Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Unterschied öffentlicher Dienst - Beamtentum


von Neuhauser (Gast)


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Sorry, ich muß dumm fragen, weil ich keine Ahnung von sowas habe:

Ich sehe mir gerade Stellenausschreibungen von versch. Stadtwerken an. 
Wenn in einer Stellenausschreibung steht "Bezahlung nach TV-V - 
Tarifvertrag Versorgungsbetriebe", bedeutet das dann, daß man verbeamtet 
wird?

Hat man bei Stadtwerken eine Chance auf Verbeamtung? Ist doch alles 
privatisiert, oder?

Danke!

von Marx W. (Gast)


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Neuhauser schrieb:
> Sorry, ich muß dumm fragen, weil ich keine Ahnung von sowas habe:
>
>
> Ich sehe mir gerade Stellenausschreibungen von versch. Stadtwerken an.
> Wenn in einer Stellenausschreibung steht "Bezahlung nach TV-V -
> Tarifvertrag Versorgungsbetriebe", bedeutet das dann, daß man verbeamtet
> wird?

Nein!

>
> Hat man bei Stadtwerken eine Chance auf Verbeamtung? Ist doch alles
Gibt sicher noch hie und da Beamte.
Aber was für hoheitliche Aufgaben macht den ein MA bei den Stadtwerken?
Antwort keine!
Was aber auch für Feuerwehrleute gilt, die werden je nach Bundesland und 
Institutiion verbeamtet. Da gibts keine Regeln dafür.
Warum die Lehrer verbeamtet sind,  weis ausser  den Interessenverbänden 
der Lehrer keiner!
> privatisiert, oder?
Der Weg geht zurück bei den Komunen zu den Eigenbetrieben.
Da hat man dann wíeder mehr Versorgungsposten zu verteilen, als wenn man 
nur Min-anteilseigner ist.
Nennt sich dann "chic" im B90/Grünen Slang "Bürgerwerke", ja mit dem 
"Bürger" haben es die Ex-Friedensrevolutzzer und Edel-Ökos`s ja 
besonders. Nachdem sie wieder zu der Schicht zurückgekehrt sind, aus der 
sie so gerne einst ausbüchsen wollten!
>
>
> Danke!

von gründer (Gast)


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Neuhauser schrieb:

> bedeutet das dann, daß man verbeamtet wird?
Nein.

> Hat man bei Stadtwerken eine Chance auf Verbeamtung?
Heute so gut wie nicht mehr. Befristeter Vertrag, mehr gibts nicht.
Unterhalb gehobenem Dienst so gut wie aussichtslos, das wird sich in den 
nächsten Jahren noch verstärken.

> Ist doch alles privatisiert, oder?
Das hat damit nix zu tun.

von Purzel H. (hacky)


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Verbeamtet bedeutet fuer den Arbeitnehmer, man kann mit der Leistung 
durchsacken und auf die Pensionierung warten.

Sowas will man heute nicht mehr. Weder als Arbeitgeber noch als 
Steuerzahler.

von A. $. (mikronom)


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Pico Oschi schrieb:
> Verbeamtet bedeutet fuer den Arbeitnehmer, man kann mit der Leistung
> durchsacken und auf die Pensionierung warten.

Na ganz so krass ist es im Regelfall nicht, wobei die Anzahl der 
Durchsacker gefühlt größer ist als in der freien Wirtschaft. Allerdings 
kann man auch schon als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst 
"durchsachen", wenn man einen unbefristeten Arbeitsvertrag hat. Beamter 
muss man dazu also nicht erst werden.

BTW: Es gibt auch Beamte auf Widerruf und Beamte auf Zeit.

> Sowas will man heute nicht mehr. Weder als Arbeitgeber noch als
> Steuerzahler.

Wenn man mich in meiner jetzigen Situation frage würde, ob ich Beamter 
werden will, würde ich sofort, sofort heißt ich müsste nicht einmal 
nachdenken, ja sagen. Und das obwohl ich Steuerzahler bin!

von A. $. (mikronom)


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Neuhauser schrieb:
> Ich sehe mir gerade Stellenausschreibungen von versch. Stadtwerken an.
> Wenn in einer Stellenausschreibung steht "Bezahlung nach TV-V -

Da steht ja nicht mal TV-L, sondern TV-V. Da ist man ja scheinbar nicht 
mal im öffentlichen Dienst angestellt, geschweige denn Beamter.

> Tarifvertrag Versorgungsbetriebe", bedeutet das dann, daß man verbeamtet
> wird?

Was ist das denn für eine Schlussfolgerung? Die Versorgung bezieht sich 
auf Versorgung der Bevölkerung mit irgendwas, es geht nicht um die 
Versorgung des Angestellten, wie man das von Beamten als 
Beamtenversorgung kennt.

von TVV (Gast)


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TV-V ist wohl ein kommunaler Tarifvertrag wie der TVöD:
http://oeffentlicher-dienst.info/tv-v/

Wenn Aussicht auf Verbeamtung besteht, dann wird das normalerweise auch 
angegeben.
z.B.:
http://www.polizei.bayern.de/wir/stellenangebote/index.html

von 45455 (Gast)


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Wenn Politiker in Talkshows erklären, warum es in manchen Bereichen so 
viele Beamte gibt, heißt es: Die sind billiger (wg. SV-Beiträgen und so)

Warum dann heute deutlich weniger verbeamtet wird als früher, ist dann 
allerdings fraglich, schließlich wären Beamte ja "billiger".

von Paparazzi (Gast)


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Weil Beamte nicht biliger sind. Die Bruttolöhne sind zwar niedriger, 
dass Delta zu vergleichbaren Bruttolöhnen müsste Papa Staat aber in 
Pensionskassen einzahlen. Macht er aber nicht, deswegen sind sie im 
Moment billiger.
Hierzu topaktuell: 
http://www.sueddeutsche.de/bayern/finanzwissenschaftler-warnt-den-freistaat-versteckte-schulden-in-hoehe-von-milliarden-euro-1.1274947

von Neuhauser (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Da steht ja nicht mal TV-L, sondern TV-V. Da ist man ja scheinbar nicht
> mal im öffentlichen Dienst angestellt, geschweige denn Beamter.

Ist TV-L besser bezahlt als TV-V? Welchen Tarif und welche 
Wochenarbeitszeit haben Stadtwerke normalerweise? Sorry, ich kenne mich 
da wirklich nicht aus.

gründer schrieb:
> Hat man bei Stadtwerken eine Chance auf Verbeamtung?
Heute so gut wie nicht mehr. Befristeter Vertrag, mehr gibts nicht.

Nur noch befristete Verträge? Bei Stadtwerken? Wie kommst Du darauf? 
Hast Du dazu eine Quelle?

