Hallo, ab wann beginnt in München ein gutes Gehalt, sagen wir mal für einen Ingenieur/Informatiker mit ca. 5-10 Jahren BE? München ist ja bekanntermaßen eine sehr teure Stadt, v.a. wegen der hohen Mieten, deswegen würden mich hier eure Meinungen bzw. Erfahrungen interessieren. Danke.
~65k brutto ist OK und üblich, für 5+ Jahre, mehr Zahlt wirklich kaum jemand. Viele Firmen zahlen aber nur ~50k - so 54k ist eine Magic Number. Wenn Du richtig gut bist, also einen öffentlichen Track Record und z.B. OpenSource Software gemacht hast, schaffst Du vielleicht die 80k gegend, sicher aber nicht als Startgehalt bei einer seriösen Firma. ~20% machen viele Unternehmen gern als variablen Anteil. 45k+ brauchst Du in München mindestens wenn Du alleine bist.
Wie sieht es eigentlich mir Frankfurt am Main da aus? Wieviel sind da so realistisch drinnen unter den gleichen Bedingungen?
j. c. schrieb: > Wie sieht es eigentlich mir Frankfurt am Main da aus? Wieviel sind da so > realistisch drinnen unter den gleichen Bedingungen? Mangels elektrotechnischer Masse gleicht es eher einem Zufall in F.a.M. einen gut dotierten Job zu finden. Oder Du mutierst zum Banker. Ansonsten herrscht ein ähnlicher Krampf auf dem Immobilienmarkt wie in München. Fluglärm oft inklusive.
Dirk schrieb: > ab wann beginnt in München ein gutes Gehalt, sagen wir mal für einen > Ingenieur/Informatiker mit ca. 5-10 Jahren BE? Kommt auf die Stelle an. Der Wald und Wiesen Ing. bekommt dort auch nicht viel mehr als anderswo, wo die Wohnkosten günstiger sind. Netto hast du dort eher weniger in der Tasche. Ich kenne viele die von München wieder geflüchtet sind und danach finanziell deutlich besser standen. Neulich war irgendwo in einem Artikel über ein Kaff in München Flughafennähe zu lesen, dass dort sich angeblich nicht mal mehr ein Akademikerehepaar die Mieten leisten kann bzw. es bleibt am Monatsende kaum was übrig.
kjdkjd schrieb: > Neulich war irgendwo in einem Artikel über ein Kaff in München > Flughafennähe zu lesen, dass dort sich angeblich nicht mal mehr ein > Akademikerehepaar die Mieten leisten kann bzw. es bleibt am Monatsende > kaum was übrig. Wohne auch in Flughafennähe (MUC) und zahle für 96qm 1.300.- warm. Mit einer 4köpfigen Familie bleibt nimmer viel übrig um Spaß zu haben.
kjdkjd schrieb: > Neulich war irgendwo in einem Artikel über ein Kaff in München > Flughafennähe zu lesen, dass dort sich angeblich nicht mal mehr ein > Akademikerehepaar die Mieten leisten kann bzw. es bleibt am Monatsende > kaum was übrig. Das isses: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,798279,00.html
Magnus Müller schrieb: > Wohne auch in Flughafennähe (MUC) und zahle für 96qm 1.300.- warm Ist das ein kostensteigerndes oder kostensenkendes Argument auf dem Wohnungsmarkt?! (Ich glaub, ich kenn die Antwort schon: gute Verkehrsanbindung, nie langweilig...) B-)
Na ja, wenn man in München im Bereich 70k-80k verdient, dann kann man sich auch die hohen Mieten leisten. In Gegenden, in denen die Lebenshaltungskosten nicht so hoch sind, wird man das wohl nicht verdienen, oder etwa doch? Erlangen, Ingolstadt, etc. sind auch nicht gerade billig..
Dirk schrieb: > Erlangen, Ingolstadt, etc. sind auch nicht gerade billig.. Aber das direkte Umland ist dort sehr günstig, was auf München eben nicht zutrifft.
kjdkjd schrieb: > > Der Wald und Wiesen Ing. bekommt dort auch nicht viel mehr als anderswo, > wo die Wohnkosten günstiger sind. Netto hast du dort eher weniger in der > Tasche. Ich kenne viele die von München wieder geflüchtet sind und > danach finanziell deutlich besser standen. > > Neulich war irgendwo in einem Artikel über ein Kaff in München > Flughafennähe zu lesen, dass dort sich angeblich nicht mal mehr ein > Akademikerehepaar die Mieten leisten kann bzw. es bleibt am Monatsende > kaum was übrig. Da fragt man sich, wie die Leute in der Lindenstraße überleben. Jetzt ernsthaft: Wie können normale Leute, Handwerker, Verkäufer und Frisösen in München zur Miete wohnen? Mich kriegen keine zehn Pferde nach München.
Tom schrieb: >>Mich kriegen keine zehn Pferde nach München. > > Schon mal hier gewesen? Nein. Erst wenn die Feldherrenhalle in Feldschnullihalle umbenannt wird, komme ich. Die Ursache, warum München diese Probleme hat sind ganz einfacher Natur: Man hat sich entschieden, dass nicht in die Höhe gebaut wird. Vielleicht mag man in der Peripherie ein wenig abweichen, aber Hochhäuser sind auf 100 m Höhe begrenzt. Es ist aber notwendig, in die Höhe zu bauen, um genug Wohnraum auf wenig Fläche zu ermöglichen. München ist ein gutes Beispiel, dass Romantik kein guter Ratgeber ist, weil Romantik in der Politik ein soziales Pulverfass ist. In der Energiepolitik herrscht auch Windrad- und Solarromantik, mit schlimmen Folgen, wenn viele in Hartz IV abrutschen, weil sie die Stromrechnung nicht mehr bezahlen können. Und würde man die Biolandwirtschaft exzessiv betreiben, hätten wir in Deutschland kaum noch ungenutzte Fläche und alles Wälder müsste man roden.
Generalfeldschnulli schrieb: > Die Ursache, warum München diese Probleme hat sind ganz einfacher Natur: München hat damit überhaupt kein Problem. Es gibt dort weder besonders viel leerstehenden Wohnraum noch campieren Tausende vor der Stadt. Die Bewohner fühlen sich in München sogar sehr wohl. Wer mit den Angeboten in der Stadt selber aber nicht viel anfangen kann, sollte natürlich aufs Land ziehen.
würstchen schrieb: > München hat damit überhaupt kein Problem. Es gibt dort weder besonders > viel leerstehenden Wohnraum noch campieren Tausende vor der Stadt. Die > Bewohner fühlen sich in München sogar sehr wohl. Vollkommen richtig. Und 80k+ sind im richtigen Unternehmen mit 5-10 Jahren Berufserfahrung dicke drin - sicher nicht standard, aber möglich. Selbst Einsteiger verdienen hier mit EG10A schon gut 55k. Es lässt tief blicken, dass diese München-Schreckensszenarien hier ausschließlich von Leuten gepostet werden, die selber nicht in München wohnen. Die Münchener finden es extrem geil hier und verdienen zumindest als Dipl.-Ing. hier genug (überdurchschnittlich viel bezogen auf Deutschland) Knete, dass sie sich alles easy leisten können. Am München-Bashing hier ist also absolut nichts dran.
Generalfeldschnulli schrieb: > Da fragt man sich, wie die Leute in der Lindenstraße überleben. Jetzt > > ernsthaft: Wie können normale Leute, Handwerker, Verkäufer und Frisösen > > in München zur Miete wohnen? Lösung gefällig: Sozialer Wohnungsbau. Nutzen aber auch Richter, Lehrer und andere höhere Beamte mit Parteibuch!
würstchen schrieb: > München hat damit überhaupt kein Problem. Es gibt dort weder besonders > > viel leerstehenden Wohnraum Och, alles eine Frage des Preises > noch campieren Tausende vor der Stadt. Simmt, die hausen in den Wohnmobilen in den Straßen! Da ist es windgeschützt und die Straßenlaterne liefert Beleuchtung. Campinggebühren braucht man auch nicht zahlen! Bei einem Münchenbesuch nur mal die Caravans und Wohnmobile in den Straßen beachten. >Die > Bewohner fühlen sich in München sogar sehr wohl. > Wer mit den Angeboten > in der Stadt selber aber nicht viel anfangen kann, sollte natürlich aufs Welche Angebote? > Land ziehen. Da sind schon soviele die jeden Tag von nördlich Ingolstadts nach MUC pendeln! Wie weit willste jetzt den Radius noch ausdehnen?
>Mich kriegen keine zehn Pferde nach München.
Des werd aa gut sein so...
Bleib wo du bist und wo'st hinghörst.
Mir ham scho mehr als gnua Preissn da.
Und des guade Geld verdienen mir lieber selber!
Marx W. schrieb: > Wie weit willste jetzt den Radius noch ausdehnen? Wer sich das leisten kann am Tag 3-4 Stunden zu pendeln, soll das machen. Es ist da wohl günstiger in München direkt zu wohnen und sich in diesen 3-4 Stunden die ein oder andere Mass reinzuballern.
