Hey hab gerade einen analogen Receiver bei meinem Nachbarn im Schrott gefunden... Es werden ja nun sicherlich demnächst analoge Receiver in Hülle und Fülle anfallen. Was habt ihr so im Sinne mit den Teilen?? Hat vielleicht schon mal jemand drüber nachgedacht sie für einen anderen Zweck zu verwenden?? Oder hat es bereits jemand gemacht?? In dem Receiver von meinem Nachbarn sind z.B. die acht 7-Segmentanzeigen im Frontpanel interessant, wo ich mir gleich überlegt habe, das ganze Gehäuse mit dem Frontpanel evtl. als Messgerät zu missbrauchen. Den Netzteilpart der Hauptplatine könnte man auch verwenden. Ist nen Trafo mit zwei Spannungsreglern drauf (7812, 7805). Man hätte ein fertiges Gehäuse mit 8 Anzeigen, einem Netzteil und braucht "nur" noch seine Platine einbauen :-) Was fällt euch als mögliche Bastelei so ein???
Hier noch die Daten vom Trafo: 230V primär, 7,8/15,1/20,5/26V sekundär, 30VA Der ist doch schon mal nicht schlecht:-)
Man könnte sich daraus ein Diskettenlaufwerk für 5,25"-Disketten bauen.
In den Tunerdosen befinden sich mitunter recht interessante HF-Bauteile.
Du bist also der Meinung ab in Schrott. Was sagen die anderen? Ist ja auch erst mal nur so ein Gedanke.
das sollte an Mewa gehen :-) Aber in die Tunerdosen werd ich mal reinkucken :-)
Hmm, also direkt weiterverarbeiten kannst du das Teil zum Empfang für Fernsehen. Mit einem Downconverter kannst Du damit noch bis April deutsche Fernsehsender über Satellit empfangen. Andernfalls bis auf absehbare Zeit natürlich noch das normale terrestrische Fernsehen, natürlich nur falls Du in Sichtweite eines Senders wohnst. Hier ist eine Liste: http://www.db0hex.de/relais/atv-dl.html Andere Leute bauen damit meines Wissens nach Empfänger für die Trackingsignale von Flugzeugen. Den Modulator kannst Du natürlich auch noch weiterverwenden, beispielsweise falls Du mehrere Fernsehgeräte hast. Damit kannst Du beispielsweise in einer WG die Auslastung der Internetanbindung ausgeben, oder einen Türspion machen, oder sonst was. Um den an einen Hausanschlussverstärker anzuschließen ist der leider zu billig, der driftet zu stark und ist nicht nachbarkanaltauglich. Nimm für "solche" Anwendungen lieber PLL-basierte.
Hi, Martin Ringel schrieb: > Es werden ja nun sicherlich demnächst analoge Receiver in Hülle und > Fülle anfallen. Was habt ihr so im Sinne mit den Teilen?? ICh denke nicht das es wirklich eine Schwemme geben wird. Wenn ich an meinen Verwandten und Bekanntenkreis denke ist der Anteil der Analogreceiver eher nahe null. ICh war mit meinem Arbeitszimmer wohl selbst einer der letzten da ich meinen REceiver immer wieder repariert habe. Seit Jahren gibt es ja so gut wie nur noch Digitalreceiver für einen Appel und eine Ei. Und meine bisherige Erfahrung mit den Dingern ist das die Analogreceiver ab mitte der 90er Jahre aufgrund der Sparsam ausgelegten Schaltnetzteile eh alle paar JAhre ausfallen. Und die alten soliden GEräte sind oft schon wegen Astra1d ausgemustert worden... (ZF In ja nur bis 1750MHz anstelle ca. 2200... Aber zum Thema, Auch wenn es keine Schwemme gibt, Defekte Receiver konnte man schon die letzten 10Jahre sehr einfach bekommen, das wird auch so bleiben. Ein funktionierende Analogreceiver könnte für den einen oder anderen Amateurfunker noch von interesse sein wenn er sich für ATV interessiert und bei ihm in der nähe auf 13cm ATV gemacht