Forum: Offtopic Wäre es nicht sinnvoll, wenn der EU Gesetzgeber die Garantiezeit von Elektrogeräten auf 10 Jahre erh


von Müslifresser (Gast)


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öhen würde?

Dadurch würde viel weniger Elektronikschrott anfallen, weil die 
Hersteller dann gezwungen wären, bessere Komponenten (z.B. Elkos) zu 
verbauen.

Die Preise würden sich für den Kunden nur leicht erhöhen.
Die Preisdifferenz zwischen guten Elkos und minderwertigen Elkos liegt 
bei weniger als 10 Cents.

Energiekosten würden gespart werden, weil dann weniger Neugeräte 
angeschafft werden müßten.
Und Konsumenten würden nicht so schnell die alten Geräte wegwerfen und 
neue kaufen, weil sie auf die alten Geräte ja noch Garantie hätten und 
so etwas wirft man eigentlich nicht weg.

All das würde die Ensorgungsprobleme von heute drastisch schmälern und 
in Afrika müßten Kinder dann bei starker Gesundheitsgefahr nicht das 
Kupfer und Blei aus alten Platinen mehr gewinnen.

von Müslifresser (Gast)


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Weiterer Vorteil:

Auch hätten dann unsere Firmen hier in Deutschland bessere Chance und 
Arbeitsplätze würden in Deutschland erhalten bleiben, weil wir in 
Deutschland ja durchaus gute qualitativ hochwertige Produkte herstellen 
können, die mehrere Jahre überstehen.
Etwas, wo mancher Chinabilligschrott keine Chance hat.

von PPPpp (Gast)


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Die Sachen würden wieder ein Vermögen kosten, weil die Hersteller durch 
die geringeren Verkaufszahlen die Preise drastisch erhöhen müssten.
Dann wäre ein Auto oder ein Fernseher wieder nur etwas für die Reichsten 
unter den Reichen.

von Peter II (Gast)


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Müslifresser schrieb:
> Die Preisdifferenz zwischen guten Elkos und minderwertigen Elkos liegt
> bei weniger als 10 Cents.
du hast sorgen, als ob geräte nur aus Elkos bestehen.

Willst du auf neue Geräte 5-10 Jahre warten, damit der Hersteller 
sicherstellen genug zeit hat sicherzustellen das es auch nach 10Jahre 
noch läuft.

Und wer will für einen Computer mehr geld ausgeben damit er 10Jahre lang 
hält aber nach 4jahren schon veraltet ist.

> Energiekosten würden gespart werden, weil dann weniger Neugeräte
> angeschafft werden müßten.
oder werden steigen, weil alles viel zuverlässiger ausgelegt werden 
muss.

> Die Preise würden sich für den Kunden nur leicht erhöhen.
frag mal bei der Nasa oder Autoindustrie an, dann werden sie dir besimmt 
sagen das sich die preise nicht nur leucht erhöhen würden, wenn es für 
10Jahre ausgelegt werden soll.

von Christian B. (casandro)


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Also bei Elektronik spielt es keine Rolle ob man das für 2 oder 20 Jahre 
auslegt. Es ist nicht so als ob bessere Elkos immer teurer als billige 
wären, deshalb gibt es ja so viele Mischbestückungen.

Wo es wirklich was ausmacht ist in der Elektromechanik. Da braucht man 
dann mehr Material.

von High Performer (Gast)


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Klare Antwort: Ja, es wäre besser, wenn die Hersteller die 
Produktqualität deutlich erhöhen würden! Das ist mein Ernst.

Es kann nicht der Traum der Menschen sein, möglichst viele Geräte 
herzustellen. Der Menscheit schadet die aktuelle Einstellung man müsse 
"mit allen Mitteln" Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten.

Wäre das unser Ziel, dann müssten wir jegliche Automatisierung 
rückgängig machen. Das Resultat dürfte jedem klar sein: 
Vollbeschäftigung, aber Hunger leidende und völlig verarmte Menschen.
Das gegenteilige Ziel zum Wohle der Menschheit muss natürlich sein: 
Möglichst viele Produkte von möglichst hoher Qualität möglichst 
vollautomatisch und mit möglichst wenig Ressourceneinsatz (Energie, 
Rohstoffe, Arbeitszeit etc.) herzustellen. Jede andere Einstellung zeugt 
von Menschenverachtung oder totalem Egoismus.

Mir ist schon klar, dass es je nach Produkt oder Dienstleistung irgend 
wo ein Optimum gibt. Aber von diesem Optimum sind wir in vielen 
Bereichen noch weit entfernt.

So lange man aber in Foren wie diesem noch Aussagen wie:

Zitate:

"Die Sachen würden wieder ein Vermögen kosten, weil die Hersteller durch
die geringeren Verkaufszahlen die Preise drastisch erhöhen müssten.
Dann wäre ein Auto oder ein Fernseher wieder nur etwas für die Reichsten
unter den Reichen."

