Hallo Leute, ich habe hier ja bereits in einigen Foren ziemlich "nette" Beiträge zum Thema Handwerksmeister = Bachelor gelesen. Zuerst einmal finde ich schon, dass es gut ist wenn der Meister mehr anerkannt wird. So irgendwo hab ich mal gelesen, dass ein staatlicher Technikerabschluss zwischwn Meister und Ingenieur steht. Wo steht der dann jetzt? staatl. Techniker = Bachelor? Ach ja noch was zu den ganz gescheiten Studios hier. Es ist eine absolute Frechheit, wenn man schreibt, der Meister sein ein erweiterter Hauptschulabschluss! Meiner Meinung gibt es genügend "Studierende" die sich einfach nur von einem Kurs zum nächsten Mogeln und keine Lust zum arbeiten haben. Oder wie kann es sein, dass einer Jura studiert und dann aber auf z.B. Arichitekt geht? Das gilt aber nicht allgemein!
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Diese Diskussion ist so alt wie die Fortbildungen die sie betreffen. Ich kanns langsam nicht mehr hören...
>So irgendwo hab ich mal gelesen, dass ein staatlicher Technikerabschluss >zwischwn Meister und Ingenieur steht. Meister < staatlich geprüfter Techniker < Bachelor D e n Ingenieur gibt es nicht. Es ist die Berufsbezeichnung. Innerhalb der Ingenieure gibt es verschiedene staatliche Abschlüsse (Ing. grad. Dipl.-Ing. (BA)) und akademische Grade (Bachelor, Master, Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Ing. Dr.-Ing.) mit unterschiedlicher Wertung. >Meiner Meinung gibt es genügend "Studierende" die sich einfach nur von >einem Kurs zum nächsten Mogeln und keine Lust zum arbeiten haben. Kein Mensch kann sich einfach so durchs Studium mogeln. Ein Studium, gleich welcher Fachrichtung, bedeutet entweder harte Arbeit (die KMK nimmt eine 40-h-Woche als Grundlage) oder derjenige ist so begabt, daß er Stunden sparen kann. >Oder wie kann es sein, dass einer Jura studiert und dann aber auf z.B. >Arichitekt geht? Architekt darf sich nur nennen, wer ein ingenierwissenschaftliches Studium in Richtung Architektur abgeschlossen, mehrere Jahre darin gearbeitet hat und in der Architektenkammer eingetragen ist.
Andreas K. schrieb: > Ach ja noch was zu den ganz gescheiten Studios hier. > Es ist eine absolute Frechheit, wenn man schreibt, der Meister sein ein > erweiterter Hauptschulabschluss! Was ist daran falsch?
Paul schrieb: > Architekt darf sich nur nennen, wer ein ingenierwissenschaftliches > Studium in Richtung Architektur abgeschlossen, mehrere Jahre darin > gearbeitet hat und in der Architektenkammer eingetragen ist. Falsch.
Andreas K. schrieb: > Hallo Leute, > ich habe hier ja bereits in einigen Foren ziemlich "nette" Beiträge zum > Thema Handwerksmeister = Bachelor gelesen. Ja, es soll tatsächlich noch viele junge Meister geben, die noch Junggesellen sind. :-) Gruss Harald
Andreas K. schrieb: > Zuerst einmal finde ich schon, dass es gut ist wenn der Meister mehr > anerkannt wird. Wer einmal ein Haus gebaut hat kommt schnell auf die Idee, dass der deutsche Handwerksmeister eher abgewertet werden sollte. Was einem da an Bockmist von ach so tollen Handwerksmeistern vorgesetzt wird geht auf keine Kuhhaut mehr. Da zeigt sich das ganze Versagen der angeblich so genialen deutschen dualen Ausbildung. > Meiner Meinung gibt es genügend "Studierende" die sich einfach nur von > einem Kurs zum nächsten Mogeln und keine Lust zum arbeiten haben. > Oder wie kann es sein, dass einer Jura studiert und dann aber auf z.B. > Arichitekt geht? Wieder einer, der es selbst nicht zum Studium geschafft hat. Gell, mit 16 die Mörderkohle in der Ausbildung abziehen war geiler als "scheiß Schule",. Mit 20 dann bedauert nicht ein paar Jahre mehr in der "scheiß Schule" zugebracht zu haben.
Paul schrieb: > Meister < staatlich geprüfter Techniker < Bachelor Das würde ich auch so, aber das muss nicht jeder so sehen. Ist eh nur ein Hilfsmittel für die Unternehmen bei der Handverlesung. Ansonsten hat man selbst da keinen Nutzen von, es sei denn man hat Glück und bekommt genau den richtigen Job der ordentlich Schotter einbringt. Hannes Jaeger schrieb: > Was einem da an > Bockmist von ach so tollen Handwerksmeistern vorgesetzt wird geht auf > keine Kuhhaut mehr. Da zeigt sich das ganze Versagen der angeblich so > genialen deutschen dualen Ausbildung. Du bekommst ja in der Regel auch keine Meisterleistung, sondern eher nur eine Gesellenleistung weil der Meister dann keine Hand mehr persönlich anlegt. Der Meister plant und führt dann noch, aber manchmal nicht meisterhaft. Hatte da selbst so meine Erfahrung machen dürfen.
Wieso benutzt du nicht die Forumssuche? Haben sich die Jungs hier jahrelang etwas umsonst zerfleischt? Der Techniker weiß selbst nicht wo er steht weil es für ihn keinen fest zugeordneten Platz gibt. Der Übergang vom Techniker zum Ingenieur kann im Berufsleben fließend sein. Ingenieur/Bachelor sind wissenschaftliche Ausbildungen, Meister eine Handwerkliche. Der Techniker ist irgendwo dazwischen mit Tendenz zur Theorie. Das Ganze ist ein wenig kompliziert weil hier unterschiedliche Welten aufeinanderkommen und kein Ingenieur will natürlich an seiner Stelle einen Techniker sehen.
Also für mich wird es immer so bleiben: 10.Klasse--Facharbeiter--Meister--Techniker--Bachelor--Master--Promo. | | | | | | | | Abitur -- --------------------- ---------- Natürlich kann der Facharbeiter und Meister jederzeit das Abitur nachholen und weiter machen.
Ich finde der Techniker sollte wie eine Habilitation anerkannt werden... Warum nicht - wenn es dem Techniker hilft, irgendwelche Komplexe besser zu verkraften. Wer keine Komplexe bzgl. eines Abschlusses hat, mit sich im Reinen ist und die obige (inzwischen gähnend langweilige) Frage einigermaßen logisch angehen kann, stellt sich die Frage ohnehin nicht...
Wieso Bachelor, Meister = Master. Frei übersetzt. Duck und weg Ich behaupt hier einfach mal, dass wir hier wieder einen Handwerksmeister haben, der über die Akademiker herzieht und keine Ahnung hat, was er mit seine Ausbildung alles NICHT weiß.
Abschlüsse sind Schall und Rauch schrieb: > Ich finde der Techniker sollte wie eine Habilitation anerkannt werden... > Warum nicht - wenn es dem Techniker hilft, irgendwelche Komplexe besser > zu verkraften. Komplexe hat jeder unabhängig vom Bildungsgrad. Die angemessene Anerkennung im Beruf ist etwas Anderes.
Find ich klasse. Kann ja morgen der Meister kommen und meine Arbeit machen, jetzt wo das endlich mal klargestellt wurde.
Es wird immer jemanden geben der besser ist als man selbst. Das ist nun mal so. Solange man Spaß an der Arbeit hat und mit seinem Geld klarkommt ist doch alles wunderbar. Und die Leute die wegen eines höheren Bildungsabschlusses über andere herziehen, haben so wie so ganz andere Probleme. Und zwar mit sich selbst. Ich bin mir sicher dass es sehr viele Müllmänner gibt die glücklicher sind als viele von uns.