wird. Den kann man dann umstricken. Ansosnten würde ich sagen ausser Ausschlachten gibt es nichts, wobei hier die Menge der wirklich verwertbaren TEile sehr sehr gering ist. Interessant ist eigendlich wirklich nur der Inhalt des Tuners. Da gibt es ein paar nette Bauteile. Hochwertige HF Taugliche Transistoren. Und wenn man Glück hat einen PLL IC mit herausgeführten Teilerausgang den man über einen Trick (in den Testmodus versetzen) als Vorteiler für GHZ CFrequenzzähler nehmen kann. TEilweise sind so für "umme" 8GHz Eingangsfrequenz möglich. Von den reinen Hobbybastlern/Schülern/Anfängern usw wird Manch einer noch das GEhäuse interessant finden, die 7Segment Anzeige oder falls als Modul vorhanden den IR empfänger. (Die letzten beiden Dinge sind aber Pfennigkrams, wer reproduzierbare Dinge bauen will investiert die paar Cent lieber und hat neue Bauteile für di er die genauen Specs hat und dier er auch nachkaufen kann) GRuß Carsten
Ohh bei meinem von einem Unternehmen mit T verreckte schon nach 7 Jahren das Netzteil (Hitzefehler) und die Fernbedienung hatte einen Serienfehler der auch nach ein paar Jahren auftaucht. Ein Problem mit Fernbedienungen ist ja die Energieversorgung. Deshalb verbinden viele Hersteller ihre Fernbedienungen über Kabel. Manche Hersteller glauben dies aber drahtlos machen zu müssen. Die intelligenteren bauen dafür eine Art "Glockenspiel" bei dem man mit dem Tastendruck ein kleines Stück Metall im Ultraschall anstößt damit es schwingt. Den entstehenden Ultraschall kann man am Gerät detektieren und auswerten. Gut gemacht ist das unempfindlich gegenüber Schlüsseln. Andere Firmen verwenden Infrarot. Das Gerät enthält dann Akkus oder Kondensatoren, welche über eine Induktionsschleife aufgeladen werden, wenn die Fernbedienung auf dem Gerät liegt. Der Hersteller von dem Sat-Receiver hat geglaubt das auch billiger machen zu können, und die Induktionsschleife und den Gold-Cap durch ein paar Primärzellen ersetzt. Anfangs geht das gut, aber im Laufe der Jahre nimmt die Spannung der Zellen sowie ihr Innenleitwert ab. Die Folge, irgendwann geht die Fernbedienung nicht mehr und man muss die Teile auswechseln. Immerhin haben die eine spezielle Aussparung am Gehäuse vorgesehen.
Die IR-Empfänger sind zT gar nicht so uninteressant, zB wenn das TSOP... Typen sind. Ausserdem: quasi-8032er oder sogar Flash-8052, EEPROMS, sowie mehrere CD4053, Standardspannungsregler, und viele TUN/TUP lassen sich auch meistens finden.
@Martin Ringel (martin84) Dich könnte man für den DARWIN-AWARD verschlagen. Die Größe deiner Bilddateien spricht Bände.
Mit den Tunermodulen lassen sich Spektrumanalyzer (bzw. Panoramaempfänger) bauen. Dazu gibt es Anleitungen im Internet. Ich hatte mal einen Tuner wo das VCO-Signal über eine Buchse zur Verfügung gestellt wurde. Zum VFO umgebaut konnte ich auch einige Experimente durchführen.
Du kanst ja auch die ZF-Filter für Radioeigenbauten benutzen. Für die Tuner gibt es aber auch viel verschiedene sachen was man damit machen kann. Wie oben schon beschrieben. Mit dem Rest was mann nicht mehr benötigt kann man noch neue Hammer und Schutzbrillen testen.(Nicht nachmachen)
Die grosse DIL Fassung und die Kühlkörper sehen auch nett aus. Schade, das die Kiste ein konventionelles Brate-Netzteil hat. Einen Energy-Award gibts dafür nicht.
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