Atomkraft? - Radioaktiver Abfall für die nächsten zig Tausend Jahre. Solarzellen? - Deren Produktion benötigt mehr Energie als solch eine Zelle jemals wieder erzeugt Windenergie? - Die verbauten Neodym Magnete erzeugen ebenfalls atomarer Abfall http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/greenpeace_uebernehmen_sie_windraeder_produzieren_atommuell/ Kohlekraftwerke / Gas? - auch recht teuer, die Abgase sind wohl deutlich besser als der Atommüll Wasserkraft? - scheint mir das vernünftigste zu sein, aber so viel Wasser auf dem Berg gibt es nicht Die einfachste und umweltfreundlichste Form der Energiegewinnung sind Wasserzellen auf dem Dach, da kommt nur leider kein Strom raus. Welche massentaugliche und Umweltfreundliche Arten der Stromgewinnung gibt es sonst noch? Die ganze Spinnerei mit den E-Autos sollte doch auch umweltfreundlich mit Strom versorgt werden. Der Hamster im Laufrad scheidet wohl aus. Auch ein Fitness Studio bei denen die Menschen anstatt Gewichte Generatoren antreiben ist wohl auch ineffizient. Die ganze FreeEnergy Gemeinde hat auch noch nicht wirklich was hin bekommen.
- Atomkraft: Stimme ich dir zu. - Solarzellen: Stimmt so nicht! Die aufgewendete Energie ist nach rund 5-10 Jahren wieder kompensiert. Da Solarzellen eine wesentlich längere Lebensdauer hat, ist diese recht umweltfreundliche. Kritischer wird es, wenn diese entsorgt werden muss und die giftigen Stoffe (z.b. Arsen) davon getrennt werden muss. Und ja, der Wirkungsgrad geht jedes Jahr um 0,1% - 1% verloren, aber ich kenne Leute die schon seit mehr als 20 Jahren Zellen auf dem Dach haben und die haben noch nicht viel Ertragsminderung gehabt. Vielleicht scheint die Sonne jetzt auch mehr. - Windenergie: Atomarer Abfall ja, da muss was dagegen getan werden. Leider ist das bei vielen Produktionsschritten so, dass giftige Abfälle entstehen. In machen Ländern wird das besser gehandhabt, in anderen schlechter. - Wasserkraft ist eine begrenzte Alternative. Das Wasser auf dem Berg kommt aber daher, weil es ein Pumpspeicherkraftwerk ist. Wenn, dann müsstest du die Wasserwerke in Flüssen betrachten und das ist die Kapazität in Deutschland schon so gut wie maximal ausgelastet. - Kohlekraftwerke: Weg damit, die lassen übrigens auch atomaren Müll entstehen wenn man genau hinschaut. In Kohle findest du auch radioaktive Strahlung die durch die massenhafte Vernichtung von Kohle freigesetzt wird. Aber das liegt eben daran, weil das überall in der Erde lauert, das ist von Natur aus so! Selbst beim Kellerbau muss man genau darauf achten, dass man keine Leckstellen hat, weil im Erdboden genug Radon steckt: http://www.radon.at/ueber_radon.htm Es gibt keine perfekte Lösung. Mit Kompromissen muss man immer leben. Die einzige Möglichkeit ist die korrekte Kombination aller Energiegewinnungsarten. Letzendlich ist das die umweltfreundlichste Lösung, da man damit erst mal Co2 einspart und die Atmossphäre nicht so stark belastet. Eine Voranbringung der richtigen Entsorgung oder Wiederaufbereitung der Abfallprodukte würde mich auch freuen, aber ich denke da arbeiten schon einige dran. Bald kommen noch die anorganischen Solarzellen, die hoffentlich irgendwann die konventionellen ersetzen werden.
Markus Müller schrieb: > Windenergie? > - Die verbauten Neodym Magnete erzeugen ebenfalls atomarer Abfall Daß Elektrogeneratoren aber auch ohne "seltene Erden" konstruiert werden können, unterschlägst Du mal eben geflissentlich.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Markus Müller schrieb: >> Windenergie? >> - Die verbauten Neodym Magnete erzeugen ebenfalls atomarer Abfall > > Daß Elektrogeneratoren aber auch ohne "seltene Erden" konstruiert werden > können, unterschlägst Du mal eben geflissentlich. Er unterschlägt vorallem, dass pro Windrad je nach Region mal zwei bis drei Fußballfelder Wald und Wiese abgeholzt und mit Schotter planiert werden, damit die Schwertransporter zum Montageort kommen.
Sven P. schrieb: > Er unterschlägt vorallem, dass pro Windrad je nach Region mal zwei bis > drei Fußballfelder Wald und Wiese abgeholzt und mit Schotter planiert > werden, damit die Schwertransporter zum Montageort kommen. Unter anderem deswegen gehören Windkraftanlagen offshore. Ein Zupflastern der gesamten Landschaft mit Quirls ist eine Zumutung in jeder beliebigen Hinsicht.