(Anm.: ein Gerät mit doppelter Lebensdauer kostet, wenn man es denn 
nicht zu weit treibt, sicher weniger als den doppelten Preis, ist also 
im Endeffekt günstiger für den Käufer)

oder gar

"frag mal bei der Nasa oder Autoindustrie an, dann werden sie dir 
besimmt
sagen das sich die preise nicht nur leucht erhöhen würden, wenn es für
10Jahre ausgelegt werden soll."

oder

(Anm.: definiere "leicht"! wieder Beispiel: doppelt so zuverlässiges 
Auto bezüglich Gesamtlebensdauer und Wartungs-/Reparaturaufwand kostet
garantiert nicht den doppelten Preis).


Aber so lange die Menschen mit ihren Gedanken in ihrer kleine lokalen 
Industriewelt gefangen sind, wird es schwer sein, auch nur ansatzweise 
ein Umdenken zu bewirken.

von Juppi J. (juppiii)


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Wenn heute alles seriös zugehen würde,könnte es schon reichen.
Aber wenn Sollbruchstellen eingebaut werden damit die Garantiezeit
nur unwesentlich überschritten werden,dann ist dies nach meiner Meinung 
kriminell.

von Juppi J. (juppiii)


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High Performer schrieb:
> Aber so lange die Menschen mit ihren Gedanken in ihrer kleine lokalen
>
> Industriewelt gefangen sind, wird es schwer sein, auch nur ansatzweise
>
> ein Umdenken zu bewirken.



Deshalb wird diese Art von Gesellschaft (jetzige Kapitalismus)
sich verändern oder verschwinden.
Die Langlebigkeit von Produkten hat ja der untergegangene
Sozialismus(DDR) dargelegt.

von Falk B. (falk)


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@  Müslifresser (Gast)

>öhen würde?

Nö.

>Dadurch würde viel weniger Elektronikschrott anfallen, weil die
>Hersteller dann gezwungen wären, bessere Komponenten (z.B. Elkos) zu
>verbauen.

Würde so nicht passieren. Unser System Kapitalismus, mit dem Kern des 
Zinseszins braucht jeden Tag mehr Umsatz.

http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1246079,day=6,week=8,year=2011.html

Beitrag "Lebensdauer elektr. Bauelemente"

siehe Youtube, Kaufen für die Müllhalde

>Die Preise würden sich für den Kunden nur leicht erhöhen.
>Die Preisdifferenz zwischen guten Elkos und minderwertigen Elkos liegt
>bei weniger als 10 Cents.

Wie bereits gesagt, bestehen "Geräte" nur zum kleinen Teil aus Elkos. 
Und das 30 Jahre ausdauernde Produkt ist in vielen Fällen unsinnig oder 
unerwünscht.

Computer, Handies, Unterhaltungselektronik altern rasend schnell. Nicht 
physisch, sondern auf grund der schnellen Entwicklung und Verbesserung.

Waschmaschinen, Autos, ähnliches Zeug kann teilweise sehr langlebig 
gebaut werden, ist aber umsatzmindernd.

>Energiekosten würden gespart werden, weil dann weniger Neugeräte
>angeschafft werden müßten.

Sicher.

>Und Konsumenten würden nicht so schnell die alten Geräte wegwerfen und
>neue kaufen, weil sie auf die alten Geräte ja noch Garantie hätten und
>so etwas wirft man eigentlich nicht weg.

Du bist naiv.

>All das würde die Ensorgungsprobleme von heute drastisch schmälern

Ein wenig, für gewisse Zeit. Aber auch hier greift irgendwann das 
Weltbevölkerungswachstum. Und dann haben wir die gleich Müllmenge 
wieder.

>und
>in Afrika müßten Kinder dann bei starker Gesundheitsgefahr nicht das
>Kupfer und Blei aus alten Platinen mehr gewinnen.

Müssen sie auch so nicht. Wenn sie mal einen Tag klar denken und am 
nächsten vielleicht statt dämlich und faul Kunststoffkabel zu verbrennen 
und an das Kupfer zu kommen sich in den Schatten setzen und mit ner 
passenden Metallkante (the tool formerly known as Faustkeil, aka 
Kabelmesser) die Isolation entfernen würden, wäre ihnen viel geholfen. 
So weit reicht es aber scheinbar nicht.

