Weiß vielleicht jemand wo man Schaltplansymbole für LTspice finden kann die optisch etwas ansprechender sind als die beiliegenden? Ist ja eine subjektive Angelegenheit aber fragen wollte ich doch mal. Leider sind die Möglichkeiten zum zeichnen ja recht eingeschränkt. Transistorsymbole wie man sie z.B. im Eagle hat (um mal einen Namen zu nennen) sind meiner Meinung nach nicht zu erreichen (Stichwort Rasterauflösung, fehlende 'Fill' Funktion usw.). Oder liege ich da falsch?
hey, lust lib´s zu tauschen? habe die BJT überarbeitet. Vielleicht gibts n Parameter die Linien dicker zu machen?
Es gibt wohl nur eine An/Aus Option die man findet unter: Tools - Control Panel - Drafting Options Dort kann man noch weitere Kleinigkeiten ändern.
rechen schieber schrieb: > Oder liege ich da falsch? Nein, liegst du nicht. Die meisten LTSpice-Symbols sind hässlich, die Proportionen der Symbole und die Proportionen zwischen den Symbolen stimmen auch nicht. Die Probleme lassen sich mit dem jetzigen LTSpice nicht zufriedenstellend lösen. Die Zeichenfunktionen sind zu schlecht um vernünftige Symbole zu bauen. An den Proportionen kann man nicht schrauben, da dann bereits vorhandene Schaltpläne auseinanderfallen. Die Verbindungen zwischen Bauteilen sind in den .asc Dateien als Koordinaten angegeben. Anschlüsse landen im Nichts wenn man ein Symbol durch ein größeres oder kleineres ersetzt oder "nur" die Lage zum Symbolmittelpunkt korrigiert. Dann muss man in allen Schaltplänen, die das Symbol benutzen, die Verbindungen neu zeichnen. Besch... ist auch, dass ausgetauschte Symbol beim nächsten LTSpice-Update wieder mit den Originalen überschrieben werden. Die Symbolverwaltung bei LTSpice ist genauso beschissen wie die der Bibliotheken. Es gibt keine Benutzer-, keine Projekt- und keine lokalen Bibliotheken oder Symbole. Übrigens will Linear's LTSpice-Oberguru das alles nicht hören und antwortet bei entsprechenden Hinweisen nur mit "don't use it if you don't like it".
@Hannes Jaeger LTspice erhebt nicht den Anspruch den flexibelsten und besten Schaltplaneditor zu haben. Der eigentliche Wert von LTspice ist der Simulator zusammen mit einem funktionalen Schaltplaneditor und der Fähigkeit direkt im Schaltplan Signal zu "proben" und grafisch darzustellen. Ich wundere mich warum du bei deiner Einstellung LTspice verwendest. Nimm doch PSPICE, da hast du ein voll aufgeblähtes Projektverzeichnis. Da sind die Leute mehr mit der Verwaltung der Bibliotheken als mit der Simulation beschäftigt. Da du sowas ja willst, ist das ideal für dich. Außerdem belegt es stolze 1GB auf der Platte. Das kann ja nur gut sein. :-)
Hallo ... schließlich ist LTspice auch kostenlos und jeder Schwabe weiß doch - die anderen vermutlich auch "Einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul" =================================================== Ich kann mit LTspice leben so wie es ist. Nicht "Malen" ist gefragt, sonder der Schaltungsentwurf und die Simulation! Gruss Ottmar
Muss noch nachtragen, dass ich wie "rechen schieber" auch am entdecken neuer Möglichkeiten in LTspice interessiert bin, aber gerne auf solch unproduktive Äußerungen wie von Hannes Jaeger schrieb: > Besch... ist auch, verzichten kann. Gruss Ottmar
worauf legst Du denn Wert? -> guter Schaltplan Editor -> guter Simulator -> gutes Platinen Layout -> gute 3D Darstellung das alles zusammen gibt´s wohl bei "FREE" Software nicht !! ich benutze mehrere Programme: -> für Simulation "Micro-Cap9" -> für Plan, Layout und 3D "DipTrace 2.2" "DipTrace" hat einen guten Symbol-Editor und 3D Modelle gibt´s auch, und es ist in "Deutsch" !!