Und wer holt die 4000 Tonnen Stahlbeton wieder aus der Erde wenn ein Windrad abgebaut wird?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Markus Müller schrieb: >> Windenergie? >> - Die verbauten Neodym Magnete erzeugen ebenfalls atomarer Abfall > > Daß Elektrogeneratoren aber auch ohne "seltene Erden" konstruiert werden > können, unterschlägst Du mal eben geflissentlich. Steht auch oben im verlinkten Artikel. Dazu braucht es ein Getriebe und die Deppen sind nicht im Stande ordentliche zu konstruieren, die nicht kaputt gehen.
Sven P. schrieb: > Er unterschlägt vorallem, dass pro Windrad je nach Region mal zwei bis > drei Fußballfelder Wald und Wiese abgeholzt und mit Schotter planiert > werden, damit die Schwertransporter zum Montageort kommen. Und die bleiben dann ja auch bekanntlich die nächsten 30000 Jahre planiert, abgeholzt und geschottert. Die Hysterie, die allenortens von Anhängern der Atomkirche versprüht wird, ist schon ziemlich beeindruckend.
Johannes S. schrieb: > Unter anderem deswegen gehören Windkraftanlagen offshore. Das ist eben wieder mit Mehrkosten verbunden. Grösseres, stärkeres Fundament weil das Windrad höher wird (die Tiefe im Meer ist oft um die 30 Meter). Zum Thema: Ein Mix aus allem wird wohl noch länger nötig sein (Stichwort Bandenergie). Das hier scheint mir nicht schlecht: http://www.desertec.org/de/ Die Effizienz zu steigern, und alte Geräte zu ersetzen, oder auch Gesetze, dass z. Bsp. sinnlose Schaufenster-Beleuchtungen mitten in der Nacht aus sind, könnte auch was ändern. Wir müssen vielleicht auch mal den Verbrauch in den Griff bekommen, und nicht immer mehr Energie pro Kopf wollen.
Also wir haben in BaWü mitten im Wald auf 1100 Höhenmetern 3 Windräder stehen. Drum herum steht nur Wald und es gibt nur eine kleine Zufahrtstraße. Da wurde nix abgeholzt. Renaturierung geht übrigens ruck zuck und Beton wird heutzutage auch wieder aus der Erde geholt, egal wieviel. Wenn ich daran denke, was für mega Baustellen es teilweise in den Städten gibt die sich nur damit beschäftigen alten Ballast rauszutransportieren, dann lässt sich das auch auf dem Land machen. Und der Beton wird dann für den Straßenbau wiederverwertet.
Das hier? http://maps.google.de/maps?q=48.400503,8.286542&ll=48.400524,8.286953&spn=0.005463,0.013626&num=1&t=h&z=17 Ist nicht schon eines davon kaputt? Außerdem produzieren die viel weniger als geplant war. Totale Fehlinvestition. Die mussten die ganze Straße bis hoch auf den Berg richten. Abgesehen vom Stromanschluss mitten in das Nichts.
Ich denke, nur ein vernünftiger Mix aus unterschiedlichen regenerativen Energiequellen und weitere Grundlagenforschung (Effizienz von Solarzellen z.B.) wird es bringen, Aber auch das nur im Zusammenhang mit der Senkung des pro Kopf Verbrauches. In einem Sinnvollen Energiemix könnte allerdings auch der angesprochene Generator im Laufband im Fittnesstudio gehören. Frank
> Windenergie? > - Die verbauten Neodym Magnete erzeugen ebenfalls atomarer Abfall Wie in dem Artikel bereits steht: "Bis auf einen Hersteller - Enercon - setzen derzeit alle auf Direktantriebe mit Permanentmagneten." ENERCON Anlagen erzeugen ohne Neodym sauberen Strom siehe http://www.enercon.de/de-de/1335.htm Achja, ENERCON hat einen Deutschen Marktanteil von ca. 60% siehe http://www.enercon.de/de-de/marktanteile.htm Also gilt dieses Argument nur bedingt. Bei dem aktuellen Anlagenbestand in Deutschland trifft dies bei weniger als 2% der installierten Anlagen zu! > Solarzellen? > - Deren Produktion benötigt mehr Energie als solch eine Zelle jemals > wieder erzeugt Ist ein oft wiederlegtes Märchen, sollte man eigentlich wissen Energetische Amortisationzeit beträgt je nach Technik 1-2 Jahre (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Solarzelle#cite_note-48 Übrigens bei Windkraftanlagen liegt sie bei 4 - 12 Monaten, ein Atomkraftwerk erreicht nie eine Amortisationzeit, die ist fast so lange wie die Halbwertszeit der Brennelemte ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Erntefaktor Desartec: Sieht auf den ersten Blick gut aus, bringt aber fast nur Nachteile wenn man es näher betrachtet - ist aber ein anderes Thema.
Das Bewusstsein fuer Energiesparen ist noch nirgends. Da ist noch sehr viel Luft drin. Ich seh's ueberall. Das kommt dann schon, wenn der Preis exponentiell steigt.