MfG
Falk

P S Ich weiß, das war polemisch. Auch wenn Elektronikmüll aus Europa in 
Afrika nix zu suchen hat.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Nonsens das Ganze.
Im Moment geht die technische Entwicklung derart schnell, dass selbst 
ein Topmodell innerhalb von wenigen Jahren hoffnungslos veraltet ist 
ist. Ob es nun noch funktioniert oder nicht. Die meisten Geräte werden 
heutzutage ausgetauscht, weil es eben was besseres/neueres gibt, nicht 
weil es kaputt ist.

von Peter II (Gast)


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Beim preis geht es ja nicht nur um die Bauteilkosten. Es ist wohl klar 
das die Ausfallwahrscheinlichkeit nach 10Jahren wesentlich höher ist, 
als bei 2Jahren. Damit muss der Hersteller für 10 Jahre ersatzteile 
vorhalten. Und das bei Produkten die sich aller 6 Monate ändern.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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High Performer schrieb:
> Es kann nicht der Traum der Menschen sein, möglichst viele Geräte
> herzustellen.

Das sehen die, die von deren Produktion leben, anders.

High Performer schrieb:
> ein Gerät mit doppelter Lebensdauer kostet, wenn man es denn
> nicht zu weit treibt, sicher weniger als den doppelten Preis, ist also
> im Endeffekt günstiger für den Käufer

Hier übersiehst Du, daß der Verkaufspreis eines Produktes nur sehr wenig 
mit den Kosten der Herstellung zu tun hat.
Die große Differenz besteht aus der Gewinnspanne, die sich Hersteller, 
Groß- und Zwischenhändler und der Einzelhandel teilen, und diversen mehr 
oder weniger kleinen Pöstchen wie Lizenzgebühren, Zöllen und natürlich 
Transportkosten, wobei die praktisch vernachlässigbar* sind.


*) wenn es möglich ist, Schlagbohrmaschinen aus China für unter 10 EUR 
im Baumarkt zu verkaufen, dann können die Transportkosten nicht 
relevant sein. Und es macht transporttechnisch keinen Unterschied aus, 
ob man nun eine Schlagbohrmaschine transportiert oder ein Notebook, 
beide wiegen ähnlich viel und sind ähnlich voluminös verpackt.

von Purzel H. (hacky)


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>Die Langlebigkeit von Produkten hat ja der untergegangene
Sozialismus(DDR) dargelegt.

Der wesentliche Nutzen bestand da eher in der jahrelangen ungetruebten 
Vorfreude waehrend dem Warten auf die Auslieferung...

von Juppi J. (juppiii)


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Pico Oschi schrieb:
> Der wesentliche Nutzen bestand da eher in der jahrelangen ungetruebten
>
> Vorfreude waehrend dem Warten auf die Auslieferung...
Bohrer welche man aufdrehen konnte,Schraubendreher welche zum Bohrer
spiraliert werden konnte,gab es nicht.


Bis 1989 waren die Warenhäuser und Versandhäuser der BRD voll von 
langlebigen billigen,qualitativen hochwertigen DDR Produkten.

von Falk B. (falk)


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@  H.joachim Seifert (crazyhorse)

>Im Moment geht die technische Entwicklung derart schnell, dass selbst
>ein Topmodell innerhalb von wenigen Jahren hoffnungslos veraltet ist
>ist.

Claudia Schiffer? Heidi Klum? Eva Padberg?
Alles Auslaufmodelle?

;-)

>  Ob es nun noch funktioniert oder nicht. Die meisten Geräte werden
>heutzutage ausgetauscht, weil es eben was besseres/neueres gibt, nicht
>weil es kaputt ist.

Jo. Wann gibt es das iPhone 5?
Auf Brain 2.0 warten wir auch schon ein paar tausend Jahre.

von A. $. (mikronom)


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Juppi J. schrieb:
> Aber wenn Sollbruchstellen eingebaut werden damit die Garantiezeit
> nur unwesentlich überschritten werden,dann ist dies nach meiner Meinung
> kriminell.

Das sehe ich auch als Hauptursache für den ganzen Elektronikschrott.

Andererseits: Die mechanische Stabilität lässt aus meiner Sicht oft am 
meisten zu wünschen übrig und trotzdem wird der Plunder haufenweise 
gekauft. Ich habe mir ein PC-Gehäuse von MS Tech bestellt. Das besteht 
aus Dosenblech! Die erste Beule war schon drin, als ich es ausgepackt 
habe, ich hatte es wohl zu hart angefasst! Die Beule wollte ich 
rausdrücken, mit dem Ergebnis, dass dann ein Knick drin war. Den Knick 
wollte ich beseitigen, jetzt ist schon wieder was anderes verbogen. Das 
Ding taugt nicht mehr als wenn man eine Schachtel aus Papier baut und 
man damit was machen will. Habs zurückgeschickt und mein Geld auch schon 
wiederbekommen.

Es ist eine Frechheit sowas überhaupt zu bauen, geschweige denn auch 
noch zu verkaufen! Klar kann ich reklamieren, aber mich nervt diese 
Schei*reklamiererei, weil man damit Ärger hat und Zeit und Geld 
verschwendet.

von (prx) A. K. (prx)


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Andy G. schrieb:

> Es ist eine Frechheit sowas überhaupt zu bauen, geschweige denn auch
> noch zu verkaufen!

