Hallo, ich bin Festangestellter und bearbeitet Projekte, technischen Einkauf. Zudem habe ich viel mit Kunden zu tun. Ich habe eine technische Ausbildung und ein Studium absolviert, Alter 29. Kleine Firma im Anlagenbau. Es kommt häufig vor, dass mein Chef mir Briefe an Kunden förmlich diktiert, Wort für Wort. Er kommt ins Büro, es sitzen noch andere Mitarbeiter darin, diktiert mir den Brief, ich muss den Brief abtippen am Rechner, dann setzt er sich auf meinen Arbeitsplatz und werkelt noch an dem Word Schreiben herum. Es ist für mich absolut beschäment und diskriminierend vor den anderen. Es muss Wort für Wort stehen was er für Richtig hält. ich denke er könnte es auch direkt von der Sekräterin oder selbst schreiben können. Wie würdet ihr reagieren? Was wäre euer Rat. Vielen Dank.
Hi, interessante Geschichte. Kann es sein, dass er aus irgend einem Grund - irgend ein Vorfall in der Vergangenheit - sich auf den Schlips getreten fuehlt und Dir nun zeigen muss, wer der Chef ist? Oder vielleicht will er Dich einfach loswerden und versucht Dich zu provozieren, damit Du kuendigst? Oder aber, es ist einfach ein aelterer Herr, der einen "Der-Chef-bin-ich Komplex" hat und deswegen so reagiert? Bist Du der Juengste im Team? Wie ist das Arbeitsklima sonst? Macht er diese Spielchen auch mit anderen Mitarbeitern? Gruesse, TommyS
Ich kenne ältere Werktätige in entsprechend hohen Positionen, die meinen, das ein Job am PC ein Sekretär-Job ist egal, was man da macht. Eine Simulation mit SPICE und einen Brief schreiben ist quasi das gleiche. In diesem Fall bitte einen neuen Job suchen oder warten bis die Generation Schnarchnasen ausgestorben sind. Rosa
Frank schrieb: > Es muss Wort für Wort stehen was er für Richtig hält. ich denke er > könnte es auch direkt von der Sekräterin oder selbst schreiben können. 1.Sind öfter mal Schreibfehler drin wie: kleine Großbuchstaben?^^ 2.In einer kleinen Firma ist vieles möglich. 3.Wenn es um Geld geht, wundert mich die Genauigkeit Deines Chefs weniger. Ausschreibungen gingen bei mir grundsätzlich über den RA + Chef.
Frank schrieb: > ... ich bin Festangestellter ... > ... mein Chef mir Briefe an Kunden förmlich diktiert, Wort für Wort ... Halte ich nicht für grundsätzlich auffällig: - Der Chef mag sich die Zeit sparen wollen, den (aus seiner Sicht) springenden Punkt erläutern zu müssen. - Der Chef glaubt besser einschätzen zu können oder einen Informationsvorsprung zu haben, was der Kunde an Info benötigt bzw. welche Formulierung besser ankommt. - Der Chef will bei den Formulierungen seinen persönlichen Stil verwirklicht sehen. Was hilft: - Lernen, wie es der Chef formulieren würde und ihm unaufgefordert vorlegen, damit er (aus seiner Sicht) keinen Unterschied mehr zum eigenen Stil sieht und delegieren kann, ohne (vermeintliche) Nachteile zu befürchten. Mit anderen Worten: Durch eigene Formulierungskünste überzeugen.
Auch wenn es schon wieder geloescht wurde: Den Einwand, dass ein Posting mit 6 Rechtschreibfehlern den Verdacht hervorbringt, dass auch in den dienstlichen Schreiben nicht alles perfekt war, ist schon berechtigt. citb
Wenn der Chef rein kommt, kann man sich ja verdrücken(z.B. aufs KLo), PC herunterfahren. Dann wirds dem Chef schnell langweilig. Wenn er allerdings nach 10 Minuten wieder kommt ist was im Busch, dann will er dich aus der Firma mobben und zwar ohne Abfindung. Wenn man allerdings nicht wechseln will, bleibt nur einen Anwalt einzuschalten, aber dann besteht die Gefahr das es sogar noch schlimmer wird. Einen Gefallen tut sich der Chef damit aber nicht weil die Arbeitsleistung sicher drunter leiden wird. Solche verbohrten Typen hab ich auch schon kennen gelernt und das sind nicht wenige gewesen.
