und nicht genug
zusammen hat um sich selbständig zu machen und alles verdiente
Geld lieber für sich alleine behält statt mit der Firma zu teilen,
der hat eh ein Defizit, warum sollte man also gerade die als
Mitarbeiter suchen die so wenig von ihren eigenen Fähigkeiten
überzeugt sind und den Markt trotz angeblicher Erfahrung so wenig
kennen ?
Andy G. schrieb: > Also Nachrichtentechniker gibt es hier nicht wie Sand am Meer. Da > > brauchst du dir wegen der 38 Lenze eigentlich keine Sorgen zu machen. Höhhöhöh, da haben wir was zum Lachen. Elektroniker schrieb: > Die Zugereisten, um dort die eigentliche Arbeit zu verwirklichen, > > sollten nach über 21 Jahren doch wohl gelernt und es geschafft haben, > > sich ordentlich zu integrieren! Logo, einmal "Oktoberfest" (origine real Eingeborenenfest) und schon ist man in Multikulti-Munich asimiliert! Gestern war wieder so`ne Sendung in B5-info. Ging um Griechen in München. Da haben sie 3 Stück Fachkräfte die aus Griechenland geflohen sind vorgeführt. Fall 1. 48 jährige Pflegerin, Fluchtgrund waren Schulden bis unter die Harrwurzel. Macht jetzt im Raumpflegedienst, stockt mit ihren Mann auf und hockt sich manchmal in die VHS um "Deutsch" zu lernen. Fall 2. Der begehrte "Informatiker" hat keine Lust deutsch zu lernen, kann ja Englisch, das reicht meint er, er bezieht Alg1. Fluchtgrund war Lohnkürzung durch AG "Staat". Fall 3. Ein Gastronom, der eine Fischerkneipe mit 44 Leuten im Gastrobereich und 2 Musikanten hatte. Der bleibt lieber bei seinen Leisten und setzt sich in die Kneipe und spielt Karten, ALG2 hat er schon. Spricht aber gebrochenes Deutsch, was ja schon mal was ist. Fluchtgrund war bei ihm die Umsatzsteuer von 23%, die er auf einmal zahlen soll. Er meint, da bliebt ihm nix mehr zum Leben.
Marx W. schrieb: > Diejenigen kommen aus Sachsen. Nur am Rande: Die Sachsen erfanden zusammen mit den Thüringern das Neuhochdeutsche. Wenn jemand in Deutschland Deutsch spricht, dann die Menschen dort. Noch zu Goethes Zeiten stellte die Aussprache von Dresden bis Weimar die Referenz und das beste (da traditionellste) Hochdeutsch dar. Im Gegensatz zur südwestdeutschen, insbesondere bajuwarischen Sprachvergewaltigung, sind die ostmitteldeutschen Sprechweisen eine vernünftige Art zu reden, denen man ohne aus den Ohren zu bluten prima zuhören kann. Wer nicht unbedingt nach Plauen oder Schwarzenberg (Erzgebirge) fährt, wo der Dialekt linguistisch betrachtet nicht mehr ins Mitteldeutsche gehört, sondern ins Oberdeutsche (Süddeutsche), der versteht die sächsischen Menschen in allen vier Dialektgebieten Sachsens wunderbar. Von den Oberlausitzern, die Schlesisch sprechen (Oberlausitzsch gehört zu den schlesischen Dialekten und ist der einzige verbliebene schlesische Dialekt auf deutschem Boden), zu den Drääsndnärn, und Leibbdschern, die bissl babbsch reden, zugegeben, und sogar den wilden Dialekt der Karl-Marx-Städter kann man akustisch verstehen. Die nach 1989 abgewanderten Sachsen und Thüringer, vornehmlich technische Intelligenz und hochqualifizierte Facharbeiter, sind vermutlich die einzig gebildeten Menschen in Bayern. Die nette, durchaus gebildete fränkische Minderheit möge mir verzeihen. :-) Ahoi
Dipl.-Gott schrieb: > Nur am Rande: Die Sachsen erfanden zusammen mit den Thüringern das > Neuhochdeutsche. Wenn jemand in Deutschland Deutsch spricht, dann > die Menschen dort. Noch zu Goethes Zeiten stellte die Aussprache von > Dresden bis Weimar die Referenz und das beste (da traditionellste) > Hochdeutsch dar. > > Im Gegensatz zur südwestdeutschen, insbesondere bajuwarischen > Sprachvergewaltigung, sind die ostmitteldeutschen Sprechweisen eine > vernünftige Art zu reden, denen man ohne aus den Ohren zu bluten prima > zuhören kann. Wer nicht unbedingt nach Plauen oder Schwarzenberg > (Erzgebirge) fährt, wo der Dialekt linguistisch betrachtet nicht mehr > ins Mitteldeutsche gehört, sondern ins Oberdeutsche (Süddeutsche), der > versteht die