Hi an alle, ich habe einen atmega168 und möchte damit musiktoene erkennen. Gedacht waere dass ich mit einer flöte einen Ton spiele und wenn der Ton ein c ist dann soll eine LED angehen. Was muss ich für den Audio Input verwenden? Kann ich einfach einen Lautsprecher auf Eingang setzen? Oder gibt es da sowas wie einen Akustik Sensor? Gibt es zu diesem Szenario schon codebeispiele wie man die Frequenz abfragt um den Ton zu erkennen? Vielen Dank für die Hilfe.
kann man analog lösen mit schmalbandigen Bandpässen, sprich je ein Bandpass pro zu erkennendem Ton, oder digital mit AD-Wandler Klang aufnehmen und per FFT in seine Frequenzbestandteile zerlegen, die größte Amplitude gibt dann den jeweiligen Ton an. Einfach sind beide Wege nicht.
Der "Goertzel-Algorithmus" ist für die Erkennung weniger Töne einfacher als eine FFT. http://www.mikrocontroller.net/search?query=goertzel&forums[]=1&forums[]=19&forums[]=9&forums[]=10&forums[]=2&forums[]=4&forums[]=3&forums[]=6&forums[]=17&forums[]=11&forums[]=8&forums[]=14&forums[]=12&forums[]=7&forums[]=5&forums[]=18&forums[]=15&forums[]=13&forums[]=16&max_age=-&sort_by_date=1
NE567, Tondecoder-IC. Für jeden Ton einen, mit ner RC-Kombination auf eine Tonfrequenz und zulässige Bandbreite eingestellt, gibt ein sauberes Ausgangssignal solang der Ton erkannt wird. Achtung, bei geringer Bandbreite dauert die Erkennung was länger. NE567 ist übrigens der IC, wegen dem es den NE555 gibt :) Gruß Hendi
Hendi (dg3hda) schrieb: > NE567 ist übrigens der IC, wegen dem es den NE555 gibt :) Kannst Du das näher erläutern? M.W. waren die NE567 die typischen ICs, die man für die alten 2400Baud-Modems benutzt hat, in die man damals des Telefonhörer einklemmen musste. Gruss Harald
Such mal nach "AVR guitar tuner", da kommt einiges, auch Videos auf youtube. Ein Projekt: http://www.myplace.nu/avr/gtuner/ dazu auch hier ein Thread: Beitrag "ATTiny45 GuitarTuner" Eine Linksammlung AVR-Soundprojekte: http://avr.15.forumer.com/a/sound-amp-music-projects-23/
El Nino schrieb: > Was muss ich für den Audio Input verwenden? > Kann ich einfach einen Lautsprecher auf Eingang setzen? > Oder gibt es da sowas wie einen Akustik Sensor? Ja, nennt sich Mikrofon.
Hendi (dg3hda) schrieb: > NE567, Tondecoder-IC. Für jeden Ton einen, mit ner RC-Kombination auf > > eine Tonfrequenz und zulässige Bandbreite eingestellt, gibt ein sauberes > > Ausgangssignal solang der Ton erkannt wird. Achtung, bei geringer > > Bandbreite dauert die Erkennung was länger. Mir gefällt die Variante recht gut, dass ich den NE567 mittels Widerstand auf eine fixe Frequenz einstellen kann. Das heisst dann, dass beim NE567 auf den Input das Mikro ran kommt. Richtig? Und wenn ich dann mit der Flöte reintute, dann überprüft der NE567 ob das der Frequenz entspricht, welche zuvor mit dem Widerstand festgelegt wurde. Wird dann an den Output Pin True oder False übergeben? Ich werde ja wohl oder übel den NE567 an meinen ATMEGA168 anschließen müssen, um den Ouput abzufangen. Mache ich das über I2C? Habe beim Datenblatt bis auf den Outpt Port keine Anschlussmöglichkeiten gefunden. http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=7;LA=3;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME=A200%252FNE567%2523PHI.pdf;SID=13TyrL438AAAIAAF@EYzAe9a4639517edbaa7f5109b00e158f9c1 Oder wird über den Ouput Pin einfach Strom oder nicht Strom gesendet und ich muss dass dann am ATMEGA168 auf einem Pin überprüfen ob dort Spannung anliegt? So viele Fragen. Vielleicht kann mir da jemand etwas Licht ins Dunkel bringen? Vielen Dank.