Marx W. schrieb: > Simmt, die hausen in den Wohnmobilen in den Straßen! Da ist es > windgeschützt und die Straßenlaterne liefert Beleuchtung. > Campinggebühren braucht man auch nicht zahlen! Bei einem Münchenbesuch > nur mal die Caravans und Wohnmobile in den Straßen beachten. Lass mich raten, Du warst zur Wiesn da? Und hast eigentlich gar keine Ahnung? Das einzige negative an München ist der Verkehr wenn man mit dem Auto unterwegs sein muss, das ist aufgrund der Öffis aber meist nicht notwendig. Ansonsten verstehe ich die dauernde Kritik an München hier absolut nicht. Die Lebenskosten sind hier nicht wesentlich teuer als am Land wenn man vergleichbare Ansprüche stellt. ALDI hat hier die selben Preise, kein Mensch muss zu Feinkost Käfer - aber man kann hier wenigstens. Wasser, Strom, Gas etc. sind eher günstiger, Internet auch (zumindest gibts mehrere Anbieter und 100Mbit) Ein Parkticket kostet 30 Euro im Jahr, da vermag ich auch keine überteuerten Preise zu erkennen. Wohnungen sind hier sicher teurer als am Land, dafür gibt es aber auch mehr Jobs. Und nicht jede Wohnung ist hoffnungslos überteuert. Ich zahl für gut geschnittene 55qm mit Balkon und Wohnküche 540 Euro. Wer als Single 120qm braucht muss halt lernen ab und an aufzuräumen. Dafür hab ich Lebensmittelhandel, Post, Bank, Strassenbahn, U-Bahn, Getränkehandlung, Apotheken, Ärzte,... im Umkreis von 200 Metern. Trotzdem ist es ruhig, ab 22:00 Uhr fahren in München weniger Autos als am Land. Ich komm selber vom (österreichischen) Land, da ist ne Stadt mit 3500 Einwohner schon groß. Genau deswegen wollte ich in die Stadt ;-) Über die Lebensqualität in München muss man nicht diskutieren, die ist einfach gut. Alleine schon wegen der Naherholungsmöglichkeiten und der Möglichkeiten am kulturellen Leben teilzuhaben. Ich verdien übrigens 36k und bin trotzdem zufrieden. Aber streitet ruhig weiter, ich denk langsam an ein Augustiner und träum vom Sommer an der Isar.
Giesinger schrieb: > Ich verdien übrigens 36k und bin trotzdem zufrieden. Waaah! Damit kann man in München doch überhaupt nicht leben. Da musst du ja fast mit Hartz IV aufstocken!
Generalfeldschnulli schrieb: > Die Ursache, warum München diese Probleme hat sind ganz einfacher Natur: > Man hat sich entschieden, dass nicht in die Höhe gebaut wird. Stimmt nicht so ganz. Im TV war mal eine Doku über Münchener Hochhausbewohner direkt an der Autobahn. Die sind sogar bundesweit mit am stärksten durch Feinstaub und Lärm belastet. Unangenehme Frequenzspektren findet man an den höchsten Stellen im Hochhaus. Ich kenne das ja selbst, wohnte auch schon mal im 7. Stock. Im Erdgeschoß war ein Supermarkt, und am Hinterhof Verbundsteinpflaster, wo die Einkaufswägelchen den ganzen Tag über rollten. Ein mittleres unangenehmes Frequenzspektrum reflektierte über die Balkonwände und Decke in die Wohnung hinein. Aber es stimmt im Grunde, München ist da ähnlich wie Köln, wo nur selten Hochhäuser stehen, und sonst maximal 4 Etagen hoch gebaut wird. Ausnahmen sind aber die Trabantenstädte wie K-Chorweiler, wo nur Hochhäuser kompakt zusammen stehen. Ob München auch so eine Trabantenstadt wie K-Chorweiler hat, weiß ich nicht. Dort findet man überwiegend untere Bevölkerungsschichten, Hartzer, und viel Kriminalität.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ob München auch so eine > Trabantenstadt wie K-Chorweiler hat, weiß ich nicht. Dort findet man > überwiegend untere Bevölkerungsschichten, Hartzer, und viel > Kriminalität. München hat auch sozial benachteiligte Stadtteile. Aber nicht so krass wie in anderen Städten. Dank halbwegs vernünftiger Politik wurde hier mehr auf eine gesunde Durchmischung der Bevölkerungsschichten geachtet. Es gibt also eigentlich keine Stadtbezirke durch die man nach Einbruch der Dunkelheit gar nicht gehen sollte. Früher war das Hasenbergl etwas verrufen, geht aber auch wieder. Bedenklich eher Neuperlach, man braucht aber auch dort keinen Personenschutz.
TK schrieb: > Waaah! Damit kann man in München doch überhaupt nicht leben. Da musst du > ja fast mit Hartz IV aufstocken! Tja, jedes Jahr ein neuer 5er BMW ist nicht drin ;-) Aber es bleibt genug für den Biergarten.
PostMortem schrieb: > Vollkommen richtig. Und 80k+ sind im richtigen Unternehmen mit 5-10 > Jahren Berufserfahrung dicke drin - sicher nicht standard, aber möglich. > Selbst Einsteiger verdienen hier mit EG10A schon gut 55k. Die Frage ist ja, was dann Leute mit 10 Jahren BE und mehr bekommen.. Zwischen 80k und 90k liegt ja meist die AT Grenze. Mehr ist dann nur Teamleitern, etc. vorbehalten.
TK schrieb: > Waaah! Damit kann man in München doch überhaupt nicht leben. Da musst du > > ja fast mit Hartz IV aufstocken! Oder Lebenskünstler. Kein Auto dafür ein Fahrrad, z.B.!
Dirk schrieb: > Die Frage ist ja, was dann Leute mit 10 Jahren BE und mehr bekommen.. > > Zwischen 80k und 90k liegt ja meist die AT Grenze. Mehr ist dann nur > > Teamleitern, etc. vorbehalten. Mal ehrlich. Glaubt ihr euren Humbuck eigentlich?
>> Die Frage ist ja, was dann Leute mit 10 Jahren BE und mehr bekommen.. >> >> Zwischen 80k und 90k liegt ja meist die AT Grenze. Mehr ist dann nur >> >> Teamleitern, etc. vorbehalten. >Mal ehrlich. >Glaubt ihr euren Humbuck eigentlich? Dann schau mal bei uns vorbei. Viele meiner Kollegen (>10 Jahre Betriebszugehörigkeit) sind AT und das ohne jegliche Leitungsfunktion.
>Viele meiner Kollegen (>10 Jahre Betriebszugehörigkeit) sind AT und >das ohne jegliche Leitungsfunktion. Ein AT muß keine Leitungsfunktion haben, es kommt allein auf die "Wertigkeit" der Tätigkeit haben. http://rsw.beck.de/rsw/upload/Arbeitsrechtslexikon/Stichw-091.pdf
PostMortem schrieb: > Es lässt tief blicken, dass diese München-Schreckensszenarien hier > ausschließlich von Leuten gepostet werden, die selber nicht in München > wohnen. Die Münchener finden es extrem geil hier und verdienen zumindest > als Dipl.-Ing. hier genug (überdurchschnittlich viel bezogen auf > Deutschland) Knete, dass sie sich alles easy leisten können. Am > München-Bashing hier ist also absolut nichts dran. Die Arbeiter und Angestellten, verdienen aber mitnichten so viel wie ein Diplom-Ingenieur. Und um diese ging es mir. Eine Stadt, in der große Teile der Gesellschaft aufgrund der hohen Mietpreise ausgegrenzt werden, baut enorme soziale Spannungen auf und ist nicht überlebensfähig. Ich befürchte, dass es in München nochmal richtig knallen wird. Eine Stadt, in der nur noch Akademiker wohnen, funktioniert nicht.
Magnus Müller schrieb: > kjdkjd schrieb: >> Neulich war irgendwo in einem Artikel über ein Kaff in München >> Flughafennähe zu lesen, dass dort sich angeblich nicht mal mehr ein >> Akademikerehepaar die Mieten leisten kann bzw. es bleibt am Monatsende >> kaum was übrig. > > Wohne auch in Flughafennähe (MUC) und zahle für 96qm 1.300.- warm. Pfft, Billigwohnung! ;-) Geh mal ins Lehel und versuch da eine Wohnung dieser Größe zu mieten, da weißt du erst mal wie wenig du verdienst. Im Lehel geht der Trend zur Dritt- und Viertwohnung. Millionäre wollen auch gern mal prahlen direkt am Englischen Garten zu wohnen und mieten sich da eine Wohnung, die sie dann sozusagen einmal im Jahr zur Zeit des Oktoberfests aufsuchen. 96 m² für 1.300 Euro bekommt man in München nicht gerade hinterhergeschmissen.