sächsischen Menschen in allen vier Dialektgebieten Sachsens > wunderbar. Von den Oberlausitzern, die Schlesisch sprechen > (Oberlausitzsch gehört zu den schlesischen Dialekten und ist der einzige > verbliebene schlesische Dialekt auf deutschem Boden), zu den > Drääsndnärn, und Leibbdschern, die bissl babbsch reden, zugegeben, und > sogar den wilden Dialekt der Karl-Marx-Städter kann man akustisch > verstehen. > > Die nach 1989 abgewanderten Sachsen und Thüringer, vornehmlich > technische Intelligenz und hochqualifizierte Facharbeiter, sind > vermutlich die einzig gebildeten Menschen in Bayern. Die nette, durchaus > gebildete fränkische Minderheit möge mir verzeihen. :-) Hallo, da bleib ich lieber bei meiner bayerischen "Sprachvergewaltigung" als bei sächsisch. Da stellen sich ja sämtliche Nacken- ud Armhaare auf. Ich habe nichts gegen Preußen oder Sachsen und arbeite auch mit welchen zusammen, aber was mich wirklich immer tierisch aufregt, sind die Zeitgenossen, die zu uns kommen, weil es bei ihnen zuhause keine Arbeit für sie gibt und dann meinen sich als eine Art Missionar aufspielen zu müssen. So nach dem Motto: Ich Hochkulitivierter muss diesen bayerischen "Dorftrotteln" Kultur beibringen. Es wird keiner gezwungen nach Bayern zu kommen, wenn es ihm nicht gefällt. Ich finde es fast schon unverschämt wie manche dann hier auftreten. PS: Nur zur Info. Je nach Region wird von den südlicher gelegenen Bayern Franken nicht umbedingt als Bayern angesehen, sondern eben als Franken...
> Es wird keiner gezwungen nach Bayern zu kommen, wenn es ihm nicht > gefällt. Bei der derzeitigen Arbeitsmarktlage schon .. Aber das könnte sich demnächst ändern ..
Oberpfälzer schrieb: > da bleib ich lieber bei meiner bayerischen "Sprachvergewaltigung" als > bei sächsisch. Da stellen sich ja sämtliche Nacken- ud Armhaare auf. ;-) Da hast Du nicht ganz unrecht. Man gewöhnt sich aber tatsächlich relativ schnell daran (wollte ich selbst nicht glauben). Aber Bayerisch ist mir auch lieber. Oder noch lieber der Schweizer Akzent. Schwäbisch finde ich auch toll und die kleinen Firmen dort haben tolle Produkte - aber am Telefon verstehen? Schwierig, schwierig :-) > Ich habe nichts gegen Preußen oder Sachsen und arbeite auch mit welchen > zusammen, aber was mich wirklich immer tierisch aufregt, sind die > Zeitgenossen, die zu uns kommen, weil es bei ihnen zuhause keine Arbeit > für sie gibt und dann meinen sich als eine Art Missionar aufspielen zu > müssen. So nach dem Motto: Ich Hochkulitivierter muss diesen bayerischen > "Dorftrotteln" Kultur beibringen. > > Es wird keiner gezwungen nach Bayern zu kommen, wenn es ihm nicht > gefällt. Ich finde es fast schon unverschämt wie manche dann hier > auftreten. Das wird wohl meist einfach Neid sein. Das wird ja schon auf hoher politischer Ebene vorgelebt. Viel sinnvoller wäre es, sich vielleicht mal anzugucken, was die Bayern in den vergangenen Jahrzehnten richtig gemacht haben, davon zu lernen und das anderswo ähnlich umzusetzen. "Mir soan mir" - ja mein Gott, dann lass sie doch. Ich bin auch stolz darauf, ein gebürtiger und vom Wesen her ein (Ost-)Westfale zu sein: bescheiden, genügsam, ein bißchen stur, nicht allzuviel schwätzen - machen. Trotzdem gefällt mir es hier in RLP und insbesondere in der Eifel und hier brummt es auch ganz gut bei sehr günstigen Lebenshaltungskosten. Und wenn Karneval in Kölle ist, ja, da simmer auch dabei :-) > PS: Nur zur Info. Je nach Region wird von den südlicher gelegenen Bayern > Franken nicht umbedingt als Bayern angesehen, sondern eben als > Franken... So isses! Chris D. (FCN-Fan - ich habe keine Ahnung, warum - ist einfach so :-)
Wolfgang M. schrieb: >> Aber recht unwahrscheinlich bei deinen genannten Unternehmen. > > Na dann bin ich ein Gegenbeispiel :-) Und ich bin ueber 40. Und es war > nicht ueber Beziehungen o.ae. Warst du auch 9 Jahre aus der Materie raus wie der TO? Der kommt dort nie direkt rein, mit 9 Jahren Pause.
