z.B. Zschadraß, oder auch diese kriminelle Nazisse - woher kommen die? Ansonsten kommt doch Zsch im Deutschen nicht vor.
>Aus dem Sorbischen?
Nicht unbedingt. Zschämpiän ist Englisch, glaube ich.
SCNR
Uhu Uhuhu schrieb: > Ja klar, nur wo kommen diese Namen her? Aus dem Sorbischen? Nee, von dem Fluss... http://de.wikipedia.org/wiki/Zschopau_%28Fluss%29" "Die Zschopau (sorb. Šučici; die Rauschende, Tosende)..." Da fällt mir noch ein: Zschumwinkel, auch so ein Gauner. Brauchst Du noch mehr Orte: http://hov.isgv.de/Zsch
Ich will nicht mehr solche Namen, ich will wissen, was für einen Ursprung sie haben. Im Westen gibts die überhaupt nicht, im Deutschen ist Zsch als Wortanfang sonst nicht gebräuchlich.
Bei uns heißt fast jeder zweite Stadtteil so, Zschachwitz, Zscheckwitz, Zschertnitz... Und ja, das kommt meines Wissens aus dem Slawischen.
jupp, aus dem Slawischen. Deshalb im Osten Deutschlands recht verbreitet, im Westen dafür so gut wie gar nicht. Auch Stadtnamenendung -itz, sie deutet auf einen Fluss hin, ist z.b. slawischen Ursprungs und hier recht häufig anzutreffen. Überhaupt gibt es einige Ortsnamen, die erst mit dem slawischen Ursprung Sinn ergeben.
Christian S. schrieb: > Auch Stadtnamenendung > -itz, sie deutet auf einen Fluss hin, ist z.b. slawischen Ursprungs und > hier recht häufig anzutreffen. Bis nach Rügen rauf, Nonnevitz, sie haben da noch viel mehr -vitze. :) Die Slawen waren mal recht weit verbreitet in Mitteleuropa, man nannte sie Wenden: http://de.wikipedia.org/wiki/Wenden Dürfte auch der Grund sein, warum deutsche Städte in slawischen Sprachen teilweise noch eigene Namen haben: Dresden heißt auf Tschechisch Drážďany, und das tschechische Wikipedia schreibt, dass es auf Sorbisch Drježdźany heißt. Leipzig heißt auf Tschechisch Lipsko.
Genau genommen handelt es sich um die deute Umschrift eines Zischlautes, den es im Deutschen nicht gibt. Im Tschechischen wird er als Cz geschrieben im polnischen Ž, im Deutschen typischer weise als Tsch und selten auch als Zsch.
Tex Avery schrieb: > Im Tschechischen wird er als Cz > geschrieben im polnischen Ž Eher umgekehrt, aber nicht ganz: Ž ist ein `she' (was es im Deutschen als Laut nicht gibt), das Zsch entspricht dem Č, russisch wäre es Ч.
Namen sind Schall und Rauch. Letzterer rührt wohl von solchen Zungenbrechern.
Hagen Re schrieb: > Ne Schulkameradin, deutschstämmig, hieß Zschiesche. In der 35. Generation dann wohl doch wendischstämmig. ;-) So viel zum Sinn der Aussage "deutschstämmig".
Jörg Wunsch schrieb: > So viel zum Sinn der Aussage "deutschstämmig". Der Adolf war ja schließlich auch blond und blauäugig...
Uhu Uhuhu schrieb: > Namen sind Schall und Rauch. Letzterer rührt wohl von solchen > Zungenbrechern. Wenn du mal hier sein solltest, können wir dich ja dann redeflussmäßig von Zschieren über Zschertnitz nach Zitschewig schicken, danach entlang der Kirnitzsch und durch den Großen Zschand auf einen kleinen Ausflug ins tschechische Hřensko, das du erst wieder verlassen darfst, wenn du es nicht mehr "Rensko" oder "Schensko" aussprichst (nein, "Herrnskretschen" lassen wir nicht gelten ;), abschließend darfst du dir die Zunge ausruhen, wenn du in der Lausitz vom Czorneboh zum Bieleboh wanderst und dabei drüber nachdenken kannst, dass die Namen dieser Berge "Schwarzer Gott" und "Weißer Gott" bedeuten ...
