Tach allerseits! Ich suche schon seit einiger Zeit nach einem DIY MIDI-USB interface. Welche Projekte fallen euch da ein? Thor
http://www.thomann.de/de/thomann_midi_usb_1x1.htm http://www.thomann.de/de/miditech_midilinkmini.htm
Danke für die hilfreichen Antworten. Euch ist klar, was DIY heißt oder ist google kaput? Thor
Ich habe schon überlegt ob deine freundliche Art eine Antwort wert ist. Aber da ich mit yahoo suche: http://www.embedds.com/diy-midi-interface-for-usb/
Ein MIDI-Interface auf Basis eines FT232 ist was anderes als ein USB-MIDI-Interface. Der FT232 implementiert nicht die USB-Standardgeräteklasse "MIDI", sondern braucht eigene Treiber, daher ist so etwas mit üblicher ein MIDI-Interface ansteuernder Software nicht verwendbar. Auf Basis von V-USB aber ist so etwas "in richtig" realisierbar: http://www.obdev.at/products/vusb/prjdetail.php?pid=50
Wow, vielen Dank für die (dieses Mal ernst gemeint) hilfreichen Antworten. Nach den ersten beiden postings hatte ich den thread schon abgeschrieben. @STK500-Besitzer > kann der FTDI die 31,25kbaud? Das ist eine interessante Idee. Es gibt sogar eine appnote dazu. Wie rufus schon geschrieben hat dürfte die baudrate das geringste Problem sein. @rufus > Ein MIDI-Interface auf Basis eines FT232 ist was anderes als ein > USB-MIDI-Interface. Der FT232 implementiert nicht die > USB-Standardgeräteklasse "MIDI", sondern braucht eigene Treiber, daher > ist so etwas mit üblicher ein MIDI-Interface ansteuernder Software nicht > verwendbar. So was in der Richtung habe ich mir auch schon gedacht. Ich habe mich mal kurz in device class definitions von MIDI und audio eingelesen. Die benötigte device class ist Audio. Die subclass ist MIDIstream. Ich habe erst recht flüchtig in die Konfiguration des FTDI überflogen aber für mich sieht es so aus als wäre die device und subclass konfigurierbar. Dann sollte sich die Anbindug über den standart windows MIDI Treiber doch realisieren lassen, oder verstehe ich da was falsch? > Auf Basis von V-USB aber ist so etwas "in richtig" realisierbar: > http://www.obdev.at/products/vusb/prjdetail.php?pid=50 Genau, den V-USB hatte ich auch schon gesehen und mir sogar ziemlich den selben Wortlaut gedacht. Ihm fehlt halt leider der hardwareseitige MIDI port. Die perfekte Basis für eine Eigenentwicklung. Aber wenn ich nach dem Aufwand gehe, dürfte das Programieren eines eeproms mit der richtigen Konfiguration für den ftdi, einfacher sein als sich durch den V-USB zu wühlen. @hp-freund > Ich habe schon überlegt ob deine freundliche Art eine Antwort wert ist. Entschuldige meinen Ausbruch aber ich lasse mich äußerst ungern anpöbeln. > http://www.embedds.com/diy-midi-interface-for-usb/ Mhh, das Projekt habe ich mir auch schon angesehen und für die beste Alternative gahalten. Ich wollte erst noch mal hier fragen, ob jemand vielleicht eine one-chip-Lösung kennt. @Phil > http://www.ucapps.de/mbhp_usb_gm5.html oO Ich wusste gar nicht, dass Atmel solche chips herstellt. Wenn man mal an den source code in den AVRs rankommen würde... Denn die Warteliste ist schon recht heftig. Thor
ATmega32U2 ( oder U4, aber der U2 reicht dafür schon locker ) mit LUFA. Ein MIDI-Beispiel ist schon dabei, man muss das ganze dann nur über USART auf eine MIDI-Buchse ausgeben.
Alex S. schrieb: > Die perfekte Basis für eine Eigenentwicklung. Für DIY voll toll, ich habe damit auch schon meine spezielle Tastatur gemacht... > Aber wenn ich nach dem Aufwand gehe, dürfte das Programieren > eines eeproms einfacher sein als sich durch den V-USB zu wühlen. Ich darf dich mal zitieren: >>> Euch ist klar, was DIY heißt oder ist google kaput? Denn wenn ich allein nach dem Aufwand gehe, dann kaufe ich mir für 4 fuffzig incl. Versand ein fertiges USB-Midi-Interface mit Kabel und Steckern... http://www.ebay.de/itm/Midi-Interface-Kabel-Umschalter-Adapter-USB-IN-OUT-/120539654542?pt=Studioequipment&hash=item1c10b9298e
Alex S. schrieb: > Ich habe > erst recht flüchtig in die Konfiguration des FTDI überflogen aber für > mich sieht es so aus als wäre die device und subclass konfigurierbar. Nein, da hast Du irgendwas missverstanden. Der FT232 implementiert gar keine Standardgeräteklasse, sondern eine proprietäre von FTDI definierte Funktion. Was man umkonfigieren kann, sind Vendor- und Product-IDs, aber die haben keinerlei Auswirkung auf die verwendeten Geräteklassen. > Genau, den V-USB hatte ich auch schon gesehen und mir sogar ziemlich den > selben Wortlaut gedacht. Ihm fehlt halt leider der hardwareseitige MIDI > port. Was magst Du damit meinen? Das ist 'ne stinknormale UART, halt mit der richtigen Baudrate (31250) anzusteuern, und mit der altbekannten Optokoppler-Schaltung auf die MIDI-Stromschleife zu adaptieren, aber was anderes wird/wurde in anderen MIDI-Geräten auch nicht gemacht. Der Atari ST (der sicherlich auch bedeutend zum Erfolg der MIDI-Schnittstelle beigetragen haben dürfte) verwendete beispielsweise mit dem 6850 eine sehr einfach gestrickte UART mit externem Baudratengenerator für seine MIDI-Schnittstelle, aber davon abgesehen unterscheidet sich die in nichts von der Hardware-UART, die in AVRs zu finden ist.
> Nein, da hast Du irgendwas missverstanden. Der FT232 implementiert gar > keine Standardgeräteklasse, sondern eine proprietäre von FTDI definierte > Funktion. Was man umkonfigieren kann, sind Vendor- und Product-IDs, aber > die haben keinerlei Auswirkung auf die verwendeten Geräteklassen. Mhh, ok ich sehe es auch grade. Es gibt aber Treiber die dir den FTDI VCP Treiber auf ein standart MIDI device umbiegen. Das werde ich mal versuchen. > Was magst Du damit meinen? Das ist 'ne stinknormale UART, halt mit der > richtigen Baudrate (31250) anzusteuern, und mit der altbekannten > Optokoppler-Schaltung auf die MIDI-Stromschleife zu adaptieren, aber was > anderes wird/wurde in anderen MIDI-Geräten auch nicht gemacht. Ja sicher, von der hardware her habe ich da kein Problem. Ich kenne mich bloß nicht mir dem gcc aus. Ich müsste mich erst mal in den Klumpatsch einarbeiten, denn die libs sind halt alle für den gcc geschrieben. Thor
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