Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannungsregler oder nicht?


von Michael D. (joegi)


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Hallo,
ich (Anfänger) möchte in einer Schaltung zwei TLC59116 (LED-Treiber) mit 
einem Atmega328P ansteuern! Bisher habe ich vor die Spannungsversorgung 
des Atmega und der TLC59116 über einen LM1117MP5 (Spannungsregler) zu 
realisieren und die (Kathoden der) LEDs mit den 7,5V des 
(Schalt-)Netzteils zu versorgen (die Anoden der LEDs sind dann mit den 
TLC59116 verbunden)! Ich gehe davon aus, das sich die (ungefähre) 
Verlustleistung der Stromregelung der TLCs folgendermaßen berechnet:

P[Verl.] = (U[Netzteil] - Vf[LEDs]) * If[LEDs] * Anz.LEDs

in meinem Fall:

P[Verl.] = (7,5V - 2,5V) * 0,02A * 16 = 1,6W[pro TLC59116]

RICHTIG?

Da ich die LEDs mit bis zu 25Hz blinken lassen möchte, wüsste ich gerne, 
ob das (billige) Schaltnetzteil die Spannung ausreichend stabilisieren 
kann um eine Blinkfrequenz aller (32) LEDs mit 25 Hz zu ermöglichen ohne 
das merkliche Spannungseinbrüche auftreten? Kann evtl. ein Kondensator 
sicherstellen, dass keine merklichen Spannungseinbrüche auftreten, oder 
würdet Ihr mir zur Versorgung der LEDs durch einen Spannungsregler 
raten?

Desweiteren möchte ich noch einen L293D (4x Halb-H Brücken-Treiber) 
anschließen, der einen kleinen Motor (5V, max. 300 mA) in beide 
Richtungen drehen lassen soll und an dessen zwei übrige Kanäle noch 
weitere LEDs (gesamt 100mA max.) angeschlossen werden sollen!

Bisher habe ich eine Schaltung (sowohl auf Breadboard als auch auf 
Platine, die demselben Modellbau-Zweck dient) mit einem Atmega328P und 
einem L293D realisiert, bei der 8 LEDs direkt vom Atmega und 5 
(zusammengeschaltete) LEDs vom L293D (an den auch der oben erwähnte 
Motor angeschlossen ist) angesteuet werden! Zwei LED-Streifen werden 
mittels 2x BC547 angesteuert.
Die neue Schaltung ist im Prinzip eine um die zwei TLC59116 erweiterte 
Version der bestehenden (einwandfrei funktionierenden) Schaltung! Die 
gesamte (alte) Schaltung wird übrigens nur von einem 7805 versorgt, mit 
Ausnahme der (durch die BC547 angesteuerten) LED-Streifen (die für 12V 
ausgelegt sind und bei 5V zu schwach leuchten), die direkt mit der 
Netzteil-Spannung (7,5V) versorgt werden! Da der Motor mit bis zu 25Hz 
getaktet (kein PWM) angesteuert wird, sieht man in den LED-Streifen (im 
Gegensatz zu den direkt an den Atmega angeschlossenen LEDs), wenn man 
genau hinsieht, ein leichtes Flackern im Motortakt!

von holger (Gast)


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>Da ich die LEDs mit bis zu 25Hz blinken lassen möchte, wüsste ich gerne,
>ob das (billige) Schaltnetzteil die Spannung ausreichend stabilisieren
>kann

Das kann dir keiner beantworten. Probier es aus.

von Bernd (Gast)


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Du wirfst uns hier mal schnell 87 Bauteile und Module
und LED-Gruppen hin, die alle dies und jenes verbrauchen,
aber von da und von dort gespeist werden.

Und jetzt sollen wir alle Datenblätter durchsuchen und
erzählen, ob es in dieser Kombination gehen könnte???

Die Hälfte fehlt sowieso:
Was liefert denn deine Schalt-Warze?

Hey - es ist DEIN PROJEKT!

