Hi ich habe einen DC/DC Buck Konverter den ich Dimensionieren will. Nun haber ich mit dem Bode 100 von Omnicron mal eine Kapazitätsmessung über den Gesammten Frequenzbereich angestellt. Das Verhalten ist wie in dem angehängten Bild (nicht der Plot des aktuellen Kondensators) Der Kondensator ist von Rubycon, 220µF / 63V ZL Serie http://www.rubycon.co.jp/en/catalog/e_pdfs/aluminum/e_ZL.pdf Das Problem ist mein Kondensator weißt genau bei ca 200kHz laut Bode 100 den Transienten ins negative auf. Was heißt das für mich. Heißt es das der Kondensator für meine Anwendung (200Khz oder höher) ungeeignet ist? Woher kommt der wechsel? Wie sind negative Kapazitäten möglich?
Dirk schrieb: > Woher kommt der wechsel? Wie sind negative Kapazitäten möglich? Jeder Kondensator wird auf Grund parasitärer Effekte zu einem Schwingkreis (z.B. durch die Anschlussdrähte 1nH/mm )und der wird dann oberhalb der Resonanzfrequenz induktiv was gleichbedeutend ist mit neg. Kapazität ist und das siehst Du hier
Hallo,
jeder Elko hat auch eine induktive Komponente. Dort an besagter Stelle
dürfte eine Resonanz auftreten.
>Heißt es das der Kondensator für meine Anwendung
(200Khz oder höher) ungeeignet ist?
Würde ich sagen.
Gruss Klaus.
Ok Danke soweit. Wie finde ich jetzt einen Kondensator der in meiner Frequenz funktioniert. Aus den Rubycon Datenblättern ist das nicht ersichtlich. Kann man sagen das mit höhere Kapazität auch die Parasitären Induktivitäten steigen? Oder sollte ich einen Kondensator suchen der einen kleinere ESR hat? Ich steh da etwas auf dem Schlauch da hier nix angegeben wird.
Dirk schrieb: > Ich steh da etwas auf dem Schlauch da hier nix angegeben wird. Schalte 2 parallel dann halbiert sich die Induktivität und miss nach EMU
Dirk schrieb: > Was heißt das für mich. Heißt es das der Kondensator für meine Anwendung > (200Khz oder höher) ungeeignet ist? Nö, du hast zu lange Strippen verwendet.
Die Messmethode waere auch noch interessant.. zusammen mit dem Aufbau. Die Spannung muss strikt unipolar sein, dh man muss bei der Messung vorspannen
ich hab mich an diese Anleitung gehalten. http://www.omicron-lab.com/fileadmin/assets/application_notes/App_Note_ESR_Measurement_V1_0.pdf Gerät wurde natürlich vorher kalibriert. Stripenlänge sollte also keine Rolle spielen. Ich habe auch die Beinchen Vorher gekürzt.
Ein voellig nichtssagender Werbelink. Was kommt da raus ? Ist das Teil eine Stromquelle? Kann man eine Vorspannug ausgeben,und wieviel?
Ich denke nicht, dass eine DC-Vorspannung hier einen großen Unterschied macht. Die AC-Spannung bei der Messung liegt vermutlich bei ein paar mV, das verkraftet der Elko schon. Auf die Induktivität hat das sowieso keinen Einfluss. Du könntest das aber verifizieren, indem du zei gleiche Elkos "anti-seriell" in Reihe schaltest, also die beiden Plus-Pole zusammenlöten und die Minus-Pole am Messgerät anschließen. Dann über einem hochohmigen Widerstand (z.B. 1 MOhm) eine DC-Spannung an die Plus-Pole anlegen und schauen, ob sich dadurch die Resonanzfrequenz verändert. Kannst du zum Vergleich mal einen Elko eines anderen Herstellers messen, z.B: Panasonic FK-Serie? Oder einen Folienkondensator? Wenn die Resonanzfrequenz des Elkos tatsächlich so niedrig liegt, dann musst du mehrere kleinere Elkos (die eine höhere Resoanzfrequenz haben) parallelschalten.
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