developer schrieb: > Der kommt dort nie direkt rein, mit 9 Jahren Pause. Da sind aber oft auch unhaltbare Vorbehalte im Spiel. Ich selbst fing ja mal nach dem Studium und Alter 43 bei einem kleinen Mittelständler an. Hardwareentwicklung. Und ich behaupte jetzt ganz im Ernst: Aus dem Studium brauchte ich da wirklich nichts. Ich war vorher Hobbybastler, bastelte mit µC-Boards und einfachen Programmiersprachen wie C, auch mit analoger Hardware. Vor allem hatte ich da Projektleiter in meinem Alter, die den Lötkolben noch für das Non-Plus-Ultra hielten, und mich dumm anmachten, wenn ich sowas modernes wie SPICE auspackte. Sie studierten 20 Jahre früher, und haben nichts modernes mehr dazu gelernt. Das kennen sie nicht, und halten es für eine persönliche Bedrohung, wenn der Entwickler da mehr weiß als sie. Nach scharfem Rüffel mußte ich SPICE wieder vom Arbeitsplatzrechner deinstallieren. Auch andere Entwickler um die 50 wurstelten wie vor 30 Jahren. Weiterbildung gibt es in kleineren Betrieben oft über die ganze Zeit nicht. Die Arbeitskräfte sollen zu 100% arbeiten, mehr nicht. Und das gibt es in Deutschland zigtausendfach, garantiert. Es wird an vielen Orten nur mit Wasser gekocht. Sie hätten mich locker auch vor dem Studium anstellen können, kein Problem. Das Problem scheinen wirklich oft nur Scheine und Belege zu sein. Allerdings hatte ich eine langjährige Berufstätigkeit im TK-Bereich (Handwerk). Daher wußte ich einem Absolventen gegenüber schon mal, wie ein Betrieb so läuft und tickt.
developer schrieb: > Der kommt dort nie direkt rein, mit 9 Jahren Pause. developer schrieb: > Wolfgang M. schrieb: > >>> Aber recht unwahrscheinlich bei deinen genannten Unternehmen. > >> > >> Na dann bin ich ein Gegenbeispiel :-) Und ich bin ueber 40. Und es war > >> nicht ueber Beziehungen o.ae. Also das, das ist wohl die unglaublichste "Storie" die hier im Forum zum besten gegeben wurde. Fehlt noch das der sich über die "Online-Stellenplattform" von Big S. beworben hat. Ohne "connections" komm ein 40 jähriger Ing. nie und nimmer da rein. > Warst du auch 9 Jahre aus der Materie raus wie der TO > > > Der kommt dort nie direkt rein, mit 9 Jahren Pause. Man braucht da eigentlich nicht weiter zu diskutieren.