Nun, zum Thema Energiesparen können wir ja mal wieder eine Runde "Wie hoch ist Euer Jahresstromverbrauch?" aufmachen. Ich liege mit einem Zwei-Personenhaushalt bei etwa 1.5 MWh/a (geheizt wird natürlich nicht mit Strom, und Warmwasser wird auch nicht mit Strom erzeugt).
@Markus Müller: Ne, ich spreche von der Hornisgrinde. Die sind schon fast 15 Jahre alt und laufen immernoch, egal bei welchem Wetter. Es gibt im übrigen bereits Windkraftanlagen die ohne anfällige Getriebe auskommen.
Bei Solarzellen ist inzwischen übrigens ein Wirkungsgrad von 33,9% erreicht. http://heise.de/-1430004 Pascal O. schrieb: > Wasserkraft ist eine begrenzte Alternative. Das Wasser auf dem Berg > kommt aber daher, weil es ein Pumpspeicherkraftwerk ist. Interessant. Also ich seh das Wasser ohne Pumpspeicher vom Berg laufen!? Meist kommt das direkt aus dem Berg. Oder haben die da extra Pumpen in den Berg gebaut, nur damit die Leute die schönen Bergflüsse bewundern können?
Zu Wasserkraft: Es gäbe in D durchaus noch ausbaufähige Wasserkraft an den Fließgewässern. Das Problem ist mal wieder die Bürokratie und die sogenannten Wasserrechte. Das heisst, die Nutzung ist z.B. an ein ehemaliges Mühlengrundstück gebunden, obwohl dort schon lange keine Mühle mehr betrieben wird. Aber ohne Wasserrecht darfst Du das nicht nutzen.
K. Laus schrieb: > Bei Solarzellen ist inzwischen übrigens ein Wirkungsgrad von 33,9% > erreicht. Schön, aber das ist Schwachsinn. Das System ist viel zu aufwendig und anfällig, angefangen von Herstellung über die nötige Kühlung bis zur Nachführung. Damit das marktrelevant wird, dürfte es bei doppelter Ausbeute höchstens doppelt so teuer werden wie einfache Module, die simpel aufs Dach geschraubt werden können. Das glaub ich kaum... Bei Solarzellen läßt sich nur über den Preis, sprich die Optimierung des Fertigungsprozesses etwas herausholen. Fläche steht genug zu Verfügung, auch ohne dass man dafür Wald abholzen muss. Und Silizium gibts ja nun wirklich "wie Sand am Meer".
Timm Thaler schrieb: > Zu Wasserkraft: Es gäbe in D durchaus noch ausbaufähige Wasserkraft an > den Fließgewässern. Das Problem ist mal wieder die Bürokratie und die > sogenannten Wasserrechte. Den Naturschutz sollte man nicht vergessen. Wasserkraftwerke haben sehr negativen Einfluß auf Fließgewässer.
K. Laus schrieb: > Bei Solarzellen ist inzwischen übrigens ein Wirkungsgrad von 33,9% > erreicht. > > http://heise.de/-1430004 > > Pascal O. schrieb: >> Wasserkraft ist eine begrenzte Alternative. Das Wasser auf dem Berg >> kommt aber daher, weil es ein Pumpspeicherkraftwerk ist. > Interessant. Also ich seh das Wasser ohne Pumpspeicher vom Berg laufen!? > Meist kommt das direkt aus dem Berg. Oder haben die da extra Pumpen in > den Berg gebaut, nur damit die Leute die schönen Bergflüsse bewundern > können? Nein natürlich nicht. Aber die Wassermenge die aus dem Berg kommen reichen nicht aus und sind auch nicht rentabel um richtig Strom erzeugen zu können. Die Mengen die aus deutschen Bergen kommen reichen in den hohen Gebieten nicht aus. Das sind auch eher Bäche als Flüsse.
Im Winter wie jetzt fließt auch weniger Wasser den Bach herunter >> Weniger Strom.
> Im Winter wie jetzt fließt auch weniger Wasser den Bach herunter >> > Weniger Strom. Du sagst es, deshalb haben die fränzösischen Kernkraftwerke paradoxerweise bei der jetzigen Kälte Probleme beim Kühlen, einige AKWs müssen gedrosselt werden.
Johannes S. schrieb: > Unter anderem deswegen gehören Windkraftanlagen offshore. Naja, gut sieht niemand, welche Sauerei der Bau solcher Anlagen auf dem Meeresboden hinterlässt...
Uhu Uhuhu schrieb: > Den Naturschutz sollte man nicht vergessen. Wasserkraftwerke haben sehr > negativen Einfluß auf Fließgewässer. Jein. Was die Fische angeht, damit kann man inzwischen umgehen: Fischtreppen. Aber die Flusskraftwerke können zu eienr deutlichen Sauerstoffanreicherung führen, was für einige Flüsse auch nicht schlecht ist.
