Hallo, ich habe vor kurzem mein Studium (ET) abgeschlossen. Danach habe ich mich um eine Stelle als "Hardware- Softwareentwickler" beworben. Das VG war ok und ich hab heute die Zusage bekommen, Was ich ehrlich gesagt nicht erwartet habe. Was mir Angst macht ist es das ich nicht so viele Erfahrung habe, was ich beim Gespräch andeutete. Es wird in dieser Stelle nach Mikrocontroller- Programmierung-Kenntnisse und Schaltungsentwicklung verlangt. Die Grundlagen Dafür habe ich, aber ob sowas reicht um als Entwickler anzufangen, weiß ich nicht. Es sind noch vier Wochen bis ich mit dem Job anfange. Was meint ihr? kann ich in dieser Zeit meine Grundlagen für das Programmierung verbessern? geben die Firmen im Allgemein Zeit für Absolventen oder werden die Leute ins kalte Wasser geschmissen? Ich hoffe dass ihr mir folgen könntet, denn ich bin selber über meinen Beitrag irritiert. Der Job ist einfach nicht bei einer kleiner Firma und ich mache einfach Sorge! Danke
Also soviel zur kleinen Firma: Dort wird man im Allgemeinen viel eher ind kalte Wasser geworfen und es kommt auf Ergebnisse an. Bei großen Konzernen musst du schon ziemlich Sch... sein, um wirklich rausgworfen zu werden, Eigentlich noch nie erlebt. Kann man aber alles nicht so pauschalisieren, kommt eben auf die Firma an, ne. 4 Wochen reichen dicke, um einige Mikrocontroller Projekt durchzuziehen und sich mal in die Untiefen einzugraben. Was hast du denn schon alles so gemacht?
Kai1 schrieb: > Was mir Angst macht ist es das ich nicht so viele Erfahrung habe, was > ich beim Gespräch andeutete. Wird es denn eine Einarbeitung nach einem Einarbeitungsplan geben? So war es bei mir mal, die Bedenken lösen sich dann schnell in Luft auf. Sie wissen ja, daß du Absolvent bist.
Tja, herzlichen Glückwunsch. Leider kann Dir niemand hier was qualifiziertes sagen. Wieso? Weil es so und so sein kann! Die einen wollen, dass Du loslegst, die anderen geben Dir Zeit. Und die dritten hauen Dich raus, wenn sie merken, dass Du es nicht bringst. Ich würde mir ein Demo-Board organisieren und mal ein Bisschen mit irgendeinem C-Compiler damit rumspielen. Controllerfamilie wirst Du ja wissen.
Solange du im Bewerbungsgespräch nicht nicht-vorhandene Kenntnisse vorgetäuscht hast, ist alles in Ordnung. Die Firma weiß schon, was sie von einem Absolventen erwarten kann. Es kann dennoch sein, dass du einfach ins kalte Wasser geschmissen wirst. Aber es erwartet dann immer noch keiner von dir, dass du ab dem 1. Tag sofort die Leistung eines erfahrenen Entwicklers bringt.
>Was hast du denn schon alles so gemacht? Schwerpunktfach : Antriebstechnik Hauptfächer: Elektronik und Leistungselektronik >Wird es denn eine Einarbeitung nach einem Einarbeitungsplan geben? Das hat man mir versprochen aber ob das stimmt weiß man nicht.
Kai1 schrieb: > Schwerpunktfach : Antriebstechnik > Hauptfächer: Elektronik und Leistungselektronik Ja soweit zur Theorie, ham wohl fast alle (auch die Vertriebler) mal gemacht. Meinte eher Projekte. Schonmal was gebastelt? Eigene Entwicklungen, die über ne blinkende LED im mC Lab hinausgingen?
>Solange du im Bewerbungsgespräch nicht nicht-vorhandene Kenntnisse >vorgetäuscht hast Ich hab einfach über das erzählt, was wir so in manchen Elektronik-Projekte gemacht haben. Bisschen Software war drin aber meine Aufgabe wie war Schaltungsentwicklung(Eagle...). Ich hab nicht gesagt dass ich Profi in Sachen Programmierung von Mikrocontroller bin. Man hat mich einfach nicht so viel gefragt.
Dann wirst du wahrscheinlich keine Probleme bekommen. In welcher Region und welcher Branche ist die Firma tätig?
>Meinte eher Projekte. Schonmal was gebastelt? Eigene Entwicklungen, die >über ne blinkende LED im mC Lab hinausgingen? Wie gesagt Paar Projekte in der Uni. Schaltpläne, Layout, Platinen... Programmieren war nicht mein Ding. Leute ich habe mich über die Zusage so gefreut, dass ich sofort eine Liste von Sachen(600 Euro) bei Reichelt bestellt habe um anzufangen. Was ich gewusst habe das die Firma mit Stm arbeiten.
