Hallo, kann mir jemand einen kurzen Überblick über folgende Schaltung geben, blick irgendwie überhaupt nicht durch. Sollte eigentlich eine Bandgap-Reference sein. Danke und noch einen schönen Abend
Hallo, sorry hab den Stromspiegel auf der rechten Seite falsch gezeichnet, hier noch einmal neu
Raimund Klapfenberger schrieb: > blick irgendwie überhaupt nicht durch. Ich auch nicht. Bist du sicher, dass die Schaltung jetzt stimmt? Woher stammt sie? Wo kann die Referenzspannung abgegriffen werden? Dort, wo Vref steht?
Hallo, ja die Spannung sollte bei Vref abgegriffen werden. Die Schaltung wurde vom Layout über ein Programm gezeichnet.
TL431 gibts in kleinen Gehäusen. Wenn du einstellbar >=2,5V suchst...günstig sind die Dinger auch... mfg mf
Raimund Klapfenberger schrieb: > Ich brauch ja nicht das Bauteil, ich möchte den Schaltplan verstehen ...aber hoffentlich nicht nachbauen. Solche Schaltungen funktionieren nur innerhalb eines ICs. Gruss Harald
Der Schaltplan ist ja auch aus einem IC per Layoutverifikation extrahiert. Deshalb versteh ich ihn ja auch nicht
Die Application notes erzaehlen ueblicherweise auch die Story, wie und weshalb es so funktioniert wie es funktioniert und implementiert ist.
Raimund Klapfenberger schrieb: > Hier das direkte Layout, falls hilfreich Ich kann damit leider nicht viel anfangen, da ich mit IC-Layouts nicht auskenne. Ich habe deine Schaltung in neu.jpg mal simuliert (hoffentlich habe ich beim Abzeichnen keinen Fehler eingebaut). Wenn man die Versorgungspan- nung von 4V bis 6V variiert, läuft die Ausgangsspannung Vref von 1,0V bis 1,6V, was viel zu viel ist. Wenn die Schaltung nicht einmal in der Simulation funktioniert, ist es erst recht schwierig, sie zu verstehen. So ist mir auch völlig unklar, welche Funktion Q14 hat. Er belastet durch seinen Basisstrom etwas die Spannung an R7 und lässt durch seinen Kollektorstrom den Gesamtstromverbrauch der Schaltung etwas steigen, das ist aber auch schon alles. Gibt es denn keine Funktionsbeschreibung vom Entwickler dieser Schal- tung? Oder ist das ein fremdes IC, das ihr reverse-engineeren wollt?
Mist, ich habe in der Simulation das GND-Symbol vergessen (wieso kommt da keine Fehlermeldung?). Jetzt sieht es aber noch schlechter aus.
>Der Schaltplan ist ja auch aus einem IC per Layoutverifikation >extrahiert Und aus dem Layout kannst Du die Widerstandswerte ablesen? Das musst Du mir mal erklären wie das geht..?
Yalu X. schrieb: > Mist, ich habe in der Simulation das GND-Symbol vergessen (wieso kommt > da keine Fehlermeldung?). Jetzt sieht es aber noch schlechter aus. Hallo Yalu, was passiert, wenn Du nun in die [+]-Leitung von V1 einen Widerstand einbaust und dann die Spannung am Kollektor von Q14 visualisierst?! Irgendwie kommt mir diese (Innen-)Schaltung von einem Shunt-Regler bekannt vor (habe zwar schon bei mir nach den üblichen Verdächtigen gesucht aber bislang ohne Erfolg). Ggf. noch jeweils einen Widerstand vom oberen Rail nach VREF und von VREF zum unteren Rail (GND) von z.B. 10k oder auch weniger einbauen. Möglicherweise ist dann aber auch R6 mit 20k viiiiiiel zu groß, um einen merklichen Strom zu 'shunten'. Die Parallelschaltung von Q2...Q6 könnte der Rauschminderung dienen (um den Faktor Sqrt(n), was hier also Sqrt(5) wäre. In dB wären das dann ca. -7dB).
Hier mal, als Beispiel, der Auszug der "equivalent schematic" für den TL431 von TI. Gewisse Ähnlichkeiten sind zwar vorhanden aber mehr auch nicht.
Raimund Rabe schrieb: > was passiert, wenn Du nun in die [+]-Leitung von V1 einen Widerstand > einbaust und dann die Spannung am Kollektor von Q14 visualisierst?! Da ich keine Idee habe, wie groß dieser Widerstand sein sollte (d.h. bei welchem Strom die Schaltung optimal arbeitet), habe ich stattdessen V1 durch eine Stromquelle ersetzt. Handelt es sich bei der Schaltung tatsächlich um einen Shunt-Regler, müsste der Spannungsabfall V(out) über einen gewissen Strombereich annähernd konstant sein. Tatsächlich verläuft die Kurve im Bereich von 0,1mA bis 0,3mA flacher als davor und dahinter. Trotzdem ist die Spannungskonstanz noch zu schlecht, um das Ganze als Spannungsreferenz durchgehen zu lassen. Für den Fall, dass sonst noch jemand an der Schaltung herumbasteln möchte, habe ich die LTspice-Datei angehängt. > Die Parallelschaltung von Q2...Q6 könnte der Rauschminderung dienen > (um den Faktor Sqrt(n), was hier also Sqrt(5) wäre. Nein, die Parallelschaltung von Q2 bis Q6 simuliert einen Einzeltransis- tor mit der fünffachen Größe von Q7. Das Prinzip der Bandgap-Referenz beruht ja darauf, dass zwei unterschiedlich große Transistoren mit dem gleichen Kollektorstrom betrieben werden. Durch die unterschiedliche Größe entsteht in beiden eine um den Größenfaktor unterschiedliche Stromdichte, so dass die Differenz der beiden Ube positiv und konstant ist.
Hallo, @ Peter die Widerstandswerte stimmen nicht, das ist meine Annahme aus dem Layout. Außerdem kann das ganze im diskreten nicht ganz so funktionieren, wenn man nicht die richtigen Pararmeter hat, das ist mir schon bewusst, weshalb ich ja nach der Funktion gefragt habe, nicht unbedingt den direkten Spannungswert. Die Schaltung habe ich schon selbst mit PSpice simuliert und das selbe rausbekommen wie Yalu X.
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