@Sebastian Sebastian Will schrieb: > Vielleicht gibts n Parameter die Linien dicker zu machen? Ich kenne nur diese Möglichkeit (nicht weiter einstellbar): Menü Tools Control Panel Drafting Options Draft with thick lines [x] Gruss Ottmar
Ottmar K. schrieb: > Muss noch nachtragen, dass ich wie "rechen schieber" auch am entdecken > neuer Möglichkeiten in LTspice interessiert bin, aber gerne auf solch > unproduktive Äußerungen wie von > > Hannes Jaeger schrieb: >> Besch... ist auch, > > verzichten kann. Klick auf den "Beitrag melden"-Button wenn dein zartes Seelchen damit überfordert ist. Zu LTSpice, ja es ist kostenlos, es ist nichts anderes als ein Werbegeschenk. Was allerdings sehr deutlich rauskommt ist, dass es den Maintainer bei Linear ziemlich auf den Sack zu gehen scheint (Ottmar, kannst jetzt wieder klicken, ich habe "Sack" geschrieben ...), dass LTSpice außerhalb der Firma von der ungewaschenen Masse verwendet wird. Ich würde zum Beispiel gerne mal wissen, was LTSpice als Bandbreiten bei Bode-Plots berechnet. Der 3 dB-Punkt ist es nicht. LTSpice benutzt eine Definition von Bandbreite, die der LTSpice-Autor vermutlich im Studium gelernt oder in der Literatur gefunden hat. Ich habe das so nicht im Studium gelernt und in der normalen SPICE-Literatur auch nichts gefunden. Ich hätte da gerne eine Definition, Formel oder einen Literaturhinweis. Aber Fehlanzeige. Sowas, und das Aussehen von LTspice, widerspricht der Idee des Werbegeschenks. Genau wie wenn man einem Kunden keinen zerknitterten, fleckigen, noch mal eben durch den Schritt gezogenen Prospekt (Ottmar, kannst jetzt nochmal klicken ...) mit muffigem Gesicht überreicht, sollte das bei anderem Werbematerial auch nicht sein. Ebenso sind "don't use it"-Antworten wenn man zum Werbematerial Fragen oder Anregungen hat nicht hilfreich. Der Köder muss dem Fisch (sprich Kunden), nicht dem Angler schmecken. Wenn der Fisch ein Problem mit dem Köder hat, dann wäre es geschickt mal zuzuhören statt auf beleidigte Leberwurst zu machen. Kritik an LTSpice ist keine Majestätsbeleidigung, sondern nur eins, Kritik an LTSpice. Bei LTSpice gibt es immer dieses elitäre Getue, Yahoo-Gruppe nur nach Anmeldung, großes Zeter und Mordio wenn man es wagt ein undokumentiertes Feature zu diskutieren, "don't use it"-Antworten wenn man zu einem der miserabel dokumentierten Features eine Frage hat. Ach, um noch eine Frage zu beantworten, warum kein kommerzielles SPICE? Ja, haben wir, nur verstehen das die proprietären, verschlüsselten Modelle der Switcher-ICs von Linear nicht. Da ich mir, Gegensatz zu den meisten Suppenkaspern (Ottmar, kannst jetzt ...), Gedanken über die Qualität der Werkzeuge mache, die ich benutzen muss, und gerne mit guten Sachen arbeite, werde ich mit auch weiterhin Kritik an Eurer Majestät LTspice erlauben. Denn der Köder schmeckt mir nicht, auch wenn ich gezwungen bin, ihn zumindest anzuknabbern.
@Hannés Habe den Eindruck, dass du hier rumjammerst obwohl du den Sinn von SPICE nicht verstanden hast. Wenn du keinen Bodeplot in LTspice hinbekommst, dann muss das an dir liegen. Ich habe schon hunderte von Bodeplots gemacht und die stimmen. In der LTspice Yahoo group muss man sich anmelden um den Traffic von unliebsamen Zeitgenossen zu begrenzen. Schau dir mal an wieviel die Moderatoren hier löschen müssen, weil jeder "Gast" hier schreiben kann was er will.
