Folgendes Problem, ich möchte gerne das Cockpit für einen Flugsimulator bauen. Da werden viele Sicherungen eingebaut. Diese Sicherungen sollen von einem Atmega8 ausgelöst und der Zustand überwacht werden können. Die Sicherungen könnten ja von Hand wieder gesetzt werden. Zum auslösen der Sicherung (0,5A) wollte ich einen p-Kanal Mosfet nutzen und den Zustand der Sicherung über einen weiteren Pin des Atmega auswerten. Die Diode dient als Schutzdiode für den Eingang. Könnt Ihr mir sagen, ob die Schaltung in der Anlage so funktionieren würde? Gruß Marc
> Diese Sicherungen sollen von einem Atmega8 ausgelöst und der Zustand > überwacht werden können. Du willst die ansonsten funktionslosen Sicherungen durchbrennen? Als Lichteffekt? Oder wozu soll das gut sein? Bin nur neugierig.. Abgesehen davon sind der Mosfet flcash rum und der AVR ausgesprochen sparsam beschaltet. Den Rest hab ich mir nicht weiter angesehen..
Als erstes habe ich den Plan nochmal modifiziert um den Strom zu begrenzen. Die Spannung ist auf 5V reduziert (Leistungsreduktion) und ein Hochlastwiderstand eingefügt (Stromreduktion). Die Versorgung des Atmels geschieht über eine andere Spannungsquelle, selbstverständlich mit gemeinsamer Masse. Der MosFet ist auch gedreht. Es geht um Sicherungsautomaten und wie gesagt um einen Flugsimulator. Hier geht es darum Fehler zu simulieren. In er Realität schützen Sicherungen bekanntlich elektrische/elektronische Bauelelemente. Wenn es also ein simuliertes elektrisches Problem gibt, muss die Sicherung ausgelöst werden. Dieses Auslösen der Sicherung muss dann an die Simulationssoftware zurückgemeldet werden, damit der Ausfall der Geräte simuliert werden kann. In einem realen Flugzeug sind die Sicherungen wesentlich stärker, teilweise bis zu 60A, dieses halte ich aber für zu gefährlich, darum werden 0,5A Sicherungen eingesetzt, die lösen bei ca. 2A sicher und schnell aus. Die weitere Beschaltung des ATmega habe ich weggelassen. Er ist als Slave über I2C an einen Master angebunden. Der Master kommuniziert mit dem PC und der Simulationssoftware. Gruß Marc
Der Mosfet ist noch immer falsch rum - so steht er auf Dauerdurchzug. Ein Pulldown für T1 wäre auch nicht fehl am Platze. Ad 'simulierte' Sicherungen: wärs nicht zweckmäßig da einfach(tm) eine kleine Lampe einzusetzen die den Zustand der 'Sicherung' anzeigt und die man per Tastendruck dann 'tauschen' kann? Wenns wirklich eine 'echte' Sicherung sein muss: Warum nicht low-side schalten (mit einem N-Kanal Mosfet), dann sparst Du T1. HTH
> Zum auslösen der Sicherung (0,5A) wollte ich einen p-Kanal Mosfet > nutzen Blöderweise brauchen PMOSFETs meist eine Ansteuerspannung von -10V bezogen auf Source, mit 5V kann man sie also nicht betreiben, bzw. es schränkt die Auswahl stark ein. > und den Zustand der Sicherung über einen weiteren Pin des Atmega > auswerten. Das geht natürlich einfach +5V------+------+ | | out ----|< NPN 1k |E | in ------+------+ | Sicherung | GND -----+ Der NPN Transistor kann maximal einen Basisstrom von ca. 25mA bekommen weil ein uC-Ausgang nicht mehr liefert. Seine Stromverstärkung lässt damit ca. 2.5A als Auslösestrom für die Sicherung zu, wenn das Netzteil stark genug ist (davon gehen wir aus). Ein BC137 tut es. Ein Vorwiderstand ist nicht erforderlich. An in kann man durch high/low leicht erkennne, ob die Sicherung eingedrückt ist oder offen ist. Wer hat euch die Aufgabe gegeben einen Flugsimulator zu bauen ? Die EADS ? Klarer Fall von Fachkräftemangel.