Eigentlich nicht, denn jemand, der stets das billigste Produkt beim 
billigsten Händler kauft, der verlangt geradezu danach, minderwertige 
Ware zu erhalten. Denn dies ist der einzige Weg, den billigsten guten 
Händler/Hersteller zu unterbieten, um das Geschäft zu machen.

Da der PC-Markt heute in hohem Mass über den Preis läuft sind die 
Produkte oft dementsprechend. Früher hatte IBM für eine einfache 
Tastatur einen Preis verlangt, für den manche Leute heute schon einen 
halben Laptop kaufen. Von dieser Sorte Tastaturen sind heute noch 
etliche im Einsatz - ob das wohl beim Laptop in 25 Jahren auch noch der 
Fall sein wird? Andererseits würde jeder, der für eine Tastatur eines 
normalen PCs routinemässig dreistellige Preise verlangt, (auch) in 
diesem Forum nur homerisches Gelächter ernten.

von El Patron B. (bastihh)


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Andy G. schrieb:
> Ich habe mir ein PC-Gehäuse von MS Tech bestellt.

Das sagt alles....

von Juppi J. (juppiii)


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A. K. schrieb:
> Eigentlich nicht, denn jemand, der stets das billigste Produkt beim
>
> billigsten Händler kauft, der verlangt geradezu danach, minderwertige
>
> Ware zu erhalten. Denn dies ist der einzige Weg, den billigsten guten
>
> Händler/Hersteller zu unterbieten, um das Geschäft zu machen.

Das ist es ja,Nutzungseit durch Sollbruchstellen zu verkürzen ist 
kriminell.
Hat nichts mit schlechter Qualität zu tun,schädigt extrem die Umwelt.

Wenn die Umweltkosten direkt auf den Warenwert aufgeschlagen werden,
wären Diese wesentlich höher und die Gewinne kleiner.

von (prx) A. K. (prx)


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Juppi J. schrieb:

> Hat nichts mit schlechter Qualität zu tun,schädigt extrem die Umwelt.

Meine Antwort bezog sich auf den "Dosenblech" Beitrag von Andy, in dem 
es eben nicht um Sollbruchstellen, sondern um mindere Qualität ging.

von Andreas D. (rackandboneman)


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Ein sinnvoller Kompromiss wäre die Ware von ROHS und WEEE auszunehmen 
wenn solche Garantien und Reparaturdokumentation vorhanden sind.

von Christoph B. (christophbudelmann) Benutzerseite


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Andy D. schrieb:
> Ein sinnvoller Kompromiss wäre die Ware von ROHS und WEEE auszunehmen
> wenn solche Garantien und Reparaturdokumentation vorhanden sind.

RoHS und WEEE wären ein Witz dagegen, wenn man solche Garantien geben 
müsste. Es wurde schon geschrieben, aber wenn man 10 Jahre Garantie 
gibt, muss man auch entsprechende Ersatzteile vorhalten. Wie schnell 
gerade Elektronik-Bauteile manchmal abgekündigt werden, sollte hier 
jeder wissen. Dies führt zu einer Kapitalbindung, die sich signifikant 
auf den Produktpreis auswirkt.

Industrie-Produkte können die besonderen Anforderungen an die 
Langlebigkeit oftmals erfüllen, aber dafür sind die Käufer in der Regel 
auch bereit, einen entsprechenden Mehrpreis zu bezahlen. Der 
Consumer-Bereich ist dagegen in vielen Bereichen von einem wahren 
Preiskampf durchzogen.

Man kann als Konsument nicht erwarten, für den Preis eines 
Dosenblech-Gehäuses ein PC-Gehäuse aus Edelstahl zu bekommen...

von Christoph B. (christophbudelmann) Benutzerseite


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Andy D. schrieb:
> Reparaturdokumentation

Was soll das bedeuten? Offenlegung von Schaltplänen und Layouts? Welche 
Konsequenzen dies für die Unternehmen hat, sollte jeder selber 
abschätzen können.

Was die oft genannten Kinder in Afrika angeht: Wenn alle Konsumenten 
ihre alten Geräte zum Entsorgungshof bringen und nicht versuchen würden, 
noch ein paar Euro bei irgendwelchen Händlern dafür zu bekommen, würde 
sich das Problem sicherlich drastisch reduzieren lassen. Das gilt 
natürlich auch für Unternehmen, der Großteil des Schrotts ist aber 
Consumer-Ware. Die ARD oder das ZDF hatte im letzten Jahr eine 
interessante Doku dazu, vielleicht ist die online noch verfügbar.

von Andreas D. (rackandboneman)


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Bei manchen Produkten hätte diese Offenlegung und auch der doppelte oder 
dreifache Preis für entsprechend robuste Konstruktion die Konsequenz 
dass so mancher es kaufen würde.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Juppi J. schrieb:
> Bis 1989 waren die Warenhäuser und Versandhäuser der BRD voll von
> langlebigen billigen,qualitativen hochwertigen DDR Produkten.