Ich fürchte, daß auf dieser Reise mein Brandmelder in der Nase schon nach 100 Metern anspricht ;-) Aber vielleicht wirds ja doch was, wenn du mir etwas Nachhilfeunterricht mit der Geige gibst. http://spon.de/ve6mz
Jörg Wunsch schrieb: > Hagen Re schrieb: >> Ne Schulkameradin, deutschstämmig, hieß Zschiesche. > > In der 35. Generation dann wohl doch wendischstämmig. ;-) > > So viel zum Sinn der Aussage "deutschstämmig". Tja kann ich nicht beurteilen, sie hieß so, ihre Eltern sollen in Deutschland geboren sein, und wichtig ist mir das allemal auch nicht. Letzendlich bezog ich mich auf "Namen, die mit Zsch beginnen"?
Jörg Wunsch schrieb: > ... Du hast vergessen ihn mit der S-Bahn nach Dresden-Stetzsch fahren zu lassen. Aber korrekt aussprechen bitte, sonst muss er nachzahlen. Für die ganz harten Fans gibts auch noch Sokulahora (ja, das heißt deutsch so) bei Bautzen oder auch Canitz-Christina.
Alternativ kannst Du ihn auch den Kleinen Zschirnstein rauf und den Großen Zschirnstein wieder runterjagen.
Timm Thaler schrieb: > Alternativ kannst Du ihn auch den Kleinen Zschirnstein rauf und den > Großen Zschirnstein wieder runterjagen. Auf dem Rückweg durchs Tal des Weißen Bachs, ähem, Bielatal meinte ich, und in der Kiesgrube in Zschieren noch ein Bad nehmen. Wenn er dann wieder nach Hause will, sollte er sich nach Klotzsche zum Flughafen begeben. :-)
Kann man, wenn man all diese Namen ausspricht, eigentlich seinem Gegenüber ins Gesicht sehen, ohne es anzuspucken? Das scheint mir ja fast so schlimm zu sein wie Walisisch ...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das scheint mir ja fast so schlimm zu sein wie Walisisch ... Du hast das hier ja nur gelesen - wenn man das dann noch mit dem amtlich-sächsischen Dialekt verknüpft entsteht ein Engelsgleicher Wohlklang im Ohr. Gruss Uwe
Uwe N. schrieb: > wenn man das dann noch mit dem > amtlich-sächsischen Dialekt verknüpft Den gibb's nich. Sächsich wird entweder aus Gaudi gesprochen oder jenseits der Amtsstuben. ;-)
Uwe N. schrieb: > Engelsgleicher Wohlklang Fehlen da die Ironie-Tags? Oder ist das die Erklärung dafür, warum man mir das mit den Engeln noch nie vermitteln konnte?