Hannes Jaeger schrieb: > Autor: > Hannes Jaeger > (pnuebergang) > Datum: 07.02.2012 11:32 Lieber Hannes, komm' bitte wieder auf Normaltemperatur runter, und knote den Schlips wieder lockerer, falls ich zu fest drauf getreten sein sollte. Deine sprachlich Ausdrucksfähigkeit hat mich wirklich beeindruckt. Gruss Ottmar
Hallo Hannes, ich denke, Du tust den Leuten die sich um LTSpice kümmern unrecht. LT hat LTSpice wohl als Werbegeschenk gedacht, dies ist ja auch sinnvoll, aber im Gegensatz zu TI mit TINA ist es ohne Beschränkungen. Was hast Du gegen das Yahoo-Forum? So wie ich das inzwischen mitbekommen habe gibt es zumindest eine Person die bei LT angestellt ist, die LTSpice pflegt. Und ich vermute mal, für diese Person ist das kein normaler Job sondern eher eine Berufung. Genauso schätze ich Helmut ein. Die optischen Gegebenheiten sind für mich voll zufriedenzustellend. Viel wichtiger sind für mich die Simulationen. Das einzige Problem das ich kenne tritt bei grossen RAW-Files ein. Ich hatte schon Files mit 5 - 12 GBytes. Bei diesen Grössen ist es schwierig mehr als drei Traces dazustellen. Fügt man ein Trace dabei so dauert das Neuzeichnen der vorhandenen Traces so lange das es irgendwann abgebrochen wird und wieder von vorne beginnt. LTSpice ist dann mit sich selber beschäftigt, wenn man Pech hat darf man den Prozess killen. Ich jedenfalls möchte LTSpice nicht mehr missen. Gruss Klaus.
Helmut S. schrieb: > @Hannés > Habe den Eindruck, dass du hier rumjammerst obwohl du den Sinn von SPICE > nicht verstanden hast. Habt ihr wirklich keine bessere Antwort auf der Pfanne? Dieses "Du bist zu doof es zu benutzen" geht mir auf den Zeiger und ist ziemlich langweilig. Ich wiederhole nochmal meine Frage: >> LTSpice benutzt eine Definition von Bandbreite, die der LTSpice-Autor >> vermutlich im Studium gelernt oder in der Literatur gefunden hat. Ich >> habe das so nicht im Studium gelernt und in der normalen >> SPICE-Literatur auch nichts gefunden. Ich hätte da gerne eine >> Definition, Formel oder einen Literaturhinweis. > Wenn du keinen Bodeplot in LTspice hinbekommst, dann muss das an dir > liegen. Ich habe schon hunderte von Bodeplots gemacht und die stimmen. Möge Er mir Unwürdigem die Frage am angehängten Beispiel beantworten. Wie kommt LTSpice auf 765 Hz statt 160 Hz?
Klaus Ra. schrieb: > Was hast Du gegen das Yahoo-Forum? Grundsätzlich halte ich von Yahoo absolut garnichts. Der Laden hat chinesische Dissidenten an die chinesische Regierung verraten. Die Dissidenten wurden daraufhin zu 8 oder 10 Jahre Gefängnis verurteilt. Daher will ich dort grundsätzlich keinen Account haben. Dann halte ich nichts davon, dass sogar das Downloaden in der LTSpice-Gruppe nur mit einer Anmeldung geht. Schreiben? Ok. Aber Downloads? Ebenso halte ich nichts davon, dass die Diskussion von undokumentierten Features und LTSpice-Interna unterbunden wird, nur weil Linear das nicht will. Denn illegal ist es nicht. Die Gruppe ist mir zu willfähig. Ich hätte da zum Beispiel ein Paar Fragen zu .asc-Dateien, die wir eigentlich gerne zur Weiterverarbeitung in ein anderes Format konvertieren würden. Aber das ist ja bereits böses, böses Reverse Engineering wenn man sich die ASCII-Datei ansieht. Eine Gruppe, in der ich solche Dinge nicht diskutieren kann, nützt mir nichts. > Die optischen Gegebenheiten sind für mich voll zufriedenzustellend. Wenn du irgendwas in ein paar Powerpoints packen willst um es dem Kunden zu zeigen "hier, wir benutzen ein cooles Netzteil mit einem IC von LT", dann wird es ganz eng. Du kannst die dicken Linien einschalten und eine eigene scad3.ini mit besseren Farben unterschieben, aber das ist es schon.