Chris D. schrieb: > Viel sinnvoller wäre es, sich vielleicht mal, was die Bayern > in den vergangenen Jahrzehnten richtig gemacht haben, davon zu lernen > und das ähnlich umzusetzen. Da zeigt sich wieder, wie wichtig deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts im Lehrplan der Schule ist. Ich würde, wenn ich Süddeutscher wäre, dieses Faß tunlichst nicht öffnen, da sich die Diskussion schnell in einen heftigen Bumerang verwandelt. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie extrem im Süden die Wirtschaftsgeschichte des Deutschen Reiches verdrängt, verdreht und geschönt wird. Wie gesagt, der ultimative Bumerang, oder noch nie gehört von: Hitlers Industrieverschiebungen in den vollkommen deindustriellen Süden wegen des Bombenkrieges? Demontage von mindestens 50% der Produktionskapazitäten in der späteren DDR durch die Sowjets? Völkerrechtswidrige Westverschiebung Polens durch die Sowjetunion und Verlust Schlesiens, dem hinter Sachsen-Thüringen zweitstärksten Industrie- und Rohstoffzentrum des Deutschen Reiches und dessen Warenflüsse eng mit der Wirtschaft Mitteldeutschlands verwobenen waren? Teilung Deutschlands und Auseinanderbrechen jahrzehntealter Produktionsgeflechte (~ 1870) innerhalb Deutschlands, insbesondere ein Schlag für die spätere DDR, da das Verschwinden von Schlesien und den Ostgebieten hauptsächlich Mitteldeutschland traf? Die Zerschlagung der sächsischen Autoindustrie, die das unangefochtene Zentrum der deutschen Automobilherstellung war und höchstens von Daimler-Benz ein wenig Konkurrenz hatte? Hunderte Unternehmensverschiebungen aus der Sowjetischen Besatzungszone nach Südwestdeutschland, teilweise unter Bruch des Urheberrechtes (z.B. Teubner-Verlag, Koch und Sterzel AG, Siemens etc.)? Schlußendlich der Schlag, der das Industriekapital des einstigen Zentrums Deutschlands mit einem Schlag vernichtete: Die Wiedervereinigung - oder wie das ZDF treffend formuliert: Beutezug Ost? Währenddessen in der BRD höchstkriminelle Machenschaften, Korruption, Waffenschieberei etc. der CSU bzw. der Union, namentlich Franz Josef Strauß und Edmund Stoiber. Die beste Ironie ist jedoch: Der Süden schreit wutentbrannt gegen die "sozialistische Einheitsschule". Doch deren überlegene Qualifizierungsleistungen und die quantitativ wie qualitativ sehr gut ausgebildeten Fachkräfte wurden nach der Wende mit Kußhand genommen, nur, um die ideologisch (!) ungeliebte, leistungsfähigere Einheitsschule der Ossis unter Aufwendung von Unmengen Geld (!) in rasendem Tempo (!) aufzulösen und bloß keinen föderalistischen Wettbewerb zuzulassen. Denn das gegliederte Schulsystem ist bekanntlich weder fähig, für die meisten Kinder ein einheitliches hohes Niveau zu bieten, Hochbegabte ordentlich zu fördern (s. Spezialschulsystem der DDR), noch genügend Fachkräfte auszustoßen. Förderalistischer Wettbewerb der Schulsysteme schön und gut. Wird zu jeder Gelegenheit pathetisch von Union, FDP und SPD verbreitet. Doch bitte nur wenn die gleichen Schulsysteme gegeneinander antreten. Wäre schließlich noch schöner, wenn die gottlos-atheistische Blaupause des finnischen Schulsystems gegen das verknöcherte Schulsystem der Ständegesellschaft des 19. Jahrhunderts antreten würde. Die bayrische Rhetorik ist in dieser Richtung eine Ironie der Geschichte. Deswegen: Bitte dieses Faß nicht aufmachen, da der wirtschaftliche Aufschwung des Südens keine Eigenleistung ist. Ich habe keinerlei Probleme damit, wenn die Menschen dort der Meinung sind, es ginge ihnen gut und es wäre doch eine tolle Gegend zum Leben und Arbeiten. Das mag vielleicht stimmen und tatsächlich ein Argument sein. Doch ist dies nicht der Verdienst der einheimischen Menschen, sondern ist durch Krieg und Politik aus Versehen von den Erzfeinden aus Preußen, Sachsen und Thüringen zu ihnen gekommen. Schließlich sind nicht die Norddeutschen arrogant und sticheln gegen den Süden, vielmehr tönt es aus dem Südwesten immerfort ignorant und arrogant gegen die sämtliche nördlich gelegenden Bundesländer. Hier muß ich außerdem differenzieren: In Baden-Württemberg hatte ich nie schlechte Erfahrungen. Meiner Meinung nach sehr nette Menschen da. Der aggressive, gesellschaftsspaltende Ton kommt vornehmlich aus Bayern, wo die unkultivierten Bauerntrottel 1950 noch mit dem Ochsenkarren durchs Feld rammelten. Ahoi
> Industrieverschiebungen in den vollkommen deindustriellen Süden
BASF: Seit 1865