Danke

von Papa Bär (Gast)


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Wenn man den oben verlinkten Gehaltsrechner bemüht, ist TV-V besser:
Beispiel:
Brutto/Jahr E10 Stufe 1
TV-L West        34k Euro
TV-V             36,6k Euro

von Wilhelm F. (Gast)


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Papa Bär schrieb:

> Wenn man den oben verlinkten Gehaltsrechner bemüht, ist TV-V besser:
> Beispiel:
> Brutto/Jahr E10 Stufe 1
> TV-L West        34k Euro
> TV-V             36,6k Euro

Wie kommst du auf sowas?

Ich war mich vor 2 Jahren auf eine Stelle TV-L EG10 bewerben. Die liegt 
bei 25k€ brutto/p.a. plus maximal ein paar hundert Euro in den 2 Jahren 
Tariferhöhung.

Kann sein, daß es unter den Bundesländern Unterschiede gibt. Mein Land 
ist Rheinland-Pfalz.

von Personaler (Gast)


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Das Beamtentum ist damit begründet, dass Funktionen, die auch in 
kritischen Zeiten funktionieren müssen, mit Arbeitsverhältnissen besetzt 
werden, die in ihren Rechten beschnitten sind. In dieser Rolle befindet 
sich ein Beamter. Die Lohnentwicklung ist in den letzten 6 Jahren um 10% 
hinter der Lohnentwicklung in der Industrie zurück geblieben (Spiegel 
Ende 2011).
Das Angestelltenverhältniss erreicht nach 12 Jahren ebenfalls die 
Unkündbarkeit, mit den Ausnahmen, die auch für den Beamten gelten.

Bruttolohn ist deutlich höher. Abgaben sind auch höher. 
Krankenversicherung ist beim Beamten viel höher.
Im Alter muss heute auch der kleinste Beamte für 2 Personen 500.-€ für 
seine Krankenkasse bezahlen.
Der Angestellte kann nicht an einen anderen Dienstort versetzt werden.
Mein Arbeitskollege (Beamter) musste von München nach Bonn, nach Berlin 
und dann nach Koblenz und z.Z. wieder Berlin. Arme Familie.
Z.Z. hat er rund 12000.-€ mehr brutto und 500.-€ weniger netto (p.a.) 
als sein beamteter Arbeitskollege mit vergleichbarer Tätigkeit.

von Micha S. (ernie)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Papa Bär schrieb:
>
>> Wenn man den oben verlinkten Gehaltsrechner bemüht, ist TV-V besser:
>> Beispiel:
>> Brutto/Jahr E10 Stufe 1
>> TV-L West        34k Euro
>> TV-V             36,6k Euro
>
> Wie kommst du auf sowas?
>
> Ich war mich vor 2 Jahren auf eine Stelle TV-L EG10 bewerben. Die liegt
> bei 25k€ brutto/p.a. plus maximal ein paar hundert Euro in den 2 Jahren
> Tariferhöhung.

dann haben sie dich verarscht. TVL-10 / Stufe 1, Lohnstkl. 1, 
Kirchensteuer, keine Kinder waren schon vor 2 Jahren ~32.000,- Euro.

> Kann sein, daß es unter den Bundesländern Unterschiede gibt. Mein Land
> ist Rheinland-Pfalz.

nicht so Krasse :)
Gruesse,

Micha

von Papa Bär (Gast)


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>Ich war mich vor 2 Jahren auf eine Stelle TV-L EG10 bewerben. Die liegt
>bei 25k€ brutto/p.a. plus maximal ein paar hundert Euro in den 2 Jahren
>Tariferhöhung.

Ich hab mich bei dem Beispiel nur auf den Gehaltsrechner bezogen, keine 
Ahnung ob die Berechnung momentan stimmt.
25k hört sich schon nach wenig an. Die Ergebnisse des Gehaltsrechners 
kann ich aus persönlicher Erfahrung für Bayern bestätigen. Gibt wohl 
einen Unterschied zwischen Ost und West und Hessen hat einen eigenen 
Tarifvertrag?! Und dann hat sich ja in den letzten Jahren auch was 
getan, wenn auch nicht viel. Bist du sicher das es Rheinlandpfalz war?

Ansonsten Wilhelm, Kopf hoch und weiter gehts...

von Meinhart Wenders (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ich war mich vor 2 Jahren auf eine Stelle TV-L EG10 bewerben. Die liegt
> bei 25k€ brutto/p.a. plus maximal ein paar hundert Euro in den 2 Jahren
> Tariferhöhung.
Wilhelm wäre froh gewesen, ein Beamter gewesen zu sein.

von Jens (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ich war mich vor 2 Jahren auf eine Stelle TV-L EG10 bewerben. Die liegt
> bei 25k€ brutto/p.a. plus maximal ein paar hundert Euro in den 2 Jahren
> Tariferhöhung.

Kann nicht sein. Zum 1.1.2008 war EG10 in den alten BL mit 2410€ in der 
Grundstufe dotiert. Das sind schon mal 29k. Mit zunehmender 
Berufserfahrung steigt aber auch die Entwicklungsstufe. Die höchste 
Stufe in EG10 bedeutet dann 3480€, also über 40k. Dazu kommen noch div. 
Zuschläge, Prämien, etc.

> Kann sein, daß es unter den Bundesländern Unterschiede gibt. Mein Land
> ist Rheinland-Pfalz.

Klar gibt es Unterschiede, hauptsächlich von Ost nach West aber auch von 
Nord nach Süd.

von Wilhelm F. (Gast)


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Jens schrieb:

> Kann nicht sein. Zum 1.1.2008 war EG10 in den alten BL mit 2410€ in der
> Grundstufe dotiert. Das sind schon mal 29k.

Du hast Recht. Ich habe noch mal nachgerechnet. Aber 25 oder 29k ist für 
einen Eierlegendewollmilchsauentwickler beides immer noch ein Almosen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Papa Bär schrieb:

> Ansonsten Wilhelm, Kopf hoch und weiter gehts...

Leute, ihr seid mit mir. Immerhin sehr gut. ;-)



Meinhart Wenders schrieb:

> Wilhelm wäre froh gewesen, ein Beamter gewesen zu sein.

Ich hätte heute Beamter sein können, A7 oder A8 im Mittleren Dienst. 
Aber wir wissen ja auch, was seit der Postauflösung Liberalisierung 
alles passierte... Möchte nicht wirklich alles wissen. Der alte Zopf 
interessiert mich nicht mehr wirklich. Vergangen ist vergangen.

Meine Eltern trafen vor 5 Jahren einen ehemaligen Azubi aus meiner 
Gruppe, der noch im alten Betrieb war, auf einer Tankstelle. Der hatte 
jeden Tag Angst, daß er irgendwann zum medizinischen oder pschologischen 
Dienst geschleift, und abgeschrieben wird. Es waren da so Dinge im 
Busch, die Bedenken der Beschäftigten kommen nicht von ungefähr.