Vor ein paar Wochen habe ich mich in einem kleinen Industriebetrieb in meiner Heimat mit einem Elektrikermeister unterhalten, der daran war, eine grosse Kreissäge nach dem Abschalten schneller zum Stehen zu bekommen. Die Kreissäge liefe noch mehrere Minuten nach und habe keinen Berührungsschutz. Wir kamen ins Gespräch darüber, was ich denn mit Elektrotechnik zu tun habe (ich bin 23 und komme ins 2. Mastersemester Elektrotechnik ETH Zürich, Promotion geplant, da ich noch mehr wissen will). Das habe ich ihm so erklärt, worauf er etwas giftig wurde und fragte, wo man mich danach denn noch gebrauchen kann. Die Theorie, die er gelernt habe, habe er nach der Meisterprüfung nie mehr gebraucht. Ich fragte, was er vor habe, um die Maschine (Asynchronmaschine, Käfigläufer) schneller zum Stehen zu bekommen. Er wollte eine Art Bremsbacken bauen lassen und war am Überlegen, wie er die ganze Sache befestigen soll. Dann lachte höhnisch und meinte: "Na Herr Doktor, da hilft Dir Deine Theorie auch nicht weiter". Ich sagte "Leg doch ne kleine Gleichspannung an 2 Phasen, Herr Großmeister." So einen Unsinn habe er noch nie gehört, Gleichspannung an einen Wechselstrommotor zu legen... Ich bekam ihn soweit, mit mir eine Wette abzuschliessen. Ich holte daheim irgendeinen dickeren 6V Trafo aus der Schublade, bastelte einen grossen Brückengleichrichter und ein paar Elkos daran. Das Dingens hat er dann über einen Schütz (vorerst mit manuellem Schalter zur Bestromung der Schützwicklungen) an die Maschine gehängt. Wir ließen die Maschine hochlaufen, schalteten sie ab, warteten ein bisschen und ich schaltete den Schütz ein. 10 Sekunden später stand die Maschine. Der Meister war sichtlich erstaunt. "So, das erklärst Du mir jetzt aber während dem Abendessen, zu dem ich Dich einlade." Diese Anekdote zeigt ein wenig, dass die Meister zum Teil meinen, ein umfassendes Wissen zu haben und sich von niemandem reinreden lassen wollen. Dieser Herr war dann wenigstens noch fair und wollte dazulernen...sogar von einem halb so alten. Ich stelle oft fest: Glücklich sind die, die nicht wissen, was sie nicht wissen. ThirdOctaveBand
ThirdOctaveBand schrieb: > Ich sagte "Leg doch ne kleine Gleichspannung an 2 Phasen. Also ehrlich gesagt, das hätte er wissen können. Dazu braucht man auch keinen Doktor ;-) Zumal heutzutage die meisten Kreissägen elektrisch gebremst werden. Auf die idee hätte er kommen können... bin auch ziemlich sicher, dass da viele Meister bzw. Techniker erst ne Motorbremse versucht hätten, bevor sie mit Bremsbacken angefangen hätten. > Ich holte daheim irgendeinen dickeren 6V Trafo aus der Schublade, > bastelte einen grossen Brückengleichrichter und ein paar Elkos daran. > Das Dingens hat er dann über einen Schütz (vorerst mit manuellem > Schalter zur Bestromung der Schützwicklungen) an die Maschine gehängt. Du hast ihm gezeigt, dass du nicht nur Theoretiker bist, sondern auch Praktiker / Bastler. Eigentlich die perfekte Kombination. > Diese Anekdote zeigt ein wenig, dass die Meister zum Teil meinen, ein > umfassendes Wissen zu haben und sich von niemandem reinreden lassen > wollen. Dieser Herr war dann wenigstens noch fair und wollte > dazulernen...sogar von einem halb so alten. Naja, das findet man aber auch oft bei Ingeneuren. Bei Meister kommt halt dazu, dass sie u.U. ausbilden. Azubis gegenüber will man sich keine Blöse gennen und tut oft so, als wüsste man alles. Meister haben es ja auch oft mit Kunden = Laien zu tun und denken, Unkenntnis = Unsicherheit. Also lieber so auftreten, als wüsste man alles und wäre seiner Sache sicher! Das alles färbt im Laufe der Jahre ab und man wird betriebsblind. Viel Spass noch mit deinem Studium, meines liegt schon >10 Jahre zurück!
klaus schrieb: > Du hast ihm gezeigt, dass du nicht nur Theoretiker bist, sondern auch > Praktiker / Bastler. Eigentlich die perfekte Kombination. Meine Bastelkarriere begann schon sehr früh im Grundschulalter. Der Input kam von meinem Vater, der selbst Elektroniker ist. Seit dem Studium bleibt das Basteln aus zeitlichen Gründen leider etwas auf der Strecke. klaus schrieb: > Naja, das findet man aber auch oft bei Ingeneuren. Natürlich. Das ist eine menschliche Sache und ich habe gehört, dass selbst Ingenieure menschlicher Abstammung sind ;) klaus schrieb: > Viel Spass noch mit deinem Studium, meines liegt schon >10 Jahre zurück! Vielen Dank! ThirdOctaveBand
ThirdOctaveBand schrieb: > Diese Anekdote zeigt ein wenig, dass die Meister zum Teil meinen, ein > umfassendes Wissen zu haben und sich von niemandem reinreden lassen > wollen. Dieser Herr war dann wenigstens noch fair und wollte > dazulernen...sogar von einem halb so alten. Ich kann dir noch sehr viele Anekdoten über Ingenieure erzählen die es z.B. schaffen eine AGP-Karte in ein ISA-Slot zu stecken. Oder sogar über mehrere Elektrongenieure die rumgerätselt haben warum sie einen Potentialunterschied zwischen einem Steckernetzteil und Erde messen. Sie haben sogar einen Sicherheitsbeauftragen gerufen und am nächsten Tag sogar einen Elekriker damit der die Erde durchmisst. Ein Techniker sagte am Anfang, dass dieser Potentialunterschied aufgrund parasitärer Kapazitäten im Steckernetzteil zustande kommt, er wurde von Studierten getrost ignoriert. War eine schöne Komödie. Anekdoten kann man zu jedem Bildungsgrad erzählen: gerade im Beruf ist Vieles Erfahrungssache was man im Studium nicht lernt. PS: Dass Asynchronmotoren mit Gleichstrom gebremst werden ist ein altes Verfahren was jeder Elektriker lernt. Die Frage ist nur: muss man es sein ganzes Leben lang wissen?
offenbar wäre es dort hilfreich gewesen ;-)
ab schrieb: > Paul schrieb: >> Architekt darf sich nur nennen, wer ein ingenierwissenschaftliches >> Studium in Richtung Architektur abgeschlossen, mehrere Jahre darin >> gearbeitet hat und in der Architektenkammer eingetragen ist. > Falsch. Da meldet sich wieder die hochbegabte Arbeiterklasse, in der Hauptschule lernt man anscheinend nicht mal das Argumentieren!
>Ich kann dir noch sehr viele Anekdoten über Ingenieure erzählen die es >z.B. schaffen eine AGP-Karte in ein ISA-Slot zu stecken. War wohl Ingenieur für Textiltechnik? ;-) Ingenieur != Ingenieur. Das ist z. B. der Trugschluß wenn das Arbeitsamt die offenen Stellen für Ingenieure mit den Stellenausschreibungen für Ingenieure gegenrechnet. Ich gehe auch nicht zum Facharzt für HNO, wenn der Sack weh tut.
Abschlüsse sind Schall und Rauch schrieb: > Ich finde der Techniker sollte wie eine Habilitation anerkannt werden... Seit wann wird den die Habilitation anerkannt.... http://de.wikipedia.org/wiki/Habilitation
ThirdOctaveBand schrieb: > Ich holte daheim irgendeinen dickeren 6V Trafo aus der Schublade, > bastelte einen grossen Brückengleichrichter und ein paar Elkos daran. > Das Dingens hat er dann über einen Schütz (vorerst mit manuellem > Schalter zur Bestromung der Schützwicklungen) an die Maschine gehängt. > Diese Anekdote erzählt genau das Gegenteil von dem, was Du eigentlich zeigen willst. Im besten Fall bekommt man an der Hochschule mit, dass man prinzipiell eine Asynchronmaschine mit Gleichspannung bremsen kann. Aber dass Du so eine Schaltung eben mal so aufbauen kannst, verdankst Du NUR der Tatsache, dass Du Dich außerhalb der Hochschule damit beschäftigt hast.
