Hallo zusammen. Ich habe da ein Vorhaben und bräuchte da mal Hilfe bei. Und zwar hab ich 23 Steckplätze. In diesen Steckplätzen will ich Platinen reinstecken können, die nichts bis auf einen 11AA02E48 von Microchip haben (http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?dDocName=en538621). Das ist ein 2 KiBit EEPROM, mit einer internen "Pre-programmed Globally Unique, 48-bit Node Address" und einer einzelnen Datenleitung. Es ist auch Absicht, dass es nicht ein vergleichbarer Speicher mit I²C Schnittstelle ist. Nun will ich mit einem µC nach und nach jeden Steckplatz "abfragen" und wenn eine Platine eingesteckt ist, gibt dieser halt seine ID aus. Das was ich letztendlich brauche bzw. haben will ist eine Art 1->mindestens 23 bidirektionaler MUX oder Umschalter. Was ich mir der Einfachheit halber gedacht habe ist, dass ich 3 Anschlüsse für den µC habe (Datenleitung, Takt und Reset) und das intern hinter dem Takteingang ein Zähler ist, der mit jedem Takt einen "Ausgang"/Steckplatz weiter schaltet. Mit einem Puls auf Reset wird dieser Zähler wieder auf 0 gesetzt. Ich hoffe es ist klargeworden, was ich haben will. Das Problem ist, dass sowas sicherlich zu speziell ist, als dass es sowas in der 4000er oder 7400er Reihe gibt (ich will auch keine tausend 14pinner aneinander oder nebeneinander hängen). Bei einem Extra µC dafür weiß ich nicht, wie ich eine bidirektionale Durchschleifung machen könnte und mit FPGAs oder ähnlichem kenn ich mich kein Stück aus, d.h. ich weiß weder, ob sowas damit gehen könnte, wie man diese beschreibt bzw Programme dafür schreibt und dementsprechend hab ich auch keinen Brenner. Was genial wäre, wär eine Art Baustein, die es in einem SOIC28 oder TQFP44 gibt, wo man mit einer Software Logikgatter (bzw. Bauteile der 4000er/7400er Reihe) verketten kann und dass ich dann diese Kombination in das Bauteil schreiben kann. Denn es würde bestimmt mit mehreren LogikICs gehen, nur braucht das ganze dann ziemlich viel Platz und Leiterbahnenlayout, was ich vermeiden wollte. Zudem bräuchte ich mich nicht in eine evtl Fremde Programmiersprache reinfuchsen, wenn es auch "so" geht. Was erstmal Sekundär ist: Ich würde später auch ein Baustein brauchen, der mir aus 5 bit binär 32 Ausgänge schaltet. Also wie ein 7442 nur mit 5 statt 4 Bit Eingangsseitig. Dieses könnte ich mit dem grad beschriebenen "Allround-Logic-IC" natürlich auch hinbekommen. Ich hoffe hier kann mir jemand einen Tipp geben, ob es so einen Baustein gibt. Alternativ würde ich dann warscheinlich einen extra µC nehmen, der über I²C am Hauptcontroller hängt und dann an jedem seiner IOs einen Steckplatz hat und dann per Software einfach nach und nach ein anderer Pin benutzt wird. Ich würde aber die andere Möglichkeit bevorzugen.
Michael Skropski schrieb: > Das ist ein 2 KiBit EEPROM, mit einer internen "Pre-programmed Globally > Unique, 48-bit Node Address" und einer einzelnen Datenleitung. Das ist zwar nicht 1-Wire, aber gibt es keine Möglichkeit, eben wie bei 1-Wire, erst einen "Discovery" zu fahren und danach die Dinger einzeln zu Addressieren? Ansonsten ginge vielleicht noch, mehrere Analog-MUXe(da gibts was in der 74er Serie) in Reihe zu schalten? Es gibt einen 1-to-8 MUX, wenn du davon Acht an einen hängst, kannst du mit 6 bit, die z.B. ein Schieberegister liefert, 64 Stück einzeln selektieren. mfg mf
2 Stück 4067er reichen, dann brauchst Du nur noch 5 Adressleitungen und fertig.
Michael Skropski schrieb: > Was genial wäre, wär eine Art Baustein, die es in einem SOIC28 oder > TQFP44 gibt, wo man mit einer Software Logikgatter (bzw. Bauteile der > 4000er/7400er Reihe) verketten kann und dass ich dann diese Kombination > in das Bauteil schreiben kann. Und genau das ist ein CPLD / FPGA.
