"4000 Jobs weg" "Nokia verlagert Handy-Produktion nach Asien" http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/4000-jobs-weg-nokia-verlagert-handy-produktion-nach-asien/6184020.html Da stellt man sich doch unweigerlich die Frage, ja verkaufen die bei Nokia denn aktuell gar nix mehr? Aber weit gefehlt, denn "Nokia ist mit einem Weltmarktanteil von knapp 24 Prozent weiterhin größter Handy-Hersteller der Welt." Der vom Finanzmarkt getriebene Kapitalismus will wohl aber mehr, immer mehr, noch mehr, bis ...
Problem ist bei Nokia denke ich, dass se im Moment das Hochpreissegment ziemlich verloren haben und viele billige Geräte in ASIEN und Afrika verkaufen. Und die dortigen Marktpreise sind halt nochmal niedriger... In Q1 2011 haben se knapp über 2 € Gewinn pro Gerät gemacht.
Wenn man bedenkt was Apfel fürn gewinn pro Ei-phone macht...
Vielleicht werden dann wenigstens mal die Handbücher besser. Mein letztes Nokia hatte ein absolut lausiges Handbuch (da war ich schwer enttäuscht vom "Marktführer", obwohl das Gerät selber gar nicht schlecht ist und gut funktioniert.
Zorg schrieb: > Wenn man bedenkt was Apfel fürn gewinn pro Ei-phone macht... Dafür springen in China auch einige Arbeiter vom Dach.
hmmm schrieb: > Problem ist bei Nokia denke ich, dass se im Moment das Hochpreissegment > ziemlich verloren haben und viele billige Geräte in ASIEN und Afrika > verkaufen. Und die dortigen Marktpreise sind halt nochmal niedriger... > In Q1 2011 haben se knapp über 2 € Gewinn pro Gerät gemacht. nen billiges Nokia Handy, made in India, gibts teilweise an der Supermarktkasse inkl. 10 Euro Startguthaben, Prepaid Simkarte, Ladegerät, Headset für 20 bis 30 Euro all incl. Klar, dass da nicht mehr als 2 Euro Gewinn raus springt. Aber trotzdem kaufen die Leute Nokias Handies, schimpfen aber gleichzeitig auf die bösen Manager, die Jobs verlagern. Es ist doch völlig klar, das einfachste Arbeit die jeder Mensch, sogar Analphabeten, ausführen kann, eben verlagert werden. Was ist daran bitte böse oder erschreckend ? erschreckend ist nur, dass Politiker wirklich glauben, solche Arbeit mit Subvention langfristig an ein Hochlohnland binden zu können. Gerade bei Nokia in Deutschland waren viele Leute beschäftigt, die zuvor Langzeitarbeitslos und / oder Ungelernt waren. Sollte jedem klar sein dass solche Arbeit in einem Hochlohnland keine Chance mehr hat und wohl auch nie wieder zurück kommen wird. Geringqualifizierte Arbeit hat bei uns nur im Service Bereich eine Chance. Kein Restaurant lässt einen Asiaten einfliegen der das Klo putzt und auch kann man die Gäste nicht nach Asien schicken um die Notdurft zu verrichten. Ebenso Pflegedienstleistungen ( Wachstumsmarkt ) können auch nicht ohne weiteres ausgelagert werden, genauso wenig Gebäudereinigung. Daher müssen Geringqualifizierte in Deutschland sich höher qualifizieren oder im Dienstleistungssektor unter kommen.
> Dafür springen in China auch einige Arbeiter vom Dach.
Prozentual jedoch weniger als normale Deutsche Bürger
in der selben Zeit, Arbeiten bei FoxConn muss angenehmer
sein als Leben in Deutschland.
Aber welche deutsche Blödzeitungsleser recherchiert und
rechnet schon selber nach...
Zorg schrieb: > Wenn man bedenkt was Apfel fürn gewinn pro Ei-phone macht... „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein) Steve Jobbs hat es mit seiner charismatischen Art geschafft, die Dummen um sich zu scharen und die Marke Apple zum Manna der Konsumdeppen zu machen. Eine in der Geschichte beispiellose Marketingleistung. Nun ist er aber nicht mehr da (R.I.P.). Mal sehen, wie das weitergeht. Es wird nicht jeden Tag ein Messias geboren.