Stimmt. Stereoanlagen einer Marke "Bruns". Die waren so lausig, die hat 
praktisch niemand gekauft, aber es muss irgendwelche Verträge gegeben 
haben, daß gewisse Importeure die trotzdem abgenommen und angeboten 
haben.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Christoph Budelmann schrieb:
>> Reparaturdokumentation
>
> Was soll das bedeuten? Offenlegung von Schaltplänen und Layouts? Welche
> Konsequenzen dies für die Unternehmen hat, sollte jeder selber
> abschätzen können.

Bis in die 80er Jahre hinein gehörte es zum guten Ton, wenn bei den 
Unterlagen z.B. einer Stereoanlage oder eines Fernsehers Schalt-, Prüf- 
und Bestückungsplänge beilagen. Ob Philips, Uher oder Grundig, es 
gehörte dazu.
Hameg hat das bei Oszilloskopen auch so gemacht.

Und auch die Computerindustrie hat genau das gemacht, Apple und IBM 
haben ihre Geräte (Apple II und PC/XT bis hin zum AT) vollständig 
dokumentiert, inklusive kommentierten Firmwarelistings. Bei IBM musste 
man die Unterlagen zugegebenermaßen dazukaufen (aber es gab sie!), beim 
Apple II war das, wenn mich meine Erinnerung nicht völlig trübt, sogar 
im Lieferumfang enthalten.

Beide so dokumentierte Geräte wurden signifikant nachgebaut und gewannen 
so erst ihre hohe Bedeutung. Klar, weder Apple noch IBM haben an den 
Clones verdient, aber sie haben ihre Produkte als Plattform 
standardisiert, was, wie letztlich beide Firmen immer noch erkennen 
lassen, sehr viel wert war.

von (prx) A. K. (prx)


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Von etlichen Nokia-Handies kriegt man auch heute ziemlich problemlos 
Schaltpläne im Netz. Das bringt allerdings nur in wenigen Fällen etwas. 
Erstens weil Nokia auch normalen Bauteilen eigene Bezeichnungen gibt und 
diese nicht entschlüsselt. Zweitens weil fast alles, was mehr Beine als 
eine Spinne hat, auf dem Markt nicht frei erhältliche Spezialchips sind.

von Weingut P. (weinbauer)


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jaja ... alle Jahre wieder.
Es soll sich mal jeder selbst an die Nase fassen ... Ob der TO an einem 
10 Jahre alten PC hockt um sein Geschreibsel los zu lassen?
Und ober er nicht ein Handy <10 Jahre alt in der Tasche hat?

Sehr wahrscheinlich jugendliche Naivität.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Von etlichen Nokia-Handies kriegt man auch heute ziemlich problemlos
> Schaltpläne im Netz.

Das ist aber was anderes als vom Hersteller frei zur Verfügung gestellte 
Serviceunterlagen. Und wie Du angemerkt hast, hilft es nur einem sehr 
eingeschränkten Personenkreis.

(Übrigens sind auch Schaltpläne von Apple-Telephonen im Netz zu finden, 
aber auch die sind von ähnlicher Nutzlosigkeit für den "Feld-Wald- und 
Wiesen-Reparateur).

von A. $. (mikronom)


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Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> jaja ... alle Jahre wieder.
> Es soll sich mal jeder selbst an die Nase fassen ... Ob der TO an einem
> 10 Jahre alten PC hockt um sein Geschreibsel los zu lassen?

Beim PC ist schon allein das Problem der Software-Aktualisierungen, 
Stichwort Sicherheitslücken. Versuch mal für ein 5 Jahre altes Linux 
Sicherheitsupdates zu bekommen! Da ist Microsoft zum Beispiel bei 
Windows XP (kam 2001 raus) geradezu vorbildlich.

Die 10 Jahre zu pauschalisieren halte ich für unsinnig. Andererseits 
wäre es nicht falsch, weil sich die Leute bei einem 5 Jahre alten Gerät 
kaum mehr für die Garantien interessieren, denn sie wollen ein neues 
Gerät mit mehr Funktionalität haben. Dennoch bin ich für eine Erhöhung 
der Gewährleistungsdauer, damit man, wenn etwas tatsächlich bald kaputt 
geht, es repariert bekommt. Ob man das dann will ist egal.

> Und ober er nicht ein Handy <10 Jahre alt in der Tasche hat?
>
> Sehr wahrscheinlich jugendliche Naivität.

