Schönen guten Abend, ich weis, das es schon etliche Beiträge gegeben hat, wo Leute nach einem passenden Step-Up/Down Wandler gesucht haben. Und genau das tue ich auch. Ich suche einen Step-Up Wandler, der mir eine Ref. Spannung von 30V liefern kann. Eingangsspannung liegt bei 12V - 21V. Bedingung ist, dass Teil muss auch bei Reichelt oder eventuell auch bei eBay erhältlich sein. Ich hatte schon einmal das Internet durchforstet, bin aber schnell an meine Grenzen gestoßen, als ich gesehen habe, das es eine Vielzahl von Wandlern gibt. Bin bei meiner Suche auf folgende Regler gestoßen: LM2733 und der MC34063a Wobei mir von letzterem in anderen Foren abgeraten wurde, weil dieser wohl schon zu alt wäre. Grüße Fabian
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Verschoben durch Admin
Tja, und wieviel Strom/Leistung brauchst du? Referenzspannung...deutet so 0,fast_nix hin. Falls du nicht viel Erfahrung mit Schaltreglern hast: der LM2577 ist zwar auch ein Altertümchen. Aber gut erhältlich und vor allem gutmütig.
Hi Joachim, die Strombelastbarkeit sollte die 50mA nicht überschreiten. Eine LED ansteuern und ein Logikbaustein. Die ganze Kiste soll mal als Tiefendladungsschutz in einem Modell zum Einsatz kommen, der den leeren Akku abschaltet und nen Reserveakku dazu schaltet. Giebts den LM2733 nich nochn bisschen günstiger? Das Gemüse noch dazu, kommt man sicher schnell auf seine 6€
Der MC34063 ist alt und es gibt modernere und bessere Regler. Besser sind die aber auch nur dann wenn die Rahmenbedingungen stimmen. D.h. SMD, Erfahrung und gute Induktivitäten. Dann kann man einen größeren Wirkungsgrad erzielen. Ansonsten bringen diese neueren Typen im besten Fall keinen Vorteil. Es kann aber auch passieren dass sie gar nicht funktionieren und nur wild herum schwingen. Der LM2733 ist toll. Ist aber SMD und wegen der hohen Schaltfrequenz nicht gerade anfängerfreundlich. Ich glaube auch ich nicht dass Reichelt passende Drosseln dafür hat. Und er ist teuer.
Andere Distributoren bestellen meistens andere Bauteile aus dem Ausland und schlagen die Versandkosten auf den Besteller drauf. So fallen leicht Versandkosten von ca 15 - 20€ an. Dazu kommt noch, das man meistens nicht nur ein Bauteil bestellen kann, wie es bei mir der Fall sein wird, sondern eine ganze Charge bestellen muss. Meistens wird dass dann in Kg berechnet. Korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege.
Fabian schrieb: [Stepup von 12-21V auf 30V] > die Strombelastbarkeit sollte die 50mA nicht überschreiten. Eine LED > ansteuern und ein Logikbaustein. > Die ganze Kiste soll mal als Tiefendladungsschutz in einem Modell zum > Einsatz kommen, der den leeren Akku abschaltet und nen Reserveakku dazu > schaltet. Klingt für mich, als ob du hier auf dem Holzweg wärst. Weder LED noch Logikbausteine oder Akku-Zuschaltung brauchen 30V, sondern kommen vermutlich viel besser mit den vorhandenen 12-21V zurecht. Außerdem bringt der extra Spannungswandler zusätzliches Gewicht, Platz- und Stromverbrauch mit sich. Alles Dinge, die mit "im Modell eingebaut" und "Tiefentladeschutz" irgendwie gar nicht harmonieren wollen. Beschreib doch lieber mal, was dein eigentliches Problem ist. XL
> ... der den leeren Akku abschaltet und nen Reserveakku dazu schaltet.
Damit ich allerdings weis, wann der Akku leer ist, brauche ich einen
Komparator, der zum vergleichen der Akkuspannung eine Referenzspannung
benötigt.
Der Logikbaustein hinter dem Komparator dient lediglich dazu, wenn der
Reserveakku dazugeschaltet wurde, den Zustand zu "speichern" und nicht
gleich wieder auf den leeren Akku umzuschalten.
Ach ne.... Teil doch einfach die Akkuspannung auf einen brauchbaren Wert runter, z.B. 10:1. Dann kannst du mit gemütlichen 3V arbeiten.
H.joachim Seifert schrieb: > Teil doch einfach die Akkuspannung auf einen brauchbaren Wert runter, > z.B. 10:1. Dann kannst du mit gemütlichen 3V arbeiten. Oder auf 2,5V teilen. Dann passte es direkt zum TL431.:-) Gruss Harald
Fabian schrieb: > Damit ich allerdings weis, wann der Akku leer ist, brauche ich einen > Komparator, der zum vergleichen der Akkuspannung eine Referenzspannung > benötigt. Wußte ich doch, daß das mit dem Stepup eine Schnapsidee ist. Bau einfach eine Referenzspannungsquelle, z.B. mit dem TL431 oder LM385. Dann dimensioniere einen Spannungsteiler, so daß der bei der "kritischen" Akkuspannung gerade den Wert der Referenzspannung hat. Und vergleiche das. Die Logik kannst du auch diskret hinbekommen. Wenn es einfach nur eine Selbsthaltung sein soll, dann eine Diode und einen Taster (Öffner) vom Komparatorausgang (L-aktiv) zum Spannungsteiler zurück. Beispiel: LM431 für 2.5V Referenzspannung. Kritische Akkuspannung sei 10.5V. Das Teilerverhältnis wäre also 10.V/2.5V = 4.2 bzw das Widerstandsverhältnis 3.2 : 1. Also z.B. (33K||1M) : 10K Komparator LM393. (-) an U_ref. (+) an Spannungsteiler. Vom Ausgang zu (+) 1M (für die Hysterese) || 1N4148 + Taster. Widerstand vom Ausgang nach U_akku. Den zweiten Komparator im LM393 kannst du als Inverter verwenden, falls du den 2. Akku (sinnvollerweise) bei n-FET in der Masseleitung zuschalten willst. XL
Über R5 will ich die Spannungsuntergrenze einstellen, damit ich auch Akkus mit mehreren Zellen oder wenigeren Zellen anschließen kann.