Jörg Wunsch schrieb: > Sächsich wird entweder aus Gaudi gesprochen oder > jenseits der Amtsstuben. ;-) Oder einfach ... aus Überzeugung :) S' geht doch nischt über'n gefleschtes Sächs'ch ! Gruss Uwe
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Fehlen da die Ironie-Tags? Auf keinen Fall ! Johann Wolfgang von Goethe würde wohl sagen: "Mei Sächsisch lob'sch mir !" (ja, ich weiß - er sagte "Leipzig") Gruss Uwe, alter Sachse
Jörg Wunsch schrieb: > Wenn > er dann wieder nach Hause will, sollte er sich nach Klotzsche zum > Flughafen begeben. :-) Ein Uhu braucht keine Landebahn und über Berge rennen könnt ihr selbst, bis ihr über eure Zungen stolpert... Rufus Τ. Firefly schrieb: > Fehlen da die Ironie-Tags? Sächsisch ist reinster Wohlklang. Dagegen könnt ihr Schwaben euch nur in den tiefsten Albhöhlen verstecken.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ein Uhu braucht keine Landebahn und über Berge rennen könnt ihr selbst, > bis ihr über eure Zungen stolpert. Wir stolpern ja nicht drüber. ;-) Wir hatten dann auch keine Probleme, russisch zu lernen. :-) Womit sich der landläufige Deutsche schon schwerer tut ist mit der tschechischen Sitte, auch mit `l' oder `r' eine betonte Silbe bilden zu können, was dann zu dem Phänomen führt, dass es Wörter ganz ohne Vokal gibt. Aber selbst die mit Vokal brauchen zum Teil etwas Übung, wie zum Bleistift "Vltava" (tschechischer Namen für die Moldau). Die Betonung liegt dabei auf dem `l'. Und weil wir Deutschen auch kein "Plzenský Prazdroj" aussprechen können, müssen wir das Gebräu halt "Pilsner" nennen. :-)
Jörg Wunsch schrieb: > Wir stolpern ja nicht drüber. ;-) Wir hatten dann auch keine Probleme, > russisch zu lernen. :-) Gehst du am Stock?
Jörg Wunsch schrieb: > Und weil wir Deutschen auch kein > "Plzenský Prazdroj" aussprechen können, müssen wir das Gebräu halt > "Pilsner" nennen. :-) Na sonst ginge ja auch kein "Zwischen Leber und Milz..." Richtig zischig wirds dann auf sächsich "Tschechoslowakisches Streichholzschächtelchen"
Uhu Uhuhu schrieb: > Sächsisch ist reinster Wohlklang. Bezieht sich das auf das hohe Winsel-Sächsisch, wie es in Leipzig gesprochen wird, oder auf das etwas gemütlichere aus dem Raum Dresden?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > ... das hohe Winsel-Sächsisch, ... Was ist denn das ? Sächsisch klingt nur dann furchtbar, wenn es ein "Außersächsicher" (versucht) zu sprechen - Stichwort "Ö la Paloma Boys" (o.s.ä. etwas aus dem Raab'chen Dunstkreis) - DAS ist grausam.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bezieht sich das auf das hohe Winsel-Sächsisch, wie es in Leipzig > gesprochen wird, oder auf das etwas gemütlichere aus dem Raum Dresden? Letzteres. Aber selbst die Leipzscher sind ein Genuß gegen einen Schwaben ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Aber selbst die Leipzscher sind ein Genuß gegen einen Schwaben ;-) Was mich immer sehr betroffen macht ;) ist die Tatsache, das mein geliebtes Sächsisch Deutschlandweit NACH dem Schwäbischen der unbeliebteste Dialekt ist. Der (warum auch immer) beliebteste ist, naja, man ahnt es vielleicht schon ...
Uwe N. schrieb: > Was mich immer sehr betroffen macht ;) ist die Tatsache, das mein > geliebtes Sächsisch Deutschlandweit NACH dem Schwäbischen der > unbeliebteste Dialekt ist. Milliarden Fliegen können sich nicht irren...
Uwe N. schrieb: > Was mich immer sehr betroffen macht ;) ist die Tatsache, das mein > geliebtes Sächsisch Deutschlandweit NACH dem Schwäbischen der > unbeliebteste Dialekt ist. Nun ja, nicht jeder mag Salzsäure in seinen Ohren.