Michael S. schrieb: > Wenn der Chef rein kommt, kann man sich ja verdrücken(z.B. aufs KLo), > PC herunterfahren. Dann wirds dem Chef schnell langweilig. Wenn er > allerdings nach 10 Minuten wieder kommt ist was im Busch, dann will > er dich aus der Firma mobben und zwar ohne Abfindung. Oh Mann. Du laberst wieder mal so einen Schwachsinn. Ich frag mich immer was dir passiert ist das du so geworden bist. Michael S. schrieb: > Solche verbohrten Typen > hab ich auch schon kennen gelernt und das sind nicht wenige gewesen. Du meinst so verbohrt wie du?
...sei froh, wenn Dein Chef Dir zum Diktieren nicht auch noch auf den Schoß sitzten will, heutzutage !
Frank schrieb: > Wie würdet ihr reagieren? Was wäre euer Rat. Vielen Dank. Hat der Chef keine Sekretärin? Wieso kommt er damit zu dir?
Warum sagst du deinem Chef nicht einfach, dass du nicht seine "Tippse"
bist. Keinen Arsch in der Hose trotz:
> Ich habe eine technische Ausbildung und ein Studium absolviert
Nur weil er der Chef ist, muss man sich nicht alles gefallen lassen.
Wenn es dich stört, Mund auf machen.
Ingo
Hallo Frank, als ich jung war, hatte ich zwar einen guten Chef, der mir vetraut hat. Es trieb sich aber ein Kollege rum, der versucht hat, allen in die Bücher zu gucken. Einen Super-Tipp bekam ich von einem Freund abends am Stammtisch: "Iß viel Sauerkraut, dann verschwindet das Problem von ganz alleine." Er hat Recht behalten.
Wahrscheinlich ist die Sekretaerin eine Pfeife. Man koennte den Job langsam loswerden indem man es besser weiss. und anders schreibt - worausgesetzt dass dem auch so ist.
So einen Scheffe habe ich auch, naja fast genau so. Der Scheffe meint, er kann alles besser. Besonders interessant wird es, wenn er mir / uns erzählt, die die Entwicklung richtig gemacht wird. Und selbstverständlich wäre er in der halben Zeit fertig, und selbstverständlich wäre dann alles viel besser und das Gerät wäre selbstverständlich viel preiswerter. Für ihn ist es absolut unverständlich, wie man so herumdilletantieren kann wie wir es tun. Eines seiner Highlights war ein Pflichtenheft, ungefähr 20 Seiten, das er an einem Sonntagnachmittag in ungefähr 4 Stunden geschrieben hat. Ok ok, ich habe dann 2 Tage gebraucht, um die Rechtschreibfehler und inhaltlichen Fehler zu beseitigen. In diesem Zusammenhang ist es dann auch völlig normal, dass er Formulierungen vorgibt. Der Stil ist furchtbar, aber auch sowas von furchtbar. Ich habe mich mal geweigert, meinen Namen unter ein solches Dokument zu setzen, daraufhin durfte ich dann das ganze umtexten. Eigentlich war es für ihn reine Zeitverschwendung, aus einem sauber durchformulierten Dokument (seine Sicht) noch etwas besseres machen zu wollen, andererseits wollte er unbedingt, dass unten auf dem Dokument ein "Dipl.-Ing." steht. Ich bin einfach der Meinung, dass ich mir ein Midnestmaß an Schreibstil gegenüber meinen Kunden schuldig bin. Man hat ja schließlich auch einen gewissen Ruf zu verteidigen.
Ruf hin oder her, der Kunde sollte immer das Gefühl haben, kompetenten Leuten gegenüber zu stehen! Das bleibt oft aus.
