Hatte den MIC2287 LED PWM Treiber (http://www.farnell.com/datasheets/85395.pdf) gekauft und auch korrekt beschaltet nach Schaltplan (Continious Dimming auf Seite 7). Mit dem Unterschied, dass ich nur eine einzige LED ansteuern wollte. IR LED SFH4550 (http://de.farnell.com/osram/sfh4550/led-5mm-ir-850nm/dp/1573495RL) I = 100mA. Habe 10uH genommen und 220nF Kapazität. Aber die Schaltung läuft nicht. Ich kann das Signal mit meinem Gefiltertem PWM Signal (DC Equivalent) nicht auf einen bestimmten Stromwert einstellen. Was auffällig ist, ist das fast der komplette Strom durch den IC fliesst aber nicht durch die LED. Falls jemand hier noch ein paar Tipps hat bin ich sehr dankbar. Suche aber auch eine Alternativlösung. Anforderungen an den LED Treiber: - mit 10 bit PWM bzw gefiltertem Signal regelbar - KEIN Bipolartransistor da ich auch im unterem Bereich ansteuern könnem muss - 3,3V Spannung stehen mir zur Verfügung - PWM 0 --> LED Aus - PWM 1023 --> LED 200mA (Bin mir bewusst, dass der Strom doppelt so hoch ist wie im Datenblatt angegeben) Hatte mal eine Schaltung gesehen mit einem FET und 2 Opamps zur Stromregelung, finde die aber nicht mehr. Könnt ihr mir weiterhelfen? Vielen Dank :-)
Du hast einen Step-up-Wandler für den Betrieb weißer LEDs dazu benutzt, um bei 3,3 V Versorgungsspannung eine IRED mit 1,5 V Flussspannung zu betreiben. Das kann nicht gehen. Vielleicht erzählst du uns ja erstmal die Randbedingungen für den Einsatz deiner IRED, also insbesondere den Betriebsspannungsbereich der Schaltung und wer das Steuersignal (in welcher Form) bereitstellt.
Hi danke für deine Antwort, 3,3V ist die Versorgung und das Signal kommt von einem Mikrocontroller als PWM signal. Danach ein Tiefpass zum filtern.
André R. schrieb: > 3,3V ist die Versorgung und das Signal kommt von einem Mikrocontroller > als PWM signal. Danach ein Tiefpass zum filtern. Lass den Tiefpass weg und nimm entweder einen niedrigsättigenden Bipolartransistor oder einen logic-level-FET, um die LED zu schalten. Ich fürchte, dein eigentliches Problem habe ich noch nicht verstanden ... Wenn du unbedingt einen Regler einfügen musst dafür, dann solltest du erstens mal sehen, ob's nicht auch ein low-drop-Längsregler sein darf (bei maximal 100 mA hast du dann knapp 200 mW Verlustleistung, ist nicht wirklich viel), oder du musst einen step-down-Regler nehmen, denn deine Versorgungsspannung ist ja geringer als die Flussspannung der IRED.
Was du brauchst ist ein dimmbarer Abwärtsschaltregler. Der MIC2287 ist ein Aufwärtsschaltregler, bei dem die LED-Spannung größer als die Eingangsspannung sein MUSS! Kein Wunder, daß die Schaltung nicht funtioniert hat. > denn deine Versorgungsspannung ist ja geringer als die > Flussspannung der IRED. umgekehrt
Ich nehme eine Messung vor mit einer LED. Die Intensität der LED muss immer wieder neu eingestellt werden. Ich möchte die Optische Dichte von Flüssigkeiten erfassen. Wenn die Flüssigkeit klar ist und die LED leuchtet zu hell dann geht meine Auswerteschaltung direkt in die Sättigung. Deshalb muss ich je nach Optische Dichte die LED heller oder weniger hell leuchten lassen. Dazu nutze ich eine 10 bit PWM. Habe Probeweise einen Aufbau gemacht mit einem Bipolartransistor aber hatte da das Problem, dass wenn ich die PWM auf ca 120 fahren musste damit der Transistor überhaupt erst durchschaltet.... Ausserdem ist die Kennlinie ziemlich beschissen da die nicht linear ist. Ist zwar nicht essentiell aber halt nicht so optimal.
Gibt es den Mic2287 auch als abwärtsregler?