Timm Thaler schrieb: > Jein. Was die Fische angeht, damit kann man inzwischen umgehen: Das ist nur ein kleiner Teil des Problems. Sollten vor dem Bau eines neuen Wasserkraftwerkes noch einigermaßen naturnahe Uferbereiche vorhanden gewesen sein, dann gibts die hinterher mit Sicherheit nicht mehr. Alles was "ordentlich" aussieht, ist für die Vogelwelt nur noch ganz bedingt brauchbar. Auenlandschaften sind im Mitteleuropa die mit Abstand produktivsten Biotope - mit jedem neuen Wasserkraftwerk werden die noch einigermaßen intakten Reste davon kläglicher.
Uhu Uhuhu schrieb: > dann gibts die hinterher mit Sicherheit nicht > mehr. Ich bin dafür durchaus sensibilisiert. Wenn Du aufmerksam liest, wirst Du feststellen, dass ich von ehemaligen Mühlen schrieb, also Stellen an Flussläufen, die bereits bebaut sind und wo die Wasserkraft schon genutzt wurde. Und das waren nicht nur ineffizente Wasserräder, sondern auch Turbinen mit einigen kW Leistung, die mit einer 30kW Solaranlage durchaus mithalten können. Leider gibt es da 3 Probleme: Die Bausubstanz ist aufgrund jahrelanger Nichtnutzung und Vernachlässigung absolut marode. Die Zuläufe (Mühlgräben) sind inzwischen total verschlammt, wogegen die Wehre noch in Ordnung sind. Die ungeklärten Wasserrechte und das politische Desinteresse machen eine Nutzung unmöglich.
Am schnellsten und einfachsten umsetzbar wird wohl nur das Energiesparen sein. Würde man dann noch den Bevölkerungszuwachs stoppen, wären schon die meisten Probleme gelöst. Persönlich würde ich die Forschung im Bereich Kernkraft wieder vorantreiben, denn abgesehen vom langlebigen Abfall und dem Risiko, verstrahlt zu werden, hat die Kernkraft gegenüber den Alternativen viele Vorteile.
Johnny B. schrieb: > denn abgesehen vom langlebigen Abfall und dem Risiko, > verstrahlt zu werden HAHAHAHA Genau! Abgesehen von den schlimmst möglichen Sachen ist es doch toll :D Und wenn man ein bisschen verstrahlt wird, braucht man abends auch kein Licht mehr, da man ja selbst genug leuchtet :D (für die Österreicher, sage ich mal das Lied "Burli")
Timm Thaler schrieb: > Schön, aber das ist Schwachsinn. Das System ist viel zu aufwendig und > anfällig, angefangen von Herstellung über die nötige Kühlung bis zur > Nachführung. > Damit das marktrelevant wird, dürfte es bei doppelter Ausbeute höchstens > doppelt so teuer werden wie einfache Module, die simpel aufs Dach > geschraubt werden können. Das glaub ich kaum... Vier Sätze weiterlesen: "Außerdem hat das Start-up seine Zellen so konstruiert, dass die Abwärme besser abgeleitet wird und die teure Kühlung entfallen kann." und zu den Kosten "Gelänge es, die Produktion auf 100 Megawatt Gesamtleistung hochzufahren, könnte man auch mit den derzeit führenden chinesischen Herstellern konkurrieren." Zudem kann man auch auf der Herstellerseite nachlesen. Z.B. "Very small cells - Thermal management at no added cost" und "Wide optical acceptance angle - Reduced tracker cost" Zudem ist ein Blick auf die Investoren sehr aufschlussreich: u.a. Siemens, X-FAB, Applied Materials, In-Q-Tel
Johnny B. schrieb: > Würde man dann noch den Bevölkerungszuwachs stoppen, wären schon > die meisten Probleme gelöst. Ohne das wird man das Problem nicht lösen können, denn jede Einsparung wird sofort mindestens wieder aufgefressen, wahrscheinlich aber übertroffen.
Arc Net schrieb: > Vier Sätze weiterlesen: "Außerdem hat das Start-up seine Zellen so > konstruiert, dass die Abwärme besser abgeleitet wird und die teure > Kühlung entfallen kann." und zu den Kosten Müssen sie ja behaupten. ;-) Wenn ich Sonnenlicht konzentriere ohne IR-Sperrfilter, konzentriere ich auch die IR-Strahlung mit. Wenn ich mehr Strahlung auf eine kleinere Fläche bringe, steigt immer die Temperatur. Wenn ich von einer kleinen Fläche mehr Wärme abführen muss, erhöht sich immer der Aufwand, bis hin zu Heatpipes oder Lüftern. Solarzellen werden jetzt schon arg beeinflusst im Wirkungsgrad bei steigender Temperatur. Sinnvolle Möglichkeit: Den IR-Anteil schon vorher abfangen, entweder durch eine IR-Verspiegelung auf dem Linsenarray => aufwendig und anfällig, oder durch IR-absorbierende Kunststoffe als Linsenarray. Sofern das Linsenarray groß genug ist und etwas Abstand zu den Solarzellen hat, könnte das wirklich was bringen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Sven P. schrieb: >> Er unterschlägt vorallem, dass pro Windrad je nach Region mal zwei bis >> drei Fußballfelder Wald und Wiese abgeholzt und mit Schotter planiert >> werden, damit die Schwertransporter zum Montageort kommen. > > Und die bleiben dann ja auch bekanntlich die nächsten 30000 Jahre > planiert, abgeholzt und geschottert. Naja, die Sache mit den Fundamenten ist nicht von der Hand zu weisen. Auch die Schotterwege werden für die Laufzeit der Anlagen nicht zurückgebaut, was ja schon eine gewisse Form von Konkurrenz im Konzept darstellt. Ich wohne in der Eifel, nah am Moseltal, also Touristenregion. Von der Kreuzung vorm Ort kann ich über 30 Windräder zählen!
