Hiho. Ich hab auf meiner Platine einen FTDI Chip, zum wandeln des RS232 Pegels auf den USB Pegel. Eine Zeitlang kann ich auch so super mit meiner AtMega16 kommunizieren. Jedoch wenn eine beliebige Spannungsspitze kommt (Licht ein-Ausschalten, oder der AtMega bedient irgendein relais, usw.) dann stuerzt die Verbindung ab und auch der Terminal. Nun, hat sich herausgestellt dass ein Abblockkondensator gefehlt hat, und dieser wurde angebracht. Dennoch stuerzt die Verbindung ab, und es scheint als waere der 100nF ohne Wirkung. Die USB Kabel Verbindung ist auch leider 5m lang, kuerzer geht im Moment nicht. Hat jemand eine Idee wie man den FTDI Chip bzw. seine Stromversorgung auf der Platine noch schirmen koennte? Oder liegt es vllt. an was anderem? Grueße.
gibt es eine Art Enableeingang und dieser liegt nicht stabil auf einem Potiential? Könnte sowohl vom FTDI also auch vom Spannungsregler sein ... lg
Mat schrieb: > gibt es eine Art Enableeingang und dieser liegt nicht stabil auf einem > Potiential? Könnte sowohl vom FTDI also auch vom Spannungsregler sein > ... > lg Was meinst du mit einem Enable Eingang?
Das sind etwas wenig Informationen, selbst für die Glaskugel und zum Raten. Wie sieht denn die Stromversorgung aus? Und all die anderen Dinge, wie Kabel, Stecker, Abstände zu Störquellen, dwer Aufbau (Gehäuse, ja/nein, wenn ja was). Ein paar Informationen freiwillig rausgeben wäre doch mal ein netter Zug, fast shcon ein Güterzug.
z.B. 1.Jeder Draht ist auch eine Antenne, die Störungen einsammeln kann. Rolle Dein 5m USB-Kabel zusammen und teste nochmals ob sich was ändert. 2.Jeder Draht hat auch einen Spannungsabfall. Das betrifft auch Deine dünne USB-Leitung. 3.Masseproblem? 4.Reflexionen im Kabel oder Problem mit Abschlußwiderstand?
slow schrieb: > Das sind etwas wenig Informationen, selbst für die Glaskugel und zum > Raten. > > Wie sieht denn die Stromversorgung aus? > Und all die anderen Dinge, wie Kabel, Stecker, Abstände zu Störquellen, > dwer Aufbau (Gehäuse, ja/nein, wenn ja was). > > > Ein paar Informationen freiwillig rausgeben wäre doch mal ein netter > Zug, fast shcon ein Güterzug. Abstäne zur Störquelle: recht gerning, das Versorgungsnetzteil (24V) liegt direkt ueber der Platine. Die Platine besitzt zu dem kein Gehause, (Platine und Netzteil gemeinsam im Schrank). Stecker an der Platine sind normale Anschlussklemmen, die Kabel, die in die Platine reingehen haben einen Durchmesser von 5mm (mit Isollierung). Die Spannungsversorgung von dem Regler ist ziemlich stabil, also ziemlich dicke Leiterbahnen und auch ordentlich angelötet. Kalte Löstellen oder aehnliches gibt es nicht, die Platine funktioniert bis eben auf den USB Datenaustausch einwandfrei. grueße. EDIT: eben den Rechner mal umgebaut in die Naehe der Platine, damit ich einen kuerzeren Kabel nehmen konnte, dennoch Absturz. Wie soll ueber den USB kabel ein Spannungsabfall entstehen oO. Reflexionen im Kabel halte ich fuer unwahrscheinlich bei den Frequenzen.
Mikhail V. schrieb: > Nun, hat sich herausgestellt dass ein Abblockkondensator gefehlt hat, > und dieser wurde angebracht. Dennoch stuerzt die Verbindung ab, und es > scheint als waere der 100nF ohne Wirkung. Wo wurde er angebracht? Am fernen Ende der USB-Leitung? Der muss direkt neben den FTDI! Mach mal Fotos, zeig den Schaltplan usw. Übrigens: Mikhail V. schrieb: > FTDI Chip, zum wandeln des RS232 Pegels auf den USB Pegel der Chip macht was ganz anderes, mit Pegelwandlung hat das nix zu tun, und RS232-Pegel (± 12 V) verträgt der Chip auch nicht.