Aber nein, am langweiligen Job hatte ich nicht wirklich Freude. Deswegen 
begann ich ja auch das spätere Studium. Keiner weiß wirklich, was im 
Endeffekt besser gewesen wäre.



Apropos Stadtwerken, zum Thema:

Vor einigen Jahren gab es hier in meiner Gegend auch schwere 
Unstimmigkeiten, die Stadtwerke Trier wurden etwas umstrukturiert. Man 
wollte auch erst Ältere entlassen. Ein Bekannter Mitte 50 ist da 
Handwerker. Der hatte auch mal richtig ordentlich wieder aufgeatmet. 
Weil er glaubte, er wäre auch mal schnell weg.

Was mir aber aufgefallen ist: Die haben in den letzten Jahren verstärkt 
russische und arabische Busfahrer. Das war mal anders.

von Meinhart Wenders (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Du hast Recht. Ich habe noch mal nachgerechnet.
Denn is ja gut, dass du doch kein Knecht geworden bist. Kansst ja noch 
rechnen :-9

von Neuhauser (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Aber 25 oder 29k ist für
> einen Eierlegendewollmilchsauentwickler beides immer noch ein Almosen.

Sind das Bruttogehälter für Ingenieure??

Welche Vorteile hat der öffentliche Dienst eigentlich?

Weniger Stress, niedrige Wochenarbeitszeit, aber dafür viel weniger 
Gehalt?

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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@Marx W.
>Warum die Lehrer verbeamtet sind,  weis ausser  den Interessenverbänden
>der Lehrer keiner!
Das kann ich Dir genau sagen, warum in den meisten Bundesländern Lehrer 
verbeamtet werden. Weil den Job sonst kaum einer machen und es noch 
weniger Lehrer geben würde. Damit wäre der Bildungsgesellschaft wenig 
geholfen. Denn nicht jeder Lehrer ist ein fauler Sack...
Rosa

von Wilhelm F. (Gast)


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Neuhauser schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Aber 25 oder 29k ist für
>> einen Eierlegendewollmilchsauentwickler beides immer noch ein Almosen.
>
> Sind das Bruttogehälter für Ingenieure??

Ja sicher! Stelle damals von der Uni ausgeschrieben. Mehrseitiges 
Anforderungsprofil, am Ende war denen auch noch kein Bewerber gut genug. 
Dann der Witz: Sie schrieben die Stelle noch mal TV-L EG8 für einen 
Techniker aus. Also zwei Stufen tiefer. Vielleicht ist so einer ja 
besser. ;-) Ob sie einen fanden, erfuhr ich mangels Kontakt dort hin 
nicht mehr.

Für das laue Gehalt sagte mir der Leiter verschämt: Dafür ist der Job 
etwas sicherer.

> Welche Vorteile hat der öffentliche Dienst eigentlich?

Der war mal sicherer. Als ich 1975 bei der Post anfing, hieß es: Jetzt 
sind sie hier sicher bis zur Rente. Deswegen wählte ich sogar noch nicht 
mal eine Beamtenlaufbahn. Es war damals nicht nötig. Zumal die auch oft 
nur Büropapiertiger waren. Auch der Nichtbeamte blieb bis zur Rente. 
Aber kaum 20 Jahre später löste sich bereits einiges in Heißluft auf.

> Weniger Stress, niedrige Wochenarbeitszeit, aber dafür viel weniger
> Gehalt?

Mein Gehalt als Handwerker war geringfügig besser als das vergleichbarer 
gleichaltriger Beamter mit A7. 13 Gehälter, Erschwernis- bzw. 
Gefahrenzulagen, 39h-Woche. Zum Schluß hatte ich aber einen stressigeren 
Job: Anlagenbau. Da ging es nach Stundenabrechnung beim Kunden, also nix 
mit in die Matte hängen. War aber OK. Die Arbeitsbedingungen gelten auch 
bundesweit. Individuelle Arbeitsverträge gab es gar nicht.

Ich hatte Kollegen, die unbedingt noch mal in die Beamtenlaufbahn 
wollten, warum auch immer. Die verpatzten aber schon vorher mal die 
Laufbahnprüfungen für den Mittleren Dienst. Dann blieb noch der Einfache 
Dienst, mit A4 oder A5, das ist ja auch was, Gehaltsregion etwa bei 
Einzelhandelsverkäufer o.ä. (die einfachen Beschäftigten im Supermarkt 
oder Baumarkt).

Immerhin gab es im teueren Köln noch sehr günstige Betriebswohnungen, 
große Mietsblöcke. Die hatten zwar keinen Luxus, und Kohleofenheizung, 
schlecht war es trotzdem nicht.

von Marx W. (Gast)


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Rosa-Kleidchen schrieb:
> @Marx W.
>>Warum die Lehrer verbeamtet sind,  weis ausser  den Interessenverbänden
>>der Lehrer keiner!
> Das kann ich Dir genau sagen, warum in den meisten Bundesländern Lehrer
> verbeamtet werden. Weil den Job sonst kaum einer machen und es noch
> weniger Lehrer geben würde. Damit wäre der Bildungsgesellschaft wenig
> geholfen. Denn nicht jeder Lehrer ist ein fauler Sack...
> Rosa
Na, warum macht dann jeder MINT`ler aufeinmal auf Lehramt, genauso wie 
du?

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Was mir aber aufgefallen ist: Die haben in den letzten Jahren verstärkt
>
> russische und arabische Busfahrer. Das war mal anders.
Die kriegen die für 2 Jahre vom Amt bezahlt, plus Ausbildung!

von zuspätraus (Gast)


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im öffentlichen Dienst ist man nach 15 Jahren unkündbar. Man kann dann 
nur noch gekündigt werden wenn man zu Haftstrafen von mind 12. Monaten ( 
auch zur Bewährung ) verurteilt wird.

Trotzdem ist der Verdienst im ÖD meist unterirdisch. Kann sich höchstens 
lohnen wenn die Alternative ansonsten Zeitarbeit wäre und einem die ÖD 
Stelle fachlich gefällt. Hätte nach meinem Studium an einem Institut 
arbeiten können, ich wäre in EG10 eingestuft worden trotz Uni Diplom. 
Ich hätte dann rund 2500 Brutto bekommen und auch noch auf 24 Monate 
befristet. Da bin ich lieber in die freie Wirtschaft.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

> Na, warum macht dann jeder MINT`ler aufeinmal auf Lehramt,

Oft liegt aber da das Höchsteinstellungsalter bei nur 32 Jahren.

Wenn der Bedarf mal nicht gedeckt werden kann, machen sie gelegentlich 
eine Ausnahme. Mein Fachoberschullehrer damals war z.B. 40, als er vom 
Land NRW noch mal ein komplettes Zusatzstudium vom Land NRW bezahlt 
bekam. Also in der Höhe auch wie ein ganz normal weiter laufendes Gehalt 
als Ingenieur. Er war ja auch mitten im Leben, hatte Familie, Haus 
abzubezahlen. Sonst hätte er es nicht gemacht. Das ist natürlich 
ausgezeichnet gut.