Robert Bosch: Seit 1886
Daimler-Benz: Seit 1883
Porsche: Seit 1931
Südzucker: Seit 1926
MWM: Seit 1922
Benckiser: Seit 1823
Rhein Chemie: Seit 1889
Giulini: Seit 1893
ZF: Seit 1915
HD Cement: Seit 1874
HD Druck: Seit 1850
KSB: Seit 1871
SW-dt. Salzwerke: Seit 1883
Also wenn irgendwas deindustriell war, dann schon mal nicht
Baden-Württemberg und auch nicht die Vorderpfalz :-)
Dipl.-Gott schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Viel sinnvoller wäre es, sich vielleicht mal, was die Bayern >> in den vergangenen Jahrzehnten richtig gemacht haben, davon zu lernen >> und das ähnlich umzusetzen. > > Da zeigt sich wieder, wie wichtig deutsche Geschichte des 19. und 20. > Jahrhunderts im Lehrplan der Schule ist. Ich würde, wenn ich > Süddeutscher wäre, dieses Faß tunlichst nicht öffnen, da sich die > Diskussion schnell in einen heftigen Bumerang verwandelt. Ich finde es > immer wieder erstaunlich, wie extrem im Süden die Wirtschaftsgeschichte > des Deutschen Reiches verdrängt, verdreht und geschönt wird. Das mag für Dich subjektiv so sein. Objektiv ist es das nicht. > Die bayrische Rhetorik ist in dieser Richtung eine Ironie der > Geschichte. Deswegen: Bitte dieses Faß nicht aufmachen, da der > wirtschaftliche Aufschwung des Südens keine Eigenleistung ist. Nicht nur, aber das behauptet auch niemand. Nur haben diese Regionen aus den Fördermitteln eben deutlich mehr gemacht als z.B ein Bundesland Bremen. Und wenn man sich die Zahlen aus z.B. Bayern anschaut: da war am Anfang auch nicht viel. Das wurde durchaus systematisch erarbeitet - vom (zurecht) gelobten Klein- und Mittelstand. Ich staune hier immer wieder, welche Firmen bei uns bestellen und was die so machen. Dreimal darfst Du raten, aus welcher Region die zu 90% kommen. Und das sind fast alles Unternehmen, die keine 50 Jahre alt sind. > Ich habe > keinerlei Probleme damit, wenn die Menschen dort der Meinung sind, es > ginge ihnen gut und es wäre doch eine tolle Gegend zum Leben und > Arbeiten. Das mag vielleicht stimmen und tatsächlich ein Argument sein. > Doch ist dies nicht der Verdienst der einheimischen Menschen, sondern > ist durch Krieg und Politik aus Versehen von den Erzfeinden aus Preußen, > Sachsen und Thüringen zu ihnen gekommen. Doch, das sind zum großen Teil eigene Leistungen. Die wirtschaftliche Stärke des Südens beruht nämlich nicht auf Großkonzernen oder (geringen) verlagerten Industrien sondern auf Unternehmen des Klein- und Mittelstandes, die zum Großteil erst nach 1945 aufgebaut wurden. > Schließlich sind nicht die > Norddeutschen arrogant und sticheln gegen den Süden, vielmehr tönt es > aus dem Südwesten immerfort ignorant und arrogant gegen die sämtliche > nördlich gelegenden Bundesländer. Nein, nicht gegen alle. Aber ich verstehe durchaus, dass z.B. Bremen aufgefordert wird, endlich vernünftig zu wirtschaften. Andere schaffen das ja auch. > Hier muß ich außerdem differenzieren: > In Baden-Württemberg hatte ich nie schlechte Erfahrungen. Meiner Meinung > nach sehr nette Menschen da. > Der aggressive, gesellschaftsspaltende Ton > kommt vornehmlich aus Bayern, wo die unkultivierten Bauerntrottel 1950 > noch mit dem Ochsenkarren durchs Feld rammelten. Wie jetzt? Ich dachte, die wären da schon so massiv entwickelt gewesen? Vielleicht muss man einfach auch mal attestieren, dass eine gewisses "Mir san mir"-Gefühl durchaus zusammenschweißt. Die Bayern haben das meiner Meinung nach schon ganz gut gemacht mit "Laptop und Lederhose". Einerseits Hi-Tech, andererseits regionale Kultur pflegen. Schau Dir an, womit Deutschland im Ausland verbunden wird, wenn es um volksnahe Kultur geht. Da findet man nichts aus Hamburg oder Berlin. Idioten findet man in Bayern ebenso wie in Sachsen. Ich mag Deinen "Bauern" auch nicht und solche Sprüche nerven, aber man sollte auch da nicht alles über einen Kamm scheren und eine Abwehrhaltung einnehmen. Es wäre bildlich gesprochen sinnvoller (und das würde ich mir wünschen), sich mal zum Bauern zu setzen und bei einer Maß nachzufragen: "Zeig mal, was ihr alles gemacht habt. Könnte sein, dass da Brauchbares für uns dabei ist." Und - das wird jetzt manchen furchtbar erschrecken: vielleicht muss man auch einfach mal anerkennen, dass einige Menschen fleissiger sind als andere und das so etwas andere positiv mitreisst. So etwas ist selbstbeschleunigend, ähnlich wie Konzentration von Industrie an einem Ort (rund um München bspw.). Chris D.