Leiharbeit (Gast) schrieb: > Es ist doch völlig klar, das einfachste Arbeit die jeder Mensch, sogar > Analphabeten, ausführen kann, eben verlagert werden. Was ist daran bitte > böse oder erschreckend ? Gegenfrage, was soll daran zwangsläufig klar sein? Anders gefragt, wie erklärst du dir mit dieser Aussage, dass eine Firma namens Trigema bis heute vollständig im Hochlohnland Deutschland produziert?
Adler schrieb: > Gegenfrage, was soll daran zwangsläufig klar sein? Anders gefragt, wie > erklärst du dir mit dieser Aussage, dass eine Firma namens Trigema bis > heute vollständig im Hochlohnland Deutschland produziert? Trigema kann man nicht mit Billigtextilien vergleichen. Trigema stellt höherwertige Kleidung her. Allerdings nicht zu teuer, trage auch einige Sachen von denen. Jedenfalls die Arbeiten bei Nokia in Bochum waren größtenteils Tätigkeiten die jeder Mensch weltweit ohne Ausbildung, nach ein paar Stunden Einarbeitung, übernehmen kann. Z.B. auf nen Handy nen Deckel drauf klicken, oder das Gerät nehmen und es in einen Karton verpacken. Das kann wirklich jeder Mensch mit 2 einigermaßen gesunden Händen. Warum sollte auch eine deutsche Hand ein Handy besser in einen Karton befördern als eine rumänische oder asiatische ? darum ist das zwangsläufig klar. Bei 7 Mrd Menschen auf dieser Erde sind fast alle ( außer Kinder, ggf. Greise, manche Schwerbehinderte ) in der Lage einfachste Tätigkeiten in der Handyproduktion zu übernehmen. Den einzigen Engpass gäbe es höchstens an qualifizierten Facharbeitern, die Produktionsanlagen steuern und überwachen, sowie an Ingenieure, die Anlagen planen und betreuen. ggf. wäre es nicht so leicht in Billiglohnländern qualifizierte Kräfte für solche Tätigkeiten zu bekommen. Wen dem so ist wird eben wieder hier produziert. Oder es werden eben alle einfachen Tätigkeiten automatisiert, so dass hauptsächlich die qualfizierte Arbeit noch bleibt. Darum ist das zwangsläufig klar ...
NOchnPoster schrieb im Beitrag #2540770: > Nokia hat den Fehler gemacht im Land der > vollverdummten Konsumenten zu produzieren (und auch nach fürstliche > Abfindungen zu zahlen). Ich denke, Nokia hat schlicht das schmale Zeitfenster verschlafen, indem Google, Apple, Samsung und übrigens auch LG (die vergisst man immer, sind aber auch gut im Geschäft) die Smartphonewelle gestartet haben. Da waren sie ja nicht die einzigen, Micro$oft hat es ja genauso verpennt. Windows Phone ist denen ja erst eingefallen, nachdem sich sich Google mit Android und Apple mit IOS den Markt aufgeteilt hatten. NOchnPoster schrieb im Beitrag #2540770: > eine App (ein Wortspiel so grenzdebil blöd das man nur schreien kann) Ich kann den Schwachsinn auch nicht mehr hören, aber das ist eben nicht grenzdebil, sondern Marketing für Konsumdeppen ;-)
Leiharbeit (Gast) schrieb: Adler schrieb: >> Gegenfrage, was soll daran zwangsläufig klar sein? Anders gefragt, wie >> erklärst du dir mit dieser Aussage, dass eine Firma namens Trigema bis >> heute vollständig im Hochlohnland Deutschland produziert? > Trigema kann man nicht mit Billigtextilien vergleichen. Trigema stellt > höherwertige Kleidung her. Allerdings nicht zu teuer, trage auch einige > Sachen von denen. Aber Trigema konkurriert mit Billigtextilien und zwar massiv. Diesen Aspekt der Konkurrenz aus Billiglohnländern hat Herr Grupp schon oft diskutiert. > Jedenfalls die Arbeiten bei Nokia in Bochum waren größtenteils > Tätigkeiten die jeder Mensch weltweit ohne Ausbildung, nach ein paar > Stunden Einarbeitung, übernehmen kann. Na was glaubst du wie was die Näherinnen bei Trigema wohl für langjährige Ausbildungen brauchen? Diplom-Unterwäsche-Nähkraft? > Z.B. auf nen Handy nen Deckel > drauf klicken, oder das Gerät nehmen und es in einen Karton verpacken. > Das kann wirklich jeder Mensch mit 2 einigermaßen gesunden Händen. Verpackt wird auch bei Trigema und Handies bauen besteht genau wie T-Shirts nähen auch nicht nur aus Verpackungsjobs. Auch bei Trigema hat die ausgewanderte Konkurrenz IMMER behauptet, nähen würde sich im Hochlohnland Deutschland nicht mehr lohnen. Letzte Plasberg Sendung hat Solingen gezeigt wie sie Messer in Handarbeit schleifen. Wer hat eigentlich für Nokia die lausigen Handbücher (Faltzettel) am Standort in Ungarn mit heißer Nadel gestrickt?