Samuel K. schrieb: > Wenn du pro Ton einen NE567 verwenden willst... Das ist für meinen Gebrauch nicht so viel. Ich möchte eine Abfrage von 1-3 Tönen machen. Also brauche ich nur 1-3 NE567. Würde sich auch preislich bei den paar Cent egal bleiben. Aber würde die Schilderung von meinem vorherigen Post so funktionieren? Hat mit dem IC jemand Erfahrung. Was bekomme ich bei dem NE567 für einen Ouput und stimmen meine Annahmen von der Verkabeldung bzw. Signalverarbeitung? Vielen Dank.
El Nino schrieb: > Oder wird über den Ouput Pin einfach Strom oder nicht Strom gesendet In der Elektrotechnik verwendet man statt des Begriffes "Senden" meist den Begriff "fließen". http://de.wikipedia.org/wiki/Stromkreis
S. Morse schrieb: > In der Elektrotechnik verwendet man statt des Begriffes "Senden" meist > > den Begriff "fließen". Danke für den Hinweis. Wieder was dazugelernt. Hat vielleicht jemand eine Antwort auf meine zuvor gestellten Fragen?
>Oder wird über den Ouput Pin einfach Strom oder nicht Strom gesendet und >ich muss dass dann am ATMEGA168 auf einem Pin überprüfen ob dort >Spannung anliegt? Ja, Low oder High wenn Ton erkannt. Was da raus kommt steht im Datenblatt. Das wirst du also lesen müssen. Funktionieren tut er jedenfalls gut.
Danke für die Rückmeldung. Gibt es den en567 auch mit anderen Beinchen damit er zum testen in mein Streckbett passt? Auf dem Bild bei reichelt sehen die Beinchen so flach aus. Ich glaube für mein Standard steckbrett brauche ich ein dip Gehäuse. Wäre dass der richtige? Ist dass der gleiche wie der ne567 nur mit anderem Gehäuse? http://www.reichelt.de/ICs-LM-LS-/LM-567-DIP/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=A215;GROUPID=2912;ARTICLE=10518;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=10TxRd@38AAAIAAAwyXjE407bbfe712b2d29727d8cfa0785d6f2c Vielen Dank.
Samuel K. schrieb: > Wenn du pro Ton einen NE567 verwenden willst... > > FFT ist mit dem Mega8 zu schaffen. FFT ist zur Tonerkennung eher schlecht geeignet. Durch die prinzipbedingte recht grobe Frequenzerkennung im Verhältnis einer Oktave schiesst Du typisch eher rechts und links an Deiner Wunschfrequenz vorbei. Gruss Harald
Ein bisschen tricksen gehört halt dazu. Ich würde es so machen: Man nimmt eine 128pt FFT und sampelt mit 8kHz. Evtl. sampelt man nochmal bei zB. 400Hz für tiefere Frequenzen. Die Frequenz der größten Ampitude der FFT + 10% nimmt man als neue Samplingfrequenz. Eine Auflösung von 1% sollte zur Tonerkennung reichen. Das kostet ~32ms bei elmChan -> 30Hz Refresh 48ms @3x FFT -> 20Hz Refresh (ich gehe davon aus, dass das Sampling im Hintergrund abläuft)
Du bist nicht der erste, der sich hier dafür interessiert: http://www.mikrocontroller.net/part/NE567 Meine eigenen Erfahrungen mit dem Tondecoder-IC sind schon >10 Jahre her, und ja, Du kriegst an dem Ausgangspin ein Logiksignal das anzeigt ob der Ton vorhanden ist oder nicht. Aber meine Freundin hat ein Projekt mit NE567 vor, die kann Dir vllt. weiterhelfen wenn es losgeht. Gruß Hendrik
Danke für die vielen Rückmeldungen. Bin schon voller Euphorie und warte nur noch bis die Teile die ich bestellt habe bei mir eintreffen. Dann kann ich loslegen. Zu dem Mikro, dass ich an NE567 anschließen muss, hätte ich noch eine Frage. Was nimmt man hier am Besten? Ich habe bei Reichelt und Conrad geschaut, konnte aber irgendwie nichts passendes rausfiltern. Nimmt man da flache, oder so stäbchen förmig? Könnt ihr da was empfehlen? @ Hendi: Auf das Angebot komme ich gerne zurück. Wie kann ich dich erreichen?