Reiner Franke schrieb: > Aber dass Du so eine Schaltung eben mal so aufbauen kannst, verdankst Du > NUR der Tatsache, dass Du Dich außerhalb der Hochschule damit > beschäftigt hast. Man hätte eigentlich auch lesen können wo er studiert: ETHZ http://www.ee.ethz.ch/en/our-range/education/bachelor/first-and-second-year/pps.html https://www.ee.ethz.ch/en/our-range/education/bachelor/third-year/laboratory-courses/registration.html "PPS dienen weniger der Vertiefung des Vorlesungsstoffes als der Förderung der praktischen Fähigkeiten, der so genannten Softskills, wie Teamarbeit und Projektmanagement. Eine Arbeit aus PPS zieht sich über ein ganzes Semester hin." "Das Fachpraktikum im 5. und 6. Semester dient dazu, den Lehrstoff der ersten vier Semester sowie der Vertiefungsfächer im Labor zu erproben und zu festigen." http://www.ee.ethz.ch/fileadmin/user_upload/d-itet/studium/studenten/bachelorstudium/Wegleitung2008.pdf
Arc Net schrieb: > Man hätte eigentlich auch lesen können wo er studiert: ETHZ Erfreulich, wenn man in der ETHZ sein Wissen auch praktisch vertiefen kann. Nur bei der erwähnten Anekdote ging es nach meinem Verständnis nicht speziell um die ETHZ sondern allgemein um die ewige Geschichte Meister, Ingenieur, ...
ein Bachelor ist kein Meister, und ein Meister kein Bachelor genauso wenig ist ein Adler ein Hai und ein Hai kein Adler. Es ist lediglich eine Einstufung in eine Bürokratenstruktur, die niemanden ausser ein paar EU Bürokraten und vllt Statistiker interessiert. Ich selbst bin Akademiker, finde aber diese Einstufung für Meister in so fern gut, dass es vllt ein paar Bürokraten in der OECD vllt auch mal kapieren, dass es in Deutschland durchaus viele Hochqualifizierte gibt. Bei der OECD sind nämlich alle außer Akademiker eben keine qualifizierten, daher das Geschrei nach mehr Bildung für Deutschland. Da es in anderen Ländern keine Meister gibt, können die in der OECD eben nix damit anfangen für die Statistik. Allerdings wie schon gesagt, interessiert sich ausser ein paar Bürokraten wirklich niemand dafür. Weder darf jetzt ein Bachelor als Meister arbeiten, noch wird ein Meister als Bachelor eingestellt ( wenn dem doch so ist, ist das Vertragsfreiheit die man in einer freien Wirtschaft zum Glück hat ) es ist doch völlig egal was für Zertifikate und Papiere jemand hat, es kommt im Berufsleben darauf an, was die Arbeitgeber möchten. Dafür zählt eben nicht was irgendwelche Bürokraten sich ausdenken, sondern was dahinter steckt. Generell finde ich es aber gut, dass man gerade Handwerksberufe so etwas aufwertet. Ungerechterweise haben viele Handwerksberufe bei vielen jungen Leuten keinen guten Ruf, obwohl Jobchancen oftmals viel besser sind als mit irgendwelchen "Bürosklaven" Ausbildungen ( Bürokaufmann usw ). In Süddeutschland wo ich her komme jedenfalls klagen die meisten Handwerksbetriebe nach zu wenig fähigen Ausbildungsbewerben und nach zu wenig Nachwuchshandwerken, trotz oft passabler Bezahlung. Fragt mal auf nem Pausenhof was Schüler denken wo man besser verdient, als Bürokaufmann oder als Facharbeiter. Pauschalisieren kann man das zwar nicht, Ausnahmen mag es geben, aber als Facharbeiter sind in vielen Bereichn die Jobchancen erheblich besser und selbständig machen kann man sich auch. Paar Beispiele aus einer teuren süddeutschen Großstadt : Installateurmeister, 2,5 Stunden Arbeit, macht 250 Euro Brutto REINE Arbeitskosten ( ohne Anfahrt ). Elektrikermeister : 80 Euro die Stunde inkl. MwST. wenn man einigen Beiträgen hier glauben schenken kann, liegt das teils noch über dem was selbständige Entwicklungsingenieure als Freelancer kriegne. Jedenfalls mangelt es diesen von mir aufgezählten Handwerkern nicht an Aufträgen, ich musste jeweils rund 2 Wochen auf einen Termin warten !
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Angelo Merte schrieb: > Paar Beispiele aus einer teuren süddeutschen Großstadt : > > Installateurmeister, 2,5 Stunden Arbeit, macht 250 Euro Brutto REINE > > Arbeitskosten ( ohne Anfahrt ). > > Elektrikermeister : 80 Euro die Stunde inkl. MwST. Meister, leistest du dir! Hätte es nicht auch der Geselle getan? Oder der Azubi im 3. Lehrjahr?
Angelo Merte schrieb: > Jedenfalls mangelt es diesen von mir aufgezählten Handwerkern nicht an > Aufträgen, ich musste jeweils rund 2 Wochen auf einen Termin warten ! Terminunterkapazitäten deuten nicht auf Arbeitskräftemangel hin, denn Betriebe müssen zusehen das sie ihre Mitarbeiter später auch noch Arbeit bieten können und daher wird das zeitlich anders geplant als würde man ein Taxi benötigen das in Kürze verfügbar ist. Angelo Merte schrieb: > Ungerechterweise haben viele Handwerksberufe bei vielen > jungen Leuten keinen guten Ruf, obwohl Jobchancen oftmals viel besser > sind als mit irgendwelchen "Bürosklaven" Ausbildungen ( Bürokaufmann usw > ). So ungerechtfertigt ist die Kritik gar nicht, weil die Handwerkslobby nämlich die negativen Seiten des Handwerks gern verschweigt, um mal ein Beispiel zu nennen: Extreme klimatische Arbeitsplatzbedingungen, Schmutz, gesundheitliche Risiken, niedrigen Lohn usw. usf. Angelo Merte schrieb: > In Süddeutschland wo ich her komme jedenfalls klagen die meisten > Handwerksbetriebe nach zu wenig fähigen Ausbildungsbewerben und nach zu > wenig Nachwuchshandwerken, trotz oft passabler Bezahlung. Das tun die überall in der Republik, dabei sollen die jungen Leute doch in der Lehre etwas lernen, aber die Handwerkslobby will die Cream de la Cream, um selbst keine Mühe zu haben. Mehr steckt nicht dahinter. Um Chancengleichheit gehts der Wirtschaft sowieso nie, eher um die billige Arbeitskraft. Angelo Merte schrieb: > Fragt mal auf > nem Pausenhof was Schüler denken wo man besser verdient, als > Bürokaufmann oder als Facharbeiter. Eine echte Auswahl haben die Kids doch gar nicht, weil sie einfach nicht genügend Informationen für die Entscheidungsfindung erhalten. Es gibt mindestens 6000 Berufsbilder die sich durch eine verfeinerte Detailauswahl leicht verzehnfachen lassen. Klar versucht man durch ein Berufsberatungs- und Auswahlverfahren das richtige zu finden, aber mehr als drei-fünf Schülerpraktika sind da ein Tropfen auf den heißen Stein und somit kein bisschen repräsentativ. > Pauschalisieren kann man das zwar > nicht, Ausnahmen mag es geben, aber als Facharbeiter sind in vielen > Bereichn die Jobchancen erheblich besser Das muss aber nicht das optimale sein, weil die Arbeit stumpfsinnig sein kann und das liegt nicht jedem. > und selbständig machen kann man > sich auch. Wenn man den falschen Beruf hat, kann das durch bürokratische Hürden auch unmöglich sein, wenn man z.B. den Meisterbrief benötigt. So einfach kann man das ganze nicht pauschalieren, weil es auf viele feine Details ankommt.
Meister, Techniker usw. sind nach 5B drin und Hochschulabsolventen bei 5A. http://de.wikipedia.org/wiki/International_Standard_Classification_of_Education
Thomas1 schrieb: > Meister, Techniker usw. sind nach 5B drin und Hochschulabsolventen bei > 5A. > > http://de.wikipedia.org/wiki/International_Standar... Nein sind sie nicht: Level 5B umfasst dabei praxisbezogene Studiengänge an Fachschulen, Berufsakademien und ähnlichem; Level 5A (university level) umfasst die übrige Hochschulausbildung unterhalb der Promotion.