Hi Leute, gute Diskussion, ein Thema das auch ich gerne aufgreifen will. Folgendes: Arbeite in der Entwicklung und muss gleichzeitig auch beim Kunden Software inbetriebnehmen (Automatisierungstechnik). Nur leider läuft ein großes Projekt nicht so gut bei uns, aber wir müssen bereits an einem neuen Projekt entwickeln.. zudem haben 3 Leute unsere Abteilung verlassen.. ich war diese Woche Spätschicht eingeteilt IBN, aber soll nur hinfahren wenns in der Frühschicht nicht gut genug läuft und sonst normal zur Firma fahren.. bin aber trotzdem hingefahren zur Abklärung und Analyse von irgendwelchen Dingen und auch weil der Baustellenleiter das gerne sieht. Nur der Team/Projektleiter sieht das nicht gerne da ich unnötig 1 Std Zeitaufwand (hin und zurückfahren zum Kunden) und 30 € an Reisespesen verursacht habe. Das hab ich mir natürlich nicht gefallen lassen und ist in einen Streit ausgeartet, der sich momentan wieder gelegt hat. Baustellenleiter hat mich gedeckt, bin auch gerne dort. Aber ich versteh nicht wenn das Projekt nicht gut läuft, und nur Gott weiß ob sie das jemals zum laufen bekommen, man dann so energisch auf Stunden schaut, das ist ja richtig sch... Sicher der Kollege hat mich angerufen, ich soll nicht hinfahren hab aber das Handy ausgeschalten weil ich schlafen wollte (war gestern auch Spätschicht und kam erst halb 2 früh ins Bett und hab bis 11 vormittag geschlafen) - ich dachte nichts dabei und bin halt einfach so zur Baustelle gefahren weil ich mit Leuten lieber persönlich rede und das besser abklären kann.. was meint ihr, findet ihr das nicht auch idiotisch?Lächerliche Firma lang bleib ich nicht mehr dabei..
Master schrieb: > Du meinst so verbohrt wie du? Tausendfach schlimmer. Ingo schrieb: > Wenn es dich stört, Mund auf machen. Hab ich mal gemacht. Weil der Chef in meinem Büro, das ich mit einem Kollegen teilte, öfters Meetings im kleinen Kreis abhielt, was ziemlich störte, hab ich mal freundlich, aber bestimmt, Tachles gesprochen und überschüssiges Personal aus dem Büro geworfen weil ich mich sonst nicht auf die Arbeit konzentrieren konnte. Hatte aber kein Nachspiel für mich. Man muss eben nur freundlich bleiben, dann muss auch der Chef kuschen.
S. Bernhardt schrieb: > was meint ihr, findet ihr das nicht auch idiotisch? Der Kunde ist König - und die Monarchie haben wir abgeschafft ...
Hi, > Aber ich versteh nicht wenn das Projekt nicht gut läuft, und nur Gott > weiß ob sie das jemals zum laufen bekommen, man dann so energisch auf > Stunden schaut, das ist ja richtig sch... Entwickler-Sicht: vollkommen richtig. Irgendwann bekommen wir das schon noch hin... Geschäftsführer-Sicht: Projekt ist sowieso schon über Budget, warum jetzt noch mehr Geld unsinnig reinblasen? Da ich beide Seiten schon erlebt habe, kann ich beide Seiten gut verstehen. Hier hilft nur ein offenes Gespräch, bei dem beide Seiten versuchen, zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen, so dass der Entwickler, der Chef und der Kunde zufrieden ist. Dafür haben aber die wenigsten Leute genug Arsch in der Hose... Grüße, TommyS
Naja, Du hast halt einen BWLer Job, Einkauf. Deshalb hast Du auch Word und tippst halt das, was Dein Chef Dir sagt. Vermutlich weil Du billiger bist als eine gut ausgebildete Sekretärin. Dafür kannst Du halt wahrscheinlich kein Steno. Wärst Du als Techniker angestellt, so hättest Du kein Word. Word hat für einen Techniker keinen Wert. Frag Doch mal nach, ob Du nicht vielleicht ein professionelles Diktiersystem bekommst, so eines mit Fußschalter, dann kann er seine Briefe einfach in ein Diktiergerät sprechen, gibt Dir die Kassette, und Du tippst das ab. Wenn Dein Chef das aus einer Macke macht, und ihm gar nicht bewusst ist, dass Dich das stört, "wacht" er vielleicht auf. Wenn er Dich wirklich als günstige Sekretärin braucht, geht er darauf ein.
Zurück zum Thema: Mich würde jetzt mal die Sicht des Chefs interessieren ...
Mal ganz kurz, weil es off topic ist. Word ist weder ein brauchbares Textverarbeitungsprogramm noch ein brauchbares Layoutprogramm. Es wird halt von Leuten benutzt, die Angst vor Computern haben. Eine Kündigung in Word mag rechtskräftig sein, grenzt aber schon an eine Beleidigung, da man mit viel weniger Aufwand viel bessere Drucksachen bekommt.