Ich wüsst' jetzt grad net, warum grad des Schwäbisch unbeliebt sein sollte. Mir gfellat des Hessische ond des, wos d'Leit rund om Magdeburg schwätzet, viel wenger. (An die, die Schwäbisch nicht nur verstehen, sondern auch schreiben können, sei meine inständige Bitte um Verzeihung ob dieser Verschandelung ihres Dialekts gerichtet) Allerdings sei hinzugefügt, daß ich mit dem sogenannten Dialekt meiner Heimatsstadt auch nicht viel anfangen kann, das klingt mir zu "prollig", und scheint mir auch kein Dialekt im dialektischen Sinne zu sein. Mario Barth, der sein Geld durch geringen Humoranspruch und eben genau diesen Sprachduktus verdient, gehört jedenfalls nicht zu den von mir geschätzten Humoristen. Die persönlichen Antipathien gewissen regionalen Sprachausformungen gegenüber haben wohl oft mit dem Primärkontakt mit der jeweiligen Sprachvariante und den diese sprechenden Personen zu tun. Warum gerade Schwaben in Ostdeutschland so verhasst sind, ist mir beispielsweise überhaupt nicht nachvollziehbar, aber es mag sein, daß diese in Form von importierten "Besserwessis" gerade im Südwesten des Ostens sich nicht beliebt gemacht haben. Leute, die Sächsisch oder Thüringisch reden (zu meiner Schande muss ich gestehen, beides kaum auseinanderhalten zu können), sind mir nach wie vor weitestgehend suspekt, weil die ersten 20 Jahre meines Lebens ich mit solchen Leuten nur bei Grenzkontrollen Kontakt hatte. Mit Bayern mag man als Berliner sowieso nichts anfangen (obwohl es Gerüchten zufolge dort auch intelligentes Leben geben soll, wenn man denn lange genug sucht), und gewisse sehr weit aus dem Westen stammende Dialekte und Sprachmelodien ziehen mir die Zehennägel 'raus, wie z.B. das, was unsere ehemalige wie-Scheiße-am-Schuh*-Gesundheitsministerin redet, oder halt Hessisch. Andererseits kann einem auch das Alemannische (Südwestdeutschland und grundsätzliche Grundlage des Schweitzerdeutsch) merkwürdig vorkommen. Letzlich ist das alles nur eine Frage von mehr oder weniger gut kultivierten Vorurteilen, gar nicht frei nach dem Motto "Wat de Buur nich kennt, dat frett he nich". Ich jedenfalls habe Leute aus Dresden kennengelernt, bei der die Empfindungen sich wiederstreben, dieser "eklige Zonendialekt**", aber richtig nette Menschen ... Und das gleiche ist mir mit Bayern, mit Schwaben, mit Hessen und sogar mit Berlinern passiert -- ei verbibbsch nochmal, da halten die Vorurteile aber nicht, was sie versprechen. *) Ulla Schmidt, so von Volker Pispers tituliert **) Achtung! Stilistische Überzeichnung, um Vorurteile zu demonstrieren!
Richtig schlimm wirds nur, wenn eigentlich Dialekt sprechende dann versuchen Hochdeutsch zu sprechen. Das ist einfach nur grausam. Es hat nun mal jeder seinen Dialekt, und ja auch Hannoveraner, denn das ist auch alles andere als akzentfrei. Und man darf ruhig stolz auf seinen Dialekt sein, wäre ja blöd, wenn wir alle gleich reden würden, nu woahr?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Sächsisch ist reinster Wohlklang. > > Bezieht sich das auf das hohe Winsel-Sächsisch, wie es in Leipzig > gesprochen wird Das "Winsel-Sächsisch" wird Osterländisch genannt. > oder auf das etwas gemütlichere aus dem Raum Dresden? Das Dresdner Sächsisch gehört zum Meißnischen. Christian.
Christian R. schrieb: > Es hat nun mal jeder seinen Dialekt, und ja auch Hannoveraner, > denn das ist auch alles andere als akzentfrei. Die sprechen "Hannöversch", was mit Hochdeutsch wirklich nicht viel zu tun hat. So kennen die da "Aufe Fenster" und "Zue Fenster".
Uwe N. schrieb: > Was mich immer sehr betroffen macht ;) ist die Tatsache, das mein > geliebtes Sächsisch Deutschlandweit NACH dem Schwäbischen der > unbeliebteste Dialekt ist. Jedenfalls leitet sich aus der sächsischen Mundart die heute gebräuchliche Grammatik ab. Näheres dazu hier: Kurz: http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4246184,00.html Lang: http://www.wer-weiss-was.de/theme197/article661805.html Christian.
