Debian oder Ubuntu. Was würdet ihr für einen Webserver/Fileserver/VPN Gateway nutzen? Kann mich nicht entscheiden. Ich weiß nur, dass es entweder Debian oder Ubuntu wird. Opensuse, CentOS usw habe ich bereits ausgeschlossen. Grüße
Mit debian habe ich als Server-Plattform bessere Erfahrungen gemacht, dafür muss man Ubuntu LTS seltener updaten. Ubuntu ist mitunter mit etwas heisser Nadel gestrickt.
@A K Inwiefern hast du mit Debian bessere Erfahrungen gemacht? Ich nutze schon sehr lange Debian für verschiedene Zwecke. Als Dekstop-OS bin ich nur schon lange auf Ubuntu umgestiegen. Im Serverbereich blieb ich noch lange bei Debian. Bei meinem Homeserver/Router habe ich vor einigen Wochen den Umstieg von Debian auf Ubuntu durchgeführt. Hauptsächlich aus Bequemlichkeit. Wegen einem liberaleren Umgang mit Paketen, die nicht GPL sind. Bei meinem Homeserver mit WLAN und UMTS war das sehr Vorteilhaft, weil es out of the box ging. Nun will ich einen vServer bestellen, und kann mich nicht entscheiden, welches OS ich mir dort installieren lasse. Die Hauptanwendung dürfte wohl die Verwendung als VPN Gateway und Proxy sein. Sekundär Pivat-Webserver und privter Fileserver. MFG
Coder schrieb: > @A K Inwiefern hast du mit Debian bessere Erfahrungen gemacht? Ich verwende seit vielen Jahren Debian für allerlei Server. Ab und zu probiere ich mal den Ubuntu Server aus, insbesondere wenn mal wieder eine LTS Version rauskommt, aber komischerweise bin ich dabei jedes Mal irgendwo auf den Bauch gefallen. Ich weiss jetzt nicht mehr im Einzelnen was es jeweils war. Der letzte solche Exkurs nervte aber beispielsweise damit, nach einem Kernel-Update vorsorglich im Grub stehen zu bleiben und auf Enter zu warten. Bei einem Desktop eine nette Idee, weil man sich dadurch bei Problemen das Wettrennen mit dem Grub-Timeout erspart. Bei einem Server ohne ständig angeschlossener Tastatur macht man sich mit solchen Mätzchen aber nicht wirklich beliebt. Ausserdem landete es bei welchselnden Disk-Numerierungen immer wieder mal im Bootvorgang auf einem Panic. Das mag zwar daran gelegen haben, dass die Non-AHCI-Bootplatte abwechselnd vor oder hinter den AHCIs zu liegen kam (als sda oder sdd). Aber bei Debian ist es genauso, nur problemlos. > Nun will ich einen vServer bestellen, und kann mich nicht entscheiden, > welches OS ich mir dort installieren lasse. Dort ging es mir ähnlich, wofür aber Ubuntu selbst nichts kann. Ich probierte beides aus. Das vom Anbieter zur Verfügung gestellte Ubuntu war ein extrem eingedampftes Minimalsystem. So krass minimiert, dass ich erst hätte rauskriegen müssen, wie ich den Rest überhaupt auf die virtuelle Kiste kriege. Statt dessen schmiss ich kurzerhand Debian drauf und - Tadaaa - alles war wie es sich gehört (abgesehen von einem zunehmend steinzeitlich anmutenden Kernel aufgrund der Virtualisierungtechnik des vServers). Es waren freilich nur ungefähr 2 Mausklicks und wenige Minuten Wartezeit, dem vServer mal das eine und mal das andere System zu verpassen.
@ A. K. Das Problem mit der Festplatte hatte ich, bei einem Nettop den ich als Homeserver nutze, ebenfalls mal. Nachdem ich die CF Karte am Internen Slot nachbestückt hatte (War per IDE angebunden) Bei dem vServer habe ich jetzt mal Ubuntu bestellt, weil auf dem Homeserver auch Ubuntu drauf ist. Wenn es nichts wird, muss ich ihn nochmal neu mit Debian installieren lassen. Mal schuen was passiert.
So, die vServer installation mit Ubuntu ist abgeschlossen. Das Installer System des Anbieters ist relativ flott. Mal sehen, vielleicht wechsel ich die Woche nochmal, oder ich bleibe dabei.
Coder schrieb: > Debian oder Ubuntu. > Was würdet ihr für einen Webserver/Fileserver/VPN Gateway nutzen? > > Kann mich nicht entscheiden. > Ich weiß nur, dass es entweder Debian oder Ubuntu wird. Opensuse, CentOS > usw habe ich bereits ausgeschlossen. > > Grüße Du musst die rosarote Edition verwenden.
Debian. Einfach weil es sich auf ein so kleines Format einkochen lässt dass es möglich ist einen tatsächlichen Überblick über das System zu behalten. Wer das nicht zu schätzen weiss war in seinem Leben noch nicht für genug Server verantwortlich.
Coder schrieb: > Ich nutze schon sehr lange Debian für verschiedene Zwecke. > Als Dekstop-OS bin ich nur schon lange auf Ubuntu umgestiegen. Für den Desktop überlege ich gerade, von Ubuntu wieder zurück zu Debian zu gehen. Die GUI-Extravaganzen von Ubuntu wollen mir nicht so recht gefallen. Andererseits habe ich immer wieder die Efahrung machen müssen, daß Debian-Pakete häufig nicht so konfiguriert sind, daß sie sofort nach dder Installation laufen. Erst gestern streamtuner auf Debian 6.0.4: Installieren und das Ding läuft nicht. Die Konfiguration von Ubuntu 10.04 reinkopiert und audiacous installiert und das Ding funktioniert. Für Server sind die Ubuntu-LTS allerdings wegen ihrer 5 Jahre Unterstützung mit Updates auf jeden Fall eine Überlegung wert.
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