Pulldown für T1 ist gute Idee und wird eingefügt. g457 schrieb: > Ad 'simulierte' Sicherungen: wärs nicht zweckmäßig da einfach(tm) eine > kleine Lampe einzusetzen die den Zustand der 'Sicherung' anzeigt und die > man per Tastendruck dann 'tauschen' kann? es soll halt eine möglichst perfekte Simulation sein, daher keine Lampe sondern eine echte Sicherung. g457 schrieb: > Wenns wirklich eine 'echte' Sicherung sein muss: Warum nicht low-side > schalten (mit einem N-Kanal Mosfet), dann sparst Du T1. Hatte erst eine low-side Schaltung vor, dann weiß ich aber nicht, wie ich den Zustand der Sicherung auswerten kann. So schaltet die Sicherung gegen Masse und der Zustand kann einach ausgewertet werden. Wenn ich alles richtig verstehe. Gruß Marc
Die Funktion der "Schutzdiode" D1 ist mir nicht klar. Vor was soll die denn schützen? Ist Pc1 als Eingang geschaltet ist sie immer gesperrt. Gruss Mike
Hallo MaWin, besten Dank für Deinen Vorschlag. Wenn das funktioniert, wäre das viel einfacher. Ich habe Deinen Vorschlag mal als Plan angehängt. Der Simulator ist rein privat, keine dienstlichen Interessen. Sonst wäre es ja auch CAE, die haben Probleme mit ihren Simulatoren.
Mike schrieb: > Die Funktion der "Schutzdiode" D1 ist mir nicht klar. Vor was soll die > denn schützen? Ist Pc1 als Eingang geschaltet ist sie immer gesperrt. Die Diode soll verhhindern, dass bei eingeschalteten Ausgang PC0 die "fremden 5V" an PC1 anliegen. Bei ausgeschaltetem Ausgang PC0, liegt PC1 über die Sicherung an Masse. Somit funktioniert die Sicherung als Masseschalter.
> Ich habe Deinen Vorschlag mal als Plan angehängt. Ein BC337 wird's nicht tun. Ich meinte BD137 (bis 3A Puls).
Marc Höner schrieb: > g457 schrieb: >> Ad 'simulierte' Sicherungen: wärs nicht zweckmäßig da einfach(tm) eine >> kleine Lampe einzusetzen die den Zustand der 'Sicherung' anzeigt und die >> man per Tastendruck dann 'tauschen' kann? > > es soll halt eine möglichst perfekte Simulation sein, daher keine Lampe > sondern eine echte Sicherung. Das sind thermische Schutzschalter (z.B. http://www.e-t-a.de/fileadmin/user_upload/Ordnerstruktur/pdf-Data/Products/Elektromechanik/4_pdf_Leistungsschutz/4_pdf_deutsch/D_483_d_12-13.pdf). Mann baut im Cockpit keine Sicherungen ein.
@ MaWin Das mit dem BC 137 habe ich auch gerade festgestellt, da muss es schon ein BD oder BU sein. @A. S. besten Dank für den korrekten deutschen Fachausdruck.
Leider funktioniert mein Plan trotz eurer Unterstützung nicht. Ich musste die gesamte Schaltung umbauen. Die "thermischen Schutzschalter" benötigen deutlich mehr als 5V um bei ca. 1,0A auszulösen, bei 15V funktioniert es gut. Habe die Schaltung entsprechend des folgenden Links umgebaut: http://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor Stichwort "Schalten gegen +12V" Das Funktionsprinzip ist wie folgt: Zum prüfen ob der Schutzschalter gedrückt ist wird alle 20ms über PD0 der Schutzschalter kurz belastet und über PB2 der Zustand des Schutzschalters gemeldet. Zum Auslösen der Sicherung wird der Taster gedrückt und der Schutzschalter nicht pulsweise sondern durchgängig belastet, bis der Schutzschalter auslöst. Jetzt stehe ich vor dem Problem der Dimensionierung, damit ca. 1A Strom fliessen kann. Als PNP-Transistor habe ich den BD234 ausgesucht, der müsste gem. Datenblatt passen. Die Frage ist nur, wie groß der Widerstand R1 zu dimensionieren ist. Das Kapitel "Basiswiderstand" hilft mir da auch nicht richtig weiter. Bedanke mich für jede Unterstützung auch für Verbesserungen an der Schaltung. Gruss Marc
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