ThirdOctaveBand schrieb: > Ich sagte "Leg doch ne kleine Gleichspannung an 2 Phasen, Herr > Großmeister." > So einen Unsinn habe er noch nie gehört, Gleichspannung an einen > Wechselstrommotor zu legen... Einfacher ist es wahrscheinlich, zwei Phasen einfach mittels Kreuzschaltung zu vertauschen. Die Asynchronmaschine läuft somit im Gegenstrombremsbetrieb, d.h. die Maschine springt im Moment der Phasenverdrehung vom Nebenschlußverhalten im 1. Quadranten in den 2. Quadraten der vollständigen Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie. Der Arbeitspunkt befindet sich jetzt auf einem steilen Ast und strebt sehr schnell gegen Null. Im Stillstand (n = 0) wird abgeschaltet. Ahoi
Reiner Franke schrieb: > Im besten Fall bekommt man an der Hochschule mit, dass > man prinzipiell eine Asynchronmaschine mit Gleichspannung bremsen kann. Nicht nur das. Es wurde detailliert darauf eingegangen, das Bremsmoment berechnet und erklärt, wie es überhaupt zu Stande kommt. Da der Rotorstrom beim Anlegen einer Gleichspannung hauptsächlich ein q-Strom ist, wird das Moment nicht besonders gross sein, da der d-Strom und damit der Rotorfluss klein ist. Reiner Franke schrieb: > Aber dass Du so eine Schaltung eben mal so aufbauen kannst, verdankst Du > NUR der Tatsache, dass Du Dich außerhalb der Hochschule damit > beschäftigt hast. Das stimmt. Wenn man will kommt man (leider) durch ein E-Technik Studium ohne ein einziges Mal einen Lötkolben in die Finger genommen zu haben. Reiner Franke schrieb: > Diese Anekdote erzählt genau das Gegenteil von dem, was Du eigentlich > zeigen willst. Der Punkt ist, dass mich der Meister für einen doppellinkshändigen Theoretiker gehalten hat, der nur Dinge ausrechnen kann, die niemand braucht. Als er gesehen hat, dass ich auch handwerklich nicht ungeübt bin, wurde seine Laune um einiges besser. Die andere Sache ist, dass auch Verständnis dahinter steckt. Eine Gleichstrombremse hätte der Meister auch bauen können. Aber von der dq-Transformation hat er mit Sicherheit noch nichts gehört. Das tiefe theoretische Wissen kommt von der ETH. Die legt äusserst grossen Wert darauf (es gibt z.B. keine Bachelorarbeit in E-Technik, dafür ein Vorlesungssemester mehr), wobei die Praxis dadurch zumindest quantitativ ein bisschen zu kurz kommt. Die Praxis muss man sich selbst durch Basteln aneignen. Kann oder will man das nicht, wäre man besser auf eine andere Hochschule gegangen, die mehr Praxis bietet. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass es noch viele (vor allem etwas ältere) Handwerker gibt, die alles, was keine Muskelkraft fordert, nicht als Arbeit anerkennen. ThirdOctaveBand
Hi, ich studiere auf Bachelor (gezwungener Maßen). Ich finde wie manch anderer hier auch, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden. Ein HANDWERKsmeister arbeitet im Handwerk, ein Bachelor (Ingenieur) nun mal in der Industrie. Ein Handswerksmeister ist z.B. auch dafür ausgebildet worden, einen eigenen Betrieb zu führen, ein Bachelor keinesfalls. Wenn, könnte man höchstens den INDUSTRIEmeister mit dem Bachelor vergleichen. Ich kenne von der Arbeit auch Industriemeister, die eine Ingenieursstelle besetzen, und keinesfalls schlechter sind als die mit akademischem Abschluss. Ich lerne für das, was ich an der Arbeit sehe, die absoluten Grundlagen im Studium, nicht mehr. Die Prozesse, Verfahren heutzutage sind meistens so komplex, dass man gar nicht so weit gefächert ausgebildet werden kann (weder im Studium noch beim Meister, Gesellen). Man lernt nie aus, besonders nicht im Arbeitsleben. Habe auch einen 60jährigen Ingenieurskollegen an der Arbeit, der soviel Arbeitserfahrung hat, da kann kein Frischling mithalten. Und wenn der noch auf dem Stand seines Studiums wäre, könnte der keinen PC einschalten. Deswegen finde ich die Diskussion darüber etwas amrselig. Bekomme sie auch stark unter den Studienkollegen mit. Ich bin der Meinung, jeder sollte das machen, was ihm Spaß macht und er auch einigermaßen gut hinbekommt (wobei das eine dem anderen folgt denke ich). Wenn man Neid auf die anderen hat, soll man doch das machen, aber nicht nur rumheulen. Grüße Joe
Dipl.-Gott schrieb: > Einfacher ist es wahrscheinlich, zwei Phasen einfach mittels > Kreuzschaltung zu vertauschen. Die Asynchronmaschine läuft somit im > Gegenstrombremsbetrieb, d.h. die Maschine springt im Moment der > Phasenverdrehung vom Nebenschlußverhalten im 1. Quadranten in den 2. > Quadraten der vollständigen Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie. Der > Arbeitspunkt befindet sich jetzt auf einem steilen Ast und strebt sehr > schnell gegen Null. Im Stillstand (n = 0) wird abgeschaltet. Einfacher ja. Aber die Maschine mag solche enormen Belastungen nicht besonders.
"Seit wann wird den die Habilitation anerkannt...." Seit wann sollte ein Meister überhaupt ernsthaft mit Akadameikern gleichgestellt sein -wollen-? Wer kommt auf die Idee und warum? Das sind doch 2 paar völlig andere Paar Schuhe. Ist doch unendlich oft erörtert worden hier. Das Selbe wie intensives Textverständnis in einem technischen Forum erwarten.
