Hallo Gemeinde, mein nächstes Projekt soll ein Audiosignal digital transportieren und verarbeiten. Es gibt 2 Eingagsstereosignale und 4 Ausgangsstereosignale. es ist immer nur ein Eingang aktiv und die 4 Ausgänge werden unabhängig von einander in der Lautstärke geregelt. Die Signale werden AD bzw. DA gewandelt und die Regelung erfolgt in einem uC dazwischen nun die Frage: Ist ein Atmega168 z.B. bei 20MHz schnell genug für so einen Job? Gruß, Ralf
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Verschoben durch Admin
Du willst analog rein und analog raus? Dann lieber sowas wie 2x PGA2311. Das AD-DA Wandeln klaut dir, je leiser du machst, Dynamik. mfg mf
Um die Frage beantworten zu können solltest du "Audiosignal" schon etwas genauer definieren, die Anforderungen steigen mit Abtastrate und Wortbreite. Du kannst ja mal abschätzen, wie viele Befehle dir zur Verarbeitung der Audiodaten bleiben bis das nächste Sample kommt, da machst du auf einem Atmega keine großen Sprünge. Außerdem musst du die Daten auch noch in den µC und wieder heraus bekommen... Kurzum, wenn "ernsthafte" Audiobearbeitung nötig ist dann nimmt man einen DSP mit entsprechender (Wandler-)Peripherie, fürs bloße Lautstärkestellen irgendwelche Digitalpotis oder einen Spezielbaustein wie oben erwähnt und steuert sie über den µC an.
die Kette ist ja grad mit digitalen Potis umgesetzt. Nur ist das eine total fragile Geschiche gerade. die dürfen kaum Ströme abkriegen und sind sonst auch total empfindlich. ein ganz deutlicher Nachteil an den digitalen Potis ist, dass sie beim Lautsätrkesprung knacksen. Selbst bei Nullsignal hört man jeden Tick beim verstellen... nicht sehr schön die PGAs schauen ja interessant aus... die schau ich mir glaub mal näher an... guter tip!
> Ist ein Atmega168 z.B. bei 20MHz schnell genug für so einen Job?
Um 2 Stereopotis zu ersetzen ?
Wohl schon.
Um aus einem 2.8Mbps seriellen Datenstrom eines PCM Audio A/D-Wandlers
zwei 2.8Mbps serielle Datenströme für D/A-Wandler zu machen ?
Nur wenn der uC mit dem Takt der Wandler synchronisiert ist
und die seriell/parallel parallel/seriell Wandlung per SPI
Hardware gemacht wird.
synchron muss es sein. wichtig wären dabei Wandler die triggerbar sind. oder wie bekommt man die sonst synchron? zumindest die Ausgänge und Eingänge müssen möglichst zeitsynchron gesampelt werden. ob ein Delay dazwischen ist, ist mir eigentlich relativ. habt ihr mir ein paar passende AD Wandler, damit ich mal durch die Datenblätter schmökern kann? Ziel wäre klar SPI mit Vmax
Warum keine Motorpotis? Wenn das ein 3- oder 4-fach Ding ist, kannst du eins der Potis als Positionsrückmeldung nehmen. Angenehmer Nachteil: Du kannst das Ding auch noch ohne µC bedienen.
Du hast immer noch nicht gesagt welche Audiowerte gefordert sind, ohne diese Info ist jede weitere Diskussion sinnlos...
Ralf S. schrieb: > Ziel wäre klar SPI mit Vmax SPI funktioniert nur dann, wenn Du lückenlos übertragen kannst, sonst verschlucken sich die Wandler. Dazu brauchst Du ein UART, dass im SPI-Modus läuft. Wenn Du unbedingt einen Controller als Schaltzentrale nehmen willst, möchte ihc Dir einen XMEGA an´s Herz legen. Der ist schnell genug und hat die geforderten UARTs. Als Wandler kämen zum Beispiel CS5343 und CS4344 in Betracht. Wenn Du noch SPDIF brauchst, dann könntest Du noch den CS8406 und CS8416 benötigen und eventuell noch einen CS8421 als SRC.
Ein UART im SPI-Modus ist ein Widerspruch in sich. Die genannten Wandler verlangen nach einer synchronen I²S-Schnittstelle mit Datenleitung, Bitclock und Framesync, das ist etwas anderes als SPI.
>die Kette ist ja grad mit digitalen Potis umgesetzt. Nur ist das eine >total fragile Geschiche gerade. die dürfen kaum Ströme abkriegen und >sind sonst auch total empfindlich. Klingt nach bescheuertem Design, nicht nach falschen Bauteilen. Wird Dein Design besser?
Holger B. schrieb: > Ein UART im SPI-Modus ist ein Widerspruch in sich. Moderne AVRs können das. Holger B. schrieb: > Die genannten Wandler verlangen nach einer synchronen I²S-Schnittstelle > mit Datenleitung, Bitclock und Framesync, das ist etwas anderes als SPI. Niemand behauptet das Gegenteil. Ein UART mit SPI-Funktionalität ist aber eine Grundbedingung für den genannten Zweck. Hierbei kommt der Vorteil des Double-Buffers zum Tragen, welcher lückenlose Datenströme zulässt. Nebenbei fällt auch noch die Bit-Clock an. Lediglich Frame-Sync muss mit einem OCR-Pin dazuerzeugt werden. Beim XMEGA kann hier das Event-System gute Dienste leisten. Fertig ist das I2S-Interface mit Ein- und Ausgabe. slow schrieb: > Klingt nach bescheuertem Design, nicht nach falschen Bauteilen. Normale Digitalpotis sind für Audio Mist. Nur sogenannte "clickless" -Devices wie der PGA3211 und dessen Verwandte lassen eine vernünftige Lautstärkebeeinflussung zu.
Das A-Muster war auf Lochraster... hat geklickt. meine Hoffnung war, dass das B-Muster auf geätztem PCB nicht mehr klickt... falsch gehofft... das Design ist nicht bescheuert... eher straight forward. Ich kann die Fehlerquelle grad null eingrenzen, darum mach ich an dem Design auch nicht mehr weiter. Meine nächste Lösung ist der Audiosignalfuss über die PGA Bausteine. @vilu: was meinst du mit "welche audiowerte" ? Audio halt.. f<22khz oder was hast du gemeint?
Knut Ballhause schrieb: > PGA3211 Nee, PGA2311! Ralf S. schrieb: > Meine nächste Lösung ist der Audiosignalfluss über die PGA Bausteine. Gut so. Such mal hier im Forum, das haben schon Einige gemacht.
Knut Ballhause schrieb: >> Ein UART im SPI-Modus ist ein Widerspruch in sich. > > Moderne AVRs können das. Dann ist das aber kein Universal Asynchronous Receiver Transmitter... ;-) Ralf S. schrieb: > @vilu: was meinst du mit "welche audiowerte" ? Audio halt.. f<22khz oder > was hast du gemeint? Audio heißt in meinem aktuellen Projekt 24Bit/96kHz, Audio ist aber auch ISDN-"Qualität" mit 8Bit/8kHz, da gehen die Anforderungen meilenweit auseinander. Aber wie es aussieht bist du ja mit den PGAs bestens versorgt. Viel Erfolg beim Redesign der Schaltung! :-)
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