Marx W. schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Was mir aber aufgefallen ist: Die haben in den letzten Jahren verstärkt
>> russische und arabische Busfahrer. Das war mal anders.
>
> Die kriegen die für 2 Jahre vom Amt bezahlt, plus Ausbildung!

Oh! Das ist ja fein.

von Wilhelm F. (Gast)


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zuspätraus schrieb:

> im öffentlichen Dienst ist man nach 15 Jahren unkündbar. Man kann dann
> nur noch gekündigt werden wenn man zu Haftstrafen von mind 12. Monaten (
> auch zur Bewährung ) verurteilt wird.

Manche machen ihre Rechnungen einfach ohne den Wirt!

Im öffentlichen Dienst wurden überzählige Beschäftigte schon mal in 
Auffanggesellschaften ausgelagert. Die Auffanggesellschaft darf man sich 
jetzt nicht wie eine real existierende Firma vorstellen. Das ist einfach 
nur ein Papiertiger. In der Praxis sah das dann so aus, daß die Leute 
einfach nach Hause geschickt wurden, und zwei Jahre das Gehalt weiter 
bekamen. Nach zwei Jahren kommt dann das Amt, für den, der nicht mehr 
was neues fand.

Hören tut man von diesen Dingen nur wenig bis gar nichts. Ist eben nicht 
medienträchtig.

von abc (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Hören tut man von diesen Dingen nur wenig bis gar nichts. Ist eben nicht
> medienträchtig.

Wieder mal fleißig am Verschwörungstheorien basteln?

von Wilhelm F. (Gast)


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abc schrieb:

> Wieder mal fleißig am Verschwörungstheorien basteln?

Nö. Hab die Dinge selbst hautnah mit bekommen.

Wenn man keine Ahnung hat, sollte man was??? Genau.

von dani s. (beginner1)


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Warum machste dich denn net selbstständig Wilhelm? Freelancer, da spielt 
das Alter auch keine so große Rolle?
Natürlich muss man dazu auch gemacht sein, das versteh ich natürlich.

von Wilhelm F. (Gast)


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dani swss schrieb:

> Warum machste dich denn net selbstständig Wilhelm? Freelancer, da spielt
> das Alter auch keine so große Rolle?

Das heißt aber heute auch, auf voller Augenhöhe und mit allen Wassern 
gewaschen mit allen konkurrieren können. Bereits, ohne daß man überhaupt 
mal angefangen hat.

Gute Geschäfts- und Produktideen braucht man ja auch noch. Das Rad ist 
schon erfunden, und über Nischen zerbrechen sich heute ganze Firmen den 
Kopf.

dani swss schrieb:

> Natürlich muss man dazu auch gemacht sein, das versteh ich natürlich.

Genau das ist es ja. Ich war über 20 Jahre nur in abhängigen 
Beschäftigungsverhältnissen, und die ganze Familie und Umkreis auch 
immer ihr ganzes Leben. Kenne gar nichts anderes, bin schon so 
aufgewachsen und erzogen worden.

Mich jetzt mit über 50 umzupolen, ist schwierig.

Viele der Ich-AGs landeten ja auch nur auf der Nase, als man versuchte, 
die Arbeitslosen selbstständig zu machen. Das Ding wurde wegen 
Erfolglosigkeit ja auch eingestampft.

Ich bin ein Ingenieur oder Techniker oder Handwerker, aber bei weitem 
nicht auch automatisch ein guter Kaufmann.

Und komm jetzt bitte niemand mit dem Argument, man kann alles lernen. 
Nein, dazu muß man geneigt und geeignet sein.

Aus dem Bekanntenumfeld habe ich wirklich überhaupt keine 
Erfahrungswerte, und Kurse und Seminare kosten Geld, was ich ebenfalls 
nicht habe.

Das Arbeitsamt wollte mich aus ALG-Bezug und Vermittlung komplett raus 
werfen, als ich den Vorschlag machte, sogar auf eigene Kosten ein 
weiteres Studium machen zu wollen. Wenigstens Weiterbildung. Echt der 
Hammer. Man muß verstehen, was da nämlich auch nebenbei passiert. Man 
bekommt z.B. eine Rentenanrechnungslücke, Unterbrechung, die nie im 
Leben mehr zu korrigieren ist. Die gesetzliche freiwillige 
Krankenversicherung macht Terror, usw., usf..

Mein Bruder ist selbstständig, aber der wäscht Autos. Da bekomme ich 
keinen Rat. Er krebst selbst am Limit herum, bekommt hier und da mal vom 
Amt einen subventionierten Hartzer als Hilfsarbeiter, die aber gar nicht 
erst erscheinen, oder nach 2 Wochen aussteigen. Weil er sich von der 
Bilanz her auch keine richtige sonstige Arbeitskraft leisten kann. Der 
hätte mich schon mal als Helfer eingestellt, kann und tut es aber aus 
moralischen Gründen wiederum auch nicht. Die Bedingungen würden die 
ganze Familie hoch gehen und zerplatzen lassen, wie ein Feuerwerk.

Bis in die Krise hatte er sogar noch einen Geschäftsfreundeskreis. Man 
mag es nicht glauben, aber die gehen zur Zeit reihenweise über die 
Wupper. Auch solche Kleinunternehmer. Manche von denen versuchen sich 
schon mit Auswanderung aus Deutschland.

von abc (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> aber die gehen zur Zeit

Warum denn? Was ist denn zur Zeit?

von Wilhelm F. (Gast)


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Na komm, Jungs, weiter. Das kann ja noch nicht alles an Pappnasen 
gewesen sein. ;-)

von abc (Gast)


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Als Ingenieur magst du ne Flasche sein. Aber hier Trollen da bist du 
einsame Spitze.

von Thomas1 (Gast)


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abc schrieb:
> Als Ingenieur magst du ne Flasche sein. Aber hier Trollen da bist du
> einsame Spitze.


Nein, niemand kann besser trollen als Zuckerle.

von Wilhelm F. (Gast)


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abc schrieb:

> Als Ingenieur magst du ne Flasche sein.

Ooh. Nett.

von Neuhauser (Gast)


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zuspätraus schrieb:
> Trotzdem ist der Verdienst im ÖD meist unterirdisch.

Vor ca. einem Jahr ist mir von einem Übertragungsnetzbetreiber zum 
Berufseinstieg eine Stelle mit 60k brutto angeboten worden. Allerdings 
mit Schichtarbeit. Dachte, daß Stadtwerke ähnlich gut zahlen, ist 
schließlich eine ähnliche Branche....

von Marx W. (Gast)


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Neuhauser schrieb:
> Vor ca. einem Jahr ist mir von einem Übertragungsnetzbetreiber zum
>
> Berufseinstieg eine Stelle mit 60k brutto angeboten worden. Allerdings
>
> mit Schichtarbeit. Dachte, daß Stadtwerke ähnlich gut zahlen, ist
>
> schließlich eine ähnliche Branche....

