Welcher dieser Hoschulen würdet ihr den Vorzug geben bzgl eines Masters in NT TU Chemnitz TU Ilmenau TU Dresden TU Cottbus Mir geht es eigtlich weniger um histprische Figuren die diese Hochschulen hevorgebracht bzw beherbergt haben sondern um die Stadt und ob das Studium als ok empfunden wurde (zB Prüfunsgleistungen nicht über die ganze Vorlesungsfreiezeit verteilt sind od. ob Profs allg probleme machen wenn die Thesis in der Industrie geschrieben wird etc. ) Dresden würde ich als Stadt sicher bevorzugen aber irgendwie stört es mich (noch mal) Tet (1 und 2 im Master zu haben). In Ilmenau und Chemnitz ist der Master auf Englisch was mich nicht stören würde aber im gegensatz zu Dresden ist der Master 4Sem.. (Ich studiere zur Zeit in Rostock, der Bachelor hat hier 7Sem d.h. mir würden drei Sem Master reichen)
In Chemnitz ist die Studentenanzahl gering. Das Studium beseht zu 50% aus selbstständiger Arbeit (Komplexpraktika). Die Wohnungsmiete ist angemessen.
Torsten schrieb: > TU Chemnitz > TU Ilmenau > TU Dresden > TU Cottbus Studier doch in Bayern oder Baden-Württemberg. Da ises zig mal besser als in der Zone. Mich würden keine 10 Pferde in diese Ossi Unis bringen.
@Master Ich bin auch nicht von "Drüben", bin überzeugter Bayer. Aber ich würde es nicht wagen über die Qulität der wie Du es nennst Ossi-"-Unis zu urteilen, solange ich die Qualität der Ausbildung und der Prof nicht kenne. Kann durchaus sein daß die kleinen Gruppen effizienter und besser arbeiten. @alle Zu meiner Studienzeit waren die Anforderungen der TU-München sicher sehr hoch, in der Industrie war sehr wohl bekannt daß ein "Gut" der TU bzw. "Technischen Hochschule" in München wie die damals noch hieß, mehr "wert" war als ein "Sehr Gut" manch anderer Uni. Ich würde nicht nur die Uni sondern auch das Wohnumfeld und ggf. spätere Arbeitgeber in meine Überlegungen einbeziehen. Die TUM kann ich sehr empfehlen, aber die Lebenshaltungskosten sind in München deutlich höher, das muß man auch bedenken, auch die möglichen Gelegenheiten von "Ablenkungen". Schönes Wochenende!
An der TU Dresden sind keine Diplom-/Masterarbeiten in der Industrie mehr möglich (bis auf ein paar vernachlässigbare Spezialfälle). Übrigens ist es auch nicht ganz so simpel: Praxissemester bereits gehabt -> drei Semester Master (an der TUD). In der Regel werden im "Praxissemester" auch noch andere Studienleistungen erwartet. Du musst also damit rechnen, dass du noch ca. 20 SWS mehr in den ersten beiden Semestern einrechnen musst. TET kannst du dir eventuell anrechnen lassen, da bin ich mir nicht sicher. Ansonsten ist Dresden natürlich eine absolut großartige Stadt und mit der Uni hatte ich bisher auch nur gute Erfahrungen gemacht. Ich habe die Entscheidung noch nie bereut - und das als Bayer. ;-)
Am KITt sind externe Diplomarbeiten auch nicht gerne gesehen, Masterarbeiten gibt es meienes Wissens nach auch keine externen mehr. Es gibt wohl nur noch externe Bachelorarbeiten.
Scheibenkleister schrieb: > Am KITt sind externe Diplomarbeiten auch nicht gerne gesehen, > Masterarbeiten gibt es meienes Wissens nach auch keine externen mehr. Gut das ich nicht an so ner verbohrten Uni studier. :-)
Torsten schrieb: > Welcher dieser Hochschulen würdet ihr den Vorzug geben bzgl. eines Masters > in NT > > TU Chemnitz > TU Ilmenau > TU Dresden > TU Cottbus > > Mir geht es eigtlich weniger um historische ,die diese > Hochschulen hevorgebracht bzw. beherbergt haben, sondern um die Stadt und > ob das Studium als ok empfunden wurde (z.B. Prüfunsgleistungen nicht über > die ganze Vorlesungsfreiezeit verteilt sind od. ob Profs allg. Probleme > machen, wenn die Thesis in der Industrie geschrieben wird etc.) Die historischen Personen sollten nicht unterschätzt werden, da dies mit guter Infrastruktur, guter Lehre und Forschungsrenommee verbunden ist. Von der Nachrichtentechnik in Chemnitz rate ich ab. Meine Kanäle berichten von wankelmütiger Qualität. Die Ausbildung in Hochfrequenztechnik muß ziemlich gut sein, doch die sonstigen Fächer einschließlich des Personals sollen eher enttäuschen. http://www.tu-chemnitz.de/etit/nt/home/index.php Intern geht es in der TU hart zu Sache; die Umstellung im Rahmen des Bologna-Prozesses glich einem Bürgerkrieg der Fakultät für Elektrotechnik und forderte viele akademische Opfer. Zum Beispiel wurden die Diplomstudiengänge ohne Not abgeschafft, was spöttische Kommentare von Dresden und vom Ministerium nachsichzog. Des weiteren wurden die klassischen Vertiefungsrichtungen aufgegeben und teilweise in den Masterprogrammen zusammengelegt. Die reine Nachrichtentechnik gehört dazu. http://www.tu-chemnitz.de/studium/schueler/studiengaenge/master/ma_ivcas.php http://www.tu-chemnitz.de/etit/studium/stugang/english-master-ics.php Das Studium scheint gut organisiert zu sein. Prüfungen finden ausschließlich in einer vierwöchigen Prüfungsphase am Ende der Vorlesungszeit statt. Die Stadt ist keine direkte Schönheit, wird von Dresdnern und Leipzigern als Dorf bezeichnet. Dennoch belehrt mich ein Freund immer wieder, daß man immer etwas findet, wenn man etwas sucht und machen will. Preise genau wie sonstwo, Mietkosten niedrig weil Wohnraumüberschuß, Wohngemeinschaften zu empfehlen, deutlicher Männerüberschuß (!!!), hübsche Mädchen. Zur Nachrichtentechnik in Ilmenau kann ich nicht viel sagen; ich kenne nur die Uni und das Umfeld. Die Uni ist noch kleiner als die im früheren Karl-Marx-Stadt (und die ist schon klein). Die Betreuung gilt wie in den anderen Traditionshäusern Ostdeutschlands als sehr gut. Das Studium