Hallo allerseits, ich hab schon mehrmal gesehen, dass es möglich ist eine Leuchstoffröhre mit der eigenen Hand bis zu einem gewissen Punkt leuchten zu lassen bevor sie komplett startet. Das ist meines Wissens auch möglich wenn man zB. 400V (ohne Vorschaltgerät und Starter) an der einen Seite der Röhre anschließt und an der anderen überhaupt nichts. Ich hatte nun vor eine Lampe zu bauen die nach dem selben Prinzip arbeitet, bei der allerdings der Zweite Pol durch eine Klemme mit Kabel erzeugt wird die auf der Röhre verschoben werden kann. Ist so etwas ohne größere Probleme realisierbar? Ich habe gelesen, dass die höhere Spannung letztendlich dazu führt, dass die Röhrer sehr schnell kaputt geht. Von daher hab ich überlegt, ob es nicht doch irgendwie möglich ist mit dem Vorschaltgerät und dem Starter zu arbeiten. Würde mich über Anregungen freuen!
In meiner Jugendzeit haben wir fuer die Diskothekenbeleuchtung einfach Trafos an Endstufen angeschlossen, so dass hinten ein paar hundert Volt rauskamen. Die haben wir dann an beide Seiten der Leuchtstofflampen angeschlossen, so dass die farbigen Leuchtstofflampen huebsch im Takt der Musik geflackert haben. Konnte man natuerlich vorher noch ueber Bandpaesse jagen, damit die unterschiedlich flackern. Durch die hohe Frequenz und Spannung muessen die nicht kuenstlich mit einem Impuls gestartet werden. Was die Haltbarkeit angeht, kann ich nichts beitragen. Kaputt gegangen ist nie eine, aber die haben natuerlich auch keine Leuchtdauer von tausenden Stunden gehabt. Gruss hro
Kling auch ganz gut. Ist evtl. mal an anderer Stelle zu gebrauchen. Hab ab und zu mal Konzerte bei mir im Haus ;) Aber zu meinem restlichen Vorhaben hat niemand eine Idee?
Jan Krühler schrieb: > Aber zu meinem restlichen Vorhaben hat niemand eine Idee? Für ein paar Experimente wird das sicherlich funktionieren, als Dauerlösung aber eher nicht. Aus Sicherheitsgründen sollte man sowas auch nur innerhalb eines geschlossenen Gehäuses machen, falls die Lampe zerspringt. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > > Für ein paar Experimente wird das sicherlich funktionieren, > als Dauerlösung aber eher nicht. Aus Sicherheitsgründen sollte > man sowas auch nur innerhalb eines geschlossenen Gehäuses > machen, falls die Lampe zerspringt. > Gruss > Harald Hi Harald, meinst du damit den Versuch mit den flackernden Lampen am Verstärker oder auch meinen Versuch? Unter was für Umständen platzen Leuchtstoffröhren denn?
Jan Krühler schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: > >> >> Für ein paar Experimente wird das sicherlich funktionieren, >> als Dauerlösung aber eher nicht. Aus Sicherheitsgründen sollte >> man sowas auch nur innerhalb eines geschlossenen Gehäuses >> machen, falls die Lampe zerspringt. >> Gruss >> Harald > > Hi Harald, > > meinst du damit den Versuch mit den flackernden Lampen am Verstärker > oder auch meinen Versuch? > Unter was für Umständen platzen Leuchtstoffröhren denn? Weil eine Überlastung nicht ausgeschlossen werden kann und solche Röhren sehr empfindlich auf zu hohe Ströme reagieren. Gruss Harald
Das Leuchten wird ermöglicht, weil über die Handkapazität von wenigen -zig pF ein Strom im mA-Bereich fließt. Für richtiges Leuchten (mit 300mA) muss bei 50Hz der Strom über Glühkathoden in das Gas der Leuchtstoffröhre gebracht werden, da geht nix mit verschiebbarer Außenelektrode. Bei höherer Frequenz der Leuchtröhrenspannung gehts auch ohne Glühelektroden, aber da sind für wirklich helles Leuchten Elektroden im Innern der Röhre unerlässlich.
Mit meiner DRSSTC (Generator für hochfrequente Hochspannung) bekomme ich derartiges natürlich problemlos hin. Nehme aber kaum an, dass der TO so etwas bauen möchte oder gar hat. Ansonsten - Evtl. mal Plasmakugel-Versorgungen austesten. Grüße - Microwave
hro schrieb: > In meiner Jugendzeit haben wir fuer die Diskothekenbeleuchtung einfach > Trafos an Endstufen angeschlossen, so dass hinten ein paar hundert Volt > rauskamen. Die haben wir dann an beide Seiten der Leuchtstofflampen > angeschlossen, so dass die farbigen Leuchtstofflampen huebsch im Takt > der Musik geflackert haben. Konnte man natuerlich vorher noch ueber > Bandpaesse jagen, damit die unterschiedlich flackern. > Durch die hohe Frequenz und Spannung muessen die nicht kuenstlich mit > einem Impuls gestartet werden. > Was die Haltbarkeit angeht, kann ich nichts beitragen. Kaputt gegangen > ist nie eine, aber die haben natuerlich auch keine Leuchtdauer von > tausenden Stunden gehabt. > > Gruss hro Weisst du zufällig noch auf wieviel Volt ihr da in etwa gegangen seid? Klingt auhc ganz interessant!
Hallo, die Funktion der Drossel ist eine erhöhte Spannung bereitzustellen (am Anfang) und den Strom im Dauerbetrieb zu begrenzen ( max Strom beachten)....Wenn du die mit 400V betreibst...hat die Lampe einen simulierten Dauerstartspannung die eine Heizwendel haut teile raus die aber nicht wissen wo hin...ein anfassen oder ableiten könnte zum leuchten bis zu diesen Bereich führen da man als geerderter Mensch Strom oder per Kabelverbindung ableitet..der Lawineneffect im Gas tritt wahrscheinlich nicht auf da eine Glasstrecke wohl zu stark isoliert..aber in einer reinen Gasstrecke kann ein Defekt entstehen... grüße
Ich kenne sowas auch nur, wenn man einen HF Generator ( Teslaspule o.ä. ) als Quelle benutzt. So hell wie eine korrekt betriebene "gezündete" Lampe wird das aber nicht! Ach ja, man kann sich auch unter eine Überlandleitung stellen, da wo sie am weitesten nach unten durchhängt. Da eine Leuchtstoffröhre nach oben halten, und man sieht aus wie Luke Skywalker... :-))
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