Hallo Ich habe ein 0-10V Sensor und den möchte ich an ein Mikrocontroller 0-5V anschließen. Wie könnte ich dies am besten realiesieren?
Einfach 2 gleiche Widerstände, z.B. 1kΩ in Reihe. In der Mitte greifst Du ab --> halbe Spannung am Ausgang.
Welch eine Widerstandsgröße würde man am besten nehmen damit der Strom nicht zu groß wird?
Das hängt von der Eingangsimpedanz des µPs sowie der Ausgangsimpedanz des Sensors ab. Ohne weitere Infos würde ich mal sagen 2x5kOhm ist nicht verkehrt.
Theoretisch ist es ja erstmal egal wie groß die Widerstände sind. Praktisch aber leider nicht :-) Der Sensor kann nur einen Maximalstrom treiben. Auf der anderen Seite hat der Mikrocontroller einen nicht unendlich hohen Eingangswiderstand. Gleichzeitig muss der Kondensator der Sample&Hold Eingangsstufe aufgeladen werden (also beim ADC). Es stellt sich also die Frage wie schnell sich dein Eingangssignal ändern kann. Wenn du nur einen Sensor hast (also der AD-Wandler nicht zwischen verschiedenen Spannungen hin und hergeschaltet wird) und sich das Signal nicht schnell ändert, dürfen die Widerstände auch mal größer werden. Ansonsten: Welcher Mikrocontroller? Welcher Sensor? Wie schnell ändert sich das Signal? Wenns wurscht is, würde ich ausm Bauch heraus 10 kOhm nehmen.
Markus schrieb: > Wenns wurscht is, würde ich ausm Bauch heraus 10 kOhm nehmen. Mit einem 100nF Kondensator parallel zum "unteren" Widerstand (wegen des kapazitiven S&H-Gliedes).
Der folgende Sensor soll eingebaut werden und an einen Atmega32 erfasst werden. http://www.tpautomation.de/shop/Messtechnik/S-S-Regeltechnik/Drucksensor/Druckmessumformer/Fluessigkeiten-und-Gase/SHD-LC/SHD-LC-U-10-Relativdruckmessumformer-0-10-bar-Ausg-0-10V::11969.html
Ich hab mal eine Frage: wenn ich mit zwei Widerständen in reihe die Spannung per Mittelabgrif halbiere, dann ändert sich diese doch, falls ich dem einen Widerstand eine Last anschließe, aufgrund der dann wirkenden zwei parallelen Widerstände. Was macht man da?
Nun, falls es die Anforderungen an die Schnelligkeit und Stromaufnahme zulassen wählst du die Teilerwiderstände so, dass die Last keinen Einfluss auf den Spannungsteiler hat. Falls die Last allerdings groß ist, wir der Spannungsteiler in den Wenigsten Fälln die passende Lösung sein. Aber auch dafür gibt es Lösungsmöglichkeiten. Google: Linearregler oder Schaltnetzteil
Kai schrieb: > Was macht man da? Man rechnet oder man belastet die Quelle hochohmiger (damit der der Wert prozentual nicht mehr ins Gewicht fällt). http://de.wikipedia.org/wiki/Parallelschaltung
"Man rechnet oder man belastet die Quelle hochohmiger" Was genau bedeutet das? Hochohmiger Widerstand parallel zur Quelle?
dani swss schrieb: > Google: Linearregler oder Schaltnetzteil Ist hier beides das Falsche. Gesucht ist ein Impedanzwandler.
R2D2 schrieb: > Ist hier beides das Falsche. Gesucht ist ein Impedanzwandler. Ist das hier die Ratestunde? Hat eigentlich einer mal das Datenblatt von dem verlinkten Sensor angeschaut? http://www.spluss.eu/3-drucksensor/13-druckmessumformer-drucktransmitter-absolutdruckmessumformer/55-druckmessumformer-fuer-fluessigkeiten-und-gase/191-shd-lc/de Da drin steht:
1 | Ausgangssignal: |
2 | 0-10 V Dreileiter, Bürde RA ≥ 2 kΩ |
Fazit: Der Sensor kann ganz locker mit einen Spannungsteiler aus 2x 4k7 an den uC angeschlossen werden. Und zur Impedanzreduzierung noch den 100nF-Kondensator mit rein:
1 | Sensor Out ----4k7---o----o---- uC |
2 | | | |
3 | 4k7 100n |
4 | | | |
5 | GND ----------o----o---- |
R2D2 schrieb: > Ist hier beides das Falsche. Gesucht ist ein Impedanzwandler. Die Frage kan hier aber nicht vom TE, das musst du beachten. Meine Antwort bezog sich auf den Fragesteller, nicht den TE.
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