Nein.
Aber 60k auf Schicht bei einem Netzbetreiber?
Ned unüblich, eher schon die Regel!

von jo d. (jo_d)


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ferkels such dir doch nen psyschiater deine 3m pamphlete liest doch kein 
mensch

von Marx W. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Das Arbeitsamt wollte mich aus ALG-Bezug und Vermittlung komplett raus
> werfen, als ich den Vorschlag machte, sogar auf eigene Kosten ein
Können sie nicht, solang du nicht ein VZ-Studium aufnimmts. NB geht 
alles, zahlen werden die dir das nicht, aber das ALG1 und 2 können sie 
dir nicht streichen!
> weiteres Studium machen zu wollen. Wenigstens Weiterbildung. Echt der
> Hammer.
Wollen dich halt loswerden!
> Man muß verstehen, was da nämlich auch nebenbei passiert. Man
> bekommt z.B. eine Rentenanrechnungslücke, Unterbrechung, die nie im
> Leben mehr zu korrigieren ist. Die gesetzliche freiwillige
> Krankenversicherung macht Terror, usw., usf..

von Heiner (Gast)


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ich lese gern die Beiträge des Mannes aus der Eifel. Aber ich habe das 
Gefühl, dass Wilhelm iwie sich in seiner Situation eingerichtet hat und 
einfach auch gar nicht den Mut hat was zu ändern. Am liebsten würde er 
von einem gut bezahlenden Unternehmen im selben Ort angestellt werden in 
dem Bereich in dem er jahrelang tätig war.

heute muss man halt flexibel sein und auch mal was riskieren. Vom 
Berufseinstieg bis zur Rente im selben Betrieb das war einmal.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Neuhauser (Gast)


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TVV schrieb:
> TV-V ist wohl ein kommunaler Tarifvertrag wie der TVöD:
> http://oeffentlicher-dienst.info/tv-v/

Was bedeuten die Angaben in der Tabelle, z.B. "Entgeltgruppe 4, Stufe 3" 
?

von Senfdazugeber (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2535316:
> Halbvoll oder Halbleer, das ist hier die Frage

Ach egal, hauptsache noch was drin in der Pulle, damit man sich sein 
Gehalt und den Rest des Abends schönsaufen kann!

von Helmut (Gast)


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@Zuckerle : könntest Du nicht mal den Wilhelm mit auf IBN nehmen ? wäre 
das nichts für dich Wilhelm ? du bist ja nicht nur Ing sondern auch 
gelernter Handwerker, da müsste das doch passend sein. Oder gibts da 
wieder nen Grund der dagegen spricht ?

von ab (Gast)


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Also Herr Ferkes was haben sie denn für eine andere Wahl als sich als 
Freelancer zu versuchen?

Entweder
Freelancer und es funktioniert -> raus aus Hartz 4
oder
es funktioniert nicht -> wieder Hartz 4

Was haben sie denn gross zu verlieren?

Selbst wenn sie sich hochgradig dabei verschulden, dann bekommen sie
immer noch Hartz4 zur Grundsicherung, wo ist das das Risiko? Da kommen 
sie und jammern uns die Ohren voll mit "fehlende kaufmännische 
Kenntnisse", und "nicht geeignet dafür", das sind doch reine Ausreden.

Geben sie sich mal einen Ruck und kommen sie in die Pötte anstatt 
weiterhin auf eine Festanstellung zu hoffen, das wurde bisher nix und 
wird auch nix mehr. Von wegen "Wenn der Berg nicht zum Propheten...", 
Sie verstehen?

Sie brauchen mal einen richtigen Realitycheck, in der Dassbachstrasse 
scheint mir das Personal dafür zu lasch zu sein.

von Wilhelm F. (Gast)


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Helmut schrieb:

> @Zuckerle : könntest Du nicht mal den Wilhelm mit auf IBN nehmen ? wäre
> das nichts für dich Wilhelm ? du bist ja nicht nur Ing sondern auch
> gelernter Handwerker, da müsste das doch passend sein. Oder gibts da
> wieder nen Grund der dagegen spricht ?

Ich machte selbst IBN. Mit Aufbau. Kenne das. Allerdings nicht in 
Afrika, Rußland, oder China.

Es waren allerdings große Telefonanlagen, große, sehr große, sehr sehr 
große.

von Helmut (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Helmut schrieb:
>
>> @Zuckerle : könntest Du nicht mal den Wilhelm mit auf IBN nehmen ? wäre
>> das nichts für dich Wilhelm ? du bist ja nicht nur Ing sondern auch
>> gelernter Handwerker, da müsste das doch passend sein. Oder gibts da
>> wieder nen Grund der dagegen spricht ?
>
> Ich machte selbst IBN. Mit Aufbau. Kenne das. Allerdings nicht in
> Afrika, Rußland, oder China.
>
> Es waren allerdings große Telefonanlagen, große, sehr große, sehr sehr
> große.



Und könntest da nicht wieder iwie anknüpfen ?

von Wilhelm F. (Gast)


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Helmut schrieb:

> Und könntest da nicht wieder iwie anknüpfen ?

Interessant sein könnte es schon. Aber die Telekom stellt sicher keinen 
ehemaligen Mitarbeiter Ü50 wieder ein. Wo die doch ständig versuchen, 
alles Ü45 los zu werden. Da ist der Bedarf auch vollstens gedeckt, davon 
mal ganz abgesehen. Außerdem bin ich da über 15 Jahre komplett raus aus 
der Materie. Seitdem hat sich in diesem Bereich auch technisch viel 
gewandelt, während ich in dieser Zeit ja einen ganz anderen Weg im 
Visier hatte, und den alten Zopf damit abschnitt.

Die TK-Anlagen gehen inzwischen viel mehr in IT-Technik über. Learning 
by doing halte ich auch für sehr fraglich. Das ist ungefähr so 
abgefahren, als wenn ich als Rauchzeichen-Indianer in die alte 
Fernmeldetechnik einsteige, die ich kannte. Ich könnte heute sofort eine 
damalige Anlage aufbauen, das wäre noch das kleinste Problem.

von Helmut (Gast)


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gut ok, das klingt wohl nicht so gut. Mhhhh, das Problem ist wohl dass 
du schon länger arbeitslos bist, was ich so mit bekommen habe. Kenne ja 
nur einige Beiträge von Dir. Ü50 ist wohl echt schwer, hört man ja 
öfter. Aber vllt iwie als Selbständiger ? z.B. die Anschlüsse 
freischalten für die Telekom, das machen teils auch Subunternehmer. Oder 
sich als Arbeitsloser in die neue Technik einarbeiten und eben sich 
selbständig machen, von wegen WLAN für Leute installieren, vllt gibts da 
noch Gründerzuschüsse. Oder halt der Freelancer Vorschlag von oben. Tief 
fallen kannst Du ja nicht.

von IT Expert (Gast)


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Mir installiert der kein WLAN, soviel ist schon mal sicher!

von Wilhelm F. (Gast)


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Helmut schrieb:

> z.B. die Anschlüsse
> freischalten für die Telekom, das machen teils auch Subunternehmer.