Εrnst B✶ schrieb: > Mikhail V. schrieb: >> Nun, hat sich herausgestellt dass ein Abblockkondensator gefehlt hat, >> und dieser wurde angebracht. Dennoch stuerzt die Verbindung ab, und es >> scheint als waere der 100nF ohne Wirkung. > > Wo wurde er angebracht? Am fernen Ende der USB-Leitung? Der muss direkt > neben den FTDI? Mach mal Fotos, zeig den Schaltplan usw. Der Abblockkondensator sitzt direkt neben dem FTDI (2mm Abstand vllt.) > Übrigens: > > Mikhail V. schrieb: >> FTDI Chip, zum wandeln des RS232 Pegels auf den USB Pegel > > der Chip macht was ganz anderes, mit Pegelwandlung hat das nix zu tun, > und RS232-Pegel (± 12 V) verträgt der Chip auch nicht. Ja, ich meinte auch nicht die Pegelwandlung, bin gerade nur etwas gestresst und genervt von der ganzen Angelegenheit, entschuldigung.
Mikhail V. schrieb: > Der Abblockkondensator sitzt direkt neben dem FTDI (2mm Abstand vllt.) Dann brauchen wir den Schaltplan und die exakte Typenbezeichnung des Chips... der FT232 z.B. braucht nicht nur einen Kondensator sondern hat gleich 5 Stück in seiner Beispielschaltung aus dem Datenblatt.
... und ein Photo, auf dem man Deinen Aufbau erkennen kann, wäre auch nicht schlecht.
Ein kleiner Ausschnitt aus dem Schaltplan wäre wohl für alle sehr hilfreich. <Glaskugel an> Ich gehe mal davon aus, Du hast die Self-Powered Configuration aus dem FT232 Datasheet, Kapitel 6.2 nachgebaut. Da wird der Reset-Eingang des FT232 mit einem Spannungsteiler aus den +5V des USB versorgt. Kommt auf den USB +5V ein Transient, dann wird der FT232 zurückgesetzt. Schau Dir den Reset-Pin mal mit dem Oszi an (Single-Shot/Normal triggern) und versuche da mal mit einem Kondensator zu puffern. <Glaskugel aus> Servus Michael
Mach mal einen 100nF Keramik direkt an das Netzteil und einen weiteren direkt an den FTDI, ggf. zusätzlich je einen 1nF Keramik. Noch ein Tip: versorge den FTDI über eine Ferrit-Perle (die heissen bei Reichelt Dämpfungsperlen) zwischen USB-Buchse (bzw. Kabel, falls angelötet) und Chip, das wirkt oft Wunder (steht auch so im Datenblatt des FTDI).
Mikhail V. schrieb: > dass EIN Abblockkondensator gefehlt hat In Zweifelsfällen überall einen nahe an den Schaltkreisen? Verschleppte Spannungen und schlechte Masseführung kann unsere Glaskugel hier nicht ermitteln. Deine USB-Masse und RS232 erkläre uns mehr.
Εrnst B✶ schrieb: > Mikhail V. schrieb: >> Der Abblockkondensator sitzt direkt neben dem FTDI (2mm Abstand vllt.) > > Dann brauchen wir den Schaltplan und die exakte Typenbezeichnung des > Chips... der FT232 z.B. braucht nicht nur einen Kondensator sondern hat > gleich 5 Stück in seiner Beispielschaltung aus dem Datenblatt. Es ist der FT232R Chip, also der mit den 5 Kondensatoren. Der Schaltplan sieht genauso aus wie in dem Datenblatt zu diesem mit den 3 100nF Kondensatoren und einen 4,7µF Kondensator (die self powered Beschaltung, Abschnitt 7.2), 2 von diesen sind direkt an dem Chip angebracht, der eine 100nF und der 4,7µF befinden sich etwa 4cm von dem Chip entfernt. Foto machen ist leider nicht moeglich, da ich keine Cam besitze.