soll effizient organisiert sein, die zügigen Studiendauern sind ein Indikator dafür. Die Gegend ist schön, das Städtchen ist schön, die Uni hat einen exzellenten Ruf. http://www.tu-ilmenau.de/init/ http://www4.tu-ilmenau.de/nt/ Cottbus kenne ich überhaupt nicht. Da bin ich zweimal im Leben mit dem Zug durchgefahren. Blamabel muß ich eingestehen, daß ich nicht einmal wußte, daß die die Hochschule dort eine TU ist. Dresden wäre - mit Einschränkungen - meine erste Wahl. Dresden ist die schönste Stadt Deutschlands, es ist immer etwas los und es gibt genug Mädchen für alle. Die Uni ist (war) seit je die international berühmteste in der deutschen Elektotechniklandschaft. Aber: Die TU Dresden heute ist nicht mehr die TU Dresden der DDR. Damals studierten dort 10000 Studenten, die akademische Betreuung in der DDR war sechsmal besser als in der BRD (dreimal weniger Studenten bei dreimal mehr Hochschullehrern und Forschenden). Dieser Tage ist die TU Dresden eine Massenuniversität geworden, mit entsprechenden Nachteilen. Die Steigerung der Studentenzahlen seir 1990 erfolgte zwar mehrheitlich in den Geisteswissenschaften, dennoch gibt es genügend Studenten im Ingenieurwesen, damit der einzelne in der Anonymität gegebenenfalls untergeht. Massenuniversität eben. Siehe Aachen, München usf. - die reinsten Hütten. Die Nachrichtentechnik muß gut sein, ich hörte noch keine wirklichen Klagen von meinen Kanälen. Generell muß gesagt werden, daß die Professoren ein gutes Argument haben, keine Abschlußarbeiten in der Industrie zu akzeptieren. Der akademische Aufwand bleibt an der Professur hängen, ohne daß die Professur garantierte Gegenleistungen, bisweilen noch nicht einmal Erkenntnisgewinn, bekommt. Werden zudem die hohen Maßstäbe universitärer Methodik angesetzt, wollen die Professoren berechtigterweise nicht die Hand ins Feuer halten für jemanden, den sie während der Anfertigung der Arbeit nicht wie üblich betreuen konnten. Professoren lassen sich nur breitschlagen, wenn sie die Strippen ihrer persönlichen Kontakte ziehen und ihr Geben-und-Nehmen-Netzwerk pflegen können. Ahoi
Dipl.-Gott schrieb: > Die Nachrichtentechnik muß gut sein, ich hörte noch keine wirklichen > Klagen von meinen Kanälen. Ich glaub ja du hast gar keine "Kanäle". Du machst dich hier nur wichtig. Dipl.-Gott schrieb: > Generell muß gesagt werden, daß die Professoren ein gutes Argument > haben, keine Abschlußarbeiten in der Industrie zu akzeptieren. Also an meiner Uni ist das kein Problem. Dipl.-Gott schrieb: > Professoren lassen sich nur > breitschlagen, wenn sie die Strippen ihrer persönlichen Kontakte ziehen > und ihr Geben-und-Nehmen-Netzwerk pflegen können. Quatsch. Du hast wohl ziemliche Vorurteile.
Das mit der externen Arbeit in DDResden kann ich nur bestätigen. Mein Bruder will extern machen da er ja auch nen Job anschließend will statt zu promovieren. Sein Prof will ihn als Doktorand. Er hat gesagt seinem Prof geht Geld flöten, da er nach der Anzahl der Publikationen wohl irgendwie bezahlt wird (nicht persönlich sondern das Institut)... ... und wenn er was extern macht gibt´s nix weil Firmen für Produkte arbeiten statt Papiere die nix wert sind ausser im Elfenbeinturm. Irgendwie soll es wohl auch ein Konzept geben bei dem die Studenten mit Geld ausgleichen wenn sie extern machen. ich finde das eine Sauerei was die abziehen.
Mein Bruder darf auch nicht extern schrieb: > Mein Bruder will extern machen, da er ja auch nen Job anschließend will, > statt zu promovieren. Sein Prof will ihn als Doktorand. > > ... und wenn er was extern macht gibt´s nix weil Firmen für Produkte > arbeiten statt Papiere die nix wert sind ausser im Elfenbeinturm. > > Irgendwie soll es wohl auch ein Konzept geben, bei dem die Studenten mit > Geld ausgleichen, wenn sie extern machen. > > Ich finde das eine Sauerei, was die abziehen. Warum? Und warum sollen inneruniversitäre Arbeiten nur für den "Elfenbeinturm" sein? Denkst Du, an der Uni wird bloß Mist gemacht? Schon einmal etwas von Drittelmittelprojekten gehört? Hiwi? Studienarbeit (jetzt: Bachelorarbeit)? Ich z.B. diplomierte zu einem Thema, welches auf Grund des hohen Schwierigkeitsgrades schon ewig im Schaukasten ausgeschrieben herumbaumelte und an dem niemand Interesse zeigt. Eine reine, knackige Theoriearbeit, die tief in die Modellierung abstürzte und in sich in vorderster Front der Forschungsanstrengungen bewegte. Ist das "Elfenbeinturm"? Nein. Irgendwann kommt die Industrie und holt sich die veröffentlichten Artikel, Modelle, Programme, Quelltexte und baut tolle Software zur verbesserten Bemessung und Beschreibung elektrotechnischer Betriebsmittel. Wer heutzutage auf Kriegsfuß mit der Numerik steht, dem ergeht es schlecht an der Universität. Die Professoren, mit denen ich im Studium zu tun hatte, achteten darauf, daß sehr anwendungsorientierte Themen zumindest theoretische Erkenntnisse nachweisen mußten und keine reine Applikation stattfand. Sehr löblich, denn es ist einfach, Studenten Schaltschränke, Meßaufbauten, Labortätigkeiten etc. machen zu lassen und am Ende die Klarheit fehlt, ist das Universität oder ist das nur Fachhochschule? Die Universität soll forschen und die Besten der Besten bilden. Ausbildung und völlig von der Industrie durchökonomisierte Applikation ist nicht der Sinn der Sache - kommt aber leider zu oft vor. (Siehe oben. Diese Professoren bemühen sich, jene Professoren lassen einfach nur blödsinnigen Kram verdrahten, den der Laboringenieur nicht machen möchte.) Weswegen soll aber ein Professor die wertvollen Studenten in die Industrie abziehen lassen? Ohne Gegenleistung? Am Ende noch in einem Fach, wo im Hauptstudium fünf Piepel im Hörsaal sitzen und er froh ist, überhaupt Diplomthemen vergeben zu können? Und auf der anderen Seite? Die Industrie reibt sich die Hände und lacht die Uni aus, die ihre Studenten als Externe weggibt. Billiger bekommt man keine De-facto-Juniorentwickler, die schön auf die Sachen angesetzt werden können, die die angestellten Ingenieure vor lauter Arbeitsbelastung notorisch liegenlassen. Der Gründe gibt es viele. Die Professoren haben prinzipiell recht mit ihrer Haltung. Schließlich könn(t)en Drittmittelkooperationen initiiert werden, wo beide Seiten sich auf Augenhöhe begegnen und beide Seiten Gewinne verbuchen. Ahoi
