Hallo ! Durch Zufall bin ich auf dieses Fromu gestoßen. Ich habe eine Frage : Ich habe einen Intel 8085 und möchte nun einen EPROM mit 256 Kb anhängen geht das ? Die Schaltung besteht aus einen 8085,8255,27c256,S-RAM Wenn die Schaltung in Ordnung ist möchte ich gerne ein LCD,I²C Geräte anhängen um ein bisschen herum zu programmieren. Danke
> Wenn die Schaltung in Ordnung ist Ist sie nicht. Wenn du A13/A14/A15 auf 8 Speicherbereiche decodierst, bekommst du jeweils 8kByte, dein 27C256 bietet aber 32k, du nutzt 3/4 also nicht. Wenn du A0/A1/A2 decodierst bekommst du 1 Adresse, der 82C55 verwendet aber selbst A0/A1 und benötigt 4 Adressen. An statt jetzt alle Details anzusprechen: Der 8085 ist über 30 Jahre alt. Da sind genügend Schaltungen unter Verwendung von diesem IC entstanden, es sollte dir doch gelingen, eine fertige zu finden, die deinen Ansprüchen genügt, an statt alles nochmal (falsch) neu zu erfinden. Noch einfacher wäre es vielleicht mit edm Stand der Technik mitzugehen und nicht die letzten 30 Jahre zu verpennen, und einfach einen aktuellen Microcontroller zu nehmen, in dem das alles schon eingebaut ist, falls es nicht um Binärkompatibilität geht (dann wäre ein frei erfundener Schaltplan aber auch Humbug). 32k Programmspeicher und 8k RAM und einen Haufen Ports bietet z.B. ein LPC2103 oder PIC24FJ32GA002. Binärkompatibel zum 8085 ist aber von denen keiner.
Bei deinem EPROM machen nur die Addressleitungen bis A12 sinn. A13,14,15 erfuellen am EPROM keinen zweck. Zur Unterscheidung EPROM / RAM reich es wenn du die Addresse A15 ausdekodierst. 0= EPROM , 1 = RAM Und dann kanst du direkt ein 32 KByte RAM einsetzen. Deinen 8255 wirst du so nicht ansprechen koennen. A0 Und A1 gehen zum 8255 und zum Addressdecoder. Danmit funktioniert nur die Addresse A0=0,A1=0.
256 kilobyte oder 256 kilobit? Diese 80XX Systeme können nur bis zu 64 Kilobyte adressieren. Wenn es mehr sein sollen muss mit Bankingswitching gearbeitet werden.
Helmut Lenzen schrieb: > Bei deinem EPROM machen nur die Addressleitungen bis A12 sinn. A13,14,15 > erfuellen am EPROM keinen zweck. Wenn das ein 27256 (256 kiBit/32 kiByte) ist, dann hat es 15 Adressleitungen, und folglich sollten A0..A14 angeschlossen werden.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn das ein 27256 (256 kiBit/32 kiByte) ist, dann hat es 15 > Adressleitungen, und folglich sollten A0..A14 angeschlossen werden. Das ist zwar richtig aber troztdem sind die sinnlos. Der Addressdecoder IC6 verhindert das. CS vom EPROM wird erst dann 0 (aktiv) wenn A13,A14,A15 = 0 sind. Folgedessen konnen nur die untersten 4 KByte addressiert werden.
Tja, dann muss halt dieser Adressdecoder halt korrigiert werden. A15 direkt an /CS, fertig.
Wenn er schon mit alten Chip rumbastelt kann er als Addressdecoder ja noch einen 16V8 Gal nehmen. Dann kann er sich die Addresslagen fast nach belieben verschieben. Ansonsten A15 -> /CS vom Eprom und A15 an CE vom RAM. Auf den Addressdekoder fuers IO nicht A0,1,2 sondern A5,6,7 dran. Dann hat man 32 Byte IO Bloecke.
Danke für die Antworten Nur es gibt ein kleines Problem. Diese Steuerung ist für eine Steuerung aus den 1980 Jahren genau genommen aus einer Röngtenanlage nur ist diese Stuerung jetzt kaputt ( Ist durch einen Blitzeinschlag kaputt geworden - Überschlag ) und der Hersteller hat das Modul nicht mehr auflager sodass ich jetzt eine Steuerung entwerfen musste
Daniel schrieb: > Ist durch einen Blitzeinschlag kaputt geworden - Überschlag ) und der > Hersteller hat das Modul nicht mehr auflager sodass ich jetzt eine > Steuerung entwerfen musste Ist es da nicht einfacher von der alten Platine alle ICs zu entfernen und durch neue zu ersetzen? Wenn du jetzt eine neue entwirfst musst du dich aber genau an den Addressvorgaben der alten halten oder die Software neu schreiben. Wenn man die Software neu schreiben muss wuerde ich eine aktuelle CPU nehmen.
Das Problem wäre folgendes: Wenn Ich ein anderes Modul mit einen Z80 hineinhänge aber fast gleich programmiert fängt die Anlage zu Spinnen an das Display schreibt manchmal was obwohl alle kontakte richtig angeschlosssen sind. Als nächsten Fehler lässt sich der Tisch nicht mehr bewegen weil es irgendwelche Fehler gibt. Wenn Ihr mir einen Link postet wäre es sehr hilfreich, weil das Gerät schon seit Mittwoch nicht mehr richtig arbeiten. Folgende Sachen muss das Modul aufweisen: Intel 8085 CPU 256 kb Speicher 64 kb S-RAM 8255 PIO Danke, im Vorhinein
Daniel schrieb: > Folgende Sachen muss das Modul aufweisen: > > Intel 8085 CPU > 256 kb Speicher > 64 kb S-RAM > 8255 PIO Da fehlen noch ein paar Angaben. Wo liegt das SRAM (Addresse) Wo liegt der 8255 (Addresse) EPROM ist eigentlich klar kann beim 8085 nur bei 0 beginnen.
Ich zeig es immer wieder gerne. Mein erstes MC-Projekt. Hand-gezeichnet !! Ach ja da war ich noch jung und hatte die Zeit.
Grübler schrieb: > Mein erstes MC-Projekt. Hand-gezeichnet !! > Ach ja da war ich noch jung und hatte > die Zeit. Sowas haette ich auch noch. Mit einem 8080 drauf. Da hat man beim Layouten noch Tage zu tun gehabt. Ansonsten die geaenderte 8085 CPU Karte. ROM = Addresse 0 RAM = 8000H mehrfach gespiegelt PPI = IOAddresse 0
> nur ist diese Stuerung jetzt kaputt
Muss man da wirklich alles neu von vorne entwicklen,
kannst du nicht das übernehmen was nicht kaputt ist
(Platine, einige Bausteine, und eben die Schaltung,
und vor allem: Das Programm, falls das EPROM überlebt
haben sollte).
Warum sollte man sich die Arbeit machen, eine neue
Schaltung, einen neue Platine, neue Interfaces etc.
zu entwiclen, wenn nur ein paar Chips abgeraucht sind,
die es immer noch im Handel gibt ?
Ohne das Programm im EPROM wird es eh schwierig.
Danke für die Links ! Das EPROM hat zum Glück gerade noch überlebt hat ab adresse 41f0 schwere Fehler gehabt zum Glück waren dort nur Benutzerdaten darauf konnte sie wieder neuherstellen. Ich glaube das Modul ist nur mehr zum Wegscheiß gedacht ( Alle Verbindungen sind weg und die Ic haben Sprünge sodass man das Innenleben Sieht
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