Christian K. schrieb: > Jedenfalls leitet sich aus der sächsischen Mundart die heute > gebräuchliche Grammatik ab. Das erklärt vollständig, war der Rest der Republik meint, auf die Sachsen herbsehen zu müssen. Neid pur...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Letzlich ist das alles nur eine Frage von mehr oder weniger gut > kultivierten Vorurteilen Größtenteils ja. Andererseits muss ich sagen, dass ich "tiefes Bayrisch" oder gar Österreichisch partout nicht verstehe, bei Schwäbisch wird es grenzwertig. Es gibt aber auch lausitzer und erzgebirgische Mundarten, bei denen hier, keine 100 km entfernt, die Verständlichkeitsquote bereits auf 50 % absinkt. ;-) Was unsereins dabei natürlich besonders auf die Palme bringt ist, dass man als waschechter Sachse eigentlich die ganze Zeit daran gewöhnt wird, dass der Dialekt zwar vielleicht für Kinderspielplatz- und Kneipengespräche gut ist, aber ansonsten (und insbesondere bei allen "offiziellen" Gelegenheiten, also von Schule bis Behörde) Hochdeutsch gesprochen wird, während gerade die Ösis mit völliger Inbrunst ihren Dialekt als "Deutsch" bezeichnen ("Mit uns musst du deitsch rede!"). ;-) (Im Gegensatz übrigens zu den Schweizern, die mir da sehr angenehm aufgefallen sind, da sie ihr Schwitzerdietsch klar und deutlich von Hochdeutsch trennen und zwischen beiden umschalten können.)
Was auch immer angenehm auffällt, sind Politiker besonders einer südlich angesiedelten Partei, die gern mal Deutschkurse für Immigranten zur Pflicht machen wollen. Und wenn man die dann reden hört, denkt man: Ja, so eine Pflicht für Deutschkurse sollte es für Politiker auch geben. Und für Radiomoderatoren!
Die Schweizer unterscheiden sich von ihren diversen Nachbarn durch die im eigenen Lande praktizierte echte Mehrsprachigkeit (Alemannisch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch), daher haben sie kein Problem damit, andere Sprachen auch als existent wahrzunehmen. Das Nichtverstehenkönnen gewisser Extreme ist natürlich auch auf mangelnde Übung zurückzuführen, wann hast Du beispielsweise das allererste Mal Kontakt zu Leuten mit diesen, äh, Sprachvarianten gehabt?
Jörg Wunsch schrieb: > (Im Gegensatz übrigens zu den Schweizern, die mir da sehr > angenehm aufgefallen sind, da sie ihr Schwitzerdietsch klar und > deutlich von Hochdeutsch trennen und zwischen beiden umschalten können.) Das liegt nicht nur an der schweizer Höflichkeit, sondern auch daran, daß ein Deutscher, der nicht gerade mit dem allemannischen Dialektbereich vertraut ist, von unverfälschtem Schwitzerdütsch schlicht nichts versteht. Bayrisch und österreichisch ist deutlich näher an hochdeutsch und zusammen mit der österreichischen Arroganz wird dann eben östereichisch das eigentliche Deutsch, genau wie Beethoven ein Österreicher und Hitler ein Deutscher war. Aber mal was anderes: Das rollende R in deutschen Dialekten. Meine These: das ist eine Anpassung an gebirgiges Habitat. Ein rollendes R kann in gebirgigen Gegenden sehr weit tragen. Die Bayern sind sozusagen die Gorillas unter den Deutschen ;-)
Timm Thaler schrieb: > Und wenn man die dann reden hört, denkt man: Ja, so eine Pflicht für > Deutschkurse sollte es für Politiker auch geben. > > Und für Radiomoderatoren! Nicht zu vergessen jene Schulrektorin, die, unter anderem vorgeblich zum Schutz der deutschen Sprache, "Hallo" und "Tschüss" in ihrer Schule verbietet und dann im Fernsehen ein Interview gibt, bei dem ihr Hochdeutsch als verbesserungswürdig auffällt.
Es ist doch Fasching und die Tante wollte sich interessant machen...
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