Fabian schrieb: > Über R5 will ich die Spannungsuntergrenze einstellen, damit ich auch > Akkus mit mehreren Zellen oder wenigeren Zellen anschließen kann. Da sind noch etliche Klopse in der Schaltung: 1. bei einem Shuntregler wie dem TL431 entnimmt man die stabilisierte Spannung am (+) Anschluß, nicht an FB. 2.5V sind in dieser Anwendung ideal, ein TL431 bräuchte also keinen Spannungsteiler an FB. Ein LM385 bräuchte einen 1:1 Teiler. 2. Der LM393 hat einen open-collector Ausgang, braucht also dort noch einen Widerstand zur Betriebsspannung. 3. Bei Komparatoren ist es empfehlenswert, eine definierte Hysterese herzustellen. Dazu macht man eine hochohmige Rückkopplung vom Ausgang auf den (+) Eingang. 4. der 4013 verträgt maximal 18V. Du bräuchtest also auch noch eine Spannungsstabilisierung. Dahin müßte dann auch der Pullup vom LM393 gehen. 5. Es ist empfehlenswert, die runtergeteilte Akkuspannung mit einem Kondensator von ca. 100nF zu entstören. Sonst kann dir jeder kleine Spike auf der Akkuspannung die Schaltung auslösen. 6. Die Polarität der Logikpegel stimmt nicht. Der 4013 hat H-aktive Set- und Reset-Anschlüsse. Ich würde nach wie vor dafür plädieren, den 4013 wegzulassen. Statt dessen einfach eine Schaltdiode (Kathode an Ausgang) in Reihe mit einem Jumper vom Ausgang des LM393 zum (+) Eingang (und parallel dazu 1M für die Hysterese). Fertig ist die Selbsthaltung. Zum Rückstellen einfach kurz den Jumper ziehen. XL
> 1. bei einem Shuntregler wie dem TL431 entnimmt man die stabilisierte > Spannung am (+) Anschluß, nicht an FB. 2.5V sind in dieser Anwendung > ideal, ein TL431 bräuchte also keinen Spannungsteiler an FB. Ein LM385 > bräuchte einen 1:1 Teiler. Woops! Sry hatte ich vergessen ans Bauteil zu schreiben. Habs Korrigiert. > 2. Der LM393 hat einen open-collector Ausgang, braucht also dort noch > einen Widerstand zur Betriebsspannung. > > 3. Bei Komparatoren ist es empfehlenswert, eine definierte Hysterese > herzustellen. Dazu macht man eine hochohmige Rückkopplung vom Ausgang > auf den (+) Eingang. _ +--|___|--+ VCC | 1M | | | +------+ | | | | | | |\| | |_| Ref.--|----|-\ | | | | >-+---+------- Ausgang Akku--+----|+/ |/| | _ Warum kann ich nicht einfach einen 5V Festspannungsregler TO92 als Ref. Spannung nehmen?
Fabian schrieb: > Warum kann ich nicht einfach einen 5V Festspannungsregler TO92 als Ref. > Spannung nehmen? Kannst du. Viele Wege führen nach Rom. Wenn auf deinem Flipflop bestehst, wäre das vermutlich die sinnvollere Lösung, weil du das dann aus den 5V versorgen kannst. Andererseits wären 5V wieder zu wenig, um einen normalen (also nicht-Logic-Level) Power-MOSFET anzusteuern. Dafür wären 10V besser, z.B. per LM317. Ach ja, ein 7805 braucht mehr Strom. Insbesondere braucht er einen Mindest-Laststrom. XL
D1 ist verkehrt herum. Und dem LM393 fehlt immer noch ein Pullup am Ausgang. Parallel zu R6 gehört ein kleiner Entstör-Kondensator. Und überhaupt würde ich R5 und R6 tauschen. Oder wenigstens einen Widerstand in Reihe zu R5 vorsehen, so daß man da nicht auf 0 drehen kann. Den extra Transistor vor dem MOSFET könntest du auch sparen, indem du die Eingänge des LM393 vertauschst. Da die Selbsthaltungsdiode dann aber immer noch an den (+) Eingang zurück gehen muß, brauchst du einen weiteren Widerstand zwischen U_ref und dem Komparator. XL
Ich hab mal nach nem N-Chanel MOSFET High Side Driver gesucht und bin auf den MAX1614 gestoßen. Dieser hat auch eine integrierte Spannungsüberwachung, die bei einer, über einen Spannungsteiler, eingestellten Spannung einen Ausgang auf low schaltet. http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/MAX1614.pdf Fabian
Soweit ich weis, braucht ein 7805 keinen Mindest-Laststrom. Zur Sicherheit kannste noch nen Status LED drann hängen, ob die Kiste in betrieb ist oder nich. Fabian
> Seit wann braucht ein 7805 einen Mindest-Laststrom? Das Datenblatt http://www.fairchildsemi.com/ds/LM/LM7805.pdf spezifiziert die Output Voltage nur für 5mA≤I≤1A Du kannst natürlich glauben, daß bei weniger Strom auch nur 5V rauskommen.
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