Master schrieb: > Torsten schrieb: >> TU Chemnitz >> TU Ilmenau >> TU Dresden >> TU Cottbus > > Studier doch in Bayern oder Baden-Württemberg. Da ises zig mal besser > als in der Zone. Mich würden keine 10 Pferde in diese Ossi Unis bringen. Master schrieb: > Tja das hat man davon wenn man an den Pseudoelite Unis studiert. Solche unqualifizierten Aussagen kann man sich auch echt mal sparen. Aber wahrscheinlich kann man das bei einem Studium in Bayern oder Baden-Württemberg nicht anders erwarten. Stefan Helmert schrieb: > In Chemnitz ist die Studentenanzahl gering. Das Studium beseht zu 50% > aus selbstständiger Arbeit (Komplexpraktika). Die Wohnungsmiete ist > angemessen. Ich würde auch immer wieder eine kleine Uni bevorzugen. Also meine Wahl würde auf Ilmenau oder Chemnitz fallen. In Ilmenau hast du ein super Studentenleben, weil die Studentenschaft an sich schon sehr viele Veranstaltungen organisiert und Freizeitmöglichkeiten bietet. Über das Nachrichtentechnikstudium speziell kann ich dir nicht viel sagen, aber generell ist das Studium in Ilmenau eher familiärer und du hast mehr und offeneren Kontakt zu deinen Dozenten. Meiner Meinung nach wird dadurch um einiges mehr Wissen vermittelt, als es an großen überfüllten Unis in München etc. der Fall ist. In der Nachrichtentechnik ist es auch eher üblich, dass eine Thesis in der Industrie entsteht, weil das Fachgebiet an sich schon viele Kooperationen mit Unternehmen hat.
Dipl.-Gott schrieb: > Die Universität soll forschen und die Besten der Besten bilden. Träum weiter du einsamer Typ der mitten in der Nacht vorm PC sitzt. Dipl.-Gott schrieb: > Der Gründe gibt es viele. Die Professoren haben prinzipiell recht mit > ihrer Haltung. Nein haben Sie nicht. Und es gibt viele Uni's an denen es kein Problem ist seine Abschlussarbeit in der Industrie zu machen. Schließlich ist das oft ein Weg um Kontakt zum Unternehmen herzustellen und anschließend dort einzusteigen. Darum gehts ja auch, nach dem Studium zu arbeiten.
Master schrieb: >> Die Universität soll forschen und die Besten der Besten bilden. > > Träum weiter du einsamer Typ der mitten in der Nacht vorm PC sitzt. Mitten in der Nacht? 20:09 Ortszeit? Bevor Du weiterhin zu Hochschulen und deren Bildungszielen kommentierst, die Du offensichtlich nicht im geringsten kennst, solltest Du Deine Interpunktion verbessern beziehungsweise überhaupt interpunktieren. >> Der Gründe gibt es viele. Die Professoren haben prinzipiell recht mit >> ihrer Haltung. > > Nein haben Sie nicht. Doch haben Sie (sic!). Aus den genannten Gründen. Du scheinst absolut nicht zu begreifen, daß die externen Studenten ein vollkommen einseitiges Geschäft für die Industrie sind. Warum sollte das staatliche Bildungssystem, vor allem die Universität, 100% ökonomisierte, stromlinienförmige Fachkräfte wie eine Art Fabrik ausstoßen, wenn dies 1. nicht das Bildungsziel der Universität ist, 2. bloß weil die Industrie dies "verlangt"? Es ist das Prinzip "Verluste vergesellschaften, Gewinne individualisieren". Noch einmal: Drittelmittelkooperation. Dort profitieren beide Seiten und nicht nur einseitig die Industrie. Unis, die externe Diplomanden zulassen, sind schlicht und ergreifend bekloppt. > Schließlich ist das oft ein Weg um Kontakt zum Unternehmen > herzustellen und anschließend dort einzusteigen. Wer die Diplomarbeit braucht, um Kontakte zu Unternehmen herzustellen, ist verloren. Kontakte werden durch Personen und Beziehungen hergestellt und in dieser Phase des Studiums sollte dies bereits mehrfach geschehen sein. Und wozu gibt es das sechsmonatige Fachpraktikum am Ende des Studiums? Ziel der (universitären!) Diplomarbeit ist es keinesfalls, in irgendwelchen irrelevanten Unternehmen den Fuß in die Tür zu bekommen, sondern die grundlegende Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten nachzuweisen, d.h. ein gegebenes forschungsnahes (!) Problem in einem festen Zeitrahmen mit Methoden des Ingenieurwesens untersuchen, gegebenenfalls lösen, und so zu zeigen, daß die wesentliche Inhalte des Studiums angewendet werden können. Nicht mehr und nicht weniger. Noch einmal: Es ist nicht einzusehen, warum den Unternehmen 100% fertige Fachkräfte kostenlos regelrecht vor die Rezeption abgeladen werden sollten. Die Universität soll gebildete Menschen entlassen. Wer das nicht möchte, soll auf die Fachhochschule gehen und dort *Aus*bildung betreiben. Wie bereits erwähnt, Drittelmittelkooperationen, wo sich zwanglos vielfältige Themen für Abschlußarbeiten ergeben, sind externen Diplomanden grundsätzlich vorzuziehen. Die Motivation für meine zwei akademischen Arbeiten (Studienarbeit + Diplomarbeit) z.B. entsprang direkt einer Drittmittelkooperation. Wenn Unternehmen keine Drittelmittel geben wollen oder Professoren externe Diplomanden fördern, ist die Sache doch sofort enttarnt: pure Eigeninteressen und Geschäftemacherei zuungunsten der Forschungslandschaft und der Gesellschaft, die die Hochschulen bezahlt. Ahoi