Mein Nokia 6021, das ich aktiv und als einziges Gerät benutze, ist 
gerade 5 Jahre alt geworden. Nix jugendliche Naivität. Aber ich gehöre 
auch nicht zu der Generation, die diese Geräte im Quartalsrhytmus 
austauscht.

von Christoph B. (christophbudelmann) Benutzerseite


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Beide so dokumentierte Geräte wurden signifikant nachgebaut und gewannen
> so erst ihre hohe Bedeutung. Klar, weder Apple noch IBM haben an den
> Clones verdient, aber sie haben ihre Produkte als /Plattform/
> standardisiert, was, wie letztlich beide Firmen immer noch erkennen
> lassen, sehr viel wert war.

Das würde ich auch nicht abstreiten wollen. Nur bezweifele ich sehr 
stark, dass dies heute aus wirtschaftlicher Sicht noch in irgendeiner 
Weise sinnvoll ist, ohne sich geschäftsschädigend auszuwirken. Davon 
abgesehen denke ich, wie es auch schon angesprochen wurde, dass offene 
Unterlagen kaum zur Reparatur herangezogen werden (weil sich dies 
entweder wirtschaftlich nicht lohnt oder technisch nur sehr schwer 
machbar ist), als zu Zwecken der Produktpiraterie.

von S. T. (cmdrkeen)


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>Aber so lange die Menschen mit ihren Gedanken in ihrer kleine lokalen
>Industriewelt gefangen sind, wird es schwer sein, auch nur ansatzweise
>ein Umdenken zu bewirken.

Das Problem würde ich eher da sehen wo die Menschen in der großen 
Globalisierten Industriewelt gefangen sind. Eine Welt in der es Sinn 
macht in Regionen mit extrem billigen Arbeitskräften irgendwelchen 
Schrott herzustellen, weil er irgendwo auf der Welt gekauft wird weil er 
so billig ist.

Es hatte doch schon bestimmt jeder mal ein chinaprodukt gekauft, es 
einmal benutzt: kaputt ... und hat sich danach geschworen lieber mehr 
Geld für Qualität auszugeben.
Zum Glück ist Dummheit der Konsumenten ein nachwachsender Rohstoff.

geplante Obsoleszenz ist das Stichwort der heutigen auf "Wachstum" 
basierenden globalisierten Industriewelt.

Technisch sind Glühbirnen möglich, die die Lebensdauer von LED's haben. 
Da die Industrie davon aber nichts hatte haben die die Lebensdauer 
soweit erniedrigt bis per Gesetz dagegen eingeschritten wurde.

Heute ist das geschickter verschleiert ... Iphones sind nicht für die 
ewigkeit gebaut. Das zeigt ganz eindeutig der nicht tauschbare Akku. 
(sicher kann man den tauschen, aber gewollt ist es ja nicht)
Und damit sich nicht zuviele Leute darüber aufregen, kommt eine neue 
Version auf den Markt bevor das Akku der alten Generation sich nicht 
mehr Laden lässt.


Ich wäre voll dafür langlebige Qualität zu bekommen.
Per Gesetz ... ich glaube nicht.
 Umdenken der Meschen ... das glaube ich noch viel weniger.

von Juppi J. (juppiii)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Juppi J. schrieb:
>> Bis 1989 waren die Warenhäuser und Versandhäuser der BRD voll von
>> langlebigen billigen,qualitativen hochwertigen DDR Produkten.
>
> Stimmt. Stereoanlagen einer Marke "Bruns". Die waren so lausig, die hat
> praktisch niemand gekauft

Dir ist ja auch bekannt,das die DDR unter allen möglichen
Markennamen(westlich) ,im Auftrag produziert hatte.
Die Qualitätsanforderungen waren sehr hoch,sonst wurde nicht abgenommen.
Kleines Beispiel unter vielen welche ich erlebt habe.
Ein Lackkratzen am Fahrrad  und die ganze LKW-Ladung ging billig weg.


habe bis Ende der 90 er sehr viele Nadeldrucker demontiert,
Da konnte man sehen unter wieviel Markennamen die DDR Drucker produziert 
wurden.
Die waren eigentlich "unkaputtbar"


Man muß auch als Gegner der DDR(ich)  , objektiv bleiben.

Wie ich immer sage,diese Art von Kapitalismus wird sterben
und/oder im Müll ersticken

von Jörg S. (joerg-s)


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S. T. schrieb:
> Technisch sind Glühbirnen möglich, die die Lebensdauer von LED's haben.
Aber nur bei noch schlechterer Effizienz als Glühbirnen eh schon haben. 
Ob sich das rentiert muüsste man mal ausrechnen.