Paul schrieb: > Meister < staatlich geprüfter Techniker < Bachelor > > D e n Ingenieur gibt es nicht. Es ist die Berufsbezeichnung. Dann les doch mal die offiziellen Beschreibungen nach. :D ab schrieb: > Andreas K. schrieb: >> Ach ja noch was zu den ganz gescheiten Studios hier. >> Es ist eine absolute Frechheit, wenn man schreibt, der Meister sein ein >> erweiterter Hauptschulabschluss! > Was ist daran falsch? Naja der Meister ist ja auch kein erweiterter Hauptschulabschluss. Wer sowas denkt sollte zurück und im Kindergarten nochmals neu beginnen. Michael S. schrieb: > Das würde ich auch so, aber das muss nicht jeder so sehen. War bisher aber so und ich denke es wird auch immernoch so bleiben. Innerhlab der einen Stufe kann man doch dennochunterscheiden. Zur Hochschule zählt(e) auch mehr was nicht gleich war. Gästchen schrieb: > Der Techniker weiß selbst nicht wo er steht weil es für ihn keinen fest > zugeordneten Platz gibt. Der Übergang vom Techniker zum Ingenieur kann > im Berufsleben fließend sein. Ingenieur/Bachelor sind wissenschaftliche > Ausbildungen, Meister eine Handwerkliche. Der Techniker ist irgendwo > dazwischen mit Tendenz zur Theorie. Genau, ich verstehe nicht was daran so schwer sein soll. Berufsausbildung-Fachschule(Meister/Fachwirte-SGT/SGB/usw.)-BA-FH-Uni So war es mal(bei der BA bin ich mir nicht ganz sicher), jetzt wurd eben FH und Uni durch die Abschlüsse Bachelor und Master ersetzt. klaus schrieb: >> Diese Anekdote zeigt ein wenig, dass die Meister zum Teil meinen, ein >> umfassendes Wissen zu haben und sich von niemandem reinreden lassen >> wollen. Dieser Herr war dann wenigstens noch fair und wollte >> dazulernen...sogar von einem halb so alten. > > Naja, das findet man aber auch oft bei Ingeneuren. Oh ja. Dies ist nicht nur bei Meistern zu finden, wahrscheinlich in jeder Berufsgruppe und Bildungsschicht. Kla, keiner will sich die Blöße geben, aber es kommt drauf an was man will und es ist keinesfalls schlimm eine andere Meinung und einen anderen Vorschlag einzuholen der eventuell auch besser sein kann. Angelo Merte schrieb: > wenig ist ein Adler ein Hai und ein Hai kein Adler. Schlechter Vergleich. Wenn dann Amsel und Adler oder so, sind beide in der Luft. Angelo Merte schrieb: > Weder darf jetzt ein Bachelor als > Meister arbeiten, noch wird ein Meister als Bachelor eingestellt Genau. Warum auch. Wenn ein Uni Ing. gebruacht wurde, wurde auch kein FHler eingestellt oder ein Ing. zwingend benötigt wird, dann wird kein Techniker genommen. De Meister hat ja nach wie vor schwerpunktmäßig einen anderen Wirkungskreis und ein anderes Wissen. Angelo Merte schrieb: > Generell finde ich es aber gut, dass man gerade Handwerksberufe so etwas > aufwertet. Stimmt, das ist in der Tat nicht verkehrt. Denn diese sind nicht schlecht und die Arbeiter auch nicht dumm oder unintelligent wie manch einer denkt. :) Thomas1 schrieb: > Meister, Techniker usw. sind nach 5B drin und Hochschulabsolventen bei > 5A. So wäre es auch fair. In Bayern zählt der Meisterabschluss zu Fachschulabschlüssen. Von der Wertigkeit her ist aber aber natürlich unterhalb. Woher ich das weiß? Fragen kostet nix. ;-) BubbleJoe schrieb: > Ein HANDWERKsmeister arbeitet im Handwerk, ein Bachelor (Ingenieur) nun > mal in der Industrie. Gibt es auch Ingenieure die nicht nur in der Industrie arbeiten. :/ BubbleJoe schrieb: > Ich kenne von der Arbeit auch Industriemeister, die eine > Ingenieursstelle besetzen, und keinesfalls schlechter sind als die mit > akademischem Abschluss. Wenn sich sich über die Jahre genügen Wissen angeeignet haben was für diese Stelle erforderlicht ist, klar, da müssen sie auch nicht zwingend "schlechter" sein. Am Abschlüss änder die Position allerdings nichts.
>Allerdings wie schon gesagt, interessiert sich ausser ein paar >Bürokraten wirklich niemand dafür. Weder darf jetzt ein Bachelor als >Meister arbeiten, noch wird ein Meister als Bachelor eingestellt ( wenn >dem doch so ist, ist das Vertragsfreiheit die man in einer freien >Wirtschaft zum Glück hat ) So sehe ich das noch nicht. Es wird nicht lange dauern, da kommt die Industrie und sagt zum Meister, der jetzt eine ähnliche Bezahlung wie ein Bachelor haben will: "An ihren Fähigkeiten hat sich nichts geändert, das Gehalt bleibt wie es ist." Zum Bachelor jedoch sagt man: " Sie können nicht mehr bekommen als ein Meister, denn dieser Qualifikationsrahmen "bestätigt" ja, daß sie nicht mehr können als ein Meister" >Ein HANDWERKsmeister arbeitet im Handwerk, ein Bachelor (Ingenieur) nun >mal in der Industrie. Das ist doch gar nicht der Punkt. Fest steht, daß der Bachelor ein wesentlich tiefergehendes theoretisches Wissen hat und dieser Abschluß auch höhere intellektuelle Fähigkeiten an den Deliquenten stellt, als einen "Meister" zu machen. Länger dauert der Bachelor auch. Nicht umsonst gieren Meister usw. danach, in die gleiche Stufe wie ein Bachelor zu kommen. Sie wollen vom höheren Ansehen aufgrund der schwieriegeren Ausbildung profitieren.
Paul schrieb: > D e n Ingenieur gibt es nicht. In der DDR schon. Die Fachschule endete mit "Ingenieur für .....". Nicht alle konnten nach der Wiedervereinigung nachträglich zum ...FH umgewandelt werden, zB. nicht wenn die Berufserfahrung fehlte oder das Studium erst nach der Wende angeschlossen wurde. Somit gibt es noch genügend Ingenieure, ohne was in der Bezeichnung dahinter. Das wird bei Bewerbungen auch anerkannt.
>Paul schrieb: >> D e n Ingenieur gibt es nicht. >In der DDR schon. Die Fachschule endete mit "Ingenieur für .....". Nicht >alle konnten nach der Wiedervereinigung nachträglich zum ...FH >umgewandelt werden, zB. nicht wenn die Berufserfahrung fehlte oder das >Studium erst nach der Wende angeschlossen wurde. Somit gibt es noch >genügend Ingenieure, ohne was in der Bezeichnung dahinter. Das wird bei >Bewerbungen auch anerkannt. Nein, auch da gab es nicht D e n Ingeniuer. Unter dem Begriff Ingenieur in der DDR tummelten sich zum großen Teil die o. g. Ing. von den Fachschulen (Der Techniker der DDR), die HS.-Ing. von den Ingenieurhochschulen (Pandant zum Dipl.-Ing. (FH) und die Dipl.-Ing. von der TH. Übrigens umgewandelt wurde da gar nichts. Nach 3 Jahren BE durften die Ing. von der Fachschule das FH-Diplom als staatlichen Titel gegen Geld beim Kultusministerium erwerben. Der HS-Ing. wurde kostenlos zum akad. Grad Dipl.-Ing. (FH) umgeschrieben.
Paul schrieb: > Nein, auch da gab es nicht D e n Ingeniuer. Unter dem Begriff Ingenieur > in der DDR tummelten sich zum großen Teil die o. g. Ing. von den > Fachschulen Wenn man per staatlicher Urkunde zum tragen der Bezeichnung "Ingenieur" berechtigt ist, warum sollte man das dann nicht tun? Das wurde doch per Einigungsvertrag nicht widerrufen. Wie gesagt, es konnten viele DDR-Ingenieure das FH-Diplom nicht erwerben. Beispiel: Studium an DDR-Fachschule 1988 begonnen, 1991 abgeschlossen (bzw. 1993 im Fernstudium). Dieser Personenkreis bekam beim Abschluss auch nach der Wiedervereinigung den Titel "Ingenieur". Es bestand danach lediglich die Möglichkeit, der Nachdiplomierung an eine FH, ich glaube mit einer Dauer von 2 Jahren. Das haben nur wenige gemacht.
>Wenn man per staatlicher Urkunde zum tragen der Bezeichnung "Ingenieur" >berechtigt ist, warum sollte man das dann nicht tun? Das wurde doch per >Einigungsvertrag nicht widerrufen. Unter Ingenieur als Berufsbezeichnung verbargen sich -der staatl. Titel Ingenieur, vergeben durch Fachschulen (IS) -der Hochschulgrad HS.-Ing., vergeben durch die IHS -der akademische Grad Dipl.-Ing., vergeben durch die TH oder gleichgest. HS -der akademische Grad Dr.-Ing. nach Dissertation A -der akademische Grad Dr. sc. nach Dissertation B Ja dann sollen sie sich doch Ing bzw. Ing. grad. nennen, aber nicht Dipl.-Ing. (FH). Das waren und sind sie nie, sondern die HS.-Ing.
Paul schrieb: > Ja dann sollen sie sich doch Ing bzw. Ing. grad. nennen, aber nicht > Dipl.-Ing. (FH). Das waren und sind sie nie, sondern die HS.-Ing. Das hat ja auch keiner behauptet. Es ging nur darum, dass Du weiter oben geschrieben hast "D e n Ingenieur gibt es nicht."
>Das hat ja auch keiner behauptet. Es ging nur darum, dass Du weiter oben >geschrieben hast "D e n Ingenieur gibt es nicht." Gibt's ja auch nicht (s. o.)