Informier dich mal über Arbeitsbedingungen, wie sie zur Zeit in diesem 
Gewerbe sind.

Ein flüchtig bekannter Angestellter, wo ich mal war, der es eine Weile 
machte, sagte: Besser ist Hartz-IV, als dieses.

von Helmut (Gast)


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na gut und wie wärs mit der Freelancer Geschichte ?

von Wilhelm F. (Gast)


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IT Expert schrieb:

> Mir installiert der kein WLAN, soviel ist schon mal sicher!

So manch einen Kundenvogel schaue ich auch noch nicht mal mit dem Arsch 
an.

von Minesweeper (Gast)


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@Wilhelm Ferkes
Hast du denn wenigstens mal bei der Lehrerin nachgefragt, die du mal 
erwähnt hast ????

von Wilhelm F. (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2536814:

> Ja, da gibt es die grauen, die blauen und die gelben. Hatte bei der Bahn
> gelernt, vor 40 Jahren wurden da Glühbirnen gewechselt, wenn ich heute
> Leute von damals treffe muss ich feststellen das der Fortschritt vor
> denen auch nicht haltgemacht hat. Die wechseln mittlerweile
> Leuchtstoffröhren!
>
> Welch eine technische Herausvorderung.

Also keine wirkliche Ahnung von Vermittlungsstellentechnik.



Helmut schrieb:

> na gut und wie wärs mit der Freelancer Geschichte ?

Hast du mal ein gutes funktionierendes Beispiel?

von Minesweeper (Gast)


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Mensch Wilhelm, wenn DU schon auf Steuerkosten lebst, dann solltest DU 
auch ein wenig zurückgeben. Und wenn es nur eine Bastel-AG in der 
nächsten Schule ist, damit die Schüler, die sich dafür interessieren, 
mehr Praxis bekommen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Minesweeper schrieb:

> @Wilhelm Ferkes
> Hast du denn wenigstens mal bei der Lehrerin nachgefragt, die du mal
> erwähnt hast ????

Ja. Die macht Hausaufgabenbetreuung für Grundschüler. Einfach nur 
Aufsicht, daß die nicht wild herum toben. Vielleicht kann sie noch nicht 
mal die 4 Grundrechenarten.

Das ist aber auch nichts wirklich, ich brauche ja Erwerb, darum geht es 
ja in erster Linie, keine Beschäftigungstherapie für Gratis. Die Frau 
hat ja auch ihre Rente fest, und ich im Gegensatz eben nichts.

von Wilhelm F. (Gast)


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Minesweeper schrieb:

> Mensch Wilhelm, wenn DU schon auf Steuerkosten lebst, dann solltest DU
> auch ein wenig zurückgeben.

Steuerkosten? Falsch geraten. Bin so gut wie vogelfrei, überhaupt 
niemandem was schuldig.

Das einzige, was ich im Augenblick tue: Ich zahle meinen GKV-Beitrag 
noch selbst ein.

von Helmut (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2536814:
> Den Willem mit auf IBN nehmen ? Vor 35 Jahren hätten wir den Willem noch
> in einer Chaoten-Truppe unterbringen können, da wäre das kein Problem
> gewesen.
>
> Die Zeiten wo einschlägige Firmen Freitags am Tor vom Knast standen und
> die entlassenen mit " Was ist das ? " , " Ein Schraubenzieher " , Sehr
> gut , eingestellt . Sie sind Elektroingenieur, ab nach Saudi-Arabien ! "
> , sind
> in der Branche vorbei.

loool. ich krepiere hier vorm Laptop :-)

aber ist der Willem so schlimm ? da du von Chaoten Truppen gesprochen 
hast. Kennst Du seine Leistungen ?

was mir aber beim Willem auffällt ist, dass iwie alles was man ihm 
vorschlägt, aus seiner Sicht sinnlos ist. Von wegen "umziehen ? nein 
lohnt sich nicht, woanders würd ich so wenig verdienen dass ich 
abzüglich der Mehraufwände unter hartz4 lande" oder eben Selbständigkeit 
etc. von wegen er will gute Beispiele bei denen es geklappt hat sehen. 
Ich denke, dass ist zumindest nicht die Persönlichkeit die ein 
Unternehmer braucht, daher wäre das wohl nix für ihn.

Wilhelm du lebst nicht vom Staat ? wie zahlst du Miete und deine 
sonstigen Lebenshaltungskosten ? iwann sind die Ersparnise ja auch mal 
weg.

von Wilhelm F. (Gast)


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Helmut schrieb:

> was mir aber beim Willem auffällt ist, dass iwie alles was man ihm
> vorschlägt, aus seiner Sicht sinnlos ist. Von wegen "umziehen ? nein
> lohnt sich nicht, woanders würd ich so wenig verdienen dass ich
> abzüglich der Mehraufwände unter hartz4 lande" oder eben Selbständigkeit
> etc. von wegen er will gute Beispiele bei denen es geklappt hat sehen.
> Ich denke, dass ist zumindest nicht die Persönlichkeit die ein
> Unternehmer braucht, daher wäre das wohl nix für ihn.
>
> Wilhelm du lebst nicht vom Staat ? wie zahlst du Miete und deine
> sonstigen Lebenshaltungskosten ? iwann sind die Ersparnise ja auch mal
> weg.

Aach. Immer wieder die alte Scheiße. Ich noch mit Ü50 jetzt 600km weg 
auf den schlechtesten Personaldienstleisterposten ziehen, mit 
Mindestgehalt, der auch keine Lebensperspektive bietet.

Vergiß das.

von Thomas1 (Gast)


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IT Expert schrieb:
> Mir installiert der kein WLAN, soviel ist schon mal sicher!

 Zuckerle installiert bei dir 10m WLAN-Kabel in geschirmter ausführung.

von ab (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Aach. Immer wieder die alte Scheiße. Ich noch mit Ü50 jetzt 600km weg
> auf den schlechtesten Personaldienstleisterposten ziehen, mit
> Mindestgehalt, der auch keine Lebensperspektive bietet.
> Vergiß das.
Für Geld muss man arbeiten, das scheinst du irgendwie vergessen zu 
haben.

Ist schon recht bequem, das Hartz-Geld kommt jeden Monat, mit den 
Schikanen durchs Amt hat man sich abgefunden und sonst geht einem alles 
am A* vorbei.