Schau dir mal die aduc70xx serie von analog an. Sind zwar Arm chips und ziemlich overkill. Haben aber ein PLA eingebaut, das man wie du sagst einfach Blöcke reinzieht. Weiß nur leider nicht genau wie viele IO's die haben. Bzw würde es ein einfacher PIC, AVR auch tun nur ist das ziemlich aufwendig zum proggn. Und was du an Lauszeit brauchst weiß ich nicht.
> Das ist zwar nicht 1-Wire, aber gibt es keine Möglichkeit, eben wie bei > 1-Wire, erst einen "Discovery" zu fahren und danach die Dinger einzeln > zu Addressieren? Ist scheinbar nicht vorgesehen. Es gibt zwar ein Adressbyte im Protokoll, das ist aber für die Speicher je einer Serie immer gleich. Also für den Chip des OPs zum Beispiel 0b10100001 wenn ichs richtig verstanden habe. Ziemlicher Mist wenn ihr mich fragt. Was soll das überhaupt werden? Wozu benötigt man 27 solcher Dinger? Ansonsten, CPLDs von Xilinx (XC95xxL oder XC2Cxx), da sollten die Kleinen schon reichen. Dann mit dem Xilinx ISE Schematic Editor die Logik zusammenklicken und fertig.
Kan asta schrieb: > Frage: wieso 23 Anschlüsse für 46KBit Speicher??? Ich will 23 Anschlüsse, um 23 solcher Speicher anstecken zu können. Und es sind 2kBit speicher, keine 46kBit. Mini Float schrieb: > Das ist zwar nicht 1-Wire, aber gibt es keine Möglichkeit, eben wie bei > 1-Wire, erst einen "Discovery" zu fahren und danach die Dinger einzeln > zu Addressieren? Adressieren braucht man/will ich die ja nicht. Die haben einen 6Byte (48 Bit) großen Bereich (0xFA-0xFF), wo von Werk aus eine einmalige ID (um die es mir geht) geschrieben ist. Diese lese ich aus und kann dann sagen, welche Platine in welchem Steckplatz ist. Mini Float schrieb: > Ansonsten ginge vielleicht noch, mehrere Analog-MUXe(da gibts was in der > 74er Serie) in Reihe zu schalten? Es gibt einen 1-to-8 MUX, wenn du > davon Acht an einen hängst, kannst du mit 6 bit, die z.B. ein > Schieberegister liefert, 64 Stück einzeln selektieren. Ja, ich könnte 4 Stück nehmen. 3*8 = 24 und einen davor, der mir den Richtigen der 3 "auswählt". Nur das wollte ich ja eben vermeiden, da ich dann 4 14pinner da hab. Christoph Z. schrieb: > 2 Stück 4067er reichen, dann brauchst Du nur noch 5 Adressleitungen und > fertig. Ahh. Der sieht doch schonmal nicht so schlecht aus. Lukas schrieb: > Bzw würde es ein einfacher PIC, AVR auch tun nur ist das ziemlich > aufwendig zum proggn. Und was du an Lauszeit brauchst weiß ich nicht. Joa, dann müsste ich die Pulse mitzählen, damit ich den Eingang zum Ausgang schalten kann und den Ausgang zum Eingang. Und das erst, nachdem der Hauptcontroller den Ausgang zum Eingang gemacht hat (d.h. ich brauch die Info vom Hauptcontroller, wann das passiert ist). Guest schrieb: > Was soll das überhaupt werden? Wozu benötigt man 27 solcher Dinger? > Ansonsten, CPLDs von Xilinx (XC95xxL oder XC2Cxx), da sollten die > Kleinen schon reichen. Dann mit dem Xilinx ISE Schematic Editor die > Logik zusammenklicken und fertig. Ich hab ein paar Platinen, die ich in diese Steckplätze reinstecken kann. Und ich will dann rausfinden können, welche Platine wo ist. Und dazu brauch ich einmalig vergebene IDs. Und einen kleinen 6-pinner µC mit eigenem Protokol ist ja quasi das gleiche, nur das ich das Programm schreiben muss und für jeden µC eine ID extra brennen muss. Da kommen mir diese Dinger recht gelegen. Ich hatte bisher für CPLDs nur ABEL oder VHDL gesehen. Ich werd mal nach diesem ISE Schematic Editor gucken. Bei Reichelt hab ich den (zumindest von der Pinzahl) passenden CPLD gefunden: XC 9536XL http://www.reichelt.de/GALs-PALs/XC-9536XL-VQ44/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=40157;GROUPID=2955;artnr=XC+9536XL+VQ44;SID=323ulPNqwQASAAAEo2Sz4fedeedafe8a74e4bffc78de65e77b735 Würde der auch mit dem Editor laufen? Vielen Dank schonmal
Früher.... ja früher hamm wer sowas noch mit EPROMS gelöst. Du nimmst drei stück davon und programmierst jeweils 8 Ausgänge so dass Sie dir die Dekodierung (sagen wir besser Chip-Select) machen. Nimmste drei davon - biste fertig. Gruß Thilo
Früher hätte man das mit den Vorgängern von CPLDs bzw. FPGAs gemacht, PALs bzw. GALs oder welche Namen die alle hatten. Für dein Einsatz wär wahrscheinlich ein CPLD am sinnvollsten. lg Mat
Mat schrieb: > Für dein Einsatz wär wahrscheinlich ein CPLD am sinnvollsten. Aber ich kenne kein CPLD, das als BIDIREKTIONALER Mux funktionieren könnte. Und sowas würde so ein OneWire-IC schon brauchen...