Sven P. schrieb: > Ich wohne in der Eifel, nah am Moseltal, also Touristenregion. Von der > Kreuzung vorm Ort kann ich über 30 Windräder zählen! Würden Dir Kohle- oder gar Atomkraftwerke am Horizont besser gefallen?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Würden Dir Kohle- oder gar Atomkraftwerke am Horizont besser gefallen? Das wäre wenigstens nur Eines für die gesamte Region und nicht überall in der Landschaft verteilt. ;-) Und man kann's z.B. in einem Steinbruch verstecken, wie Neckarwestheim. Der Hybridkühlturm lässt auch die hässlichen Schwaden verschwinden.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Sven P. schrieb: >> Ich wohne in der Eifel, nah am Moseltal, also Touristenregion. Von der >> Kreuzung vorm Ort kann ich über 30 Windräder zählen! > > Würden Dir Kohle- oder gar Atomkraftwerke am Horizont besser gefallen? Mir ist das ziemlich egal, das war einfach nur eine Feststellung. Damit wollte ich untermauern, wie sich die Katze da irgendwie in den Schwanz beißt. Ernstlich würde mich aber wirklich interessieren, wie der Lebenszyklus solch eines Windrades aussieht. Ich meine, die Betonklumpen werden wohl kaum wieder ausgegraben.
Thilo M. schrieb: > Und man kann's z.B. in einem Steinbruch verstecken, wie Neckarwestheim. Wie hieß der freiburger grüne Funktionär, der AKWs unterirdisch bauen wollte? Das war Ende der 1970er, oder Anfang der 80er.
Markus Müller schrieb: > Steht auch oben im verlinkten Artikel. Dazu braucht es ein Getriebe und > die Deppen sind nicht im Stande ordentliche zu konstruieren, die nicht > kaputt gehen. Wenn die Anlagenbetreiber ihre Anlagen richtig betreiben würden, würden die Getriebe auch halten. Aber die wollen natürlich jedes Joule ausquetschen, auch wenn das Getriebe überlastet wird. Das kann man ja schön auf Garantie austauschen lassen.
Mine Fields schrieb: > Wenn die Anlagenbetreiber ihre Anlagen richtig betreiben würden, würden > die Getriebe auch halten. Klasse Universalrechtfertigung für jeden beliebigen Murks...
Wie bereits erwähnt, bald wird es getriebelose Windkrafträder geben. Dann werden die laufenden Wartungskosten noch weiter gesenkt und ein Totschlagargument gegen Windkrafträder abgeschafft. http://www.windkraft-journal.de/2011/06/30/siemens-liefert-mehr-als-250-213-getriebelose-windkraftanlagen-fur-schwachwind-nach-schweden/ Die Kehrseite davon: http://www.wirtschaft.com/20110427-bericht-getriebelose-windraeder-sorgen-fuer-umweltzerstoerungen-in-china-4404#.TzTZzIGFRAc Aber das liegt meiner Meinung nach an den chinesischen Betreibern/Behörden, die keinen Wert auf Umweltschutz legen und das Geld lieber woanders investieren. Die Chinesen haben zum Glück aber auch schon bei der Trennung und Entsorgung von Giften Fortschritte gemacht, wird nur eine Frage der Zeit sein, bis es in jeder Branche durchgesetzt wird.
Pascal O. schrieb: > Wie bereits erwähnt, bald wird es getriebelose Windkrafträder geben. Gibt es bereits. > Neodym http://www.euwid-energie.de/news/windenergie/einzelansicht/Artikel/windbranche-befuerchtet-imageschaden-durch-negativ-bericht-ueber-neodym-einsatz-in-wea.html Die Recherchen von Panorama und Co fallen inzwischen auch vermehrt durch Populismus und Oberflächlichkeit auf. Ärgerlich, von öffentlich-rechtlichen erwarte ich eigentlich bißchen Objektivität in alle Richtungen... Sven P. schrieb: > Ernstlich würde mich aber wirklich interessieren, wie der Lebenszyklus > solch eines Windrades aussieht. Ich meine, die Betonklumpen werden wohl > kaum wieder ausgegraben. Die Türme lassen sich wohl aufgrund von Materialermüdung nicht wiederverwenden, aber was spricht dagegen, auf ein noch gutes Fundament nicht wieder ein Windrad zu stellen?