Irgendwo kann ich dich ja verstehen, dieses Hartz treibt vermutlich 
viele in die Leck-Mich-Haltung aber andererseits, wo ist denn dein 
Stolz, deine Power, ich würde es wenigstens versuchen als Freelancer 
(IT-Bereich da brauchste kaum Investitionen), zu verlieren hast du ja 
nichts. Wenn es schief geht, kannst du immer noch Hartzer auf 
Privatinsolvenz machen, dann hast du es wenigstens versucht.

Bei euch in Trier gibts doch diese Reifenfabrik (Conti oder Michelin 
weiss nimmer genau), kommste da nicht unter? Da habe ich mal in den 
Semsterferien gejobbt. Weiss nicht wie das heute dort ist aber die 
hatten auch Festangestellte, viele Studienabbrecher.

von Wilhelm F. (Gast)


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ab schrieb:

> Irgendwo kann ich dich ja verstehen, dieses Hartz treibt vermutlich
> viele in die Leck-Mich-Haltung

Andererseits könnte mich doch das Hartz-Amt mal mit Lehrgängen oder 
Gründerseminaren fördern. Das machten sie bisher überhaupt nicht. Und 
sie haben auch sonst nichts zu bieten.

Und Schulden in meinem Leben: Nur über meine Leiche. Das ist fest und 
sicher.

Begriffe wie Privatinsolvenz, möchte ich hier nie gehört haben!

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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@Marx W.
>Na, warum macht dann jeder MINT`ler aufeinmal auf Lehramt, genauso wie
>du?
a.) offensichtlich nicht jeder MINT'ler,
b.) weil das industrielle Umfeld ein Aggressionspotential darstellt,
c.) ich keinen Bock mehr habe, über irgendwelche Bits und Bytes
    nachzudenken. Da sind Nerds besser als ich..
Zufrieden Marx W.

von Marx W. (Gast)


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Rosa-Kleidchen schrieb:
> @Marx W.
>
>>Warum die Lehrer verbeamtet sind,  weis ausser  den Interessenverbänden
>
>>der Lehrer keiner!
>
> Das kann ich Dir genau sagen, warum in den meisten Bundesländern Lehrer
>
> verbeamtet werden. Weil den Job sonst kaum einer machen und es noch
>
> weniger Lehrer geben würde. Damit wäre der Bildungsgesellschaft wenig
>
> geholfen. Denn nicht jeder Lehrer ist ein fauler Sack...
>
> Rosa

In Sachsen werden sie nicht verbeamtet.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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>In Sachsen werden sie nicht verbeamtet.
Ich weiss. In Bremen und Berlin auch nicht mehr. Bei den beiden weiss 
ich zufällig recht genau, das Sie bei Niveaus ziemlich durchhängen...
Rosa

von Wilhelm F. (Gast)


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ab schrieb:

> Bei euch in Trier gibts doch diese Reifenfabrik (Conti oder Michelin
> weiss nimmer genau), kommste da nicht unter? Da habe ich mal in den
> Semsterferien gejobbt. Weiss nicht wie das heute dort ist aber die
> hatten auch Festangestellte, viele Studienabbrecher.

Wann war denn das?

In den letzten Jahren war das Michelin-Werk immer mal im Gespräch, 
geschlossen zu werden. Das ist wohl eine Drahtzieherei, liegen auch 
genau neben einem Stahlwerk, welches Rohdrähte liefert.

Ich habe hier in der näheren Gegend vieles abgeklappert. Meistens 
bekommt man vom Empfang gesagt, gehen Sie wieder nach Hause, und 
schicken uns Ihre schriftliche Bewerbung. Vorher können wir nichts 
sagen. Ein Bekannter an meinem Ort ist sogar richtiger Schlosser, kennt 
den Umgang mit Metallen. Der wurde ebenfalls überall hier in der Gegend, 
wo was mit Metallen bearbeitet wird, abgewiesen.

Der letzte Personaldienstleister, wo ich im November noch zum Gespräch 
war, hatte auch Hilfsarbeiter im Michelin-Werk. Wenn der was gewußt 
hätte, denn es ist ja sein Geschäft, hätte er es mir auch vorgeschlagen.

Nöö, die nehmen da eben lieber die von dir genannten Studienjobber oder 
Studienabbrecher. Aber niemanden mit meinem Profil, erst recht nicht in 
dem Alter.

von Wilhelm F. (Gast)


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Apropos Michelin-Werk:

Alleine der Werksparkplatz. Der ist immer ziemlich leer. In 
Spitzenzeiten vielleicht ein Viertel belegt. Das muß früher mal anders 
gewesen sein.

Inzwischen wurde ein Teil des Werksparkplatzes verkauft, eine 
Gas-Wasser-Scheiße-Firma mit Neubau befindet sich dort schon.

Oft sieht man auf dem Parkplatz RC-Car-Fans. Weil er ziemlich leer ist.

von Kai Nehr (Gast)


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Rosa-Kleidchen schrieb:
> @Marx W.
>>Warum die Lehrer verbeamtet sind,  weis ausser  den Interessenverbänden
>>der Lehrer keiner!
> Das kann ich Dir genau sagen, warum in den meisten Bundesländern Lehrer
> verbeamtet werden. Weil den Job sonst kaum einer machen und es noch
> weniger Lehrer geben würde. Damit wäre der Bildungsgesellschaft wenig
> geholfen. Denn nicht jeder Lehrer ist ein fauler Sack...
> Rosa

Stimmt irgendwie schon, wenn ich mich mal so im Lehrerkollegium 
umschaue... Die Leistungsträger wären sicher ohne Verbeamtung nie hier 
gelandet. Mir lagen - als Spätberufener mit (sehr guter) Promotion und 
ein paar Jahren Berufserfahrung - auch ein paar andere Angebote vor, ich 
bin dennoch in die Schule gegangen. Die Vorteile sind:

- Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit
- Netto-Besoldung zwar nicht im "üblichen" MINT-Bereich, aber durchaus 
als Alleinverdienertätigkeit möglich, dank entsprechender 
Familienzulagen und durch geringere Sozialabgaben.
- Aufstiegsmöglichkeiten bis A15 im Rahmen des Möglichen, wenn man sich 
entsprechend engagiert und entsprechend beurteilt wird (an einem 
mittelgroßen Gymnasium gibt es 4-5 Studiendirektorenstellen, dazu kommt 
die Möglichkeit, als Fachberater in der Schulaufsicht tätig zu sein).
- Eine Tätigkeit, die nie langweilig wird (Stress ja, Langeweile nein)