Hannes Jaeger schrieb: > Möge Er mir Unwürdigem die Frage am angehängten Beispiel beantworten. > Wie kommt LTSpice auf 765 Hz statt 160 Hz? Die Bandbreite, die LTspice berechnet, ist nicht der 3dB-Frequenzgang, sondern wird wie folgt definiert: Die "BW" ist die Bandbreite eines Rechteckbandpasses, dessen untere und obere Grenzfrequenz innerhalb des betrachteten Frequenzintervalls ("Start Frequency" bis "End Frequency") liegt, und dessen Amplituden- frequenzgang in diesem Intervall den gleichen Maximalwert und den gleichen arithmetischen Mittelwert wie der in der Simulation ermittelte Amplitudenfrequenzgang hat. Bei der "Power BW" wird statt der arithmetischen die quadratische Mitte- lung (RMS) angewandt. Der angezeigte Wert entspricht der äquivalenten Rauschbandbreite. Die "Reference" ist der Maximalwert des Amplitudenfrequenzgangs im betrachteten Frequenzintervall. Es ist zu beachten, dass das Ergebnis dieser Berechnungen immer von dem eingestellten Frequenzintervall abhängen. Bei der Interpretation als äquivalente Rauschbandbreite wird mit diesem Intervall die Bandbreite des weißen Testrauschens festgelegt. Leider scheinen diese Dinge nicht dokumentiert zu sein. Dokumentiert sind lediglich die entsprechenden Berechnungen im Zeitbereich ("Average" und "RMS"). Hannes Jaeger schrieb: > Wenn du irgendwas in ein paar Powerpoints packen willst um es dem Kunden > zu zeigen "hier, wir benutzen ein cooles Netzteil mit einem IC von LT", > dann wird es ganz eng. Besteht das Auditorium aus Managern, dürfte das Interesse an Schaltplä- nen eher begrenzt sein. Handelt es sich hingegen um Ingenieure, muss die Darstellung nicht so poppig sein. LTspice ist halt kein Grafiktool für Präsentationen, das sind aber Altium-Designer, Eagle, Target (um mal die mir etwas näher bekannten zu nennen) erst recht nicht. Wenn du wirklich auf eine plakative Schaltplanpräsentation Wert legst, musst du den Plan mit einem einschlägigen Grafiktool nachzeichnen oder von einem Grafiker nachzeichnen lassen. Dieses Vorgehen ist bspw. auch in Elektronikzeitschriften üblich. Ich halte das aber für Unfug, weil sich dadurch oft Fehler einschleichen.
OK, dann schreibe ich doch noch was dazu: Hannes Jaeger schrieb: > Klaus Ra. schrieb: >> Was hast Du gegen das Yahoo-Forum? > > Grundsätzlich halte ich von Yahoo absolut garnichts. Der Laden hat > chinesische Dissidenten an die chinesische Regierung verraten. Die > Dissidenten wurden daraufhin zu 8 oder 10 Jahre Gefängnis verurteilt. > Daher will ich dort grundsätzlich keinen Account haben. > Dann kannst du aber das Internet größtenteils komplett kippen. Wir sind nun in der Zeit in dem ihm das jeweilige Rechtssystem aufgedengelt wird und jeder Idiot Datenmüll in beliebiger Größe erzeugen kann. Kurzweg: Die interesssante Ära ist vorbei! > Dann halte ich nichts davon, dass sogar das Downloaden in der > LTSpice-Gruppe nur mit einer Anmeldung geht. Schreiben? Ok. Aber > Downloads? Ebenso halte ich nichts davon, dass die Diskussion von > undokumentierten Features und LTSpice-Interna unterbunden wird, nur weil > Linear das nicht will. Denn illegal ist es nicht. Die Gruppe ist mir zu > willfähig. > Sozusagen ein Abkommen zwischen Mike und Helmut. Es ist sozusagen ihre Gruppe. Offensichtlich gabs auch schon gehörigen Krach hinter den Fronten. und weiter: Sehe ich auch so. Ohne Helmut wäre LTspice vermutlich gar nicht mehr interessant. Für den Status professionell fehlt einfach zu viel. Zu viele Fehler und Ungereimtheiten, zu wenig richtige und aktuelle Doku, kaum I/O-Anbindung. Nur der Preis ist heiß (für arme Schlucker, denn einen Preis zahlt man immer!). > Ich hätte da zum Beispiel ein Paar Fragen zu .asc-Dateien, die wir > eigentlich gerne zur Weiterverarbeitung in ein anderes Format > konvertieren würden. Aber das ist ja bereits böses, böses Reverse > Engineering wenn man sich