kann man das nicht mit einem RW Sig. machen? ok, hat man wahrscheinlich nicht zur Verfügung. Wie machen das die 1W Bausteine intern? lg Mat
Die Idee von Christoph mit Analogmultiplexern (4067) halte auch ich für den richtigen Weg.
>Ich hoffe es ist klargeworden, was ich haben will. Noch umständlicher kann man es nicht beschrieben. Du brauchst einfach nur ein Bussystem für 23 Slots, das die geogr. Pos. der Slots erkennen und übermitteln kann. >Gibt es eine Art Allround-Logik-IC? Ja. PLD & Co. (wurde schon erwähnt) . (dies nat. für digit. und nicht für anal. Signale)
MCUA schrieb: > Du brauchst einfach nur ein Bussystem für 23 Slots, das die geogr. Pos. > der Slots erkennen und übermitteln kann. Die Identität, nicht die geografische Position. Ich denke, eigentlich ist es noch einfacher, er macht sich nur mit "patented* single I/O UNI/O® serial bus" das Leben unnötig kompliziert - für jedes normale serielle EEProm genügt ein CS-Signal (und für fast jeden anderen denkbaren Speicher für die Identnummer auch), die anderen Leitungen kann man durchverdrahten - also ein Decoder 1 aus 23 und auf allen Tochterplatinen ein EEprom aus der Grabbelkiste, in dem man eine Identnummer nach Geschmack unterbringt. Oder ein Mäuseklavier oder was immer sonst für eine Nummer gut ist. Eine weltweit einmalige 48stellige Identnummer braucht er 100%ig sicher nicht, solange niemand anderes was an seinen Bus anschliesst. Das ist genauso ein Designirrtum wie der 1-Wire-Bus. Gruss Reinhard
Michael Skropski schrieb: > Ich hab ein paar Platinen, die ich in diese Steckplätze reinstecken > kann. Und ich will dann rausfinden können, welche Platine wo ist. Und > dazu brauch ich einmalig vergebene IDs. Und einen kleinen 6-pinner µC > mit eigenem Protokol ist ja quasi das gleiche, nur das ich das Programm > schreiben muss und für jeden µC eine ID extra brennen muss. Da kommen > mir diese Dinger recht gelegen. Nimm doch einfach einen Microcontroller mit 24 freien io-Pins und ein paar weiteren Pins zwecks Implementation einer irgendwie gearteten Kommunikationsschnittstelle. Das wird dann auf einen 40/44-Pinner rauslaufen, ohne Multiplexer und sonstwas. fchk
>> Du brauchst einfach nur ein Bussystem für 23 Slots, das die geogr. Pos. >> der Slots erkennen und übermitteln kann. >Die Identität, nicht die geografische Position. Die geografische Position auch, denn schliesslich sollte eine CPU wissen, mit wem (also mit welchem Slot) sie redet. (Die Identität gehört norm mit dazu wie vieles andere auch, hatte ich nicht extra erwähnt)
Nur aus purem Interesse: welchen Sinn hat es, zu erkennen, welche Platine wo steckt?