Dipl.-Gott schrieb: > Mitten in der Nacht? 20:09 Ortszeit? Nein. Schau: Autor: Dipl.-Gott (Gast) Datum: 05.02.2012 02:09 Scroll doch einfach mal nach oben. Da stehts. Dipl.-Gott schrieb: > Warum sollte das staatliche > Bildungssystem, vor allem die Universität, 100% ökonomisierte, > stromlinienförmige Fachkräfte wie eine Art Fabrik ausstoßen, wenn dies > 1. nicht das Bildungsziel der Universität ist, 2. bloß weil die > Industrie dies "verlangt"? Warum sollte man wenn man sich entscheidet seine Abschlussarbeit in der Industrie zu schreiben, zu 100% ökonomisiert sein. Was für ein Schwachsinn. Die Industrie bietet sehr viele anspruchsvolle Themen die man bearbeiten kann. Wer seine Arbeit lieber an einem Lehrstuhl schreiben will auch OK. Man sollte für Studenten beide Möglichkeiten anbieten. Die allermeisten Studenten arbeiten anschließend in der Industrie. Warum akzeptierst du das nicht? Darauf muss sich auch die Universität einstellen. Dipl.-Gott schrieb: > Unis, die externe Diplomanden > zulassen, sind schlicht und ergreifend bekloppt. Ziemlich arrogant wie du redest. Aber von jemanden der sich Dipl.-Gott nennt kann man nichts anderes erwarten. Dipl.-Gott schrieb: > Wer die Diplomarbeit braucht, um Kontakte zu Unternehmen herzustellen, > ist verloren. Puhh da sind ja so ziemlich alle Kommilitonen von mir wohl verloren. :-) Für viele Studenten ist das Praxissemester und die anschließende Abschlussarbeit einfach eine ideale Möglichkeit in den Beruf zu starten. Dipl.-Gott schrieb: > Und wozu gibt es das sechsmonatige Fachpraktikum am Ende des Studiums? Das ist längst nicht von allen Unis vorgesehen. Die wenigsten Universitäten sehen ein verpflichtendes Praxissemester im Bachelor oder im Master vor. Also eigentlich kenn ich gar keine. Da haben die FH's den Unis was voraus. Ja ja ich weiß FH's sind doof, is klar. Dipl.-Gott schrieb: > in > irgendwelchen irrelevanten Unternehmen Irrelevante Unternehmen? Oh mann. Die Absolventen sind auf die Unternehmen angewiesen. Wie schon gesagt, die allerwenigsten schaffen/streben eine akademische Forscherlaufbahn an. Dipl.-Gott schrieb: > d.h. ein gegebenes forschungsnahes (!) Problem in einem > festen Zeitrahmen mit Methoden des Ingenieurwesens untersuchen, > gegebenenfalls lösen, und so zu zeigen, daß die wesentliche Inhalte des > Studiums angewendet werden können. Nicht mehr und nicht weniger. Und genau das wird von vielen Firmen, vor allem bei großen, Angeboten. Mach dich doch mal schlau. Dipl.-Gott schrieb: > Die Universität soll gebildete Menschen entlassen. Wer das > nicht möchte, soll auf die Fachhochschule gehen und dort *Aus*bildung > betreiben. Ja ne is klar. Komm doch bitte mal von deinem hohen Ross herunter. Unerträglich.
Ich habe noch kein Projekt einer Uni gesehen dass verkaufbar wäre: Elektroniken groß wie schuhschachteln und gewaltige DSPs. Um gegen die Chinesen anzukommen und ein "reales" Produkt zu designen das auch gekauft wird braucht es Praxiserfahrung + theoretisches Wissen (das aber nur wenig hilft wenn es ans eingemachte geht): Jeden transistor 3x umdrehen mit Lieferanten verhandeln und etwas machen was wirklich Sinn macht statt ein Thema über das ein Büchlein genau 10x gedruckt wird. Ich kenne beide Seiten und bin froh mich für die Realität entschieden zu haben. Direktes Feedback statt Lachsbrötchen und 4-Gänge Menues auf den Veranstaltungen der Unis zu haben (laut Uni-Prof kommen 95% aller Besucher zu den Veranstaltungen wegen dem Essen und der Freizeit... Die anderen 5% halten die Vorträge um Publikationen zu ahben. Daneben gibt es ganz wenige Leute die am fachlichen Interessiert sind. Auf den Vorträgen wird sowieso nix vorgetragen was wirtschaftlich verwertbar ist da zu riskant). Ich hatte damals die Wahl und nach dem Reinschnuppern in die "Forschungslandschaft" eine klare Richtung zu einer Firma. Wer mit 35 von der Uni kommt und nix gelernt hat ausser Papiere zu schreiben und Lachsbrötchen zu Essen der fällt durch die Personalabteilung/Fachabteilung durch und das zu Recht! ich habe sogar mal einen Ex-UNI-Professor kennengelernt der aus diesem Grund wieder Entwickler wurde. Die Unis werden von Steuergeldern bezahlt. Steuern entstehen nicht durch den Staat sondern durch Menschen die diese erwirtschaften und damit in vielen Fällen Firmen. Die Uni sollte daher den leuten die Wahl lassen. Wenn natürlich ein beamter ein "Belohnungssystem" einführt das dieses Verhalten der Profs fördert ist das nur traurig aber typisch Beamtentum/Uni/Staat Ein beamter ist gut angesehen wenn er möglichst viele Leute unter sich hat. Die Konsequenzen kennen wir alle. Warum gibt es ein Amt wo ich nen verlorenen Personalausweis beantragen muss. Dann wieder ein anderes Amt für den Führerschein. das sind alles nur Zettel um von anderen Beamten aufgestellte Regeln zu befriedigen, denn wenn es die Regeln nich geben würde dann wären die Leute ja weniger und dadurch der Beamte auch weniger "Wert" EIn Unternehmer ist gut angesehen wenn er möglichst wenige Leute unter sich hat. Er bekommt direktes Feedback in Form von Geld und das hart/kantig/direkt und durch den internationalen Wettbewerb und unterschiedliche regierungsformen realistisch
Der Vergleich schrieb:
>Ich habe noch kein Projekt einer Uni gesehen dass verkaufbar wäre:
Soviel ich weiß, gab es in der Vergangenheit bei uns schon einige
Kooperationen zwischen Universität und Unternehmen.