Generalfeldschnulli schrieb: > Ich > befürchte, dass es in München nochmal richtig knallen wird. Eine Stadt, > in der nur noch Akademiker wohnen, funktioniert nicht. Wie soll es denn knallen? Die armen werden doch immer weniger, weil die Stadt München den Sozialwohnungsbau bewusst vermeidet und man sich als Normalsterblicher dort wirklich kaum noch aufhalten kann. Das arbeitende Volk wohnt wo anders und reist für die Drecksarbeit an. Die großen Altbauwohnungen älterer Leute scheinen zur Zeit verstärkt teiluntervermietet zu werden, weil sich die älteren Leute, die jetzt schon in x-ter Generation dort wohnen, die Mieten allein nicht mehr leisten können. Die möchten gern dort bleiben, weil sie halt daran hängen, können es sich mittlerweile aber nicht mehr leisten. Also vermieten sie Teile Ihrer Mietwohnungen, wo früher noch die eigenen Kinder drin gewohnt haben, an Studenten. Und die Studenten sind dankbar, weil sie sonst nichts bezahlbares finden.
"Ansonsten verstehe ich die dauernde Kritik an München hier absolut nicht." Doch, doch stimmt alles! München ist echt mist. Bleibt blos alle wo ihr seits. Auf keinen Fall nach München kommen. Hier is alles bloos extem teuer und das Leben ist echt lausig. Gehts lieba in den Ruhrpott nach Düsburg oda Dussldorf - da is alles vieel bessa.
Für Ingenieure ist der Ruhrpott das nonplus ultra, da hat man die höchste Kaufkraft. In München gibts die höchsten Gehälter, aber dafür auch mit abstand die höchsten Mieten !
Passend hierzu ein aktueller Artikel bei der Augsburger Allgemeinen: http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Staedtevergleich-So-teuer-ist-das-Leben-in-Deutschland-id18583126.html Die Preise sind aber wohl nur Stichproben, gibt bestimmt auch in Augsburg, Stuttgart und Krefeld die Milch für 0,57
Generalfeldschnulli schrieb: > Ich > befürchte, dass es in München nochmal richtig knallen wird. Eine Stadt, > in der nur noch Akademiker wohnen, funktioniert nicht. In der Tat hat München eine der höchsten Akademiker-Quoten in Dtl (knapp 30 %. Trotz der vielen Jobs hier, treten sich die Akademiker schon auf die Füße. Demnächst gibts noch ein paar mehr Stellensuchende (Eon, NSN, Osram). Für Handwerker ist München jedenfalls eine Goldgrube. Die ganzen Akademiker sind sich zu fein, selbst mal Hand anzulegen oder können es einfach nicht (Leuchten wechseln, Rasen mähen, etc.). Die lassen wirklich ALLES von Firmen erledigen. Knallen wird es in M trotzdem nicht. Der Pöbel wird in die Vororte und Nachbarkommunen verdrängt. Dann sind die Akademiker unter sich, was sie ja auch anstreben. Akademiker grenzen sich nunmal sehr gern von Nicht-Akademikern ab und achten genau auf den "Stall-Geruch".
Tom schrieb: > Dann schau mal bei uns vorbei. Viele meiner Kollegen (>10 Jahre > Betriebszugehörigkeit) sind AT und das ohne jegliche Leitungsfunktion. Na ja, AT heißt ja bei jeder Firma etwas anderes. In einem IGM Unternehmen heißt AT mit einen 40h Vertrag ca. 7000€ pro Monat. Wenn jemand ohne größere Leitungsfunktion ein derart hohes Gehalt erhält, dann sind die Jobs in der Firma wegen der hohen Kostenstrukturen nicht besonders sicher.
45455 schrieb: > Knallen wird es in M trotzdem nicht. Der Pöbel wird in die Vororte und > Nachbarkommunen verdrängt. Dann sind die Akademiker unter sich, was sie > ja auch anstreben. Akademiker grenzen sich nunmal sehr gern von > Nicht-Akademikern ab und achten genau auf den "Stall-Geruch". Laber keine Scheiße du Pfeife. Ich bin Akademiker und fahre nur zum Arbeiten und zum Saufen nach München rein. Das kann man dort allerdings klasse.
Andi $nachname schrieb: > Generalfeldschnulli schrieb: >> Ich >> befürchte, dass es in München nochmal richtig knallen wird. Eine Stadt, >> in der nur noch Akademiker wohnen, funktioniert nicht. > > Wie soll es denn knallen? Die armen werden doch immer weniger, weil die > Stadt München den Sozialwohnungsbau bewusst vermeidet und man sich als > Normalsterblicher dort wirklich kaum noch aufhalten kann. Das arbeitende > Volk wohnt wo anders und reist für die Drecksarbeit an. Das ist doch der wunde Punkt. München wird eine Art Disney-Land zum Arbeiten. Das hat doch keine Zukunft. > > Die großen Altbauwohnungen älterer Leute scheinen zur Zeit verstärkt > teiluntervermietet zu werden, weil sich die älteren Leute, die jetzt > schon in x-ter Generation dort wohnen, die Mieten allein nicht mehr > leisten können. Die möchten gern dort bleiben, weil sie halt daran > hängen, können es sich mittlerweile aber nicht mehr leisten. Also > vermieten sie Teile Ihrer Mietwohnungen, wo früher noch die eigenen > Kinder drin gewohnt haben, an Studenten. Und die Studenten sind dankbar, > weil sie sonst nichts bezahlbares finden. Das ist ja auch richtig so. Aber ansonsten ist es sozialer Sprengstoff, wenn sich normale Menschen nicht mehr in München niederlassen können.
Generalfeldschnulli schrieb: > Aber ansonsten ist es sozialer Sprengstoff, > wenn sich normale Menschen nicht mehr in München niederlassen können. Akademiker sind ja die "normalen Menschen", die anderen, die Du meinst, sind nicht unbedingt welche (faule Arbeitslose, Billiglöhner, Zeitarbeiter etc.). Die können aus München ruhig draußen bleiben, wir sind ja schließlich nicht Berlin, und das ist auch gut so.
j. c. schrieb: > Wie sieht es eigentlich mir Frankfurt am Main da aus? Wieviel sind da so > > realistisch drinnen unter den gleichen Bedingungen? Da gibt es leider kaum gute Firmen, wenigstens nicht in dem Bereich UC und Elektronik. Das meiste in FFM wird durch Dienstleister abgewickelt, vornehmlich Brunel, Frechau und Bertrand. Ansonsten gibt es viel VDO und Conti, aber die zahlen nicht gut weil sie Bewerbungen haben, ohne Ende.
Entwickler schrieb im Beitrag #2533729: > Außerdem wenn man ein Hauskauf oder ein Kauf einer großen Wohnung zwecks > > Familiengründung ansteht, komme ich hier erheblich billiger weg. Selbst > > Reihenhäuser in München kosten mittlerweile schon 500 tsd bis 1 Mio > > Euro, hier krieg ich das für 150 - 200 tsd. WO SOLL DAS IN S-DTL. SEIN!
Entwickler schrieb im Beitrag #2533729: > Bin kein so Städter, brauche nicht jeden Tag in irgendeinem In-Cafe > sitzen und überteuerten Latte Machiatto trinken ... mal am WE in die > Stadt fahren reicht mir völlig. Kaufkraftbereinigt hab ich mit 60 tsd > Brutto wohl mindestens soviel wie jemand mit 100 k Brutto in München. > Aber wer würde einem Ingenieur mit 4 Jahren BE in München schon 100 tsd > Euro zahlen ? Ich lebe in München, aber 100k sind eindeutig zu hoch gegriffen. Die Kaufkraft geht in München vor allem für die Miete drauf. Der öffentliche Nahverkehr ist relativ günstig, v.a. bekommt man in größeren Firmen noch Rabatte und Zuschüsse für den öffentlichen Nahverkehr und es gibt auch gute Kneipen, die billiger sind. Außerdem braucht man in München eigentlich kein Auto. Für Ausflüge am WE kann man sich bei Sixt für 150€ auch einen Mittelklassewagen leihen. Ich denke, dass man, um deinen Lebensstandard (mit 60k) in München auf gleichem Level halten zu können, ca. 70k brutto benötigt.
Tom schrieb: > Ich lebe in München, aber 100k sind eindeutig zu hoch gegriffen. Die > Kaufkraft geht in München vor allem für die Miete drauf. Der öffentliche > Nahverkehr ist relativ günstig, v.a. bekommt man in größeren Firmen noch > Rabatte und Zuschüsse für den öffentlichen Nahverkehr und es gibt auch > gute Kneipen, die billiger sind. Außerdem braucht man in München > eigentlich kein Auto. Für Ausflüge am WE kann man sich bei Sixt für 150€ > auch einen Mittelklassewagen leihen. > Ich denke, dass man, um deinen Lebensstandard (mit 60k) in München auf > gleichem Level halten zu können, ca. 70k brutto benötigt. Na, da haben die Absis. ja ne rechtig gute Richtschnurr!
Entwickler schrieb im Beitrag #2533806: > Auch Bier in einer Kneipe und Gastronomie ist deutlich teurer, > weiss ich von einigen Münchenbesuchen. Quatsch, zwischen 2,50 und 3 Euro. Ist doch Ok.