Suchender schrieb: > Nur aus purem Interesse: welchen Sinn hat es, zu erkennen, welche > Platine wo steckt? Gegenfrage: Welchen Sinn haben Hausnummern, wenn doch jener Einwohner einen Namen hat
> Gegenfrage: > Welchen Sinn haben Hausnummern, wenn doch jener Einwohner einen Namen > hat Das ist nicht die Frage, die ich gestellt habe. Wir reden nicht über Hausnummern oder Namen. Spekulationen darüber, wozu die Aktion gut ist, kann ich auch selber anstellen. Wissen ersetzt Glauben ...
MCUA schrieb: > Die geografische Position auch NEIN - die weiss man ja schon durch Wahl des CS-Signals: CS1 geht an Slot1, CS2 geht an Slot2 usw. Antwortet Slot1 mit Ident 1234, dann weiss man, in Slot1 steckt die Platine 1234, und mehr gibt es einfach nicht zu wissen. Oder meinst du, welche am nördlichsten liegt? So funktionieren auch nahezu alle Busse, die Slots enumerieren. Man kann es aber auch bleiben lassen, weil es für die Funktion einer entsprechend designten Tochterplatine ja egal ist, in welchem Slot sie steckt. Nur kann man dann nicht Slot für Slot abfragen und initialisieren, daher macht man das so einfach hauptsächlich für Systeme, deren Konfiguration festgelegt ist. Das war auch die erste Generation von µP-Systemen, und auch XT und AT-Bus hatten lauter identische Steckplätze, zumindest nach ursprünglicher Spezifikation ohne Plug&Play. Gruss Reinhard
Beim Amiga gab es an jedem Slot jeweils ein CFG_IN und ein CFG_OUT. Das CFG_OUT war mit dem CFG_IN des nächsten Slots verbunden. Ausserdem war ein Slot mit einem Widerstand überbrückt, damit das Signal an dem Slot vorbei marschieren kann zum nächsten, wenn keine Karte in ihm steckte. Wenn der Rechner gestartet wurde, legte die CPU den CFG_IN des ersten Slots auf L. Die Karten legten ihren jeweiligen CFG_OUT auf H. Dadurch hatten die Karten nach der ersten Karte H an CFG_IN. Wenn eine Karte L an CFG_IN und H an CFG_OUT vorgefunden hat, wurde sie angesprochen und konfiguriert. Nachdem die Konfiguration fertig war, legte sie ihren CFG_OUT auf L und somit konnte die nächste Karte konfiguriert werden. Wenn die letzte Karte konfiguriert war, gelangte das CFG_OUT von dieser wieder zur CPU, welche dadurch feststellte, daß nun alle Karten konfiguriert waren. Wenn Du also auf Deinen Steckkarten ein FF hinzufügst mit dem Du CFG_OUT und diesen Baustein schaltest (und wenn Du ihm einfach Masse klaust), kannst Du das System für Dich verwenden. Schau mal nach Autoconfig Amiga Gruß Jobst
und beim AppleII gab es slots (Steckplätze) und es war ein Memory mapped System. Allerdings musste der code auf den Steckkarten relotzierbar sein. (nur relative Sprünge). Andererseits würde ich auch, wie schon erwähnt, auf modernere Techniken setzen. Das CS (chip select) ist doch schon nicht falsch. Zudem gibt es I2C und die dazugehörigen Adressen und man kann den Bus abscannen. Zudem gibt diese 1Wire Ident IC von Dallas. Eigentlich gibt es viele viele Möglichkeiten. K.
>> Die geografische Position auch >NEIN - die weiss man ja schon durch Wahl des CS-Signals: JA, aber nur, wenn jeder Slot auch ein eigenes CS-Signal hat. Das ist ja nicht immer der Fall.(ausserdem ist ein CS-Signal (wenn vorhanden) mit 'geografischer Position' gleichzusetzen, also was soll die Haarspalterei?)