Schon mal anderes Netzteil probiert? Evtl. entstehen Ausgleichsströme auf der Masseleitung?
> Der Schaltplan sieht genauso aus wie in dem Datenblatt
die "ferrit bean" ist auch drin ?
Der FTDI Support hat mal so einen Spruch gebracht, von wegen "manche USB-Hubs reagieren etwas empfindlich auf Störungen an den USB Laitungen" und haben vorgeschlagen an die Datenleitungen jeweils einen 47pF gegen Masse einzubauen. Das hat zumindest bei uns geholfen, solche "Abstürze" zu beheben. Evtl. könnte das hier auch helfen.
...-. schrieb: >> Der Schaltplan sieht genauso aus wie in dem Datenblatt > > die "ferrit bean" ist auch drin ? Aehm, die Self Powered Connection braucht keinen Ferrit Bead, so steht es im Datenbltt, die Bus Powered braucht den.
Mikhail V. schrieb: > Der Schaltplan sieht genauso aus wie in dem Datenblatt zu diesem mit den > 3 100nF Kondensatoren und einen 4,7µF Kondensator (die self powered > Beschaltung, Abschnitt 7.2), 2 von diesen sind direkt an dem Chip > angebracht, der eine 100nF und der 4,7µF befinden sich etwa 4cm von dem > Chip entfernt. Abschnitt 7.2 wird wohl nicht stimmen, das ist ein Bus-Powered RS485 Beispiel. Richtig ist wohl 6.2, was mir meine Glaskugel schon um 11:17 verriet. Warum da keine Ferrit-Perle auf der Versorgung ist, bleibt wohl Geheimnis von FTDI. Reset-Pin ist nach wie vor verdächtig. Ach ja: Alles bezogen auf Datasheet FT_000053, Version 2.09. Servus Michael
Michael M. schrieb: > Mikhail V. schrieb: >> Der Schaltplan sieht genauso aus wie in dem Datenblatt zu diesem mit den >> 3 100nF Kondensatoren und einen 4,7µF Kondensator (die self powered >> Beschaltung, Abschnitt 7.2), 2 von diesen sind direkt an dem Chip >> angebracht, der eine 100nF und der 4,7µF befinden sich etwa 4cm von dem >> Chip entfernt. > > Abschnitt 7.2 wird wohl nicht stimmen, das ist ein Bus-Powered RS485 > Beispiel. Richtig ist wohl 6.2, was mir meine Glaskugel schon um 11:17 > verriet. Warum da keine Ferrit-Perle auf der Versorgung ist, bleibt wohl > Geheimnis von FTDI. Reset-Pin ist nach wie vor verdächtig. > Ach ja: Alles bezogen auf Datasheet FT_000053, Version 2.09. > > Servus > Michael Hallo, Mein Datenblatt ist die Version FT232R USB UART I.C. Datasheet Version 1.04 Die Self Powered Configuration ist dort tatsaechlich die 7.2, Bus Powered RS485 ist dort 8.2 . Anyway, der Schaltplan und das Board sind streng nach diesem Datenblatt gebaut, also ohne Ferrit Perle. [quote] Der FTDI Support hat mal so einen Spruch gebracht, von wegen "manche USB-Hubs reagieren etwas empfindlich auf Störungen an den USB Laitungen" und haben vorgeschlagen an die Datenleitungen jeweils einen 47pF gegen Masse einzubauen. Das hat zumindest bei uns geholfen, solche "Abstürze" zu beheben. [/quote] gibt es irgendwo einen Link zu dieser Aussage? grueße.
>gibt es irgendwo einen Link zu dieser Aussage?
Nö. Nur irgendwo eine E-Mail in unserem E-Mail-System...
Aber wir verbauen die 47pF immer so, wenn ein FTDI (232BM oder 232R)
eingesetzt wird, und wir hatten bisher keine Probleme damit.
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