Entwickler schrieb im Beitrag #2533806: > ich denke mehr ! weil das wären ja nur 10 k mehr als was ich jetzt habe. > Also 5000 pro Jahr mehr netto, 400 netto mehr im Monat, das würde wohl > kaum für die Mehrkosten an Miete decken, geschweige den von allem > anderen. Auch Bier in einer Kneipe und Gastronomie ist deutlich teurer, > weiss ich von einigen Münchenbesuchen. Und das sind erstmal die > Mehrkosten als Single. Eben nicht. Für 1000€ in Monat bekommst man selbst in München eine ziemlich gute 60qm Wohnung - eine solche hast du ja jetzt für 600€ warm. Wenn "Touristen" nach München kommen, dann zieht es sie natürlich in die bekanntenn Biergärten/Lokale. Es gibt auch viele andere-deutlich besser und günstiger.. ;-) Und seitdem ich in München wohne, brauch ich mein Auto eigentlich nicht mehr. In den meisten Teilen von Bayern hingegen geht ohne Auto nichts.
> > hier krieg ich das für 150 - 200 tsd. > WO SOLL DAS IN S-DTL. SEIN! Gute Frage, das muß schon eine Gute Lage in einer beliebten Stadt sein, denn hier kosten Reihenhäuser mit Garten so 100 tsd. Euro, in denen man als Ing. mit einer Familie durchaus leben kann. Woanders gibt's für 50 tsd. natürlich auch freistehende Häuser mit über 2000 m2 Grundstück. Schau halt einfach mal in Immoscout, und nicht in den Hochglanzprospekten der Immobilienhaie.
MaWin schrieb: > ute Frage, > > das muß schon eine Gute Lage in einer beliebten Stadt sein, > denn hier kosten Reihenhäuser mit Garten so 100 tsd. Euro, > in denen man als Ing. mit einer Familie durchaus leben kann. > > Woanders gibt's für 50 tsd. natürlich auch freistehende > Häuser mit über 2000 m2 Grundstück. > > Schau halt einfach mal in Immoscout, und nicht in den > Hochglanzprospekten der Immobilienhaie. kommt wie gesagt auf den Ort drauf an. Bei mir im Ort gibt es jedenfalls keine Reihenhäuser für 100 tsd Euro, ausser vllt mit Glück Zwangsversteigerungs - oder Sanierungsobjekte. In München zahlst für ein Reihenhaus teilsweise sogar 500 tsd aufwärts. 300 tsd und kriegst was zum renovieren in weniger guter Lage. Aber da wo ich wohne gibt es durchaus schöne Reihenhäuser für 150 - 200. Ob es in Orten wo man für 100 tsd Euro ein nicht renovierungsbedürftiges Reihenhaus bekommt, gute Jobs mit guter Bezahlung gibt, ist die andere Frage. Jedenfalls zahle ich lieber 150 - 200 tsd wohne aber in einer Region mit guten Jobs und guter Infrastruktur. Was gleichwertiges würd mich in München locker 500 tsd kosten. Daher müsste ich schon locker 100 k verdienen um die Mehrkosten tragen zu können, mindestens.
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Tom schrieb: > Der öffentliche > Nahverkehr ist relativ günstig So ein Unsinn, da gehört München auch zu den teuersten. Schau mal hier: http://news.travel24.com/reise-news/preisvergleich-oepnv-busse-und-bahnen-in-muenchen-gehoeren-zu-den-teuersten-der-welt/333403.html
KT schrieb: > Tom schrieb: >> Der öffentliche >> Nahverkehr ist relativ günstig > > So ein Unsinn, da gehört München auch zu den teuersten. Schau mal hier: > http://news.travel24.com/reise-news/preisvergleich-oepnv-busse-und-bahnen-in-muenchen-gehoeren-zu-den-teuersten-der-welt/333403.html Doller Vergleich, dann geh doch nach Mexiko-City, wenn es Dir auf den ÖPNV-Preis ankommt!
KT schrieb: > So ein Unsinn, da gehört München auch zu den teuersten. Schau mal hier: > http://news.travel24.com/reise-news/preisvergleich... Das stimmt nicht ganz. Wenn man in München wohnt, wird man sich eher eine Monatskarte zulegen und die ist deutlich günstiger. Ich zahle 40€ pro Monat für den Innenbereich-damit kann ich so oft und so lange fahren wie ich will- und erhalte von meinem AG noch eine Zulage. Mit einem Auto wäre ich da deutlich teurer unterwegs..
> Mit einem Auto wäre ich da deutlich teurer unterwegs..
Natürlich,
wenn du eine Monatskarte hast, brauchst du ein Auto nur für wenige
Strecken, z.B. Fernseher kaufen gehen, zum Wochenendskiausflug etc.
Da dann das Auto 1 Woche lang rumsteht, summieren sich Kaufpreis bzw.
Wertverlust, Steuern und Versicherung zu so gigantisch hohen Beiträgen,
daß sogar ein Taxi billigeer wäre.
Leute hingegen, die schon ein Auto haben, fahren eigentlich immer
billiger als mit den Öffis, denn sie müssen im Endeffekt nur das Benzin
zahlen, und können noch 4 Leute nitnehmen.
So spaltet sich die Welt in Autobesitzer, die überall hinkommen, und
Öffis, bei denen die Welt sich auf ein paar Stationen beschränkt.
Entwickler schrieb im Beitrag #2533806: >> WO SOLL DAS IN S-DTL. SEIN! > > > > Franken Wo Franken? KENN ICH NICHT, BIN AUS DER OBERPFALZ! Also, die Preise sind wohl nur für ne Gegend in Franken, wo jeder wegrennt, der nicht einen Rolator vor sich herschiebt !
MaWin schrieb: > Natürlich, > wenn du eine Monatskarte hast, brauchst du ein Auto nur für wenige > Strecken, z.B. Fernseher kaufen gehen, zum Wochenendskiausflug etc. > > Da dann das Auto 1 Woche lang rumsteht, summieren sich Kaufpreis bzw. > Wertverlust, Steuern und Versicherung zu so gigantisch hohen Beiträgen, > daß sogar ein Taxi billigeer wäre. > > Leute hingegen, die schon ein Auto haben, fahren eigentlich immer > billiger als mit den Öffis, denn sie müssen im Endeffekt nur das Benzin > zahlen, und können noch 4 Leute nitnehmen. > > So spaltet sich die Welt in Autobesitzer, die überall hinkommen, und > Öffis, bei denen die Welt sich auf ein paar Stationen beschränkt. Die Monatskarte brauche ich vor allem für den Weg zur Arbeit. Jeden Tag 5km hin und zurück, das sind mit dem Auto ca. 200km. Bei Kurzstreckenverkehr bzw. Stop and Go liegt der Verbauch eher bei 8-9l pro 100km. D.h. ich brauche ca. 18 l Benzin, nur um in die Arbeit zu gelangen. Bei der derzeitigen Spritpreisen zahle ich also schon ca. 30€ für den Benzin, Wertverlust, Steuern, Versicherung, noch gar nicht eingerechnet. In München kann ich auch alles andere, Kino, Kneipen, Schwimmbad, Geschäfte, Oper, usw. ganz bequem per öffentlichen Nahverkehr erreichen. Das vergessen manche, wenn sie sagen, München ist so teuer. Es gibt wohl kaum eine andere Stadt in Bayern, in denen ein Auto so nutzlos ist.
Master schrieb: > Quatsch, zwischen 2,50 und 3 Euro. Ist doch Ok. Hö? geht eher in Richtung 4,50 bis 5 € pro Halbe!
Marx W. schrieb: > Hö? > geht eher in Richtung 4,50 bis 5 € pro Halbe! Tja. Wenn man sich in München nicht auskennt.
> Bei der derzeitigen Spritpreisen zahle ich also schon ca. 30€ Also weniegr als die Monatskarte kostet - und wenn du krank oder auf Dienstreise oder in Urlaub bist reduziert sich die Rechnung zu Gunsten des Autos weiter, die Monatskarte wird nur pro Strecke teurer. > Mit einer Monatskarte der Stätischen Verkehrsbetriebe > kannst du aber bei den Mädchen keine Fratzen machen. > Mit Fahrzeug aus Zuffenhausen hast du da die besseren Karten Mit 'ner Monatskarte sitzt er schon mit dem Mädchen auf einer Bank, da kann der Zuffenhausener Testosteronhengst nur dumm aus dem Auto gucken.
Hotte schrieb im Beitrag #2535727:
> Ich bin rechts und stolz darauf.
Interessiert das hier jemanden? Aud diese braune Scheiße haben wir hier
keine Lust! Bitte Beitrag und löschen!
Dann ist es ja gut! Diese Aussage ist aber eher als Gratwanderung anzusehen.
Hotte schrieb im Beitrag #2535727: > Ich bin rechts und stolz darauf. Wohne in Stuttgart zahle weniger als 3 > > Euro kalt pro qm, dürft mal raten wie ich das anstelle. Einen Tipp : bin > > nicht mit dem Eigentümer verwandt oder so und lebe in gehobener Wohnlage du wohnst im keller?