Fang an - und frag bei auftretenden Problemen!

von dani s. (beginner1)


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Michael D. schrieb:
> Kathoden der) LEDs mit den 7,5V des
> (Schalt-)Netzteils zu versorgen

Wie soll das denn funktionieren?

von dani s. (beginner1)


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Unglaublich viele Fehler und unglaublich viel durcheinander geworfen.
Strukturiere deine Gedanken (Was ist gegeben? Was gesucht?). Zeichne am 
besten einenen Schemaschaltplan und vlt. kann die dann geholfen werden.

von Michael D. (joegi)


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dani swss schrieb:
> Michael D. schrieb:
>> Kathoden der) LEDs mit den 7,5V des
>> (Schalt-)Netzteils zu versorgen
>
> Wie soll das denn funktionieren?

Der TLC59116 hat eine integrierte Stromregelung!

von MaWin (Gast)


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> RICHTIG?

Wenn du die LEDs richtigrum angecshlossen hättest: Ja.
Und zu viel für TSSOP24

>  merkliche Spannungseinbrüche auftreten?
Nein.
> Kann evtl. ein Kondensator sicherstellen,
Der ist schon im Netzteil.

>  sieht man in den LED-Streifen (im Gegensatz zu den direkt an
> den Atmega angeschlossenen LEDs), wenn man
> genau hinsieht, ein leichtes Flackern im Motortakt

Das ist nun dein Problem ?

Die LED Streifen hängen am TLC59116 oder am L293 ?
REXT des TLC59116 hängt an den 5V aus dem LD1117 ?
Der LD1117 hat seine mindestens 10uF(Tantal) oder
100uF(schlechter Elko) am Ausgang ?

von Michael D. (joegi)


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MaWin schrieb:
> Wenn du die LEDs richtigrum angecshlossen hättest: Ja.

...o.k., sorry, 7,5V an Anode!

MaWin schrieb:
> Die LED Streifen hängen am TLC59116 oder am L293 ?

...die LED-Streifen sind in der alten Schaltung vorhanden, und sollen in 
der neuen Schaltung durch die LEDs, die mit den TLC59116 angesteuert 
werden, ersetzt werden!

MaWin schrieb:
> REXT des TLC59116 hängt an den 5V aus dem LD1117 ?

...an den 5V!

MaWin schrieb:
> Der LD1117 hat seine mindestens 10uF(Tantal) oder
>
> 100uF(schlechter Elko) am Ausgang ?

...wird wohl ein 100uF Elko werden (noch hbae ich nichts layoutet)!

von MaWin (Gast)


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Und was war jetzt dein Problem ?

In der alten Schaaltung, die 12V LED Streifen an 7.5V anschliesst, 
flackert's, ja und, kein Wunder, aber genau den Teil übernimmst du nicht 
in die neue Schaltung, sondern dort sind LEDs an Stromregelung 
angeschlossen.

Wenn das Netzteil insgesamt genug Leistung liefert, sollte das in 
Ordnung gehen, wobei die Leistung nicht nach dem Dauerstrom des Motors 
(300mA) sondern nach dem Anlaufstrom (5V/Motorinnenwiderstand) bemessen 
werden muß (wobei eventuell der L293 das auch auf 2A begrenzt wegen 
mangelnder Stromverstärkung).

von Michael D. (joegi)


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MaWin schrieb:
> In der alten Schaaltung, die 12V LED Streifen an 7.5V anschliesst,
>
> flackert's, ja und, kein Wunder, aber genau den Teil übernimmst du nicht
>
> in die neue Schaltung, sondern dort sind LEDs an Stromregelung
>
> angeschlossen.

...ich war mir nicht sicher, wie stabil die zugeführte Spannung sein 
muss, um eine stabile Stromregelung (in den TLC59116) zu ermöglichen! 
Werde aber ja wegen der großen maximalen Verlustleistung (in den TLCs) 
einen Spannungsregler vorschalten müssen!?

MaWin schrieb:
> Wenn das Netzteil insgesamt genug Leistung liefert, sollte das in
>
> Ordnung gehen, wobei die Leistung nicht nach dem Dauerstrom des Motors
>
> (300mA) sondern nach dem Anlaufstrom (5V/Motorinnenwiderstand) bemessen
>
> werden muß (wobei eventuell der L293 das auch auf 2A begrenzt wegen
>
> mangelnder Stromverstärkung).

...der Anlaufstrom des Motors liegt laut Datenblatt bei 25mA und in 
meinem Modell bei nicht viel mehr (geschätzt)! Ein Strom von 300mA tritt 
nur im extremsten (selten auftretenden) Überlastfall, bei festgehaltener 
Motorwelle auf!

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