>Iphones sind nicht für die ewigkeit gebaut. Das zeigt ganz eindeutig der
>nicht tauschbare Akku.
Er ist nicht unbedingt durch einen Laien tauschbar, aber das ist ein 
Automotor auch nicht. Fakt ist das sich der Akku tauschen lässt und das 
auch millionenfach gemacht wird. Is halt ärgerlich für den Kunden der 
für den Tausch evt. was zahlen muss. Aber dafür hat er ein schickes 
Gehäuse ohne irgendwelche Klappen oder Öffnungen ;)

von Andreas D. (rackandboneman)


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Wenn man sich umschaut was in normalen Haushalten >10 Jahre alt werden 
kann fallen auf:

-Hifi-Verstärker
-SW-Laserdrucker
-TFT-Monitore, wenig genutzt
-Lampen (nicht Leuchtmittel)
-Weisse Ware
-Elektrowerkzeug

Und die Zeit wo man einen 5 Jahre alten, damals aktuellen PC nicht mehr 
sinnvoll einsetzen kann ist auch inzwischen vorbei weil sich da SO VIEL 
nicht mehr getan hat; viele der heutigen "Nettop"-PCs sind 
leistungsschwächer als ein gut ausgebauter Desktop von 2006.

von Sni T. (sniti)


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Die Nachteile wurden ja schon genannt. Ansonsten steht es jedem frei, 
Geräte mit 5-10 Jahren Garantie zu kaufen. Z.B. Miele Waschmaschinen; 10 
Jahre Garantie, EIZO Monitore; 5 Jahre, usw. Nur sind diese entsprechend 
teurer, was wohl auch der Grund für die geringe Verbreitung sein dürfte. 
"Kaum" ein Preisunterschied sieht eben anders aus. Ansonsten halten 
viele Geräte namhafter Hersteller auch deutlich länger als die 
Garantiezeit, die meiste Unterhaltungselektronik wird wohl eher wegen 
modernerer Elektronik als wegen eines Defekts ausgetauscht.

von Juppi J. (juppiii)


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Mir kommt es langsam vor,das mit der Garantiezeit die Brauchbarkeit 
gemeint ist.
Ich denke eher ,die Geräte mit 2 Jähriger Garantiezeit sollten 
durchschnittlich mindestens 10 Jahre halten.
Frühere Ausfälle sollten die Ausnahme sein.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Andy G. schrieb:
> Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> Stichwort Sicherheitslücken. Versuch mal für ein 5 Jahre altes Linux
> Sicherheitsupdates zu bekommen
Warum soll man auch noch ein 5 Jahre altes Linux verwenden. Auch ein 
aktuelles Linux läuft auf 10 Jahre alter Hardware (LXDE das Desktop)

von Purzel H. (hacky)


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Es wird schwierig sein 10 Jahre Garantie durchzudruecken. Dann stellet 
man eben eine Fabrik auf, kassiert dafuer Subventionen, Foerdermittel, 
und Steuerbefreiung. Dann Produziert man ein paar Jahre lang auf 
billigst, und schliesst den Laden nachher. Der Haendler im XY-Markt : 
klar, wir geben Garantie drauf. Leider ist der Hersteller implodiert...

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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10 Jahre Garantie?

Du willst wohl unbedingt unsere Wirtschaft kaputt machen.

Wenn Du ordentliche Sachen kauft, dann funktionieren die auch 10 Jahre!

Mein alter Laptop, hat viel gekostet, mit schwacher 
Ausstattung/Leistung, den nutze ich 7 Jahre, jetzt ist der 10 Jahre alt 
und hat keine einzige Macke!

Die einzige Macke: Heute sind alle Programme so mächtig dick geworden, 
dass der nahezu unbrauchbar wurde :-(

von A. $. (mikronom)


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Lukas K. schrieb:
> Andy G. schrieb:
>> Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
>> Stichwort Sicherheitslücken. Versuch mal für ein 5 Jahre altes Linux
>> Sicherheitsupdates zu bekommen
> Warum soll man auch noch ein 5 Jahre altes Linux verwenden.

Ich habe keinen Bock mir alle zwei Jahre ein neues System zu 
installieren, nur weil der Hersteller alls 6 Monate ein neues rauswirft. 
Du gehörst sozusagen auch zu denen, die sich ständig das neuste 
besorgen.

Apropos Linux: Einerseits wird gejammert, dass niemand bereit ist Geld 
für Hardware auszugeben und man Billigstware aus China kauft. 
Andererseits wird aber ein Software (Betriebssystem) benutzt, für das 
man keinen Cent ausgeben will. Klar, dabei fällt wenigstens kein 
Elektronikschrott an. Entwicklungskosten dürfen aber auch nicht 
anfallen.

von A. $. (mikronom)


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Pico Oschi schrieb:
> Es wird schwierig sein 10 Jahre Garantie durchzudruecken. Dann stellet
> man eben eine Fabrik auf, kassiert dafuer Subventionen, Foerdermittel,
> und Steuerbefreiung. Dann Produziert man ein paar Jahre lang auf
> billigst, und schliesst den Laden nachher. Der Haendler im XY-Markt :
> klar, wir geben Garantie drauf. Leider ist der Hersteller implodiert...