Manche Chefs merken das gar nicht, wie sehr sie einen mit sowas nerven. Besonders in kleinen Betrieben fühlt der Chef sich für wirklich alles verantwortlich. Ein freundliches Gespräch unter 4 Augen und 4 Ohren kann da weiterhelfen. Der Chef meint es sicherlich nicht böse. OT: Habe nunmal auch Word bei mir auf dem Rechner. Damit schreibe ich regelmäßig meine Prüfberichte. Der einfache Editor reicht dafür halt nicht aus.
Christian Berger schrieb: > Mal ganz kurz, weil es off topic ist. Word ist weder ein brauchbares > Textverarbeitungsprogramm noch ein brauchbares Layoutprogramm. Es wird > halt von Leuten benutzt, die Angst vor Computern haben. Eine Kündigung > in Word mag rechtskräftig sein, grenzt aber schon an eine Beleidigung, > da man mit viel weniger Aufwand viel bessere Drucksachen bekommt. Klar kann man sie auch in LaTeX schreiben. Genau so wie alles andere. Nur wofür? Word ist Standard, quer durch alle Sparten, auch wenn es immer wieder Leute gibt, die anderes behaupten, wo wird irgendwelche schriftliche gedruckte Korrespondenz nicht mit Word oder einem gleichwertigem Textverarbeitungsprogramm verfasst?
Wehret den Anfängen - darum: Bitte hier keinen Vergleich (und späteren Flamewar) "LaTeX/Word/OpenOffice" starten. Dazu gab es schon erschöpfende Threads im passenden Forum. Danke.
Chris D. schrieb: > Dazu gab es schon erschöpfende Threads im passenden Forum. Machste jetzt deinen Laden dicht um dich deiner neuen Aufgabe zu widmen? Ansonsten könnte es fatal werden wenn man sein Geschäft vernachlässigt.
Michael S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Dazu gab es schon erschöpfende Threads im passenden Forum. > > Machste jetzt deinen Laden dicht um dich deiner neuen Aufgabe > zu widmen? Ansonsten könnte es fatal werden wenn man sein Geschäft > vernachlässigt. Warum sollte ich: es läuft sehr gut und ich bin glücklich :-) Aber dazu habe ich auch schon oft Entsprechendes geschrieben: Niemand ist 10h am Tag voll konzentriert - in den schöpferischen Pausen guckt man hier (übrigens als Moderator nicht öfter als vorher auch) oder schaut den Amseln im Garten zu, oder räumt auf oder trinkt Tee/Kaffee mit dem Angestellten oder oder ... Aber zurück zum Thema: Selbstverständlich brauchen Angestellte ihren Freiraum. Das fängt damit an, dass es mir (als Chef) z.B. ziemlich egal ist, wie mein Angestellter seinen Laborplatz einrichtet und wann er was macht. Belehrendes Eingreifen so wie beim OP geht gar nicht. Wenn man möchte, dass jemand etwas anders macht, dann kann man das auch unter Gesichtswahrung tun: man gibt eher Vorschläge als Anweisungen. Eigentlich ist es ganz einfach: man behandelt seine Mitmenschen so, wie man selbst behandelt werden möchte. Damit fahre ich bei Angestellten, bei Kunden und sogar bei Schuldnern (im Moment gibt es glücklicherweise keinen :-) sehr gut. Chris D.
Ich vermute mal, der Chef misst der schriftlichen Korrespondenz mit der Kundschaft allerhöchsten Stellenwert bei. Gerade für ältere Semester ist Briefpost fast schon etwas heiliges. (Z.B. wird die gesamte Post feinsäuberlich in Ordnern aufbewahrt, von abgehenden Briefen wird auch ein zusätzliches Exemplar aufbewahrt, Formatierungen und Formulierungen müssen penibel den Vorschriften entsprechen usw.) Wenn er das so sieht, ist natürlich klar, dass es für ihn Chefsache ist - auf der gleichen Ebene wie z.B. das Unterzeichnen eines Vertrags.