Ich hab sowas schon mal gemacht, habe es auf folgende Weise realisiert: ECM -Kapsel als Mikro direkt an den Eingang eines Komparators und das Ausgangssignal des Komparators direkt an einen IO -Pin. Wenn am IO-Pin ein HI detektiert wurde, wurde eine Schleife aktiviert, die 1.festgestellt hat, ob ein kontiuierlicher Ton anliegt und wenn ja, dann 2. den HI-LO-Wechsel pro Zeiteinheit mitgezählt hat. Ausgewertet wurde die Zahl der HI-LO-Wechsel pro Zeiteinheit. Sie ist proportional zur Frequenz. Als Stimmgerät ist die Methode wahrscheinlich zu ungenau, für eine Flöten-"Fernsteuerung" funktioniert sie in jedem Fall! Ach ja, daran denken, dass ein ECM eine Vorspannung benötigt!
rossi schrieb: > ECM -Kapsel als Mikro direkt an den Eingang eines Komparators und > > das Ausgangssignal des Komparators direkt an einen IO -Pin. Hi Rossi, vielen Dank für deine Meldung. Das hilft mir schon mal viel weiter. Ich habe bei Conrad eine ECM Kapsel gefunden. Ist das so eine wie du meinst? http://www.conrad.at/ce/de/product/710313/MIKROFONKAPSEL-EMY-6018RBC-SMD-44DB/SHOP_AREA_17390&promotionareaSearchDetail=005 Aber wie sieht es da mit Kabel aus? Muss ich die selber dran löten? Falls ja, wohin und wie viele? :-) Ein Kabel an den Input vom NE567 und ein Kabel auf Dauerplus? Danke für deine Unterstützung.
El Nino schrieb: > Ich habe bei Conrad eine ECM Kapsel gefunden. Ist das so eine wie du > meinst? > http://www.conrad.at/ce/de/product/710313/MIKROFONKAPSEL-EMY-6018RBC-SMD-44DB/SHOP_AREA_17390&promotionareaSearchDetail=005 Brauchst Du unbedingt ein derart kleines Mikro? Für Deinen Zweck sollte sich jedes beliebige Standard-Elektret-Mikro ab ca. 1 EUR eignen. Allerdings brauchen alle diese Mikros noch einen Vorverstärker z.B. mit OPV. > Aber wie sieht es da mit Kabel aus? Muss ich die selber dran löten? > Falls ja, wohin und wie viele? :-) Hmm, auch der 567 braucht noch ein paar Bauteile mehr. Du solltest Dir in Deiner Umgebung einen Elektronikinteressierten zum Aufbau Deiner Schaltung suchen. Das kann heutzutage manchmal sogar ein 12-jähriger Schüler sein. :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > El Nino schrieb: > > Hmm, auch der 567 braucht noch ein paar Bauteile mehr. Du solltest > Dir in Deiner Umgebung einen Elektronikinteressierten zum Aufbau > Deiner Schaltung suchen. Das kann heutzutage manchmal sogar ein > 12-jähriger Schüler sein. :-) > Gruss > Harald Leider habe ich keinen an den ich mich hier wenden könnte. Welches Bauteil brauche ich noch für meinen ne567 noch und welchen Zweck hat dieses? Ganz mini muss das micro nicht sein, aber nicht groesser als eine 2 Euro Muenze. Kann mir jemand bei Conrad oder reichelt ein referenzmodell als Mikro nennen? Und welches Bauteil wuerde sich hier für den Vorverstärker anbieten? Und warum braucht man das? Vorzugsweise bei Conrad oder Reichelt. Danke für die Hilfe.
Habe nun bei Conrad Haufenweise operationsverstärker gefunden. Aber welcher wäre für mein Vorhaben der Richtige? http://www.conrad.at/ce/de/FastSearch.html;jsessionid=591745E5BE92846C9341B85505E274D5.ASTPCCP3?search=Opv&initial=true&categorycode= Warum reicht es nicht das Mikro direkt an den ne567 anzuschließen?
Kann mir jemand ein Mikro und ein opv für mein Projekt mit dem ne567 empfehlen? Vorzugsweise bei reichelt oder Conrad. Vielen Dank
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