Kann man SWR-Meter die für CB-Funk bestimmt sind (z.B. aufgedruckte Frequenz: 30 MHz) auch für andere Frequenzen benutzen? Für höhere oder niedrigere?
Gehen mehr oder weniger über den gesamten Kurzwellenbereich, sind aber nicht sehr linear. Das Teil, was ich habe, läuft mit maximal aufgedrehter Empfindlichkeit noch so bis 3 MHz herunter bei 100 W.
Ah, ok, Danke. Dann lohnt es sich wohl nicht so ein Teil zu kaufen, obwohl es die Dinger ja günstig auf eBay gibt. Werde das Geld dann lieber in einen Elecraft T1 investieren :)
EQVVS OCTOBER schrieb: > Dann lohnt es sich wohl nicht so ein Teil zu kaufen, > obwohl es die Dinger ja günstig auf eBay gibt. Wie man's nimmt. Besser als gar nichts halt. Wenn du allerdings ein Teil suchst, das auch mit 5 W HF über die gesamte Kurzwelle zum Vollausschlag zu bringen ist, ja, dann ist das nicht die richtige Wahl.
Es gibt auf dem Markt unterschiedliche SWR-Messeinrichtungen, die teilweise nichteinmal 50Ohm-Messleitungen (Trogleitungen) verwenden. Was da oft verkauft wird und wurde würde ich nicht als Messgerät sondern bestenfalls als Schätzeisen bezeichnen. Gerade der Preis kann schon eine erste Orientierung sein. Für den Kurzwellenbereich bis 50MHz lassen sich Messkoppler sehr gut selber bauen. MfG
Hallo Oktober Pferd und Jörg. > Wenn du allerdings ein Teil suchst, das auch mit 5 W HF über die > gesamte Kurzwelle zum Vollausschlag zu bringen ist, ja, dann ist das > nicht die richtige Wahl. Eine resistive Messbrücke ist ganz schnell zusammengehauen. Siehe Anhang. An Schaltung und Layout würde ich aber nach meinigen jetzigen Erfahrungen noch einiges verbessern, aber funktionieren tuts. L1 hat jetzt 5/35 Windungen. Der Kern ist auf gut Glück aus der Kiste gegriffen. ca. 35mm Durchmesser. Material unbekannt. C1 ist eine paralellschaltung aus 470nF keramisch und 470nF Folie geworden. R1 aktuell 1k2. Ich würde aber eher wieder auf 470R gehen, und dann noch ein 1k Poti in Reihe Schalten. Die "Widerstandsarrays" sind alle gleich. Auf Wunsch gibt es das ganze Kicad-Projekt im aktuellen Stand gezippt per E-Mail. Meine Adresse ist: bernd.wiebus@gmx.de Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Nachtrag zu Beitrag #2517584: Die komische bin-datei ist in Wirklichkeit ein png. Irgendwie ist ein Teil des Dateinamens verlorengegangen..... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo, wie schon gesagt wurde: Als SWR Messbrücke dürfte es zumindest auf Kurzwelle und 50 MHz mit kräftig eingeschränkter Empfindlichkeit funktionieren. Aber wenn du auch die Leistungsangabe nutzen möchtest (ich gehe mal davon aus das es sich um ein Kreuzzeigerinstrument handelt) wird das nicht mehr richtig funktionieren. Viel zu geringe Leistungsanzeige welche leider auch nicht vorhersagbar (berechenbar) ist. Nur auf 10m wird es noch so einigermaßen passen. Dann ist sogar die grobe Aussage: HF Ausgangsleistung etwa 50 - 60 % der Eingangsleistung genauer . mfg Ham
Hallo Ham. > Als SWR Messbrücke dürfte es zumindest auf Kurzwelle und 50 MHz mit > kräftig eingeschränkter Empfindlichkeit funktionieren. Nach 50MHz hin wird die Empfindlichkeit erfahrungsgemäß eher zunehmen, aber nach unten abnehmen. Bei 7MHz ist sie dann sehr grenzwertig bei kleinen Leistungen, und 3,5 oder 1,8 MHz geht gar nicht. > Aber wenn du auch die Leistungsangabe nutzen möchtest (ich gehe mal > davon aus das es sich um ein Kreuzzeigerinstrument handelt) wird das > nicht mehr richtig funktionieren. > Viel zu geringe Leistungsanzeige welche leider auch nicht vorhersagbar > (berechenbar) ist. Nun, wenn ihn die Leistung nicht absolut interessiert, sondern er nur einen Peak oder Dip suchen möchte, langt es möglicherweise, wenn er überhaupt eine verwertbare Anzeige hat. Allerdings wird "da unten" das Kennlinienfeld schlecht "abzuschätzen" sein. Einer der Nachteile von den Kreuzzeigerbüchsen. Die meisten Messbrücken haben eh keine absolute Anzeige, sondern einen Drehknopf zum Kalibrieren auf Vollausschlag an der Dummyload. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
EQVVS OCTOBER schrieb: > Ah, ok, Danke. Dann lohnt es sich wohl nicht so ein Teil zu kaufen, > obwohl es die Dinger ja günstig auf eBay gibt. Werde das Geld dann > lieber in einen Elecraft T1 investieren :) Wenn es nur darum geht, der Senderendstufe ein akzeptables SWR zu bieten, dann ist der Elecraft T1 sicher eine gute Wahl. Zum Messen von SWR und Leistung taugt er aber nicht wirklich. Da kommt man um ein SWR/Leistungsmessgerät nicht rum. Entweder Selbstbau oder was von Daiwa, Diamond und Konsorten. Servus Michael
Noch ein Nachtrag zu #2517584: > An Schaltung und Layout würde ich aber nach meinigen jetzigen > Erfahrungen noch einiges verbessern, aber funktionieren tuts. Als Diode verwende ich eine BAT85 statt der eingetragenen 1N4148. Bei sehr kleinen Leistungen sollte man rote LEDs verwenden, damit überhaupt noch was zu sehen ist. Man kann sowas auch in deutlich kompakter bei Hendricks kits beziehen, die auch mein Ideenliferant waren. Siehe: http://www.qrpkits.com/swrindicator.html (Ich bin mir aber nicht sicher, ob die nach Europa liefern.) Jedenfalls finde ich deren Widerstände etwas klein bei langwierigeren Abstimmversuchen mit unbekanntem Ferritmaterial (darum die Widerstandsgruppen aus 4x 2512 47R Widerständen). Und der Knitter-Switch ist auch etwas klein für behandschuhte Hände. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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