Reinhard Kern schrieb: > für jedes normale > serielle EEProm genügt ein CS-Signal (und für fast jeden anderen > denkbaren Speicher für die Identnummer auch), die anderen Leitungen kann > man durchverdrahten - also ein Decoder 1 aus 23 und auf allen > Tochterplatinen ein EEprom aus der Grabbelkiste, in dem man eine > Identnummer nach Geschmack unterbringt. Oder ein Mäuseklavier oder was > immer sonst für eine Nummer gut ist. Das Ding ist, ich will so wenig wie möglich Pins zwischen Platine und Steckplatz haben. 3 gehen schon nicht schlecht. Mit nem Chip-Select sind es dann schon 4. Dann muss es noch one-wire sein, denn bei I²C wären es noch die Taktleitung mehr und bei SPI noch dir Rückleitung, und das sind schon deutlich zu viele. Reinhard Kern schrieb: > Eine weltweit einmalige 48stellige Identnummer braucht er 100%ig sicher > nicht, solange niemand anderes was an seinen Bus anschliesst. Das ist > genauso ein Designirrtum wie der 1-Wire-Bus. Eine Weltweit einmalie Nummer brauch ich auch nicht. Ich brauch nur einen Speicher, indem die ID's stehen und nicht doppelt vorkommen. Doch da das ganze ein Modell ist und geplant über 100 solcher IDs benötigt werden, nehme ich einfach so einen Speicher, wo es schon vorprogrammiert ist und gut is. Brauch ich nicht jedesmal einen EEPROM oder µC für beschreiben. Frank K. schrieb: > Nimm doch einfach einen Microcontroller mit 24 freien io-Pins und ein > paar weiteren Pins zwecks Implementation einer irgendwie gearteten > Kommunikationsschnittstelle. Das wird dann auf einen 40/44-Pinner > rauslaufen, ohne Multiplexer und sonstwas. Ja nur das die Datenübertragung über eine Leitung geht macht es erforderlich eine Bidirektionale Verbingung zu haben, was mit nem µC meines Wissens nicht so ohne weiteres geht. (siehe weiter oben) Suchender schrieb: > Nur aus purem Interesse: welchen Sinn hat es, zu erkennen, welche > Platine wo steckt? Das ganze ist erstmal ein Modell. Aus dem Modell soll dann ein CD-Regal entstehen, das über Klemmen (deswegen so wenig wie möglich) eine Verbindung zu den CD-Hüllen aufbaut und die ID ließt (Platine wird also weggenommen, in die Hülle kommt der SOT223/3 rein und per Draht dann an die Metallischen Platten oben und unten). Das ich solch eine eindeutige ID vorprogrammiert im EEPROM hab spart mir halt das extra Beschreiben der ganzen Speicher. Ich will einmal initialisieren können, sodass der Hauptcontroller weiß, in welchem Fach welche CD (anhand der ID) ist und per PC-Programm soll diese dann per LED angezeigt werden. Als Erweiterung hier soll mit einem Schrittmotor und 2 Servos dann die CD nach vorne geschoben werden. Über Sinnhaftigkeit kann man wie fast überall streiten, ich wollte das erstmal als klein haben (hab ein kleines Regal, wo ca 23 CDs reinpassen) und die Erweiterung ist ja dann erstmal kein Problem, wenn das Modell/Grundgerüst steht. Mein aktuelles Modell ist im Moment, dass ich per PC dem Hauptcontroller mitteile, ich will die CD aus dem Fach x haben und er schiebt sie raus. Der "Nachteil" hier ist halt, dass jede CD aufjedenfall in ihrem definiertem Fach stecken muss. Mit der Möglichkeit mit dem EEPROM und der einmaligen ID, kann ich sie dann reinstecken, wo ich will, nach dem Initialisieren weiß der Hauptcontroller dann, wo er hin muss. Reinhard Kern schrieb: > NEIN - die weiss man ja schon durch Wahl des CS-Signals: CS1 geht an > Slot1, CS2 geht an Slot2 usw. Antwortet Slot1 mit Ident 1234, dann weiss > man, in Slot1 steckt die Platine 1234, und mehr gibt es einfach nicht zu > wissen. Genau. Ich hab intern einen Counter, der steht auf 0. Er ließt die ID von der CD im 1. Fach aus und speichert diese intern z.b. in einem Array mit dem Index 0. Er zählt hoch, die Signalleitung wird weitergeschaltet zum 2. Fach und er ließt wieder die ID und speichert diese im Array mit dem Index 1. Wenn jetzt die Info kommt "Schmeiß CD mit ID 0x123456 raus", guckt er im Array, in welchem Fach diese ist. Klaus De lisson schrieb: > Zudem gibt diese 1Wire Ident IC von Dallas. > Eigentlich gibt es viele viele Möglichkeiten. Ja, Maxim