Die Frage lautet: ...aber wo steht der staatlich geprüf. Techniker? Er stand vorhin an der Bushaltestelle vor dem Hauptbahnhof in Cottbus und wollte nach Sandow fahren. ;-) MfG Paul
ist ein dipl. informatiker ein Ingenieur? Wenn ich sage, bei uns in der Abteilung sind laute Ingenieur, obwohl da auch Informatiker gibt, dann ist diese Aussage richtig?
umfrager2012 schrieb: > ist ein dipl. informatiker ein Ingenieur? Kommt drauf an was auf seiner Diplomurkunde steht. Bei manchen steht da der Zusatz Ing., z.B. bei techn. Inf., je nach Hochschule. > Wenn ich sage, bei uns in der > Abteilung sind laute Ingenieur, obwohl da auch Informatiker gibt, dann > ist diese Aussage richtig? s.o.
Ihr vergleicht Äpfel mit Birnen. Normalerweise macht man aus dieser Mischung einen gescheiten Most. Geht da mal den Politikern nicht auf den Leim. Fakt ist, daß die Ausbildung immer weiter zurückgefahren wird und eigentlich nur noch Fachidioten produziert werden ( kompatibel mit ISO9000, Bätschelerer, G8 etcpp). Das Abi bleibt mir bei aller gewünschten Durchlässigkeit der Bildungssysteme zu weit außen vor. Dabei ist Gymnasium die einzige zweckfreie und eben NICHT berufsvorbereitende Ausbildung die es gibt. Sie ermöglicht den Blick über den Tellerrand der heute eigentlich so notwendig ist. Die Hälfte aller Nobelpreisträger waren "fachfremd".
elvis lebt schrieb: > Kommt drauf an was auf seiner Diplomurkunde steht. Bei manchen steht da > der Zusatz Ing., z.B. bei techn. Inf., je nach Hochschule. Dann ein Dipl. Inf. ist ein Informatiker und kein Ingenieur. Aber was ist dann, wenn ein Fachinformatiker sagt, ich bin ein Informatiker? das ist doch erlaubt, oder? d.h. als Informatiker kann sich letztendlich jeder bezeichnen, egal ob ein Hauptschüler oder ein Ingenieur. Dann wozu sollte man Informatik studieren? Ich kann doch in meiner Bewerbung schreiben, dass ich ein Informatiker bin, oder?
OT: Meine Benachrichtigungsmail: Subject: =?UTF-8?Q?[=C2=B5C.net]_Neuer_Beitrag_in_=22Handwerksmeister_=?= =?UTF-8?Q?_Bachelor,_aber_wo_steht_der_staatlich_gepr=C3=BCf._Techniker= 3F=22?= :-))) (Thunderbird auf XP prof)
umfrager2012 schrieb: >> Kommt drauf an was auf seiner Diplomurkunde steht. Bei manchen steht da >> der Zusatz Ing., z.B. bei techn. Inf., je nach Hochschule. > Dann ein Dipl. Inf. ist ein Informatiker und kein Ingenieur. Du solltest mal was gegen deine Leseinkompetenz machen. Wer schon einfachste Sätze nicht versteht hat ein echtes Problem. > Aber was > ist dann, wenn ein Fachinformatiker sagt, ich bin ein Informatiker? das Jeder weitere Erklärung ist sinnlos, da du mit Textverständniss hoffnungslos überfordert bist. Lesetipp für dich: http://www.amazon.de/Lesespiele-Texte-lesen-verstehen-Klasse/dp/340304601X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1328344515&sr=8-1
Paul schrieb: >>Ich kann dir noch sehr viele Anekdoten über Ingenieure erzählen die es >>z.B. schaffen eine AGP-Karte in ein ISA-Slot zu stecken. > > War wohl Ingenieur für Textiltechnik? ;-) Ingenieur != Ingenieur. Beide Elektrotechnik gewesen.
Paul schrieb: > Fest steht, daß der Bachelor ein > wesentlich tiefergehendes theoretisches Wissen hat und dieser Abschluß > auch höhere intellektuelle Fähigkeiten an den Deliquenten stellt, als > einen "Meister" zu machen. Das tiefergehende theoretische Wissen hat er, das stimmt. Dafür hat der Meister da tiefere praktische Wissen. Dass sich beide Abschlüsse in einer Stufe befinden, basiert auf einer Gleichwertigkeit von praktischem und theoretischem Wissen. Das praktische Wissen und die praktischen Fähigkeiten werden demnacht nicht als schlechter erachtet als das theoretische Wissen. Matthias K. schrieb: > Paul schrieb: >> Ja dann sollen sie sich doch Ing bzw. Ing. grad. nennen, aber nicht >> Dipl.-Ing. (FH). Das waren und sind sie nie, sondern die HS.-Ing. > > Das hat ja auch keiner behauptet. Es ging nur darum, dass Du weiter oben > geschrieben hast "D e n Ingenieur gibt es nicht." EIn gutes Beispiel, dass unser Paule gerne nur das liest was er lesen mag und nicht genau hinschaut. :) umfrager2012 schrieb: > ist ein dipl. informatiker ein Ingenieur? Wenn ich sage, bei uns in der > Abteilung sind laute Ingenieur, obwohl da auch Informatiker gibt, dann > ist diese Aussage richtig? Prinzipiell ja. umfrager2012 schrieb: > Dann ein Dipl. Inf. ist ein Informatiker und kein Ingenieur. Aber was > ist dann, wenn ein Fachinformatiker sagt, ich bin ein Informatiker? das > ist doch erlaubt, oder? d.h. als Informatiker kann sich letztendlich > jeder bezeichnen, egal ob ein Hauptschüler oder ein Ingenieur. Dann wozu > sollte man Informatik studieren? Ich kann doch in meiner Bewerbung > schreiben, dass ich ein Informatiker bin, oder? "(1) Die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ und „Ingenieurin“ allein oder in einer Wortverbindung darf führen, 1. wer a) ein mindestens dreijähriges Studium einer technischen oder naturwissenschaftlichen Fachrichtung an einer deutschen wissenschaftlichen Hochschule oder an einer deutschen Fachhochschule oder b) ein mindestens dreijähriges Studium an einer deutschen öffentlichen oder ihr hinsichtlich des Studienabschlusses rechtlich gleichgestellten deutschen privaten Ingenieurschule oder c) einen Betriebsführerlehrgang einer deutschen staatlich anerkannten Bergschule mit Erfolg abgeschlossen hat oder " Ja Informatiker darf sich jeder nennen der z.B. als Informatiker arbeitet oder eben der Fachinformatiker, Staatl. gepr. Informatiker und Dipl. Informatiker. Bei BWLern das gleiche, Wirtschaftsinformatikern auch, etc. Woanders gehts auch, nur bei den Ingenieuren scheint es nicht gehen zu wollen. :)
WT schrieb: > Dass sich beide Abschlüsse in einer Stufe befinden, basiert auf einer > Gleichwertigkeit von praktischem und theoretischem Wissen. > Das praktische Wissen und die praktischen Fähigkeiten werden demnacht > nicht als schlechter erachtet als das theoretische Wissen. Ein Ingenieur kann sich problemlos das praktische Wissen aneignen. Ein Meister kann sich das theoretische Wissen nicht aneignen, weil ihm dafür die Grundlagen fehlen. Außerdem muss das praktische Wissen erst bereitgestellt werden, und das geht nur über die Theorie. Man muss sich nur einmal anschauen, wer die ganzen tollen Bücher für die Meister schreibt, wer in den Normengremien sitzt und welche Ausbildung die Lehrer an den Fachschulen haben.