Außerdem muß ja nicht immer ein Produkt am Ende stehen, sondern es kann
sich z.B. auch um Verbesserungen von Entwicklungswerkzeugen handeln, um
den Entwicklungsprozeß effizienter zu machen. D.h. wenn man mit diesen
Innovationen Zeit und Kosten einsparen kann, dann hat man schon einen
Vorteil gegenüber der Konkurrenz.
Der Vergleich schrieb: > Ich habe noch kein Projekt einer Uni gesehen dass verkaufbar wäre: ??? Äh ja, und weiter? Wenn die nur darauf bedacht wären Produkte zu verkaufen, dann könnten wir uns die Unis sparen dafür gibt es genügend Industrie. Mit dem gleichen Argument kannst du alle Grundlagenforschung abschaffen. Und jetzt überleg mal in die Zeiten von Faraday, Ampere etc. zurück, meinst du die konnten damals Ihre Spielereien vermarkten? Ich glaube nicht. Dann haben Sie also nur "wertloses" Papier produziert... Im Übrigen, schau dir zum Beispiel mal die Auskopplungen von der TU Dresden an, eine heißt heute zum Beispiel Intel. Dipl.-Gott schrieb: > Die Universität soll gebildete Menschen entlassen. Wer das > nicht möchte, soll auf die Fachhochschule gehen und dort *Aus*bildung > betreiben. Da spricht jemand offenbar von Dingen, von denen er keine Ahnung hat. Nicht sehr wissenschaftlich, trotz Universität?! Meiner Meinung nach ist es auch nicht ganz sauber generell alle Abschlussarbeiten in der Industrie zu verbieten. Auch das Argument, dass in der Industrie ja nicht wissenschaftlich arbeiten oder nur alte Ergebnisse verwerten ist natürlich Schwachsinn. Es gibt mehr als genügend Beispiele in denen die Industrie den state-of-the-art in Sachen Forschung definiert. Aber: - Es gibt während des Studiums zahllose Möglichkeiten in die Industrie zu schnuppern (Praktika, Werkstudent etc.) - Für forschende Unis sind die Studenten die einzige Möglichkeit an Leute zu kommen - Die Betreuung der Arbeit durch die Uni ist natürlich schwierig wenn diese in der Industrie ausgeführt wird. Noch dazu die Probleme mit Sperrklauseln etc. Wer sich generell nicht mit der Arbeit an der Uni anfreunden kann, muss sich halt etwas anderes suchen. Deshalb: vorher informieren, dann gibt es auch keine Überraschungen.
Dipl.-Gott schrieb: > Die Universität soll gebildete Menschen entlassen. Wer das > nicht möchte, soll auf die Fachhochschule gehen und dort *Aus*bildung > betreiben. Naja, bei Dipl.-Gott merkt man, das er nicht sozailisiert wurde. Das geschieht durch Lebens- und Berufserfahrung. Rosa
Zum Standort Dresden: Dort gibt es doch meines Wissens nach auch einige Standorte der Fraunhofer-Gesellschaft. Das wäre doch ein guter Mittelweg zwischen Hochschulinstitut und Industrie. Auch sollten Halbleitertechnik und Nachrichtentechnik einige Überschneidungsfelder aufweisen. Was "Dipl.-Gott" hier schrieb ist IMO extrem schwarz/weiß und damit "Käse". Als ob es in der Industrie keine wissenschaftlichen Abschlussarbeiten gäbe, so einen Quatsch habe ich lange nicht gelesen. Dann schau doch z.B. mal auf die Seite der IAV, z.B. Standort Chemnitz (Simulation von Verbrennungsvorgängen im Motor). Was soll daran bitte unwissenschaftlich sein. Sicher und das kenne ich von meiner FH, gibt es eine Reihe von Unternehmen, die billige Arbeitssklaven suchen z.B. zum Zusammendaddeln von Programmen. Ich kenne auch Diplomanden, die nachher Probleme hatten, über ihre Win-GUI etwas halbwegs als Diplomarbeit "Verkaufbares" zu schreiben. Aber auch an Hochschulinstituten ist nicht alles Gold was glänzt, da gibt es auch einige Studenten, die Dinge tun müssen, für die sich die Lab.-Ings oder WiMi's zu fein sind, so dass es den Betroffenen auch keinen Meter in Sachen Wissenschaft oder Erkenntnisgewinn voran bringt. "Der Vergleich" schreibt auch extrem schwarz/weiß. Was meinst du wohl wo z.B. das MP3-Verfahren herkommt, frag mal Google mit Verweis auf die TU Ilmenau. Oder schau in die Historie von dSpace (ein Marktführer für Simulationswerkzeuge im Automotive-Bereich) im Zusammenhang mit der Uni Paderborn. Die Welt in allen Facetten und Bereichen ist nie schwarz/weiß. Es gibt immer ein bisschen hiervon und ein bisschen davon sowie ein bisschen was anderes. Man muss sich halt immer das für sich passendste aussuchen, dazu bedarf es aber etwas Geist und Erfahrung. In Bezug auf die Abschlussarbeit muss man sich halt auch schon mal ein wenig entscheiden. Hat man vor noch zu promovieren, ist ein Uni-Institut sicher die erste Wahl, aber auch da muss man schauen, was einem aufgetischt wird. Ansonsten und das wird die meisten Absolventen betreffen, die nach ihrem Studium in der Industrie ihre Brötchen verdienen wollen/müssen, wären mir persönlich die Monate zu kostbar sie im Hochschulinstitut zu verbringen. Diese Zeitspanne bietet nämlich und das das einzige Mal unverbindlich die Möglichkeit Industrieunternehmen und ihre Abläufe von innen zu sehen und zu schauen, was für einen in Zukunft mal passend sein könnte oder eben auch nicht. Auch haben die meisten Absolventen die ich kenne, ihren Arbeitvertrag direkt im Anschluss an ihre Diplomarbeit erhalten, bei dem Unternehmen für das sie im Diplom auch tätig waren. Nicht zuletzt eröffnen sich ganz andere Möglichkeiten der Kontaktknüpfung als an der Hochschule. In der heutigen Zeit alles nicht ganz unwichtig. Aber auch hier kein Schwarz/Weiß, ab und an gibt es auch an Hochschulen sehr interessante Forschungsprojekte mit Industrieunternehmen zusammen.