die ASCII-Datei ansieht. Eine Gruppe, in der > ich solche Dinge nicht diskutieren kann, nützt mir nichts. > Wann war das? Ist mir nicht aufgefallen. Das ASC-Format ist doch selbsterklärend. Dein Hinweis, man könne die Symbole nicht mehr ändern, weil dann nichts mehr paßt, ist sehr interessant. Da hast du verdammt recht! Zumindest die Pin-Positionen sollte man nicht verschieben. Oder eben alles auf eigene Lib umstellen. Es sind halt so unausgegorene Kleinigkeiten, wo ich denke die müssen doch dem Entwickler auffallen: Z.B. das ein Kondensator nicht die gleiche Länge wie ein Widerstand oder Induktivitä hat. Damit kann man beide Symbole nicht einfach vertauschen, sonder muß immer die Leitungen fiddeln. Andererseits gibts es krasse klasse praktische Effiktivität beim Zeichnen oder anderen Sachen in LTspice. Das ist die Kehrseite. >> Die optischen Gegebenheiten sind für mich voll zufriedenzustellend. > > Wenn du irgendwas in ein paar Powerpoints packen willst um es dem Kunden > zu zeigen "hier, wir benutzen ein cooles Netzteil mit einem IC von LT", > dann wird es ganz eng. Du kannst die dicken Linien einschalten und eine > eigene scad3.ini mit besseren Farben unterschieben, aber das ist es > schon. Kannst du mir die Farbdefinitionen mal senden oder hier anhängen? Würde mich interessieren! Ich bin mit den voreingestellten Farben auch nicht zufrieden und bislang habe ich auch keine besseren hinbekommen. Was wohl auch mit der Art der Liniengebung in LTspice zu tun haben muß. Daher würde mir gerne deine Variante ansehen. Ich hatte dem großen Meister sogar mal in einer ausführlichen email Referenzen zur optimalen Farbdarstellung auf einem farblich begrenzten Ausgabemedium geschickt. Dazu haben sich nämlich schon kompetentere Leute den Kopf zerbrochen. Leider fand er es noch nicht einmal für nötig, mir eine Antwort zu senden. Ist schon ein komischer Kauz. Daher maile ich ihm eigentlich auch nicht mehr wirklich. Wozu denn? Der ist immer nur verärgert, wenn man an seinem Lebenswerk was ändern will. Man verbeißt es sich sehr leicht mit ihm und wenn man dann mal wirklich ein rießengroßes Problem haben sollte, wo nur noch er helfen könnte, dann ist man vielleicht bereits geschasst. > Wie kommt LTSpice auf 765 Hz statt 160 Hz? Das würde mich allerdings auch interessieren. Oder habe ich heute Probleme? Ich konnte meinen Beitrag erst nach Stunden posten wegen Server-Error 500, daher verdaue ich erstmal den mittlerweile dazwischenstehenden Beitrag von Yalu. Hm. Gibts für diese Bandbreitendefinition einen Grund? Das mit der Rauschbandbreite macht ja Sinn, aber warum die Änderung der klassischen Spannungsbandbreite?
Abdul K. (ehydra) schrieb: > Ich hatte dem großen Meister .. > Leider fand er es noch nicht einmal für nötig, mir eine Antwort zu > senden. Ist schon ein komischer Kauz. Daher maile ich ihm eigentlich > auch nicht mehr wirklich. Wozu denn? Der ist immer nur verärgert, wenn > man an seinem Lebenswerk was ändern will. Das ist doch immer das Problem bei allem was man "umsonst" bekommt, ob Linux, die eagle Freeware oder wie hier LTSpice. Sobalb sich einer mal vortraut und ein wenig daran krittelt wird beleidigte Leberwurst gespielt und mannigfaltig der Beißreflex geweckt, man habe nicht zu nörgeln, weil ist umsonst, also gefälligst Klappe halten. Dann sollen sie doch besser 50 Euro für die Nutzung verlangen und mit den Einnahmen das Produkt mal aufhübschen. Für ein prinzipiell tolles Tool wie LTSpice wäre das nicht zu viel Geld und ja, der Schaltplaneditor samt Symbole könnte besser sein. Aber vielleicht haben sie gar kein Interesse mit dem Teil auch Geld zu verdienen?? Wie gut, dass es hier einen Helmut gibt. ;)
Yep. Manchmal überfordere ich die Leute wohl auch. Man sollte öfters dran denken: Hol sie dort ab wo sie sich gerade befinden. Da fällt mir ein, ich wollte QUCS mal ausprobieren.