André R. schrieb: > Dazu nutze ich eine 10 bit PWM. Habe Probeweise einen Aufbau gemacht mit > einem Bipolartransistor aber hatte da das Problem, dass wenn ich die PWM > auf ca 120 fahren musste damit der Transistor überhaupt erst > durchschaltet. Logisch, ich habe ja auch geschrieben: "nimm den Tiefpass raus", d. h. die IRED wird dann im Takt der PWM geschaltet. Wenn du den Transistor analog ansteuerst, geht das natürlich hinten und vorn nicht, denn ein Transistor wird stromgesteuert und hat eine nennenswerte Schwellspannung. Wenn die die PWM-Frequenz der IRED stört, dann musst du die IRED natürlich in der Tat analog ansteuern. Im Prinzip brauchst du einen Spannungs- Strom-Wandler. Im einfachsten Fall ist das natürlich ein Widerstand ;), aber du wirst einen Spannungsfolger brauchen. Könnte ein kleiner OPV sein, oder du wühlst dich durch die diversen Hersteller von linearen Spannungsreglern, bis du einen findest, mit dem sich eine einstellbare Stromregelung aufbauen lässt. Einen Schaltregler würde ich wegen 200 mW Gesamtverlustleistung nicht unbedingt aufbauen (falls das Gerät nicht gerade batteriebetrieben ist), denn es macht die Sache nur noch komplizierter.
Jörg Wunsch schrieb: > oder du wühlst dich durch die diversen > Hersteller von linearen Spannungsreglern, bis du einen findest, mit > dem sich eine einstellbare Stromregelung aufbauen lässt. Als Beispiel habe ich mich mal durch ein paar Regler von Maxim gewühlt. Nimm dir einen MAX15029 als Beispiel. Er regelt seinen Ausgang so, dass die Spannung an FB 0,5 V wird. Nun kannst du folgendes aufbauen:
1 | ------------+ ^ ^ |
2 | | | | |
3 | | |\ | |
4 | OUT |----------| >|------------------\ |
5 | | |/ | | |
6 | | | |
7 | | | |
8 | | | |
9 | | 1 kΩ | |
10 | | ---- | |
11 | FB | -----------*---------| |----* |
12 | | | ---- | |
13 | | | | |
14 | | | - |
15 | | - | | |
16 | | | | | | 5 Ω |
17 | ------------+ | | 5,6 kΩ - |
18 | - | |
19 | | | |
20 | 0,5 … 3,3 V | ----- |
21 | von PWM ------------/ |
Wenn die PWM jetzt eine Ausgangsspannung von 0,5 V liefert, dann wird der Strom auf volle 100 mA geregelt; die Schaltung verhält sich dann so, als würde die PWM-Spannung nicht eingreifen. Wenn du die PWM-Spannung dann erhöhst, dann greift sie in die Regelung ein, indem sie einen höheren Strom vortäuscht und so den Regler dazu bringt, den tatsächlichen Strom durch die IRED zurückzufahren. Bei Upwm = 3,3 V fließen dann durch den 5,6-kΩ-Widerstand (3,3 - 0,5) V / 5,6 kΩ = 0,5 mA. Dieser Strom verursacht am 1-kΩ-Widerstand einen Spannungsabfall von 0,5 V, d. h. der Strom durch die IRED ist dann auf 0 abgesunken. Spannungen kleiner 0,5 V an der PWM würden den LED-Strom erhöhen, was erstmal nicht gewollt ist. Damit hast du nicht ganz deine 10 Bit an Auflösung, aber vielleicht reicht das ja.
Alles überflüssig! Mach es ganz einfach: pulse die LED direkt mit der PWM. Einfach einen passenden Vorwiderstand, dass 200 mA oder so fließen (100 tun es auch). An-aus-an-aus. Ganz simpel. Dann drehst Du die PWM so schnell wie es geht. Den Tiefpass hängst Du an Deine Auswerteschaltung, also zum Beispiel bei einem Transimpedanzverstärker mit einer Photodiode einen Kondensator parallel zum Feedback-Widerstand. Fertig ist die Kiste. Ist grantiert besser als alle Schaltnetzteilsachen, weil die LED nur an/aus mit festem Strom geschaltet wird. Ich vermute aber, dass Dein Projekt anderswo noch ein paar Probleme hat, denn eine 10 bit PWM kannst Du mit der Schaltung nie ausnutzen, da die Helligkeit der LED nicht linear mit dem Tastverhältnis steigt. Bei so hohen Strömen ändert sich die Ausgangsleistung gern mal um zweistellige Prozentbeträge (u.a. durch Erwärmung)! Das bekommst Du hinten und vorn nicht linear. Das gleiche gilt für eine lineare Stromreglung der LED. Wenn Du keinen Vergleichswert einmisst wird das murks.
André R. schrieb: > Gibt es den Mic2287 auch als abwärtsregler? Klar gibt es den als Abwärtsregler, aber dann heißt der nicht MIC2287 ;-)
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