Nachteile sehe ich kaum, auch wenn anscheinend Jammern zum Berufsbild 
des Lehrers dazugehört. Ein paar Dinge sollten sich Interessenten 
allerdings vorher durch den Kopf gehen lassen:
- Wenn man die Arbeit gut machen will, ist es kein "Halbtagsjob". Die 
41-Stunden-Woche ist ein Phantasieprodukt. Auch die Ferien sind keine 
reine Erholungszeit, sondern für die Unterrichtsvorbereitung und 
-nachbereitung sowie für die Bearbeitung der schulischen 
Selbstverwaltung (Erstellung von Curricula, Evaluationen, Fortbildungen, 
Öffentlichkeitsarbeit,...) unabdingbar. Meine These Ohne Ferien wäre der 
Unterricht nur noch Murks. Ob es aber immer zwei Wochen um Pfingsten 
herum sein müssen, darüber können wir gerne diskutieren...
- "Überstunden" gibt es nicht, die Mehrarbeit wird offiziell durch 
Ferien abgegolten.
- Schüler können anstrengend sein, sind aber der Kern der Arbeit. Ohne 
gute Nerven und eine gehörige Portion Selbstironie geht es nicht. Ob ich 
diese Nerven mit Mitte 60 noch habe, weiß ich nicht.
- Für Eltern gilt Ähnliches, wenn man allerdings selbst Kinder hat, kann 
man viele Probleme/Fragen nachvollziehen und Spannungen weitestgehend 
vermeiden.
- So schön die PKV ist, man muss immer die "Kostendämpfungspauschale" 
(120€ p.a.), die "Zusatzleistungen" (156€ p.a.) und die immer steigenden 
Kassenkosten berücksichtigen. Beihilfe zahlt 50-70% der Krankheitskosten 
(je nach Anzahl der Kinder, die - wie Ehegatten - auch zusätzlich noch 
privat versichert werden müssen). Ein bis zwei Monatsgehalte sind immer 
Auslagen für Beihilfe/PKV.
- "Treue" gegenüber dem Dienstherrn ist Pflicht. Einstufige 
Beurteilungsverfahren machen einen vom guten Willen des Vorgesetzten 
abhängig. Keine Gehaltsverhandlungen möglich. Kein Streikrecht. 
Besoldungszuwächse in den vergangenen Jahren unter Inflationsrate, dafür 
Arbeitszeiterhöhung.

Trotzdem: Toller Beruf, insbesondere im hoch geachteten MINT-Bereich. 
Wer allerdings nicht mit Menschen umgehen kann (oder will), geht 
definitiv unter - Beispiele kennt vermutlich jeder noch aus seiner 
eigenen Schulzeit.

Beste Grüße vom
unbekannten Lehrer

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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>Stimmt irgendwie schon, wenn ich mich mal so im Lehrerkollegium
>umschaue... Die Leistungsträger wären sicher ohne Verbeamtung nie hier
>gelandet. Mir lagen - als Spätberufener mit (sehr guter) Promotion und
>ein paar Jahren Berufserfahrung - auch ein paar andere Angebote vor, ich
>bin dennoch in die Schule gegangen.
Tja, so ist es. Ich bin ungefähr 17 Jahre lang im Research & Development 
unterwegs, bis jetzt. Im Herbst gehe ich ins Ref. in die Berufsbildung. 
Viele meiner Kumpels und Kollegen halten mich für bekloppt. Mich stört 
es nicht, weil ich das nicht tue, um mich in die soziale Hängematte zu 
legen. Ein bischen Sicherheit ist eben ganz hoch im Kurs, wenn man 
scharf auf die 50 zugeht. Ausserdem ist das Arbeiten mit jungen Leuten 
doch besser, als im Keller am PC zu sitzen oder als Projektleiter die 
Kollegen anzuheizen, ob man will oder nicht.
Rosa

von ab (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> ab schrieb:
>
>> Bei euch in Trier gibts doch diese Reifenfabrik (Conti oder Michelin
>> weiss nimmer genau), kommste da nicht unter? Da habe ich mal in den
>> Semsterferien gejobbt. Weiss nicht wie das heute dort ist aber die
>> hatten auch Festangestellte, viele Studienabbrecher.
> Wann war denn das?
So um 2000 rum.

> In den letzten Jahren war das Michelin-Werk immer mal im Gespräch,
> geschlossen zu werden.
Das war schon damals im Gespräch ist aber nie was draus geworden. Wie es 
heute dort aussieht keine Ahnung war schon über 10 Jahre nicht mehr in 
Trier.

> Der letzte Personaldienstleister, wo ich im November noch zum Gespräch
> war, hatte auch Hilfsarbeiter im Michelin-Werk. Wenn der was gewußt
> hätte, denn es ist ja sein Geschäft, hätte er es mir auch vorgeschlagen.
Ja Plätze wurden dort damals selten frei, denn wer einmal drinn war, 
konnte dort trotz der hirnlosen Arbeit richtig gutes Geld verdienen. Was 
ich dort in drei Wochen verdienten, habe ich mit bisherigen Nebenjobs 
nicht mal im Jahr zusammenbekommen.

> Nöö, die nehmen da eben lieber die von dir genannten Studienjobber oder
> Studienabbrecher. Aber niemanden mit meinem Profil, erst recht nicht in
> dem Alter.
Die nahmen damals eigentlich alles, wer gewillt war dort Schicht zu 
arbeiten. Vorher musste man zum Personaler, das war zwar ein 
Riesenarschloch, weil er einem erst mal Faulheit, Alkoholismus und was 
weiss ich was alles unterstellte, das traf wohl auf die Mehrheit der 
Bewerber zu. Körperlich belastbar sollte man auch sein, wenn man Glück 
hatte kam man an eine Postion wo man nur Drähte einlegen musste.
Immer um die Faschingszeit haben die Aushilfen gesucht, mit Glück konnte 
man auch länger dort arbeiten, bei mir waren es nur drei Wochen.

Dass der Laden irgendwann komplett dich gemacht wird war abzusehen, habe 
mich schon damals gewundert dass die noch in Deutschland produzierten.

Manche haben auch am Flughafen in Lux. gearbeitet war auch gut bezahlt, 
aber heute sind dort sicher auch nur noch Leiharbeiter und 
Subunternehmer,... beschäftigt.

Nebenjobs zu ergattern wurde mit der Zeit immer schwieriger, vor allem 
wenn man kein Auto hatte. Damals merkte man schon, dass es massenhaft 
Leiharbeiter, Hartzer,... gibt die sich um einen Job prügeln und 
gezwungen sind diesen anzunehmen. Ich weiss noch am Anfang im 1. 
Semester in Trier wanderte man in die Jobbörse rein suchte sich ein paar 
Zettel raus rief an und hatte in einer Woche einen Job. Später hing da 
nur noch Scheisse, immer der gleiche Müll. Wenn mal was gescheites dabei 
war, war es Glückssache, dass man zur richtigen Zeit den Zettel 
entdeckte, sonst war der innerhalb von Minuten wieder weg.

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