Schiller72 schrieb: > Was "Dipl.-Gott" hier schrieb ist IMO extrem schwarz/weiß und damit > "Käse". Als ob es in der Industrie keine wissenschaftlichen > Abschlussarbeiten gäbe, so einen Quatsch habe ich lange nicht gelesen. > Dann schau doch z.B. mal auf die Seite der IAV, z.B. Standort Chemnitz > (Simulation von Verbrennungsvorgängen im Motor). Was soll daran bitte > unwissenschaftlich sein. Sicher und das kenne ich von meiner FH, gibt es > eine Reihe von Unternehmen, die billige Arbeitssklaven suchen z.B. zum > Zusammendaddeln von Programmen. Ich kenne auch Diplomanden, die nachher > Probleme hatten, über ihre Win-GUI etwas halbwegs als Diplomarbeit > "Verkaufbares" zu schreiben. Aber auch an Hochschulinstituten ist nicht > alles Gold was glänzt, da gibt es auch einige Studenten, die Dinge tun > müssen, für die sich die Lab.-Ings oder WiMi's zu fein sind, so dass es > den Betroffenen auch keinen Meter in Sachen Wissenschaft oder > Erkenntnisgewinn voran bringt. Zunächst hatte ich das alles genau so dargestellt. Siehe oben. Des weiteren ist natürlich nichts von meiner Argumentation "Käse", statt dumm zu nöhlen, sollte korrekt gelesen werden. Ich habe rein gar nichts gegen Arbeiten in der Industrie gesagt, aber: Drittmittel bitte schön. Keine externen Diplomanden. Ich habe ebenfalls im Osten studiert und an der Uni gab es das auch nicht. Wurde gleich zu Beginn des Studiums verkündet: externe Diplomarbeten werden im allgemeinen nicht zugelassen. Ich verteidige bestimmt nicht die Universitäten oder die Professoren, dort läuft genug falsch, doch in diesem Punkt ist das Argument der Professorenschaft berechtigt. Wenn die Unternehmen etwas wollen, sollen sie doch kommen und fragen und mit den Professuren zusammenarbeiten. Deine Beispiele oben illustrieren übrigens die Richtigkeit meines Standpunktes, denn nahezu alle der genannten Kooperationen entstanden nicht durch und mit externen Diplomanden, sondern im Rahmen von Drittmittelprojekten. Die Unis in Sachsen lassen schon seit Jahren keine Externen mehr zu. Allen voran Chemnitz. Nichts weiter steht in meinen Kommentaren über dieses larmoyante Geplärre, wieso in aller Welt externes Diplomieren gemieden wird. Dies hat wie erwähnt seine Gründe. Daß dies der ungebildete User "Master" nicht versteht, ist nicht mein Problem. Master schrieb: > Nein. Schau: > > Autor: Dipl.-Gott (Gast) > Datum: 05.02.2012 02:09 > > Scroll doch einfach mal nach oben. Da stehts. Nachdenken, dann antworten. Es war 2:09 in der Nacht bei euch. >> Die Universität soll gebildete Menschen entlassen. Wer das >> nicht möchte, soll auf die Fachhochschule gehen und dort *Aus*bildung >> betreiben. > > Ja ne is klar. Komm doch bitte mal von deinem hohen Ross herunter. > Unerträglich. Wo ist das hohe Roß? Da ist keines. Folgendes: Die deutsche Hochschullandschaft ist (sinnloserweise) vertikal gegliedert, so wie das Schulsystem (sinnloserweise) in Hauptschule, Realschule und Gymnasium gegliedert ist. Ich bin kein Freund davon, doch die Realität ist wie sie ist. Daher sollten diese Strukturen einfach 'mal ernstgenommen werden. Es gibt diesen Unterschied zwischen Universität und Fachhhochschule und die Funktionen dieser zwei Hochschultypen sind entsprechend definiert. Die Universität soll die Besten der Besten eines Jahrgangs in einer besonderen Lehrform bilden. Die Fachhochschule soll hingegen möglichst viele von mittlerem Niveau auf ein erhöhtes Niveau heben. Was im Alltag geschieht, steht auf einem anderen Blatt. Doch es hat nichts, gar nichts mit hohem Roß zu tun, wenn jemand diese Trennung der Einrichtungen ernstnimmt. Interessant ist diese Gliederung im Hinblick auf die verschiedenen Debatten im Forum. In einem anderen Beitrag, der leider wegen der expliziten Sprache gelöscht wurde, argumentierte ich, daß der FH-Ingenieur die S c h l p e der Industrie sei, da jemand in einem anderen Beitrag treffend festgestellt hatte, daß die Industrie nach massenhafter Ausbildung eines bestimmten, veroberflächlichten Typs Ingenieur verlangt. Dies ist ein Grund, warum es einerseits zuviele Ingenieur gibt, andererseits sich beklagt wird, daß ein Haufen Fachkräfte auf Positionen eingesetzt werden, die unterhalb ihrer Qualifikation liegen und daß die Gehälter so niedrig sind. Ahoi
Dipl.-Gott schrieb: > Daß dies der ungebildete User "Master" > nicht versteht, ist nicht mein Problem. Wieso ungebildet? Ich studiere an einer Universität. War vorher übrigens an einer FH. Das schmeckt dir gar nicht was? Bologna machts möglich. Nach deiner Aussage werden ja dort die "Besten der Besten" ausgebildet. So ungebildet kann ich also nicht sein :-) Dipl.-Gott schrieb: > Nachdenken, dann antworten. Es war 2:09 in der Nacht bei euch. Du bist also im Ausland. Gut. Tu Deutschland einen Gefallen und komm nie wieder. Dipl.-Gott schrieb: > argumentierte ich, daß der > FH-Ingenieur die S c h l p e der Industrie sei, Tolles "Argument". Dipl.-Gott schrieb: > larmoyante > Geplärre Ui, du wirfst ja echt mit Fremdwörtern um dich. Zugegeben, dass kannt ich noch nicht.