Mine Fields schrieb: > Ein Ingenieur kann sich problemlos das praktische Wissen aneignen. Sagt wer? Wenn er es nicht gemacht hat, ist es nicht gesagt, dass er sich ebenso gut qualifiziert wie ein z.B. Handwerker, Arbeiter. Man darf praktisches Wissen und Verständnis nicht unterschätzen. ;-) Mine Fields schrieb: > Außerdem muss das praktische Wissen erst > bereitgestellt werden, und das geht nur über die Theorie. Ja meinst du eine Ausbildung hat nichts theoretisches oder der Meister ist ein Kindergarten und die einzige Theorie sind Bilderbücher? :-/ Zudem habe ich lediglich gesagt, dass praktische Kenntnisse und Wissen und anwendungsbezogene Theorie als gleichwertig zum reinen Theoriewissen betrachtet wird. Mag man sehen wie man will. Da bin ich aber ausnahmsweise mal auf deiner Seite, dass natürlich der Meister mit seiner Theorie nicht gleich dem Bechelor zu setzen ist und auch nicht dem Techniker. Bei Dualen Ausbildungen und Berufsfachschulausbildungen und der allgemeinen Schulausbildung schaut es wieder anders aus. Aber allgemeinbildende Schulabschlüsse mit berufsqualifizierenden in einen Wertigkeitsvergleich zu bringen lässt sich nicht so einfach gestalten. Meiner Meinung nach sollte dies getrennt betrachtet werden. Mine Fields schrieb: > Man muss sich nur einmal anschauen, wer die ganzen tollen Bücher für die > Meister schreibt, wer in den Normengremien sitzt und welche Ausbildung > die Lehrer an den Fachschulen haben. Und was willst du daran festmachen? Wenn aber in genau den Büchern steht "für die Ausbildung von Ingenieuren und Techniker", "kann für Fachschulen und die Anfangssemester an Fachhochschulen verwendet werden", "für Techniker aber auch für Ingenieure sinnvoll als Grundlagenwissen" etc. Das zählt dann nicht, denn dann wird genau denen die jetzt als Argument hergenommen werden nur der finanzielle Gedanke unterstellt. ;-) Mir musst du nichts erklären, dass der Meister nicht die tiefe Theorie hat und auch nicht der Techniker die gleiche tiefgehende Theorie wie ein Bachelor. Ich habe lediglich gesagt, dass eben praktisches Wissen nicht als schlechter betrachtet wird in diesem Fall. Irgendwo ist da auch was wahres dran, diese Erfahrung habe ich schon sehr oft gemacht. Aber ich habe Respekt vor beidem, denn beides ist wichtig.
Bedeutet das jetzt automatisch, dass man als Meister direkt den Master machen kann/darf? Weil wenn ich mir das hier so angucke... http://eit.h-da.de/?id=11394 das ist doch wohl ein schlechter Witz.
schingschangschung schrieb: > Bedeutet das jetzt automatisch, dass man als Meister direkt den Master > machen kann/darf? > > Weil wenn ich mir das hier so angucke... > http://eit.h-da.de/?id=11394 > > das ist doch wohl ein schlechter Witz. Als Tipp, da gibt schon einen X Seiten langen Thread. ;-) Aber ja diese Möglichkeiten bestehen, wenn man reinkommt, gut genug ist und die nötigen Voraussetzungen mitbringt.
WT schrieb: > Sagt wer? Wenn er es nicht gemacht hat, ist es nicht gesagt, dass er > sich ebenso gut qualifiziert wie ein z.B. Handwerker, Arbeiter. > Man darf praktisches Wissen und Verständnis nicht unterschätzen. ;-) Ich unterschätze es nicht. In Berufsausbildung steckt extrem viel wiederholende Tätigkeiten. Und ein Meister lernt praktisch gar nichts mehr hinzu und das bisschen reproduzierende Wissen, das im Meisterlehrgang gelehrt wird, kann ein Ingenieur problemlos im Berufsalltag dazu lernen. WT schrieb: > Ja meinst du eine Ausbildung hat nichts theoretisches oder der Meister > ist ein Kindergarten und die einzige Theorie sind Bilderbücher? > :-/ Bilderbücher nicht, aber das Niveau ist schon einige Ebenen tiefer. WT schrieb: > Wenn aber in genau den Büchern steht "für die Ausbildung von Ingenieuren > und Techniker", "kann für Fachschulen und die Anfangssemester an > Fachhochschulen verwendet werden", "für Techniker aber auch für > Ingenieure sinnvoll als Grundlagenwissen" etc. Ein Buch, das die Fachschule komplett abdeckt, kann natürlich für einen kleinen Teil der ersten Semester brauchbar sein. Meistens werden solche Bücher als sehr leichten Einstieg für Studenten verkauft, gerade weil das Niveau einige Ebenen niedriger liegt als der Stoff im Studium.
schingschangschung schrieb: > Bedeutet das jetzt automatisch, dass man als Meister direkt den Master > machen kann/darf? > > Weil wenn ich mir das hier so angucke... > http://eit.h-da.de/?id=11394 > > das ist doch wohl ein schlechter Witz. Der Lehrgang ist gut und auch für Meister brauchbar, kann aber niemals mit einem Bachelorstudium mithalten. Und schon gar nicht mit einem üblichen konsekutiven Masterstudiengang.
Mine Fields schrieb: > In Berufsausbildung steckt extrem viel > wiederholende Tätigkeiten. Und ein Meister lernt praktisch gar nichts > mehr hinzu und das bisschen reproduzierende Wissen, das im > Meisterlehrgang gelehrt wird, kann ein Ingenieur problemlos im > Berufsalltag dazu lernen. Das bisschen, das sagt alleine schon, dass du es unterschätzt. Zudem kommen zu den praktischen Kenntnissen mehr als nur "ein bisschen reproduzierendes Wissen". Wahnsinn diese realitäsferne unqualifizierte Überheblichkeit. Mine Fields schrieb: > Ein Buch, das die Fachschule komplett abdeckt, kann natürlich für einen > kleinen Teil der ersten Semester brauchbar sein. Haha, für einen keinen Teil des ersten Semesters. Schön wie du wieder versuchst die Dinge so zu drehen wie du sie brauchst. Aber leider etwas sehr weit daneben. :)
WT schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Ein Buch, das die Fachschule komplett abdeckt, kann natürlich für einen >> kleinen Teil der ersten Semester brauchbar sein. > > Haha, für einen keinen Teil des ersten Semesters. > Schön wie du wieder versuchst die Dinge so zu drehen wie du sie > brauchst. > Aber leider etwas sehr weit daneben. :) Was übrigens auch die Tatsache des Anrechnungspotentials und der aktuellen Anrechnungsmodelle sehr schön zeigt.
WT schrieb: > Zudem kommen zu den praktischen Kenntnissen mehr als nur "ein bisschen > reproduzierendes Wissen". Die Meisterprüfungen sind ein Witz. Nur Reproduktion, kein Transferwissen. Gleiches in einer Ausbildung. Das ist aber auch ok, dafür ist Berufsausbildung und Meister auch da. WT schrieb: > Haha, für einen keinen Teil des ersten Semesters. > Schön wie du wieder versuchst die Dinge so zu drehen wie du sie > brauchst. > Aber leider etwas sehr weit daneben. :) Wieviele Semester hast du denn jetzt studiert, dass du das so gut beurteilen kannst? Schlimm mit welcher Arroganz du über höhere Ausbildungen urteilst, von denen du nicht den leisesten Schimmer hast.
WT schrieb: > Was übrigens auch die Tatsache des Anrechnungspotentials und der > aktuellen Anrechnungsmodelle sehr schön zeigt. Die Existenz von einzelnen Anrechnungsmodellen sagt gar nichts aus. Die Nichtexistenz einer systematischen, anerkannten Anrechnungspraxis jedoch schon.
Mine Fields schrieb: > Die Meisterprüfungen sind ein Witz. Nur Reproduktion, kein > Transferwissen. > Gleiches in einer Ausbildung. > > Das ist aber auch ok, dafür ist Berufsausbildung und Meister auch da. Ein Witz ist es sicherlich nicht, vielleicht war es für dich einfach, aber für andere ist auch die Hochschule einfach. :) Mine Fields schrieb: > Wieviele Semester hast du denn jetzt studiert, dass du das so gut > beurteilen kannst? > > Schlimm mit welcher Arroganz du über höhere Ausbildungen urteilst, von > denen du nicht den leisesten Schimmer hast. Wieviele Semester hast du denn an einer Fachschule verbracht oder wie lange warst du in einer Ausbildung? Wie lange hast du die die Berufsfachschule oder die MEisterschulebesucht? Schon echt armselig mit welcher lächerlichen Methode du mir eine arrogante Haltzung versuchst zu unterstellen, obwohl ich nirgends etwas derartiges vom Stapel gelassen habe. Noch interessanter ist aber, dass du versuchst du mir eine Ahnungslosigkeit zu unterstellen auf Grundlage der fehlenden perönlichen Erfahrung, die du allerdings in den anderen Bereichen ebsnso hast, dir aber genügend Wissen darüber zusprichst. Aber es zeigt deine unsachliche, unqualifizierte Diskussionsweise die im Übrigen nicht nur von mir so festgestellt wurde und auch nicht nur hier im Forum. Es ist ein echtes armutszeunis die Diskussion nur mit dubiosen Unterstellungen und arroganten, abwertenden und falschen Beiträgen zu führen. Ich kann nur nochmals sagen, ich habe Respekt vor beidem, eine Hochschulausbildung ist natürlich höherwertiger und schwerer (ich weiß nicht was du daran nicht verstehst) aber ich bin mir der Überschneidungen/Gemeinsamkeiten die auch nachgewiesen wurden, durchaus bewusst, weiß es und erkenne dies an, weil ich kein so stures Denken habe, dass nicht nach links und rechts abweicht. Durch diese Tatsache, hebe ich weder den Meisterabschluss zum Technikerabschluss an, oder den Technikerabschluss zum Ingenieurabschluss, noch die Fachschule zur Hochschule oder die Berufsfachschule zur Fachschule oder zu Fachhochschule.