> Eben nicht. Für 1000€ in Monat bekommst man selbst in München eine > ziemlich gute 60qm Wohnung Dafür bezahle in Berlin 380 € WARM
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Eben nicht. Für 1000€ in Monat bekommst man selbst in München eine >> ziemlich gute 60qm Wohnung > > Dafür bezahle in Berlin 380 € WARM welche Lage ? die guten Viertel in Berlin haben ja auch kräftig angezogen, man spricht ja nicht umsonst von Gentrifizierung. Am Besten wäre nen Konzernjob in Berlin. Niedrige Kosten aber gutes Gehalt. Nur leider gibts wohl nur wenige solche Jobs. Berlin ist generell die günstigste Hauptstadt in Westeuropa.
Tom schrieb: > Und seitdem ich in München wohne, brauch ich mein Auto eigentlich nicht > mehr. In den meisten Teilen von Bayern hingegen geht ohne Auto nichts. Kann ich auch bestätigen. Wenn man zu zweit ist braucht man in vielen Teilen Deutschlands auch zwei Autos. In München kann man auf eins der beiden locker verzichten. Was man da an mehreren hundert Euro pro Monat spart, "darf" man zu einem gewissen Teil für die Miete mehr zahlen. Die Differenz ist da eigentlich immer positiv. Aber 1: In anderen Teilen Oberbayerns ist die Miete genauso hoch, aber man braucht trotzdem zwei Autos in der Familie. Von der Fahrzeit zum Arbeitgeber rede ich noch gar nicht. Da muss man schon ein Landei sein, um unbedingt dort wohnen zu müssen. Aber 2: In anderen Großstädten dürfte der Nahverkehr auch so gut sein, dass man auf den zweiten fahrbaren Untersatz verzichten kann, allerdings sind andere Kosten noch niedriger als in München. Im öffentlichen Dienst zum Beispiel verdient man deutschlandweit eigentlich fast genauso viel wie in München. Da ist es natürlich günstiger dort zu arbeiten, wo die Lebenshaltungskosten niedriger sind, weil da mehr übrig bleibt. In der freien Wirtschaft dagegen ist das dynamischer.
trotzdem finde ich die Preise in München einfach nur noch pervers. Selbst im Plattenbau am Stadtrand deutlich über 10 Euro pro qm. Es gibt auch andere schöne Ecken in Deutschland, da bekomme ich in zentraler Lage, wo ich ggf. als Familie auch nur ein Auto brauche, für 7 Euro kalt pro qm eine schöne, renovierte, nicht zu alte, Wohnung, selbstverständlich nicht in einem öden Plattenbau. Häuser sind in München und in den Vororten selbst für durchschnittlich verdienende Ingenieure schier unbezahlbar. Also der Lebenstandard, der woanders ein doppeltverdienendes Normalarbeitnehmerehepaar hat ( Haus, Auto, Urlaub, 1 - 2 Kinder ) ist in München schon fast Schickerianiveau. Daher lebt ein Ingenieur mit durchschnittlichem Ing. Gehalt in MÜnchen so wie ein nicht-studierter kleiner Angestellter woanders. Sprich München heißt quasi, sehr überspitzt formuliert : Armut per Umzug.
Bau schrieb: > Daher lebt ein Ingenieur mit durchschnittlichem Ing. Gehalt in MÜnchen > so wie ein nicht-studierter kleiner Angestellter woanders. Sprich > München heißt quasi, sehr überspitzt formuliert : Armut per Umzug. Mann du Pussy :-) Bleib schön weg aus München, oder aus Bayern.
Ich sage euch mal was über München: Das ist eine Scheiß-Stadt! Die Mietkosten steigen unaufhörlich. Als Ingenieur bist du dort nur eine kleine Nummer. Eine Immobilie kann man sich dort nicht einmal anschaffen, wenn man 100k im Jahr verdient. Die Mieten sind doppelt so teuer wie sonst wo in Deutschland. Am Wochenende war ich mal unterwegs mit meinen Kumpels in der Innenstadt. Wir waren in einem Club, in dem ein mickriges Wodka-Bull 11€ gekostet hat. Die Stimmung in dem Laden ist entsprechend mies, weil keiner wirklich Spaß haben kann, weil man sich keinen Alkohol leisten kann. Ach ja, eine Pulle 0,7l Wodka kostet 300€!!!! In den Clubs, die ich gewohnt bin in Ulm und Augsburg kostet so eine Flasche max. 30€. Ich bin nach knapp 1,5Jahren ausgezogen aus dieser überteuerten Stadt, weil mich einfach nur alles aufgeregt hat. Jetzt muss ich zwar zur Arbeit pendeln, aber das ist immer noch besser als jeden Tag der negativen Ausstrahlung dieser Drecks-Stadt ausgesetzt zu sein. Fast die ganze Bevölkerung besteht aus Singles. Die sind nicht ganz normal, wenn man mich fragt. Als über 40-jähriger noch keine Frau und keine Kinder zu haben ist natürlich sehr förderlich für die demografische Entwicklung Deutschlands....haha. Ich hoffe, dass auch die Firmen und Konzerne es langsam mal einsehen sich nicht in solchen Ballungsgebiete niederzulassen, da sie dort niemals Mitarbeiter halten können. Ich kenne keinen Menschen, der mit seiner Lebenssituation in München zufrieden ist. In anderen Städten wie Augsburg oder Ulm ist dagegen jeder aus meinem Bekanntenkreis glücklich.
Laß mich raten: Am Tresen des Clubs saßen nur Frauen und die Männer haben den Raum meist zügig verlassen.
Guest schrieb: > Wir waren in einem Club, in dem ein mickriges Wodka-Bull 11€ > gekostet hat. xD xD xD Oh mann. Also es gibt ja genügend Bars und Kneipen wo's billiger is. Guest schrieb: > Ich bin nach knapp 1,5Jahren ausgezogen aus dieser überteuerten Stadt, > weil mich einfach nur alles aufgeregt hat. Gott sei Dank. München is ne geile Stadt zum feiern.
Guest schrieb: > Wir waren in einem Club, in dem ein mickriges Wodka-Bull 11€ > gekostet hat. Das passiert auch in Trier, Provinz, wenn man im Irish Pub einen doppelten Scotch bestellt. Aber das macht man nur ein einziges mal, und dann ist der Merker gesetzt. > Ach ja, eine > Pulle 0,7l Wodka kostet 300€!!!! Da wärst du in Hamburg besser aufgehoben, wo Kollegen etwa 1985 auf Montage mal 675DM für ne einfache Pulle billigen Sekt bezahlten. Die mußten wohl auch dringend in ein spezielles Etablissement. Ist ja sonst langweilig. Die Preise standen sogar draußen an der Eingangstür angeschlagen: Cola, Bier, Säfte, alles um 1,50DM. Groß geschrieben. Darunter in Kleinstschrift: Der Sekt. Da hatte keiner mehr gelesen. ;-) Die holten noch die Polizei, und die erklärte alles rechtmäßig. Und den Satz: Hier bei uns ticken die Uhren gelegentlich etwas anders, als sonst wo in Deutschland. ;-) Ich mußte aber auch grinsen. Und bei den Jungs die komplette Auslöse für den Monat futsch. Student schrieb: > Gott sei Dank. München is ne geile Stadt zum feiern. Dort gibts mit Sicherheit auch ganz normale Lokale, und die Eckkneipe für ein Bierchen. München hat sicher 3500 Lokale und Kneipen, wie Köln bei meinem letzten Informationsstand. Also nicht nur Hofbräuhaus. Wo es zum Ausgehen wirklich günstig und nett war, war zu meiner Zeit in Köln sogar die Düsseldorfer Altstadt (waren nur 20km Fahrt aus dem Kölner Norden), wobei es an Immobilienpreisen dort auch sehr teuer ist, fast wie München. Man sollte aber wissen, wo man einkehrt, und wo besser nicht. Am Bendorfer Hof bestellte ich an einem drückend heißen Tag mal notgedrungen ein Glas Wasser, weil ich selbst nichts mit hatte, und kurz vorm Verdursten war. Mann, dafür hätte ich auch 10 Kubikmeter Leitungswasser bekommen. Draußen stand aber ein feiner Kellner mit einem frischen weißen Tuch über dem Arm... Ich konnte mir so ein seltenes Extra auch leisten, und genoß es dann auch, ohne daß es mich hinterher besonders kratzt. Machte keine teueren Jahresurlaube, dafür anstatt mal exklusive Besuche in der nahen Umgebung. Gelegentlich gut Leben, Unterhaltung, Essen, Trinken. Ob man nicht unbedingt noch in den Puff muß, ist auch jedem selbst überlassen. Jedem Narren seinen Hut, und mir meine Mütze.
Fakten gegen München: http://karte.immobilien-kompass.de/wohnen/muenchen und eine normale Stadt: http://karte.immobilien-kompass.de/wohnen/hannover Kann sich jeder selber ausrechnen, ab welchem Einkommenunnterschied sich München lohnt, und ob er das verdient.