Abdul K. schrieb: > Gibts für diese Bandbreitendefinition einen Grund? Das mit der > Rauschbandbreite macht ja Sinn, aber warum die Änderung der > klassischen Spannungsbandbreite? Die 3dB-Bandbreite ist zu speziell, um sie für beliebige Bode-Plots ermitteln zu können: - Bei Hochpässen ist die Bandbreite unendlich. Man könnte stattdessen die 3dB-Genzfrequenz ermitteln, aber das ist eben etwas anderes als die Bandbreite. - Bei Integrierern und Differenzieren ist weder Bandbreite noch Grenz- frequenz definiert, dafür haben sie eine Zeitkonstante. - Komplexere Schaltungen haben evtl. einen welligen Frequenzgang, der mehrere Maxima hat und die 3dB-Linie mehrfach schneidet. - Die 3dB-Linie kann nur festgelegt werden, wenn das globale Maximum des Frequenzgangs bekannt ist. Beim Bandpass wäre dieses Problem noch er- schlagbar, wenn der Benutzer das Frequenzintervall für die Simulation so legt, dass es das Maximum (und die beiden 3dB-Punkte) enthält. Bei einem einfachen RC-Tiefpass liegt das Maximum aber bei 0Hz, was bei der AC-Analyse nie mitsimuliert wird. Die äquivalente Rauschbandbreite hingegen kann für jeden beliebigen Frequenzgang in jedem beliebigen Frequenzintervall bestimmt werden. Ob dieser Wert nützlich ist oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Ich selber habe ihn noch nie gebraucht (weiß aber auch erst seit gestern, dass LTspice ihn berechnen kann :)). Wahrscheinlich hat der LTspice-Entwickler die Funktion ein paarmal selber benötigt, sieht aber keine breite Anwendung dafür und hat sich deswegen die Dokumentation dazu gespart.
Yalu, wo hast du denn dieses Wissen her? Was mich wundert ist, daß es mir noch nie auffiel und ich mir sicher bin, daß ich mir öfters die Bandbreite berechnen ließ. Es ist mir nie was aufgefallen. Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung!
Abdul K. schrieb: > Yalu, wo hast du denn dieses Wissen her? Welches Wissen? Bis gestern wusste ich noch gar nichts von dieser Funktion. Dank dem Beitrag von Hannes konnte ich mein Defizit etwas reduzieren. Trotzdem hat es immer noch einige Versuch-Irrtum-Zyklen gebraucht, bis ich es geschafft habe, dieses Bandbreiten-Popup auch bei mir auf den Bildschirm zu zaubern. > Was mich wundert ist, daß es mir noch nie auffiel und ich mir sicher > bin, daß ich mir öfters die Bandbreite berechnen ließ. Die 3dB-Grenzfrequenzen von Verstärkern, Filtern u.ä. habe ich immer mit dem Auge oder — wenn es genauer sein musste — mit dem zuschaltbaren Cursor (ggf. unter Zuhilfenahme eines "2^-.5"-Traces als Hilfslinie) bestimmt. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass es da noch eine andere Methode geben könnte :)
Hm. In grauer Vorzeit lernte ich -3dB als Grenze einer Spannungs-Kurve für Filter. Fertig. Später kam dann noch die Leistung hinzu - da warens dann -6dB. Wenn ich es richtig sehe, muß ich mich einfach davon verabschieden. Anbetracht unterschiedlichster Kurvenform im Sperrbereich, ist eine beispielsweise Angabe von f blabla bei -3dB und 60dB dekadischer Abfall wohl einfach schwachsinnige Vereinfachung. Vor allem wenn dann noch die Gruppenlaufzeit hinzukommt. Mike@LTspice ist ja ein schlauer Kopf. Er wird sich was dabei gedacht haben und LTC lebt von analogen Verstärkern neben den SMPS-ICs. Habe mal zwei Diagramme angehangen. Nach denen sollte man sich richten. Ich denke, das reicht dann für die meisten Belange der Praxis. Rechnet man das dann nach, kommt man auch auf die Werte von LTspice. Oder ein schlauerer schreibt nochmal was besseres hinzu.
Hannes J. schrieb: > Ich wiederhole nochmal meine Frage: > >>> LTSpice benutzt eine Definition von Bandbreite, die der LTSpice-Autor >>> vermutlich im Studium gelernt oder in der Literatur gefunden hat. Ich >>> habe das so nicht im Studium gelernt und in der normalen >>> SPICE-Literatur auch nichts gefunden. Ich hätte da gerne eine >>> Definition, Formel oder einen Literaturhinweis. Wo ist die Frage?
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