mal ein Kommentar aus einem anderen Forum "Wir haben in Europa nie kapiert wie wiechtig die Produktion im eigenen Land ist. Immer wurde gesagt die Drecksarbeit machen die Chinesen wir müssen uns auf die Fachkräfte Konzentrieren. Ein Fehler. Gerade kurze Wege von den Entscheidern bis in die Werkstatt sind ein Vorteil. Wenn der Ing., der etwas entwickelt hat auf kurzem Weg in die Werkstatt kommt ist das ein riesen Vorteil. Überhaupt können Entscheidungen besser getroffen werden - Internetanbindung hin oder her. Das war ja der "Traum" vieler Manager: Wir schicken den Asiaten die Pläne wie sie es machen sollen, sie fertigen für uns billig die Produkte. Wer glaubt das sowas langfristig aufgeht glaubt auch an den Sinn von Sklaverei. Ist doch klar, dass die Asiaten selber Fachkräfte ausbilden. Und da sie das wichtigste vor Ort haben - die Produktion - brauchen sie nur die Fachkräfte nachziehen. Der Trick Chinas ist, dass man in China nur produzieren kann wenn man ein Joint-Venture mit einem Chinesen/chin. Unternehmen eingeht. Mindestens 50% muß der chinesische Anteil sein. Ich kenne mittlerweile drei deutsche Firmnen die jetzt in chin. Hand sind. Erst die Produktion nach China, dann die Designer, Dann die Ing.s ... dann wurde die Firma mehrheitlich vom chinesischen Partner übernommen. Es war ein Fehler die Produktion in Europa aufzugeben. Aber dazu hat auch der Konsument beigetragen." Quelle http://www.heise.de/mobil/newsticker/foren/S-Glueckwunsch-China/forum-221436/msg-21405870/read/
Lasst die Firmen doch alles nach Asien auslagern. Irgendwann wird es dann eben die Quittung dafür geben. Wenn China sich z.B. dann mal irgendwann überlegt die Ausfuhr bestimmter oder aller Produkte von ausländischen Firmen zu verbieten. Nicht dass ich der Meinung bin dass eine Produktion in China o.ä. etwas Schlimmes ist. Aber der Trend geht immer mehr hin zur "Monokultur", Produkte werden nur noch in einem oder einigen wenigen Ländern, die noch zudem geographisch eng beieinander liegen produziert, das könnte irgendwann nach hinten losgehen. Man sieht ja was z.B. aktuell bei den Festplattenpreisen los ist.
Adler schrieb: > Wir haben in Europa nie kapiert wie wiechtig die Produktion im > eigenen Land ist. Ich verrat dir mal was, die Außenhandelsbilanz von Deutschland mit China ist positiv. Surprise Surprise. Rate mal was passiert wenn der die für den ganzen schmonzes den Sie liefern keine Maschinen mehr kaufen (kleiner Tipp, es gibt so was wie Zölle). Die Propanda der Drecksprsse dient zum niedrighalten der Löhne. Das Problem trotzdem Steuern bis zum Abwinken für die diversen Schmarotzerkasten dem Lohnvolk abzupressen wird durch kalte Progression, Salamtaktik bei den indirekten Steuern und eben durch vorbereitende Maßnahmen wie die "Griechenland Krise" die von den ganze Krediten deutsch Produkte gekauft haben in den Medien breit und breiter zu treten. Banale Taktik, geschichtlich ist wie immer Murmeltiertag, aber für den Normalverblödeten reicht es.