Der Stromanschluss wäre da auch schon vorhanden.
interessant fand/finde ich: http://www.rwe.de/web/cms/mediablob/de/46200/blowupData/1/blob.jpg aber alles was offshore ist, ist ja jetzt scho ein problem (der strom muss ja auch nach bayern..)
Robert L. schrieb: > der strom > muss ja auch nach bayern Wenn ich entsoe.net richtig interpretiere und die Strommengen sehe, die direkt nach Fr oder indirekt über die Schweiz nach Fr geflossen sind, kann das mit den Stromnetzen im Süden nicht so schlimm sein. Oder produzieren die Bayern allein den Strom, der nach Fr geht. Btw: Als Gas über das Gasverbundnetz kann der Strom durchaus vom Norden in den Süden.
Uhu Uhuhu schrieb: > ine Fields schrieb: >> Wenn die Anlagenbetreiber ihre Anlagen richtig betreiben würden, würden >> die Getriebe auch halten. > > Klasse Universalrechtfertigung für jeden beliebigen Murks... So gesehen ist alles auf dieser Welt Murks, weil alles nach gewissen Anforderungen ausgelegt wird und es Natur der Dinge ist, dass Dinge kaputt gehen, wenn sie unsachgemäß gehandhabt werden.
Murks ist es dann, wenn es nicht so dimensioniert ist, wie das in der Praxis benötigt wird. Wenn bei Windankraftlagen regelmäßig das Getriebe den Geist aufgibt, dann erfüllt es eben nicht die Anforderungen. Getriebe, die nur Windstille auf Dauer aushalten, braucht keiner.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wenn bei Windankraftlagen regelmäßig das Getriebe den Geist aufgibt, > dann erfüllt es eben nicht die Anforderungen. Getriebe, die nur > Windstille auf Dauer aushalten, braucht keiner. Falsch. Die Anforderungen sind klar definiert und dokumentiert. Die Betreiber halten sich schlichtweg nicht dran. Natürlich könnte man bessere Getriebe bauen. Die wären dann aber so teuer, dass sie keiner bezahlen will. Also lieber die vorhandenen Getriebe immer schön auf Garantie tauschen lassen - ist billiger.
Mine Fields schrieb: > Falsch. Die Anforderungen sind klar definiert und dokumentiert. Die > Betreiber halten sich schlichtweg nicht dran. Offensichtlich sind die Spezifikationen nicht praxisgerecht. > Die wären dann aber so teuer, dass sie keiner bezahlen will. Oder eben getriebelose Anlagen...
Uhu Uhuhu schrieb: > Offensichtlich sind die Spezifikationen nicht praxisgerecht. In der Praxis kommt es auch vor, dass jemand sein Smartphone aus dem ersten Stock wirft. Trotzdem wird keiner ernsthaft erwarten, dass ein 200-Euro-Teil das überlebt.
Mine Fields schrieb: > Die > Betreiber halten sich schlichtweg nicht dran. Die Betreiber können also die Sicherheitsmechanismen der Windräder, die Windgesschwindigkeitsmessung, die Leistungsmessung manipulieren und die Überlastabschaltung umgehen? Wenn das wirklich stimmen würde, wer hätte dann was falschgemacht?
Die Getriebehersteller bauen diese Mechanismen jedenfalls nicht ein.
Thema Getriebe für Windkraftanlagen: > Steht auch oben im verlinkten Artikel. Dazu braucht es ein Getriebe und > die Deppen sind nicht im Stande ordentliche zu konstruieren, die nicht > kaputt gehen. So ein Getriebe für Windenergieanlagen (WEA) ist eine Ingenieur-Meisterleistung. Wir reden nicht von ein paar kNm (z.B. LKW, die übertragen werden sondern von zig MNm (Dremoment Mill. Newton) !!! Und von enormen Lastwechsel innerhalb kürzester Zeit (Windböe). Dazu kommt noch, dass die Lager über 40 Tonnen axial Kräfte aushalten müssen. Was sind das für Deppen die das nicht kapieren und voreilig alles besser wissen ;-) Ein Getriebewechsel ist enorm teuer bei WEA (je nach Anlage 100-500k€), die bei den meisten WEA-Serviceverträgen (übliche Garantiezeit 5 Jahre) vom Hersteller bezahlt werden müssen. Weltmarktführer Vestas hat das bei den V90-WEA (2MW) fast in den Ruin getrieben. Also, wenn ein WEA-Getriebe so einfach ist, dann können ja alle Nichtdeppen sich eine goldene Nase verdienen! Die WEA-Industeie wartet sehnsüchtig auf Euch...