Stand zwar nicht zur Auswahl, aber was ist mit der HTW-Dresden ? Bin selber da und kann mich absolut nicht beklagen. Meines erachtens kann man da ohne Weiteres Arbeiten in der Industrie schreiben. Die Betreuung und Ausstattung sind ausgezeichnet. Und das Niveau ist keines Falls niedrig - das steht fest. Vielleicht ist es ja was. Grüße
@Dipl.-Gott Du haust ja vielleicht Korken raus. Gut, das Du nicht in die Politik gegangen bist... Rosa
Zur HTW-Dresden, Ich würde nur ungerne an eine FH wechseln ,dass wirkt im Lebenslauf wie ein Knick und gewisser maßen so als ob man an der Uni versagt hat.
Master schrieb: > Wieso ungebildet? Weil Du Dich exakt so gebärdest. Du verstehst das große Ganze nicht und außer irgendwelchen Beleidigungen kannst Du auch nicht viel. Mit Interesse beobachte ich außerdem, daß Du inhaltlich eigentlich nichts zur Diskussion hinzuzusetzen hast; spätestens als Du versuchtest, mich persönlich abzuwerten, war klar, daß Du über keine wirklichen Argumente verfügst. Die Psychologie kennt dieses Phänomen schon ewig. > Ich studiere an einer Universität. War vorher übrigens > an einer FH. Bologna machts möglich. Dieses Hintertürchen wurde bei uns vom Fakultätsrat geschlossen als ich gerade diplomierte. Studenten, die von der FH wechseln wollten, mußten diverse Prüfungen nachholen (ähnlich wie die FH-Ingenieure, die promovieren wollten). Zunächst gab es das nicht - da dachte man nämlich, daß der Ansturm von den Fachhochschulen nicht so schlimm werden würde. :-) Weit gefehlt. Uns rannten die FH-Menschen die Türe ein; die Methode hieß: Den leichteren FH-Bachelor en passent (das kommt aus dem Schach und heißt im Vorübergehen :-P) in die Tasche stecken und sich im Anschluß mit dem Uni-Master fein schmücken. Deswegen wurden die Prüfungen eingeführt. Nicht nur, daß schon das Vorhandensein des kleinen Riegels die Anzahl der Interessenten stark zurückgehen ließ ("Wie? Ich soll hier noch Prüfungen machen? Ich habe doch den Bachelor?!"), die meisten, die es versuchten, schafften die entsprechenden Prüfungen auch nicht. Insofern sind die Universitäten immerhin noch zum Selbstschutz fähig. Wenn es Dir an der Uni gefällt, warum nicht. Doch wie gesagt, das Kernziel universitärer Bildung ist eben nicht die hundertprozentige, ökonomisierte, stromlinienförmige Berufsqualifizierung, damit am Ende die Unternehmen schön ihren Teil der Verantwortung wegschieben können und gar nichts mehr machen brauchen, sondern die Absolventen sollen als gebildete Menschen die Treppe herunterkommen. Und so wie Du Dich hier äußerst, mußt Du mindestens (!) noch viel lernen. >> FH-Ingenieur die S c h l p e der Industrie sei > > Tolles "Argument". Ist es, ist es. Denke ein wenig darüber nach und Du kommst dahinter, warum. > Ui, du wirfst ja echt mit Fremdwörtern um dich. Eher nicht. Aber im Gegensatz zu den PISA-Krüppeln des gegliederten Schulsystems mußte ich in der (Einheits-)Schule noch anständiges Deutsch lernen. Resolute Spracherziehung färbt ab. Man kann schließlich nicht ständig und immerfort wie die letzte Bauerntrottel reden, auch wenn man vom Land kommt. :-P Ahoi
Dipl.-Gott schrieb: > Uns rannten die FH-Menschen die Türe ein; die Methode > hieß: Den leichteren FH-Bachelor en passent (das kommt aus dem Schach > und heißt im Vorübergehen :-P) in die Tasche stecken und sich im > Anschluß mit dem Uni-Master fein schmücken. Deswegen wurden die > Prüfungen eingeführt. Das ist, mit Verlaub, kompletter Scheißdreck. Ich habe die Aufnahmeprüfungen - wie alle meine Kommilitonen - bestanden und die Prüfungen waren absolut mit dem Niveau an der FH zu vergleichen, teilweise sogar einfacher(!). Wenn es auch Unterschiede zwischen den Lehrformen gibt, der Arbeitsaufwand und die Anforderungen an die kognitiven Fähigkeiten sind mit Sicherheit vergleichbar, so das es eine Frage des Geschmackes bleibt. Ihre Arroganz ist hier also ziemlich fehl am Platz.