Deshalb muss auch die Gewährleistung und nicht die Garantie rauf! Ja, 
dazwischen gibt es einen großen Unterschied.

Ein europäisches Land hat doch schon 6 Jahre, sind das die Belgier oder 
die Niederländer? Wer weiß es und kennt Details?

von Christian B. (casandro)


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Ich denke auch, dass die Reparierbarkeit wichtiger ist. Ebenso die 
Wiederverwendbarkeit. Es darf nicht sein, dass Geräte mit geschlossenen 
Bootloadern ausgeliefert werden, die die Installation von alternativer 
Software verbieten. Schaltpläne sind ja normal, aber man könnte 
vielleicht eine Veröffentlichungspflicht aller Produktionsunterlagen 
nach Ende der Produktionszeit einführen. Sprich wenn ein Gerät nicht 
mehr hergestellt wird, dann bekommt man die Layouts damit man sich 
Ersatzteile selber machen kann.

Nachbau ist kein Argument. Jeder Marktteilnehmer analysiert so oder so 
die Produkte aller Mitbewerber. Das geht bis zum Reverse-Engineering der 
ICs, was bei IC-Herstellern inzwischen normal sein soll.

Zum 5 Jahre alten Linux kann man nur sagen, wechsle doch auf die nächste 
Version, das kostet ja nichts.

von Wolle G. (wolleg)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
>Das ist aber was anderes als vom Hersteller frei zur Verfügung gestellte
>Serviceunterlagen. Und wie Du angemerkt hast, hilft es nur einem sehr
>eingeschränkten Personenkreis.

nur mal so: das wird wohl immer so sein

MfG

von Stephan W. (stipo)


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H.joachim Seifert schrieb:
> Nonsens das Ganze.
> Im Moment geht die technische Entwicklung derart schnell, dass selbst
> ein Topmodell innerhalb von wenigen Jahren hoffnungslos veraltet ist
> ist. Ob es nun noch funktioniert oder nicht. Die meisten Geräte werden
> heutzutage ausgetauscht, weil es eben was besseres/neueres gibt, nicht
> weil es kaputt ist.

Ach das ist doch alles schrott. Ich habe hier einen 2 Jahre alten 
Samsung LCD. Soll ich den nun gegen die neuen Samsung Smart TV Geräte 
tauschen, nur weil die neuere technik und viel mehr sachen drinne haben, 
die keiner benötigt?

Gerade das konzept mit Facebook, dem ganzen App kram auf allen Geräten 
und den ach so tollen Internet Seiten wie Youtoube usw, kann ich kein 
bisschen was abgewinnen.

Also ist das alles in meinen Augen kein fortschritt im sinne von, das 
ich etwas besseres modernes habe. Moderner und besser ist für mich "LCD 
/ 3D" wenn man das mag und wenn man mal von der alten Röhre ausgeht. 
Aber App Flut und unnützer Kindergarten Kram, welcher sich rasend 
schnell im Internet verbreitet, brauche ich nicht auch noch auf einem TV 
Gerät im Wohnzimmer stehen haben.

Aber so wie mir das scheint, wird mein TV auch irgendwann mich dazu 
nötigen, das ich den ersetzen muss. 2 Reperaturen auf Garantie waren da 
auch schon fällig.

von Christian B. (casandro)


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Andy G. schrieb:
> Apropos Linux: Einerseits wird gejammert, dass niemand bereit ist Geld
> für Hardware auszugeben und man Billigstware aus China kauft.
> Andererseits wird aber ein Software (Betriebssystem) benutzt, für das
> man keinen Cent ausgeben will.

Wow, da spricht ja die geballte Kompetenz. Das inzwischen Linux den Rest 
an Qualität weitgehend überholt hat siehst Du natürlich nicht. Geh mal 
her, und vergleiche Linux mit einem x-beliebigen kommerziellen Unix. Vor 
ein paar Jahren hatte ich mal das "Vergnügen" mit einem SCO-Unix 
arbeiten zu "dürfen". Das Dateisystem war proprietär, und die einzige 
Möglichkeit Daten herunterzubekommen war ein SMB-Server, der nicht nur 
langsam war (kleines Problem), sondern auch noch alle Dateien in allen 
Verzeichnissen doppelt angezeigt hat.
An solchen Sachen ging der kommerzielle Betriebssystemmarkt zu Grunde.

Und die Entwicklung wird bezahlt. Der Großteil der Entwickler arbeitet 
in Firmen am Quellcode. Die Firmen brauchen die Software und dann ist es 
auch egal ob den andere noch weiterverwenden oder nicht.

von Stefanie B. (sbs)


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