Mine Fields schrieb: > Die Existenz von einzelnen Anrechnungsmodellen sagt gar nichts aus. Die > Nichtexistenz einer systematischen, anerkannten Anrechnungspraxis jedoch > schon. Ich brech zam vor lachen. Sorry, aber diese Argumentation sagt nun echt alles aus. ICH ERKENNE NUR DAS AN WAS IN MEINE VORSTELLUNGEN PASST!!! Du machst einen echt qualifizierten Eindruck damit.
WT schrieb: > Ein Witz ist es sicherlich nicht, vielleicht war es für dich einfach, > aber für andere ist auch die Hochschule einfach. :) Die Leute, die sich beim Meister schon schwer tun, werden an einer Hochschule keine Woche überleben. Aber das ist auch in Ordnung so, dafür gibt es ja verschiedene Bildungslevels. WT schrieb: > Wieviele Semester hast du denn an einer Fachschule verbracht oder wie > lange warst du in einer Ausbildung? Wie lange hast du die die > Berufsfachschule oder die MEisterschulebesucht? Die Frage ist eher: Wieviele Techniker und Meister habe ich schon ausgebildet? WT schrieb: > Noch interessanter ist aber, dass du versuchst du mir eine > Ahnungslosigkeit zu unterstellen auf Grundlage der fehlenden perönlichen > Erfahrung, die du allerdings in den anderen Bereichen ebsnso hast, dir > aber genügend Wissen darüber zusprichst. Absolute Ahnungslosigkeit und arrogantes Auftreten gibt es nur bei dir. Ständig von irgendwelchen Anrechnungsmodellen daherreden aber keine Ahnung, was das überhaupt bedeutet.
WT schrieb: > Sorry, aber diese Argumentation sagt nun echt alles aus. > ICH ERKENNE NUR DAS AN WAS IN MEINE VORSTELLUNGEN PASST!!! Ich kann nichts dafür, dass deine geistige Leistungsfähigkeit nicht ausreicht, um das Argument zu verstehen.
Mine Fields schrieb: > Die Leute, die sich beim Meister schon schwer tun, werden an einer > Hochschule keine Woche überleben. > Aber das ist auch in Ordnung so, dafür gibt es ja verschiedene > Bildungslevels. Ja sagt ja auch keiner, dass die sie da gute Chancen hätten. Mine Fields schrieb: > Die Frage ist eher: Wieviele Techniker und Meister habe ich schon > ausgebildet? Bist du Dozent einer Fachschule oder Meisterschule? :-) Ansonsten kannst du es ebenso wenig beurteilen. Mine Fields schrieb: > Absolute Ahnungslosigkeit und arrogantes Auftreten gibt es nur bei dir. > Ständig von irgendwelchen Anrechnungsmodellen daherreden aber keine > Ahnung, was das überhaupt bedeutet. Und schon wieder ein unqualifizierter, kläglicher Versuch mir zum einen ein arrogantes Verhalten zu unterstellen und Ahnungslosigkeit. Mine Fields schrieb: > Ich kann nichts dafür, dass deine geistige Leistungsfähigkeit nicht > ausreicht, um das Argument zu verstehen. Wahnsinnig sachlicher Beitrag. Da bin ich echt erstaunt, hätte ich von so einem gebildeten Menschen nicht erwartet. "Die Existenz von einzelnen Anrechnungsmodellen sagt gar nichts aus." Was soll dies wohl aussagen... Mach weiter so und zeige ruhig weiter deine schöne, niveauvolle Argumentationsweise, deinen großen Sachverstand über das Bildungssystem und deine qualifizierten Ansichten. Weiter so. :D
WT schrieb: > "Die Existenz von einzelnen Anrechnungsmodellen sagt gar nichts aus." > Was soll dies wohl aussagen... Es gibt keine systematische Anrechnung, das sind nur Vorstöße einzelner Hochschulen. Und haben damit keine Aussagekraft für die Allgemeinheit, da die Motivation hinter solchen Modellen fragwürdig bleibt. WT schrieb: > Ja sagt ja auch keiner, dass die sie da gute Chancen hätten. Du behauptest aber, dass sie das gleiche lernen (siehe das Argument mit den Büchern). WT schrieb: > Bist du Dozent einer Fachschule oder Meisterschule? > :-) > Ansonsten kannst du es ebenso wenig beurteilen. Gut, dann sind wir uns vielleicht endlich einig.
Ich freue mich auf weitere so wunderbare, lehrreiche Beiträge deinerseits. Du erweiterst meinen Horizont durch deine einzigartigen, absolut richtigen Ansichten! :-)
Mine Fields schrieb: > Es gibt keine systematische Anrechnung, das sind nur Vorstöße einzelner > Hochschulen. Und haben damit keine Aussagekraft für die Allgemeinheit, > da die Motivation hinter solchen Modellen fragwürdig bleibt. Es zeigt aber sehr schön das Potential vorhanden ist. Zudem werden diese Wege immer mehr, weil mittlerweile Erkannt hat, dass es Gemeinsamkeiten gibt und von einer sturen, strikten Trennung weggeht. Mine Fields schrieb: > Du behauptest aber, dass sie das gleiche lernen (siehe das Argument mit > den Büchern). Liest du nur das was du lesen willst? Nein habe ich so nicht behauptet, bitte nochmals lesen, evtl. noch 2x. :-/ Mine Fields schrieb: > Gut, dann sind wir uns vielleicht endlich einig. Dann versuche mir mit dem Argumnet nicht immer Unwissen zu unterstellen. ;-)
Leute Leute, regt euch wieder ab. Es ist doch völlig wurscht, wie irgendwelche Bürokraten Abschlüsse bewerten. Das interessiert niemanden ausser ein paare andere Bürokraten oder eben euch ;-). Kein Meister wird zum Bachelor und kein Bachelor zum Meister dadurch. Für die Statistik finde ich die Bewertung aber gut, weil sonst die Leute von der OECD und ähnlichen Vereinen meinen, es gibt in Deutschland zu wenig Qualifizierte. Geht mal raus ins Berufsleben und leistet was. DANACH wertet ihr nämlich bewertet und bezahlt und nicht das was irgendwelche Beamte sich von unsern Steuergeldern auf ihren Sesseln einfallen lassen ....
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WT schrieb: > Es zeigt aber sehr schön das Potential vorhanden ist. Zudem werden diese > Wege immer mehr, weil mittlerweile Erkannt hat, dass es Gemeinsamkeiten > gibt und von einer sturen, strikten Trennung weggeht. Keine Ahnung, wie du auf einen solchen Schwachsinn wie "Potential" kommst. Da ist nichts vorhanden. WT schrieb: > Liest du nur das was du lesen willst? > > Nein habe ich so nicht behauptet, bitte nochmals lesen, evtl. noch 2x. > :-/ Gut, wieso hast du dann ein Problem damit, wenn ich sage, dass diese Bücher Studenten nur zum Einstieg dienen und nichts mit Hochschulniveau zu tun haben? WT schrieb: > Dann versuche mir mit dem Argumnet nicht immer Unwissen zu unterstellen. > ;-) Es ist aber immer noch so, dass ich es beurteilen kann und du nicht. Ich kenne die Fachschule, du kennst die Hochschule nicht.