>>> Eben nicht. Für 1000€ in Monat bekommst man selbst in München eine >>> ziemlich gute 60qm Wohnung >> >> Dafür bezahle in Berlin 380 € WARM > welche Lage ? die guten Viertel in Berlin haben ja auch kräftig > angezogen, man spricht ja nicht umsonst von Gentrifizierung. Ziemlich zentral gelegen , im Umkreis von 100 M habe ich wirklich alles , also Bank , Einkaufzentrum , einfach wirklich alles Zum Potsdames Platz brauche ich 10 Minuten , zum KaDeWe 15 ( muss umsteigen ) > Am Besten > wäre nen Konzernjob in Berlin. Ohne Beziehungen wird es schwierig .. > Niedrige Kosten aber gutes Gehalt. Nur > leider gibts wohl nur wenige solche Jobs. Praktisch keine .. > Berlin ist generell die > günstigste Hauptstadt in Westeuropa. Da ist was dran ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Berlin ist generell die > >> günstigste Hauptstadt in Westeuropa. > > > > Da ist was dran .. Na, gilt doch auch für Osteuropa!
>>> günstigste Hauptstadt in Westeuropa. >> Da ist was dran .. > Na, gilt doch auch für Osteuropa! Du wirst lachen aber das Leben in Berlin ist günstiger als ZB. in Budapest
@Dipl.-Ing(FH) : das ist ja echt krass billig deine Wohnung. Quasi geschenkt, auch noch wenn die so zentral liegt. Wie ist den die AUsstattung ? ist das eine Absteige oder so ? was zahlst da den kalt ? 200, 250 Euro oder so ? hast du einen Job ? oder bist du der Dipl.-Ing(FH) der immer jammert wie schwer es ist einen Job zu finden ? dann vllt doch woanders hin ziehen wo man etwas mehr zahlt, aber auch einen Job findet ! alles kann man halt nicht haben. die Karte von oben mit den Preisen gibt schon sehr zu denken. Hannover : 5 - 7 Euro für eine Altbauwohnung in guter Wohnlage, München 12 - 16 Euro. Für 5 - 7 Euro kalt gibts in München noch nicht mal eine Wohnung einfacher Wohnlage = Ghetto. Das gibt schon zu denken. Was ich immer sage, mit einem normalen Ing-Gehalt ist man in München ein kleiner Mann, in Hannover wohl schon obere Mittelschicht oder Oberschicht. In München gibt es richtig stink reiche, die geben das was ein erfahrener Ing im Monat netto hat, mal an einem Disko Abend aus. In Hannover dagegen ist man als erfahrener Ing definitiv schon mit dem Einkommen recht weit oben und kann auch besser leben als die meisten anderen ! gerade darauf kommt es doch an. Menschen definieren Wohlstand nämlich IMMER gemessen an dem was das Umfeld hat. Gerade wenn man Familie hat, bräuchte man in München wirklich ein sehr hohes Einkommen, bei einem Immobilienerwerb sowieso. Sei es nur eine Eigentumswohnung. Handwerkerkumpels vom Dorf können sich da ein Haus leisten, aber als Ing muss ich in München schon froh sein, wenn ich mir eine Eigentumswohnung in einfacher Lage aka Ghetto leisten kann ? so gesehen hätte man lieber gleich Handwerker aufm Dorf bleiben können und hätte einen höheren Lebensstil. Wenn man Arbeitnehmer ist und wegen der hohen Preise eh kein Geld hat, bringt ja einem die tolle Stadt ja auch nix.
> @Dipl.-Ing(FH) : das ist ja echt krass billig deine Wohnung. Quasi > geschenkt, auch noch wenn die so zentral liegt. Wie ist den die > AUsstattung ? ist das eine Absteige oder so ? was zahlst da den kalt ? > 200, 250 Euro oder so ? Südlage , Hell ganz oben , mit Aufzug , keine Luxuswohnung aber schon was ordentliches .. > hast du einen Job ? Nicht als Ingenieur ( habe aber in der Tat einen Abschluss , mit Diplom und so .. ) > oder bist du der Dipl.-Ing(FH) der immer jammert wie > schwer es ist einen Job zu finden ? Es ist nicht schwer sonder praktisch nicht möglich , das nun mal die Fakten .. > dann vllt doch woanders hin ziehen wo man etwas mehr zahlt, aber auch > einen Job findet ! alles kann man halt nicht haben. Bin deutlich besser bezahlt als ein durchschnittlicher Ingenieur .. Kann übrigens Jeden von einem Ingenieurstudium nur abraten , rein betriebswirtschaftlich gesehen ist die Bilanz sehr sehr dürftig ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Es ist nicht schwer sonder praktisch nicht möglich , das nun mal die > Fakten .. also ich bin auch Ingenieur und hatte überhaupt keine Probleme einen Job zu finden. Wohne nicht in München, aber auch in einer nicht ganz billigen Stadt, jedenfalls leider deutlich teurer als Berlin ! wenn du so gut bezahlt wirst, aber fast kostenlos wohnst, ist das natürlich eine super Kombination.
>Was ich immer >sage, mit einem normalen Ing-Gehalt ist man in München ein kleiner >Mann, in Hannover wohl schon obere Mittelschicht oder Oberschicht Kannst Du oder jemand anderes bitte mal dieses Wort "normal" definieren? Solch pauschale Darstellung sind doch etwas arg dürftig. Danke
Hallo, ich muss mich jetzt hier einfach einmal einklinken. Kurz zu mir: Ich komme aus der Nähe von Chemnitz,habe gerade mein Studium abgeschlossen und bin nun auf der Suche nach einem Job. Die Firma in der ich meine DA geschrieben habe bietet mir eine Stelle im Einkauf mit einem Einstiegsgeahlt von etwas mehr als 47k(Grundgehalt+LZ+Weihnachts-/Urlaubsgeld) an. Ich habe vor etwa einem Jahr bei BMW in München ein halbjähriges Praktikum gemacht. Ich bin auch mit etwas flauem Gefühl dort hin, weil ich eben gewisse Sachen von manchen Leuten gehört hatte, aber ich wollte unbedingt zu BMW. Nun also hin-und was habe ich bemerkt? Alles quatsch-sicher mag es wenige geben, die vllt auch ein paar Vorurteile gegen Ostdeutsche haben, aber ansonsten traumhafte Stadt und immer was los. Die Lebenshaltungskosten sind auch nicht großartig anders, als im Osten - AUßER natürlich die Mieten. Hier ist nun einfach mal das Angebot-Nachfrage Problem da. Nichts desto trotz habe ich nun einige Vorstellungsgespräche in München und würde meinen, dass im Durchschnitt das Einstiegsgehalt zwischen 50-55k liegt. D.h. also um nach Abzug der Mietkosten das gleiche Geld zu haben dürfte eine Wohnung in München ca. 250-666,666... € mehr kosten. Und wenn ich jetzt einmal so vergleiche, was eine gute,renovierte Wohnung, sagen wir 50qm hier kostet und was in München, dann fällt das genau darein. Bestes Bsp: Kollege von mir,54 qm, Chemnitz, Kaßberg (gut-bürgerliche Gegend) bezahlt 420 € warm. Mein Cousin, München, ich glaube es gehört noch zu Milbertshofen, 52 qm, 780€ warm.Das Argument vonwegen München ist sau teuer ist also absolut nicht gerechtfertigt,unter Berücksichtigung der Löhne...diese Vorurteile sollten endlich mal abgelegt werden. Ich kann es zwar nicht nachweisen, aber in einigen Situationen bin ich sogar der Meinung, dass ich Geld spare, denn wenn ich hier einmal richtig einkaufenoder feiern gehen will muss ich entweder erst nach Chemnitz oder sogar Dresden fahren. In München habe ich alles in der Nähe-und durch die guten U-/S- Bahn Anbindung bin ich dadurch schneller und günstiger, als auf dem "Land". Einmal ganz davon abgesehen-hat man in München für Party und Freizeit alles was man braucht... . Natürlich hat jeder seine eigenen Wünsche etc. , aber ich wollte damit gern einmal auch als "Ossi" meine Sichtweise beschreiben und aufzeigen, dass diese Vorurteile gegen München absolut nicht haltbar sind, wenn man einmal längere Zeit dort war. Wenn man natürlich seine Meinung nur auf einen Wochenendaufenthalt stützt ist mir klar,dass sowas zustande kommt.
@Vibez : als Single oder DINK Haushalt kann man deiner Argumentation durchaus zustimmen. Allerdings muss ich sagen, ist München-Milbertshofen nicht gerade "gut bürgerlich". Eine 2 Zimmer Wohnung mit so 50 qm, gut renoviert in einem normalen Viertel kostet gut und gerne mal so 1000 Euro warm, und man darf sich mit 20 Bewerber um diese Wohnung prügeln. Außerdem : falls du mal Familie haben willst und mehr Wohnraum brauchst, dann wird es erheblich teurer ! dafür würdest mit deinem Gehalt im Osten wie Gott in Frankreich leben. Wenn wir mal von Wohneigentum sprechen, dann kriegst das im Raum Chemnitz teilweise nachgeworfen, Handwerkerpreise sind bei euch auch spott billig, in München dagegen wirst von einem Handwerker abgezockt und kannst auch noch ewig auf einen Termin warten.