FH-Trottel schrieb: > Dipl.-Gott schrieb: >> Uns rannten die FH-Menschen die Türe ein; die Methode >> hieß: Den leichteren FH-Bachelor en passent (das kommt aus dem Schach >> und heißt im Vorübergehen :-P) in die Tasche stecken und sich im >> Anschluß mit dem Uni-Master fein schmücken. Deswegen wurden die >> Prüfungen eingeführt. > > Das ist, mit Verlaub, kompletter Scheißdreck. Aha. Ein einfacher Tatsachenbericht ist Scheißdreck. Soso. Ich habe einen schweren Fehler begangen und hier in der Hoffnung weiterdiskutiert, daß Wesentliches verstanden würde, obwohl ich hätte ahnen müssen, daß der Kindergartenzirkus zu nichts führt. > die Prüfungen waren absolut mit dem Niveau an der FH zu vergleichen, > teilweise sogar einfacher(!). Von welcher FH seid ihr denn gewechselt? Auf welche Uni? Bei uns flog der allergrößte Teil damals im hohem Bogen raus. Vor allem wegen TET und wegen der knüppelharten Mathe 2 (3.+4. Sem.) und Mathe 3 (5. Sem.), wo wesentlich mehr verlangt wurde. Ansprüche scheinen trotz Bologna unterschiedlich zu sein. Meine Berufserfahrung zeigt mir zudem, daß den FH-Absolventen/Bachelors theoretisch einfach etwas fehlt. Das ist weder Arroganz noch sonst irgendwas, sondern einfach eine neutrale Feststellung. (Ich bewege mich in einem Umfeld, wo diese Unterschiede zu Tage treten und jedem ersichtlich ist, daß die FH in der Theorie und im komplexen Problemlösen signifikant spart.) Aber lassen wir es gut sein. Die Diskussion wird wegen der unsachlichen Kommentare einiger hier leider zusehends off-topic. Erkenntnisgewinn für den Fragesteller: keine externen Abschlußarbeiten in Dresden und Chemnitz. Ahoi
Dipl.-Gott schrieb: > FH-Trottel schrieb: > >> Dipl.-Gott schrieb: >>> Uns rannten die FH-Menschen die Türe ein; die Methode >>> hieß: Den leichteren FH-Bachelor en passent (das kommt aus dem Schach >>> und heißt im Vorübergehen :-P) in die Tasche stecken und sich im >>> Anschluß mit dem Uni-Master fein schmücken. Deswegen wurden die >>> Prüfungen eingeführt. >> >> Das ist, mit Verlaub, kompletter Scheißdreck. > > Aha. Ein einfacher Tatsachenbericht ist Scheißdreck. Soso. Wenn du das nun als Tatsachenbericht verkaufen willst, ist es nur umso mehr Scheißdreck da der zitierte Absatz nämlich keine Tatsachen sondern nur Polemik enthält. Fangen wir mal damit an, dass du suggerierst der FH-Bachelor wäre leichter s.o. Der zweite Punkt ist, dass es n+1 andere Gründe gibt an eine Universität zu wechseln, als die Absicht sich mit "fremden Federn" schmücken zu wollen. Dipl.-Gott schrieb: >> die Prüfungen waren absolut mit dem Niveau an der FH zu vergleichen, >> teilweise sogar einfacher(!). > > Von welcher FH seid ihr denn gewechselt? Auf welche Uni? Von einer kleinen unbedeutenden auf eine große, nahmhafte. Dipl.-Gott schrieb: > Bei uns flog der allergrößte Teil damals im hohem Bogen raus. Vor allem > wegen TET und wegen der knüppelharten Mathe 2 (3.+4. Sem.) und Mathe 3 > (5. Sem.), wo wesentlich mehr verlangt wurde. Ansprüche scheinen trotz > Bologna unterschiedlich zu sein. TET ist tatsächlich der einzige Punkt der an den meisten FHs (aus guten Gründen) deutlich weniger gelehrt wird. Inzwischen bieten aber viele Unis die Möglichkeit diese Prüfung während des Masters nachzuholen, damit die Möglichkeit gegeben ist die entsprechende Lehrveranstaltung zu besuchen. Aber weder Mathe noch TET sind unmachbar, wenn es darum geht "durch die Prüfung zu kommen". Dipl.-Gott schrieb: > Meine Berufserfahrung zeigt mir zudem, daß den FH-Absolventen/Bachelors > theoretisch einfach etwas fehlt. Das ist weder Arroganz noch sonst > irgendwas, sondern einfach eine neutrale Feststellung. (Ich bewege mich > in einem Umfeld, wo diese Unterschiede zu Tage treten und jedem > ersichtlich ist, daß die FH in der Theorie und im komplexen Problemlösen > signifikant spart.) Das möchte ich nicht bestreiten, dass der theoretische Tiefgang an manchen Stellen geringer ist (TET z.B.), das ist aber auch gleichzeitig ein Grund warum der Wechsel Sinn macht. Ich werde dich nicht darauf hinweisen müssen, dass es auch Pfeifen gibt die einen Universitären Hintergrund haben.
FH-Trottel schrieb: > TET ist tatsächlich der einzige Punkt der an den meisten FHs (aus guten > Gründen) deutlich weniger gelehrt wird. Inzwischen bieten aber viele > Unis die Möglichkeit diese Prüfung während des Masters nachzuholen, > damit die Möglichkeit gegeben ist die entsprechende Lehrveranstaltung zu > besuchen. Ein Kumpel von mir ist von der FH München auf die TU München gewechselt und musste kein einziges Modul nachholen. Ich konnts ja selber nicht glauben, vor allem bei der TU München. Is aber wirklich wahr. Dipl.-Gott schrieb: > Aber lassen wir es gut sein. Die Diskussion wird wegen der unsachlichen > Kommentare einiger hier leider zusehends off-topic. Klar, weil wir hier nicht deiner Meinung sind wirds für dich unsachlich. Komm doch einfach mal von deinem Uni-Elite-Exzellenzinitiative Pferd runter.
Master schrieb: > Klar, weil wir hier nicht deiner Meinung sind wirds für dich unsachlich. > Komm doch einfach mal von deinem Uni-Elite-Exzellenzinitiative Pferd > runter. Wie sagen die Ossis immer: Du hast recht und ich hab' meine Ruhe. In diesem Sinne. Ahoi
@Dipl.-Gott >..und gar nichts mehr machen brauchen, sondern die Absolventen sollen als >gebildete Menschen die Treppe herunterkommen. Und so wie Du Dich hier >äußerst, mußt Du mindestens (!) noch viel lernen. Was sind denn für dich gebildete Menschen. Jean Piaget sagte dazu - wie ich finde - sehr treffend: Ein gebildeter Mensch ist mit sich und seiner Umwelt "im Reinen". So ähnlich haben sich auch andere berühmte Philosophen geäussert. Die Uni kann dabei helfen, allerdings genau so andere Bildungsinstitute... Rosa
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