Adler schrieb: > Gegenfrage, was soll daran zwangsläufig klar sein? Anders gefragt, wie > erklärst du dir mit dieser Aussage, dass eine Firma namens Trigema bis > heute vollständig im Hochlohnland Deutschland produziert? Wie viele "Manager" können denken (bzw. weiter als bis zu den nächsten Quartalszahlen) Eine andere Sichtweise, warum Apple und andere nicht mehr in den USA oder der EU produzieren... http://www.nytimes.com/2012/01/22/business/apple-america-and-a-squeezed-middle-class.html?_r=2&ref=charlesduhigg&pagewanted=all Flexibilität, Schnelligkeit, verfügbares (auch qualifiziertes) Personal, die Lohnkosten spielen dabei so gut wie keine Rolle.
NOchnPoster (Gast) schrieb: > Die Propanda der Drecksprsse dient zum niedrighalten der Löhne Ach komm, jetzt hör doch mal auf die Printmedien für das verantwortlich zu machen was wie Arc Net (arc) schrieb > Wie viele "Manager" können denken (bzw. weiter als bis zu den nächsten > Quartalszahlen) als Problem der Entscheidungsträger und Konzernlenker verortet ist. Die Presse ist nur der Überbringer der Nachrichten und Journalisten sind hierzulande anders als in China nicht vom Zentralorgan der Parteiführung beordert. Das solltest du (NOchnPoster (Gast)) mal nicht so hudelig beim posten vergessen.
Adler schrieb: > Ach komm, jetzt hör doch mal auf die Printmedien für das verantwortlich > zu machen was ... als Problem der Entscheidungsträger und Konzernlenker > verortet ist. Die Presse ist vielleicht nicht dafür verantwortlich, sie erledigt aber ihren Job nicht mehr, indem sie z.B. mal kritisch hinterfragt.
tja, das Problem ist doch, dass hierzulande zukunftsweisende Technologien nicht unterstützt werden und gleichzeitig jeder "ich will was mit Medien" oder ich "will der 200.000 Anwalt werden" - machen kann. Ein paar Fragen zum Nachdenken: Warum hat Deutschland fast keine Chip-Fabs und die letzten schließen nach und nach, obwohl in den 70ern schon klar war, dass Mikrochips die Zukunft sind? Warum werden Solarzellen hier von wenigen Entwickelt und dann von vielen im Ausland hergestellt? Alle Ressourcen dafür gäbe es auch hier im Lande. Warum ist Deutschland trotz künftigem Arbeitermangel nicht in der Robotik Vorreiter? -->Stichwort zukünftiger Pflegemangel Warum machen MINT-Fächer nicht 80% des Schulunterrichts aus? Warum erlauben wir englischsprachige Vorlesungen, um unser Wissen für umsonst zu exportieren und den eigenen Studenten gleichzeitig höhere Hürden mitzugeben? Warum dürfen in Deutschland jährlich mehr als eine dreistellige Anzahl an Personen Germanistik studieren? Warum dürfen Menschen für ein Kunststudium BAFÖG beanspruchen? Warum wurde in der Politik 2008 die Rettung von Karstadt mit derjenigen von Opel in gleichem Atemzug genannt, wobei doch jedem klar sein sollte, dass ein geschlossenes Autowerk für immer geschlossen bleibt, wohingegen ein Kaufmann prinzipiell nur ne Kleiderstange und ne Registrierkasse als "Know-How" besitzen muss?