Mine Fields schrieb: > Die Getriebehersteller bauen diese Mechanismen jedenfalls nicht ein. Logisch, daß dann der Betreiber der Anlage verantwortlich ist... Gehts noch?
X. Y. schrieb: > Also, wenn ein WEA-Getriebe so einfach ist, dann können ja alle > Nichtdeppen sich eine goldene Nase verdienen! Thema verfehlt, 6, setzen! Es geht nicht darum, ob wie aufwendig so ein Getriebe ist. Es geht darum, dass angeblich die Betreiber die Getriebe überlasten würden. Und da würd ich gern wissen, wie das möglich ist. Hat doch schon zum Eigenschutz jede größere Anlage Mechanismen, um Überlastung zu verhindern: Geschwindigkeitsmessung, aus dem Wind drehen, Rotorblätter verstellen. Und ich glaub kaum, dass der Betreiber da viel machen kann, wenn der Hersteller der Anlage die mit dem Zulieferer des Getriebes vereinbarten Spezifikationen einhält. Und wenn er sie nicht einhält, ist das immer noch nicht Schuld des Betreibers, sondern des Herstellers. Also, Butter bei die Fische: Wer hält sich hier und warum nicht an die Spezifikationen? Irgendwelche Behauptungen über die bösen Betreiber kann jeder aufstellen.
Timm Thaler schrieb: > Also, Butter bei die Fische: Wer hält sich hier und warum nicht an die > Spezifikationen? Irgendwelche Behauptungen über die bösen Betreiber kann > jeder aufstellen. Genauso wie die Behauptung über die dummen Konstrukteure.
Folgend ein Auszug aus: http://www.neueenergie.net/index.php?id=1868 "Kaum kalkulierbare Lasten Die Branche ringt mit der Herausforderung, dass das Wachstum ihrer Turbinen kaum noch kalkulierbare Lasten in die Drehzahl-Übersetzungen bringt (neue energie12/2005). Rotoren der Multimegawattklasse fangen mal auf der einen, mal auf der anderen Seite ihres Rotorkreises räumlich begrenzte Böen ein. Die Blattspitzen nehmen in oberen Rotationshöhen mehr Windkraft entgegen als in unteren. Zahnräder, Lager und Wellen der Getriebe nehmen die Stöße auf, verbiegen sich und ziehen sich mal zusammen oder auseinander. Und die ineinander greifenden Zahnräder verwinkeln sich zu Stellungsfehlern, die kein Kieferchirurg durchgehen lassen würde. Zugleich wirken auf das Getriebe Kräfte aus dem Turm, der selbst ebenfalls von Wind oder Rotorbewegungen geschüttelt wird. Sogar der Generator hält die Abtriebswelle mit seinem elektromagnetischen Feld mal fest oder lässt sie wieder treiben – abhängig von in überlasteten Stromleitungen zunehmenden Frequenzschwankungen (neue energie 12/2008). Das Getriebe muss all diese Kräfte in sich aufnehmen und dabei gleichermaßen leistungsstark wie zuverlässig arbeiten." > Geschwindigkeitsmessung, aus dem Wind drehen, Rotorblätter verstellen. > Und ich glaub kaum, dass der Betreiber da viel machen kann, wenn der > Hersteller der Anlage die mit dem Zulieferer des Getriebes vereinbarten > Spezifikationen einhält. > Irgendwelche Behauptungen über die bösen Betreiber kann jeder aufstellen. Der Betreiber ist mit Sicherheit nicht schuld, wenn er seiner Wartungspflicht nachkommt. Das Problem ist, dass der Betreiber natürlich max. Ertrag erwartet und daher kein Hersteller, Anlagensteuerung ist Herstellerangelegenheit und nicht vom Betreiber(Windmühler), die Anlagen vorsorglich bei Nennleistung (Getriebe werden oft auf doppelte Nennleistung getestet) aus dem Wind dreht, da die Steuerung naturgemäß zu späht auf eine Windböe reagieren wird (Hellseher?). An der Diskussion hat mich persönlich genervt, dass Ingenieure und Hersteller, die an technischen Grenzen gehen, als "Deppen" bezeichnet werden. Eine technische Weiterentwicklung beruht immer auf praktischen Erfahrungen. Simulationen können nie die vollständige Realität nachbilden. Aus Erfahrung wird man Klug!
Wenn der Betreiber ein Getriebe vorsätzlich überlastet, wieso wird es dann auf Garantie ausgetauscht?