> Viel sinnvoller wäre es, sich vielleicht mal, was die Bayern > in den vergangenen Jahrzehnten richtig gemacht haben, davon zu lernen > und das ähnlich umzusetzen Na ja, das ist dann ähnlich wie Deutschland gegenüber Resteuropa: Du jammerst, daß Bayern im deutschen Länderfinanzausgleich mehr einzahlt, ebenso wie Deutschland nun im FinanzEuropaPakt letztlich die durch übermässige Ausgaben zum Wohle der Bürger erzeugten Schulden der anderen Länder zahlt, weil du nicht verstehst, warum die Bayern (wir Deutschen) mehr arbeiten sollen, bloss damit die andern (in Schleswig Holstein oder Griechenland) sich ein schönes Leben machen, und bist neidisch auf deren Leben. Begreife, daß es vielleicht schlauer ist, sich wie Schleswiger oder Griechen zu verhalten, und der Bayer bzw. Deutsche der Depp ist. > Und - das wird jetzt manchen furchtbar erschrecken: vielleicht muss > man auch einfach mal anerkennen, dass einige Menschen fleissiger sind > als andere und das so etwas andere positiv mitreisst. Also so fleissig ist man im Süden nicht, im Gegenteil, man hat dort erheblich mehr Feiertage. Vielleicht sollte man also als Erkenntis gewinnen: Gebt den Menschen mehr Feiertage, dann sind sie motivierter und leisten in der Summe eher mehr. Die Hambuger, Bremer, Hessen, würden sich freuen, und auch der Buß und Betttag sollte wieder eingeführt werden damit Gesamtdeutschland produktiver wird. Es kann auch anders sein: Da im Süden die Einkommen höher liegen aber auch die Kosten, zumindest bei Hausbau und Handwerk, also vereinfacht gesagt: Statt 10 EUR Stundenlohn und 50 EUR Kosten hat man dort 20 EUR Stundenlohn und 100 EUR Kosten, zahlt man im Süden prozentual deutlich mehr Steuern der bundesweiten Einkommensteuerprogression sei Dank, die Einkommensteuern eines doppelt so hohen Einkommens sind nicht doppelt so hoch, sondern eher 3 mal so hoch. Vielleicht sollte man in ganz Deutschland die Steuern anheben, damit sich die Bürger so wie heute die Bayern reicher fühlen, obwohl sie ärmer sind.