Lebenskünstler aka Zuckerle auf dem allabendlichen Amoklauf durch die verschiedenen Threads. Krank, richtig krank! Autor: Lebenskünstler (Gast) Datum: 31.08.2012 17:59 Autor: Lebenskünstler (Gast) Datum: 31.08.2012 18:05 Autor: Lebenskünstler (Gast) Datum: 31.08.2012 18:08 Autor: Lebenskünstler (Gast) Datum: 31.08.2012 18:11 Autor: Lebenskünstler (Gast) Datum: 31.08.2012 18:12 Autor: Lebenskünstler (Gast) Datum: 31.08.2012 18:17 Autor: Lebenskünstler (Gast) Datum: 31.08.2012 18:19 Autor: Lebenskünstler (Gast) Datum: 31.08.2012 18:20 Autor: Lebenskünstler (Gast) Datum: 31.08.2012 18:24 Autor: Lebenskünstler (Gast) Datum: 31.08.2012 18:25 Autor: Lebenskünstler (Gast) Datum: 31.08.2012 18:27 Autor: Lebenskünstler (Gast) Datum: 31.08.2012 18:28
Dirk schrieb: > Hallo, > ab wann beginnt in München ein gutes Gehalt, sagen wir mal für einen > Ingenieur/Informatiker mit ca. 5-10 Jahren BE? Wichtiger sind die Verpflegungsmöglichkeiten: Gibts in der Kantine, wenn es überhaupt eine gibt, ordentliche bayrische Verpflegung wie Schweinshaxen, Bier in Literkrügen, kleine Snacks wie Obatzda, Radi,... > München ist ja bekanntermaßen eine sehr teure Stadt, v.a. wegen der > hohen Mieten, deswegen würden mich hier eure Meinungen bzw. Erfahrungen > interessieren. Die Bierpreise sind nicht viel anders als anderswo in Deutschland, das halte ich für viel wichtiger als die Mietpreise.
Vibez schrieb: > Kurz zu mir: Ich komme aus der Nähe von Chemnitz,habe gerade mein > Studium abgeschlossen und bin nun auf der Suche nach einem Job. > > Die Firma in der ich meine DA geschrieben habe bietet mir eine Stelle im > Einkauf mit einem Einstiegsgeahlt von etwas mehr als > 47k(Grundgehalt+LZ+Weihnachts-/Urlaubsgeld) an. > > Ich habe vor etwa einem Jahr bei BMW in München ein halbjähriges > Praktikum gemacht. Ich bin auch mit etwas flauem Gefühl dort hin, weil > ich eben gewisse Sachen von manchen Leuten gehört hatte, aber ich wollte > unbedingt zu BMW. > > Nichts desto trotz habe ich nun einige Vorstellungsgespräche in München > und würde meinen, dass im Durchschnitt das Einstiegsgehalt zwischen > 50-55k liegt. Vibez, Du hast durch das Praktikum bereits die halbe Eintrittskarte zu BMW. Nutze diese Chance! So eine Möglichkeit wirst Du im Leben wahrscheinlich nicht wieder bekommen. Ruf Deine Bekannten dort an und sag, daß Du in Kürze bei BMW zu Arbeiten anfangen wills und deshalb zu einem Gepräch vorbei kommen willst. Zeig, daß Du starkes Interesse hast - Du willst bei BMW anfangen und nirgendwo sonst. Später kannst Du zu Konkurrenten oder den vielen Zulieferern und Dienstleistern wechseln und hast durch das BMW-Prädikat Vorzüge wie kein anderer. Zu München: Die Stadt hat den höchsten prozent. Zuzug von Neubürgern aller dt. Großstädte. Dadurch ist der Wohnraum knapp und teuer. Es gibt aber hohe Mietpreisunterschiede. Eine gute Übersicht bietet das Wirtschaftsmagazin Capital, das jährlich einen sog. Immobilienkompass erstellt. Darin sind sehr detailliert die Mieten in den Großstädten dargestellt. (siehe capital.de oder Bücherei) Die unvermeidlichen Lebenshaltungskosten (Wohnnebenkosten, Lebensmittel) sind nicht wesentlich höher, als sonst wo. Und die optionalen Kosten (Kneipe, Restaurant, ..) sind steuerbar. Also, auf nach Minga!
mich würde NICHTS nach München ziehen, ausser ein sehr hohes 6 stelliges Gehalt ! ich komme aus einer Arbeiterfamilie vom Land wo es das Normalste auf der Welt ist, dass jemand der was anständiges gelernt hat, sich ein Haus mit Garten leisten kann. Dazu muss man in München schon Millionär sein. D.h. um den selben Lebenstandard wie ein einfacher Arbeiter bei mir auf dem Land ( übrigens auch in Süddeutschland wo man auch schnell in Italien und in den Alpen ist ! ) zu haben muss man in München schon sehr hohe Führungskraft im Konzern sein ! und wozu ? wegen paar Events im Jahr die man in München besucht ? da kann man sich auch ein Hotel nehmen. Und wie gesagt, in Italien und in den Alpen ist man von mir auch sehr schnell. Außerdem spricht das ja nicht gerade für die Stadt, wenn eines der Hauptargumente ist, dass man von dort ja sooo schnell weg ist ;-) spricht sogar eher dagegen.
Immobilienkompass München: Mietpreise je nach Wohnlage http://karte.immobilien-kompass.de/wohnen/muenchen
ich arbeite in S-Untertürkheim wohne aber auf dem Land bin froh darüber. Hier haben wir keine Bettlergangs aus Rumänien, keine Spackos die einen mit "isch mach disch Messer" blöd an machen, keine Gangs die einen ausrauben und zum Invaliden treten wegen vllt 50 Euro und einem Handy. Da kann ich gerne auf so blöde Großstädte verzichten. Für den Scheiss darf man dann auch noch in der Stadt total überteuerte Mieten zahlen. Ich frage mich echt, wie devot muss man sein um sich sowas freiwillig an zu tun ?
Meine Güte, kann dieses ewige München und Großstadt-Bashing nicht langsam mal aufhören. Ich selbst komme aus einem 5000 Einwohner Ort hoch oben im Nord-Westen der Republik und bin über Berlin und Köln nun auch schon 4 Jahre in Minga. Ich kenne also beide Seiten und beide Seiten haben ihre ganz eigenen unabhängigen Vor- und Nachteile. Zwei-dreimal im Jahr fahre ich gerne heim zu meinen Eltern und alten Freunden aber ich fühle mich nun doch eher in der Stadt zu hause. Darum empfehle ich jeden, das zu wählen was man selbst bevorzugt. Es sollte doch möglich sein, dass nicht dauernd über die eine oder andere Region hergezogen wird......unglaublich. Klar könnte man mit einem guten Einkommen auf dem Land, besonders in meiner Heimat (Bauplatz zwischen 20-40€/m²) sich ein riesen Grundstück samt Palast hinstellen, wohingegen man dafür in MUC z.B. ein Reihenmittelhaus mit 150m² und 400² Grundstück bekommt, dafür gibt´s in der Stadt alles ums Eck. Also, lasst mal dieses dauernde Abwerten und kommt mal zum Thema zurück... Cheers
Tom schrieb: > Klar könnte man mit einem guten Einkommen auf dem Land, besonders in > meiner Heimat (Bauplatz zwischen 20-40€/m²) sich ein riesen Grundstück > samt Palast hinstellen, wohingegen man dafür in MUC z.B. ein > Reihenmittelhaus mit 150m² und 400² Grundstück bekommt, dafür gibt´s in > der Stadt alles ums Eck. von wegen ! kleine Rechnung : 700 qm Land, was schon groß ist, gibts bei Dir in der Heimat für rund 20 tsd Euro. Für 150 tsd kriegst bei nem Fertighaushersteller ein schönes 150 qm Haus mit guter Ausstattung, macht zusammen 170 tsd, mit Nebenkosten vllt 200 tsd. Was kriegst dafür im ach so schönen München ? eine 2 Zimmerwohnung mit vllt 50 - 60 qm, normale Ausstattung. Für ein Reihenhaus wie du oben beschrieben hast, zahlst in München 400 - 800 tsd Euro. Für so ein 150 qm Haus mit 700 qm Grund müsstest in München schon mind. Millionär sein ! darum : ohne ein hohes 6 stelliges Gehalt geh ich niemals nach München. es ist ja nicht so als könne man auf dem Land nichts unternehmen oder nicht mal am WE in eine Stadt fahren.