hat auch solche ICs. Ich hab mir auch schon andere Möglichkeiten überlegt. Z.b. Über iR komunizieren, dass die Sender-LED und der iR-Empfänger mit auf dem Schlitten sind und hinter jede CD fahren und auslesen. Doch dann braucht die CD immernoch eine Versorgungsspannung, um das EEPROM auslesen zu können. Eine meiner Meinung nach ideale Lösung wäre ein Barcode, den man auf jede Hülle kleben kann und dann mit einem Scanner hinten durch fährt und jede Hülle abscannt. Hier braucht man nichts an der Hülle machen, außer den Aufkleber mit dem Barcode draufkleben, und man hat auch keine nervigen CS-Leitungen oder sonstwas. Dauert länger als die EEPROM-Lösung, dafür deutlich einfacher, wenn ich denn wüsste, wie und ob ich möglichst günstig nen Barcodescanner an einen µC anbinden kann. Ich glaub Pollin hatte mal einen Kugelschreiber mit BarcodeScanner, dieser wäre auch schön klein. Nur weiß ich nicht, ob man den soeinfach ausbauen und weiterverwenden kann. Edit: Hier der Stift: http://www.pollin.de/shop/dt/ODk5MDkyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Drucker_Scanner_Zubehoer/Barcode_Scan_Stift_SYMBOL_CyberPen.html
>Ja nur das die Datenübertragung über eine Leitung geht macht es >erforderlich eine Bidirektionale Verbingung zu haben, was mit nem µC >meines Wissens nicht so ohne weiteres geht. Doch, das geht. Die meisten Feldbusse arbeiten so. (meist mit UART, RX-TX) Gugg dir mal verschiedene Bussysteme an, und such dir dann was aus. Es gibt da unbegrenzte Möglichkeiten. Oder machs einfach über SPI, sind auch nicht viele Leitungen. Die Adressierung kann man auch in SPI rein legen. Oder man nimmt zusätzl. Leitungen dafür. (Allgemein, je mehr Leitungen benutzt werden, desto einfacher ist das Protokoll machbar. Mit complettem ParallelBus wärs am einfachsten, aber dann hat man nat. sehr viele Leitungen)
Michael Skropski schrieb: > Hier der Stift: Hallo, bekannt ist über den ja garnichts, aber wahrscheinlich muss er wie alle Barcodestifte gleichmässig über den Barcode bewegt werden - wie wenn man mit einem Kugelschreiber einen Strich drauf machen wollte. Dürfte mechanisch schwierig werden. Überhaupt stellt sich die Frage, ob du dir nicht besser gleich einen kleinen 5-Achs-Roboter anschaffst. Relativ billig sind CCD-Scanner mit Tastaturschnittstelle (PS/2 oder USB). Gruss Reinhard PS ich habe Schallplatten und CDs auf einen Server gespielt und habe keinerlei vergleichbare Verwaltungs- und Zugriffsprobleme. Eine heutige Festplatte reicht für ca. 10000 CDs, bei Kosten von 100 EUR...
> CD-Regal ...
Hier wieder einmal ein super Beispiel dafür, daß man immer gleich alle
Karten auf den Tisch legen sollte. Sowas löst man mit RFID ...
Gruß
Jobst
Reinhard Kern schrieb: > Relativ billig sind CCD-Scanner mit Tastaturschnittstelle (PS/2 oder > USB). Da muss ich dann nochmal genauer suchen, danke. Reinhard Kern schrieb: > PS ich habe Schallplatten und CDs auf einen Server gespielt und habe > keinerlei vergleichbare Verwaltungs- und Zugriffsprobleme. Eine heutige > Festplatte reicht für ca. 10000 CDs, bei Kosten von 100 EUR... Ja, wobei das Regal nicht nur CDs sondern auch DVDs beinhalten soll. Da ist a) das Problem, wie ich trotz Kopierschutz die DVDs auf die Festplatte bekomme und b) will ich grade DVDs doch mal zu nem Freund oder so mitnehmen, um ihn da zu gucken und dazu brauch ich eben die DVD, da nützt mir die Festplatte wenig. Abgesehen davon ist es Bautechnisch schon mal eine Aufgabe, zumindest für mich. Jobst M. schrieb: > Hier wieder einmal ein super Beispiel dafür, daß man immer gleich alle > Karten auf den Tisch legen sollte. Sowas löst man mit RFID ... An RF-ID hab ich auch schon gedacht, nur sind doch die Spulen relativ groß, zumindest breiter als die Stirnseite einer CD. Und die Spulen selber wickeln, zumindest so viele hab ich auch keine Lust ehrlich gesagt. Ich kenn diese "dicken" Aufkleber, wenn man mal in den Laden geht, wo zusätzlich noch ein Barcode drauf ist. Nur ob man die als Privatmensch irgendwo so bekommt weiß ich auch nicht.
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