MaWin schrieb: > Vielleicht sollte man also als Erkenntis > gewinnen: Gebt den Menschen mehr Feiertage, dann sind sie motivierter > und leisten in der Summe eher mehr. Vielleicht sind wir ja auch produktiver trotz der vielen Feiertage und nicht wegen. ;)
MaWin schrieb: >> Viel sinnvoller wäre es, sich vielleicht mal, was die Bayern >> in den vergangenen Jahrzehnten richtig gemacht haben, davon zu lernen >> und das ähnlich umzusetzen > > Na ja, das ist dann ähnlich wie Deutschland gegenüber Resteuropa: Du > jammerst, daß Bayern im deutschen Länderfinanzausgleich mehr einzahlt, Ich jammere nicht - ich lebe in RLP :-) >> Und - das wird jetzt manchen furchtbar erschrecken: vielleicht muss >> man auch einfach mal anerkennen, dass einige Menschen fleissiger sind >> als andere und das so etwas andere positiv mitreisst. > > Also so fleissig ist man im Süden nicht, im Gegenteil, man hat dort > erheblich mehr Feiertage. Das heisst nicht viel :-) In Spanien haben sie noch viel mehr Feiertage und (interessanterweise) höhere Stundenzahlen. Die Effizienz ist aber eher mäßig. > Vielleicht sollte man also als Erkenntis > gewinnen: Gebt den Menschen mehr Feiertage, dann sind sie motivierter > und leisten in der Summe eher mehr. Die Hambuger, Bremer, Hessen, würden > sich freuen, und auch der Buß und Betttag sollte wieder eingeführt > werden damit Gesamtdeutschland produktiver wird. Naja, die betroffenen Länder kränkeln ja nicht erst seit Abschaffung. Da sind schon größere Defizite vorhanden. > Es kann auch anders sein: Da im Süden die Einkommen höher liegen aber > auch die Kosten, zumindest bei Hausbau und Handwerk, also vereinfacht > gesagt: Statt 10 EUR Stundenlohn und 50 EUR Kosten hat man dort 20 EUR > Stundenlohn und 100 EUR Kosten, zahlt man im Süden prozentual deutlich > mehr Steuern der bundesweiten Einkommensteuerprogression sei Dank, die > Einkommensteuern eines doppelt so hohen Einkommens sind nicht doppelt so > hoch, sondern eher 3 mal so hoch. Vielleicht sollte man in ganz > Deutschland die Steuern anheben, damit sich die Bürger so wie heute die > Bayern reicher fühlen, obwohl sie ärmer sind. Möglich. Wie sich die Konsumenten in bayern fühlen, kann ich schlecht beurteilen. Wenn ich mir aber die Zahlungsmoral und die Bestelleingänge (90% Unternehmen) hier so ansehe, dann ergibt sich allerdings ein deutliches Bild: im Süden sitzt das Geld. Da ist schon ein deutliches Gefälle Richtung Norden und Osten. Chris D.
> Gebt den Menschen mehr Feiertage, dann sind sie motivierter > und leisten in der Summe eher mehr. Die Hambuger, Bremer, Hessen, würden > sich freuen, und auch der Buß und Betttag sollte wieder eingeführt > werden damit Gesamtdeutschland produktiver wird. > Naja, die betroffenen Länder kränkeln ja nicht erst seit Abschaffung. Äh. Deine Geschichtskenntnisse sind aber echt nicht vorhanden. Der Buß- und Betttag wurde für alle gleich abgeschafft, war also nie ein Unterschiedungsmerkmal. Die höhere Anzahl an Feiertagen war aber im Süden schon immer höher, ist also möglicherweise wirklich korreliert mit der Motivation. Und auch in Spanien: Die Summe von Feiertagen und Urlaubstagen liegt in dort niedriger, die arbeiten 1825 Stunden, wir 1760, also ist mehr Arbeits(zeit) eventuell wirklich ein Grund für weniger Arbeits(leistung). Norweger und Dänen arbeitn schliesslich weniger als wir, und ich höre man kann dort gut leben (is mir aber zu kalt).
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> 38 Jahre alt > > Das reicht , Deine Chancen sind praktisch gleich 0 Am besten dann gleich einen Link zum norwegischen Selbstmordforum angeben. Es ist unfassbar