>Für ein Reihenhaus wie du oben beschrieben hast, zahlst in München 400 - >800 tsd Euro. Für so ein 150 qm Haus mit 700 qm Grund müsstest in >München schon mind. Millionär sein ! darum : ohne ein hohes 6 stelliges >Gehalt geh ich niemals nach München. Ja, genau das meine ich doch. Du hast meinen Post vielleicht nicht ganz so verstanden wie ich es meinte, oder ich habe mich falsch ausgedrückt. Ein solches Reihenhaus kostet hier in MUC tatsächlich ca. 600k€, womit im hohen Norden ein wirklich großes Haus/Villa >300m² realisierbar wäre. Cheers
Tom schrieb: >>Für ein Reihenhaus wie du oben beschrieben hast, zahlst in München 400 - >>800 tsd Euro. Für so ein 150 qm Haus mit 700 qm Grund müsstest in >>München schon mind. Millionär sein ! darum : ohne ein hohes 6 stelliges >>Gehalt geh ich niemals nach München. > > Ja, genau das meine ich doch. Du hast meinen Post vielleicht nicht ganz > so verstanden wie ich es meinte, oder ich habe mich falsch ausgedrückt. > > Ein solches Reihenhaus kostet hier in MUC tatsächlich ca. 600k€, womit > im hohen Norden ein wirklich großes Haus/Villa >300m² realisierbar wäre. > > Cheers ok gut habs jetzt Verstanden. Weil es klang nur so als würdest Du dich lediglich aufs Grundstück beziehen. Jedenfalls es muss ja nicht gleich die Villa sein, das was ein schöner Neubau bei dir im Norden kostet, kriegst ne 50 qm Wohnung in einem normalen Mittelständischen Viertel in München. Erst neulich nen Bericht gesehen, eine Münchner Familie die eine Wohnung zwischen 100 - 120 qm sucht und dafür rund ne halbe Mio hinlegen müsste. Also das killt meine Meinung nach extrem die Lebensqualität, wenn man soviele Schulden hat. Dann hab ich doch lieber im Norden oder so ein schönes Haus, was man schnell abbezahlt hat. Einen Altbau gibts ja bei euch teils schon für 100 k, was man als Ing mit 10 Jahren BE gut in bar bezahlen kann, wenn man bisschen aufs Geld achtet. Während man in München gerade mal ne 4 Zimmer Wohnung anzahlen könnten und müsste sich noch für weitere 30 - 40 Jahre verschulden. Da hat man dann im Norden mehr Lebensqualität. Wenn man mal Stadt haben möchte, hat man ja genug Geld übrig für einen WE Tripp. Davor vllt auch noch Geld für ein schönes Boot an der Nordsee und andere schöne Hobbies.
Häuslebauer schrieb: > kleine Rechnung : 700 qm Land, was schon groß ist, gibts bei Dir in der > > Heimat für rund 20 tsd Euro. Für 150 tsd kriegst bei nem > > Fertighaushersteller ein schönes 150 qm Haus mit guter Ausstattung, > > macht zusammen 170 tsd, mit Nebenkosten vllt 200 tsd. Das hast du dir aber ganz naiv schöngerechnet. Oder anders ausgedrückt, du hast keine Ahnung und noch nie gebaut!
Echter Häuslebauer schrieb: > Häuslebauer schrieb: >> kleine Rechnung : 700 qm Land, was schon groß ist, gibts bei Dir in der >> >> Heimat für rund 20 tsd Euro. Für 150 tsd kriegst bei nem >> >> Fertighaushersteller ein schönes 150 qm Haus mit guter Ausstattung, >> >> macht zusammen 170 tsd, mit Nebenkosten vllt 200 tsd. > > Das hast du dir aber ganz naiv schöngerechnet. Oder anders ausgedrückt, > du hast keine Ahnung und noch nie gebaut! selbstverständlich ! will hier keine Werbung für einen bestimmten Fertighaushersteller machen. Jedenfalls gibts da schöne Häuser mit 150 qm für rund 150 tsd Euro. Sehr gut ausgestattet. Aber ok, auch in München ist so ein Fertighaus nicht billiger, dafür die Grundstückkosten erheblich höher, viel höher als das Gehalt. Wie ich sage, in München lebt die Konzern Führungskraft so wie der Malocher im Pott oder im Norden !
Häuslebauer schrieb: > Jedenfalls gibts da schöne Häuser mit 150 > qm für rund 150 tsd Euro. Sehr gut ausgestattet. 150 qm für für 150k€ stimmt, aber "gut ausgestattet" sind die nicht! Dein Grundstückspreis ist unrealistisch niedrig - im Durchschnitt zahlt man derzeit über 130€/m². Selbst wenn man unter den Schnitt kommt, ist man noch deutlich über deinem Traumwert von 28,50€/m² (OK - ich kenne die Preise in Meckpom nicht, aber bin BW ist das nicht drin). Und die 30k€ für die "Nebenkosten" sind auch mehr als Optimistisch! Fertighaus heißt dann bestenfalls "Malerfertig", d.h. ohne Bodenbeläge und streichen. Die Ausstattung ist das, was minimalst verkauft werden kann und Sonderwünsche lassen die sich vergolden.
richtig, in BW zahlt man mehr als 100 Euro pro qm selbst auf dem tiefsten Land ! wir sprachen aber über den Nordwesten der Republik !! da sind 20 - 40 Euro pro qm durchaus realistisch ! vllt hab ich niedrige Anspürche, aber die Fertighäuser mit 150 qm für 150 tsd fand ich schon gut ausgestattet. In München müsste man dafür schon Millionär sein, also ist das quasi eine Millionär Bude. Von mir aus lass es 120 qm bei 150 tsd sein dafür wirklich geil ausgestattet mit geilem Whirlpool usw für ne 120 qm Wohnung im scheiss München zahlst sogar noch in einem Arbeiterviertel mind 500 tsd Euro OHNE Whirlpool !! wer hat dann mehr vom Leben ? der Münchner der vor lauter Schulden nicht schlafen kann ? oder der Norddeutsche der seine Luxushütte schnell abbezahlt hat ?? und sich dank gutem Budget öfter mal ne Städtereise leisten kann ? außerdem gibts auf dem Land weniger Gesocks, wie die "isch mach disch Messer Fraktion" und Bettelgangs oder auch U Bahn Schläger.
Häuslebauer schrieb: > wer hat dann mehr vom Leben ? der Münchner der vor lauter Schulden > nicht schlafen kann ? oder der Norddeutsche der seine Luxushütte schnell > abbezahlt hat ?? und sich dank gutem Budget öfter mal ne Städtereise > leisten kann ? Wer sagt, dass jeder ein Eigenheim will? Es kann ja vorkommen, dass man den Job innerhalb Münchens wechselt. Hat man vorher im Norden der Stadt gearbeitet und gewohnt, arbeitet man plötzlich im Süden. Idealerweise zieht man dann in den Süden. Ein Eigenheim wäre da nur hinderlich bzw. würde längere Pendelstrecken mit sich bringen. Für Leute, die sowieso die ganze Woche (Arbeit) und das ganze Wochenende (Freizeit) unterwegs sind, ist eine zweitklassige Mietwohnung daher auch ausreichend. "Zuhause-Menschen" hingegen streben Wohneigentum an, weil sie die meiste Zeit sowieso daheim sind. Auch ein berufliches Nomaden-Leben ist für sie nicht erstrebenswert. Muss letztlich jeder selbst wissen. In Filmen und Medien wird dieses berufliche Nomadenleben ja extrem glorifiziert, genauso wie das urbane Stadtleben. Quasi jeder aktuelle Film spielt in der Stadt. Ich selber komm vom flachen Land und wohne jetzt in einer Großstadt. Ich bin mir noch nicht sicher, wo ich eigentlich leben will. Beide Umgebungen haben ihre Vor- und Nachteile. München ist halt bezüglich der Immobilienpreise eine Ausnahme unter den Großstädten, weil die Preise so unnatürlich hoch sind. In anderen Großstädten (S, F, N, K, D, B, HH) sind die Preise größtenteils noch erträglich. Dabei gäbe es in München noch großes Potential für den Bau neuer Stadtteile (etwa im Westen oder Norden). Es ist wohl politisch so gewollt, durch eine Bevölkerungsdichte von >4000 Einwohnern/km² die Preise hoch zu halten. Hohe Preise sorgen eben für eine natürliche soziale Auslese.
iso schrieb: > Wer sagt, dass jeder ein Eigenheim will? > > Es kann ja vorkommen, dass man den Job innerhalb Münchens wechselt. Hat > man vorher im Norden der Stadt gearbeitet und gewohnt, arbeitet man > plötzlich im Süden. Idealerweise zieht man dann in den Süden. Ein > Eigenheim wäre da nur hinderlich bzw. würde längere Pendelstrecken mit > sich bringen. dann kann man ja gleich ein Zigeunerleben führen und im Wohnwagen campieren wenn man alle paar Jahre seine Familie und Freunde aufgeben will. Sorry. In jungen Jahren ist das sicher noch toll oft seinen Job zu wechseln etc. aber irgendwann will man mal angekommen sein. Das jedenfalls kann man sich im scheiss München nicht erlauben. Selbst mit 100 k bist da noch ne kleine Lachnummer bei den hohen Preisen
> Autor: Häuslebauer (Gast) > Datum: 01.09.2012 23:07 > Das jedenfalls kann man sich im scheiss München nicht erlauben. Selbst > mit 100 k bist da noch ne kleine Lachnummer bei den hohen Preisen Must du zusehen das du etwas mehr im Klingelbeutel hast.
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