>Warum hat Deutschland fast keine Chip-Fabs und die letzten schließen >nach und nach, obwohl in den 70ern schon klar war, dass Mikrochips die >Zukunft sind? Wenn das so geil ist, wieso schließen dann die, die es noch gibt? Weil auch das in Asien billiger geht! >Warum werden Solarzellen hier von wenigen Entwickelt und dann von vielen >im Ausland hergestellt? Alle Ressourcen dafür gäbe es auch hier im >Lande. Ja, aber da ist es wie bei den Handys: der Prozess ist einfach genug, dass es die Chinesen können, also machen die es auch. Was willst Du bei Solarzellen denn noch entwickeln? Die normalen Siliziummodule sind ausgereift. >Warum machen MINT-Fächer nicht 80% des Schulunterrichts aus? Weil die Welt nicht tausend Technikfreaks braucht. Was denkst Du wieso die Arbeitsbedingungen mit Leiharbeit auch in MINT-Berufen bereits jetzt Kacke werden? Weil es schon genug Ings gibt! >Warum erlauben wir englischsprachige Vorlesungen, um unser Wissen für >umsonst zu exportieren und den eigenen Studenten gleichzeitig höhere >Hürden mitzugeben? Weil diese Studenten das Wissen später in englischer Sprache weitertragen müssen und auch die Fachliteratur naezu komplett englischsprachig ist. >Warum dürfen in Deutschland jährlich mehr als eine dreistellige Anzahl >an Personen Germanistik studieren? Weil wir hier nicht in der DDR leben. Außerdem sind Germanisten durchaus flexibel einsetzbar. >Warum dürfen Menschen für ein Kunststudium BAFÖG beanspruchen? Weil ich vielleicht auch mal ein Bild kaufen oder ins Theater gehen möchte, anstatt von MINT-Nazis und Pickel-Ings blöd über Mikrocontroller zugelabert zu werden? Weil es im Leben auch noch was außerhalb technischer Fächer gibt? Weil nicht alle Dinge profitabel sein müssen? >Warum wurde in der Politik 2008 die Rettung von Karstadt mit derjenigen >von Opel in gleichem Atemzug genannt, wobei doch jedem klar sein sollte, Weil Opel am Ende ist und die Welt nicht den hundersten Autoproduzenten braucht. Ich kauf das Zeug von denen nicht. Wenn man sowas liest, kann man gar nicht soviel essen wie man kotzen möchte. Komm mal raus aus Deiner imaginären Welt, wo das einzige wertvolle rein zufällig das ist, was Du machst. Kennst Du irgendein Land auf dieser Erde, dem es besser geht als uns nur weil da 80% der MINTler sind?
>>Warum hat Deutschland fast keine Chip-Fabs und die letzten schließen >>nach und nach, obwohl in den 70ern schon klar war, dass Mikrochips die >>Zukunft sind? >Wenn das so geil ist, wieso schließen dann die, die es noch gibt? Weil >auch das in Asien billiger geht! Das pranger ich doch gerade an! Sobald echtes High-Tech hier abgewandert ist, wird es NIEMALS WIEDER zurückkommen! Den Vorsprung, den die etablierten Unternehmen jetzt bereits haben, ist so dermaßen groß, dass es vollkommen unmöglich ist, im technischen Bereich gegen die etablierte Marktmacht nochmal ein Startup zu gründen. Daher sollte eine Regierung erkennen, welche Techniken vermutlich in 50 Jahren noch gefragt sein werden und diese stark subventionieren um gegen die Abwanderung an zu steuern. Dies kostet einige Jahre lang, aber nach und nach werden auch in China die Löhne steigen und damit das Outsourcing unwahrscheinicher. Tut Man das nicht, wird nämlich in naher Zukunft die gesamte Produktion weg sein, und dann dauert es nur unwesentlich länger, bis auch die Entwicklung nachzieht... ...aber dann kann Deutschland ja immernoch subventionierte Milch exportieren und von den sooo zahlreichen chinesischen Ostseeurlaubern Devisen einnehmen...
Großes Fragezeichen schrieb: > Das pranger ich doch gerade an! > Sobald echtes High-Tech hier abgewandert ist, wird es NIEMALS WIEDER > zurückkommen! Und wo ist das Problem ? Das Knowhow liegt doch nur auf der anderen Erdhalbkugel und die existiert numal nicht ohne die andere Hälfte. Es könnte sich viel eher daraus ein Fluch aus Verpflichtungen für China ergeben, bzw. so ist es doch schon: sie sind gezwungen die USA und demnächst auch die EU durchzufüttern. Gruß hagen
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