Kai1 schrieb: > Das hat man mir versprochen aber ob das stimmt weiß man nicht. Klingt doch gut, wenn man schon darüber sprach. Dann hast du zumindest einen Punkt, da nachzuhaken, wenn es nicht so sein sollte. Was du im Vorfeld, wenn es noch eine Weile bis zum Beginn dauert, machen kannst: In der Firma nach relevanten Unterlagen fragen, um dich schon mal zu informieren. Das kommt auch gut an. Wenn Einarbeitung ernst gemeint ist, bekommst du gleich am ersten Tag in der Firma ein µC-Demoboard bestellt, und hast es 2 Tage später, kannst dann dort etwas basteln, und den Arbeitsplatz mit PC herrichten.
Kai1 schrieb: > Programmieren war nicht mein Ding. Das is natürlich suboptimal :D. Naja du zeigst aber Interesse für die Materie, das ist doch toll und spricht für dich ( auch wenn 600 Euro etwas übertrieben ist und wahrscheinlich viel überflüssiges dabei war :D). Du wirst ja schon nach kurzem merken, ob du es schaffst dich in die Materie selbstständig einzuarbeiten. Lässt die Firma dir nicht etwas Zeit, ist es die falsche Firma. Schaffst du es nicht dich einzuarbeiten, ist das der falsche Job für dich. Abr ich bin da optimistisch. Und denk dran: Ein guter Entwickler ist noch nie vom Himmel gefallen. Die ganzn Überflieger ham meistens schon mit 10 Jahren angefangen, das musst du erst mal aufholen ;-D.
>In welcher Region und welcher Branche ist die Firma tätig?
In Niedersachsen, im allgemein Bereich Elektronik :-)
>Die ganzn Überflieger ham meistens schon mit 10 Jahren angefangen, das >musst du erst mal aufholen ;-D. :-)))))))))
Kai1 schrieb: >>Die ganzn Überflieger ham meistens schon mit 10 Jahren angefangen, das >>musst du erst mal aufholen ;-D. > > :-))))))))) Geht mir im übrigen auch so und fühle mich manchmal ziemlich dumm, aber nach 3,4 Jahren biste dann genau so drin wie die.
> Du wirst ja schon nach kurzem merken, ob du es schaffst dich in die > Materie selbstständig einzuarbeiten. Beispiel? Ich habe alles mögliches bestellt : ->STk500 ->Mikrocon. Atmega 8,16(weiß nicht ob man damit noch arbeitet) ->Potis ->Quarz(unterschiedliche Größe) ->LCD ->Kondensatoren............ Und richtig noch viele Sachen, womit man viele Sachen basteln kann. Aber Dafür braucht man einen Bastler :-(((((
Kennst du die Atmega Seite hier auf Mikrocontroller.net: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial Die würd ich mal soweit durcharbeiten. Multimeter, Steckbrett, Vogelfutter und Spannungsquelle reicht für die meisten Anwendungen. Dann biste schonmal ziemlich weit.
Und vlt. als Tip für die Zukunft im Bruf: Bevor man bestellt sollte man sich vlt. erstmal ein Projekt zurechtlegen, dann anschauen, welche Resourencen man benötigt und anschliessend erst kaufen. Sonst hat man irgendwann die Bude voll mit unnötigm Zeug für 1000de von Euronen.
Das habe ich angefangen zu lesen. Aber ich weiß nicht ob wie gesagt die Firma mit Atmega arbeitet. Wenn ich das lerne und in der Firma mit anderen Contr. gearbeitet wird, wird die Umstellung schwer?
Nutz die 4 Wochen besser, um dich noch einmal ordentlich auszuruhen. Unter Umständen bekommst du erst in 40 Jahren wieder die Möglichkeit dazu.
>Sonst hat man irgendwann die Bude voll mit unnötigm Zeug für 1000de von >Euronen Da hast du Recht aber Voltmeter, Lötkolben, LCD, Entwicklungsboard.. braucht man sowieso. kennst eine Seite vielleicht außer das AVR-Tutorial, wo man das Basteln von Projekten einfacher erklärt ?
>Nutz die 4 Wochen besser, um dich noch einmal ordentlich auszuruhen.
Das hat mir auch meine Freundin gesagt:-))) und deswegen mache ich das
weiter:))))
>Nutz die 4 Wochen besser, um dich noch einmal ordentlich auszuruhen. >Unter Umständen bekommst du erst in 40 Jahren wieder die Möglichkeit >dazu. Da ist was wahres dran! Bis zum nächsten Urlaub kann es eine Weile dauern. 4 Wochen Auszeit und dan los! Jetzt ein 4 Wochen Crashkurs ist Quatsch! Hanns
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