MaWin schrieb: >> Gebt den Menschen mehr Feiertage, dann sind sie motivierter >> und leisten in der Summe eher mehr. Die Hambuger, Bremer, Hessen, würden >> sich freuen, und auch der Buß und Betttag sollte wieder eingeführt >> werden damit Gesamtdeutschland produktiver wird. > >> Naja, die betroffenen Länder kränkeln ja nicht erst seit Abschaffung. > > Äh. > > Deine Geschichtskenntnisse sind aber echt nicht vorhanden. Naja, wenn es nur das ist, kann ich das verschmerzen :-) Entscheidend ist ja das: > Die höhere Anzahl an Feiertagen war aber im Süden schon immer höher, ist > also möglicherweise wirklich korreliert mit der Motivation. Wenn, dann halte ich den Effekt für nur minimal. Ich denke, wir werden es nicht herausfinden. > Und auch in Spanien: Die Summe von Feiertagen und Urlaubstagen liegt in > dort niedriger, die arbeiten 1825 Stunden, wir 1760, also ist mehr > Arbeits(zeit) eventuell wirklich ein Grund für weniger > Arbeits(leistung). Ich vermute eher, dass das Nord-Süd-Gefälle eher mit der Kultur und damit letztendlich mit Wärme/Sonne zu tun hat. Mein Stieftöchterchen studiert gerade zwei Semester in Spanien - daher habe ich da einen recht guten Einblick. Sie meint (und ich halte das für relativ objektiv): die Arbeit wird dort schon seeeehr gemütlich erledigt. Mal hier ein Schwätzchen, mal dort. Sie mag das, aber dauerhaft wäre das nichts für sie. Das ständige "Morgen, morgena!" würde sie doch langfristig nerven. Sie sagt selbst, dass sie dafür wohl "zu deutsch" ist. Und so Dinge wie Siesta etc. prägen natürlich das Arbeitsleben. Ich kritisiere das nicht - vermutlich würden wir es dort genauso handhaben. Aber ob es gelingt, diese Länder nur durch Hineinpumpen von Geld auf unser wirtschaftliches Niveau zu heben: daran habe ich echte Zweifel. Oder anders gesagt: das besch...eidene Wetter hier begünstigt wohl die Konzentration auf die Arbeit. Denn das ist schon sehr auffällig: je näher ein Land am Äquator, desto geringer ist in der Regel die Produktivität. In Italien kann man das sogar innerhalb eines Landes beobachten. Am Äquator selbst geht dann praktisch gar nix mehr. > Norweger und Dänen arbeitn schliesslich weniger als > wir, und ich höre man kann dort gut leben (is mir aber zu kalt). Ok, die Norweger haben natürlich mit dem Öl das große Los gezogen. Die Dänen bewundere ich aber auch, ebenso auch die Holländer. Man muss allerdings auch vorsichtig sein. Dänemark und Holland (und auch die Schweiz) sind deutlich kleiner. Einfach deren Konzepte zu übernehmen? Ist vermutlich schwierig. Leben wollte ich da oben auch nicht. Etwas Wärme möchte ich auch und nachdem hier an der Mosel (dem Klimawandel sei Dank) mittlerweile hervorragende Rotweine gedeihen, gibt es keinen grund, in den Norden zu ziehen. Außerdem wäre das für meine Frau ein Trennungsgrund - die taut erst ab 25°C auf ;-) Chris D.
>>> 38 Jahre alt > >> Das reicht , Deine Chancen sind praktisch gleich 0 > Am besten dann gleich einen Link zum norwegischen Selbstmordforum > angeben. Eher zum Jobcenter .. > Es ist unfassbar Es ist ( leider ) so ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >>>> 38 Jahre alt >> >>> Das reicht , Deine Chancen sind praktisch gleich 0 > >> Am besten dann gleich einen Link zum norwegischen Selbstmordforum >> angeben. > > Eher zum Jobcenter .. > >> Es ist unfassbar > > Es ist ( leider ) so .. Komm hör auf hier zu trollen du Diplom Hampelmann.
> Komm hör auf hier zu trollen du Diplom Hampelmann.
Leider ist was ich von mir gebe eben keine Trollerei !!
Ing. müssen bis in die Nacht geknechtet werden. Solche Nerds verdienen es nicht anders.
Bedankt euch bei dem fetten Kohl. Der hat die Dienstleister auf den Plan gerufen. Gesocks ohne jeglichen sozialen Nutzen. Diese Schmarotzer tragen in keinster Weise zum Bruttosozialprodukt bei. Sie sind nur Trittbrettfahrer.
MaWin schrieb: > Der Buß- und Betttag wurde für alle gleich abgeschafft, war also nie ein > Unterschiedungsmerkmal. Die Sachsen feiern den Buß- und Bettag noch als gesetzlichen Feiertag. > Die höhere Anzahl an Feiertagen war aber im Süden schon immer höher, ist > also möglicherweise wirklich korreliert mit der Motivation. Für mich korrelliert das eher mit dem Glauben, denn im Süden gibt es viel mehr Gläubige und dementsprechnd auch mehr kirchliche Feiertage.
Danke fuer eure Meinungen, hatte bereits ein Interview ueber Skype und ein paar Anrufe. Ich hatte den Eindruck dass die rosige Situation in Deutschland auf wackeligen fuessen steht, zumindest dass sei der Grund weil viele Firmen. Dienstleister in anspruch nehmen... so sagte man mir. Es scheint dass die Sparpolitik die die EU und Deutschland anderen Laendern verordnet haben nach hinten lossget und mit dem starken euro langfristing die exporte drosselt
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.