Sven P. schrieb: > Wenn der Betreiber ein Getriebe vorsätzlich überlastet, wieso wird es > dann auf Garantie ausgetauscht? Wie soll er das denn machen? Sich an den Turm stellen und extra pusten, oder wie? So eine Anlage muß doch wohl automatisch laufen und folglich auch autonom mit den Lasten zurechtkommen. Daß die Getriebe so gerne verrecken, deutet doch nur darauf, daß sie noch nicht ausgereift sind. Ich erinnere an das erste deutsche "Großwindkraftwerk" Growian: http://de.wikipedia.org/wiki/Growian
1 | Die Teilhaber und zum Teil auch das BMFT betrieben das Projekt auch mit |
2 | politischen Motiven. Günther Klätte, Vorstandsmitglied des RWE, äußerte auf |
3 | einer Hauptversammlung des Unternehmens: „Wir brauchen Growian (große |
4 | Windanlagen), um zu beweisen, daß es nicht geht“ und erklärte, „daß Growian |
5 | so etwas wie ein pädagogisches Modell sei, um Kernkraftgegner zum wahren |
6 | Glauben zu bekehren“. |
Womöglich sind die schwachen Getriebe ja auch eine Fortsetzung der Growian-Strategie ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Sven P. schrieb: >> Wenn der Betreiber ein Getriebe vorsätzlich überlastet, wieso wird es >> dann auf Garantie ausgetauscht? > > Wie soll er das denn machen? Sich an den Turm stellen und extra pusten, > oder wie? Na weiß ich doch nicht. Weiter oben meinte doch jemand, dass die so schnell kaputtgehen, weil sie überlastet werden. Oder sind es einfach Spitzenlasten (besagte Windböen), die schlicht und ergreifend unberechenbar sind?
Sven P. schrieb: > Oder sind es einfach Spitzenlasten (besagte Windböen), die schlicht und > ergreifend unberechenbar sind? Unberechenbar? Es reicht doch, daß man die Maximalkräfte abschätzt und die Mechanik dann so dimensioniert, daß sie damit langfristig fertig wird, ohne Schaden zu nemen. Nur wenn man diese Kräfte unterschätzt hat, dann wird das eben mit den üblichen Sicherheitsmargen nichts. Das dann dem Betreiber anzulasten, ist verwegen...
Wenn ich eine Schaltung mit einem Mosfet dimensioniere und ich weiß genau, theoretisch sollten maximal 30A geschaltet werden können. Wenn ich jetzt einen Mosfet mit 30A nehme, dann geht der garantiert kaputt, denn da ist 0 (NULL) Reserve drin. Ich habe da jetzt einen BTS555 als Switch drin, der kann 160A, der ist nahezu unkaputtbar, auch wenn mal ein Kurzschluss passiert und die Vorgeschaltete Sicherung von 30A fliegt. (Versorgt mein Haus mit 24V, Beleuchtung und 24V DCDC Wandler für PC's und diverse andere Kleingeräte) Bei Mosfet gilt: - Einfache Sicherheit = Mindestens 2-Fach ausgelegt - Gute Sicherheit = Mindestens 3..4-Fach ausgelegt - Unkaputtbare Sicherheit > 4-Fach ausgelegt. (entsprechende Kühlung natürlich auch wichtig) Die gleiche Denkweise könnte auch auf die Mechanik übertragen werden. - Maximalenergie errechnen - 4-Fach stärker auslegen Offensichtlich sind die Getriebe nicht einmal für die 1-Fache Laste ausreichend dimensioniert. Ja, ein Getriebe so perfekt zu dimensionieren, dass die kurz nach der Garantie garantiert kaputt gehen ist eine ingenieurtechnische Meisterleistung. Dennoch haben die Schrott verkauft/produziert, denn auf ein Windrad gehört mindestens mal die 4..5-Fache Auslegung.
Markus Müller schrieb: > Dennoch haben die Schrott verkauft/produziert, denn auf ein Windrad > gehört mindestens mal die 4..5-Fache Auslegung. Das ist eine Kostenfrage - man dimmensioniert ein System maximal auf 120% - sonst verkauft es eine andere Firma eben billiger. Im Prinzip hast du recht - nur leben wir in einer Welt wo andere Spielregeln gelten.
>Das ist eine Kostenfrage - man dimmensioniert ein System maximal >auf 120% In der Form leider falsch. So werden Druckbehälter bei Flüssigkeitsdruckprüfungen mit dem 1,3fachen des zulässigen Betriebsdruckes beaufschlagt. Und das macht sogar 130%.
ja - eben nicht das 4fache - sondern einen sinnvollen Wert
>1,3fachen
Kurzer, statischer Test ???
Ist doch wohl ein Witz.
Die halten im Dauerbetrieb nicht einmal die 1-Fache Last aus.
(Siehe tatsächliche Ausfallraten von Getriebe)
>Ist doch wohl ein Witz.
Ein Druckbehälter ist kein Getriebe. Mein Kommentar bezog sich auf die
unkorrekte Aussage von Michael Lieter.
@Michael,
der 1,3fache Druck ist nur der Prüfdruck. Bis zum Überschreiten der
Streckgrenze halten Druckbehälter i.a. noch mehr aus.
Kara Benemsi schrieb: > der 1,3fache Druck ist nur der Prüfdruck. Bis zum Überschreiten der > Streckgrenze halten Druckbehälter i.a. noch mehr aus. Ja völlig klar - man muss jedes System für sich betrachten - es gibt da keine allgemeinen Werte - hängt stark von der Anwendung ab.
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