Chris D. schrieb: > Bitte hier keinen Vergleich (und späteren Flamewar) > "LaTeX/Word/OpenOffice" starten. Stimme ich auch zu. Das richtige Werkzeug für die richtige Aufgabe. LaTeX ist der Hubschrauber und die anderen beiden sind halt Opel und Audi. Ich war und bin ein Wordhasser und verwende OO, meine DA hab ich mit LaTeX geschrieben. Man kann auch mit den anderen beiden ordentliche Dokumente erstellen - muss sich eben auch in die Kleinigkeiten einarbeiten. Das geht - ich hatte neulich das Problem ein professionelles Inhaltsverzeichnis erstellen zu wollen - was in LaTeX automatisch rauspurzelt - und siehe da - es geht auch mit diesen Werkzeugen. Zum Eingangspost zurück: Ich würde das lustig finden - dein Chef nimmt dir Arbeit ab und diktiert - wo ist das Problem? Du musst selbst nicht denken und formulieren, sondern nur schreiben. Ich würde in dieser Situation von der deutschen Sprache gebrauch machen und sagen: Wäre nicht an dieser Stelle besser "durchführen" anstelle von "umsetzen" zu verwenden? Ich würde meinen Spass daraus ziehen - nur biun ich leider in der umgekehrten Lage - die Leute schreiben Grütze, beherrschen die deutsche Sprache nicht und ich muss es nicht nach Rechtschreibung (wo ich eine Niete bin) sondern nach sprachlicher Intelligenz korrigieren. Vorschlag: Lass dir ein dickeres Fell wachsen!
>...und ich muss es ... nach sprachlicher Intelligenz korrigieren.
Ich dachte, daß du als Personalverantwortlicher deine Leute selber
auswählst und entsprechend intelligente leute einstellst.
Oder nimmst du lieber die Minderbegabten, um dann intelligenter
auszusehen.
Backflow schrieb: > Ich dachte, daß du als Personalverantwortlicher deine Leute selber > auswählst und entsprechend intelligente leute einstellst. > > Oder nimmst du lieber die Minderbegabten, um dann intelligenter > auszusehen. Ersteres ja - allerdings habe ich auch Leute übernommen die schon da waren und nicht so einfach ersetzbar sind. Zweiteres versuche ich zu vermeiden - von den Arbeitspferden abgesehen die jede Firma benötigt, stelle ich nur Leute ein die zumindest in ihrem Gebiet Profis sind - im allgemeinen dürfen das durchaus Nerds sein.
>...allerdings habe ich auch Leute übernommen die schon >da waren und nicht so einfach ersetzbar sind. Und da dein Vorgänger auch nicht im Entferntesten Deine Fähigkeiten hatte, sind die eben entsprechend in ihrer intellektuellen Leistungsfähigkeit eingschränkt. Es soll übrigens eine Vielzahl von Chefs geben, die ihre eigene Unsicherheit hinter Kontrollwahn verstecken. Natürlich lese ich auch die Memos meiner Leute, die nach draußen gehen. Aber nicht um deren Unzulänglichkeiten aufzudecken, sondern um für Außenstehende evtl. mißverständliche Sachverhalt zu vermeiden. Und du wirst es nicht glauben, umgekehrt gebe ich meinen Mitarbeitern aus demselben Grunde meine Elaborate zur Korrektur bzw. Kommentierung. Ich brauche diesen pseudo-überlegenen Chef-Nimbus irgendwie nicht. Aber da ist jeder anders
Ich liebe Leute, die mir die Arbeit abnehmen, und wenn es der Chef vor allen Kollegen ist. ;-) Es gab im Betrieb aber immer Strafarbeiten vom Chef. Wenn man seiner Meinung nach mal nicht völlig korrekt war, was er auf eine Frage hin sofort ohne Nachdenken hören wollte. Das ging aber Reihum. Als ich als Strafarbeit mal einen halben Tag eine Besprechungsprotokollzusammenfassung machen mußte, und die Arbeit dann natürlich liegen bleibt, sagte ein älterer Kollege, er war sogar Physik-Doktor, zu mir: Na, Wilhelm, bist heute du dran gewesen? Betreibt der Chef wieder Verbalsex? Ich kenne das auch schon. Aber ich gebe dir ein paar Tipps... Die Kollegen waren da nicht alle supereklig.
Wüde einmal die persönlicht Ebene von der sachlichen trennen. Was bessert der Chef aus? 1. Rechtschreibfehler 2. Formulierungen 3. Argumente Das solltest Du analysieren.
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